lorelay
FLI-Silver-Member
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- #41
24.12.2013
Wetter: Orlando - Sonne und 22°C
Heilig Abend – zum ersten Mal in meinem Leben ohne meine Eltern. Das war schon komisch, so ganz ohne Eltern und Schwester.
Wir ließen den Tag gemütlich angehen und schliefen aus. Nach einem gemütlichen Frühstück wartete erstmal für diesen Tag die wichtigste Aufgabe auf uns. Ich hatte zwar den Baum zusammengesteckt und die Lichterkette überprüft, aber geschmückt war unser Bäumchen immer noch nicht. Wir hatten den Kindern ziemlichen Freiraum bei dem Baumschmuck gelassen. Joni traute sich erst gar nicht so recht und wollte zu den typischen und klassischen Farben greifen, wir meinten dann aber, dass der Baum ruhig amerikanisch aussehen darf. Wir entschieden uns dann gemeinsam für die Farben grün, rot und weiß. Meine große Schleife, die eigentlich für die Tür gedacht war, wurde für die Baumspitze genutzt. Naja passte ja zu Orlando. Für uns war es von dem Moment an der Minnie-Baum. Natürlich durfte auch so eine riesenlange, wuschige Girlande nicht fehlen. Meine Familie hatte riesigen Spaß am Baum schmücken und wir hatten noch nie so schnell einen Baum geschmückt. Wir fanden ihn recht witzig, er gefiel uns. Vor allem war er ganz anders als zu Hause.
Nachdem der Baum geschmückt war, machten wir uns auf den Weg nach Disney-Downtown. Obwohl einige Parkplatzeingänge in Downtown gesperrt waren, kamen wir gut zum Parkplatz und fanden sogar einen sehr gut gelegenen Parkplatz. Inzwischen war es schon Mittag und uns fehlten noch zwei Geschenke. Das war das erste Mal, dass ich am 24.12. noch Geschenke gekauft hatte. Wir hatten aus Deutschland für jedes Kind 5 kleine Geschenke mitgebracht (Buch, …). Die waren aber wirklich klein und wir wollten noch jedem etwas bei Lego besorgen. Also gingen wir in den recht vollen Lego-Laden (der an Ostern aber noch voller war!). Lill fand gleich einen Bauplatz. Ich wies sie an, diesen Platz nicht zu verlassen (wir hatten arg schlechte Erinnerungen, denn so hatten wir mal Jonah bei Disney verloren, als er 3 war, das war der Horror). Joni und René schauten sich einige Sachen bei Lego-City und Star Wars an. Eigentlich hoffte ich, dass Joni etwas bei Star Wars findet, aber Fehlanzeige. Ihm gefiel gar nichts. René bekam nur heraus, dass ihm die Flughafenfeuerwehr von Lego City gefiel. Star Wars ist in Deutschland teurer, City wiederum günstiger. So war das nicht gedacht. Da wir aber die Feuerwehr noch nie gesehen hatten und René sie auch nicht im Internet fand, konnte ich mich damit anfreunden. Vom Preis passte sie auch. Glücklicher Weise entdeckte dann auch Joni einen freien Bauplatz und so konnte René sich die Feuerwehr schnappen und ich hatte parallel schon etwas von Lego Friends mit Pferden für die Kleine ausgesucht. René bezahlte und brachte die Sachen ins Auto, ich behielt die Mäuse im Blick. Ohne etwas verließen wir den Lego-Shop. Die Kinder waren etwas enttäuscht.
