Schweden 2018

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siha

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Teenagermädels und Shoppen - das war bei uns auch Pflichtprogramm. :cool:

Ist H&M in Schweden eigentlich viel billiger als im Rest von Europa? Mir ist schon klar, dass H&M in Schweden "zu Hause" ist, aber ich dachte nicht, dass innerhalb der EU allzu große Preisunterschiede sein könnten.
Das ist in einem bestimmten Alter wohl nicht zu trennen -aber zum Glück lässt es ja auch wieder nach ;)

In meiner Erinnerung war das Preisniveau bei H&M ziemlich gleich
 
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siha

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In Skandinavien war ich zwar schon, aber so einen Urlaub im Haus im Wald habe ich noch nicht gemacht, leider ist der Ehemann wegen der nordischen Temperaturen und Regenproblematik dafür überhaupt nicht zu begeistern. Irgendwann muß ich mir da wohl mal einen anderen Mitreisenden suchen, ich finde das alles traumhaft. Eigener Badeteich und über den Hügel der See, einfach genial. Ich würde auch bei Regen stundenlang im Wald herumlaufen. Und wenn man Glück hat, vielleicht noch einen Elch sehen. Traum.
Na ja, mitten im Wald war das Haus nicht. Eher am Rande eines kleines Wäldchen. Ich denke für Elche war die Gegend, wo wir wir waren zu sehr besiedelt. Es gibt aber natürlich auch Häuschen in Schweden einsam an Wald und See, aber das muss man auch mögen. Wir hatten damals auch eines in der Auswahl, haben uns dann für dieses entschieden, weil es einfach verkehrsgünstiger für unsere Vorlieben lag.
Mit dem Wetter muss man sich natürlich auseinander setzen. Ich war mittlerweile dreimal in Schweden und drei Mal in Norwegen und es gab nie längere Regenperioden, eher mal bewölkte Tage und wechselhaftes Wetter mit kürzeren Schauern.
Tja, mit den Elchen ist das leider so eine Sache ... die beste Elchbegegnung hatte ich im Grand Teton NP, USA ...
 

gumpi67

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Das ist in einem bestimmten Alter wohl nicht zu trennen -aber zum Glück lässt es ja auch wieder nach ;)

In meiner Erinnerung war das Preisniveau bei H&M ziemlich gleich
Ah, ok, Hauptsache shoppen mit dem elterlichen Börserl, dann ist alles gut. (y) Manchmal sehne ich diesen Zustand herbei, weil dann wüsste ich, dass ich gerade Urlaub mache. :ROFLMAO:🤑🤑:ROFLMAO:
Ich habe das Glück, dass meine Teenagerdamen mittlerweile keine Teenis mehr sind und sich ihre Klamotten mittlerweile selbst finanzieren. :cool:
 
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siha

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Jepp, ist doch gut, wenn man weiß wozu man gut ist :hug:
Ich muss noch finanzieren, aber mitllerweile hält sich das ganze in Grenzen, sie sind ja jetzt wenigstens ausgewachsen ....
 
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Mittwoch 15.08: Zu Besuch bei Pipi, Michel & und Co (Teil 1)

Heute hieß es früh aufstehen, denn unser Ziel ist der Astid-Lindgrens-Värld in Vimmerby, einem Freizeitpark, bei dem alles auf die Werke der berühmten Schriftstellerin ausgerichtet ist. Bei unserer letzten Reise 2011 verbrachten wir gleich zwei äußerst kurzweilige Tage im Park, diesmal musste einer reichen. Auf dem Gelände finden sich die Schauplätze aus den Büchern, dazu viele kleine Theaterbühnen, auf denen Szenen aus den Werken mehrmals täglich nachgespielt werden. Wenn die Stücke vorbei sind, kann man die Gebäude selbst erkunden und als Spielplatz nutzen und so kann es schon mal sein, dass man sich plötzlich mit Michel Lönneberga im Tischlerschuppen findet.

Gleich zur Öffnungszeit waren wir da. Der Eintritt ist nicht ganz billig, aber in unseren Augen lohnend, denn dergleichen haben wir nirgendwo sonst gefunden.





