Südwesten 2013, oder „Hagenbecks on Honeymoon“

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Hagenbeck78

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25.05.2013 – Tag 18 – San Francisco
Heute ist das Finale der Champions League, die Borussia aus Dortmund spielt gegen den FC Bayern München, und das Spiel können wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben gestern schon recheriert und eine Sportsbar zwei Blocks weiter entdeckt, die Samstags um 11 Uhr öffnet und gestern auf Nachfrage zugesagt hat, das Spiel zu zeigen.
Dank Zeitverschiebung ist um 11.45 Uhr Ortszeit Anpfiff, so können wir richtig lange ausschlafen, denn vorher noch irgendwas zu unternehmen lohnt sich nicht. Um Punkt 11 Uhr machen wir uns zu Fuß auf den Weg in die Sportsbar Final Final.



Wir sind dort tatsächlich die ersten Gäste, doch kurz darauf kommt noch ein weiteres Pärchen, ebenfalls Deutsche. Wir kommen kurz ins Gespräch, die beiden kommen aus der Nähe von Regensburg, sind aber, genau wie wir, auch für den BVB. Je näher der Anpfiff rückt, desto voller wird die Sportsbar, die mit elf Flatscreen ausgerüstet ist - auf sieben davon läuft das Spiel.



Es gibt zwar kostenlos Popcorn, aber in der Halbzeitpause bestellen wir von der kleinen Speisekarte trotzdem Hot Chicken Wings und eine Pepperoni Pizza (leider keine Fotos).
Leider verliert Dortmund unglücklich durch ein Tor in der 89. Minute und so machen wir uns gleich nach dem Abpfiff wieder auf den Weg zurück zum Hotel. Dort steigen wir ins Auto und machen mit unserer Sightseeing-Tour weiter.
Zunächst fahren wir auf der „crookedest street“, der Lombard Street. Hierfür müssen wir eine gute halbe Stunde Schlange stehen, bis wir die kurvenreiche Straße hinunter fahren können.













Als nächstes geht die Fahrt weiter auf die Twin Peaks in 276m Höhe, vom Christmas Tree Point haben wir mal wieder einen herrlichen Ausblick auf San Francisco.







Nun müssen wir aber wieder zum Hotel zurück, da wir noch einen weiteren Programmpunkt für heute gebucht haben, die Fahrt nach Alcatraz.



Da Parkplätze rund um die Pier nur begrenzt vorhanden und zudem relativ teuer sind, steigen wir wieder auf öffentliche Verkehrsmittel um, fahren vom Hotel mit dem Bus zu Fishermans Wharf und gehen zu Fuß zum Pier 33 weiter. Von dort startet um 17.55 Uhr unsere Nighttour mit Alcatraz Cruises, die wir vorab übers Internet reserviert haben. Spontan mal eben eine Tour nach Alcatraz zu machen ist übrigens in den seltensten Fällen möglich, heute z.B. (wir haben Samstag) war dort ein Schild aufgestellt, auf dem zu lesen war, dass die nächste Tour erst für Dienstag gebucht werden kann!







Das Boarding beginnt eine gute halbe Stunde vor Abfahrt. Das ist auch bitter nötig, denn von jedem Pärchen/jeder Gruppe wird vorab noch ein Foto gemacht, welches man natürlich käuflich erwerben kann. Finden wir eine ziemliche Frechheit, wenn man bedenkt, dass es sich bei Alcatraz eigentlich um einen National Park handelt.
Das Schiff legt pünktlich ab und die Überfahrt beginnt. Besonderheit der Nighttour ist u.a. dass wir sogar einmal um die Insel herum fahren, dies würde wohl bei einer normalen Tour (angeblich) nicht stattfinden.













Wir legen um 18:15 Uhr auf Alcatraz an, gehen von Bord und folgen einem „Parkranger“ hinauf in den Zellenblock wo wir die Audiotour mitmachen.

































Nach zwei Stunden gehen wir wieder zum Dock und fahren mit dem vorletzten Schiff zurück zum Festland. Die Audiotour ist wirklich gut gemacht, kurzweilig und informativ, doch mehr hat die Insel nicht zu bieten, viele Bereiche sind „zu unserer eigenen Sicherheit“ gar nicht zugänglich. Insgesamt war die „Nighttour“ kein echtes Highlight, wir haben uns beide mehr davon versprochen. Das letzte Schiff hätte die Insel um 9.25 Uhr verlassen, so lange wollten wir dann aber doch nicht warten, um Alcatraz in völliger Dunkelheit und tatsächlich bei Nacht zu erleben.







