zauseltochter
FLI-Bronze-Member
So, nun will ich mal anfangen:
Bis 15.8.06 hatte ich nach den ganzen Meldungen aus England keine Lust mehr auf den Urlaub. Stellte mich aber am Dienstag vor die Aufgabe ratzfatz das Gepäck für 4 Leute zusammenzustellen und im Vorabend Check in in München abzugeben. Dafür hatten wir das große Glück wieder eine Minimenge Handgepäck mitnehmen zu dürfen (Dem Himmel sei Dank die Kinder haben Beschäftigungsmaterial für unterwegs).
1.Tag 16.8.06
Um 3.00 Uhr geht der Wecker los. Uffz. 4 Mann hoch ab durchs Bad geschleust, eien Happen zwischen die Kiemen und mit Handtäschchen ab ins Auto gen München. Meinen PKW durften wir auf meinem Firmenparkplatz parken, was einen super Vorteil hat. Direkt an der S-Bahn und eine Haltestelle zum Terminal. 3 Stunden vorher sollen wir da sein, hatte die BA-Dame noch am Vorabend ausdrücklich gesagt. Toll, wir sind da. Der Zoll macht aber erst um 5.oo Uhr auf. Dafür werden noch Taschenbücher und Zeitschriften besorgt, darf ja jetzt doch mit. Anstellen am Zoll. Alles wieder ausziehen - die Kinder fragen, weshalb sie nicht gleich im Schlafanzug los durften :wink: . Schuhe, Gürtel etc. ablegen, Taschen und Sweater in die Kiste und durch die Röntgenkiste. Und dann, unser Vomex A-Saft und das Nasenspray - gestern extra nochmals nachgefragt ob ok sind hochgefährlich. Mit Vomex A wird ein Sprengstofftest gemacht und das Nasenspray führe ich höchstpersönlich vor - wobei die nette Zolldame aus Sicherheitsgründen einen Schritt auf die Seite geht. Hätte ja im Ernstfall nicht wirklich was gebracht, aber die Dame atmet auf, als ich ohne zu Bersten noch nach Benutzung des Sprays dastehe.
Dann warten bis wir in die Maschine dürfen. Vor Aufregung gehen die Kinder noch zig Male auf die Toilette. Mit geringfügiger Verspätung startet die BA 947 gen London Heathrow. So langsam löst sich auch bei mir die Anspannung. Damit es sich noch kurzweiliger gestaltet kommen die netten Stewardessen und reichen warme Käse-Schinken-Baguette und Getränke (upps, die hätten es sicher noch einige Minuten im Ofen ausgehalten der Teig war nicht ganz durch) . Nasch einem recht ruhugen Flug Landung in London. Hier dann das böse Erwachen. Unsere Einreiseprozedur gestaltet sich etwas langwieriger, aber wir waren ganz ruhig. Ist ja genügend Zeit. Wir Unwissenden. Doch bei den Kontrollen bin ich wieder äusserst verdächtig. Unser Vomex A-Saft wird an den Kindern ausprobiert. Erstens müssen die den nehmen und da der nicht so soll schmeckt ging dass mit dem Zugzwang an der Kontrolle ratzfatz. Doch der nette Inder an der Sicherheitskontrolle schaute mich merkwürdig an, weil mein Sohn sich nach kurzer Zeit kratzte. Ist das Zeugs vielleicht doch gefährlich? Nach kurzer Beschau und immer noch lebenden Kindern und kurzer Befragung weshalb ich es nicht genommen habe durften wir dann anstandslos durch. Wir wechselten von Terminal 1 zu Terminal 3 und wurden nochmals kontrolliert. Dann kam das erste böse Erwachen. Es steht noch kein Gate fest und mir schwante schon einiges. Nach 1,5 Stunden und etlichen Runden durch die Geschäfte - kaufen darf man ja nichts wurden wir zum Gate gebeten. Dort angekommen heisst es lapidar. Wieder zurück zur Lounge die Maschine ist noch nicht so weit. Die Duty Free-Geschäfte gaben kostenfreies Trinkwasser und Süßigkeiten an USA-Reisende ab, da diese ja als Kunden ausfallen aber wohlgestimmt werden bzw. bleiben sollten. Endlich dann wieder ein Aufruf zum Gate. Meine Brut hatte zwischenzeitlich Hunger. Statt Abflug um 09.40 Uhr war es ja auch schon fast 12.00 Uhr und ein Kindermagen knurrt verdächtig. da man immer auf dem Sprung saß haben wir die Kleinen auch immer schön auf später vertröstet. Alle Mann im Schweinsgalopp zum Gate und rein in die Maschine. Wir hatten 4 Plätze nebeneinander und nahmen Platz. Dann wurde wieder gewartet. Um 13.20 Uhr mit 3 Stunden und 40 Minuten Verspätung startete der Flieger BA 207 ins geliebte Florida. Dann erfuhren wir vom netten Kaptän, dass die erste Mschine einen Triebwerksschaden hatte und deshalb ausgetauscht worden war.
