Transatlantik Kreuzfahrt: Von den Großen Antillen mit dem Schiff an die Costa del Sol

Nine

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Guten Morgen Nine,

der Kuchen war absolut fett, Zucker und Kalorien frei. :cool: Wir haben es trotzdem nicht geschafft, jeder mehr als ein Stück davon zu essen

Ist auch glaub ich unmöglich. Waren zu viert und hatten fast die Hälfte über.....aber der Gedanke zählt :) Hätteste ja auch mit Ständchen zum Essen liefern lassen können ;)
 
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Sati

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Hallo Nine,

was soll ich sagen?

und dann kam ein paar Minuten später noch die Geburtstagstorte

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Eigentlich wollten wir diese am selben Abend mit unseren Tischnachbarn verspeisen, da sich unsere Reservierung im Portofino aber verändert hatte, aßen wir jeder ein kleines Stück und verschoben das gemeinsame Torte-Essen um einen Abend. Der Zimmerservice organisierte das alles hervorragend für uns.
 
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Sati

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26.04.2012

Da wir erst um 9:00 Uhr auf Madeira ankommen sollten, konnten wir heute etwas länger schlafen. Wir wurden gegen 7:30 Uhr wach, trotz des Seegangs hatten wir tief und fest geschlafen, eigentlich erstaunlich bei dem vollen Magen. :D

Das Frühstück kam wieder auf das Zimmer, wir wunderten uns ehrlich, dass wir schon wieder Hunger hatten. Der Himmel hing leider nicht voller Geigen, sondern voller dunkler Wolken und das sah bei der Einfahrt in den Hafen von Funchal so aus:

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Irgendwie hatte ich Funchal und Madeira von 1998 sonniger in Erinnerung. o_O , egal. Trotz der Wolken entschloss ich mich für die kurze Hose, denn die Wettervorhersage war gar nicht so schlecht.

Um kurz nach 9:00 Uhr verließen wir die Adventure, hinter uns lag übrigens die Rotterdam, Holland - America Reederei. Der Transfer in die Stadt sollte $6 pro Strecke und Person kosten, das war uns dann doch etwas sehr heftig.

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Wir liefen etwa 12 Minuten bis wir an diese Stelle kamen, wo wir unser Schiff bewundern konnten.


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Ein paar Meter weiter fuhren die Hop on - Hopp off Busse ab und wir bestiegen einen, um einen besseren Überblick zu bekommen, denn man sah gleich, dass sich doch eine Menge verändert hatte. Und los ging die Fahrt, in knapp einer Stunde sahen wir eine Menge, hier ein kleiner Überblick

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Das Cabo Girao leider total in Wolken verschwunden.

Wir kamen dann an dem Hotel vorbei, in dem ich vor 14 Jahren wohnte und stiegen aus.

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Das Hotel selbst hatte sich kaum verändert, war sogar noch sehr gut in Schuss aber die Umgebung war total zugebaut. Schade, aber nicht zu ändern.

Mit dem nächsten Bus ging es zurück in die Stadt, unglaublich, welche Strecken ich damals zu Fuß zurück gelegt habe. Wir stiegen an der Seilbahn, der „Teleférico“ , aus, auch von dort bewunderten wir wieder unser Schiff

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und dann fuhren wir mit der Seilbahn nach Monte. Unsere Kabine war voll mit Deutschen aber erstaunlicherweise kamen sie von keinem der Kreuzfahrtschiffe, sondern waren einfach Madeira-Urlauber.

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Peter in der Seilbahn

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Blick aus der Teleférico auf Funchal

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Blick aus der Seilbahn auf die Schiffe

Oben in Monte war die Sonne noch nicht angekommen. Es hing alles voller Wolken, trotzdem war der Blick auf die Stadt sehr schön.
Wegen der Wolken und weil es jetzt doch schon später war, entschieden wir uns den Besuch im botanische Garten auf einen späteren Urlaub auf Madeira zu verlegen. Wir gingen gleich zum Bereich unterhalb der Kirche, um mit dem Korbschlitten, „carro de cesto“ runter in die Stadt zu fahren.
Zunächst einmal waren wir doch geschockt, als wir die Schlange sahen, die zwei Kreuzfahrtschiffe machten sich bemerkbar. Vor 14 Jahren standen die Carreiros total gelangweilt rum, weil kaum jemand kam. Wir warteten etwa 20 Minuten, und dann kamen wir an die Reihe, der Spass kostete 15€ pP, nicht wirklich ein Schnäppchen und dann ging die Fahrt los.