Anschließend gehen wir zum Pier 39 auf der Suche nach was Essbarem. Bei Bubba Gump sollen wir ca. 30 Minuten auf einen Tisch warten, das ist uns etwas zu lang und so landen wir im Players Sports Grill & Arcade. Miriam nimmt den Players Burger, ich entscheide mich für ein Philly Cheese Steak. Beides wirklich sehr sehr lecker. Zudem gönnen wir uns noch jeder einen Cocktail.







Pappsatt fahren wir mit dem Bus zurück zum Hotel und hauen uns in die Koje.

Morgen geht es mit dem Auto weiter nach Monterey


Gruß, die Hagenbecks
 

Jessismama

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wow, wieder ganz tolle bilder. ich freue mich echt, dass du den bericht weiterführst

lg nicola
 

biene

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...die Tour nach Alcatraz haben wir vor Jahren auch gemacht und waren begeistert.Sehr schöner Bericht und super Bilder.Bin gespannt wie es weitergeht.

LG Biene
 
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Hagenbeck78

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26.05.2013 – Tag 19 – San Francisco - Monterey

Der Roadtrip geht nun weiter zurück Richtung Los Angeles. So langsam wird uns dadurch auch bewusst, dass somit das Ende des Urlaubs näher rückt, denn am Mittwoch geht der Flieger zurück nach Hause. Die Fahrt nach Los Angeles erfolgt über drei Tage mit Übernachtungen in Monterey und Pismo Beach.
Gegen 10.30 Uhr beladen wir den Mietwagen mit unserem Hab und Gut und auf geht’s zum heutigen Etappenziel nach Monterey. Unterwegs steuern wir zunächst einen ROSS-Store an, da Miriam unbedingt noch ein neues Paar FlipFlops braucht. Und wenn wir schon mal da sind… Neben zwei Paar FlipFlops von Tommy Hilfiger und einer Tasche von Calvin Klein für Miriam landen noch ein Hemd sowie neue Sneakers für mich in unserem Einkaufskorb.
Mittlerweile ist es 12 Uhr mittags und wir bekommen so langsam Hunger. Spontan entscheiden wir uns im nächstgelegen IHOP was zu essen. Miriam nimmt ein Sirloin Steak Tips Dinner (mit Caesar Salad vorweg), ich wähle einen Classic Burger. Beides absolut ok.







Anschließend fahren wir Richtung Pazifik-Küste um auf dem California Highway Nr. 1 unsere Fahrt gen Süden fortzusetzen. Erster Stopp ist am Pigeon Point Lightstation State Historic Park. Wir gehen zum Leuchtturm, der aufgrund Einsturzgefahr aber derzeit gesperrt ist, gehen runter ans Wasser und verweilen insgesamt eine gute halbe Stunde.













Dann geht die Fahrt weiter nach Santa Cruz.









Dort angekommen, parken wir direkt auf dem Pier, gehen aber sofort zu unserem eigentlichen Ziel, dem Santa Cruz Beach Boardwalk. Hierbei handelt es sich um einen Freizeitpark, der direkt am Strand liegt, und verschiedenste Fahrgeschäfte und Karussells zu bieten hat. Hauptattraktion ist die in 1924 erbaute Holzachterbahn „Giant Dipper“, die die sechstälteste Achterbahn Nordamerikas ist. Der Eintritt in den Park ist frei, man bezahlt direkt pro Fahrt (zwischen $3 - $6).















Als erstes fahren wir mit dem Sky Glider, einer Art Seilbahn, über den Park.













Dann steht die Fahrt mit Giant Dipper an. Miriam verzichtet aufgrund des Alters der Bahn (und der Erfahrungen diesbezüglich aus Six Flags) allerdings auf eine Fahrt. Hätte sie eigentlich nicht müssen, denn die Fahrt ist wirklich super angenehm, bietet tolle Fahrelemente (u.a. Abwärtshelix in totaler Dunkelheit) und macht einfach nur Spaß. Für eine Achterbahn diesen Alters wirklich unglaublich.













Danach gehen wir wieder zurück zum Auto, mittlerweile ist es schon 17.30 Uhr, und fahren nach Monterey.





