Kommt darauf an, wo man hinwill und was man will. Ich kenne mich an der Golfküste überhaupt nicht aus, aber für Key West kann ich sagen, die Preise haben sich mindestens verdreifacht. Eine Zeitlang hatten sie ja dort auch Lockdown und ich glaube, Key West war sogar gesperrt für Auswärtige, klar, daß sie das nachher wieder einfahren möchten. Und wenn die Leute dann, ausgehungert wie sie sind nach tropischen Gefilden, auch kommen, naja, dann nehmen sie die Preise eben, einfach, weil sie es können. Ich glaube nicht, daß sich das so schnell wieder ändern wird, da müßten die Gäste erstmal wegbleiben.
Da, wo man von jeher nicht auf den Tourismus als großartige Einnahmequelle gesetzt hat, sind die Preise nach unserer Erfahrung unverändert.
Wir haben Key West für nächstes Jahr von der Reiseliste gestrichen, mal sehen, was dann in ein paar Jahren an Preisen so aufploppt, dann kann man ja mal wieder drüber nachdenken. Den Rest unserer Reise in Zentral- und Nordflorida werden wir das gleiche zahlen wie immer, deutlich unter 100 Dollar die Nacht inkl. Frühstück, und den Langzeitaufenthalts-Rabatt handeln wir dann vor Ort noch aus.
Was die Lebenshaltungskosten und Preise für Mietwagen angeht, hab ich noch nicht so den Durchblick. Wir sind uns aber schon darüber im Klaren, daß es auch nächstes Mal wieder ein durchschnittliches Auto wird und kein rollender Palazzo Protzi, weil alles andere vermutlich zu teuer wird. Was für mich aber auch vollkommen in Ordnung ist, ich hab sowieso Probleme, die Teile zu manövrieren, wenn es eng ist.
- aber wenigstens hatte ich eins in den vergangenen 2 Jahren. In den USA ohne soziales Netz wäre es natürlich blöder gewesen….
