Countdown to paradise... Florida 2018

[Irving]

Guten Morgen!!!

Nachdem wir 2016 unsere Premiere in Florida feierten, verloren wir - wie so viele andere - unser Herz dort. Auch 2017 war klar, dass wir nach Florida fliegen, durch eine glückliche Fügung waren sogar zwei Urlaube drin und auch in diesem Jahr stand fest:

Florida it is!

Kurz zu uns - für die, denen wir noch nicht bekannt sind - wir sind Ricarda (38), mein Ehemann (35) und die Tochter (10) sowie der Sohn (noch 6) aus der Hauptstadt, ein Bild von uns kann man sich in den unten verlinkten Reiseberichten schonmal machen.


Das sind unsere Stationen in diesem Urlaub:

		Pläne?
05.07.	Flug TXL-AMS-MCO
05.07.- 08.07.	Orlando	Aquatica, Seaworld, Shopping
08.07.-15.07.	AMI	Busch Gardens, Beer Can Island, Pass-a Grille Beach
15.07.-21.07.	Rotonda	Myakka River State Park, Gasparilla Island State Park
21.07.-24.07.	Miami	Star Island Tour, Bill Baggs Florida State Park
24.07.	MIA-JFK-TXL

Entgegen anderer Planer bin ich noch nicht so wirklich vorangekommen, ich mag irgendwie nicht zuviel planen. Sollte aus irgendeinem Grund das Wetter nicht halten, bin ich nicht allzu enttäuscht, wenn wir ständig auf Shopping ausweichen "müssen". Auch bin ich unsicher, was die Entfernungen von Rotonda aus betrifft und bin ein bisschen gelähmt bei der Suche nach "Möglichkeiten".


Nun sind es noch drei Tage COUNTDOWN, bzw. dreimal schlafen. Die Koffer sind locker vorgepackt (da wird Mittwochabend dann bei dem ein oder anderen Mojito der Finalschliff gesetzt, noch sind ein paar Sachen auf dem Wäscheständer). Wir fliegen natürlich mit Koffer in Koffer System, schließlich muss ich meine leeren Bestände Tide und Gain, Dunkin Donuts Cinnamon Roll Coffee, Streusel und Lucky Charms auffüllen und was sonst noch den Weg in den Alltag geschafft hat, was ich jetzt nicht alles aufzählen möchte; einen Thread für die unerlässlichen Dinge haben wir ja im Forum. Mein Mann füllt nach und nach die Urlaubsplaylist und ich ...ich drehe langsam durch, weil ich das Gefühl habe, bei dem, was ich alles noch tun muss vorm Abflug reichen 24-Stunden-Tage einfach nicht aus. Natürlich lebe ich dennoch die Prokrastination in Reinform indem ich statt Reisevorbereitungen zu treffen nähe (was ich ewig nicht getan habe, frisst ja auch gaaaar keine Zeit) oder aber Reiseberichte lese und nun auch schonmal beginne, einen zu schreiben. Dies ist aber wenigstens nützlich, ich kann nämlich nochmal mit euch Profis die Gedanken sortieren und evtl. Lücken schließen.


Skip the Counter bei Alamo ist erledigt,
Kinderessen für die Langstrecken bestellt,
die Tickets für Seaworld etc. liegen ordentlich im Ordner in dem auch die ausgedruckte Esta und die Hotelreservierungen verstaut sind,
Pässe sind alle noch gültig,
Friseur- und Nageltermin für Mittwoch um von der nicht vorhandenen Bikinifigur abzulenken, stehen.


Zieht euch doch einfach schon einmal die bequemen Reisesachen an... wir machen uns langsam bereit.

 

[Irving]

Ach wie schöööööööööööööön. Kommt alle heeeer.

Ich werde aber wahrscheinlich nicht live berichten (dürfen), aber das ist ja auch ok. Ich werde mir als Notizen jeden Tag was ins Handy tippen und bestimmt auch hier zwischendurch was fragen oder wenigstens kurz mal schreiben , aber ohne Lappi Bilder hochladen... da krieg ich am Handy zuviel, das lasse ich mal lieber. Aber wie auch schon die letzten Male: Noch habe ich 68 Stunden, um mich umzuentscheiden.

 

[Irving]

Guten Morgen zusammen! Morgen um die Zeit ist wahrscheinlich gerade Boarding. Ich habe uns um 5.30 Uhr eingecheckt, leider konnte ich die Plätze nicht mehr ummodeln, weil ich uns bei KLM einchecken musste und wir gleich durchgecheckt wurden. Immerhin aber sind es bei Delta die zuerst gewählten Plätze. Und Bordkarten gab es auch, also muss scheinbar niemand zum SSSS diesmal.

Ich bin freudig nervös, wasche gerade noch eine Last Minute Wäsche und fahre gleich ins Büro. Dann hole ich den Kurzen von der Schule am späten Mittag, die Große geht mit ihrer besten Freundin heute nochmal in den Tierpark.

Einen sonnigen Tag euch allen. Das Berliner Wetter gibt sich alle Mühe, uns auf Orlando vorzubereiten.

 

[Irving]

Ihr Lieben! Wir sind sehr gut angekommen und wollen heute zu SeaWorld. Da macht sich meine schlechte Vorbereitung bemerkbar. Badesachen einpacken?

Und ich habe den Anreisetag habe ich fertig. Leute, ich bin etwas dolle ausschweifend geworden. Will sowas einer lesen? Ich persönlich finds ja immer prima. Beschwören, ob die anderen Tage auch so ausführlich werden, kann ich zwar nun nicht, aber...

 

[Irving]

Immer herein mit euch.

Ich schreibe fleißig jeden Abend und freue mich schon, wenn ich den Bericht hochladen kann.

 

[Irving]

Anreisetag 5.7.18 Berlin - Amsterdam - Orlando TEIL 1

Okay, es geht loooos! Cabin Crew, please get ready for take-off.


4:50 klingelte der Wecker. Nach einer ziemlich bescheidenen Nacht schälte ich mich aus meinem bequemen Bett und machte erstmal einen Kaffee und buk Brötchen auf. Dann weckte ich meinen Mann und die Kinder. Alle waren ganz schön müde und aufgeregt und wir packten die restlichen Dinge in den Koffer (Bürste, Schminkzeug, Zahnbürsten). Wir trödelten ganz schön und statt 6:25 Uhr die S-Bahn zu nehmen, fuhren wir zu der Zeit grad erst mit dem Fahrstuhl runter um loszugehen. Wir hatten aber genug zeitlichen Puffer eingebaut, in Zeitnot gerieten wir nicht.

Am Hauptbahnhof stiegen wir um in den TXLer Bus, der glücklicherweise erst Beusselstraße richtig voll wurde. Neben uns stand ein Paar, das auf dem Weg in die 13. Wiederholung Punta Cana war. Eigentlich waren sie recht nett. Während wir uns etwas austauschten, kam die Frage auf, wo in Berlin wir wohnten. Als ich erwähnte, dass wir mitten in der Stadt leben, fragte der Mann mich: „Und? Habt ihr auch Probleme mit Ausländern?“ Während ich anfange zu pumpen wie ein Maikäfer, fiel mir doch glücklicherweise eine galante Antwort ein und ich entgegnete: „Nein, und dort, wohin ich grad unterwegs bin, bin ich das im Übrigen auch...“ Danach kam das Gespräch nicht mehr so recht in Schwung, worüber ich nicht traurig war. ^^

Wir erreichten den Flughafen gegen 7:25 Uhr und begaben uns zum Gate A11. Die Schlange beim Koffer Drop-off war recht lang aber nicht kritisch. Während wir dort standen, begegneten wir tatsächlich einem Bekannten, der gerade den Kinderwagen zum Sondergepäck brachte. Witzig, Berlin ist so riesig und doch trifft man immer irgendwo jemanden, den man kennt.