Eine gute Stunde später kommen wir an unserem Hotel für die heutige Nacht, dem Monterey Surf Inn, an. Wir beziehen unser Zimmer, welches sogar mit einem Jacuzzi ausgestattet ist. Leider ist die Benutzung aber nicht kostenlos, sondern es werden $40 extra verlangt.









Anschließend fahren wir noch zur Fishermans Wharf Monterey und machen uns auf die Suche nach einem netten Restaurant.












Wir landen im Isabella´s on the Wharf, einem Italiener. Wir nehmen beide Calamari & Chips, sehr lecker und sehr zu empfehlen. Das Dessert gibt es sogar kostenlos mit dazu, so nimmt Miriam einen Cheesecake, ich wähle einen Red Velvet.







Wir fahren zurück zum Hotel, wo wir noch zwei Waschbären bei der Futtersuche beobachten können.





Dann wird der Jacuzzi ausgiebig (ohne Badezusatz… ;) ) getestet - was soll der Geiz...?!:cool:


Morgen geht die Fahrt weiter nach Pismo Beach.


Gruß, die Hagenbecks
 

Texelrita

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Oh Mensch, wie ich diese Küste liebe! Traumfoto, der Leuchtturm mit der blühenden Wiese (y) soooo schön!
Sag mal, es war aber auf dem Pier, am Strand und auch in Monterey richtig der Bär los...kenn ich so gar nicht.

Freu mich jetzt aber mal so richtig auf Highway No. 1, das ist er auch im übertragenen Sinne für uns :sun:
 

scherri

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Nicht nur bei Manolis Reisebericht - auch hier geht das große Seufzen weiter. Bei jedem der tollen Fotos denkt man doch, dass man da auch (mal wieder) hinwollte. DANKE!
 

Sommarsverige

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Auch Euch Hagenbecks möchte ich ganz doll Danke sagen für diesen tollen Reisebericht :LOL:

Traumhafte Fotos von der Küste und da Kalifornien auch bei mir ganz oben auf der Liste steht, sauge ich jede Information auf!!

Schade, dass der Reisebericht sich dem Ende nähert, aber ich freue mich sehr auf die noch verbleibenden Tage!

Liebe Grüße,
Birte
 

biene

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.....sind vor 2 Jahren auch von San Francisco den Highway Nr. 1 bis Los Angeles gefahren.Haben auch in Pismo Beach übernachtet.Es war eine Traumreise...vorbei an Santa Cruz,das uns sehr gut gefallen hat.Kann ich nur jedem empfehlen...am besten im Ford Mustang Cabrio,das war ein einmaliges Erlebnis.
Bin mal gespannt wie es weitergeht...;)

LG Biene
 
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Hagenbeck78

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27.05.2013 – Tag 20 – Monterey - Pismo Beach

Wir stehen um 8 Uhr auf, machen uns reisefertig und um kurz nach 9 Uhr fahren wir los. Doch die Fahrzeit ist sehr kurz, denn wir wollen ins Monterey Bay Aquarium.





Das Aquarium bietet ca. 550 Arten und ca. 35.000 Tiere, ist damit eines der größten seiner Art weltweit, und verfügt über rund 200 Becken. Wir parken in der Nähe des Aquariums, zahlen stolze $15 für den Parkplatz und gehen in das Aquarium hinein, wo wir einen Eintritt von $34,95 pro Person bezahlen. Von nun an lassen wir einfach mal die Bilder sprechen (Sorry, dass es so viele sind, ich konnte mich nicht entscheiden…)







































Das Aquarium ist wirklich toll und den Eintrittspreis auch wert. Vielerorts gibt es zusätzliche Information und insbesondere für die jüngeren Besucher gibt es allerlei interaktive Elemente. Nach rund 2,5 Stunden sind wir mit unserem Rundgang durch, man kann dort aber gut und gerne deutlich mehr Stunden verbringen. Wir können auf jeden Fall eine klare Empfehlung aussprechen.
Nachdem wir am Parkplatz unser Parkticket für $10 weiter verkauft haben, halten wir noch kurz beim örtlichen McDonalds und machen uns dann per California State Route 1 auf die ca. 250km lange Fahrt nach Pismo Beach.

Unterwegs haben wir natürlich ein paar Pausen/Fotostopps eingebaut.





Erster richtiger Stopp ist an der 1932 erbauten Bixby Creek Bridge, die eine Spannweite von 98m hat.







