On The Island We Do It Island Style - ? Hawaii 2018 ?

[Eiven]

Wie schade, dass Ihr da die ganze Zeit so ein Pech mit dem Wetter habt! Da fliegt Ihr bis an andere Ende der Welt und verbringt gefühlt den halben Tag damit, irgendwo der Sonne hinterher zu fahren. Jedenfalls habe ich diesen Eindruck, dass Ihr viel im Auto auf der Suche nach Sonne/Strand/etc. gewesen seid, aber vielleicht täuscht das jetzt auch. Dabei sieht das dort alles wirklich traumhaft schön aus!

Nun ja, man muss wissen, dass Hawaii eben nicht umsonst so grün ist, da gehört auch "liquid sunshine" dazu. Blöd ist nur, wenn man sich einen festen Plan gemacht hat und die Wetterbedingungen nicht immer so sind, wie man es sich wünscht. Mag sein, dass uns Maui aufgrund dieser Umstände auch nicht wirklich abgeholt hat und wir die Insel beim nächsten Mal auslassen werden.
Wir sind tatsächlich viel im Auto unterwegs gewesen, aber da wir den Mustang hatten, war dies kein Frust, sondern eher ein tolles Erlebnis!

 

[Eiven]

Mir geht es genauso. Ich glaube das liegt daran, dass im Titel die Blumen sind. Bei einem anderen Bericht waren es Smileys und da hatte ich die gleichen Probleme.

Ich weiß leider auch nicht, woran das liegt. Kann sein, dass es die Emojis im Topic sind...

 

[Eiven]

Aber hey, es sind nun wieder 30 Grad, Sonnenschein und blauer Himmel und wir sind auf Maui – bekannt für seine schönen Strände! Es muss doch möglich sein, irgendwo zumindest mal ins Wasser zu kommen.
Wir fahren also zurück Richtung Kihei, hatten wir doch entlang des Highways einen endlosen Sandstreifen entdeckt, an dem sich die Hawaiianer tummeln. Und was die „Einheimischen“ so machen, kann ja nicht so schlecht sein.
Wir finden tatsächlich eine Stelle, an der sich der Halt lohnt. Aus voller Fahrt dirigiere ich meinen Mann dazu, hier nun den Blinker zu setzen und vom Highway ab über einen kleinen Schotterstreifen im Sand neben einem Pick-up unseren Ford Mustang zu parken.



Und nun finde den Fehler! Wir bemerkten sehr schnell, dass wir den Mustang im wahrsten Sinne des Wortes in den Sand gesetzt hatten. Einmal vor und zurück und der Wagen hatte sich so tief in den Sand eingegraben, dass wir beim Türöffnen den Sand bereits wegschieben konnten! OMG, was nun?
Hier zeigt sich wieder die Freundlichkeit und Hilfebereitschaft der Amis! Nick, der Besitzer des besagten Pick-ups, neben dem wir parken wollten, kam sofort zur Hilfe und fing zusammen mit meinem Mann an, die Räder freizugraben. Eine alte Decke untergelegt, schafften wir es so Meter um Meter zurück, bis das Auto wieder frei war!




Puh, jetzt hatten wir uns wirklich eine Belohnung verdient und sprangen auf direktem Weg in den Pazifik! Trotz der Lage am Highway war es richtig schön hier! Das Wasser war glasklar, der Strand strahlend weiß, die Berge im Hintergrund. Was will man mehr?

 

[Eiven]

Ausklingen lassen wir den Tag auf 3.055 m Höhe auf dem Gipfel des Haleakala.

 

[Irving]

Oh mein Gott, die Sonnenuntergangsbilder sind so gewaltig schön!

 

[Revilo]

Ganz tolle Bilder!

Ich finds ja auch immer lustig, wie man in Amerika überall Menschen sieht, die dann ihre Stühle und Kühlboxen auspacken und sich niederlassen. Sieht man hier in Deutschland selten bis kaum.

 

[koe]

Hallo,

durch Zufall heute mal nach langer Zeit wieder hier ins Forum geschaut und bin auf Deinen Reisebericht gestoßen.

Vielen vielen Dank für die wunderschönen Eindrücke. Bei den Sonnenuntergangsbildern bekomme ich eine Gänsehaut und das Fernweh wird unglaublich groß.

