⚠️ WARNUNG ⚠️ Es folgen viele Bilder!
Sonntag, 12.06.2022
Vom Col Raiser zur Seceda – Teil II
So, jetzt geht es weiter, schnürt nochmals eure Wanderschuhe fest!
🎶 Zwo, drei, vier, marschieren wir …🎵
Wir liefen, entlang des Grats, der Geislergruppe entgegen bis zur Panascharte.
Auf dem nächsten Bild sieht man die momentan wegen Felssturz geschlossene Panascharte, hier führt ebenfalls eine tolle Tour zur Seceda, die allerdings etwas mehr Kondition und Trittsicherheit erfordert.
An der Scharte wandten wir uns nach rechts und liefen den Weg in Kehren bergab.
Auf einem Querweg angelangt schlugen wir den Weg zur Pieralongia Hütte ein
Der kleine Pfad führte uns an der Südseite der Fermeda entlang und wir erklommen in einem weiten Rechtsbogen einen grasigen Hügel in Richtung unseres nächsten Ziels
Wir erreichten die Pieralongia Alm, die in einer Traumlage auf einer Hochfläche am Fuße der Kleinen Fermeda liegt.
Die Pieralongia ist ein beeindruckender 60 Meter hoher Hinkelstein mit einer gänzlich überhängenden Felswand, die gegen Süden steil abfällt.
Die Pieralongia Hütte inmitten dieser herrlichen Felskulisse ist klein, fein und urig. Die einfache Kochhütte, die früher von den Bauern genutzt wurde, um im Sommer während der anstrengenden Heu- und Mäharbeiten einfache Speisen zuzubereiten, bietet einfache, traditionelle Speisen und Getränke an.
Wir fanden ein schattiges Plätzchen und machten Rast. Männe bestellte sich einen Käseteller und ich einen Apfelstrudel. Irgendwie war das Personal recht überfordert und es dauerte sehr lange bis wir unsere Bestellung aufgeben konnten und auch bis das Essen kam. Allerdings störte es uns bei dieser Aussicht überhaupt nicht.
Warum gucken die mich so an? Gedankenlesen sollte man können!
Nachdem wir uns gestärkt hatten…
Der Käseteller war von der Portion sehr wenig, aber lecker. Der Apfelstrudel war so gar nicht meins; in Südtirol wird er wohl mit einem Mürbteig gemacht und er war auch sehr stark mit Nelke gewürzt. Ich habe ihn, großzügig wie ich bin, meinem Mann überlassen
… ging es weiter an den Eselsohren vorbei