Gleich neben dem Eingang startet der Nicht-den-Boden-berühren-Parcours, der locker 200 - 300 m lang ist. Bekannt ist er aus Pipi Langstrumpf, so weit ich mich recht an die Bücher und Filme entsinnen kann, war es das erste Spiel, das Pipi mit Tom und Annika spielte, als sie die beiden in der Villa kennenlernte. Für uns gehörte das zum Pflichtprogramm und wir ließen uns natürlich nicht zweimal bitten.





Wir streiften durch die Winzig Kleine Stadt …







erkundeten das Haus von Nils Däumling ...





Und was soll ich sagen: Man fühlte sich irgendwie doch gleich viel jünger...





Harald
 
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Mittwoch 15.08: Zu Besuch bei Pipi, Michel & und Co (Teil 2)

Bald kamen wir zu den ersten Aufführungen.

Los ging es mit Matida:





Besonders freuten wir uns auf Ronja Räubertochter. Das Areal um die Mattisburg war bei unserem ersten Besuch gerade erst fertig geworden und noch gesperrt gewesen. Somit war das für uns eine Premiere. Und was soll ich sagen, wir fanden’s toll!











Danach gings weiter zur Villa Kunterbunt. Hier traf Pip das erste Mal auf Fäulein Prusselise und später auf die Polizisten Kling und Klang.









Wenn gerade nicht gespielt wurde, durfte man die Villa erkunden, hier Pipis Bett:



und sich auf den kleinen Onkel setzen, was unseren Kindern immer noch Spaß machte (mir wurde ausdrücklich verboten, Bilder davon hier zu posten ;)😜)

Fehlt eigentlich nur noch unser persönlicher Favorit und das ist natürlich Michel aus Lönneberga. Der kommt dann im nächsten Teil

Harald
 

Sommarsverige

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Ach wie schön 😻
Astrid Lindgrens Värld ist für mich der schönste Park überhaupt, sogar noch vor den Disney Parks in Florida!!
Wir waren zuletzt 2019 dort und deine tollen Fotos lassen die Erinnerungen wieder aufleben 😍😍
Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Gruß, Birte
 
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Ja, echt schön. ALV ist schon ein besonderer Park. Auch wenn das natürlich zum Konzept gehört, wirkt doch alles viel heimeliger, ruhiger und echter als die amerikanischen Plastik-Glitzerwelten-Parks (wobei mir Disney durchaus auch gefällt) .Mir gefällt es einfach, dass in einem Moment an einem Setting kleinen Theateraufführungen laufen und die Kids an genau diesem Setting einem Moment später nach Lust und Laune spielen können. Man wird wird so viel mehr zum selber machen und ausprobieren animiert. Was mir auch auffiel: Am einzigen "Ride" im Park (Ferien auf Saltkrokan, auch sehr sehr gemütlich ;)) war immer am wenigsten los. Das zeigt ja auch, das Freizeitparks auch anders funktionieren könnnen.

Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Dann sollst du mal nicht lange warten müssen!
Harald
 
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Mittwoch 15.08: Zu Besuch bei Pipi, Michel & und Co (Teil 3)

Zwischen den Aufführungen schlenderten wir über das idyllische Gelände. Wenn man etwas abseits der Hauptwege geht, fühlt es sich wie ein großer Bauernhof an.



Dann wird es immer ruhiger:











Schließlich war es Zeit für die erste Michel-Aufführung. Zum Glück stand auch gleich unsere Lieblingsstelle auf dem Programm:





Natürlich Michel in der Suppenschüssel!

Die arme kleine Ida landet auch wie im Buch am Fahnenmast







Am Ende hatten wir zweimal Pippi, zweimal Michel, zweimal Ronja Räubertochter und einmal Matida gesehen. Karlsson vom Dach ließen wir diesmal aus. Kein Wunder also, dass die Zeit im Nu verflogen war. Es machte einfach Spaß, in den Kindheitserinnerungen zu schwelgen. 2011 war das Erlebnis sicher noch intensiver, die Mädchen waren da im besten Astrid-Lindgren-Alter, und die Werke liefen als Dauerschleife im Auto.