Aber da es gleich in den Disneyshop ging, konnten sie nicht lange traurig sein. Zuerst stellte sich Lill vor den Zauberspiegel und probierte Prinzessinnen-Kleider an. Der Spiegel ist Klasse! Dann entdeckte sie die Bibbidi Bobbidi Boutique. Ihr nächster großer Wunsch war geboren. Sie möchte nun einmal in der Boutique zu Elsa gemacht werden. Puh ziemlich Wünsche hat die Kleine – mal sehen, ob wir das Ostern hinbekommen. Die Boutique ist ja auch auf unserem Schiff, wir müssen nur vorab ein Kleid besorgen. Aber nun wieder zu Weihnachten – wir stöberten und fanden ein paar tolle Sachen, aber verließen das Geschäft trotzdem ohne etwas, wir wollten ja eh nochmal herkommen. Wir machten uns dann auf den Heimweg. Inzwischen war es 14 Uhr. Vorbei an der ewig langen Schlange, die bei Santa Claus anstand (bloß gut, dass wir das mit kurzer Schlange im Epcot hinter uns hatten), ging es zum Parkplatz.
Wir waren recht schnell wieder im Haus. Wir skypten dann erstmal mit meinen Eltern, die nun ihren Gang zur Kirche und die Bescherung schon hinter sich hatten. Bloß gut, dass die Technik inzwischen so weit ist. Es war schön, den Christbaum, den Kamin und vor allem die Eltern zu sehen. Dieses Traditionelle vermisste ich schon ein wenig, allerding nicht so sehr, wie ich es erwartet hatte.
Inzwischen war es auch bei uns schon 16 Uhr und wir machten uns fertig, denn wir hatten bereits von Deutschland aus einen Tisch im Fogo de Chão (brasilianisches Restaurant) bestellt. Es gibt ein Salatbuffet (dort gibt es aber auch Suppe und ähnliches) An den Tisch bekommt man noch verschiedene warme Beilagen und Kärtchen die auf einer Seite rot und auf der anderen Seite grün sind. In der Küche werden verschiedenen Fleischsorten am Spieß gegrillt. Kellner kommen dann, wenn das Kärtchen auf Grün ist, an den Tisch und stellen das jeweilige Fleisch vor und wenn man es mag, kann man sich davon etwas geben lassen. Es gibt Schwein, Rind, Lamm, Chicken und die verschiedenen Formen von Würstchen bis Filet Mignon ist alles vertreten. Wir waren schon mehrmals im Schwesternrestaurant Texas de Brazil und gerade die Jungs waren total davon begeistert. Lill hielt sich meist an trockenes Brot und wir waren immer froh, dass sie kostenlos essen konnte. Dieses Mal schaffte sie sogar ein ganzes Stückchen Chicken mit Bacon – eine Sensation bei ihr, sie ist keine Fleischesserin. Auf jeden Fall war das Fogo de Chão noch ein bisschen besser als das Texas de Brazil. Auch das Salatbuffet war noch besser. Wir hatten einen wirklich schönen Abend dort und ich fand es herrlich, nicht kochen zu müssen und so lecker essen zu können.
Als wir im Haus waren, zeigte die Uhr schon halb acht. Die Kinder waren gespannt, ob das Christkind oder der Weihnachtsmann da waren. Das Christkind kam nicht, dass hatte nur in Deutschland etwas gebracht, aber das wussten die Kleinen nicht. Aber der Weihnachtsmann war da und hatte ein paar Kleinigkeiten dagelassen. Trotzdem skypen wir noch zuvor mit meiner Schwester und sie bat uns, dass sie zuschauen könnten, wie die Kleinen ein paar Geschenke auspacken. Sie war eigentlich diejenige, die am meisten geknickt war, dass wir Weihnachten nicht mit ihr verbringen, von daher war ich froh, dass sie so wenigstens einen Teil der Bescherung mitbekam.
Nach dem Skypen machten wir noch Weihnachtsmusik an und es wurde doch sehr weihnachtlich und wir erlebten unsere erste Bescherung zu Viert. Sie war anders, aber auch sehr schön. Die Kinder waren etwas enttäuscht, da es nur so wenig Geschenke gab, aber sie hofften noch auf zu Hause. Die Kleinen bauten ihre Legosachen zusammen und spielten mit den anderen Sachen und gegen 22 Uhr gingen wir dann auch nach und nach ins Bett, denn vor uns lag der 2. Parktag und uns war klar, das es der stressigste Tag werden würde, denn es ging ins Magic Kingdom.