Ziemlich zügig wurden Kinderhefte ausgeteilt - die Kleinen waren seelig. Auch der Bordservice wurde recht schnell in Angriff genommen und mein Sohn bekam endlich was sein Essen. Das bestellte Kindermenü waren Pasta mit Gemüsebolognese und so schnell konnte ich gar nicht schauen, war alles verdrückt. Auch meine Tochter meinte, dass es dieses Mal sogar geschmeckt hat.
Der Flug war recht angenehm und ziemlich ruhig. Darüber lässt sich nichts besonderes sagen.
Gegen 17.20 Uhr Ortszeit kamen wir in Miami an. Die Einreiseformalitäten liefen etwas langsamer dennoch geordnet und ruhig ab. Unsere Fingerabdrücke wurden genommen und Bildchen gemacht - Philipp hätte auch gerne aber er durfte nicht und nörgelte darum etwas. Wir pickten unser Gepäck auf und machten uns auf die Suche nach dem Alamo Shuttle. Dieser kam kurz darauf und wir fuhren zur Station weiter. Nach einer Zeit verpasste uns dort Jesus statt des gebuchten Midsize einen Fullsize. War auch nicht mehr viel da. Unser Schrottbock - anders kann man das total verdreckte und ziemlich heruntergekommene Fahrzeug - nicht nennen war ein Chevrolet Malibu. Wir dachten uns naja, erst mal ins Hotel. Wir hatten das Red Roof Inn Miami Airport vorgebucht und fanden es auch schnell. Es liegt sehr zentral zum Flughafen. Die Mitarbeiter dort sehr freundlich und unser 1. Zimmer war ok. Bis auf das 2.Bett, dass noch die Kekskrümel und Haare der Vorbenutzer zwischen
den Laken hatte. Kurz reklamiert und uns wurde ein zweiter Zimmerschlüssel übergeben und wir sollen uns dies noch anschauen. Dieses war ok und wir zogen um. Dann wurden noch Handtücher zusätzlich geordert - auch kein Problem- damit wir uns frisch machen konnten. Unser Ziel für diesen Abend sollte die Sawgrass Mills Mall sein - um sich einen Happen für den Abend zu besorgen und die Zeit totzuschlagen damit der Jetlag nicht so dolle kommt. Dort angekommen sind wir zuerst in den Food Court, wo sich jeder seinen Favoriten aussuchen konnte. Mein Sohn und meine Tochter hatten wir schon am Tisch plaziert. Philipp schlief schon fast bis ein Burger mit French Fries fertig war. Lisa orderte natürlich ihre sehnsüchtig erwarteten Soft Tacos und Thomas und ich Bourbon Chicken. Wir schlangen alles hinunter und dachten noch an eine kleine Runde durch die mall. Doch die Kinder waren schon so fertig, dass wir zurückfuhren und die Sache vertagten - sogar bis zum nächsten Urlaub :roll: weil wir die Mall nicht mehr besucht haben .
Wir fuhren zurück und gingen gegen 22.00 Uhr zu Bett.
2. Tag 17.8.06
Aufwachen, frisch machen und das Hotelfrühstück geniessen. Ist zwar nichts besonderes doch es macht zumindest satt und für den Hotelpreis ist es ganz ok. Dann wollte Thomas zu Alamo den Wagen tauschen. Weil wir die ganze Schmuddeligkeit erst frisch ausgeschlafen wirklich zur Kenntnis genommen hatten.
