Ein Traum ging in Erfüllung: 4 Wochen Florida inkl. Karibik-Kreuzfahrt

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    Vorgestern sind wir von unserem Traumurlaub in Florida zurückgekehrt. Der Jetlag ist verarbeitet und nach etlichen Waschmaschinen-Durchgängen starten wir morgen bereits wieder in den Arbeitsalltag...

    Was soll ich sagen - wir haben vier fantastische Wochen überm Teich verbracht, welche ich hier in den nächsten Tagen in Form eines Reiseberichtes nochmals Revue passieren lassen werde. Auch dank den vielen Tipps und hilfreichen Antworten hier aus dem Forum haben wir eine pannenfreie, wunderbar erlebnisreiche Reise verbringen dürfen.

    Als kleines Dankeschön der Bericht - in Etappen versteht sich...

    Viel Spass beim Lesen!
    Yves
     
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    Auf gehts!

    So, dann starte ich doch hier mal unseren Bericht, wünsche viel Vergnügen beim Lesen, vielleicht verkürzt's hier ja dem einen oder anderen die Wartezeit...

    Mittwoch, 15. März 2012

    Nach relativ turbulenten und emotionalen Tagen (ich hab unter anderem meinen langjährigen Job aufgegeben und ein tolles Team verlassen) haben wir endlich unsere sieben Sachen gepackt und sind bereit für die grosse Reise! Fast neun Monate Planung, unzählige Surfstunden im www und noch mehr Stunden in einem gewissen Forum haben dazu beigetragen, dass wir unseren grossen Traum, vier Wochen in Florida mit einer Kreuzfahrt in die Karibik, jetzt endlich verwirklichen können.

    Wir, das sind meine Frau Manuela, Sohnemann Colin (2) und ich, Yves. Foto folgt bestimmt später mal :)

    So gings denn los - zuerst mal Richtung Zürich. Wir haben für den Folgetag einen sehr frühen Flug mit Air Berlin gebucht und sind daher ins Flughafenhotel Ibis nach Zürich Oerlikon gefahren. Leider hatte Colin einen relativ starken Husten und so sind wir noch kurz in die Flughafenapotheke gefahren und haben ihm dort einen Hustensaft besorgt. Schwerer Fehler, wie sich im Nachhinein beweisen sollte.... Der Hustensaft hat Colin zum Hamster gemacht.... er wurde nachtaktiv! Oje - der Kleine wollte einfach die ganze Nacht im Hotel nicht schlafen! Also Manuela und ich waren ja sooo müde... aber der Herr hat es vorgezogen, uns die ganze Nacht plaudernd zu unterhalten... so haben wir ihn noch nie erlebt!! Und so sind wir drei halt schlaflos in unser Florida-Abenteuer gestartet - was solls :))

    Das Hotel - naja, würd ich nur bedingt empfehlen. Wir hatten zu dritt ein Zimmer, welches im besten Fall als Einzelzimmer durchging. Es war einfach unglaublich eng da drin mit dem Babybett. Aber für eine (schlaflose) Nacht ging's allemal....

    und so wurde es dann...

    Donnerstag, 16. Februar 2012, 4.00 Uhr

    Der Wecker klingelte, wir waren aber schon sooo wach... auf gehts! Ein kurzes, saumässig teures Frühstück im Hotel und dann ab mit dem Shuttlebus an den Flughafen. Der Air Berlin-Flug nach Berlin sollte um 6.25 los, was er dann auch planmässig tat. Colin hat den ganzen Flug mehr oder weniger verschlafen, ausser bei der Landung haben wir ihn wegen des Druckausgleichs geweckt - Fehler.... er hat so ca. die ganze Landung geschrien. Nun - egal, kleine Retourkutsche an die lieben Mitreisenden, welche ihre Sitze ständig nach hinten geneigt hatten... hehe :)

    Eineinhalb Stunden später sind wir dann in Berlin Tegel angekommen. Aber sagt mal, was ist denn das für ein merkwürdiges Flughafen-Dings?? Hab ich das richtig verstanden, dass wir hier in Berlin nach Deutschland EINGEREIST sind?? Hm.... wir mussten dann Boardingpasses, welche wir schon in Zürich erhalten hatten, an einem Schalter mit einer natürlich sehr langen Schlange davor abstempeln lassen, bevor wir dann unser Handgepäck nochmals scannen mussten... Hallo Berlin, schon mal was von Transit gehört???

    Die rund 300 Paxe für den Flug nach Miami stapelten sich dann in der wohl kleinsten Halle des ganzen Flughafens... gemütlich, wirklich ;) Endlich wurde dann das Boarding freigegeben, wir konnten direkt als erste an Bord (danke Colin!) und nisteten uns in der fliegenden Blechröhre A330-300 ein. Wir hatten Glück, es war eine der bereits umgerüsteten Maschinen von Air Berlin mit Inseat-Entertainment. Los gings - mehr oder weniger pünktlich westwärts.

    Der Flug dauerte 11h, und so fühlte sich das ganze auch an... es dauerete EWIG! Irgendwann hab ich mal aufs Handy geschaut um zu sehen, was für Zeit ist. Ich hatte das Gefühl, dass wir bestimmt so in 2 bis 3h in Miami sein würden.... Pustekuchen - es dauerte noch 6h! Unglaublich! So ein Tagflug kann sich schon ziehen wie Käse... :)

    Colin hat den Flug super mitgemacht, trotz schlafloser Nacht in Zürich. Irgendwann ist er dann mal eingeschlafen und hat Mama und Papa so zwei Stunden Bespassungs-Pause gegönnt, vielen Dank!

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    Tja, und dann, irgendwann, kam die erlösende Durchsage vom Flightdeck, dass wir in Kürze mit dem Landeanflug starten würden... Hurra!

    In Miami angekommen sind nebst uns dreien auch drei Koffer und unser Buggy, na perfekt, alles da, es kann losgehen! So sind wir dann auf richtung MIA Mover, dem neuen Monorail-Zug, der einen zum nigelnagelneuen Rental Car Center bringt. Was soll ich sagen, dieses Rental Car Center ist grösser als mancher Flughafen in anderen Städten, krass! Wir haben uns bei National angestellt (keine Warteschlange, ganz im Gegensatz zu Alamo, hehe) und haben den Schlüssel zu unserem Midsize SUV subito erhalten (nein, ich brauche keinen Roadside Plan, ja, danke, ich weiss dass ich bezahlen muss wenn ich den Schlüssel verliere...) Zwei mal hoch und einmal runter und wir standen in der Tiefgarage. Der freundliche Herr hat uns einen Chevy Captiva organisiert (was denn, keine Choiceline?). Zuerst musste der Kindersitz eingebaut werden, gar nicht mal so einfach im Halbdunkel der Tiefgarage, nach 11h Flug, einem quengelden Kind und bei etwa 28° Temperatur (nun, über letzteres beklagten wir uns nicht...). Irgendwann war der Sitz drin und wir machten uns auf zu unserer ersten Bleibe in Florida, dem Holiday Inn Express Doral nahe des Flughafens. Dank Navi haben wir das Hotel auch in Kürze gefunden und unser Zimmer bezogen.

    Wir waren müde, irgendwie erledigt, und haben daher beschlossen, den ursprünglich geplanten Ausflug nach Miami Beach zu vertagen und uns im Hotel zu verpflegen. Wir haben daher von einem Chinesen eine Riesenladung China-Food ins Zimmer liefern lassen (für eine Handvoll Dollar notabene) und sind dann müde und pappsatt in die sehr weichen Federn gefallen...

    - to be continued -
     
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    South Beach - here we come!

    Freitag, 17. Februar 2012

    Nach einer relativ kurzen Nacht wachen wir drei alle topfit auf. Die Uhren sind natürlich noch nicht umgestellt (man ist ja schliesslich im Urlaub...), daher herrscht erstmal allgemeine Verwirrung, was denn jetzt für Zeit ist :LOL: Wir einigen uns dann auf 4.00 Uhr... Frühstück gibts im Holiday Inn erst ab 6 Uhr. Hm - was tut man da? Man fährt erstmal zurück zum Flughafen. Warum? Die Zentralverriegelung unseres Chevys funktionierte nicht, das haben wir natürlich erst beim Hotel festgestellt. Ich hatte keine Lust, vier Wochen jeweils den Schlüssel ins Schloss zu stecken und so sind wir zurück zu National und haben das Problem geschilder. Ich dachte, die würden die Batterie an der Fernbedienung wechseln - aber nein, es gab einen neuen Wagen für uns! Und da kein Midsize SUV da war, gabs halt einen Fullsize... (y) Im ersten Moment dachte ich, nein, einen Reisschüssel... es war ein Mazda CX9, aber der Wagen war klasse! Massig viel Platz (auch im Kofferraum, da war's im Chevy nämlich eher knapp), Ledersitze, was will man mehr!

    Und so machten wir uns dann auf den Weg richtung Miami Beach. Manuela und ich lieben den Ocean Drive und den Strand am frühen Morgen, da herrscht einfach eine unglaublich schöne, friedliche Stimmung. Und so wars auch heute. Bevor wir aber an den Strand gingen, haben wir zuerst unseren Hunger gestillt, in einem typischen amerikanischen Deli, dessen Namen ich verdrängt habe.. so sah's dort aus:

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    Colin müde (man beachte seine Augen...) aber zufrieden. Pancakes a gogo, lecker Orangesaft, viel mehr brauchts nicht :cool:

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    Gestärkt ging's dann zu Fuss weiter an den Ocean Drive. Hier lasse ich mal einfach nur die Bilder sprechen. Wir haben die fantastische Morgestimmung regelrecht in uns aufgesogen. Es hatte nur sehr wenige Leute unterwegs (Jogger, Hundehalter, Jet-Lag-Geplagte...)

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    Einfach ein Traum. Wir genossen die aufgehende Sonne, das Licht, den Strand, die Ruhe, die Weite, die Wärme (gefühlte 23° morgens um 6) - ja, wir waren angekommen. Das leicht dümmliche, verklärte Grinsen in unseren Gesichtern sagte wohl alles... :))

    Wir spazierten den Ocean Drive hinunter und ermöglichten Colin noch etwas Bewegung auf dem ersten USA-Spielplatz. Man beachte den Überkopf-Bügel auf der Schaukel :)

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    Vorbereitung für die Achterbahnen?? :LOL:

    Nach einiger Zeit kam uns in den Sinn, dass der Parkplatz auf dem unser Auto stand ab 7 Uhr ja kostenpflichtig war... und so machten wir uns dann halt doch schweren Herzens auf in Richtung Everglades.

    Wir fuhren über den Tamiami Trail, der erste Stopp sollte wir schon vor drei Jahren der Shark Valley National Park sein. Wir entschieden uns diesmal dafür, den Park etwas zu Fuss zu erkunden, was sich als ideal herausstellen sollte. Colin konnte sich so etwas austoben, wir uns die Beine vertreten und wir kamen einigen Bewohnern des Shark Valleys sehr sehr nahe - seht selbst:

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    Barfuss auf dem warmen Weg - einfach super!

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    Fasziniert schauen die beiden auf die zahlreichen Alligatoren entlang des Weges. Zudem sahen wir Anhingas, Schildkröten und viele weitere Vögel, die ich hier aber nicht namentlich erwähnen möchte...

    Nach ca. 2h und einer kleinen Pinkelpause gings dann wieder on the road. Ein kurzer Stopp in Ochoppe beim kleinsten Postamt, welches leider geschlossen hatte musste natürlich auch sein.

    Unsere Mägen knurrten, wir hatten Hunger. Zum Glück hatten wir unterwegs etwas eingekauft, was jetzt verzehrt werden wollte. Aber: Einfacher gesagt als getan. Der erste Rastplatz entlang der US 41 wurde hartnäckig von agressiven Mücken verteidigt, so dass wir fluchtartig wieder ins Auto stiegen. Und dann kam lange lange kein Rastplatz mehr - so dass wir uns entschlossen, grad weiterzufahren und den kleinen Umweg über Marco Island zu machen. Dort sollte man ja dann wohl irgendwo was essen können.... Konnten wir dann auch, auf dem Parkplatz der Marina. OK, es könnte schlimmer kommen :) Anschliessend ging die Fahrt weiter nach Fort Myers Beach, wo wir uns für die ersten 6 Nächte einquartiert hatten. Was uns schon bald auffiel war der unglaublich dichte Verkehr. Halb Amerika schien auf Estero Island unterwegs zu sein... Zuerst mussten wir bei der Vermietungsagentur den Schlüssel zu unserem Appartment abholen. Das ging ganz fix (wen' interessiert: die Agentur heisst Lahaina Island Accommodations und kann nur weiterempfohlen werden) und so standen wir dann vor der Türe von Santa Maria 404 - unserer Bleibe. Hier ein paar Impressionen des super schönen Appartments, bestens ausgerüstet (den Sparschäler hätten wir zuhause lassen können... :LOL:)

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    von aussen

    und von innen:

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    Wir fühlten uns hier auf Anhieb wohl. Vom Balkon aus hatten wir eine tolle Sicht auf eine kleine Marina bzw. den Pool, es war angenehm warm - das einzige was jetzt noch fehlte war etwas zu essen. Und so suchten wir den ersten Publix, um den Kühlschrank zu füllen. Wir haben uns dann zuhause etwas gekocht und haben Colin anschliessend ins Bett gelegt. Wir haben für ihn übrigens über einen Vermittler ein "Toddler Bed" gemietet, ein super Bett, nicht zu hoch und nicht zu klein, wo er wunderbar drin geschlafen hat. Dies haben wir für alle Wohnungen so gemacht, hat super geklappt - Empfehlung!

    - to be continued -
     
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    Hallo zusammen

    So, endlich gehts weiter!

    @ Manu: Ja, wir hatten wohl einen ziemlich merkwürdigen Rythmus auf dem Schiff - morgens früh los, mittags wieder zurück für den Mittagsschlaf und dann nochmals los... :)

    Also dann....


    Samstag, 18. Februar 2012

    Heute morgen sind wir mit unserem Auto mal Estero Island hoch und runter gefahren. Zuerst gings südwärts zum Lovers Key State Park, dort hatten wir auf der Anreise einen tollen Spielplatz gesehen. Den musste Colin natürlich ausprobieren! Danach wollten wir ins Zentrum von FMB. Das hat ein gutes Stück gedauert, wir sind bis zum Times Square fast durchgängig im Stau gesteckt. Es ist unglaublich, wieviele Fahrzeuge sich auf dieser Insel bewegen... Jedes Mal, wenn wir auch nur ein kurzes Stück fuhren, steckten wir wieder im Stau.... Man merkte halt doch deutlich, dass Hochsaison war und entsprechend viele Menschen unterwegs waren. Was uns vorallem aufgefallen ist und auch ziemlich krass gedünkt hat war die Tatsache, dass wir unglaublich viele Autos mit kanadischen Kennzeichen (Ontario, Quebec etc.) gesehen haben. Was haben diese Kanadier mit dem komischen Französisch nur für eine Reise hinter sich... krass!!

    Am Times Square angekommen haben wir erst mal einen Parkplatz gesucht und bummelten dann richtung Pier. Es war ziemlich viel los, wir kannten so ein Gewusel von unserem letzten Florida-Urlaub gar nicht. Im Diary Queen gabs den ersten Burger (bäh, nicht sonderlich gut...) und bei WIND ein paar Strand-Acessoires. Schon bald machten wir uns dann aber wieder auf nach 'hause' - wir wollten an den Strand!

    Am Nachmittag suchten wir dann auch einen Zugang zum Strand, gar nicht mal so einfach bei all den privaten Condos! "No access" hier, "no access" da war die Devise... mööö..... Beim Holiday Inn sind wir dann aber doch durchgeschlüpft. Der Strand selber war super, total breit und pudrig wie Mehl. Leider war aber das Meer wie schon in vielen Reiseberichten gelesen nicht so einladend. Es hatte eine graue Farbe, war total trüb und schaumte.... zu mehr als einem Strandspaziergang hats uns nicht gelüstet. Schade eigentlich! Colin hatte aber schon mal Lunte gerochen und den Strand ein erstes Mal umgegraben
    :)

    Hier ein paar Impressionen:

    Zuerst mal noch ein Bild vom Vortag das ich euch unterschlagen habe:

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    unser Reisegepäck
    :LOL:

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    Der Spielplatz im Lovers Key Park. Wir waren begeistert... wenn wir gewusst hätten, was für sensationelle Spielplätze später noch auf uns warten würden, hätte sich unsere Begeisterung hier wohl eher im Zaum gehalten...