Am frühen Abend gönnten wir uns eine weitere Reminiszenz an unsere erste Schwedenreise und an die berühmte Schriftstellerin. Nicht weit von Vimmerby befindet sich in Mariannelund die karamellkokeri. Dort kann man bei der Herstellung der leckersten Karamellbonbons zusehen, sich durchprobieren und natürlich auch welche kaufen. Da wir dieses Jahr keine Fotos davon machten, hier ein paar Aufnahmen aus 2011:







Am frühen Abend ging es zurück. Wir wählten aber eine Strecke abseits der Hauptstraßen über Nebenwege durch dichte Wälder und an einigen Seen vorbei, in der Hoffnung vielleicht einen Elch im Nirgendwo Smalands zu erspähen. In der Dämmerung sind die Chancen diese Tiere zu sehen, größer.



Aber um es kurz zu machen, wir hatten kein Glück. Dafür schmeckten aber die Karamellbonbons um so bessser, und vor allem einer der Mitreisenden machte sich ungehemmt über die Leckereien her.

Zurück im Ferienhaus war es spät geworden, deshalb warfen wir noch ein paar Fertigpizzas in den Ofen, aber irgendwie wollte mir meine nicht so recht schmecken.

Harald
 

Reisezottel

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Tolle Erlebnisse mit Pippi und co (y) . Leider war ich noch nie dort und werde auch wohl nicht hinkommen, da es meinen lieben Mann maximal in meine alte Heimat treibt - das Wetter im Norden ist ihm nicht stabil genug :cold:. Vielleicht kann ich ihn mit einem einsamen Haus am See ködern :hug:

Die Karamellkokeri erinnert mich an die Bonbonkocherei in Eckernförde , auch schon sooo lange nicht mehr da gewesen

Bin gespannt wie es weiter geht
 
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Es freut mich, wenn dir der bericht gefällt :)
Das Wetter scheint dann doch für manche ein Hemmnis zu sein, eine Reise in den Norden zu wagen. Aber gibt es nicht auch den Spruch: "Es gibt kein schlechtes Wetter - nur schlechte Kleidung ;)
 
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Donnerstag 16.08: Eine Heilige, ein See und Zuckerstangen (Teil 1)

Nach dem langen Tag in der Astrid-Lindgrens-Varld gestern stehen wir ein bisschen später auf. Der Himmel ist bedeckt (was nichts heißen will) und es sieht stabil aus (will auch nicht unbedingt was heißen).

Heute wollen wir uns dem Vätternsee widmen. Er ist mit ca. 130 km Länge und 30 km Breite der zweitgrößte See Schwedens. Für eine Umrundung müsste man ca. 300 km fahren, zu viel für einen Tag. Wir konzentrieren uns auf den Osten, was uns mit An- und Rückfahrt ca. 160 km einbringt, aber auch ein abwechslungsreiches Programm.



Wir fahren zuerst Richtung Norden nach Vadstena. 60 km und 1 Stunde später sind wir da. Vadstena hat nicht mal 6000 Einwohner und hat mit einem Schloss, der Klosterkirche und dem ältesten Rathaus Schwedens (das wir fototechnisch) verpassen, einiges zu bieten.

Wir parken gegenüber dem Schloss und laufen erstmal in die Innenstadt Richtung Domkirche. Der Stadtkern mit folgt noch seinem mittelalterlichen Muster. Entsprechend gemütlich sind die Gassen mit den vielen Restaurants, Cafés und Souvenirläden. Trotzdem ist im Moment noch nicht viel los und mit ein bisschen Geduld bekommt man abseits des Hauptplatzes einen menschenfreies Bild:



Wir steuern zuerst die Klosterkirche an. Hier wird der Reliquienschrein der Heiligen Birgitta von Schweden aufbewahrt. 3000000 Besucher kommen jedes Jahr, damit ist Vadstena der bedeutendste Wallfahrtsort des Landes. Im Park neben der Kirche erwartet uns schon die Nationalheilige:



Außen wie innen ist die Kirche schlicht, was sie zugleich auch wieder ansprechend macht.