Fortsetzung folgt.... Nur soviel bis zur Abreise vom Hotel um 11.00 Uhr hatten wir dann den 4. Wagen
Ulrike
Bis 15.8.06 hatte ich nach den ganzen Meldungen aus England keine Lust mehr auf den Urlaub. Stellte mich aber am Dienstag vor die Aufgabe ratzfatz das Gepäck für 4 Leute zusammenzustellen und im Vorabend Check in in München abzugeben. Dafür hatten wir das große Glück wieder eine Minimenge Handgepäck mitnehmen zu dürfen (Dem Himmel sei Dank die Kinder haben Beschäftigungsmaterial für unterwegs).
1.Tag 16.8.06
Um 3.00 Uhr geht der Wecker los. Uffz. 4 Mann hoch ab durchs Bad geschleust, eien Happen zwischen die Kiemen und mit Handtäschchen ab ins Auto gen München. Meinen PKW durften wir auf meinem Firmenparkplatz parken, was einen super Vorteil hat. Direkt an der S-Bahn und eine Haltestelle zum Terminal. 3 Stunden vorher sollen wir da sein, hatte die BA-Dame noch am Vorabend ausdrücklich gesagt. Toll, wir sind da. Der Zoll macht aber erst um 5.oo Uhr auf. Dafür werden noch Taschenbücher und Zeitschriften besorgt, darf ja jetzt doch mit. Anstellen am Zoll. Alles wieder ausziehen - die Kinder fragen, weshalb sie nicht gleich im Schlafanzug los durften :wink: . Schuhe, Gürtel etc. ablegen, Taschen und Sweater in die Kiste und durch die Röntgenkiste. Und dann, unser Vomex A-Saft und das Nasenspray - gestern extra nochmals nachgefragt ob ok sind hochgefährlich. Mit Vomex A wird ein Sprengstofftest gemacht und das Nasenspray führe ich höchstpersönlich vor - wobei die nette Zolldame aus Sicherheitsgründen einen Schritt auf die Seite geht. Hätte ja im Ernstfall nicht wirklich was gebracht, aber die Dame atmet auf, als ich ohne zu Bersten noch nach Benutzung des Sprays dastehe.
Dann warten bis wir in die Maschine dürfen. Vor Aufregung gehen die Kinder noch zig Male auf die Toilette. Mit geringfügiger Verspätung startet die BA 947 gen London Heathrow. So langsam löst sich auch bei mir die Anspannung. Damit es sich noch kurzweiliger gestaltet kommen die netten Stewardessen und reichen warme Käse-Schinken-Baguette und Getränke (upps, die hätten es sicher noch einige Minuten im Ofen ausgehalten der Teig war nicht ganz durch) . Nasch einem recht ruhugen Flug Landung in London. Hier dann das böse Erwachen. Unsere Einreiseprozedur gestaltet sich etwas langwieriger, aber wir waren ganz ruhig. Ist ja genügend Zeit. Wir Unwissenden. Doch bei den Kontrollen bin ich wieder äusserst verdächtig. Unser Vomex A-Saft wird an den Kindern ausprobiert. Erstens müssen die den nehmen und da der nicht so soll schmeckt ging dass mit dem Zugzwang an der Kontrolle ratzfatz. Doch der nette Inder an der Sicherheitskontrolle schaute mich merkwürdig an, weil mein Sohn sich nach kurzer Zeit kratzte. Ist das Zeugs vielleicht doch gefährlich? Nach kurzer Beschau und immer noch lebenden Kindern und kurzer Befragung weshalb ich es nicht genommen habe durften wir dann anstandslos durch. Wir wechselten von Terminal 1 zu Terminal 3 und wurden nochmals kontrolliert. Dann kam das erste böse Erwachen. Es steht noch kein Gate fest und mir schwante schon einiges. Nach 1,5 Stunden und etlichen Runden durch die Geschäfte - kaufen darf man ja nichts wurden wir zum Gate gebeten. Dort angekommen heisst es lapidar. Wieder zurück zur Lounge die Maschine ist noch nicht so weit. Die Duty Free-Geschäfte gaben kostenfreies Trinkwasser und Süßigkeiten an USA-Reisende ab, da diese ja als Kunden ausfallen aber wohlgestimmt werden bzw. bleiben sollten. Endlich dann wieder ein Aufruf zum Gate. Meine Brut hatte zwischenzeitlich Hunger. Statt Abflug um 09.40 Uhr war es ja auch schon fast 12.00 Uhr und ein Kindermagen knurrt verdächtig. da man immer auf dem Sprung saß haben wir die Kleinen auch immer schön auf später vertröstet. Alle Mann im Schweinsgalopp zum Gate und rein in die Maschine. Wir hatten 4 Plätze nebeneinander und nahmen Platz. Dann wurde wieder gewartet. Um 13.20 Uhr mit 3 Stunden und 40 Minuten Verspätung startete der Flieger BA 207 ins geliebte Florida. Dann erfuhren wir vom netten Kaptän, dass die erste Mschine einen Triebwerksschaden hatte und deshalb ausgetauscht worden war.