Weiter geht´s zum Hurricane Point, welcher noch mal einen Ausblick auf die Bixby Creek Bridge bietet. Der Name „Hurricane Point“ kommt nicht von ungefähr, weht hier oben doch ein eisiger Wind und die vom Pazifik kommenden Wolken bahnen sich ihren Weg über die angrenzenden Hügel. Es regnet sogar leicht.







Nach einem sehr kurzen Stop fahren wir weiter zum Julia Pfeiffer Burns State Park. Wir parken unser Auto, zahlen $10 an der Selfpay-Station und gehen den rund 400m langen Waterfall Overlook Trail. Der Trail führt zu einem Aussichtspunkt auf den 24m hohen Wasserfall, der in die McWay Cove und damit direkt in den Pazifik fließt. Es bietet sich uns ein schon fast karibischer Anblick. Der Strand ist übrigens nur auf dem Wasserweg zu erreichen.













Wir fahren zum nächsten Stopp weiter, der ungefähr eine Stunde Fahrzeit entfernt ist. Gegen 17.30 Uhr sind wir an der Piedras Blancas Elephant Seal Rookery. Hierbei handelt es sich um einen Strandabschnitt der unter Naturschutz steht, da sich hier regelmäßig hunderte von Seeelefanten niederlassen um u.a. zu ruhen oder ihre Jungen zur Welt zu bringen. Aktuell befinden sie sich jedoch in der „Mauser“, was man teilweise auch sieht.















Weiter geht´s nach Pismo Beach, wo wir für die Nacht das Motel 6 gebucht haben und gegen 18.30 Uhr ankommen.









Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben wollen wir noch was essen. Uns verschlägt es heute Abend erstmalig zu einem Panda Express, eine Art McDonalds für chinesisches Essen. Wirklich lecker und für den (kleinen) Hunger empfehlenswert (leider keine Fotos).

Morgen geht es dann weiter nach Los Angeles.


Gruß, die Hagenbecks
 

biene

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(y)(y)(y)

...sehr schöne Fotos...bekomme ich gleich Fernweh...die Strecke sind wir auch gefahren.

LG Biene
 

Texelrita

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(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y) Hagenbecks(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)

Ihr macht soooo tolle Fotos und ich erfreue mich an jedem Bild und den Seeelefanten könnte ich stundenlang zugucken, da ist immer was los!

Zum Thema Aquarien kann ich euch auch zustimmen, ich kenne jetzt das in Atlanta und ich frage mich immer, warum kann der Ami das und wir nicht?! Das Zauberwort sind doch Illusionen, Interaktionen und alles in big.......leider wird man hier z.B. in Sealife dann nur enttäuscht, wenn man solche USA Aquarien kennt.

Freu mich total auf LA, danke sehr!
 
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Hagenbeck78

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28.05.2013 – Tag 21 – Pismo Beach - Los Angeles
Die letzte Etappe der Fahrt nach Los Angeles steht heute an, doch vorher geht´s erstmal nach Dänemark… Erster Stopp ist in Solvang.



Solvang (dänisch für „Sonniges Feld“) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dänischen Pädagogen gegründet. Die Häuser sind durchgängig im dänischen Fachwerkhausstil gehalten und die dänischen Bäckereien, Restaurants und Geschäfte lassen einen Hauch Dänemarks im sonnigen Kalifornien verspüren. Wir kommen um halb 11 Uhr an und starten erst mal einen Rundgang rund um die Hauptstraße und den Denmark Square.

















Da wir nicht gefrühstückt haben und wir ein wenig Hunger verspüren machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Hier in Solvang scheinen die Uhren aber anders zu ticken, denn bis auf wenige Bäckereien und einige Souvenirshops hat um diese Uhrzeit noch nichts geöffnet. Also verschlägt es uns in eine kleine Bäckerei mit Sitzgelegenheiten und wir nehmen jeweils ein Stück Gebäck und einen Kakao, für sage und schreibe $12!!