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    Leider haben wir an diesem Tag gar nicht mehr Fotos gemacht - ich häng drum grad noch einen Tag an... nämlich

    Sonntag, 19. Februar 2012

    Auch heute morgen sind wir wieder nordwärts gestartet, allerdings nach der Stauerfahrung vom Vortag nicht mit dem Auto, sondern diesmal mit dem Inseltrolley "Leetran". Vom Süden der Insel sind wir bis ganz an die Nordspitze zum Bowditch Point Park gefahren. Mir war als hätte ich hier im Forum mal was davon gelesen, dass es dort einen schönen Kinderspielplatz gibt. Nun, falls es ihn gibt, wir haben ihn nicht gefunden... :)

    So bummelten wir etwas rum, machten ein bisschen Villen-Sightseeing, waren etwas negativ überrascht vom Pink Shell Resort, was für ein Riesenkasten.... dort wären wir fast abgestiegen.... und landeten dann wieder am Times Square.


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    ÖV auf amerikanisch - sympathisch und spottbillig

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    ist reserviert....

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    meins!

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    busy Times Square

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    The Pier

    Colin schien die Zeitumstellung noch nicht wirklich geschnallt zu haben, schlief er uns doch um 11.00 Uhr plötzlich im Buggy ein. Was für ein Geschenk... das nützten wir natürlich aus und liessen uns in einem Cafe gemütlich nieder. Die Zeit als Paar kommt irgendwie immer zu kurz und so sind so kleine Auszeiten Gold wert! Zur Feier des Momentes gönnten wir uns ein paar leckere Chicken Wings, mmmmhhh!


    Etwas später wollten wir dann wieder aufs Bimmelbähnchen - warteten aber aufgrund des immer noch herrschenden Staus bestimmt 20
    minuten auf den Trolley
    .


    Am Nachmittag sind wir dann wieder an den Strand. Wir haben einen tollen Strandabschnitt gefunden, schön breit, nicht zuviele Leute. Leider war das Wasser immer noch nicht so einladend und wir beliessen es beim sonnenbaden und umgraben.

    Abends wollten wir dann mal auswärts essen gehen. Hm, irgendwie gar nicht so einfach! In der Umgebung unseres Condos gabs keine Restaurants.... und wieder ins Times Square-Getümmel wollten wir nicht. Also fuhren wir halt südwärts richtung Bonita Beach. Auf Little Hickory Island (Nordspitze von Bonita Springs) wurden wir dann fündig und haben in einem Seafood-Restaurant namens ??? lecker gegessen. Müde und satt fuhren wir die paar Minuten zurück ins Santa Maria und sind komatös ins Bett gekippt...



     
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    Lasst die Kreditkarten glühn'!

    Montag, 20. Februar 2012

    Heute war Powershopping angesagt - die Miromar Outlets standen auf dem Programm. Wir wussten nicht so recht, wie wir das mit unserem Krümel wohl hinkriegen würden... aber es klappte super. Zuerst gings zu Carters und Oshkosh Kindersachen kaufen- wow- die haben sooo tolle Sachen dort. Gefährlich ist's einfach, man lässt halt doch in sehr kurzer Zeit ziemlich viel Geld liegen.... ABER: Man kriegt auch etwas dafür! Colin braucht jetzt zumindest für eine Weile keine Klamotten und Schuhe mehr :-p

    Ich bin dann anschliessend mit Colin zum super eingerichteten Spielplatz, er konnte sich dort wunderbar austoben. Er war glaub ich mal wieder der kleinste dort, hat aber den grösseren Kindern in Punkto rumklettern in nichts nachgestanden! Auch Manuela tobte sich in dieser Zeit aus... einfach ein bisschen anders... die Tüten von Esprit, DKNY und so weiter zeugten anschliessend davon:) Auch ich hab noch ein, zwei Teile gekauft, der grosse Rausch wars allerdings noch nicht. Es war noch ein Feiertag (Presidents Day) und das merkte man der Menge Menschen auch an. Wir sind dann gegen 14.00 Uhr aufgebrochen, zurück nach Fort Myers Beach gefahren und wollten noch etwas an den Pool. Leider hat Colin hier nicht wirklich mitgespielt und hat mehr oder weniger den ganzen Pool zusammengeschrien... So sind wir dann halt fluchtartig in die Wohnung und haben dann schon bald mal Abendessen gekocht. Es gab auf unserer Reise vorallem am Anfang ein paar Momente, wo es mit Colin nicht ganz so einfach war. Im Nachhinein gesehen müssen wir aber eingestehen, dass wir ihm halt doch oft ziemlich viel zugemutet haben, er die Reise aber wirklich sensationell gemeistert hat!!

    Fotos vom heutigen Tag gibt's effektiv keine, hab jetzt grad noch mals nachgeschaut.... sorry, wir waren shoppen ;))


    Dienstag, 21. Februar 2012

    Wir hatten am Vorabend noch Pläne geschmiedet, was wir denn heute machen sollten. Irgendwo hier im Forum hatte ich mal was von der Sun Harvest Citrus Fabrik gelesen. Also ab dahin - und es hat sich gelohnt! Nach ca. einer halben Stunde Fahrt und mehrmaligem Checken des Navis (kann das wirklich hier sein...?) sind wir dann angekommen. Halb Rentner-Florida schien sich in der kleinen Fabrik bzw. dem Verkaufsladen zu bewegen... Aber die Produkte dies dort gibt sind einmalig und die Früchte wirklich sehr sehr lecker... mmmmmmh!

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    Spielplatz muss einfach immer sein!

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    mmm lecker Smoothie

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    Nach Sun Harvest wollten wir eigentlich nach Fort Myers fahren. Hab irgendwo mal gelesen, dass die Innenstadt ganz sehenswert sein soll. Nun - unser Navi hatte eine Riesenbaustelle leider nicht im Radar. Nachdem wir dann ca. eine halbe Stunde in die falsche Richtung gefahren sind, hab ich gemerkt, dass ich statt "Fort Myers" Stadtzentrum "Estero" Stadtzentrum eingegeben habe.... tja... und was ist uns da passiert??? Plötzlich sagte Manuela: "Ist das nicht das Miromar Outlet" da vorne? Und tatsächlich......
    (y) Nun, wenn das nicht ein Wink mit dem Zaunpfahl war... :) Tja, und so schnappte sich Manuela Colin und düste mit ihm nochmals zum Spielplatz und ich erhielt eineinhalb Stunden Ego-Shopping :) Aber richtig fündig wurde ich dann erst ganz am Schluss bei Timberland, wo ich zwei paar Super Schuhe zu einem Schnäppchenpreis ergattern konnte...

    Anschliessend haben wir dann wieder das Navi programmiert, haben Fort Myers Downtown sein lassen und sind zurück nach FMB gefahren, es hat uns wieder an den Strand gezogen. Da hat es uns so gut gefallen, dass wir bis nach dem fantastischen Sonnenuntergang geblieben sind. Colins Hunger haben wir mit etwas Brot gestillt... was sind wir doch für Rabeneltern...

    Es folgte dort der für uns wohl fast schönste Abend in Florida. Wir haben den schönsten aller Sonnenuntergänge beobachten dürfen, am Strand herrschte eine wunderbare Stimmung und wir habens einfach nur genossen. Nebst vielen Sonnenuntergangsfotos haben wir auch noch ein kleines Shooting mit Colin gemacht. Entstanden sind ein paar super Fotos für den Grosseltern-Kalender 2013 :)) - aber schaut doch selbst!!

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    Der Kleine hatte nur Unsinn im Kopf :))

    Achtung, jetzt wirds kitschig/romantisch:

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    Leider gabs genau zum Schluss ein paar Wolken überm Horizont... aber es war trotzdem wunderschön!!
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    - to be continued -
     
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    Mittwoch, 22. Februar 2012

    Heute hatten wir uns für einen Ausflug nach Sanibel Island entschieden. Eigentlich wollten wir ja früh los, um dem Stau ein bisschen auszuweichen, aber wir hatten länger geschlafen als geplant. Und pressieren will man ja im Urlaub auch nicht, also kamen wir trotzdem erst nach 10.00 Uhr los. Natürlich standen wir dann wieder bis zum Times Square im Stau - mann war das mühsam - so verliert man halt schon viel Zeit. Und auch kurz nach dem Sanibel Causeway kam der Verkehr wieder ins Stocken. Irgendwo unterwegs haben wir uns noch was kleines zu essen gekauft. Wir sind dann irgendwann mal links abgebogen um dem Verkehr zu entfliehen und haben uns einfach so mal richtung Strand aufgemacht. Mit viel viel Glück ergatterten wir noch einen Parkplatz auf einem der offiziellen Parkplätze - uff!

    Der Strand war zwar wunderschön, aber leider war es erneut (oder immer noch?) sehr windig, so dass wir nicht wirklich ins Wasser gingen. Aber wir haben uns die Zeit wunderbar vertreiben können und Colin gefällts am Strand sowieso immer!

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    Während der Fahrt

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    Auf dem Sanibel Causeway. Für mich nach dem Overseas Highway eine der schönsten Strassen in Florida (vom Gefühl her....) Ich konnts nicht unterlassen hier das Radio voll aufzudrehen, den Ellbogen aus dem Fenster zu halten und einfach zu geniessen *g*

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    am schönen Strand auf Sanibel

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    oh - Besuch. Leider tot... :(

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    Gut bevölkerter Beach...

    Um ca. 14.00 Uhr haben wir uns dann aufgemacht zurück. Zuerst gabs noch einen kurzen Stop bei Dairy Queen, dann gings aber wieder zurück über den Causeway. Unmittelbar nach den Brücken sind wir links abgebogen, hatten wir doch am Vortag noch eine Bootstour gebucht. Mit "Adventures in Paradise" sollte es während den nächsten ca. 90 Minuten über den Golf gehen. Das war die kinderfreundliche und etwas günstigere Alternative zum Sanibel Thriller, den ich ja so gern gefahren wäre... Mutter Vernunft hat gesiegt :)

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    Manuela vor der Abfahrt

    Colin wurde schon im Auto vom Schlaf übermannt, wir haben ihn dann kurzerhand in den Buggy gesetzt und so aufs Boot mitgenommen. Das wäre beim Thriller wohl nicht so gegangen.. :)

    Hier ein paar Impressionen von der wunderschönen Fahrt:

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    Zuerst gings an ein paar netten Häuschen vorbei...

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    ... es gab allerhand Gefiedertes zu bestaunen...

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    ... und auch ein paar Delfine bekamen wir zu Gesicht! Super!

    Colin hat die Bootsfahrt folgendermassen mitverfolgt:

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    Wir haben schon ein super Kind: Ist er müde dreht er sich ab und schläft ein. Kein Geschrei, kein Geflenne... einfach genial :))

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    Leider alles im ärgsten Gegenlicht... schade

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    Alle Passagiere sind ständig von links nach rechts gerannt als es wieder hiess "another dolphin on your right side...."!

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    uns hats gefallen!

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    ene Flosse mehr...

    Hier mein bestes Delphin-Foto, immerhin im Sprung. Es war nicht ganz so einfach, die Tiere aufs Bild zu bannen - es ging einfach teils zu schnell....

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    Irgendwann ist dann auch Krümel wieder wach geworden - hier allerdings noch reichlich verschlafen :)
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    Das Licht wäre so toll gewesen, auf der anderen Seite....

    Wir haben noch einen Manatee gesehen, den ich allerdings nicht wirklich gut ablichten konnte. Alles in allem war es aber eine tolle Bootsfahrt. Der Captain hat uns mit vielen interessanten Informationen versorgt. Highlight war allerdings die Frage, welche mir ein junges Mädel an Bord stellte... sie deutete auf Colin und sagte: "Is this your brother? He's so cute...." :LOL: Nun, das hab ich nun wirklich noch nie gehört! Als ich ihr dann sagte ich sei der Vater war's ihr doch ein wenig peinlich :)

    Tja, und dann hiess es nach Fort Myers Beach zurück fahren, schliesslich mussten wir noch die Koffern packen. Unglaublich, dass die erste Woche schon vorbei war. Aber das beste war, es kamen noch drei weitere :)

    Fazit zu FMB: Ein bisschen sehr Ballermann, auch wenn's sehr schöne und ruhige Ecken gibt (z.B. in der Nähe unseres Condos oder am Bowditch Point). Was uns wirklcih am meisten gestört hat war der Verkehr. Ich glaube, ein weiteres Mal FMB muss nicht unbedingt sein...

    Am nächsten Tag gings dann weiter nach Longboat Key

    - to be continued -
     
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    Vielen Dank euch allen für die zahlreichen Feedbacks! Das macht viel Freude und ermuntert doch zum weiterschreiben, was ich hiermit auch tue:

    Donnerstag, 23. Februar 2012

    Heute stand der "Umzug" nach Longboat Key auf dem Programm. Nachdem wir am Vorabend unsere sieben Sachen zusammengepackt hatten, gings dann am Morgen relativ früh bereits los. Einerseits freuten wir uns sehr auf die Gegend um Anna Maria/Longboat Key, andererseits fiel uns der Abschied von Fort Myers, vorallem von unserem tollen Appartment, halt doch etwas schwer!

    Wir haben den schnellstmöglichen Weg über den Interstate 75 genommen. Eigentlich hatten wir vorgehabt, in Venice einen Zwischenhalt zu machen um ein paar Haifischzähne zu sammeln, aber Colin hat grad so selig geschlummert in seinem Sitz dass wir mehr oder weniger durchgefahren sind. Irgendwann hat uns dann aber der Hunger geplagt und wir suchten verzweifelt nach etwas essbarem... Geht das hier auch anderen so: In gewissen Ecken hat es Restaurants bis zum abwinken (vorallem halt um die Autobahnausfahrten oder entlang des Tamiami Trails), in anderen Gegenden fährt man aber manchmal ewig, bis man ein halbwegs gescheites Restaurant findet... Nun, genau das war uns hier geschehen. Irgendwann waren wir dann kurz vor Sarasota, als uns das Navi mitten in eine Baustelle reinlotste... super... Bis wir die Umleitung gefunden hatten, waren wir schon halb verhungert... und sind plötzlich am St. Armands Circle gelandet. Hm, hier war aber ziemlich die Hölle los und wir haben keinen Parkplatz gefunden. So sind wir dann halt weitergefahren bis Longboat Key, in der Annahme, dass wir dann dort schon ein gutes Restaurant finden würden....

    Fehlanzeige - Longboat Key entpuppte sich als ziemliches Schlafnest.... oje, wo sind wir da gelandet ;) Wir sind dann ziemlich weit nördlich gefahren, bis wir dann endlich ein Café gefunden hatten und unseren Hunger stillen konnten. Auch Colin war wieder wach, hungrig, und zu neuen Taten bereit!

    Somewhere on the road:

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    Sonst gibts von diesem Tag nicht allzu viel zu berichten. Wir haben unser Appartment "Sand Cay 308" bezogen, und waren begeistert. Der Condo-Complex liegt direkt am Meer, ist nicht zu gross, dafür schön rosa... hier ein paar Eindrücke unserer Wohnung, bevor die Bombe explodiert ist.... ehm, bevor unser Gepäck ausgepackt wurde...

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    Wohnzimmer und Blick zum Balkon

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    Essecke

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    Küche, erneut top ausgestattet. Ich liebe ja den Müllzerkleinerer in der Spüle - warum gibt's sowas hier nicht....? Ich hör das Geräusch grad vor mir... krrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr..... :))

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    Colins Bedroom, wiederum mit zusätzlich angemietetem Toddler Bed

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    Master Bedroom

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    Die Anlage Sand Cay, sehr gepflegt, sehr nah am Meer, sehr rosa :)

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    Die Aussicht von unserem Balkon aus auf den tollen Pool. Wenn wir den Kopf nach rechts gedreht haben, hatten wir herrlichen Meerblick.