Gruß

Stefan

 

[Pemimae]

Genau so ein Bild gibts auch von mir. Wir waren allerdings zum Sonnenaufgang dort. Zunächst heftig gefroren und der Betrieb hat uns auch nicht gefallen. Aber, als dann der erste Sonnenstrahl über den Wolken zu sehen war, fing ein Local an zu singen, alle lauschten wie gebannt. Das war einer unserer magischen Momente auf Hawaii. Ich kriege jetzt noch Gänsehaut, wenn ich dran denke.

 

[Eiven]

Genau so ein Bild gibts auch von mir. Wir waren allerdings zum Sonnenaufgang dort. Zunächst heftig gefroren und der Betrieb hat uns auch nicht gefallen. Aber, als dann der erste Sonnenstrahl über den Wolken zu sehen war, fing ein Local an zu singen, alle lauschten wie gebannt. Das war einer unserer magischen Momente auf Hawaii. Ich kriege jetzt noch Gänsehaut, wenn ich dran denke.

Das stimmt, diesen Moment werde ich auch nie vergessen! Es waren zwar einige Menschen vor Ort, aber es war entgegen der sonstigen Gepflogenheiten der Amerikaner mucksmäuschenstill und eine ganz besondere, ergreifende Stimmung.
Gesungen wird wohl nur bei Sonnenaufgang. Hierfür hatten wir auch 2 Permits, die wir aber nicht genutzt haben, weil wir einfach zu faul waren, um 4 Uhr aufzustehen und loszufahren...
Es war auch so ein einmaliges Erlebnis!

 

[florida2]

@florida2- ich antworte schonmal stellvertretend.

Es gibt ein ganz tolles Hawaii Forum (Googl.e einfach mal Angies Hawaii Forum), hier findest du Info´s en masse.

Die Aufteilung der Inseln und wieviele Inseln man überhaupt besucht, ist komplette Geschmackssache. JEDE Insel ist ganz ganz verschieden. Hawaii ist für USA-Verhältnisse ein Ziel, das wirklich intensive Vorbereitung benötigt.

Den Preis für die Flüge kann man wie so oft kaum pauschalisieren. Ein grober Rahmen liegt zwischen 800 - 1.000 Euro p.P..
Ab und zu gibt es natürlich auch mal Schnapper, aber die müssen dann schon in den gewünschten Zeitraum fallen.

Viele präferieren auch einen 2-3 tägigen Stop an der Westküste, weil der Flug sonst wirklich unendlich lang werden kann.

Übernachtungen auf Hawaii sind teuer - unter 100,- ist überhaupt nichts zu machen. Was du auch noch bedenken musst - die Lebenshaltungskosten vor Ort sind ca. 30% höher, als z.B. in Florida.

Ich hoffe, das sind schonmal ein paar brauchbare Info´s für dich.

Hallo Florida2,

Sunrise82 hat dankenswerterweise schon auf Angies Hawaii Forum verwiesen. Auch ich habe dort zielgerichtet auf meine Vorstellung unglaublich liebe und geduldige Antworten auf all meine Fragen erhalten und konnte so die Route nach unseren Bedürfnissen zusammenstellen.
Auch bei den Kosten kann ich Sunrise ungefähr folgen. Mit einiger Recherche und gemessen an den eigenen Ansprüchen lassen sie sich bei den einzelnen Positionen jedoch deutlich nach oben oder unten korrigieren. Wir haben z.B. für Flüge + Hotel für 2 Nächte in Honolulu gut 750,- € p. P. € bezahlt. Würde ich aber mit 2 Zwischenstopps nicht noch einmal so buchen , Flüge zwischen den Inseln $ 60-80 p. P und Strecke, zzgl. Gepäckkosten. Die Unterkünfte lagen im Schnitt bei nicht mehr als 100,- € pro Nacht und die Mietwagen alle zusammen bei $ 650 (Alamo, 1. Tankfüllung inkl.). Hinzu kamen dann noch die privaten Ausgaben wie Essen, Shopping, Tanken etc.
Die Lebenshaltungskosten sind tatsächlich höher wie in Florida, aber ob es tatsächlich 30% sind? Ich würde sie in etwa mit der Westküste vergleichen...

Liebe Grüße und viel Spaß bei der Planung! :-D

Vielen lieben Dank an Sunrise82 und Eiven für die schnellen und tollen Antworten.
Oh dann ist es wohl doch etwas zeitaufwändiger mit der Planung
Dann muss ich doch mal sehen wann das ins Budget passt....
Aber man braucht ja immer ein Ziel

 

[Eiven]

Es folgte unser letzter Tag auf Maui. Wetter hin oder her, es wurde Zeit für die Road to Hana. Zuvor noch einen kurzen Stopp am Ho'okipa Beach, Surfer und Honus gucken.