Nachdem wir unsere Koffer los waren (12,5 kg, 13,1 kg und 20,1 kg - das ist der Koffer mit dem Koffer drin... ) begaben wir uns Richtung Sicherheitscheck. Der Mitarbeiter, der davor unser Handgepäck mit den entsprechenden Zetteln markierte, wünschte und ein langes Leben und einen hoffentlich nicht so langen Weiterflug. Als er hörte, dass wir nach Orlando fliegen, lachte er herzlich.

Direkt beim Sicherheitscheck die Mitarbeiter waren aber nicht ganz so gut gelaunt. „Ham Sie die Bordkarten?“ - „Ja natürlich.“ Ich packte meinen Kram in die Kisten zum durchleuchten, wollte weitergehen und er blaffte mich direkt an: “Ja die brauch ick dann aba ooch!“ Ich weiß nicht, woher ich heute die Gelassenheit nahm, aber ich strahlte ihn an und händigte sie ihm mit einem „Sehr gerne!“ aus.

Wie gingen durch den Scan, nix piepte, die Kisten kommen am anderen Ende wieder zum Vorschein und plötzlich hörte ich den Kollegen von Mr. Miesmuschel:

„Die Schere müssten wir mal bitte noch sehen.“

„Schere?“

Er schob mir mit versteinerter Miene den Kinderkoffer hin.

Ich starrte meine Tochter entgeistert an, jegliche Gelassenheit verpuffte in einer Nanosekunde. „DU HAST EINE SCHERE IN DEINEM KOFFER?????“

Glücklicherweise war es eine Erstklässler-Bastelschere, wir durften sie behalten, aber kurz bekam ich Schnappatmung.

Notiz an mich: Bei der nächsten Reise vorher die Kinderkoffer ordentlich filzen.

Wir saßen dann noch ca. 25 Minuten im Wartebereich, als die Ansage fürs Boarding ertönte: die Mitarbeiterin klang, als sei sie gerade mindestens einen Halbmarathon gelaufen, so atemlos sprach sie ins Mikro. Mein Mann und ich kringelten uns schon vor lachen und dachten an Mickey von Fly with me (Kennt ihr das, die beiden ältlichen Paparazzi? Wer Little Britain liebt, muss das gesehen haben!) Nach müde kommt doof, ich sags euch.

Der Einstieg ging zackig, Taxi ebenso und während der Flieger noch links auf die Startbahn abbog, beschleunigte er schon. Aber in einem Tempo, das hab ich noch nie erlebt. Ich dachte nur so: „Äh wie jetzt? Geht es schon los?“ da hoben wir schon ab.



Durch die Wolken rumpelte es etwas aber dann war dar Flug ok. Der Service an Bord war angenehm, keine genervten Flugbegleiter/innen. Als Snack gab es einen leckeren Zitronennapfkuchen und für mich eine Cola light. Nach einer Stunde Flugzeit landeten wir in Amsterdam und stiegen gemütlich als letzte aus dem Flieger.

Nun hatten wir ja reichlich Zeit rumzukriegen in Amsterdam. Wir machten erstmal gaaaaanz gemütlich Halt bei Starbucks, alle suchten die Toiletten auf, dann gab es lecker Chocomel für die Kids und ebenso leckere Tonys Schokolade (Karamell-Meersalz) für den Liebsten und mich.

Nach etwas in den Spielzeuggeschäften stöbern fiel mir auf, dass ich Tempos vergessen hatte einzupacken. Nicht EIN Taschentuch dabei, das muss man sich mal vorstellen. Meine Mission war dann also, noch Tempos aufzutreiben um den Schnupfengeist nicht heraufzubeschwören. Die Mission konnte ich dann glücklicherweise rasch erfolgreich beenden und wir begaben uns zur Passkontrolle Richtung Abfluggate D1. In der Aufenthaltshalle musste dann jeder nochmal zum Klo, auf dem von mir gewählten saß aber schon jemand. Nicht abgeschlossen. Wie unangenehm. Zu allem Überfluss hing ihr Rucksack an der Türklinke und die Tür wollte somit einfach nicht zugehen.

So richtig schön ins Klo gegriffen, quasi.

Nach einem Boxenstopp bei Mc Donalds (Kinder) und einem Ciabatta (Schatz und ich) um 13 Uhr ging es langsam Richtung D1 wo eine Vorbefragung stattfand. Der Sicherheitsbeamte war sehr nett, fragte, ob wir unser Gepäck selbst gepackt hätten, ob jemand uns etwas mitgegeben habe, usw. ihr kennt das. Neu war mir, dass er uns außerdem bat, unsere Kinder zu fragen. An an alles gedacht, ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Die Zeit fürs Boarding war dann tatsächlich auch schon ran. Unsere Kinder kamen der Bitte nach etwas Bewegung bevor wir ins Flugzeug steigen sollten nach und machten jeder noch Hampelmänner. Einhundertundzwölf um genau zu sein. Haben sie gesagt.






Der Weg in den Flieger war rasch bewältigt und der erste Eindruck ausschließlich positiv. Die Kabine schien kürzlich erst erneuert worden zu sein, die Sitze waren bequem, der Abstand vollkommen ausreichend und zufrieden bezogen wir unsere Sitzplätze in Reihe 25 und 26 A und B.





Bis zum Start verging noch einige Zeit, wir rollten gefühlt ewig zur Startbahn, aber 15:12 Uhr war es dann soweit. Mit 32 Minuten Verspätung hoben wir ab Richtung Florida.


Die Freude war groß als wir feststellten, dass wir während des Fluges Whatsapp nutzen können (die Nachrichtenprogramme können auf Delta-Flügen mit kostenlosem WiFi genutzt werden.) Supercool!


Wir waren kaum in der Luft, da begann auch schon der Service. Heiße Tücher zuerst, dann Snacks (Biscotto und Glutenfreier Brezel-Chips-Mix) und für mich direkt einen Gin Tonic und eine Coke Zero. Kaum war das verzehrt, kam das Essen. Ich entschied mich für das Risotto (Chicken?), mein Mann für die Cappeletti (or Pasta?) und die Kinder bekamen kurz vor uns schon ihr Kindermenü, was sichtlich gut ankam (Kartoffelspalten, Karotte und Broccoli und Chicken Nuggets). Der Lemon Caramel Cheesecake den wir alle als Dessert hatten, war eine absolute Wucht und satt und zufrieden bestellte ich einen weiteren Gin Tonic. URLAUB!






Futterfotos reiche ich gern nach, wenns beliebt.

 

[Irving]

5.7.18 Berlin-Amsterdam - Orlando - Teil 2.1


Hier mal die Essensfotos:


Chicken?



or Pasta?




or the Kids Meal?



Ungefähr auf der Hälfte der Strecke fing es etwas an zu holpern, allerdings nicht sehr doll. Angenehm finde ich sowas trotzdem nie.




Die 9 Stunden Flugzeit zogen sich letztlich doch ganz gewaltig und ich war mehr als froh, als der letzte Servicegang begann und wir danach zackig in den Sinkflug gingen.



Gleich geht es weiter. Hat jemand nochmal ne Idee, wie ich die Hochkant-Fotos auch so hier reinbekomme? Die werden schon wieder automatisch gedreht

 

[Irving]

5.7.18 Berlin-Amsterdam - Orlando - Teil 2.2

Hier noch ein paar "Flugfotos".