    Wir haben dann beschlossen, den Rest des Tages am Meer/Pool zu verbringen. Wir sind dann nur noch rasch zum Publix, Kühlschrank füllen gegangen und haben abends "zuhause" gekocht.


    Freitag, 24. Februar 2012

    Heute stand ein reiner Badetag auf dem Programm. Das Meer war zwar ziemlich aufgewühlt und es hatte doch ziemlich hohe Wellen. Das hält mich natürlich nicht davon ab, ein bisschen die Sau rauszulassen.... ich liebe "Wave-Jumping" :))

    Leider gibt's vom heutigen Tag gar keine Fotos... und rum mach ich grad weiter mit dem


    Samstag, 25. Februar 2012

    Heute war das Wetter erstmals nicht so toll. Es war zwar warm, so um die 75F, aber ziemlich stark bewölkt. Hm, was macht man an so einem Tag nur...? Man albert ein bisschen zuhause rum...

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    ... wäscht Wäsche (zwar kalt, aber trotzdem sauber, staun staun), isst ein bisschen was... erkundet die Anlage... tja.. und dann? Man setzt sich ins Auto und fährt los :) So sind wir ziemlich planlos nach Sarasota gefahren und haben den St. Armands Circle ein bisschen unter die Lupe genommen. Ist ja ganz nett, doch doch, aber leider nicht wirklich unsere Kragenweite. Ziemlich exklusiv das ganze. Die Shopping-Flaniermeile mutet ziemlich europäisch an, das ganze könnte auch irgendwo in Spanien oder Italien am Meer liegen.

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    Am späteren Nachmittag sind wir dann doch nochmals raus, und schaut mal was wir am Coquina Beach gefunden haben:

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    Pelikane sind einfach so geniale Tiere - so unglaublich fotogen. Das sind sicher nur etwa 5% unserer Fotoausbeute. Wir haben bestimmt eine Stunde dort am Steg verbracht, rumgealbert, auf dem Spielplatz geschaukelt und gerutscht und die vielen Tiere beobachtet.

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    Hallo!
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    Wir sind dann nochmals über die Strasse rein an den Strand und haben die Stimmung mal wieder auf uns wirken lassen. Auch ein Strand ohne Sonnenuntergang, dafür mit keinen anderen Leuten, hat seinen Reiz.

    Colin's Zweit-Lieblingsbeschäftigung am Strand (nach Buddeln natürlich):
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    Abends sind wir dann erstmals so richtig nett essen gegangen... ins Outback Steakhouse an der Cortez Road! Ich hatte ja soviel gutes hier gelesen, das musste jetzt natürlich mal getestet werden. Und was soll ich sagen.... yummmiiiieee.... aber richtig oberlecker! Die Bedienung war auch super, hat sich richtig toll um uns gekümmert und hatte einen Riesenspass mit Colin. Das sollte uns übrigens noch des öftern passieren... :))

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    Spass im Outback

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    Leckt da Colin noch ein Stück Fleisch ab.....???? :yum:

    Auch Manuela scheints gefallen zu haben:
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    Pappsatt - mal wieder - sind wir ins Auto gestiegen und wieder zurück nach Longboat Key gefahren. Ganz ohne Stau dauerte die Fahrt vielleicht 25 Minuten... die Hinfahrt war fast doppelt so lang...

    - to be continued -
     
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    Sonntag, 26. Februar 2012

    Auch heute wollte das Wetter leider noch nicht so recht... die Sonne versteckte sich noch hinter dunklen Wolken und wir mussten das erste Mal in Florida drinnen essen... draussen wars einfach zu kühl und zu windig... geht ja gar nicht! So sind wir erstmal zum Publix und haben unsere Vorräte erneuert - musste ja auch mal sein :)

    Der Publix auf Longboat Key ist ja (im Vergleich) wirklich "klein" - aber es ist einfach nicht möglich, "rasch" einkaufen zu gehen! Die Gänge sind trotz allem sehr lang und es gibt so viele tolle, unbekannte Produkte, dass selbst Einkaufen ein bisschen zum Sightseeing verkommt... unglaublich!

    Irgendwann hatten wir dann aber unser Einkäufe zusammen und wir sind zurück zum Sand Cay Appartment gefahren.

    Ich schleppte schon seit ein paar Tagen einen hartnäckigen Schnupfen mit mir rum, der einfach nicht bessern wollte. Ich fühlte mich zunehmend schlapp - hoffentlich keine ernste Erkältung oder Grippe... das konnten wir im Urlaub nun wirklich nicht gebrauchen! Zudem taten mir meine Nebenhöhlen oder so immer mehr weh... oje, kein gutes Zeichen.

    Am Nachmittag wollten wir dann doch nochmals einen Ausflug machen und wir sind bis zur Bayfront in Sarasota gefahren. Dort hatte es (mal wieder) einen super tollen Spielplatz für Colin, den er natürlich ausführlich testete. Er genoss es sichtlich, mit anderen Kindern zu spielen - die Kinderkrippe zuhause (bzw. die anderen Kids) schienen ihm schon zu fehlen. So blieben wir sicher einen Stunde auf dem Spielplatz und genossen die Sonne, die sich dann doch zu zeigen getraute..

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    Colin am klettern :)

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    Freundschaft auf den ersten Blick, auch ohne Sprachverständnis

    Nachdem Colin seinen Spass hatte, sind wir dann noch bei O'Leary's Tiki Bar and Grill auf einen Drink und sind anschliessend noch ein bisschen rumspaziert, zuerst der Bayfront entlang und dann noch ein bisschen durchs Quartier. Es war allerdings nicht so viel los und irgendwann sind wir dann bei derselben Baustelle gelandet, welche uns schon am Anreisetag in die Irre führte, damals mit dem Auto. Nun gut... es ging plötzlich auch zu Fuss nicht mehr weiter und wir mussten uns, damit wir nicht den ganzen selben Weg wieder zurück mussten, irgendwo einen Durchgang zurück zum Meer suchen. Gar nicht mal so einfach, wenn überall "No trespassing" und "Video surveillance" steht.... ich meinte, die Fleischhunde schon zu hören :))

    Leider haben wir von diesem Tag kaum Fotos, schade eigentlich, der Bayfront Park in Sarasota ist nämlich echt schön gemacht und lädt zum verweilen ein.


    Montag, 27. Februar 2012

    Meine Nase hatte sich über Nacht leider nicht selber repariert - im Gegenteil. Alles rund um mein Riechorgan tat weh... jedesmal wenn ich mich vornüber beugte, hatte ich das Gefühl, ich mache einen Kopfstand... Im Hinblick auf die Kreuzfahrt, die wir in wenigen Tagen antreten würden, dachte ich, mal in der Apotheke vorbeizuschauen, um irgend ein Wundermittelchen für meine Nase zu finden. Leider wollte man mir bei CVS diejenigen Medikamente, die wirklich nützen, nicht ohne Arztrezept geben. So beschloss ich, in einem Medical Center einen Arzt aufzusuchen. Ich hatte Glück, es gab auf Longboat Key sogar eine Walk-In-Clinic. Ich machte mich also auf den Weg, während Manuela und Colin "zuhause" in den Pool stiegen. Beim Arzt musste ich ein 7seitiges (!) Anmeldeformular ausfüllen. Nach ca. einer halben Stunde war ich dann dran und die Ärztin hat ein paar Tests durchgeführt. Wir sind dann gemeinsam (...) zum Schluss gekommen, dass wohl wirklich was mit den Nebenhöhlen nicht stimmte. Sie verschrieb mir dann ein leichtes Antibiotikum, welches ich anschliessend bei CVS abholen konnte. Insgesamt hat mich der Spass rund zweieinhalb Stunden Zeit und 250$ gekostet... puuuh.... Aber, dank der Medizin war meine Nase nach zwei Tagen geheilt. Das ist mir dann halt doch lieber so!

    Den Nachmittag verbrachten wir am Strand, es war endlich wieder wärmer und vorallem windstiller geworden. Die Kamera blieb zuhause, daher keine Bilder, sorry!

    - to be continued -
     
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    Dienstag, 28. Februar 2012

    Heute sollte es endlich nach Busch Gardens Africa gehen - nachdem wir den Ausflug aufgrund meiner Nase vom Montag auf heute verschoben hatten. Wir machten uns schon sehr früh auf, wir wollten schliesslich pünktlich zur Nationalhymne vor den Toren Busch Gardens stehen. Das klappte auch erstaunlich gut (ohoo, sogar unser kleines Morgenmuffelchen (nein, nicht Manuela, Colin natürlich!) war früh wach und schien sich der kommenden Dinge zu freuen :) Erstaunlich, nicht? Kann sich ein Zweijähriger schon auf etwas freuen, das er gar nicht kennt? Wahrscheinlich war unsere Vorfreude ansteckend...

    Wie auch immer - wir sind früh los und kamen auf dem Interstate auch flott voran, so dass wir sogar kurz vor Busch Gardens in einem Perkins noch ein kleines (zweites) Frühstück zu uns nehmen konnten. Phu - das war aber eine lahme Bedienung in diesem Perkins... die hatten es nicht eilig - wir zwar auch nicht, wollten uns dann aber doch langsam auf machen nach Busch Gardens!

    Kurz vor zehn waren wir dann auf dem noch ziemlich leeren Parkplatz. Natürlich sind wir die paar Schritte zum Eingang zu Fuss gegangen (man ist ja schliesslich Europäer, nicht fussfauler Ami :)). Tja, und genau als wir beim Eingang eintreffen, wird die Nationalhymne abgespielt. Schon krass - während die Musik läuft arbeiten die Mitarbeitenden am Eingang einfach grad nicht mehr... Hand aufs Herz und andächtig zuhören/mitsingen.... und das jeden Morgen! Man stelle sich das mal bei uns vor (wär sicher noch lustig....) Ich glaub ich singe morgen früh im Büro als erstes mal den Schweizer Psalm... Trittst im Morgenroooot daher... ehm... nein, lassen wir das hier :))

    Also: Eingang zu Busch Gardens, hier mal ein paar Bilder zur Einstimmung, es folgen noch gaaaaaanz viele, ist ja schliesslich auch unser absoluter Lieblingspark!

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    Am Eingang als erstes ein paar "pink chicken on stilts" - wie's die Fahrerin von Rhyno Ralley anno 2009 so treffend formulierte :)

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    noch etwas faul - es war ja auch noch früh!

    Das Wetter war übrigens freizeitpark-technisch perfekt. Morgens noch etwas bedeckt klarte es dann nachmittags immer mehr auf - die Sonne knallte aber nie wirklich runter, so dass wir die Wasserattraktionen nur ein bisschen austesten mussten... Fotobeweis folgt!

    Erstes Objekt der Begierde: Cheetah Hunt! Musste natürlich grad am Morgen als erstes gefahren werden, ganz ohne Warteschlange. Und wie immer gilt: First Ride - Front Row!

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    Colin langt der Miezekatze mal ins Auge ;)

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    Eine wunderbare Achterbahn, fährt sich sehr geschmeidig und ruhig. Man beachte die Wartezeit :) Auch Manuela hat sich nach meiner Schwärmerei getraut - und das will doch was heissen!

    Gleich anschliessend gings zu einer weiteren Top-Achterbahn:

    MONTU

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    Hinten rechts im grünen Shirt bin übrigens ich - sorry für die Unschärfe :)

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    noch etwas skeptisch??

    Unser Rundgang führte uns dann hierhin:
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    und dahin
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    Katzen hatte es auch:
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    Genug Tiere: Jetzt musste was gefahren werden!
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    Bäääh, du stinkst.....

    Das Ding hier ist 180 Jahre alt...
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    Eines meiner Lieblingsbilder:
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    Dieses hier mag ich aber auch :))
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    Hm, das Motorrad-Karussell hat Colin nicht so gefallen... er hat einen Wein-Not-Stopp provoziert...
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    Wir haben schon den ganzen Tag "Gondeli fahre" von Colin gehört - also haben wir ihm den Wunsch erfüllt :))
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    Das hier war dann eher einer meiner Wünsche... Kumba
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    danach war mir aber ein bisschen schwammig... das Ding rüttelt und dreht doch ziemlich stark...

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    Gute Laune!

    Ey, was guckst denn so...?
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    Es wurde dann aber doch ein bisschen wärmer und Manuela getraute sich an Tanganiaka Tidal Wave.... (notgedrungen, da die kleine, harmlose Wildwasserbahn grad Pause machte...)
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    Leider kam sie längst nicht so nass raus wie von mir erhofft... :giggle:

    Hm: Schön ist sie ja, die Sheikra. Und wenn man nichtmal für die erste Reihe anstehen muss, kann man ja auch einmal fahren. Aber mehr? Nein, nicht nötig. Irgendwie hat die Bahn für mich nicht so einen grossen Reiz...
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    Aber schön ist sie!!

    ok, ein zweites Bild darf sein:
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    Krümel hat Papa zugewinkt!
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    Dann war mal wieder etwas für Colin's Vergnügen an der Reihe:
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    Schon mal aufgefallen: Colin macht sich immer an die jungen Mädels ran... :))

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    "Machen wir eine Ausfahrt, Baby??"

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    Der Kinderbereich in Busch Gardens ist genial!

    Schau, da unten ist Mami!
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    Im Sesamstrassen-Bereich:
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    Irgendwann gabs dann auch für Colin mal eine Ruhepause. Ich glaube es war ca. 16.00 Uhr - er hat unglaublich lange durchgehalten!

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    Am späteren Nachmittag gabs dann noch eine Runde mit der Parkeisenbahn
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    Eines meiner Lieblingsbilder aus dem Park, auch wenn im Gegenlicht, aber es symbolisiert perfekt die Symbiose zwischen Achterbahn und Zoo, die Busch Gardens so perfekt hinkriegt
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    Colin happy :)
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    (soll mal einer sagen, ein Zweijähriger hätte nichts von einem Florida-Urlaub... das haben wir vor den Ferien aus unserem Umfeld gehört....)

    "Ich will doch auch Cheetah Hunt fahren"....!
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    OK OK - ist ja gut.. eine Runde, ja?
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    So - genug der Bilder.. hoffe, ich hab euch hier nicht gelangweilt!

    Wir haben einen wunderschönen Tag in Busch Gardens verbracht. Es hatte sehr wenig Leute, keine Anstehzeiten, das Wetter war perfekt, Colin hat mitgespielt... was will man mehr! Busch Gardens ist einfach ein perfekter Freizeitpark, gerade auch für Kleinkinder. Es ist längst nicht so ein Brimborium wie bei Disney und man ist abends zwar müde, aber nicht fix und foxi...

    Kurz vor 18.00 Uhr haben wir den Park verlassen und sind nach Longboat Key zurück gefahren. An der Cortez Road sind wir dann noch zum ersten Mal in einem Cracker Barrel essen gegangen - es war schon ca. 19.30. Cracker Barrel ist toll - auch wenn meine Menu-Wahl nicht so toll war... kennt ihr Dumplings? bääh....

    So ging dann ein herrlicher Tag zu Ende mit der nächtlichen Fahrt über Holmes Beach zurück ins Sand Cay...

    - to be continued -
     
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    Hallo zusammen

    So, endlich kanns weitergehen, sorry für die Verspätung :)

    @Coraline: Ja, Colin ist eigentlich meist sehr pflegeleicht und man kann mit ihm sehr vieles unternehmen. Natürlich hat auch er zwischendurch mal seine Hänger - aber das sei ihm verziehen!

    Mittwoch, 29. Februar 2012

    Es war schon der letzte ganze Tag in Longboat Key angebrochen, unglaublich, wie schnell die Woche hier vorbeigegangen ist. So wollten wir unseren letzten Tag natürlich nochmals ausgiebig geniessen, und auch Petrus meinte es nochmal richtig gut mit uns, die Sonne schien vom Himmel und wir massen bestimmt 28°C, einfach perfekt für einen ausgiebigen Badetag. Nach dem anstregenden Tag in Busch Gardens gestern tat das richtig gut!