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Hier das Ganze als Filmchen.

Es hat wieder Spass gemacht und es ist wirklich in keinster Weise gefährlich. Unterwegs wurden wir fotografiert, um die Bilder bei unserer Ankunft fertig zu haben, verzögerten die Carreiros die Fahrt, na ja. Das Foto kostet 10€ und damit für uns preislich im Rahmen.

Am Ende der Fahrt wurde uns unmissverständlich der Hut hingehalten, so dass wir nicht aussteigen konnten, ohne Trinkgeld zu geben :angry: , mit den je 2€ waren sie dann nicht einmal zufrieden, das fand ich doch schon mehr als merkwürdig.

Dann ging der Ärger aber richtig los, die Fahrt endet ja weit oberhalb der Stadt und daher hatten sich dort Taxifahrer postiert, die uns bedrängten, mit ihnen zu fahren. Einer meinte, es wären noch sieben Kilometer in die Stadt, und sie hätten auch feste Preise. Als wir ihn nach dem Preis fragten, sagte er 30€, ich glaube wir hatten ihn mehr als fassungslos angesehen. Der nächste wollte uns dann für 20€ runterfahren und meinte zu mir, ich könne unmöglich diese steile Strecke laufen, das fand ich doch sehr unverschämt. Als wir auf sein Angebot nicht eingingen, wollte er uns für 15€ fahren, uns war klar, dass das immer noch zu teuer war, Peter meinte OK für 10€ aber da drehte sich der Taxifahrer um und meinte nur wütend "Have a nice walk".

Ich war unglaublich sauer, nicht darüber, dass wir laufen mußten, das wollten wir ja eh, aber über diesen mehr als dreisten Versuch uns abzuzocken. Den ganzen Weg, der wirklich steil bergab ging, und in Sandalen nicht wirklich einfach zu laufen war, habe ich geschimpft und ich wollte von Madeira nichts mehr wissen. Wir benötigten übrigens etwa 20 - 25 Minuten für den Abstieg, so viel zu der Angabe mit den sieben Kilometern. Vor 14 Jahren habe ich so überaus positive Erfahrungen mit den Taxifahrern auf Madeira gemacht, sie waren so zuverlässig und überhaupt nicht teuer, deswegen hat mich dieser Abzockversuch auch noch schwer enttäuscht und desillusioniert.

In der Stadt suchten wir dann ein Lokal auf und aßen Toasta Mista, so konnten sich unsere Muskeln vom Abstieg erholen.
 
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Sati

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Als nächstes machten wir uns auf den Weg in die Markthalle, für mich ist das immer wieder ein Highlight in Funchal. Es war zwar schon nach der Mittagszeit, aber es gab noch viel zu sehen.

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Thunfisch
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Nach dem Besuch der Markthalle wurde es langsam Zeit wieder zurück zum Schiff zu gehen. Wir hatten so viel mehr sehen wollen aber dafür blieb einfach nicht die Zeit.

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Unterwegs war ich ganz nachdenklich. Hier in Funchal hat sich mir der ganz klare Nachteil einer Kreuzfahrt gezeigt, man erlebt den Ort immer nur im Außnahmezustand, nämlich überschwemmt mit Kreuzfahrern. Alle versuchen möglichst viel daran zu verdienen, sicher verständlich, aber vom eigentlichen Charme der Insel und auch des Ortes bekommt man so gar nichts mit. Es hilft alles nichts, wir müssen unbedingt Urlaub auf Madeira machen, dann sieht Peter auch mal das Madeira, das ich in zwei wunderschönen Wochen erlebt habe und dass Sabine und Manfred auch schon einige Male erleben durften.