Um 18:16 Uhr Ortszeit landeten wir in MCO.

Kaum zehn Minuten später konnten wir aussteigen und der erste Weg führte die Kids auf die Toilette, bevor wir die Immigration hinter uns brachten. Dazu wurden wir dann auch „gehetzt“, weil eine der Mitarbeiterinnen eine weitere Maschine „releasen“ wollte für den Einreisebereich, der im Übrigen absolut steinzeitalterlich und abgeranzt aussah. Es standen in dem riesigen feuchtheißen Raum, der mit bestimmt 400-500 Menschen gefüllt war, gerade mal drei Ventilatoren herum, die eigentlich kaum etwas „retten“ konnten. Wir schlängelten uns die üblichen Schlangen entlang und waren 19:15 Uhr ca. beim Officer angelangt. Dieser war sehr nett und auch neben uns hatte ich das Gefühl, dass man bemüht war, sich zu beeilen.


Unsere Koffer drehten schon ihre Runden auf dem Band, so dass wir sie nur noch nehmen und losgehen mussten. Es ging Richtung Mover, dann Terminal und ab zu Alamo, wo in der Choice Line nur Murks herumstand. Wir schauten bestimmt 15 Minuten ob noch irgendwas anderes als Nissan Rogues aus der Waschstraße kamen und nachdem ich eine Mitarbeiterin ansprach, meinte sie, mehr käme wohl auch nicht. Einen Jeep Compass hätten wir noch nehmen können, aber auch wenn wir nicht viel fahren diesmal, wäre mir das zu klein gewesen. Ich sah mich um und eine Reihe weitere standen bunt gemischt verschiedene Wagen herum. Ein Kia Sorento stach mir ins Auge, als eines der wenigen Autos in anderer Lackierung als schwarz. Silber fand ich gut und schnappte mir das Ding gleich. 2049 Meilen hatte er runter und sollte nun unser fahrbarer Untersatz sein die nächsten 19 Tage.

Junior hielt sich tapfer aber war auch froh, als wir uns durch die Straßen gearbeitet hatten und endlich endlich im Hampton Inn & Suites am Palm Parkway angekommen waren. Mein Mann lud schonmal die Koffer aus und ich parkte das Auto. Es hatte den ganzen Weg schon „gedroht“.

Eingeparkt hatte ich noch so, aber kaum stieg ich aus, ging der Himmel auf und trotzdem es nur zehn Meter bis zum Eingang waren, wurde ich ordentlich nass. Ihr kennt das.


Wir bezogen unser Zimmer (ich hatte um ein ruhiges gebeten), an der Tür hing noch ein Happy Birthday Schild. Aha. Wir duschten der Reihe nach, die Kinder lagen schon in den Betten, als ich selbst mich hinlegen wollte und dachte: Das sind doch im Leben keine frischen Laken…. ein genauerer Blick bestärkte mich in meiner Vermutung. Eine Seite hatte Makeup-Flecken und auf meiner Seite waren Kugelschreiberspuren. Außerdem hatte ich das Gefühl, die Laken seien zu knitterig und weich. Frisch bezogene Betten sind einfach anders.

Ich rief die Rezeption an und schilderte das Problem. Man entschuldigte sich und zehn Minuten später stand die Schichtleitung oben und gab mir neue Zimmerkarten für ein Zimmer vier Türen weiter. Ich schickte die Kids ins Bett, brachte mit meinem Mann alle Koffer rüber (was dauerte, ein wenig ausgepackt hatten wir schließlich schon) und dann durften wir in die Kissen sinken. Nicht, ohne noch einmal geweckt zu werden von einem beharrlich klingelnden Telefon. Die Schichtleitung wollte wissen, ob es uns gut gehe und das Zimmer besser sei… ja danke, wir sind alle grad am einschlafen gewesen… Ist ja nicht so, dass sie nicht gesehen hätte, wie die Kids in den Betten lagen… grrrrr. Endlich endlich um 22 Uhr durften wir dann schlafen.


Trotz 10,5 Stunden Flugzeug zeigt mein Fitbit heute 10038 Schritte.



Edit: Manno, ich dachte ich bin schlau und lade mit picr hoch, sind auch "Hochkant", die, die sollen, aber hier werden sie trotzdem gedreht. Grrrrr.

 

[Irving]

Vielen Dank für eure Besserungswünsche. Tagsüber war der Bube fit, hat auch kein Fieber und nix. Die Ärztin hat direkt mal antibiotische Ohrentropfen UND Amoxillin zum einnehmen verschrieben, die ich vorhin in der Pharmacy abgeholt habe. Ehm, wir versuchen jetzt erstmal zwei Tage die Tropfen und wenn es dann nicht besser wird oder er sich irgendwie schlechter fühlt, geht das Amoxillin immer noch.

 

[Irving]

6.7.18 Orlando - Sea World - Vineland Premium Outlets


Gegen 1 Uhr wurde ich das erste Mal wach, nach nur drei Stunden Schlaf denkt mein Körper, es ist Zeit aufzustehen, wäre es zumindest zu Hause jetzt. Kaffee gibts nicht, aber aufs Klo kann ich ja mal gehen. ))

Ich legte mich wieder hin, aber richtig tief weg kam ich nicht mehr. Gegen 3 Uhr merkte ich, wie mein Sohn neben mir immer unruhiger wurde. Der wird doch nicht… aber er wird. 3:45 Uhr sagte er mir, er könne nicht mehr schlafen. Hm. Also kuschelten und flüsterten wir und sahen zu, dass wir die Große und den Papa noch schlafen ließen. Uns beiden knurrte der Magen. „Wann gibt es Frühstück?“ Ich hatte nichts zum hinhalten, also sagte ich die Wahrheit: Wir müssen noch gut zwei Stunden aushalten. Hm. Ich holte ihm den iPod und Kopfhörer und er durfte ein bisschen Hörspiel hören. Gegen 5 Uhr hatte er keine Lust mehr, gab mir den Kram und drehte sich wieder um… er schlief dann tatsächlich noch mal ein und ich durfte auch ein wenig schlummern. Er schlief dann tatsächlich noch bis 6:45 Uhr, wir anderen standen 6:15 Uhr auf. Das fand ich wirklich gut. Wirklich erholsam geschlafen hatte ich zwar nur drei Stunden, aber besser als nix.

Kurz nach 7 Uhr enterten wir also den Frühstücksraum und machten uns erstmal eine Waffel. LECKER! Und diese hier haben eine Micky Maus als Form. ACHTUNG FLACHWITZ: Ich habe meiner direkt ein Ohr abgekaut.

8:30 Uhr machten wir uns in die Spur Richtung SeaWorld, hielten vorher aber noch an einem Publix, wir brauchten Wasser und ein paar Snacks für den Park. Mit Cinnamon Frys, Babykarotten, Wassermelone und Snapples sowie einem Starbucks Iced Frappuccino (ohne ist es kein Urlaub) im Gepäck fuhren wir also auf den SeaWorld Parkplatz, nicht ohne vorher den Nepp eines „Premium Parking“ gegen Aufpreis auszuschlagen (das ist ein richtiger Witz, oder?). Wir mussten durch die (sehr gründliche) Taschenkontrolle (aber alles an Essen durfte mit rein) und konnten dann endlich reingehen. Das Wetter war schwül aber bedeckt, also gut zu ertragen.

Als erstes schauten wir ins Aquarium.