    So lümmelten wir halt zuerst ein bisschen am Pool rum...

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    Colin genoss das Plantschen und ins Wasser springen

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    Der Kleine ist eine echte Wasserratte und kennt keine Angst!

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    Dann sind wir nochmals quer durch die Anlage gebummelt und dann (mal wieder ohne Kamera) zum Strand

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    Da oben im zweiten Stock war unser Balkon!

    Viel zu schnell verging der Tag - und was stand noch auf dem Programm? Richtig: Kofferpacken. Bääääääh.... Je grösser die Wohnung, desto grösser die Unordnung, die wir jeweils anstellen... und so mussten wir zuerst all unsere Sachen wieder zusammenkramen, auf die Koffer aufteilen und schauen, dass wir ja nichts vergassen. Nach etwa zwei Stunden (!) war auch das geschafft und wir hatten mal wieder Hunger. Heute wollten wir nicht mehr ganz so weit fahren und so entschieden wir uns, mal richtung Anna Maria / Bradenton zu fahren.

    Eigentlich wollten wir ja noch rasch irgendwo anhalten, um den wirklich schönen Sonnenuntergang zu geniessen. Aber wir waren genau ein paar Minuten zu spät losgefahren und fanden dann nicht grad auf Anhieb einen Zugang zum Strand (das ist auf Longboat Key gar nicht mal so einfach!). Und als wir dann einen fanden, hatte sich die Sonne schon selbst versenkt... Schade!

    Nun gut - dann fuhren wir halt weiter nordwärts, immer auf der Suche nach einem Restaurant. Grad auf Longboat Key gibt es ja eigentlich, gemessen an der Anzahl Hotels/Condos, nur sehr wenige Restaurants. Wir landeten dann schliesslich im "Sharky's Seagrill" auf Bradenton Beach. Wie es der Zufall will, war es genau das gleiche Lokal, welches wir schon im letzten Urlaub vor drei Jahren besucht hatten! Es schien uns aber, als sei das Lokal nicht mehr ganz dasselbe, die Ausrichtung erschien uns irgendwie anders, etwas hochpreisiger. Das Essen (Grouper und Tilapia) war aber sehr sehr lecker und ein Live-Sänger sorgte für eine tolle Stimmung. Am Nebentisch hatte eine grössere Senioren-Gruppe ziemlich Spass, sie sangen jedes Lied auswendig mit!

    Für den letzten Abend an der wunderschönen Golfküste hatten wir uns ein echt tolles Lokal ausgesucht. Entsprechend zufrieden schauten wir drein:

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    (naja, ich noch nicht so, aber da hatten wir ja auch noch nicht gegessen :cool:)

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    Das wahr wohl nach dem Essen :))

    So ging der letzte Tag auf Longboat Key zu Ende. Aber hey, wir waren ja noch nicht mal in der Hälfte unseres Urlaubes! So toll! Also psychologisch sind so 4 Wochen Urlaub echt genial. Normalerweise wären wir jetzt wohl auf dem Weg zum Flughafen...

    Donnerstag, 1. März 2012

    Am nächsten Morgen wurden wir mal wieder von strahlendem Sonneschein bzw. einem wunderbaren Sonnenaufgang geweckt

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    Dann hiess es Auto laden und los ging die Fahrt richtung Orlando. Ich liess es mir auch dieses Mal nicht nehmen, den kleinen Umweg über die Sunshine Skyway Bridge zu fahren. Diese Brücke ist ein absolutes Muss in Florida, ich liebe diesen Anblick!! Und so machten wir zuerst einen Halt südlich der Brücke:

    Hier nochmal unser Wagen, einfach nett anzuschauen, auch wenn der CX9 gesoffen hat wie ein Alkoholiker...
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    Und dann dieser Ausblick, einfach wunderschön!
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    Auf dem Parkplatz beim South Skyway Fishing Pier stand noch dieser wunderschöne Truck
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    Hab nur ich das Gefühl oder gibt es solche Wolken-Formationen hier bei uns nicht? Ich nenne das einfach stets "Florida-Wolken" - für mich so ein typisches Gänsehaut-Feeling!

    on the way to Sunshine Skyway...
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    Sorry dass ich's hier ein bisschen in die Länge ziehe, aber ich LIEBE diese Brücke!!
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    und dann ging's hoch, leider zuerst direkt hinter einem Lastwagen... den mussten wir natürlich erst ziehen lassen, um diese Aussicht hier fotografisch festhalten zu können:
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    $

    Auch am North Pier machten wir nochmals kurz Rast
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    Weiter ging die Fahrt am Tropicana Field in St. Pete vorbei
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    immer weiter gen Nord-Osten, Orlando zu. Unterwegs sahen wir auch diesen Klassiker:
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    Wir nehmen wenn's hochkommt ein Fahrrad mit in den Urlaub, andere einen SUV, ein Motorrad und zwei Fahrräder... so geil!
    (Nebenbei: Ich hab gehört, die Amis beschwerten sich zurzeit über die "hohen" Spritpreise... hehe)

    In der Nähe von Lakeland machten wir dann einen frühen Mittagsrast in einem Bob Evans. Naja - wir mussten doch sehr lange auf unser Essen warten, das zwar gut, aber nicht überragend war... gut, Bob Evans getestet, reicht auch :)

    So gegen 14.00 Uhr kamen wir dann in unserer nächsten Bleibe an, dem Encantada Resort in der Nähe von Kissimmee (übrigens ganz in der nähe vom Bahama Bay Resort, das auch schon einige Forümmler (cooles Wort, hm) hier kennen. Gebucht haben wir das online zum Spottpreis von 180€ für drei Nächte.

    Wir sind also angekommen, dank Navi auch punktgenau gelandet. Hm, nun aber galt es doch ein paar Hürden zu nehmen... Wie kommen wir denn zu unserem Appartment?? Direkt beim Eingang gibt's das Clubhouse, und dieses hat eine Reception, super! Ich also gleich mal hin und gefragt, wie wir denn zur Wohnung kommen. "Sorry Sir, but we don't have your reservation..."

    "Hä???, There must be one... I have here the confirmation"... Nach ein paar Minuten hatten dann die etwas kühlen Damen am Empfang rausgefunden, dass wir nicht über Sie sondern über eine andere Agency gebucht hatten. Diese befand sich im selben Clubhouse, allerdings etwas weniger repräsentativ ein paar Büros weiter... Dort händigte man uns dann auch den Pincode für die Türe aus und wies uns den Weg zur Wohnung. Super!

    Hier doch mal grad ein paar Eindrücke dieser schönen, aber sehr, nun, nüchternen, unpersönlichen und doch etwas klinischen Anlage. Der Vergleich mit der "Wisteria Lane" von Desperate Housewives ist uns sofort in den Sinn gekommen :)

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    Unser Town-House von aussen

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    Und die Aussicht auf den schönen See

    Wir waren alle etwas müde und hatten Hunger und wollten so rasch wie möglich in die Wohnung. Sollte ja eigentlich kein Problem sein, oder?? Leider funktioniert der Türecode nicht - bzw. noch nicht. Er war gemäss Unterlagen erst ab 15.00 Uhr gültig, jetzt war es etwa 14.15. Super.... Ich habe dann mal bei der "Notfallnummer" angerufen. Diese wollten zuerst nichts wissen, ich sollte in 10 Minuten nochmals anrufen. Unsere GEduld war doch schon ein wenig strapaiert... doch beim zweiten Anruf erhielt ich dann einen temporären Türecode, welcher auch wirklich funktionierte! HURRA!

    Und so gelangten wir dann doch noch in unsere Bleibe für die nächsten drei Nächte. Bevor wir das ganze in einen Saustall verwandelten, gleich mal ein paar Bilder geschossen:

    Küche:
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    Der Ess-/Wohnbereich, die Teller und Gläser haben wir subito abgeräumt, bevor Colin dies wohl für uns erledigt hätte...
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    und unser Master-Bedroom
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    Doch doch, ganz nett hier, hier bleiben wir! Jedes Town-House hatte seinen eigenen, kleinen Pool, welchen wir natürlich gleich testen wollten. Also stürzten wir uns in Badeklamotten und wollten zum Pool... nun, einfacher gesagt als getan! Der Zugang zum Pool war insgesamt dreifach verriegelt... zuerst gab es einen normalen Absperrhahn (den konnte ich umgehend öffnen, bin ja talentiert), dann einen doppelten Bolzen (auch offen) und einen akustischen Alarm (ausgeschaltet). Jetzt sollte doch die vermaledeite Türe aufgehen, oder? Tat sie aber nicht.... das gibt's ja wohl nicht... Wir pröbelten weiter rum, schlossen nochmals alle Verriegelungen, öffneten sie, lösten den akustischen Alarm aus (man weiss ja nie?!) - die Türe wollte und wollte einfach nicht aufgehen. Manno... Ich konnte (und wollte) einfach nicht nochmal an der Récéption vorbei, und nochmals anrufen auf die Hotline ging auch nicht (das liess mein Ego nicht zu...) und so schaute ich mir das ganze nochmals fachmännisch (...) an und : Siehe da, es gab noch eine vierte Sicherheitsverriegelung, nämlich einen quer zur Türe stehenden, weissen, kaum sichtbaren Bolzen, der die Türe noch händisch am aufgehen hinderte. Aiaiai - Sicherheitsparanoia hoch vier!

    Aber - hurra, nach 20 Minuten hatten auch wir es geschafft und sprangen in den herrlichen, wenn auch doch etwas kühlen Privatpool. Leider - und ich weiss nicht warum - haben wir hiervon absolut keine Fotos. Wahrscheinlich waren wir vom öffnen der Türe so erschöpft.

    Ihr denkt das war? Irrtum.....

    Irgendwann, so ca. 45 Minuten oder eine Stunde später wollten wir uns wieder anziehen, um noch ein bisschen die Gegend unsicher zu machen. Und so wollte ich unsere Handtücher im Haus holen, aber - ihr ahnt es - ich kam nicht ins Haus rein. Sche****** Der weise Querbolzen hatte sich wieder so in die Türe gesenkt, dass von aussen ein öffnen ebendieser nicht möglich war. Wir hatten genau einen Spalt von vielleicht 5cm. Unmöglich, die Türe so zu öffnen. Ich glaubs nicht... wir hatten uns ausgesperrt. Nach mehreren Öffnungsanläufen gaben wir's auf und ich wollte mich schon auf den Weg zum Clubhouse machen (in triefenden Badehosen notabene), als mir in den Sinn kam, dass man ja rund ums Haus rumlaufen kann. Vielleicht war ja der Übergangs-Pincode für die Eingangstüre noch gültig... keine Ahnung, was in der Zwischenzeit für eine Uhrzeit war. Zum Glück hatte ich den Pincode im Kopf und ja, wir hatten wirklich Glück, er funktionierte noch und ich konnte Manuela und Colin via Haustüre von innen her befreien... puuuuh, nochmal viel Glück gehabt!! :))

    Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe muss ich ganz schön grinsen ab unserer Schusseligkeit, aber damals wars gar nicht so lustig...

    Unsere Abenteuerlust kannte an diesem Tag aber scheinbar keine Grenzen und wir sind direkt weiter zu den Premium Outlets an der Vineland Avenue gefahren. Ein bisschen Shopping musste sein...

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    Doch auch hier wurden wir nur sehr bedingt fündig. Ich war ja schon die ganzen Ferien über auf der Suche nach einer Sonnenbrille (bin da ein bisschen heikel...) - doch auch der zigste Sunglass-Hut hatte einfach nicht das für mich parat, was ich suchte... Letztlich wurde ich im Outlet doch noch fündig, und zwar bei einem dieser kleinen Stände aussen... für sage und schreibe 13$ :))

    Colin auf dem Spielplatz im Outlet
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    Colin wurde dann doch zusehends müder und dadurch etwas quengelig, so dass wir uns entschieden, den eigentlich geplanten Restaurantbesuch ins Wasser fallen zu lassen. Stattdessen haben wir uns im Foodcourt mit Orange Chicken und anderem Chinafood eingedeckt und haben dieses dann zuhause gegessen. War seehr lecker und wesentlich entspannter als im Restaurant.

    Am nächsten Tag sollte dann Seaworld auf dem Programm stehen...

    - to be continued -
     
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    so, weiter gehts, heute stand Seaworld auf dem Programm!

    Freitag, 2. März 2012

    Heute wollten wir den zweiten Freizeitpark unseres Urlaubs besuchen. Wir hatten uns im Vorfeld für Sea World entschieden, da es ein doch ziemlich günstiges Kombiticket zusammen mit Busch Gardens und Aquatica bei attractionsdirect.com gab. Dank dem Ticket hatten wir während 14 Tagen unbeschränkten Zutritt zu den drei Parks.

    Vom Encantada Resort aus war es nicht allzu weit bis Sea World, vielleicht 20 Minuten Fahrzeit. Und so waren wir wiederum knapp vor Parköffnung am Parkplatz. Auch hier mussten wieder 12$ Parkgebühr abgedrückt werden... das summiert sich ganz schön zusammen! Aber man ist ja im Urlaub :))

    Doch, wir sind glaub richtig:
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    Was ihr da graues im Hintergrund seht ist übrigens Nebel... dachte immer, das sei ein rein schweizerisches Syndrom....

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    Der Parkplatz ist ja riiiiiesig.... wir konnten zum Glück sehr weit vorne parken. Wenn ich mir vorstelle, hier hinten zu parken.... ne danke du!

    Der Aussichtsturm noch im Nebel... es war aber zum Glück ziemlich warm
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    Wir waren ruckzuck durch die Eingangspforten durch, auch hier mussten natürlich die obligatorischen Fingerabdrücke gegeben werden (wozu auch immer...? Ich stell mir da immer einen armen Mitarbeiter vor, der den ganzen Tag vor einem Bildschirm sitzen muss und und Fingerabdrücke mit denjenigen der "Most Wanted"-Verbrecher abgleichen muss :giggle::giggle::giggle:

    Im Park drin haben wir uns eine Parkmap geschnappt, da wir Sea World zuvor noch nicht kannten. Relativ schnell kamen wir dann zu Manta... und ja natürlich, der Flying Coaster musste grad getestet werden. Auch hier wieder - natürlich - "First Ride - Front Row".

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    WOW - WOW - WOW.... Was für eine geile Bahn! So eine geniale Achterbahnfahrt hatte ich zuvor noch nie erlebt. Zuerst setzt man sich ja gemütlich in den Sitz, wird dann aber kurz vor der Fahrt gekippt und liegt dann mehr oder weniger auf dem Bauch! Die Liftauffahrt ist so ja noch ganz gemütlich, aber die Abfahrten und Überschläge haben's dann schon noch in sich! Manta fährt sich aber butterweich, seidenfein, einfach wunderbar... *schwärm*...
    Einzig die Abfertigung der Bahn ging einfach unendlich langsam vor sich... die Mitarbeiter waren überhaupt nicht pressiert, obwohl schon eine stattliche Menge an Gästen sich einreiht. Die Bahn fuhr auch nur mit einem Zug und so dauerte das ganze doch ziemlich lange.

    Colin schiens (hier zumindest) noch zu gefallen...
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    Mal wieder ein Familienfoto:
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    Man beachte Colins Sonnenbrille, darauf wurden wir im Urlaub x-mal angesprochen :))

    Danach schlenderten wir ein bisschen weiter, genossen die tolle Atmosphäre in Sea World und landeten bei den Stingrays. Zuerst wurde ein bisschen gestreichelt...
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    "iiiiih sind die glitschig....."

    Gefüttert wollten die Viecher auch werden :)
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    Hm, lieber anschauen als anfassen...
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    Weiter über die Delfinstation
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    Leider hatten wir den Eindruck, dass sowohl die Rochen wie auch die Delfine nicht sonderlich artgerecht gehalten werden. Das Rochen-Becken besteht aus kaltem Beton, ohne irgendwelche Pflanzen oder sonstigen Elementen, und die armen Viecher müssen einfach dauernd im Quadrat schwimmen...