Am späten Nachmittag machte sich die Crew zum Ablegen bereit

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und langsam verließen wir den Hafen

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Da das Leben als Kreuzfahrer anstrengend ist, hieß es kurz nach Ablegen schon wieder Aufhübschen, am Abend war wieder eine Formal Night, die letzte auf dieser Tour.

Eindrücke des Abendessens:

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Meeresfrüchte Vorspeise

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Die Suppe war lecker aber ich weiß nicht mehr, was es für eine Suppe war.

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Hummer und Shrimpps
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Zum Dessert ließen sich die Köche bejubeln

Unser Dessert bestand aus der Geburtstorte, zu der wir unsere Tischrunde einluden, Liviu, unser Kellner, hatte sie schon in passende Stücke geschnitten.

Zum Absacker ging es in die Sportsbar, dort gab es zu den Drinks heute auch noch Tappas, gut, dass wir schon satt waren, da es aber wieder heftig schaukelte, gab ich meinem Magen Oliven und trockenes Brot und schon war er wieder brav.

Auf die Abendunterhaltung verzichteten wir nach den Landgängen übrigens, das wäre uns einfach zu viel geworden.
 

OHV_44

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Hallo Efty,

tolle Bilder von einer herrlichen Insel.
Hier habt Ihr Euch nicht zufällig "hinverirrt"?





Wir konnten nicht widerstehen.






Gruß Micha
 

Texelrita

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Efty, Efty.....was soll ich noch sagen? Es ist wunderschön mit Dir zu reisen! Wenn Du nicht immer vom hohen Seegang und schaukeln schreiben würdest....das ist noch mein Angst an einer TA Cruise. Weißt Du noch wie hoch die Wellen waren?
 
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Sati

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Hallo Micha,

ich kenne The Old Blandy Wine Shop sehr gut, vor 13 Jahren, als ich Urlaub in Funchal machte, bin ich mehr fach dort gewesen. :cool::-D Der Portwein ist wirklich gut.

Hallo Texelrita,

die Wellen waren zwischen 0 und geschätzten sechs Meter hoch. Ich kann Dir nur raten bei starkem Seegang ständig etwas zu essen, mein Magen war dann ganz brav. Ich hatte Tabletten gegen Seekrankheit dabei, habe sie aber nicht gebraucht. Zum Schlafen war der Seegang wirklich toll, es war wie in einer Wiege. :sun:
 

Texelrita

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Hi Efty, vielen Dank, das geht! 6 mtr. hatten wir jetzt Weihnachten in der Karibik auch.- Ich dachte es war mehr o_O und hatte schon Schiss. Nine, hatte doch so hohe Wellen, oder?

Und seh ich ja grade erst: ein neuer Ticker!!!!! Da kann ich mich ja direkt wieder freuen. Vielleicht schafft es Texellena ja mal unsere Reisen einzustellen als Revanche, ich schaffe es wirklich leider zeitlich nicht.

Übrigens geht ihr auch nach Kamen zum FLI Treffen?
 
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Sati

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Hallo Rita,

nein, wir kommen nicht. Wir sind an diesem Tag auf einer Hochzeit. Meine Freundin traut sich endlich. :cool:

Bevor es wieder nach Florida und in die Karibik geht, kreuzen wir im August noch von Köln nach Amsterdam und über das Ijsselmeer. Wir machen auch einen Stopp auf Texel. :sun:
 
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Sati

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...echt?
Ich dachte wirklich, dort gibt es nur Madeira. :cool:

Gruß Micha

:LOL::LOL::LOL::LOL::LOL: Ach ja??? Dann habe ich die ganzen Jahre den falschen Geschmack im Erinnerung gehabt. :LOL::LOL::LOL: Na klar, ist es Madeira :!: , das passiert schon einmal nach einem 11 Stunden Arbeitstag, sorry.
 