Danach sahen dann ein wenig den Leuten beim Manta fahren zu (Kreiiiiiisch! Hach, herrlich, würde ich mich auch gern trauen) und fuhren dann diverse Karussels mit den Kindern (also, ich, mein Mann lehnte dankend ab, der braucht sich drehende Dinge nur anschauen, dann wird er grün um die Nase).

So gegen 11:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Shamu Stadion, wo man sich für den Einlass für die Show um 12:30 Uhr schon anstellen konnte, was wir auch taten, die Füße taten schon ausreichend weh.

Ich wusste nicht, wann Einlass ist, ich war mir nur sicher: ausreichend lange vor der Show, so dass wir erstmal sitzen konnten. 11:45 Uhr war es dann auch soweit und wir nahmen Platz in der SplashZone. Kurz vor Beginn, dass Theater war schon sehr gut gefüllt, verstand mein Sohn dann auch, dass man an diesem Platz Wasser abbekommen kann und wollte dann weiter oben sitzen. Mein Mann bat sich ganz selbstlos an und meine Tochter und ich konnten zu zweit sitzen und uns freuen.

Die Show begann und ich fühlte mich sofort total gefühlsduselig. Erstmal dankte der Moderator den Menschen, die Dienst für das Land verrichteten, diese durften aufstehen und bekamen einen Applaus und kurz darauf begann die Show. Nun mag man ja davon halten, was man möchte… auch ich bin eher der Typ, der dieses „Einsperren“ ganz fürchterlich findet, aber als Laie kommt man nicht umhin, das Gefühl zu haben, Tier und Trainer stünden sich sehr nahe und auch, dass die Tiere Spaß empfinden an dem, was sie da tun, auch wenn ich es fragwürdig finde, ob diese Shows fünfmal täglich angeboten werden müssen.

Wie dem auch sei, ich glaube ich vergoss ein, zwei Freudentränen. Von der knapp 25-minütigen Show waren wir sehr angetan, ich kann schon verraten, dass es für die Kinder und mich das Highlight des heutigen Tages war. Mein Mann ist da nicht ganz so begeisterungsfähig, aber den hat ja heute schließlich auch kein Wal nass gemacht, so! (Meinen Sohn zwar auch nicht, aber… trotzdem!)


Nach der Shamu Show strömten alle Richtung Ausgang und wir suchten weiter nach dem Wasserspielplatz. Besonders der Kurze hörte nicht auf zu fragen, verständlicherweise. Auf dem Weg dorthin kam die Sonne raus und es wurde beinahe unerträglich (wir waren ja nun auch schon dreieinhalb Stunden unterwegs).

An so ziemlich jedem Stand hielten wir und machten von unserer $5.99 unlimited Refill Option Gebrauch. Wir kamen bei den Seehunden vorbei, streichelten die (ziemlich glitschigen) Stachelrochen, sahen uns Manatees und Schildkröten bei der Fütterung an… aber wir fanden leider keinen Wasserspielplatz. Im Antarctica war es so dermaßen voll und kalt, dass wir von vornherein ausschlossen, dort reinzugehen. Möglicherweise haben wir etwas verpasst, aber Spaß hätte da keiner von uns dran gehabt. Es zeigte sich, dass auch Melone und Cinnamon Frys irgendwann verarbeitet sind und zu der Erkenntnis, dass es keinen Wasserspielplatz gibt, gesellte sich dann der Wunsch nach Mittagessen (es war mittlerweile 14:45) und Poolabkühlung.


Wir beschlossen Outback am Icon anzusteuern und entschieden uns kurz um, als wir Shake Shack entdeckten (eine gute Entscheidung).

Nicht nur hatten wir sicher schneller gegessen, sondern wir kamen auch schneller zum Hotel. Es zog sich nämlich schon wieder ordentlich zu. Wir hofften, dass wir es pünktlich schafften, bevor es losgewitterte. Nur soviel: Geschafft haben wir es, aber die Kids hatten leider nur 5 Minuten Poolvergnügen, dann fing es so sehr an zu donnern und zu blitzen, dass die Scheiben wackelten im Zimmer. Ich hatte derweil ein wenig das Chaos im Hotelzimmer versucht in den Griff zu kriegen und nach einer guten Stunde Fernsehpause zog das Gewitter, welches ohne viel Regen auskam, vorbei. Die Kinder durften noch einmal in den Pool, diesmal schafften wir es 15 Minuten bis es dann doch wieder so tröpfelte, dass mein Mann und ich keine Lust mehr hatten, dabeizustehen. Ohne Aufpasser kein schwimmen, also wieder raus da.

Dann - die Kinder hatten ja scheinbar noch Kräfte - wollten wir in die Vineland Premium Outlets… und mussten (Luftlinie 350 m) nach dem 3,2 km langen Autofahrweg eine halbe Stunde Parkplatz suchen, was abrupt endete, als mein Sohn schrie: Ich muss aussteigen! Schnell! BOAH, Herzinfarkt. Der arme Kerl hatte gelesen und da ihm eh schnell übel wird, war es ganz klar, dass es jetzt pressierte. Mein Mann und ich zankten uns kurz an, weil er für meine Begriffe nicht schnell genug ausstieg um dem Kurzen zu Hilfe zu eilen, aber das Schicksal hat uns satte Shopper geschickt, die direkt neben mir gerade ausparken wollten und ich war tatsächlich die einzige Glückliche, die gerade dort stand und Anspruch erheben konnte.

Danach war jedoch die Luft raus. Wir schauten bei Tommy rein (die Kinder froren wie verrückt), kurz bei Reebok und aßen dann eine Kleinigkeit im Foodcourt (Sohnemann Egg Rolls, Tochter, Mann und ich teilten uns eine Burrito Bowl). Dann traten wir den Heimweg an, alle recht fertig auf den Knochen, die Kids aber natürlich am meisten.

Und uns treibt ja nix. Wir sind noch 17 volle Tage hier, in denen wir shoppen können, was das Zeug hält!

Als wir zurück im Hotel ankamen, hing eine Tüte mit ein paar Snacks an der Zimmertür und einer Entschuldigungskarte von der Managerin, fand ich eine nette Geste.

Schritte heute: 21339


Gute Nacht!



Es tut mir ganz doll leid, dass die Fotos immer falsch angezeigt werden.

 

[Irving]

7.7.18 Orlando - Aquatica - Orlando International Premium Outlets

Wir haben wunderbar geschlafen und ich wachte zwar immer mal auf, aber nichtsdestotrotz schliefen die Kinder und ich bis 6 Uhr, den Mann hatten wir 6:20 Uhr wachgegackert. Das macht dann neun Stunden Schlaf (natürlich mit Unterbrechungen aber hey) und erfrischt starten wir in den Tag. Vorher wird nochmal gekuschelt (das ist die anfängliche Urlaubsfreude, diese Eintracht wird täglich weniger werden. )

Wir begaben uns in den Frühstücksraum und ließen es uns schmecken. Leider war der Kaffee untrüglich amerikanisch, braun gefärbtes Wasser maximal. Nach dem Frühstück verlor mein Sohn seinen Wackelzahn. Nun hatte die Zahnfee aber mächtig weit Anfahrt. Herrje.