    Und auch die Delfine sehen wir definitiv lieber in freier Wildbahn als in Gefangenschaft, auch wenn es natürlich ein Erlebnis ist, diesen wunderbaren Tiere so nahe kommen zu dürfen. Unsere Gefühle gegenüber Sea World, die wir im Vorfeld hegten, haben sich hier aber doch ein bisschen bestätigt. Komisch, dass wir das so in Busch Gardens nicht empfanden.

    ahhh, pink chicken on stealts auf Wanderschaft :)
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    Nochmal die Delfine, diesmal aus der Unterwasser-Perspektive:
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    Leider hatte Colin heute nicht unbedingt seinen besten Tag eingezogen. Er quengelte ziemlich und "hetzte" uns so regelrecht durch den Park, zumindest am Anfang. Wir liessen es uns aber nicht nehmen, doch noch die eine oder andere Bahn zu fahren bzw. Show zu sehen.

    Hier "Journey to Atlantis", eine doch schön gemachte, wenn auch harmlose Wasserbahn
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    "Schau, da ist Mama!"
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    Ich fuhr direkt anschliessend eine Runde "Kraken", einen ziemlich alten Coaster, dem man sein Alter aber nicht wirklich anmerkt. Auch hier wieder war die Abfertigung eine Katastrophe, ich wartete sicher eine geschlagene halbe Stunde, obwohl vor mir nicht wirklich viele waren... :(

    Auch die Seelöwen konnten wir "dank" Colins Ungeduld nur kurz besuchen. Komisch, normalerweise liebt Colin Tiere aller Art, aber heute sollt's wohl nicht sein
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    Im Shark Tunnel gefiel es Colin dann wieder besser
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    "Colin, sei brav, sonst kommt das kleine Fischi..."
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    okay okay, ich bin ja ganz lieb...
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    Eigentlich wollten wir uns ja dann zusammen "One Ocean", die Orca-Show ansehen. Es zog die Menschenmassen auch unübersehbar hin zum Shamu-Stadion. Wir konnten und wollten Colin an diesem Tag aber diese Show nicht zumuten und so ging Manuela alleine zum Stadion. Hier ein paar Impressionen dieser sehenswerten Show voller Pathos, wenn auch hier mit sehr schalem Beigeschmack....

    "Please stand up for all members of the US-Army - we are proud of you..." Wenn ich mich hier in der Schweiz als Armeeangehöriger oute, werde ich ausgelacht ;)
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    Während sich Manuela "One Ocean" anschaute, ging ich mit Colin in den benachbarten Kinderbereich, welcher, Shamu sei dank, ziemlich leer war. Wir kraxelten ausgiebig über die hochgespannten Netze, quetschten uns durch Tunnel (also, ich quetschte, Colin rannte....), fuhren Karussell - kurz, wir hatten Spass! Colin war hier zum Glück auch wieder gut gelaunt :)

    Danach sind wir beiden etwas kleines essen gegangen und nach etwa einer halben Stunde gesellte sich auch Manuela wieder zu uns.

    Nach dem Essen sind wir noch ein bisschen weiter durch Sea World gebummelt, ich fuhr noch mit dem Aussichtsturm (auch hier: für eine 5-minütige Fahrt stand ich bestimmt 30 Minuten an, trotz geringem Andrang) und dann liessen wir uns langsam zurück richtung Ausgang treiben. Ach nein, eine Abschlussfahrt Manta musste natürlich noch sein - klar!

    Dann gings aber zurück ins Encantada Resort, schliesslich musste der schöne Pool-Bereich beim Haupthaus ja auch mal getestet werden. Leider hiervon keine Fotos, die Kamera blieb im Haus.

    Irgendwann knurrten uns die Mägen... es folgte eine weitere Odysee im Kapitel "wir haben Hunger, gebt uns was zu essen!"
    Ja - hungrig wie wir waren fuhren wir dann in einen in der Nähe gelegenen Walmart, um ein paar "Kleinigkeiten" einkaufen zu gehen. Aber wie ihr wisst, ist das im Walmart gar nicht mal so einfach... Wir haben auch hier sicher wieder eineinhalb Stunden zugebracht. Dafür hab ich die tollsten Kopfhörer gekauft die ich je hatte (für gerade mal 14$) und auch Colin hat zwei paar Wasserschuhe erhalten. Wunderbar!

    Abends wollten wir dann eigentlich ins Longhorn Steakhouse fahren, das gleich ums Eck war. Leider hatten die dort eine Wartezeit von über 40 Minuten. Wir wollten nicht warten und sind weitergefahren, in der Hoffnung, sicher rasch etwas essbares zu finden. Leider sind wir wohl genau in die falsche Richtung gefahren... Es hatte plötzlich absolut keine Restaurants mehr! Ist euch das in Orlando schon mal passiert???? Kann ich mir nicht vorstellen! Uns natürlich schon. Wir fuhren und fuhren und fuhren... bis wir dann in der Ferne ein Schild einer Pizzeria sahen. Autos hatte es auch einige davor, ok - nur schnell rein, WIR SIND HUNGRIG!! Die Pizzeria erwies sich dann doch als Glücksgriff, die Pizzas waren echt lecker.

    Nach diesem doch langen und ziemlich anstrengenden Tag fuhren wir dann rasch zurück ins Encantada und fielen hundemüde in die Federn...

    - to be continued -
     
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    Samstag, 3. März 2012

    Vom heutigen Tag gibt es absolut keine Bilder... unglaublich! Aber das hatte einen guten Grund: Ich wollte unbedingt das Maximum aus unseren Eintrittstickets für Busch Gardens/Seaworld/Aquatica rausschlagen und so bin ich dann am Morgen alleine zu Aquatica gefahren. Alleine, weil wir Colin nach dem doch eher hektischen Tag bei Sea World etwas schonen wollten und es den beiden für Aquatica etwas zu frisch war (morgens um 9.00 Uhr waren es nur ca. 60°F... brrrr).

    So fuhr ich halt alleine nordwärts und war nach ca. 20 Minuten auch schon bei Aquatica angekommen. Das Thermometer war zum Glück noch etwas angestiegen und dank der sich nun zeigenden Sonne war es doch angenehm warm. Schon von weitem hörte ich die Nationalhymne... verflixt, ich war zu spät :)

    Es hatte noch kaum Leute und ich konnte ziemlich nahe am Eingang parken. Nach dem Umziehen habe ich zuerst die Rutschen ausprobiert, als allererstes grad die "Dolphin Plunge"-Rutsche, das ist eine Rutsche, wo man durchs Delfinbecken durchflitzt. Leider habe ich während des kurzen Rutschens keinen Delfin gesehen, das geht viel zu schnell vorbei. Auch die anderen Rutschen mit wohlklingenden Namen wie "Omaka Rocka" oder "HooRoo Run" habe ich je einmal getestet. Leider hat mich keine der Rutschen wirklich vom Sockel gehauen... Entweder bin ich mittlerweile zu abgehärtet (?) oder die Rutschen in Aquatica waren wirklich lasch. Frage an euch Kenner: Sind die Slides in Wet&Wild oder in den Disney-Parks etwas thrilliger??

    Nach dem vielen Treppensteigen bin ich dann im Flusslauf einmal rund um den Park gefloatet und wollte anschliessend noch ins Wellenbad, welches aber noch geschlossen war (darin fand gerade fand ein Schwimmkurs statt!!).

    Tja - und jetzt?? Hm, da war doch noch etwas.... stimmt, ich hatte ja im Seaworld "One Ocean" noch nicht gesehen... :)) Und so hab ich halt meine Badehose wieder gegen die Strassenklamotten getauscht und habe Aquatica nach gut einer Stunde wieder verlassen, leicht enttäuscht.. Aber da mich der ganze Spass nichts gekostet hat, wars auch nicht so schlimm.

    So bin ich dann wieder zurück zum Auto und bin "einmal um den Park" gefahren und habe den CX9 bei Sea World wieder abgestellt. Aufgrund der doch "relativ" späten Ankunftszeit und der Tatsache, dass Samstag war, habe ich dieses mal seeeehr weit hinten parken müssen :) Es war mittlerweile ca. 11.15 und ich dachte, das sei perfekt für die "One Ocean"-Show um 12.00 Uhr (um diese Zeit hat sie nämlich am Vortag stattgefunden). Und so marschierte ich geradewegs zum Shamu-Stadium. Irgendwie waren die Wege so leer, das kam mir schon mal komisch vor... Ich habe dann mal die Showzeiten studiert und mit Schrecken festgestellt, dass One Ocean heute schon um 11.30 beginnen sollte.... Also hab ich die Hinteren nach Vorn genommen :-p und habs gerade noch rechtzeitig ins Stadion geschafft.

    Da ich keine Kamera dabei hatte, hier noch ein zwei Bilder vom Vortag, welche Manuela geschossen hat:

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    Dieses Bild hier mag ich besonders, da wird ordentlich gesoakt! Schon interessant, den anderen Besuchern (in den vordersten Reihen) zuzuschauen! Die wissen ja haargenau was auf sie zukommt, die "You will get soaked"-Schilder sind ja omnipräsent! Und trotzdem sind reihenweise Besucher nach der ersten Dusche geflüchet... hehe!
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    So, das wars dann in Sachen Freizeitparks für diesen Trip. Ich hatte, obwohl ich in der Hinsicht ja wirklich ein Freak bin, auch langsam genug von den Menschenmassen und der ständigen Musikberieselung und bin dann direkt nach One Ocean wieder zurück nach Hause gefahren. Schon witzig, wenn man um 12.15 den Park verlässt, bei den Eingangstüren aber noch massig Menschen anstehen!

    Zuhause im Encantada Resort hab ich dann meine Liebsten wieder in die Arme schliessen können (wir hatten uns ja sooo lange nicht gesehen!) und wir haben zusammen was kleines gegessen. Den Nachmittag haben wir dann zusammen am Hauptpool des Resorts verbracht, der auch sehr schön gestaltet ist.

    Abends haben wir es dann dank einer telefonischen Vorab-Reservation doch noch geschafft, im Longhorn Steakhouse essen zu gehen. Und was soll ich sagen: Es war oberlecker..!

    Nach dem Essen stand dann noch ein notwendiges Übel an - die Koffer mussten gepackt werden. Und zwar geschickt, am nächsten ging es für uns dann ENDLICH! auf Kreuzfahrt, die Freedom of the Seas sollte im Hafen von Port Canaveral auf uns warten!

    Hier noch ein kurzes Fazit zu Orlando: Uns hat es - zum zweiten Mal - hier einfach nicht so recht gefallen. Orlando ist hektisch, immer überfüllt, es hat immer zuviel Verkehr und und und.... ich glaube, ein drittes Mal wird es uns hier nicht so rasch hin ziehen. Es gibt in Florida genügend andere wunderschöne Ecken und mit Busch Gardens auch einen top Freizeitpark, der in einer bedeutend schöneren Gegend liegt.

    - to be continued -
     
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    und gleich weiter...

    Sonntag, 4. März 2012

    Dieses Datum stand schon soooooo lange fett, rot und in GROSSBUCHSTABEN in meiner Agenda... ich war schon während der ganzen vorherigen Zeit hibbelig und habe mich riiiesig auf heute gefreut:

    FREEDOM OF THE SEAS - here we come! :)

    Die Abfahrt des Megakahnes aus Port Canaveral war erst um 16.30 Uhr vorgesehen, wir hatten also genug Zeit. So haben wir dann noch eine kleine Orlando-Rundfahrt über den International Drive gemacht, das sah dann etwa so aus:

    Da gibts zum Beispiel Häuser, die auf dem Kopf stehen:
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    oder solche, die leicht schräg sind
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    Mist, Minigolf spielen wollten wir ja auch mal. Hm, egal, das geht auch in der Karibik :)

    Auch an Wet&Wild sind wir noch vorbeigefahren
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    Irgendwann haben wir dann wieder unser Navi programmiert, welches uns kreuz und quer richtung "Martin Andersen Beachline Expressway" (auch bekannt als SR528 richtung Port Canaveral) führte. Das ist übrigens eine der teuersten Autobahnen in Florida die ich kenne, da kam gefühlt alle 300 Meter eine Mautgebühr!

    Wir waren natürlich viel zu früh unterwegs, wie könnte es auch anders sein. Deshalb sind wir, bevor wir zum Schiff fuhren, erstmal noch nach Cocoa Beach gefahren. Ich wollte da unbedingt noch zu Ron Jons Surfshop, auch wenn ich kein Surfer bin :) Zuvor haben wir in einem Publix noch einen kleinen Lunch gekauft, welchen wir in einem kleinen Park mit Spielplatz verzehrt hatten. Uns hats da fast fortgewindet, unglaublich dieser Wind.

    Im Ron Jons Surfshop haben wir noch ein zwei kleine Mitbringsel gekauft und dann gings endlich zurück zum Hafen. Unseren Wagen haben wir bei "Park'n'Cruise" geparkt, das hat alles einwandfrei geklappt, mittels Shuttlebus wurden wir rasch und zuverlässig zum Schiff gebracht. Für 5.99 pro Tag parken kann ma da wirklich nicht meckern, Empfehlung!

    Der Shuttlebus fuhr uns direkt vor die Freedom of the Seas - erstmals standen wir jetzt leibhaftig vor dem Schiff, welches schon Monate meinen Bildschirmhintergrund zuhause schmückte :) Das Einchecken zog sich ziemlich in die Länge, wir hatten wohl gerade eine "Ein-check-Rush-Hour" erwischt. Aber egal, irgendwann, nach 4x Pass vorzeigen, gefühlten 100 Rolltreppen und Liften und 37 Sicherheitschecks war es dann soweit: Wir enterten das Schiff! Über eine Gangway ging es direkt auf Deck 4, wo wir gefragt wurden, ob wir "Ready for the best vacation of your life" waren! 'türlich - waren wir :))

    Obwohl wir einen Grossteil unseres Gepäcks abgegeben hatten, waren wir immer noch ziemlich beladen und so gingen wir mal geradewegs zu unserer Kabine auf Deck 7, welche sogar schon bereit war. Wie immer war die Spannung riesig, wie denn "das Zimmer" aussehen würde....

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    Die Erkundungstour führte auch ins Badezimmer:
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    Und natürlich auf unseren Super tollen Balkon:

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    Die Aussicht auf den überhängenden Pool
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    Wir haben uns in unserer Kabine auf Anhieb super wohl gefühlt, und dank dem Balkon hatten wir wie ein zweites Zimmer, welches uns während der Kreuzfahrt noch "Gold wert sein sollte"!

    Nachdem wir uns ein bisschen eingerichtet hatten knurrten schon bald mal wieder unsere Mägen (hatten wir nicht noch eben erst die Publix-Sandwiches verdrückt...?) und so sind wir mit dem Lift vier Stockwerke hoch ins Windjammer Café gefahren. Hm, wir waren wohl nicht die einzigen mit dieser Idee, es war ziemlich voll. Mit etwas Glück haben wir noch einen Tisch am Fenster erhalten, von wo aus wir eine tolle Aussicht aufs Hafengelände hatten:

    Die Disney Dream
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    Ganz weit in der Ferne konnten wir sogar das "Vehicle Assembly Building" der NASA erkennen. Das Gebäude ist einfach riiiiiiiesig!!
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    Bäh, irgend so ein hässlicher Carnival-Pott (sorry...) stand auch noch da
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    Nach dem kleinen Lunch starteten wir einen kleinen Rundgang über die Decks 11 und 12 der
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    Hier der Boxring
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    Warum nur war der Pool-Bereich wohl leer? Der ist doch an Seetagen (und das war ja sowas wie ein Seetag hier) doch sonst immer voll...? Ach jaaa... es herrschten Orkanartige Windverhältnisse und es war - saukalt! Ungefähr 15° Celsius, und mit dem Wind gefühlt noch viel kälter. Brrrrr.... zum Glück durften wir in Bälde richtung Karibik losschippern!

    Die H2O-Zone
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    Das ist glaub ich die Viking Crown Lounge, oder?