Das Grabmal des schwedischen Herzogs Magnus, ich glaube Mitglied des Königsgeschlechts, der es wegen seines Geisteszustands nie zu Königswürden gebracht hat:



Nicht zu übersehen: Birgittas Reliquienschrein



Am See entlang laufen wir Richtung Schloss. Leider bleibt es bewölkt, deshalb kommt die schöne Lage der Stadt am See nicht so recht zur Geltung.



Nach wenigen hundert Metern sind wir schon am Schloss. Der Bau wurde 1545 von Gustav Wasa begonnen. Zunächst diente er als Verteidigungsanlage gegen die Dänen, nach einem Umbau im Renaissance-Stil dann als Burg und Schloss. 1620 war der Bau fertig.

Wir umrunden das Schloss, verzichten aber auf eine Besichtigung und genießen statt dessen ein Eis.








Gleich gehts weiter mit Teil 2...
 
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Donnerstag 16.08: Eine Heilige, ein See und Zuckerstangen (Teil2)

Etwas mehr als 30 km südlich von Vadstena befindet sich der Omberg, einem Schutzgebiet mit Steilklippen hoch über dem Vätternsee. Eine Einbahnstraße von Süden her führt durch das Gebiet. Von einem Parkplatz rund 400 m östlich vom Ökoparkcenter bei Stocklycke gelangen wir zuerst einem kurzen steilen Fußweg zum Aussichtsturm auf dem Gipfel Hjässan. Der Turm steht auf einem Hochplateau, auf dem man gut laufen und in alle Richtungen sehen kann. Wir cachen ein wenig und machen dort unser Mittagspicknick.





Danach fahren wir die Straße ab, halten immer wieder an schönen Stellen an, cachen und genießen die prima Aussicht über den Steilklippen. Stellenweise kommt auch die Sonne durch die Wolken.







Nächster Stopp sind die Ruinen des Kloster Alvastras. Fast 400 Jahre lang war es eines der bedeutendsten Klöster Schwedens, ehe es im Zuge der Reformation 1529 aufgelöst und einige später von den Dänen zerstört wurde. Heute kann man noch die Überreste besichtigen, Infotafeln geben einen Überblick dazu.







Schlusspunkt unserer Vätterntour ist das malerische Städtchen Gränna, Heimat der rotweißen Zuckerstangen, den Polkagrisar. Außerdem ist sie Ausgangspunkt für die Fähre zur Insel Visingsö, für die es aber heute zu spät ist.

Eine lange, viel befahrene Straße führt durch den mit bunten Holzhäusern geprägten Ort. Es gibt zahlreiche Zuckerstangen- Kochereien. Die Zuckerstangen sind ein beliebtes Souvenir. Da lassen wir uns natürlich nicht bitten.











Aber, um Fragen vorzubeugen: Die Bonbons aus der Karamellkokeri haben uns viel, viel besser geschmeckt.

Zum Abschluss gönnen wir uns noch eine Partie Minigolf, an dem schönen, am Seeufer gelegenen Platz.





Wieder ein schöner, abwechslungsreicher Tag.

Harald
 

elfie60

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Sehr schön, der Bericht. 🥰
Weiter als Dänemark bin ich nördlich von Europa noch nicht gekommen, aber Lust hätte ich schon.
 
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Hallo Elfie,

Skandinavien ist ja auch nicht unbedingt kompatibel mit Florida. ;)
Da freut es mich um so mehr, wenn dir der Bericht gefällt! :)
 
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Freitag 17.08.: Der letzte Tag am Sommensee

Leonie und ich stehen kurt nach fünf Uhr auf, schnappen uns die Paddel und die Schwimmwesten und steigen unten am See ins Kanu. Unser Ziel: Den Sonnenaufgang auf dem Wasser zu erleben. Doch mit jeder Minute zieht sich der Himmel mehr zu, und als wir zur Sonnenaufgangszeit einige hundert Meter im See sind, ist alles nur grau-in-grau. Schade.

Wir paddeln noch ein bisschen und legen uns dann nochmal schlafen.

So also beginnt unser letzter Tag am Sommensee. Morgen steht ein Transfer zum nächsten Ferienhaus nördlich von Stockholm an. Die Woche war wie im Flug vergangen.