Wetter: Orlando - Sonne und 22°C
Heilig Abend – zum ersten Mal in meinem Leben ohne meine Eltern. Das war schon komisch, so ganz ohne Eltern und Schwester.
Wir ließen den Tag gemütlich angehen und schliefen aus. Nach einem gemütlichen Frühstück wartete erstmal für diesen Tag die wichtigste Aufgabe auf uns. Ich hatte zwar den Baum zusammengesteckt und die Lichterkette überprüft, aber geschmückt war unser Bäumchen immer noch nicht. Wir hatten den Kindern ziemlichen Freiraum bei dem Baumschmuck gelassen. Joni traute sich erst gar nicht so recht und wollte zu den typischen und klassischen Farben greifen, wir meinten dann aber, dass der Baum ruhig amerikanisch aussehen darf. Wir entschieden uns dann gemeinsam für die Farben grün, rot und weiß. Meine große Schleife, die eigentlich für die Tür gedacht war, wurde für die Baumspitze genutzt. Naja passte ja zu Orlando. Für uns war es von dem Moment an der Minnie-Baum. Natürlich durfte auch so eine riesenlange, wuschige Girlande nicht fehlen. Meine Familie hatte riesigen Spaß am Baum schmücken und wir hatten noch nie so schnell einen Baum geschmückt. Wir fanden ihn recht witzig, er gefiel uns. Vor allem war er ganz anders als zu Hause.
Nachdem der Baum geschmückt war, machten wir uns auf den Weg nach Disney-Downtown. Obwohl einige Parkplatzeingänge in Downtown gesperrt waren, kamen wir gut zum Parkplatz und fanden sogar einen sehr gut gelegenen Parkplatz. Inzwischen war es schon Mittag und uns fehlten noch zwei Geschenke. Das war das erste Mal, dass ich am 24.12. noch Geschenke gekauft hatte. Wir hatten aus Deutschland für jedes Kind 5 kleine Geschenke mitgebracht (Buch, …). Die waren aber wirklich klein und wir wollten noch jedem etwas bei Lego besorgen. Also gingen wir in den recht vollen Lego-Laden (der an Ostern aber noch voller war!). Lill fand gleich einen Bauplatz. Ich wies sie an, diesen Platz nicht zu verlassen (wir hatten arg schlechte Erinnerungen, denn so hatten wir mal Jonah bei Disney verloren, als er 3 war, das war der Horror). Joni und René schauten sich einige Sachen bei Lego-City und Star Wars an. Eigentlich hoffte ich, dass Joni etwas bei Star Wars findet, aber Fehlanzeige. Ihm gefiel gar nichts. René bekam nur heraus, dass ihm die Flughafenfeuerwehr von Lego City gefiel. Star Wars ist in Deutschland teurer, City wiederum günstiger. So war das nicht gedacht. Da wir aber die Feuerwehr noch nie gesehen hatten und René sie auch nicht im Internet fand, konnte ich mich damit anfreunden. Vom Preis passte sie auch. Glücklicher Weise entdeckte dann auch Joni einen freien Bauplatz und so konnte René sich die Feuerwehr schnappen und ich hatte parallel schon etwas von Lego Friends mit Pferden für die Kleine ausgesucht. René bezahlte und brachte die Sachen ins Auto, ich behielt die Mäuse im Blick. Ohne etwas verließen wir den Lego-Shop. Die Kinder waren etwas enttäuscht.