    Colin schon fast in Winterklamotten...
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    Dann war auch schon Zeit für den Muster Drill, wir mussten uns auf Deck 4 einfinden. Das ganze ging ziemlich zügig vonstatten, aber es war doch erstaunlich, wie gesittet es zu und her ging und wie gut die meisten Passagiere zugehört hatten. Das Unglück der Costa Concordia war da wohl in den meisten Köpfen doch präsent!

    Fürs Auslaufen haben wir uns dann auf unseren Balkon zurückgezogen, wo die folgenden Bilder entstanden sind:

    Die Küstenwache hat uns ein gutes Stück begleitet
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    (oder jagte sie einfach nur den Pelikan quer durchs Bild?)

    Es hatte entlang des Kanals viele kleine Restaurants und viele Leute, die wohl extra wegen der Ausfahrt der Schiffe dort den Abend verbrachten. Das steht auf der nächsten To-do-Liste!

    Hier schon fast auf dem offenen Meer
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    Auch die Disney Dream machte sich auf den Weg in die Karibik
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    Wir genossen die wunderbare, wenn auch affenkalte Stimmung auf unserem Balkon und haben uns dann schon bald - richtig - fürs Essen vorbereitet. Wir hatten uns für die erste Essenssitzung um 18.00 Uhr entschieden, wegen Colin natürlich, alles andere wäre zu spät gewesen. Aber auch für uns hat das gut gepasst, wir waren um 18.00 Uhr zumindest immer hungrig genug.... :)

    Wir hatten riesiges Glück und hatten im Restaurant "Leonardos" einen Tisch für uns ganz alleine!
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    Das Essen war oberlecker, der Service sensationell - wir liessen es uns einfach gut gehen, was man hier doch wunderbar erkennen kann, nicht?

    Nach dem Essen haben wir noch unseren Rundgang durchs Schiff fortgesetzt, diesmal blieben wir drinnen, da es uns draussen wohl von Deck geweht hätte. Der Kapitän sprach am Morgen von Windstärke 8!

    Die Royal Promenade, einfach gigantisch- manchmal hat man fast vergessen, dass man auf einem Kreuzfahrtschiff ist!
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    Irgendwann sind wir dann zurück auf unsere Kabine, wo Colin zu seiner Freude einen kleinen, plüschigen Freund vorfand:
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    Wir alberten noch ein wenig rum...
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    ehe wir dann alle ziemlich früh in die sehr sehr bequemen Betten fielen. Für Colin hat uns unser Room-Steward Cornelius ein Baby-Bett besorgt, das zwar ziemlich im Weg stand, uns aber wertvolle Dienste tat.

    Wir wurden dann sanft, aber bestimmt in den Schlaf geschaukelt, die Windstärke 8 spürte man dann doch ziemlich gut, trotz "midship-Kabine". Zum Glück hat uns das allen dreien nichts ausgemacht und wir haben die erste Nacht auf der Freedom tiptop geschlafen.

    - to be continued -
     
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    Montag, 5. März 2012 – erster Seetag

    Heute war ein reiner Seetag, und so konnten wir natürlich ein paa der unzähligen Angebote, die die Freedom bietet, mal ausprobieren. Zuerst frühstückten wir gemütlich im wiederum sehr gut gefüllten Windjammer Café. Schon sehr sehr lecker, was da alles angeboten wird…!

    Nach dem Frühstück sind wir erstmal quer durchs Schiff über die Royal Promenade gelaufen. Manchmal vergisst man hier wirklich fast, dass man sich auf hoher See befindet. Es ist schon unglaublich, was die Schiffsbaukunst hier erreicht hat. Faszination pur!

    Leider konnten wir uns notgedrungen mehr oder weniger nur drinnen aufhalten, auf Deck hätte uns der Wind wohl über Bord geworfen. Es herrschte nach wie vor Windstärke 8! Manchmal hat man das beim laufen in Gängen gut gespürt und auch das Balancieren mit dem Tablett beim Frühstück war nicht ganz so einfach :)
    Manuela hat sich dann noch ein bisschen körperlich betätigt und das schiffseigene Fitnesscenter besucht.

    Auf Deck 11 gibt es tagsüber (leider nur zu gewissen Zeiten) im „Fuel“, der Disco für Jugendliche, ein Spielzimmer für Kleinkinder, da sind wir mit Colin natürlich gleich hin. Wir waren dann allerdings ein bisschen enttäuscht über die Auswahl, es hatte nur ein paar ziemlich lieblos ausgewählte Plastikspielzeuge von Fisher Price. Aber immerhin – besser als nichts, Colin hatte seinen Spass und das ist das wichtigste.

    Der Blick durchs Bullauge verhiess wenig gutes – in der Ferne sahen wir eine riesige dunkle Wolkenwand. Zum Glück verzog sich diese dann doch, so dass wir nicht in ein Unwetter hineinkamen.
    Schon bald war es wieder Essenszeit (…) und danach haben wir uns alle ein wenig aufs Ohr gelegt, was soll man denn auch anders machen bei dem Mistwetter….
    Nachmittags habe ich dann die Kletterwand ausprobiert, schon genial, wenn man rund 70 Meter über Meer einen (künstlichen) Felsen hochklettern darf. Die Einsteiggerroute habe ich ziemlich locker geschafft, die Rookie-Wand war dann aber doch schon etwas schwieriger.

    Nach dieser körperlichen Ertüchtigung hatte ich natürlich wieder Hunger und so sind wir abermals ins Windjammer Café zu einem kleinen Snack aufgebrochen.
    Am Abend war dann das Captains Dinner angesagt. Wir haben da allerdings drauf verzichtet (mit Colin wäre das wohl ein bisschen anstrengend gewesen). Es war aber sehr interessant all die schicken, herausgeputzten Mitreisenden zu beobachten! Statt im Leonardos haben wir abends gemütlich im leeren Jades Restaurant Sushi gegessen.

    Tja, und so ging dieser erste Seetag relativ ereignislos zu Ende. Fotos haben wir irgendwie mal wieder keine gemacht (ist so eine Krankheit von uns…), aber es gibt dann genügend Bilder der nächsten Tage!

    - to be continued -
     
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    Dienstag, 6. März 2012 – Labadee, Haiti

    Wir waren riesig gespannt auf Labadee, die Privatinsel von Royal Carribean auf Haiti. Wobei, Privatinsel ist ja eigentlich ein falscher Ausdruck, eigentlich ist es nur eine Landzunge an der Nordspitze Haitis. Hier eine Karte, damit ihr wisst, wo wir sind:

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    Wir erreichten relativ früh, glaub um etwa 9.00 Uhr an Land. Von unserem Balkon aus verfolgten wir die Ankunft, es war wunderschönes Wetter, endlich auch warm und nicht mehr windig. Wir hatten diesen Wind langsam aber sicher satt, er verfolgte uns ja schon seit Fort Myers! Eine Brise ist ja ok und oft sehr willkommen, aber diese heftigen Winde, nein danke :)

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    Auf Labadee gibt es einige Aktivitäten, die man machen kann. Auf dieser Karte kann man sehen, was wo stattfindet:

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    Manuela hatte sich eine Yoga-Lektion am Strand gegönnt, gebucht über die Reederei. Hier ein paar Impressionen von der Insel, die sie geschossen hat:

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    Während Manuela also Ihre Yoga-Stunde absolvierte, sind Colin und ich alleine aufgebrochen. Wir sind geradewegs zum Columbus Cove Beach gelaufen, das ist der am weitesten vom Pier entfernte Strand und zugleich auch der grösste des Resorts. Als wir angekommen sind hatte es noch fast keine Leute und so konnten wir uns problemlos zwei Liegen und einen Sonnenschirm nahe am Wasser sichern. Wir sind dann auch gleich ins badewannen-warme Wasser gestiegen und haben ausgiebig geplanscht. Endlich kam auch unsere Wasserratte wieder auf ihre Kosten, die letzten drei Tage konnten wir ja nicht baden! (Warum hat’s auf der Freedom eigentlich kein Hallenbad?? Pfffff…)

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    oooh, was für ein wunderbares Bild!

    Irgendwann kam dann auch Manuela – völlig relaxt – zurück von Ihrer Yogastunde. Mittlerweile hatte sich der Strand doch gut gefüllt, nur leider etwas ungünstig für uns, hatten sich doch so nette Mitreisende aus dem französischsprachigen Kanada wirklich nur etwa einen halben Meter von uns VOR uns direkt ans Meer gesetzt und versperrten uns so die herrliche Aussicht. Wir sind dann mitsamt Sack und Pack ein paar Meter weiter gezogen, sorry, aber so nahe brauch ich meine lieben Mitreisenden dann doch nicht zu haben….
    So gegen 11.30 Uhr wurde hinter uns im Café das Buffet aufgebaut. Es gab ein paar Snacks, unter anderem konnte man sich, gleich wie auf dem Schiff, selber Burger zusammenbauen. Lecker, lecker :)

    Der Ausblick auf die Freedom ist einfach genial!
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    Direkt nach dem Essen bin ich dann rüber zum Adrenaline Beach, dort sollte ein Beach-Volley-Ball Plauschturnier stattfinden. Es fanden sich auch wirklich ein paar Leute ein und wir konnten zwei Mannschaften bilden und ein paar Runden Volleyball spielen. Hat richtig Spass gemacht! Über unseren Köpfen sausten derweil die Unentwegten, welche eine (sauteure) Zip-Line-Fahrt gebucht hatten. Ich bin dann nach dem Volleyball nochmals zurück zu Manuela und Colin an den Strand, die beiden wollten gerade aufbrechen und zum Schiff zurück, Colin hatte ja noch seinen Mittagsschlaf zu gut (und wir doch auch!!). Unterwegs kam ich noch an den Verkaufsbuden der Einheimischen vorbei:

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    Da wir mit dem Buggy unterwegs waren und es zum teil doch ein bisschen unebenes Terrain gab, haben wir uns entschieden, mit dem Insel-Trolley zurück zum Pier zu fahren. Tja, und so waren wir dann kurz vor 14.00 Uhr wieder beim Pier, wo noch diese Fotos hier entstanden sind:

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    Hm, Labadee ist schon ein komisches, künstliches Fleckchen Erde... wenn man bedenkt, dass ein paar Hundert Meter weiter bitterste Armut herrscht und die Menschen noch vom schweren Erdbeben gezeichnet sind, kommt manchmal schon ein merkwürdiges Gefühl rauf. Royal Carribean hat aber einen tollen Job gemacht mit der Erstellung dieses kleinen Paradieses, und, letztlich auch viele Jobs für Einheimische geschaffen, was ja durchaus auch etwas positives hat.

    Wir sind dann wieder zurück auf die Freedom, beim Ablegen entstand dann noch dieses Bild hier:
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    Ich könnte stundenlang in den Wasserstrudel schauen...
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    Abends im Dining Room:
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    In der Kabine wartete natürlich ein neuer Freund auf Colin
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    Manuela schaute sich abends dann noch einen Film oben auf Deck 11 an, Openair-Kino auf hoher See, hat auch was, während ich bei Colin blieb und gemütlich auf unserem Balkon gelesen habe.

    - to be continued -
     
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    Mittwoch, 7. März 2012 - Falmouth, Jamaica

    Yo man, you're in Jamaica man, easy....(y)

    So wurden wir frühmorgens im Windjammer begrüsst:
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    and don't forget: Sanitize your hands!

    Wir waren schon sehr gespannt auf Falmouth, zu diesem Hafen konnte ich im Vorfeld der Reise irgendwie nicht allzu viele Infos finden. Royal Carribean fährt Falmouth erst seit relativ kurzer Zeit an, zuvor wurde immer Ochos Rios angefahren. Der Hafenbereich ist brandneu und mittlerweile doch soweit fertig gebaut. Hier die Aussicht noch von der Freedom aus, vis-à-vis hatte die Voyager of the Seas angedockt:

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    Wie man sieht war das Wetter zu Beginn mehr als nur bescheiden. Es regnete bei Ankunft ziemlich stark und windig war es auch immer noch (natürlich...). Es zog uns überhaupt noch nicht nach draussen und so blieben wir zuerst noch ein bisschen auf dem Schiff und gingen mal wieder mit Colin ins Spielzimmer, welches gähnend leer war.

    Danach sind wir nochmals kurz zurück auf unseren Balkon, als wir unten im Hafenbereich plötzlich eine Riesen-Aufregung sahen. Eine Limousine fuhr plötzlich vor, begleitet von je drei Motorrädern vorne und drei Motorrädern hintendran... wow - was war denn da los?? Später im Dorf haben wir erfahren, dass Prinz Harry genau an diesem Tag den Hafenbereich von Falmouth besucht hat! So cool! Leider haben wir keine Bilder davon, da wir erst später davon erfahren haben. Aber war schon ein tolles Erlebnis, und ein unglaublicher Zufall! Letzten Sommer haben wir in Südfrankreich, in einem kleinen Dorf an der Cote d'Azur schon Nicolas Sarkozy per Zufall angetroffen... Wer kommt wohl als nächstes?

    Wir haben uns dann relativ kurzfristig dazu entschlossen, in Falmouth eine Rundfahrt mit einer Pferdekutsche zu unternehmen. Die anderen Ausflüge sind für uns nicht in Frage gekommen, weil sie einfach zu lange gedauert haben. Nach einem frühen Mittagessen sind wir dann von Bord gegangen. Den Hafenbereich haben wir uns gespart - sagt mal, wer will eigentlich in Jamaica Schweizer Uhren kaufen? Echt jetzt... ist der Kreuzfahrer ein extremer Uhren- und Schmuckkäufer? Ich finde das krass, wie sämtliche Hafenanlagen zugepackt sind mit diesen Schmuckläden. Naja egal - wie gesagt - wir sind schnurstracks zum vereinbarten Treffpunkt am Ende des Hafens gelaufen und haben dort auf den Beginn der Tour gewartet. Gebucht haben wir den Ausflug über die Reederei, ging am schnellsten, auch wenn's ziemlich teuer war (44$ pro Person...). Es hat sich aber gelohnt, die Tour war super!

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    Das war in der Nähe des Treffpunktes, die Freedom of the Seas überragt einfach alles. Auch nach vier Tagen fasziniert das Schiff immer wieder aufs neue!

    Ah, Coconut... too expensive man, sorry... :)
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    Auf los geht's los, hier ein paar Impressionen der Kutschenfahrt:
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    still in Jamaica, mon

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    Das Wetter hielt sich zum Glück, es regnete während unserer Kutschenfahrt nicht mehr, auch wenn's noch ziemlich bedrohlich aussieht hier...
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    Jamaica's Publix

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    Bei einer Kirche (wo grad eine Beerdigung stattfand...) haben wir dann ca. 20 Minuten angehalten. Die Kirche war ganz nett, aber wenn man mit unseren wunderschönen europäischen Kirchen vergleicht halt nichts besonderes. Vor der Kirche war noch eine Art Mini-Flohmarkt aufgebaut, wo wir noch ein wenig mit den Einheimischen plaudern konnten und noch das ein oder andere Souvenir gekauft haben (u.a. der kleine bunte Ball in Colins Hand - wir nennen das Ding "Häki", gibts dafür einen richtigen Namen?)

    Hier bereits auf der Rückfahrt zum Hafen, wie man sieht immer noch extrem windig
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    Eigentlich noch ganz schön diese Häuser...
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    ... nun ja - hier dachten wir, es sei unbewohnt...
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    ... aber es war das
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    Uppss.....

    Unser Tour-Guide (ein junges Mädel aus Jamaica) hat ihren Job super gemacht, sie hat sehr viel erzählt und uns viele bekannte und auch weniger bekannte Stories über Jamaica erzählt. Sie hat uns dann auch noch ein paar Worte "Patois", den jamaicanischen Slang gelehrt, alle Kutscheninsassen mussten natürlich ein paar Worte nachsprechen - ya man!

    Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden sind wir dann wieder im Hafen angekommen. Das Schiff würde erst sehr spät (ich glaube es war um 19.00 Uhr) ablegen, wir hatten also noch viel Zeit. Uns zog es nochmal zurück ins Städtchen, was wir von der Kutsche aus gesehen hatten, gefiel uns sehr und wir wollten das ganze noch etwas genauer unter die Lupe nehmen. Colin also in den Buggy gesetzt und ab gings!