Zur Feier des Tages bleibt das Auto heute aus und wir bleiben nochmal in der schönen Umgebung unseres Hauses. Nach einem faulen Vormittag für alle beschließt Amelie, einen faulen Nachmittag nachzuschieben. So fahren Simone, Leonie und ich mit den Fahrrädern zu dem kleinen Naturreservat Romanäs, das nur wenige Kilometer von unserer Unterkunft auf einer Landzunge im See liegt. Wir lassen die Räder stehen und folgen zu Fuß dem Weg über Wiesen und Weiden und am See entlang.
Es gibt nicht viel zu erzählen. Wir bummeln gemütlich durch dieses pure Stück Idylle, balancieren am Ufer, cachen ein wenig und genießen einfach die Zeit.



















Ansonsten bleiben wir am Haus, aber abends müssen wir doch noch mal runter zum See. Eine wunderbare Stimmung zur blauen Stunde schenkt uns einen gebührenden Abschied … aber seht selbst:













Harald
 

Floridaperle

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Ich lese begeistert mit und erinnere mich dabei gerne an meine eigenen Reisen nach Schweden. Als junge Erwachsene war ich per Rad und später mit Auto und Zelt mehrfach dort.

In der Astrid Lindgren Welt hat sich ja einiges verändert. Unser Besuch war 2007 und da zeigte es sich irgendwie halbfertig und nicht strukturiert.
Gibt es die Krachmacherstraße gar nicht mehr? Ich erinnere mich daran, dass wir davon wirklich mehr als begeistert waren. Damals war Lotta gerade in aller Munde, das wurde wohl wirklich dort gedreht. Unsere Töchter, damals 3 und 6, waren völlig baff, das alles zu sehen. Und auch ich dachte, gleich kommt Lotta über die Hecke geflogen :giggle:
 
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Hallo Gabi, schön dass du mitliest. :giggle:
Mitterlweile wirkt ie Astrid Lindgrens Welt ziemlich durchorganisiert, hat aber ihren besonderen Charme erhalten. Und keine Sorge, die Krachmacherstraße gibt es noch. Wir haben die auch 2011 ausgiebig besucht und sind 2018 nur durchgelaufen ohne Bilder zu machen. 2011 bei unserem ersten Besuch waren unsere Töchter 7 und 5 Jahre alt, und uns ging es damals genauso (auch wenn Matida bei unseren Mädchen präsenter war als Lotta), alles wirkt so authentisch in der Astrid Lindgrens Welt; sie wurden auch förmlich hineingesogen.
 
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Samstag 19.08.: Szenenwechsel (Teil 1)

Nach dem Aufstehen hießt es Packen. Die Kinder spielen noch eine letzte Runde Boccia, während Simone die letzten Dinge verpackt. Wenig später sind wir auf dem Weg nach Norden.

375 km Fahrt stehen nach Grovstänas (Nortälje) ca. 60 km nördlich von Stockholm. Unterwegs wollen wir noch einen Abstecher ins Stendörren Naturreservat bei Nyköping machen.



Die Fahrt auf der Autobahn verläuft ereignislos und um die Mittagszeit erreichen wir das Naturreservat. Stendörren heißt „Tür aus Stein“. Gemeint ist ein Tor zur Ostsee. Was man sieht ist ein traumhafte, berückende Schärenlandschaft mit kleinen Buchten, Pfaden und Inseln, die über Stege und Hängebrücken miteinander verbunden sind. Kein Wunder, dass hier auch Teile der Inga Lingström Filme abgedreht wurden. Am Parkplatz ist schon einiges los, aber die Menschen verlaufen sich schnell zwischen Wäldern und Inseln.

Vom Parkplatz aus wählen wir erstmal einen der weniger begangenen Wege durch den Wald zum Ostseeufer.





Wir folgen der Uferlinie entlang bis zum Steinernen Tor, einer schmalen Durchfahrt zwischen den Schären.



Anschließend spazieren wir über einige der Inseln. Was soll man groß sagen, für mich eine der schönsten Landschaften Schwedens – die Bilder sprechen für sich.















Nur schwer können wir uns losreißen, aber wir müssen weiter. Eine letztes Brücklein noch, dann zurück zum Auto.



Harald
 

Suse65

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Traumhaft, die blaue Stunde und die Wanderung in Stendörren.
 
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