Nine

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Rita, wir hatten auch einen...äh...hurricane...Sturm....irgendwie sowas, mit Schnee in Boston, Stromausfall in New York und 13m wellen....nicht Standard, keine ta, Anett nicht schön.war nicht mehr in den Schlaf schaukeln, sondern einschlafen in stabiler Seitenlage....mir gings nicht blendend, aber ich würds immer wieder tun:D
Trau dich!:)
 
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Sati

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27.04.2012

Der letzte Tag auf See und auf dem Schiff beginnt mit diesen Bildern

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Ach ja, das macht den Abschied auf keinen Fall leichter .... :( :cry: . Wir gehen zum letzten Mal ins Restaurant zum Frühstücken, hier mal ein Eindruck von den Köstlichkeiten beim Frühstück:

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Das gute Bircher Müsli mit frischen Erdbeeren

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Mein fast track breakfast mit Rührei und Bacon

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Peters selbst zusammen gestelltes Omelette

An anderen Tagen gab es zum Abschluss immer noch eine Schüssel mit frischem Obst, z.B. Ananas, Melone, Mangos, Orangen, Erdbeeren, Trauben etc.

Wir waren total gesättigt und spazierten noch einmal über die Promenade.

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Eigentlich wollten wir uns noch an den Pool legen aber leider war es viel zu kalt. Da noch einiges auf unserem Internetkonto war, holten wir uns den Laptop und setzten uns auf die Promenade in den WiFi Bereich. Wir survten im Internet, posteten wieder einiges zum Bericht und beobachteten die Menschen. Irgendwann fiel uns auf, dass ein Buffet auf der Promenade aufgebaut wurde, wir waren zwar noch satt, trotzdem war es interessant zu beobachten und wir glücklichen hatten tatsächlich einen Tisch. Nach einer Stunde war das Buffet fertig aufgebaut und so sah es aus:

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Deko

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Ein Orchester als Deko

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lauter Käse
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Brotvariationen

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Vorspeisen

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warmes Essen

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Nachtisch

Als das Buffet eröffnet wurde, bedienten wir uns am leckeren Käsebuffet, den Rest ließen wir aus. Der Rest der Leute startete aber die Schlacht am Buffet, es sah tatsächlich so aus, als hätten wir die letzten 13 Tage nichts zu essen bekommen. o_O

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Wir fuhren zurück in die Kabine, denn jetzt war Packen angesagt ..... :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
 
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Sati

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Wir gingen zunächst noch einmal auf den Balkon und verabschiedeten uns von diesem Ausblick

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Peter ging dann das Packen systematisch an, damit auch alles untergebracht wird und wir die Gepäckmenge von Air Berlin nicht überschreiten. Wir hatten uns extra die Service Card von Air Berlin gekauft, so konnten wir 1x 20 und 1x 30kg mitnehmen, ansonsten ist Air Berlin bei Übergepäck unverschämt teuer.

Ich behielt das Meer aber immer im Auge, denn ich hatte da so ein Gefühl und richtig, plötzlich sah ich in der Ferne das

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Ist das ein Wal???

Ich ließ Peter mit dem Packen allein und legte mich auf die Lauer und wurde belohnt, schaut selbst

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Also ich denke, dass es ein Wal war, denn Delfine sehen doch anders aus. Ich war total aufgeregt und dann half ich doch wieder beim Packen. Alles wurde verpackt und wir warten überzeugt, alles auch gut verteilt zu haben.

Dann gab es noch einen Spaziergang über die Promenade und endlich fand Peter seine Uhr, Ende gut - alles gut :D .

Zum Abendessen ging es ein letztes Mal in den Vivaldi Dining Room, jetzt hieß es Trinkgelder verteilen und Abschied zu nehmen von Liviu und Isaac. Hier noch ein paar Fotos vom letzten Abendessen

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Shrimpp Cocktail für uns beide

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Eine Kaltschale für mich

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Vorspeise mit Hähnchenfleisch für Peter

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Meeresfrüchte für mich

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Steak für Peter

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Noch einmal sangen die Kellner für uns

Zum Nachtisch gab heute endlich Key Lime Pie, Renate und ich hatten 12 Tage auf diesen Tag gewartet und Liviu meinte es gut mit uns beiden, wir erhielten je zwei Stücke.