Wir wollten vorm Aquatica - wie gestern…never change a winning team - wieder im Publix Snacks besorgen und Starbuckskaffee… irgendwie mussten wir ja Koffein tanken. Also alles eingesammelt (bis auf unsere geliebten LUNA Bars, die gab’s gestern in einem anderen Publix schon nicht) und mit prall gefüllten Tüten (Orangensaft, Chips, Donuts) ging es zum Auto. Beim Publix gefiel dem Kurzen so ein Glubschi und nach einiger Beratung beschlossen wir, dass wir das Ding mitnehmen und der Zahnfee Bescheid geben, dass sie nicht kommen müsse, wir hätten das jetzt mal stellvertretend geregelt. Die Kinder griffen noch mit Helium gefüllte Ballons ab und guter Dinge starteten wir Richtung Aquatica, leider nicht so pünktlich wie wir wollten, aber 9:10 Uhr fuhren wir am Publix los.

Die Sonne strahlte, wir machten uns Musik an und freuten uns schon auf die Erfrischung und…. stehen im Stau.

Die komplette rechte Spur steht. Immerhin haben wir die gute Stunde Entertainment von den Leuten, die den Kraken im nebengelegenen SeaWorld fahren. Eine Stunde!

Der Parkplatz war beinahe voll als wir ankamen, unfassbar. Am Einlass dauerte es auch seine Zeit, man erlaubte NICHTS von unseren Snacks (nur 3.5 oz bags…. haha, nächstes Mal fülle ich alles in kleine Ziplocks ab…) Mein Mann dackelte also den ganzen Weg zurück zum Auto. Als wir endlich im Park waren, war es 10:45 Uhr. Das Mädel am Einlass meinte, es sei extrem krass heute, sie würden gleich niemanden mehr einlassen können. Toll. Haben wir ja noch Glück gehabt. Ich wäre bei aller Gelassenheit glaube ich durchgedreht. ^^

Die Zeit im Park genossen wir dann aber sehr, auch wenn es mega voll war.

Wir suchten uns erstmal ein schattiges Plätzchen am Cutback Cove (war schwierig, aber nicht unmöglich).

Erstmal organsierte ich uns wieder die Tages-Getränkeflatrate und dann ich ging mit den Kindern ins Wasser. Sie hatten riesigen Spaß in den Wellen. Kurz darauf wagte mein Sohn sich auf eine Rutsche (Whanau Way), aber zusammen mit mir. Die Wartezeit war unter fünf Minuten, trotzdem der Park so knackevoll war. Während wir brutzelnd in der Sonne standen und auf einen Reifen warteten, tat sich doch tatsächlich ein Moskito auf meinem Unterarm gütig… ich dachte ich spinne. Wir bekamen unseren Reifen und liefen die Treppen hoch. Mein Sohn überlegte es sich auch nicht anders und so gingen wir auf die gelbe Rutsche. Es war kurz aber sehr lustig. Mein Mann und die Große fuhren die Rutsche nach uns.

Dann beschlossen wir, unseren Rucksack mal wegzuschließen… es gab auch noch freie Locker aber wir hätten einen großen nehmen müssen und ganz ehrlich… $22 fand ich äußerst unverschämt. Also beschlossen wir, es geht ohne. Zum Auto zurückbringen war keine Option, dann wäre mein Mann nicht wieder reingekommen… Grrrr. Ich holte erstmal Churros und dann planschten wir eine Runde durch die Loggerhead Lane (Papa und Sohn, dann Mama und Tochter). Das war schon ganz nett.

Wir zogen weiter zu Walkabout Waters. Die Kinder waren im 7. Himmel. Ein Riesenwasserspielplatz bei deren Ausmaß und Anzahl aus kleinen Menschen ich einen ungesunden Puls bekam.

Mein Mann und ich suchten uns ein Plätzchen und die Kids waren verschwunden. Mein Mann ging dann ein bisschen auf Erkundungstour, während ich an Ort und Stelle bliebe, damit die Kids uns finden. Als er wiederkam, erzählte er von der anderen Bahn, Roas Rapids, wo man sich in Schwimmwesten treiben lassen kann. Ich beschloss kurzerhand, auszutesten ob es sich lohnt. Erstmal war es abenteuerlich, überhaupt eine passende Weste zu bekommen. In schönster Mallorcamanier hatten einige Gäste sich welche gesichert. Der Rest schwamm kreuz und quer im Becken im Eingangsbereich herum, aber selten die, die ich brauchte, und wenn, schnappte sie mir jemand vor der Nase weg. Im Endeffekt bekam ich eine zu große, aber ich konnte trotzdem reingehen. Es machte großen Spaß, allerdings war ich noch nicht sicher, wie mein Sohnemann das finden würde. Ich organisiert beim rausgehen noch eine Weste für meinen Mann und als ich wiederkam, waren auch die Kinder kurz vom Wasserspielplatz zurückgekehrt, um ihren Durst mit süßen Getränken zu stillen. Am Horizont bildete sich schon die ein oder andere Quellwolke und als ich den Vorschlag machte, dass die Kids mit Papa jetzt Roas Rapids fahren und wir uns danach langsam auf den Weg machten, bevor ALLE vom Parkplatz wieder runterwollten wie morgens, waren sie erstaunlicherweise einverstanden. Schwächelten die etwa? Wir liefen noch eine Runde rum, damit wir alles mal gesehen hatten und gingen dann raus. Wir beschlossen kurzerhand, uns erstmal mit Chips, Karotten und Hersheys Brezeln über Wasser zu halten und nach dem duschen ins Outlet Center am International Drive zu fahren und dort am Food Court dann frühes Abendbrot zu essen. Gesagt, getan, auch wenn wir wieder eine Weile warten mussten, um auf den Parkplatz zu kommen, so schlimm wie am Vineland gestern war es nicht.

Da wir einen Parkplatz recht weit weg hatten, gingen wir auf dem Weg erstmal bei Reebok rein und wurden für Junior und meinen Mann auch gleich fündig. Während mein Mann unsere Einkäufe zum Auto brachte, ging ich mit den Kids schon Richtung Food Court und wir bestellten zumindest der Großen schonmal ihren ersten eigenen Five Guys Burger.

Dazu gab es einen Oreo-Shake und es waren erstmal alle zufrieden. Mein Sohn wollte gern Frühlingsrollen und so landeten wir beim Asiaten, wo wir außerdem Bourbon Chicken für uns Erwachsene bestellten. Da der erste Shake bereits alle war, orderte ich noch einen Erdnussbuttershake für schlappe 760 kcal nach. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Wir gingen noch nach Sandaletten für den Kurzen gucken (in diversen Schuhläden jedoch Fehlanzeige… nicht nur keine Auswahl, sondern maximal Badelatschen als Option. Pah, nee!

Bei Billabong gab es wie jedes Mal 3 Shirts für $40 Dollar, die mögen wir wirklich gern.

Ich war auf der Suche nach einem bestimmten Paar VANS und wurde dann auch fündig. Zack, gekauft. $ 63, in Deutschland kosten die um die 80 Euro. Kein Mega-Schnapper, aber trotzdem gut.

Wir wollten dann eigentlich wirklich gern noch zu Nike, aber da ging ich, als ich die Schlange an der Kasse gesehen hatte, rückwärts wieder raus.

Mittlerweile hatte es zu regnen angefangen, aber für floridanische Verhältnisse nur ganz leicht. Ich beschloss, das Auto zu holen, wir wollten ja eigentlich noch ins Walmart Supercenter, vorher mussten wir aber noch eine Regions Bank ansteuern. Es war bereits nach halb acht und ich dachte schon mit Schrecken an das nächste Parkplatzszenario (auf dem Hinweg hatte ich den Parkplatz im Vorbeifahren schon gesehen), als ich laut dachte und sagte: Also meinetwegen könnten wir jetzt auch direkt zum Hotel fahren, ich mag ins Bett. Von hinten hörte ich nur: Ja, okay. Mein Mann stimmte auch zu, alle waren fertig und so fuhren wir kurz nach 20 Uhr wieder am Hotel vor. Walmart läuft nicht weg und ich hoffe ein bisschen, morgen mittag ist es nicht so voll wie Samstag abends.