Ziemlich zügig wurden Kinderhefte ausgeteilt - die Kleinen waren seelig. Auch der Bordservice wurde recht schnell in Angriff genommen und mein Sohn bekam endlich was sein Essen. Das bestellte Kindermenü waren Pasta mit Gemüsebolognese und so schnell konnte ich gar nicht schauen, war alles verdrückt. Auch meine Tochter meinte, dass es dieses Mal sogar geschmeckt hat.
Der Flug war recht angenehm und ziemlich ruhig. Darüber lässt sich nichts besonderes sagen.
Gegen 17.20 Uhr Ortszeit kamen wir in Miami an. Die Einreiseformalitäten liefen etwas langsamer dennoch geordnet und ruhig ab. Unsere Fingerabdrücke wurden genommen und Bildchen gemacht - Philipp hätte auch gerne aber er durfte nicht und nörgelte darum etwas. Wir pickten unser Gepäck auf und machten uns auf die Suche nach dem Alamo Shuttle. Dieser kam kurz darauf und wir fuhren zur Station weiter. Nach einer Zeit verpasste uns dort Jesus statt des gebuchten Midsize einen Fullsize. War auch nicht mehr viel da. Unser Schrottbock - anders kann man das total verdreckte und ziemlich heruntergekommene Fahrzeug - nicht nennen war ein Chevrolet Malibu. Wir dachten uns naja, erst mal ins Hotel. Wir hatten das Red Roof Inn Miami Airport vorgebucht und fanden es auch schnell. Es liegt sehr zentral zum Flughafen. Die Mitarbeiter dort sehr freundlich und unser 1. Zimmer war ok. Bis auf das 2.Bett, dass noch die Kekskrümel und Haare der Vorbenutzer zwischen
den Laken hatte. Kurz reklamiert und uns wurde ein zweiter Zimmerschlüssel übergeben und wir sollen uns dies noch anschauen. Dieses war ok und wir zogen um. Dann wurden noch Handtücher zusätzlich geordert - auch kein Problem- damit wir uns frisch machen konnten. Unser Ziel für diesen Abend sollte die Sawgrass Mills Mall sein - um sich einen Happen für den Abend zu besorgen und die Zeit totzuschlagen damit der Jetlag nicht so dolle kommt. Dort angekommen sind wir zuerst in den Food Court, wo sich jeder seinen Favoriten aussuchen konnte. Mein Sohn und meine Tochter hatten wir schon am Tisch plaziert. Philipp schlief schon fast bis ein Burger mit French Fries fertig war. Lisa orderte natürlich ihre sehnsüchtig erwarteten Soft Tacos und Thomas und ich Bourbon Chicken. Wir schlangen alles hinunter und dachten noch an eine kleine Runde durch die mall. Doch die Kinder waren schon so fertig, dass wir zurückfuhren und die Sache vertagten - sogar bis zum nächsten Urlaub :roll: weil wir die Mall nicht mehr besucht haben .
Wir fuhren zurück und gingen gegen 22.00 Uhr zu Bett.
2. Tag 17.8.06
Aufwachen, frisch machen und das Hotelfrühstück geniessen. Ist zwar nichts besonderes doch es macht zumindest satt und für den Hotelpreis ist es ganz ok. Dann wollte Thomas zu Alamo den Wagen tauschen. Weil wir die ganze Schmuddeligkeit erst frisch ausgeschlafen wirklich zur Kenntnis genommen hatten.
Fortsetzung folgt.... Nur soviel bis zur Abreise vom Hotel um 11.00 Uhr hatten wir dann den 4. Wagen
Ulrike