Hallo ihr alle,
ich freue mich, dass euch der Bericht gefallen hat, so macht das Schreiben dann noch mehr Spass.
@ Ele
Du hast es gut erkannt, wir ernähren uns immer gaaaanz gesund und der Teig des Kuchens war tatsächlich aus Bio-Dinkel-Vollkorn-Öko-Mehl.
@ Gabi
Einen schönen Urlaub und grüßt uns die roten Steine, wir kommen nächstes Jahr wieder.
Jetzt kommt noch das
Fazit:
Die Transatlantik Kreuzfahrt war sehr, sehr erholsam, mein Körper, der nach der OP noch ziemlich angeschlagen war, hat sich sehr gut erholt und auch meiner Psyche haben vor allem die Seetage sehr gut getan. An den Seetagen bin ich wirklich zur Ruhe gekommen, konnte Sport treiben, konnte lesen, konnte abschalten. Urlaube, in denen man ständig etwas neues zu sehen bekommt, sind auch sehr erholsam, weil man immer abgelenkt ist und immer neue Eindrücke verarbeiten muss, hier lag eher in der Ruhe die Kraft. Immer und ausschließlich das blaue Meer zu sehen, hatte etwas sehr beruhigendes und absolut entspannendes.
Was mir auch besonders gut getan hat, war die klare, reine Luft auf dem Atlantik, es gab keine spürbare Verunreinigung, keinen Staub, keine Pollen in der Luft, meiner Lunge und meinen Bronchien haben sich richtig regeneriert.
Ich habe es genossen so von hinten bis vorne verwöhnt zu werden, sich an den Tisch zu setzen, die Serviette auf den Schoss gelegt zu bekommen hat schon was. In der Kabine zu frühstücken und dabei in einen neuen Hafen einzulaufen, ist einfach super!!! Ich kann daher eine Balkonkabine einfach nur empfehlen, sie gibt einem bei dem Bedürnis nach frischer Luft einfach Privatsphäre.
Die Tourzusammenstellung war super, zunächst Karibik, dann Seetage, dann die Kanaren und Madeira, diese Vielfalt ist ein echtes Plus bei einer Tranatlantik Kreuzfahrt.
Das Essen hat mir sehr gut geschmeckt, die Vielfalt an Meeresfrüchten und Fisch war ganz mein Geschmack, dazu kam das viele frische Obst, dass es zum Frühstück gab.
Erstaunlicher Weise haben wir die Masse an Menschen, immerhin waren 4000 Menschen an Bord, auf dem Schiff selbst gar nicht so empfunden, immer wieder konnte man problemlos Stellen finden, wo man sich zurück ziehen konnte und wenn es der eigen Balkon war.
Nicht so gut gefallen hat mir, dass wir in den verschiedenen Inseln eingefallen sind wie die Heuschrecken, eine Masse Mensch ergoß sich in die Orte und nahm ihnen ihren Charme. Beonders ist es mir in Funchal aufgefallen, ich kenne den Ort auch ohne Kreuzfahrtschiffe, da geht es doch gemütlicher zu und es findet keine so offensichtliche Abzocke statt.
Auf Lanzarote und Teneriffa wurde das nicht deutlich, da wir ja mit dem Auto unterwegs waren und so umgehend den Anlaufhafen verließen, das gleich galt für St. Thomas und St. Maarten.
Es war schön, sich einen kurzen Eindruck von neuen Urlaubsgebieten zu machen, St. Thomas und St. Maarten sind Inseln, auf denen wir uns auch einen mehrtägigen Urlaub vorstellen können. Bei Lanzarote hat uns der Eindruck gereicht und Teneriffa und Madeira kannten wir eh schon.
Es war schön, es war erholsam, wir haben viel gesehen, wir haben einiges erlebt und wir kamen ohne Jetlag zurück, ein riesiger Vorteil bei einer Transatlatink Kreuzfahrt, aber unsere bevorzugte Reiseart wird der Wohnmobilurlaub bleiben. Wir lieben es mitten in der Natur zu sein, uns die Reise nach individuellen Gesichtspunkten zusammen zu stellen, unser Tempo selbst zu bestimmen, zu wandern, am Lagerfeuer zu sitzen, zu grillen und durch die Dachluke den Sternenhimmel zu sehen. Schon jetzt planen wir die Womo Tour 2013, wahrscheinlich in die roten Steine, und können es kaum noch erwarten.