Obgleich ich wegen des Wasserparks meinen Fitbit heute nicht tragen konnte, kam ich immerhin noch auf 13.575 Schritte. Einen Teil machen dabei die 190 Squats aus, die ich heute machen musste. Ich hatte die bekloppte Idee, man könne ja, um wenigstens ein Minimum an Sport zu treiben, jeden Tag 100 Squats machen. Naja, gestern hatte ich dann gleich mal nur 10 gemacht. Haha.

Es tut mir leid... ich machen offensichtlich vorwiegend Hochkant-Fotos. Bitte einmal den Kopf nach links neigen.

Nachtrag: Grrrr und jetzt steht sogar ein waagerechtes Kopf.

 

[Irving]

Dankeschön.

Ich denke, wir machen heute ganz ruhig, vielleicht fahren wir mal nach Port Charlotte in die Mall.

Witzig, der Poolguy ist seit 10 Minuten da und lässt einfach mal konsequent die Tür vom Lanai sperrangelweit offen.

 

[Irving]

8.7.18 Orlando - Aquatica - Orlando International Premium Outlets - Anna Maria Island

8.7.18 Orlando - Aquatica - Orlando International Premium Outlets - Anna Maria Island

Ich schlief wieder sehr gut, wie ein Stein sechs Stunden am Stück, aber ab 4 Uhr wälzte ich mich nur noch herum. Die Kinder und der Mann schliefen aber wie die Babies, so dass ich 6:15 Uhr erstmal Kaffee holen ging (ja, diese Plörre, besser als nix isse ja allemal). Dann wurden meine Tochter zuerst und dann der Kurze wach, meinen Mann machten wir mal wieder gewaltsam durch unser Gegackere wach. 7 Uhr saßen wir im Frühstücksraum und ich ließ mir heute gleich zwei Waffeln schmecken. An manchen Tagen hat man eben größeren Hunger. ^^

Wir packten dann unsere Koffer und gaben diese zur Aufbewahrung an der Rezeption ab. 8:30 Uhr waren wir auf dem Weg zum Aquatica, welches ja nur 10 Minuten entfernt lag. Glücklicherweise waren wir wohl früh genug UND kamen aus der richtigen Richtung.

Aber selbst ich als Laie erkannte gestern schon, dass die Verkehrsplanung hier einfach total dämlich gewesen ist. Dem Stadtplaner haben sie hoffentlich gekündigt. Eine zweispurige Zufahrt von einer dermaßen belebten Straßen abgehen zu lassen, das ist einfach beknackt. Es staute sich einfach überall, selbst 8:40 Uhr schon, 20 Minuten vor Parköffnung. Letzten Endes wurde diese Kreuzung gestern und auch heute von Polizisten geregelt, die Ampeln hingen da jedenfalls die letzten beiden Tage während der Aquatica-Öffnungszeiten nur zur Deko. Bei Sea World fand ich das irgendwie besser gelöst.

Bei der Fahrt auf den Parkplatz begegnete uns dieses interessante Gefährt...

Pünktlich zur Parköffnung waren wir jedenfalls im Park, ein paar Minuten danach oder so, wir mussten nicht anstehen (hatten heute aber auch nur eine Tüte mit Handtüchern dabei) und genossen den noch fast leeren Park die erste halbe Stunde.

Dann wurde es sukzessive voller. Wir blieben bis 12 Uhr, die Kinder hatten dann Hunger und wollten gern wieder in der Mall Mittag essen.

Da ich eh noch zu Nike wollte, passte mir das sehr gut. Allerdings blieb es dabei nicht. Ihr kennt das. Aus Nike wurden Nike, Hurley, Vans und GAP und schwupps war es 14 Uhr.

Mit unserer Beute gingen wir zurück zum Auto und fuhren wieder zum Hotel, unsere Koffer holen, legten direkt noch einen Boxenstopp ein und ich tickerte unserer Vermieterin, dass wir jetzt losfahren würden.

Glücklicherweise waren wir ja direkt an der Interstate 4 und so ging es ziemlich zügig voran.



Oohlala

Wir wollten in Braden noch im Walmart Supercenter halten, was wir auch taten. 16:15 Uhr waren wir dort und 17:10 Uhr wieder draußen. Das fand ich sportlich (inklusive 2 Pinkelpausen). Nach einem weiteren Stopp bei der Regions Bank fuhren wir 18:10 Uhr vorm Pirates Den vor. Endlich! Wie toll! Wir begrüßten Oma Cathy und brachten unsere Koffer hoch. Ich huschte nochmal rasch zu Publix, die frischen Sachen wir Salat, Milch, Frischkäse etc. besorgen. Mein mann ging derweil mit den Kindern an den Strand. Ich stattete ihnen einen kurzen Besuch ab inkl. Füße ins Wasser halten (iiiiih ist das warm) und dann ging ich hoch, kochen. Es gab von Oma Cathy noch vier reife Mangos vom Baum geschenkt, die unser Nachtisch zum Abendbrot waren (Nudeln mit Pesto, Salat mit Olive Garden Italian Dressing).

Die Kinder waren spät im Bett und ich habe noch Wäsche vorsortiert, die dringend morgen laufen muss. Zu Hause wasche ich ja beinahe täglich, jetzt sind wir schon vier Tage ohne. Eigentlich egal, ab morgen gibts nur noch Beachoutfit. Bikini und Flipflops, that’s it.

Heute zeigte mein Fitbit 15919 Schritte an, trotz drei Stunden Aquatica und 2 Stunden Autofahrt.


Hm, immerhin, ein paar sind jetzt am Rechner hochkant... ich verstehe es nicht. Egal.

 

[Irving]

So falls irgendwer überhaupt noch liest... auf die letzten Stunden habe ich dann jetzt auch mal Erfahrung mit Roadside Assistance machen müssen.

 

[Irving]

Nee schlimm nicht, aber enough to freak me out. Als wir im
Hotel in die Garage fahren wollen, macht mich der Security-Mann darauf aufmerksam, dass Luft aus meinem linken Hinterrad kommt. „Ma‘am your tire goes flat!“

Entgegen meiner Annahme, dass sowas ja abgesichert sei, schickte mir Alamo schnell und professionell jemanden vorbei, aber eben kostenpflichtig, mal schauen, was da morgen auf der Rechnung steht. Haben jetzt das Ersatzrad drauf. Da wir zu Hause kein Auto haben und keine Ahnung, wollte ich das nicht selbst wechseln. Jetzt wo ich zugesehen habe, weiß ich, das bekomme ich auch hin.


Schuld war das hier

 

[Irving]

Jaaaaa leider, 19 Tage schon wieder vorbei. Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht glauben.

Wir sind überpünktlich um 10:20 Uhr in Tegel gelandet, Umstieg in New York hat auch prima geklappt, auch wenn wir kurz Angst hatten, weil wir etwas mehr als eine Stunde Verspätung hatten und eh nur eine Umstiegszeit von 2 Stunden hatten. Ich wusste, wir müssen das Terminal wechseln, aber ich hatte keinen Schimmer, wie lange das dauert. Insgesamt haben wir grad mal 10 Minuten gebraucht, aber das konnte ja keiner ahnen


Ich stell jetzt mal den nächsten Reisetag fertig, um mich vom Einschlafen abzuhalten.