Danach hält uns hier nichts mehr und die Fahrt geht weiter. Ursprünglich war als nächster Stopp Santa Barbara geplant, doch dies muss zugunsten eines notwendigen Shoppingstopps gecancelt werden. Wir brauchen für den Rückflug noch eine größere Tasche für unsere ganzen Einkäufe und so fahren wir in die nächstgelegenen Premium Outlets nach Camarillo.
Zielstrebig steuern wir den Adidas-Store an, da es unbedingt die Airlinebag von jener Marke sein soll (muss laut Miriam). Wir werden nach ein wenig suchen auch fündig und stellen fest, dass es gerade 20% auf alle Artikel gibt. So nehme ich gleich noch ein Paar neue Sneakers mit…

Anschließend fahren wir nach Malibu Beach. Wir halten an verschiedenen Strandabschnitten an und gehen ans Wasser. Es ist verdammt windig und die Wellen sind meterhoch, für Surfer sicherlich ein Vergnügen, für einen Badestopp aber leider nicht sehr angenehm. Daher bewundern wir „Mitch Buchannon“ bei der Arbeit, sammeln feinsten Sand und genießen einfach nur den Ausblick



























Nun fahren wir weiter zum Hotel für die heutige Nacht. Wir haben das LA Adventurer All Suite Hotel gebucht, welches günstig war und in unmittelbarer Nähe zum Flughafen liegt. Aber damit leider auch nicht in der schönsten (und sichersten) Lage. Das Zimmer ist dementsprechend dreckig, vollkommen abgewohnt und „glänzt“ mit einer merkwürdigen Zimmereinrichtung.













Dann beginnt das große Koffer ein-, aus-, hin-, her- und umpacken bis wir letztendlich all unser Hab und Gut auf zwei Koffer, zwei Rücksäcke, eine Tasche und Trolley für den morgigen Rückflug verteilt haben.
Nun haben wir ordentlich Hunger und wir bemühen mal wieder Tripadvisor. Da wir hier in der näheren Umgebung nicht essen wollen, erweitern wir den Suchradius, was die Auswahl nicht gerade leichter macht. So landen wir in einer Filiale der California Pizza Kitchen. Miriam nimmt ganz klassisch Spagetti Bolognese, ich nehme eine Pepperoni Pizza. Beides ganz ok, wir müssen aber deutlich nachwürzen, da es insgesamt ein wenig fad schmeckt.





Morgen geht es dann (leider) wieder zurück nach Deutschland.


Gruß, die Hagenbecks
 
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Hagenbeck78

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29.05.2013 – Tag 22 – Los Angeles - Hannover
Nun ist er leider da, der Tag unseres Rückfluges. Und leider hat es mich nun doch erwischt, ich bin mal wieder krank im Urlaub, Gott sei dank nicht so schlimm wie letztes Jahr in Florida, aber das macht den Rückflug auch nicht gerade angenehmer.
Wir checken um halb 10 Uhr aus dem Hotel aus, tanken den Mietwagen noch mal voll und fahren dann direkt zu Hertz. Die Abgabe verläuft wie immer reibungslos und mit einem letzten Blick auf den Tacho stellen wir fest, dass wir in den vergangenen drei Wochen rund 5.000 Kilometer gefahren sind (wir hatten den Mietwagen mit 750 Meilen übernommen).



Der Hertz-Shuttle bringt uns zum Terminal 5, von wo aus unser Flieger von Delta um 13.15 Uhr nach Detroit startet. Anders als auf dem Hinflug haben wir nämlich einen 2 Stopp Rückflug. Am Selfticket-Automaten holen wir unsere Bordkarten und geben anschließend unser Gepäck auf. Wir haben nun noch gut zwei Stunden Zeit bis das Boarding beginnt. Wir gehen noch mal nach draußen, genießen das angenehme Klima, rauchen die ein oder andere Zigarette und gehen anschließend zum Sicherheitscheck. Unser Trolley wird dabei etwas genauer unter die Lupe genommen, da sich hier drin der Sand von den unterschiedlichsten Orten befindet. Doch die Sicherheitsbeamten finden keine verbotenen Substanzen und wir können unseren Weg zum Terminal weiter fortsetzten. Vorher biegen wir aber noch einmal ab, da wir im Hotel kein Frühstück gegessen haben, folgt ein letztes Mal McDonalds auf amerikanischem Boden.