    Kaum waren wir ausserhalb des Hafengeländes, wurden wir natürlich auch schon von fliegenden und weniger fliegenden Händlern bestürmt... Man wollte uns allerlei andrehen - im wahrsten Sinn des Wortes... "you want to smoke, man"? Danke Jamaica, Klischee bestätigt :) Aber nein, das kiffen lass ich lieber sein :)

    Sobald man aber die "Zufahrtsstrasse" zum Hafen hinter sich lässt, wird man auch nicht mehr bestürmt, dann kann man sich total relaxt in Falmouth bewegen.

    Interessanterweise waren wir so ziemlich die einzigen Kreuzfahrer, welche sich ohne Guide ins Städtchen "trauten"! Es hatte keine anderen Weissen! Ganz am Anfang haben sich uns noch zwei junge Amerikanerinnen angeschlossen, welche sich nicht alleine ins Gewimmel trauten. Als sie dann aber merkten, dass das ganze wirklich kein Problem war, sind sie dann doch alleine weitergezogen.

    Wir drei sind in Falmouth dann einfach ein bisschen gebummelt und haben die Atmosphäre genossen.

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    Hier der Dorfplatz - die Schule war gerade aus. Wir sind hier bestimmt eine halbe Stunde gesessen und haben einfach dem bunten Treiben zugeschaut. Die Jamaicaner sind alle sehr fröhlich und stets gut gelaunt, uns hats gefallen!

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    Das ist glaub ich das Gerichtsgebäude

    Zum Schluss sind wir dann noch in einen kleinen Supermarkt rein um Wasser zu kaufen (nein, ich bezahle an Bord nicht 4$ für eine Flasche Wasser, sorry...). Ich liebe ausländische Supermärkte und in der Karibik war ich noch nie in einem, ist schon spannend zu sehen, was es da alles gibt!

    Tja, aber irgendwann mussten wir dann doch langsam wieder zurück aufs Schiff, leider!

    Falmouth hat uns überraschend gut gefallen. Es hat sich mal wieder bewahrheitet, je weniger man erwartet, umso mehr kann man positiv überrascht werden!

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    Wieder auf dem Balkon, ein Blick zurück aufs propere Hafenareal

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    Vom Essen gibts heute keine Bilder, weiss nicht mal mehr ob wir im Main Dining Room gegessen haben oder im Jades Restaurant... egal :)

    Nachdem wir Colin ins Bett gebracht hatten bin ich dann noch einmal ein bisschen durchs Schiff gewandert, wo folgende nächtliche Impressionen entstanden sind, leider qualitativ eher mässig...

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    das leere Sportsdeck

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    das ebenso leere, aber umso buntere Pooldeck

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    Die H2O-Zone

    Beim Flow-Rider habe ich ziemlich lange zugeschaut und mich dabei prächtig amüsiert...
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    Ich hatte mir fest vorgenommen, heute um 23.00 Uhr noch die Show "The Quest" mit Cruise Director Graham Seymour anzuschauen. Und was soll ich sagen, es hat sich definitiv gelohnt... The Quest ist eine Erwachsenen-Gameshow, wo das Publikum mehr als nur aktiv ins Geschehen mit einbezogen wird. Mehr möchte ich nicht verraten, wer die Gelegenheit hat, The Quest zu sehen soll das unbedingt machen, und mit Graham Seymour machts doppelt Spass, der Kerl ist einfach genial!

    Weit nach Mitternacht bin ich dann in die dunkle Kabine zurückgeschlichen und todmüde ins Bett gefallen...

    - to be continued -
     
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    Donnerstag, 8. März 2012 - Georgetown - Grand Cayman

    Der heutige Tag sollte uns auf die Cayman Islands bringen. Schon komisch - wenn mir jemand noch vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich mal auf die Caymans kommen würde - ich hätte ihn komplett für verrückt erklärt :)

    So war es dann aber soweit. Hier konnte die Freedom of the Seas nicht direkt anlegen, das Schiff musste vor der Küste vor Anker gehen und wir durften mit kleinen Tenderbooten zum Hafen übersetzen. Das hat problemlos geklappt, wir waren ziemlich früh unterwegs und mit einem der ersten Tender fuhren wir rüber zum Hafen.

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    Die Aussicht, die sich einem vom Tender auf die friedlich dümpelnde Freedom bietet ist gigantisch!

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    Ich find das Bild sensationell schön!

    Ein paar hundert Meter entfernt ankerten noch zwei andere Schiffe, zum einen die Carnival Desperation oder ähnlich (der Captain machte sich immer einen Spass daraus, übers Bordmikro die Carnival-Schiffe zu veräppeln... er sprach eben von Carnival Desperation und Carnival Reincarnation und so... sehr witzig :)) und das andere ist glaub ich ein Schiff von NCL.

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    Für heute hatten wir uns kein allzu detailliertes Programm vorgenommen und auch keinen Ausflug gebucht. Wir wollten einfach ein bisschen auf eigene Faust die Insel erkunden. Als wir mit dem Tender angekommen sind, sind wir erst mal in einem ziemlich chaotischen Hafenbereich gelandet. Viele viele Menschen scharrten sich um die Ausflugsverkäufer nach Stingray City und Co. - wir sind da schnell durch und haben uns als erstes mal nach rechts gewandt und sind einfach mal losgelaufen. Wir hofften, irgendwo einen kleinen, hübschen Stadtkern zu finden. Leider haben wir den nicht gefunden (oder es gibt ihn in Georgetown nicht...?). Wir sind dann mal ein bisschen dem Meer entlang gelaufen, haben ein paar überteuerte Shops gesehen, auch das hier

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    Banken natürlich auch :)

    Mitten in der Stadt sah das Meer so aus:
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    Ein U-Boot und dahinter kein U-Boot :)
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    Georgetown (bzw. der Bereich, den wir gesehen haben) sah über weite Strecken so aus:
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    oder so
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    sehr schön:
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    Ach, irgendwie hat uns dieses Städtchen nicht so gefallen. Es hatte, mit Ausnahme der Zone rund um den Hafen, kaum Leute in den Strassen, ein Zentrum haben wir wie gesagt nicht gefunden - naja... ich weiss ja nicht! Und so haben wir uns kurzentschlossen in ein Sammeltaxi gesetzt und sind zum Seven Mile Beach gefahren. Das Wetter hat zum Glück mitgespielt und wir konnten noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen. Leider hat uns der Taxifahrer am "Public Beach #1" abgesetzt - entsprechend voll wars dort...

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    Leider war der Strand relativ steil abfallend, so dass es mit Colin nicht ganz so toll war wie z.B. in Labadee oder an den tollen Stränden der Florida-Westküste. Zudem hatte es einfach viel zu viele Leute!

    Colin genoss es natürlich trotzdem:
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    Am Strand herrschte ein ziemlicher Trubel, man konnte schnorcheln (hab zwar kaum etwas im Wasser gesehen?!) und Banana Boat fahren. Das hatte ich sicher schon 10 Jahre nicht gemacht, und zum Preis von 15$ für 15 Minuten sag ich natürlich nicht nein...

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    Die Fahrt war dann aber eher lahm, niemand von uns auf dem Boot ist ins Wasser gefallen, auch die dicken Amerikanerinnen nicht... schade ;)

    Naja... irgendwann hatten wir Hunger - und anstatt in ein überfülltes Restaurant auf Grand Cayman sind wir halt ins leere Windjammer Café auf der Freedom zurück. Georgetown hat uns jetzt überhaupt nicht überzeugt, und auch der vielgelobte Seven Mile Beach war ausgerechnet an dem Strandabschnitt, an dem wir waren, jetzt auch nicht soooo besonders. Oder sind wir schon zu verwöhnt? Kann natürlich auch sein :)

    Wir wollten dann noch etwas den leeren Pool-Bereich nutzen, aber leider kam da der Frust des Urlaubs... Auf der Freedom gibt es ja einen tollen Kinder-Pool-Bereich, die H2O-Zone

    Zur Erinnerung:
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    Super toll für die kleinen zum Planschen und mit dem Wasser spielen. Denkt man. Irrtum. Wir waren keine 5 Minuten mit Colin in diesem Bereich, als wir von einem Crew-Member ziemlich unhöflich darauf aufmerksam gemacht wurden, dass wir mit Colin, der noch Windeln trägt, hier in diesem Bereich nichts zu suchen hätten... Colin hatte notabene Wasserwindeln an, also solche, die in jedem Frei- und Hallenbad zugelassen sind. Der unfreundliche Staff-Member verwies uns in einen mini mini kleinen Bereich, etwa 2x2 Meter gross, wo das Wasser vielleicht 5cm hoch stand. Dort dürften wir planschen. Na bravo - das ist ja mal super...
    Leider hab ich mich mit ihm in eine Diskussion verwickeln lassen - die ging soweit dass ich ihn fragte, ob es denn besser sei, dass Colin ohne Windeln baden würde. Ja, das sei kein Problem meinte er.... öhm... bitte?? Ich fragte zurück, was denn sei, wenn er in den Pool sch*** würde.... Das sei kein Problem, dann müssten halt alle anderen Leute raus und er würde mit dem Hochdruckreiniger putzen.

    Sagt mal liebe Leute... das kanns ja nicht sein, oder? Wir waren sehr enttäuscht und haben dann die Pool-Gegend für den Rest der Kreuzfahrt boykottiert. Der Team-Member hat dann sogar noch seine Vorgesetzte angerufen, welche mich nochmals noch ziemlich unhöflich auf die Regeln hinwies.

    Uns war die Laune ziemlich verdorben und wir sind zurück auf die Kabine und haben noch ein bisschen relaxt. Sorry RCCL, aber hier hab ich wirklich Mühe mit eurer Policy. Geht ja gar nicht. [-X

    Abends war auf dem Schiff die zweite Formal Night angesagt (glaub ich zumindest) und wir haben wiederum im Jade's Sushi gegessen. Diesmal hatte es sogar etwas Fisch im Sushi und nicht nur Vegi-Rollen :)

    Der Gruss von Kabinensteward Cornelius:
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    Den Abend genossen wir dann bei einem Drink und Bier auf dem Balkon.

    - to be continued -
     
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    Freitag, 9. März 2012 - Cozumel, Mexico

    Heute stand schon der letzte Stop unserer einwöchigen Traumkreuzfahrt in die Karibik auf dem Programm. Die Freedom näherte sich morgens so gegen 8.30 Uhr Cozumel, einer kleinen, vorgelagerten Insel vor der Küste Mexicos. Nur ein paar KM entfernt und per Schnellfähre erreichbar ist der bekannte Ferienort Playa del Carmen.

    Vom Balkon aus präsentierte sich uns Cozumel als erstes so:
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    dazu war das Wetter tiptop und auch die Temperaturen am Morgen früh schon richtig karibisch.

    Wir hatten uns schon im Voraus dazu entschieden, in Cozumel den "Chankanaab Park" zu besuchen. Eine kleine Erlebniswelt mit schönem Strand, Delfinshows und Schnorchelzone. Vorab, wir haben es nicht bereut, der Park hat uns sehr gut gefallen!

    Auch in Cozumel mussten wir natürlich zuerst den Hafenbereich hinter uns lassen, aber es war zum Glück nicht ganz so ein Menschenauflauf wie in Grand Cayman am Vortag. Wir sind dann schnurstracks den "Taxi"-Schildern gefolgt. Die Mexikaner machen das tiptop, es gab nur eine organisierte Warteschlange für die Taxis und binnen weniger Minuten hatte man uns einen Wagen zugewiesen, welcher uns in ca. einer Viertelstunde zum Chankanaab-Park fuhr. Beim Eingang wurden wir sogleich in Empfang genommen und nach unseren Wünschen befragt :) Wir haben dann für Manuela ein Package mit einer Massage (für glaub ich 44$) und für mich ein Schnorchelpackage (für gut 30$) gebucht. Colin war noch frei, super!

    Die Anlage ist sehr weitläufig und wunderschön angelegt!
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    überall im Park stehen so süsse Steinfiguren

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    Wir sind dann erst mal bis gaaaaanz nach hinten quer durch den Park gelaufen, weil ich der Meinung war, dass es dort bestimmt am schönsten sei... War es ja eigentlich auch, es hatte noch kaum Leute, jede Menge leere (!) Hängematten... aber... leider keinen Sandstrand! Schön blöd! Das war ja gar nichts für Colin zum baden! Also sind wir wieder umgekehrt (Buggy durch den Sand ziehen ist ziemlich anstrengend!!) und haben uns dann in einer kleinen Bucht niedergelassen. Hier konnte Colin natürlich tiptop buddeln und wir konnten uns alle wunderbar im badewannenwarmen Wasser suhlen :)

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    Die Bucht war wirklich perfekt für unsere Zwecke geeignet, es hatte nicht allzu viele Leute, im Hintergrund sprang immer mal wieder ein Delphin in die Luft - einfach ein Traum!

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    So gegen Mittag haben wir uns dann einen kleinen mexikanischen Snack in Form von ein paar Burritos im nahen Restaurant gegönnt

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    Ich war sowohl vor dem Essen wie auch danach zweimal im Wasser um zu schnorcheln. Es war traumhaft, kristallklares Wasser und jede Menge Tiere waren zu sehen. Etwas weiter ausserhalb waren sogar eine Jesusstatue und ein kleines Schiffswrack versenkt, diese natürlich primär für die Taucher, aber auch als Schnorchler konnte man diese sehen. Dort tummelten sich natürlich extra viele Fische :) Leider hatten wir keine Unterwasserkamera dabei - das hätte sich hier wirklich gelohnt!

    Auch Manuela ging noch schnorcheln und kam sichtbar happy davon zurück :)
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    Zirka um 14 Uhr haben wir den Park dann schweren Herzens verlassen, hier hat's uns wirklich ausgezeichnet gefallen. Wir wollten uns aber das Städtchen Cozumel noch etwas genauer anschauen und so haben wir uns ein Taxi genommen und sind ca. eine halbe Stunde alles der Küste entlang bis ins Zentrum gefahren. Dort sind wir einfach noch ein bisschen gebummelt, haben zwei drei wunderschöne Souvenirs erstanden und haben noch zum letzten Mal karibische Atmosphäre in uns aufgesogen...

    Das unvermeidliche Margaritaville...
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    Cozumel, einfach schön!
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    touristisch, aber halt einfach nett gemacht :)

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    In einem kleinen Café haben wir dann noch einen Drink zu uns genommen
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    Danach sind wir der vielbefahrenen Strasse entlang zurück richtung Schiff gelaufen. Unterwegs machten wir noch einen kleinen Stopp in einem riesen Einkaufscenter - wie ihr ja bereits wisst, lieben wir "fremde" Supermärkte über alles und konnten es daher auch in Cozumel nicht lassen, kurz in den "Hypermercado" reinzuschauen :)

    Vor dem Einkaufszentrum musste Manuela natürlich dieses Schild hier fotografieren - herrlich :)
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    Ein Parkplatz für werdende Mütter, unmittelbar vor dem Eingang. Nicht schlecht :)

    Das letzte Stück zurück zum Pier wollten wir dann doch nicht mehr laufen, es war schlicht zu heiss und hatte zu viel Verkehr. So riefen wir ein Taxi, welches uns innert Kürze zurück zum Porto Internacional brachte.