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Dann nahte der Abschied von den Kellnern, hier noch ein Foto von den beiden, im Vordergrund Hilde und Dieter aus Kiel

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Liviu (links), Isaac (rechts)

Liviu war beim Abschied den Tränen nahe, er hatte am Tag vorher die Nachricht erhalten, dass sein Vater in Rumänien einen Schlaganfall hatte.

Unsere Truppe fuhr dann noch geschlossen in die Blue Moon Lounge auf Deck 14 zum Abschiedsdrink.

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für uns gab es noch einmal eine Mojito

Dann verabschiedeten wir uns von den anderen, ach ja, Abschiednehmen ist immer etwas traurig ..... :(


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Der Abschiedsgruß von Nigel, unserem Kabinensteward

Wir stellten unsere Taschen vor die Türe

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und dann gab es den letzten Drink auf der Kabine bzw. auf dem Balkon, wir gingen raus, denn die Fahrt durch die Strasse von Gibraltar stand an

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Leider war es für Fotos viel zu dunkel, daher gibt es nur Fotos auf dem Balkon von uns

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Zum Abschied erhielten wir diese Urkunde als Geschenk, darüber haben wir uns sehr gefreut und sie ist eine schöne Erinnerung.

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Nine

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Das mit der Urkunde find ich ja witzig. Ist das irgendwie neu????
Schade das die Cruise schon vorbei ist :(
 
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Hallo Nine,

vielleicht gibt es so eine Urkunde nur während einer Transatlantik Kreuzfahrt.
 
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Sati

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Jetzt kommen wir zum letzten Tag

28.04.2012

Als am Morgen um 5:00 Uhr der Wecker klingelte waren die Lichter von Malaga schon zu sehen. Traurig zogen wir uns an, packten die letzten Sachen zusammen und waren pünktlich um 6:00 Uhr zur Öffnung im Windjammer Restaurant. Wir frühstückten noch in Ruhe, wobei ich um diese Zeit nicht so viel runter kriege.

Wir gingen zurück in die Kabine, holten unser Handgepäck und verabschiedeten uns von Nigel, der schon damit Anfing, die Kabinen für die neuen Gäste vorzubereiten, denn am Nachmittag lief die Adventure zu ihrer ersten Mittelmeerkreuzfahrt in diesem Jahr aus.

Wir gingen ins Studio B und warteten darauf, dass unsere Aussteigenummer 9 aufgerufen wurde, unsere Aussteigezeit war 7:15 Uhr o_O.


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Pünktlich verließen wir das Schiff und alles ging sehr zügig, denn hier in Europa steht ja keine Imigration an. Unser Gepäck kreiste auf Band 1, die Ankunftshalle am Hafen Malaga ist wie eine Flughafenankunftshalle organisiert.

Wir nahmen unser Gepäck und verließen die Halle und dann der Schock, es goss in Strömen ... o_O

Die Taxis durften nicht vor den Ausgang fahren, also ging es mit dem Gepäck durch den heftigen Regen zum Taxi, dort kamen wir nass an :angry: :mad: , was soll ich euch sagen, meine Laune war nicht sehr sonnig.....

Unser Taxifahrer war sehr nett, er fuhr uns schnell und zügig, manchmal auch über rote Ampeln [-X , für 27€ zum Flughafen. Der Transfer über das Schiff hätte $24 pP gekostet.

Am Flughafen stellten wir kurz unser Gepäck auf die Waage und stellten fest, dass wir umpacken mußten. Am Ende hatte eine Tasche 19,5kg und die andere 29,5kg, wir waren also voll im Soll.
Dann begann die Suche nach dem Autovermieter Record Car war in der untersten Etage im hintersten Eck, das muss man erst einmal finden. Ärgerlich fanden wir, dass wir zu dem wirklich guten Preis von unter 20€ auf einmal noch eine Versicherung zahlen sollten, sonst hätten wir das Auto nicht bekommen. Eigentlich waren alle Versicherungen ja eingeschlossen aber wir hatten keine Wahl und zahlten zähneknirschend die 7€. Es ging uns nicht um das Geld, aber so entstand die Reservierung unter falschen Voraussetzungen. Das müssen wir noch mit Auto Europe klären.