 

[Irving]

9.7.18 Anna Maria Island

Ich habe geschlafen wie ein Baby. Der Rest der Familie auch okay, aber ich wohl am besten. 22 Uhr an der Matratze gehorcht und 7 Uhr aufgestanden. Yeah!

Wir standen alle auf uns ich kochte erstmal Kaffee. Der Duft von Cinnamon Coffee von Dunkin Donuts zog durch die Wohnung. Hach, der Duft von Urlaub in Perfektion! Die Kinder deckten den Tisch, ich machte Eggo Waffeln (jaaaa wir haben zuviel Stranger Things geguckt :-D), Bagels, Orangensaft (Eigenmarke von Publix und OMG war der lecker!).

Gestern Abend hatte ich bei einer Crossfitbox in der Nähe nachgeschaut, wie heute das WOD aussehen würde und ich beschloss, dass ich da heute hin wollte. Die Kinder redeten eh die ganze Zeit von Pool Pool Pool, da musste wir nicht beide daneben sitzen.

So bekam ich das Go, in die 7 Meilen entfernte Box zu fahren und mich auszupowern und bei der Gelegenheit gleich meine neuen Crossfitschuhe einzuweihen, die ich gestern bei Nike geschossen hatte.

Hier auch gleich noch ein Foto meiner VANS für René.

Dort angekommen wurde ich herzlich begrüßt und fand mich tatsächlich als eine von vier Frauen wieder, gerade mal ein Mann war mit anwesend, muss an der Uhrzeit gelegen haben (10:30 Uhr). Das Workout war super, die Trainerin sehr gewissenhaft und motivierend und ich ließ nicht nur $20 für die Drop-In-Fee dort, sondern weitere $20 für ein saucooles Shirt.

Fix und Foxi fuhr ich nochmal bei der nur zwei Blocks weiter gelegenen Regions Bank ran und holte noch ein wenig Bargeld und düste dann zu meinen Süßen, die sich freuten, dass ich wieder da war. Ich kam zwar kaum die Treppe zur Wohnung hoch vor Erschöpfung, aber egal. Es war beinahe 12 Uhr und wir schoben uns erstmal eine leckere Red Baron Peperoni Pizza in den Ofen. Nachdem wir die aufgefuttert hatten, teilten wir uns noch ein Pint Häagen Dazs Caramel Cone… Himmel war das GUT!

Da wir nicht in der Mittagshitze rausgehen wollten, kruschelten wir hier so rum, ich machte die Wäsche fertig.



Mein Mann suchte derweil sein Handy, welches wir seit gestern nicht finden konnten. Leider blieb es unauffindbar. Wir vermuten, dass er es irgendwie bei Walmart in Brandon verloren hat. Hm. Doof. Ich hatte dort zwar angerufen, aber leider ist es dort nicht abgegeben worden. Es war glücklicherweise nur ein altes Smartphone von Sony, ein neues wäre eh bald fällig gewesen, weil seins ständig einfach ausgeht, der Akku kaum noch hält, aber doof ist es natürlich trotzdem.


Am Nachmittag flitzte ich nochmal eben zu Publix, Wasser und Bagels holen, danach gingen wir an den Strand, an dem wir knapp zwei Stunden verbrachten.

Bis wir alle ausgehfein waren, verging auch wieder eine Stunde und dann machten wir uns zu Fuß (wie verrückt ) auf den Weg zu Mr. Bones BBQ. Das Essen war ausnehmend gut (Congo Chicken, Caesars Chicken Wrap, Chicken Quesadilla, Veggie Rice) und mit viermal Softdrinks aus dem „Sarg“ und Tip gingen wir satt und zufrieden und $65 doller leichter aus dem Laden und beschlossen, im Laufe der Woche nochmal dort zu essen.

Den Sonnenuntergang schafften wir dann heute, er war wie immer zauberhaft, wenn auch ein wenig bedeckt). Im Landesinnern zog ein Gewitter vorbei und die Blitze zuckten am Himmel, aber bei uns war es wunderschön.

Nach einem Schwatz mit unserer Vermieterin gingen wir ins Apartment und machten uns alle bettfein.

Schritte habe ich heute 13305 auf der Uhr.

 

[Irving]

Da, Bitteschön. Es ist ne Seekuh drauf, ich musste es haben!

 

[Irving]

10.7.18 Anna Maria Island - Coquina Beach - Bradenton

Auch letzte Nacht schlief ich wieder ganz hervorragend ohne irgendwelche Vorkommnisse (ich erwähne das, weil ich zu Hause locker einmal die Nacht raus muss, Pionierblase). Also schlafe ich ohne Klobesuch von 22:30 Uhr bis 6:45 Uhr durch, dann wurde ich vom Sohnemann wach, der in der Küche mit den überdimensionalen Cornflakespackungen kämpfte.

Ich stand dann mit auf und bereitete das Frühstück vor. Heute gab es Bacon und Rührei und Bagel und Waffeln. Der leckere O-Saft durfte natürlich nicht fehlen und zur Überraschung für die Kids hatte ich gestern im Publix noch Schokomilch geholt.

Gut gesättigt schmierten wir uns ordentlich ein und wollten an den Strand nach Beer Can Island fahren. Wir passierten den Coquina Beach und fuhren über die Brücke nach Longboat Key, als ich direkt sah, dass wir umdrehen konnten. Es war Flut und der Strand nicht erreichbar. Schade! Also fuhren wir an die südlichste Spitze des Coquina Beach, dummerweise ohne Sonnenschirm, am Beer Can Island wäre ja Schatten gewesen. Wir hielten es trotzdem anderthalb Stunden aus, aber dann mussten wir wirklich los. Glücklicherweise hatte ich mir irgendwann bei Decathlon ein günstiges UV-Shirt gekauft, das leistet mir gerade gute Dienste.

Meine Tochter und ich hielten im Wasser am Horizont nach Delfinen Ausschau, weil dort einige Boote schnell fuhren, aber wir sahen nichts. Als ich mir gerade eine Coke aus der Kühlbox nahm, hörte ich sie schreien. Mamaaaaaaaa! Delfiiiiiiineeeee! Daaaaa! Es war ja gleißend hell und ich sah erstmal nix… ich suchte den Horizont ab und dachte: Hä? Träumt die? Mein Mann zeigte dann darauf. Sie schwammen fast neben ihr, keine 10 m weg… drei Delfine. Unglaublich. Ich war richtig ergriffen. Die Pferde mit mir durch gingen dann aber, als ich am Strand mit den Kids parallel mit den Kids den Delfinen „hinterherlief“ und wir ein Manatee sahen. Zwar nur den Schatten im Wasser, aber fassen konnte ich es trotzdem nicht. Da hatte das mit der Flut am Beer Can Island ja doch sein Gutes.

Wir fuhren dann gegen 12 Uhr nach Hause und ich kochte schnell Nudeln, wir hatten alle voll den Hungerast. Und Nudeln mit Pesto gehen ja irgendwie immer. Zum Nachtisch gab es Häagen Dasz Chocolate Midnight Cookies. Auch wieder so lecker. Und durch vier geteilt durchaus vertretbar in der Kalorienanzahl.


Meine Tochter und ich hatten dann Bock auf Target, die Männer fügten sich, also ging es nach dem Mittagessen auf nach Bradenton. Ich hatte mich immer gewundert, weshalb gegenüber ein riesiger Publix ist, aber heute schnallte ich dann endlich, dass es in diesem Target kaum Lebensmittel gibt (zumindest keine gekühlten). Wir brachten dort fast zwei Stunden zu und gingen mit allem möglichen Kram raus (Badehose, Bikini, einem Bluetoothlautsprecher, Knister Oreos und und und.