    Der lange Pier zurück zur Freedom brachte nocheinmal wunderbare Fotopositionen
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    Neben uns ankerte die Norwegian Pearl, welche wir auch schon in Grand Cayman gesehen hatten. Es war schon eindrücklich, zwischen diesen beiden Ozeanriesen durchzulaufen, man kam sich fast ein bisschen vor wie in den Häuserschluchten von New York! Die Pearl hatte übrigens für ihre "heimkehrenden" Gäste eine ziemlich laute Welcome-Back-Party organisiert, alle Gäste mussten durch einen Korridor von Crew-Membern durchlaufen und dazu zu Ballermann-Musik tanzen - sehr amüsant, vorallem für uns, als wir dann später auf unserem Balkon dem Prozedere zuschauen konnten! Die laute Musik hat sogar Colin zum tanzen animiert! :))

    Damit wir auch wissen, auf welches Schiff wir müssen:
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    Tja, und schon bald hatten wir wieder diese Aussicht hier zu bewundern:
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    Colin hat's in Cozumel auch gefallen, trotz dem hier etwas skeptischen Gesichtsausdruck:

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    oder war einfach nur müde? Auch möglich :)

    Abendessen gab es heute mal wieder im Leonardo Dining Room. Ich hab euch ganz vergessen zu erzählen, dass wir Colin insgesamt 3x in der Nursery abgegeben hatten. Das erste Mal war "probehalber" am Nachmittag, da mussten wir ihn nach ca. 30 Minuten wieder abholen (schreiend, zitternd, oje, das arme Kind...). Beim zweiten Mal dauerte das ganze ungefähr 10 Minuten (schreiend, zitternd, oje, das arme Kind...), aber wir dachten, aller guten Dinge sind drei, und so haben wir ihn heute nochmals abgegeben. Und schau schau, Colin hat's gefallen :) Als wir ihn abholen wollten, wollte er gar nicht mehr mit uns mitkommen. So kennen wir ihn eigentlich eher, ist er doch sonst wenn's ums abgeben geht, ein ganz unkomplizierter. Die Betreuung im Royal Tots Club war aber - nun ja - auch nicht gaaanz so toll. Wir wurden das Gefühl nicht los, dass die Betreuerinnen nicht so recht wussten, was sie mit den Kindern anfangen sollten, sie haben ihnen jeweils einfach Fisher-Price-Toys hingestellt und gesagt "play now".... naja... Aber natürlich ist es toll, dass es auf dem Schiff diese Möglichkeit gibt, so haben auch Mama und Papa mal die Gelegenheit, ein paar Minuten für sich etwas zu unternehmen oder in Ruhe zu essen. Kosten tut der Spass übrigens 8$ pro Stunde.

    Tja, das war dann der letzte Tag mit Landgang, morgen sollte die Rückfahrt nach Port Canaveral auf dem Programm stehen, damit der letzte Seetag und vorallem der letzte Tag auf der Freedom.... :angry:


    - to be continued -
     
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    Endlich komm ich dazu, meinen Reisebericht hier weiterzuführen und hoffe, es liest noch jemand mit!
    Weiter gehts... viel Spass!

    Samstag, 10. März 2012, Seetag

    Heute stand bereits unser letzter Tag auf der Freedom of the Seas auf dem Programm, und es sollte ein reiner Seetag sein, schliesslich waren wir bereits seit der Abreise am Vorabend aus Cozumel auf dem "Heimweg" nach Port Canaveral. Wir hatten also noch einmal genug Zeit, das Schiff zu erkunden und ein paar der angebotenen Aktivitäten auszuprobieren. Manuela versuchte sich gerade mal im Eiskunstlaufen :)

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    Schon ein spezielles Gefühl, mitten im Golf von Mexico auf einer Eisbahn zu laufen... :)

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    Leider konnte sie nur ca. 15 Minuten fahren, da das Studio B direkt danach für eine Probe einer grossen Abendshow genutzt wurde. Colin war während dieser Zeit übrigens zum ersten Mal für längere Zeit (ca. 2h) in der Kinderbetreuung, der Royal Tots Nursery. Und es hat ihm dieses Mal richtig gut gefallen! So blieb Manuela und mir ein bisschen Zeit für uns, welche wir unter anderem für einen Spaziergang übers sehr windige Aussendeck (Helikopterlandeplatz auf Deck 5) genutzt haben

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    Es windete wirklich sehr stark!!

    Die Zeit ohne Colin war sehr rasch um und wir haben ihn dann abgeholt und sind zum letzten Mal im Windjammer Mittag essen gegangen. Den Nachmittag haben wir dann zum grossen Teil auf unserem Balkon verbracht, anderswo auf Deck hat man es aufgrund des starken Windes kaum ausgehalten. Schon bald mussten dann auch die Koffern gepackt werden, da diese ja bis (glaub ich) 20.00 Uhr vor der Kabine platziert werden mussten.

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    Sehr gut, alles hat Platz :)

    Der letzte Tag auf der Freedom war wirklich mehr ein "von essen zu essen"-Hangeln... allzu viel haben wir nicht unternommen und so stand schon bald das Abendessen an. Ein letztes Mal liessen wir uns von Rhonda und ihren Kollegen verwöhnen, ein letztes Mal konnten wir die schöne Stimmung im Main Dining Room geniessen. Zum Schluss haben die Kellner noch für uns gesungen (kitschig, aber so schööön!)

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    Man beachte die Kleidung der Gäste im Hintergrund... auch wenn's keine Formal Night war, finde ich einfach, dass Shorts und Fussballeibchen nichts im Hauptspeisesaal verloren haben und auch ein Cap während des Essens abgelegt werden dürfte....... oder liege ich da falsch?? (bin ich etwa schon so alt...)

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    Der wunderschöne, dreistöckige Speisesaal
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    Applaus!
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    Tja, und hier folgt bereits das allerletzte Bild von der Freedom... Colin mit seinem obligaten Handtuchtier :-D (und Hase Felix)
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    So ging der letzte Abend an Bord ziemlich unspektakulär zu Ende.

    Gerne ziehe ich hier ein kurzes Fazit zu unserer Woche an Bord der Freedom of the Seas. Für mich war es ja die allererste Kreuzfahrt überhaupt, Manuela hatte vor ca. 10 Jahren schon mal eine Costakreuzfahrt auf dem Mittelmeer unternommen.

    Im grossen und ganzen hat es uns auf der wunderschönen Freedom sehr gut gefallen. Das Schiff ist gigantisch gross, es bietet grundsätzlich für fast jeden eine riesige Fülle an Aktivitäten. Ich schreibe hier bewusst für "fast jeden", denn wir hatten einfach das Gefühl, obwohl sich die Freedom ein Schiff auch für Familien nennt, dass es für Kinder in Colins Alter (unter 3 Jahren) nur sehr wenige Angebote gibt. Die Kinderbetreuung hat uns nicht so überzeugt und das "Spielzimmer" war ebenfalls ziemlich lieblos, das geht in jedem 4-Stern-Hotel besser. Und die Geschichte mit dem Pool kennt ihr bereits, das hat uns ein bisschen "den Gong rausgehauen"....

    Ansonsten war die Kreuzfahrt ein sensationell schönes Erlebnis. Das Gefühl, auf dem Meer unterwegs zu sein (z.T. mit 6 Meter hohen Wellen und Windstärke 8) ist unersetzlich und der Luxus einer Balkonkabine (gerade mit einem abends schlafenden Kind) unbezahlbar. Da konnten wir einfach problemlos stundenlang draussen sitzen und die "Welt" an uns vorbeiziehen lassen. Genial!

    Die angelaufenen Häfen haben uns unterschiedlich gefallen. Labadee ist zwar wunderschön angelegt und gefällt grundsätzlich ganz gut, aber, man darf nie vergessen, es ist halt eine künstliche kleine Welt. Falmouth Jamaica war die positive, Grand Cayman die eher negative Überraschung. Cozumel zum Schluss hat uns wiederum überzeugt, vorallem der wunderbare Chanakanaab Park.

    Obwohl die Freedom of the Seas plus minus 3500 Passagiere an Bord hatte, hat man dies eigentlich mit wenigen Ausnahmen kaum gemerkt, es gibt immer und überall eine Ecke, wo man ein bisschen Ruhe haben kann (z.B. in der Bibliothek mit super Aussicht auf die Royal Promenade oder auf Deck 5 beim Heliport). Einzig an den Seetagen wurde es im Windjammer Café teils etwas hektisch.

    Was uns wirklich total überzeugt hat war die Freundlichkeit des Servicepersonals im Main Dining Room und im Windjammer Café, die Jungs und Mädels haben sich dort wirklich ins Zeug gelegt. Auch die Room Stewarts waren top und haben einen super Job gemacht.

    Alles in allem war es eine wunderschöne Kreuzfahrt und ich kann glaub ich sagen, dass wir mit dem Kreuzfahrt-Virus infiziert wurden... ich bin zumindest schon wieder die Preise fürs nächste Jahr am abchecken :))

    - to be continued -
     
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    Ich hänge gerade noch einen Tag an...

    Sonntag, 11. März 2012 - Ankunft in Port Canaveral und Weiterreise nach St. Augustine

    Heute war also der Tag gekommen, wo wir die wunderbare Freedom of the Seas verlassen sollten. Ein bisschen traurig waren wir schon, wir haben die Zeit sehr genossen und auch das "rundum-verwöhn-Paket" einer Kreuzfahrt würde uns in den nächsten Tagen wohl etwas fehlen :)

    Der Abschied fiel uns umso schwerer, als es in Florida bei der Ankunft in Strömen regnete und so ca. 15°C kühl war... brrrrr... und das nach einer Woche in der Karibik - gehts' noch? Nun gut, es blieb uns nichts anderes übrig als das Schiff zu verlassen. Wir hatten es nicht eilig und haben uns dafür entschlossen, so gegen 9 Uhr von Bord zu gehen. So blieb genügend Zeit, im Windjammer noch ein allerletztes Frühstück zu uns zu nehmen. Danach haben wir den restlichen Kram in unserer Kabine aufgeräumt und sind dann nochmals quer über die Royal Promenade geschlendert. Schon bald wurde unser "Block" aufgerufen und wir konnten das Schiff gemütlich über Deck 4 verlassen. Schnell mussten noch die Faserpelz-Jacken montiert werden, es war wirklich frisch!

    Nach dem passieren der Grenzkontrolle (dank Colin konnten wir wiederum an der ganzen Warteschlange vorbei und mussten keine Sekunde warten (y)) und der Entgegennahme der Koffer wurde es etwas chaotisch. Wir mussten ja wieder zu unserem Auto bei "park'n'cruise" zurück, und der Fahrer des Shuttlebusses hatte uns bei der Hinreise gesagt, sie würden im Bereich "E" warten. Nun gut, dort warteten vor uns so ca. 100 andere Gäste, die alle mit irgend einem Taxi oder Bus schnellstmöglich weg wollten, schliesslich regnete es immer noch ein bisschen und war saukalt. Wir versuchten es mit der Masche "but we have a toddler with us...", aber leider ohne Erfolg, die anderen waren änhlich ungeduldig :) und so verging doch sicher eine halbe Stunde, bis wir uns in einen Shuttlebus quetschen konnten. Das - und dies sei hier erwähnt - war aber keinesfalls ein Fehler der Jungs von Park'n'Cruise, nein, es hatte einfach schlicht zuviele verschiedene Busse, die alle gleichzeitig beim Ankunftsperron zugefahren sind. Nachdem wir aber den Bus bestiegen hatten wurden wir innert weniger Minuten zurück zu Park'n'Cruise (Bestnote!) gefahren und konnten unsere sieben Sachen ins treu wartende Auto verfrachten.

    Nun wurde zum ersten Mal nach einer Woche wieder das Navi programmiert - Ziel sollte St. Augustine sein. Wir hatten ja gaaaanz viel Zeit, es war schliesslich erst ca. 10.00 Uhr morgens, also entschieden wir uns gegen die Autobahn und für die Fahrt der Küste entlang auf der A1A.

    Schon nach wenigen Kilometern gab es einen ersten Halt - na klar, Colin wollte doch mal wieder auf einen anständigen Ami-Spielplatz, er musste ja die letzten 7 Tage in dieser Hinsicht etwas unten durch (der Ärmste!)

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    Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen, aber der Himmel war nach wie vor bedeckt und es blieb empfindlich kühl. Zudem windete es nach wie vor ziemlich stark.

    Wir setzten uns dann wieder in den Wagen und fuhren über New Smyrna Beach, Ormond Beach bis nach Daytona Beach. Dort herrschte wohl gerade Bike Week, um uns herum brummten und summten die Harleys wie wild!! Eigentlich mag ich Motorräder ja ganz gerne, aber in solchen Massen finde ich sie doch ziemlich anstrengend :)

    Ursprünglich hatten wir vorgehabt, in Daytona mit dem Auto (völlig dekadenterweise) den Strand zu befahren, leider war dies aufgrund des starken Wellengangs des Atlantiks nicht möglich. Hier seht ihr, dass das Meer ziemlich wild war

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    Der Atlantik hat einen ganz anderen Charme als der Golf von Mexico
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    Unsere Mägen waren wohl noch an den Essensrythmus der Kreuzfahrt gewöhnt, zumindest meiner knurrte schon sehr bald wieder. In Daytona war uns wie gesagt zu viel los und so sind wir weiter gefahren, in der Hoffnung, doch sicher bald ein tolles Restaurant für einen kleinen Lunch zu finden. Hm, weit gefehlt... Kann es wirklich sein, dass es zwischen Daytona Beach und Palm Coast kein vernünftiges Lokal für ein Mittagessen gibt..?? Oder waren wir einfach blind? Die grossen Ketten wie Perkins, Applebees und Co. waren hier absolut nicht vertreten! Schon interessant, ein paar Kilometer weiter gabs es diese wieder haufenweise!

    So blieb uns nichts anders übrig, bei Palm Coast ein bisschen ins Landesinnere zu fahren und dort unser Glück zu versuchen. Wir wollten eigentlich unbedingt nochmals in ein Cracker Barrel und unser Navi zeigte auch eines innert weniger KM an - aber dort waren so unglaublich viele Leute, dass wir die Wartezeit von ca. 40 (!) Minuten (mittags, notabene) nicht auf uns nehmen wollten. Aber direkt gegenüber hatte es eine kleine Einkaufszeile und ein chinesisches Restaurant, wo wir gemütlich speisen konnte und uns so richtig den Bauch vollgeschlagen haben. Es war sehr lecker und die Portionen riesig! Palm Coast erreicht man übrigens von der A1A aus nur über eine kleine, gebührenpflichtige Brücke. Der Ort ist wohl ziemlich nobel, alles ist piekfein herausgeputzt, sehr grün und ... gottverlassen!

    Nach dem Essen sind wir dann direkt durchgefahren bis nach St. Augustine, wo wir als erstes mal wieder in einen Megastau kamen... der Grund dafür war das hier:
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    Aha, die Zugbrücke "Bridge of Lions"!

    Erste Eindrücke...
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    Wir sind dann geradewegs in unser Hotel, dem "Hampton Inn & Suites St. Augustine Historic" gefahren, wo unser Zimmer auch schon bereit war. Das Hotel war absolut in Ordnung. Die Lage etwas ausserhalb des Zentrums war ok und das Hotel dadurch auch bezahlbar, die Häuser im Stadtzentrum drin waren preislich nicht mehr in unser (ohnehin schon strapaziertes) Budget zu bringen...

    Manuela fühlte sich an diesem Tag nicht so wohl, vielleicht hatte ihr der Chinafood auf den Magen geschlagen. So liessen Colin und ich sie eine Weile im Zimmer alleine und sind zusammen zu Fuss los zum unweit des Hotels gelegenen Spielplatzes (mit Karusell!). Nach etwa 2 Stunden (Manuela machte sich schon Sorgen, wo wir wohl blieben..) sind wir dann zusammen los nach St. Augustine Downtown. Und was soll ich hier sagen: Das Städtchen ist DER HAMMER! Wunderschöne Gebäude, gepaart mit der einmaligen Lage am Intracoastal Waterway machen diese Stadt zu einer wahren Augenweide. Aber seht selbst! Diese Fotos hier noch mit grauem Hintergrund, morgen sollte das Wetter dann perfekt sein für Postkartenfotos!

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    Man hatte gar nicht mehr das Gefühl, in Florida zu sein!

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    Hier der Beginn der Fussgängerzone, wo sich ein toller Laden an den anderen reiht und es auch jede Menge schmucker Restaurants gibt
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    Das hier ist "The oldest school house of the USA" oder so...

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    Nach einem ausgiebigen Bummel duch St. Augustines Gassen haben wir irgendwo einen Burger verdrückt und uns danach noch etwas amüsiert...
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    Anschliessend sind wir zurück ins Hotel gefahren und todmüde in die bequemen Betten gefallen.

    Morgen gibts dann noch mehr Fotos vom wunderbaren St. Augustine!

    - to be continued -
     
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