Aber da es gleich in den Disneyshop ging, konnten sie nicht lange traurig sein. Zuerst stellte sich Lill vor den Zauberspiegel und probierte Prinzessinnen-Kleider an. Der Spiegel ist Klasse! Dann entdeckte sie die Bibbidi Bobbidi Boutique. Ihr nächster großer Wunsch war geboren. Sie möchte nun einmal in der Boutique zu Elsa gemacht werden. Puh ziemlich Wünsche hat die Kleine – mal sehen, ob wir das Ostern hinbekommen. Die Boutique ist ja auch auf unserem Schiff, wir müssen nur vorab ein Kleid besorgen. Aber nun wieder zu Weihnachten – wir stöberten und fanden ein paar tolle Sachen, aber verließen das Geschäft trotzdem ohne etwas, wir wollten ja eh nochmal herkommen. Wir machten uns dann auf den Heimweg. Inzwischen war es 14 Uhr. Vorbei an der ewig langen Schlange, die bei Santa Claus anstand (bloß gut, dass wir das mit kurzer Schlange im Epcot hinter uns hatten), ging es zum Parkplatz.
Wir waren recht schnell wieder im Haus. Wir skypten dann erstmal mit meinen Eltern, die nun ihren Gang zur Kirche und die Bescherung schon hinter sich hatten. Bloß gut, dass die Technik inzwischen so weit ist. Es war schön, den Christbaum, den Kamin und vor allem die Eltern zu sehen. Dieses Traditionelle vermisste ich schon ein wenig, allerding nicht so sehr, wie ich es erwartet hatte.
Inzwischen war es auch bei uns schon 16 Uhr und wir machten uns fertig, denn wir hatten bereits von Deutschland aus einen Tisch im Fogo de Chão (brasilianisches Restaurant) bestellt. Es gibt ein Salatbuffet (dort gibt es aber auch Suppe und ähnliches) An den Tisch bekommt man noch verschiedene warme Beilagen und Kärtchen die auf einer Seite rot und auf der anderen Seite grün sind. In der Küche werden verschiedenen Fleischsorten am Spieß gegrillt. Kellner kommen dann, wenn das Kärtchen auf Grün ist, an den Tisch und stellen das jeweilige Fleisch vor und wenn man es mag, kann man sich davon etwas geben lassen. Es gibt Schwein, Rind, Lamm, Chicken und die verschiedenen Formen von Würstchen bis Filet Mignon ist alles vertreten. Wir waren schon mehrmals im Schwesternrestaurant Texas de Brazil und gerade die Jungs waren total davon begeistert. Lill hielt sich meist an trockenes Brot und wir waren immer froh, dass sie kostenlos essen konnte. Dieses Mal schaffte sie sogar ein ganzes Stückchen Chicken mit Bacon – eine Sensation bei ihr, sie ist keine Fleischesserin. Auf jeden Fall war das Fogo de Chão noch ein bisschen besser als das Texas de Brazil. Auch das Salatbuffet war noch besser. Wir hatten einen wirklich schönen Abend dort und ich fand es herrlich, nicht kochen zu müssen und so lecker essen zu können.
Als wir im Haus waren, zeigte die Uhr schon halb acht. Die Kinder waren gespannt, ob das Christkind oder der Weihnachtsmann da waren. Das Christkind kam nicht, dass hatte nur in Deutschland etwas gebracht, aber das wussten die Kleinen nicht. Aber der Weihnachtsmann war da und hatte ein paar Kleinigkeiten dagelassen. Trotzdem skypen wir noch zuvor mit meiner Schwester und sie bat uns, dass sie zuschauen könnten, wie die Kleinen ein paar Geschenke auspacken. Sie war eigentlich diejenige, die am meisten geknickt war, dass wir Weihnachten nicht mit ihr verbringen, von daher war ich froh, dass sie so wenigstens einen Teil der Bescherung mitbekam.
Nach dem Skypen machten wir noch Weihnachtsmusik an und es wurde doch sehr weihnachtlich und wir erlebten unsere erste Bescherung zu Viert. Sie war anders, aber auch sehr schön. Die Kinder waren etwas enttäuscht, da es nur so wenig Geschenke gab, aber sie hofften noch auf zu Hause. Die Kleinen bauten ihre Legosachen zusammen und spielten mit den anderen Sachen und gegen 22 Uhr gingen wir dann auch nach und nach ins Bett, denn vor uns lag der 2. Parktag und uns war klar, das es der stressigste Tag werden würde, denn es ging ins Magic Kingdom.