Gut $300 leichter fuhren wir wieder nach Holmes Beach und tankten an unserer Stamm-Citgo für $33.

Dann ging es an den Pool für eine knappe Stunde, die Kinder hatten wieder nichts anderes im Kopf. Gegen 17:30 Uhr komplimentierte ich sie aus dem Pool, weil es mich schon wieder hungerte. Wir liefen (oh Gott war das WARM) zum hochgelobten Skinny’s Burgerplace, nur um festzustellen, dass das vollkommen überbewertet wird. Wir hatten zwei normale Cheeseburger, Chicken Pieces (die Kinder essen eigentlich alles, was man ihnen als Nuggets verkauft, aber das fanden sie eklig) und Fritten. Noch zwei Softdrinks und ich war $35 los. Naja, ist die Neugier auch gestillt, da muss ich defintiv nicht nochmal hin.

Es ging am Strand zurück zur Wohnung und direkt wieder in den Pool, diesmal mit Straw-be-ritas für mich und den Mann. Nachdem wir 19:30 Uhr wieder hochgingen um zu duschen, ging es recht knapp um 20:10 Uhr an den Strand für den Sonnenuntergang. Der versprach heute makellos zu werden und ich hatte die Kamera oben gelassen. Oaaar neeeee! Naja, das Telefon tuts auch.

Am Strand angekommen, musste ich eine Krabbe vor ein paar halbstarken Briten retten, die das arme Vieh die ganze Zeit schnappen und rumwerfen wollten. Meine Tochter war schon fast am weinen, wir sind dann zu viert hin und haben gefragt, was das soll, dann ließen sie sie in Ruhe. Meine Kinder wichen dem Tier nicht von der Seite, bis ich gegen 21 Uhr meinte, wir müssten jetzt langsam los.

Hier etwas Bilderflut.

Der Sonnenuntergang war UNGLAUBLICH. Ich konnte mich kaum losreißen. Und ich weiß nicht, wie es noch schöner werden könnte. Jeder Tag ist bisher so einzigartig und wunderbar, ich bin einfach dankbar, dass wir das erleben dürfen. Mein Mann und ich tranken noch ein leckeres Getränk und weihten unsere neue Box ein. Endlich Musik am Pool!


Schritte heute, obgleich den halben Tag den Fitbit nicht getragen: 9477

 

[Irving]

11.7.18 Anna Maria Island - Coquina Beach - Bradenton

6:45 Uhr war der Kurze wieder als Erster wach und ich stand mit auf. Nach einer kleinen Portion Froot Loops beschlossen wir, den beiden Langschläfern noch ein wenig Ruhe zu gönnen und gingen ein bisschen an den Strand. Nach 20 Minuten Muschelsuche gingen wir wieder hoch und entschieden, wir können auch direkt noch zum Publix rüberfahren und die Wasser und Eisvorräte aufstocken. Wir schrieben unseren Zettel kurz um und dekorierten ihn mit den gesammelten Muscheln.

Als wir vom einkaufen zurück kamen, war der Zettel noch immer ungelesen… wir mussten diese Schlafmützen doch echt wachkuscheln!

Nach dem Frühstück packten wir für den Strand. Bean Point wurde abgewählt wegen Mangel an Parkplätzen und nicht vorhandener Restrooms. Die Gezeiten standen weiter schlecht für einen Vormittag auf Beer Can Island und außerdem hatte es uns am Coquina Beach so gut gefallen, dass wir dort heute wieder hinfuhren und knapp drei Stunden blieben, diesmal jedoch mit Schirm bewaffnet. Wir ließen uns im Wasser treiben, der Salzgehalt ist hier echt so hoch, ich dachte, so treiben lassen könne man sich nur im Toten Meer. Zwischendurch spazierte ich mal zum Südende um ein paar schöne Fotos zu machen. Ganz nah am Strand schwammen dann auch bestimmt eine halbe Stunde drei Manatees. Da ging mir das Herz auf.

Halb zwei ging es zurück zur Wohnung und wir duschten und ruhten ein wenig aus. Da wir ganz schön lange in der Mittagshitze unterwegs waren, waren wir alle ordentlich platt. Ich schnitt Melone auf und der Mann Mangos, die wir hier vom Baum im Garten hatten und mit etwas Oreos, Hershey-Brezeln und Salzbrezeln hatten wir das Mittagessen heute quasi ausfallen lassen.

Danach hatten alle ordentlich Hunger und wir machten uns auf den Weg zu Outback auf der Cortez. Vom Festland her drohte ein mächtiges Gewitter und ich hoffte, wir schafften es noch trocken zum Restaurant. Ging dann auch ganz gut, es kamen nur einige Tropfen herunter, als ich vom Auto zum Eingang ging (die drei Schätze hatte ich vorher schon vor der Tür dort abgesetzt). Drinnen war es wie gewohnt arschkalt, um das mal so frei zu sagen. Unsere Kellnerin Autumn brachte uns die Karten und wir bestellten direkt mal eine Blooming Onion. So lecker wie das Ding ist, das nächste Mal müssen wir das einfach lassen, es ist schlicht zu krass. Ich kann auch immer nicht aufhören, weil der Dip so genial schmeckt. Ich bestellte mir „nur“ einen Ceasars Salad, der war allerdings auch mächtig genug. Mein Mann hatte sich irgendeine überbackene Unanständigkeit bestellt, Hähnchen mit Champis, Zwieblen und Käse überbacken, dazu Pommes. Oh Himmel war das lecker. Aber mehr als probieren schaffte ich auch hier nicht. Die Kinder hatten Chicken Fingers (sehr lecker) und Burger (auch megagut), dazu Broccoli und Pommes (die aber ungegessen blieben, weil auch sie von der Onion nicht lassen konnten). Mit Tip waren wir $60 Dollar los und satt und zufrieden ging es wieder zurück auf die Insel. Mir war noch ganz lange schlecht, ich schaffte nicht mal, mein Häagen Dazs noch zu essen (die Kinder schon).

Lustig Wolken auf dem Heimweg (sieht doch aus wie der kleine blaue Elefant oder?)

Hier habe ich mich gefragt, ob das Seegras ist oder ob das Wasser so niedrig stand.

Ich hatte mich blöderweise doll verbrannt am Vormittag, irgendwie hatte ich die Stelle am äußeren Oberschenkel zur Hüfte hin nicht eingesprüht. Das ist das blöde an die diesen Sprays. Morgen schmiere ich wieder.

Die Kinder lagen den Rest des Abends im Zimmer und hörten Hörspiele, der Mann und ich schafften es nochmal kurz zum Strand, einen wirklich unfassbaren Sonnenuntergang genießen, wenn auch im Schnelldurchlauf, weil wir die Kids nicht so lange allein lassen wollten. Außerdem regnete es leicht und so ganz nass wollte ich auch nicht werden. Aber diese Farben. Ich hatte ja schon schöne Sonnenuntergänge gesehen, aber das hier war einfach unglaublich. Ich habe wirklich mit offenem Mund dagestanden und hatte Tränen in den Augen.

Wir saßen noch bei einer Straw-be-rita und ich zumindest ging dann bald ins Bett, morgen steht Busch Gardens an. So richtig Lust hat keiner, aber Strand ist für uns alle nicht wirklich drin, die Haut braucht mal ne Pause.

Schritte heute zu wenig, hatte die Uhr die meiste Zeit nicht um , daher nur 6650 Schritte. Waren aber sicherlich über 10000.