Um 9:00 Uhr verließen wir die Tiefgarage des Flughafens und fuhren nach Süden, der Himmel war immer noch wolkenverhangen.

Uns zog es Richtung Marbella und schon nach kurzer Zeit sagte ich zum ersten Mal "Mein Gott ist das hässlich hier". Wir hatten völlig vergessen, dass die Costa del Sol eigentlich total in Beton gegossen ist.

Hinter Fuengirola machten wir eine Pause an einem Strand um etwas zu essen, denn jetzt hatte ich Hunger. Bei dem Regenwetter sah alles noch trostloser aus.

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Der Sand war so grobkörnig und nicht so weiß und fein wie in der Karibik.

In einem englischen Restaurant gab ich mir das Full English Breakfast

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Peter blieb bei einem Käsetoast und ich wundere mich immer noch, dass mir von diesem Frühstück nicht schlecht wurde. Der Tee war jedenfalls köstlich.

Danach fuhren wir nach Marbella und wir fragten uns beide, was die Promis und alle anderen an diesem Ort wohl finden??? Uns war er nicht einmal ein Foto wert. Also ging es zurück Richtung Benalmadena.

Wir sahen uns noch den Strand von Mijas an, der uns aber auch nicht überzeugen konnte.

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Unser Mietwagen

Unterwegs fuhren wir an den Strand und fanden ein kleines Lokal, wo wir uns Gambas aioli aßen, das war super lecker und in dem Lokal vergaßen wir den ganzen Beton.

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Blick aus dem Fenster des Lokals

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Es war wirklich ungemütlich.

Kurz vor Benalmadena stoppten wir noch an einem Aussichtspunkt

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Schließlich erreichten wir Benalmadena

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hier hatten wir im Jahr 2000 mal zwei Nächte verbracht. Damals hatte es uns recht gefallen aber mit den Jahren hat sich einfach unsere Sichtweise verändert.

Am Hafen von Benalmadena

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Der Himmel war sehr unterschiedlich

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Nach einer Stunde fuhren wir weiter, das ist einfach nicht mehr unsere Welt, aber das Parken war echt günstig 0,75€ für eine Stunde.

Auf dem Weg nach Malaga stoppten wir an dem Restaurant mit dem großen M um das kostenlose Internet zu nutzen.

Wir gaben in Malaga den Wagen ab und trafen dann in der Abflughalle Helge Schneider, der auf dem Weg nach Berlin war.

Wir checkten ein und die einstündige Verspätung des Fluges nahmen wir einfach hin. Der Flug war dann ganz ruhig, wir schliefen fast die ganze Zeit, es soll wohl unruhig gewesen sein, aber uns hat es wohl nur an das Schaukeln auf dem Schiff erinnert. ;)
In Köln am Flughafen erreichten wir die S-Bahn um kurz nach Mitternacht und ab dem Hauptbahnhof fuhr uns ein sehr netter Taxifahrer nach Hause.

Ein ungewöhnlicher Urlaub lag hinter uns, als wir kurz vor 1:00 Uhr unsere Wohnung betraten.
 

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Hallo Efty,

toller Bericht von einer herrlichen Reise. :yes:

Hoffe immer noch, meine Holde auch mal zu einer eastbound TA überzeugen zu können, aber es sieht wohl eher schlecht aus, denn die vielen hintereinanderliegenden Seetage finden in unserer kleinen Reisegruppe keinen großen Anklang. Die wollen wirklich (fast) jeden Tag was anderes sehen.
Außerdem werden die Routen und auch die Preise für TAs mE immer schlechter. o_O

Gruß Micha
 
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