 

[Arwen70]

Wow welche Beeindruckende Bilder.

 

[Eiven]

Auszug aus dem Reiseführer:
„ Road to Hana: 54 Brücken, 600 Haarnadelkurven und unzählige Wasserfälle machen sie zu einer der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt“.

Es öffnete sich das Tor zu einer anderen Welt.




Obwohl oder gerade wegen dem vielen Regen kam mir alles sehr unwirklich vor und ich fühlte mich wie in einem Regenwald-Dschungel-Freizeitpark.

Da ich die jeweiligen Namen der Wasserfälle ohnehin nicht mehr auf die Reihe kriege, folgt nun eine Bilderflut eines unvergesslichen Tages. Macht Euch bereit & schnallt Euch an! Es geht los:

 

[Eiven]

Weiter gehts mit Teil 2:







In einigen natürlichen Becken konnte man sogar unterm Wasserfall ein Bad nehmen.





Auf halber Strecke sollte es das beste Bananenbrot geben.... Wir können bestätigen: LECKER!!!!





Ein riesiger Eukalyptus-Tree

 

[Irving]

Was für Bilder! Beeindruckend!

 

[Eiven]

Ja, stimmt! Ist meinem Mann und mir beim Schreiben des Reiseberichtes auch mal wieder aufgefallen! Und was soll ich sagen.... Reiseplanung Hawaii 2.0 ist in vollem Gange!
Das Verrückteste ist: Die für uns schönsten Bilder kommen erst noch...

 

[Tajana]

Die Wasserfälle sind wirklich phantastisch! Da würde ich auch gerne mal drin baden, wunderschön!

 

[Eiven]

Die Wasserfälle sind wirklich phantastisch! Da würde ich auch gerne mal drin baden, wunderschön!

Das wäre auch etwas für Dich gewesen. Das Wasser war zwar, na ja, sagen wir mal es war erfrischend! Aber das glasklar!

 

[Eiven]

Am Ende der Hana Road liegt der Gulch of Ohe´o mit den anschließenden Ohe´o Pools. Aufgrund der ganzen Wassermenge ist es schon seit einiger Zeit verboten, dort zu schwimmen. Direkt gegenüber der Pools beginnt der Pipiwai Trail. Ein knapp 3 Kilometer langer Weg bis zu den Waimoku Falls.
Obwohl wir überhaupt keine Wanderfreunde sind, lassen wir es uns nicht nehmen, wenigstens diesen einen Trail zu laufen. Den schließlich soll sich auf dem Weg ein Bambuswald befinden, der laut Reiseführer „unbedingt sehenswert“ ist.
Also los! Der Weg zeigt schon am Anfang, dass es kein gemütlicher Spaziergang wird! Es ist naß, uneben, rutschig und geht fast ständig bergauf. Bei hoher Luftfeuchte eine sehr schweisstreibende Angelegenheit!










Nach gut 2 Kilometer, die sich definitiv länger angefühlt haben, erreichen wir den Bambuswald - zugegebenermaßen ganz schön, aber aufgrund meiner Verfassung und den Gedanken an den Rückweg, habe ich dafür nicht wirklich ein Auge.






Nach ein paar Fotos entscheiden wir uns nicht mehr bis zu den Waimoku Falls zu laufen - wir haben heute genügend Wasserfälle gesehen - und uns auf den Rückweg zu machen.
Völlig fertig und verdreckt kommen wir nach gut 2 Stunden wieder am Parkplatz an.

 

[Eiven]

Jetzt wird es aber Zeit für uns, denn schließlich ist es noch ein gutes Stück bis nach Hause.
Ein kleiner Halt am Rückweg über den Pi´ilani Hwy muss jedoch noch sein, das Grab von Charles A. Lindbergh:






Der Pi´ilani Hwy ist zum größten Teil eine Gravel Road und immer wieder müssen Teile repariert werden. Aufgrund diverser Bauarbeiten ist er in der Woche nur nach 17 Uhr durchgängig befahrbar.






Der arme Mustang muss eine Menge einstecken.






Schöne Ausblicke gibt es hier und da.






Gegen 20 Uhr sind wir zurück am Apartment. Wir schaffen es gerade noch, die Koffer zu packen, denn Morgen geht es auf die letzte Insel O´ahu, bevor wir völlig k. o. in die Betten fallen!