Letztendlich geht es zum Terminal wo kurze Zeit später das Boarding beginnt und wir pünktlich nach Detroit starten. Auf dem 4,5 Stunden langen Flug gibt es übrigens nur eine Runde Getränke (alkoholfrei) und eine Packung Erdnüsse umsonst. Für alkoholische Getränke oder ein Sandwich muss man extra zahlen. Ebenso ist beim Inseat-Entertainment nur das Satellitenfernsehen frei, Filme sind ebenfalls kostenpflichtig.
Um 21.00 Uhr Ortszeit landen wir in Detroit, wo wir nur eine Stunde bis zum Weiterflug haben. Glücklicherweise ist das Abfluggate für den Weiterflug nach Amsterdam im selben Terminal und das bedeutet nur einen kurzen Fußmarsch von 20 Minuten. So können wir uns unterwegs noch mit ein paar Süßigkeiten ausstatten, so dass wir pünktlich zum Beginn des Boarding am Gate ankommen. Von Detroit heben wir ebenfalls pünktlich ab und haben nun eine Flugzeit von 8 Stunden nach Amsterdam vor uns. Kurz nach dem Start wird dann auch Essen serviert (kostenlos…!), es gibt „Pasta or Chicken?“. Miriam nimmt Chicken mit Gemüse, ich die Pasta mit schwarzen Oliven.





Anschließend ist Zeit vertreiben angesagt. Miriam guckt Filme, ich versuche krankheitsbedingt zu schlafen, was mir aber nicht gelingt.
Eine Viertelstunde vor der geplanten Zeit landen wir um 12 Uhr Ortszeit in Amsterdam. Die gewonnene Zeit können wir auch gut gebrauchen, denn wir haben wieder nur eine Stunde zum Umsteigen. Schnellen Schrittes machen wir uns auf den rund 30 Minuten langen Weg zum Abflugterminal. Natürlich dürfen wir nochmal durch eine Passkontrolle und einen Sicherheitscheck was zusätzlich Zeit kostet. Interessanterweise haben sich die Holländer nicht für unseren Sand interessiert, die fanden meine Kamera, unser Laptop und das dazugehörige Ladegerät viel spannender...
Letztendlich gab es auch hier nichts zu beanstanden und wir können unseren Weg fortsetzen. Wir kommen kurz vorm Boarding an und so reicht die Zeit gerade noch für eine erste Zigarette.
Kurze Zeit später beginnt der 50minütige Flug (lt. Pilot), von denen wir allein 20 Minuten (!!!) auf dem Rollfeld zur Startbahn fahren.
Um 14 Uhr landen wir in Hannover, glücklicherweise haben unsere Koffer auch die kurzen Umsteigezeiten geschafft, Schwiegervater nimmt uns in Empfang und fährt uns nach Hause…


Damit endet dieser Reisebericht und wir möchten uns recht herzlich bei allen Mitreisenden für die lieben und netten Kommentare (und für Eure Geduld) bedanken. Natürlich bedanken wir uns auch bei allen (stillen) Mitlesern, dass Ihr auch dabei ward.
Wir hoffen, wir konnten dem ein oder anderen den Südwesten der USA ein wenig näher bringen, und vielleicht sogar noch ein paar Anregungen für einen eigen Trip geben.
Das nächste Mal USA steht leider noch in den Sternen, obwohl ich schon im Hinterkopf habe, dass wir spätestens 2015 wieder nach Florida reisen müssen!
Wenn es soweit ist, werden wir berichten und zwar hier… :sun:


Vielen Dank und Gruß, die Hagenbecks
 

Texelrita

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Das es nun so plötzlich endet......dann hätte ich mit meinem Kommentar von eben noch gewartet:

Schade, dass es vorbei ist und ich freu mich schon jetzt auf eine neue Reise. Alles andere habe ich im Verlauf des Berichts so oft geschrieben, klingt schon abgedroschen und deshalb sage ich nochmals DANKE sehr! :yes:
 

floridafreund

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Ich kann mich Ritas Worten nur noch anschließen.
Ich habe Deinen Bericht sehr genossen, hattet Ihr doch viele Stationen, die Ihr uns nachgereist seit. Wir hatten leider nur insg. 1 Woche zur Verfügung. Danach brauchten wir 3 Wochen Erholung in Florida.
Vielleicht klappts doch noch mit einer Reise 2014 nach Florida oder in anderen Gebieten der USA. Auf jeden Fall lese ich dann mit.

Gruß Floridafreund
 

LouLa0507

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Das ist ja wie Zuckerbrot und Peitsche! Erst die Freude, dass es weitergeht, dann der Schrecken, dass es nun schon vorüber ist.

Dies war wieder mal ein ganz toller Bericht. Vielen Dank für die Mühe, es hat Spaß gemacht, dabei zu sein.
 
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