Hallo zusammen, ich hoffe, ihr seid noch dabei!
Weiter geht's...
Myakka River State Park und Strand am Nachmittag, und das am Sonntag 4. Mai
Endlich zeigte sich das Wetter wieder so, wie wir es uns eigentlich vorgestellt hatten - strahlend blauer Himmel, aber immer noch einigermassen frische Temperaturen - die Kaltfront der letzten Tage zeigte noch ein paar Nachwehen. Als erstes fuhr ich mit dem Bike rasch rüber zu "Paradise Bagels & Cafe", um frische (riesengrosse) Bagels fürs Frühstück zu holen. Anschliessend kurvte ich noch ein bisschen durchs "Quartier", während die Familie zuhause noch schlief. Und so nutzte ich die Zeit, um noch ganz ganz kurz am Strand zu halten
Es gibt wohl kaum was Schöneres als einen menschenleeren AMI-Strand am frühen Morgen - einfach EIN TRAUM!!
Nach dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns dann schon bald auf in Richung Myakka River State Park. Dieser Park war schon lange auf meiner "To do Liste", wurde er doch schon mehrfach hier im Forum ausgiebig vorgestellt. Und was wir gesehen hatte, gefiel uns ungemein gut, so viel schon mal vorweg!
Nach einer guten halben Stunde Fahrt waren wir dann endlich da. Unser bislang schön weisser Dodge Grand Caravan wurde auf dieser Fahrt wunderbar dekoriert, Dutzende Lovebugs fanden auf dem Kühlergrill und der Windschutzscheibe einen plötzlichen Tod. Selber schuld....
Im State Park entrichteten wir 6$ Eintrittsgebühr (ein mehr als fairer Preis, wie ich finde!) und erhielten von der freundlichen Rangerin einen Parkplan überreicht. Wir fuhren zuerst quer durch, direkt bis zum Myakka Lake und dem dortigen Outpost (kleiner Laden, Café).
Dort werden auch eine Airboattour und eine Tramtour angeboten . Beides reizte uns nicht wirklich (das Airboat, welches offenbar das weltgrösste ist, fasst unglaubliche 70 Personen und machte einen Riesenlärm).
Hier das Air-Kreuzfahrtschiff
Der Versuch eines Panoramas über den Myakka Lake
Eines der ganz raren 4-Kopf-Familienfotos, zwar schön zum See aber furchtbar im Gegenlicht (Ärger!!)
Colin bei seiner Lieblingsbeschäftigung, Äste entrinden
Wir spazierten ein bisschen rum, genossen die Ruhe und Aussicht auf den schönen See und entdeckten Flora und Fauna. Ganz in der Nähe liessen wir uns an einem Picknicktisch nieder und verzehrten unser mitgebrachtes, aber eher karges Mittagsmahl
Man beachte übrigens das "Frucht-Schlürfer-Ding", welches Maëlle gerade schlürft - diese praktischen Beutelchen sollten uns noch oft über kleine Hungeräste hinweghelfen
Bei Publix oder Walmart gibts diese Dinger in zig Variationen (mehr oder weniger lecker...). Warum gibt's sowas bei uns nicht??
Die fachgerechte Entsorgung der Essensreste wäre kein Problem gewesen
Einfach schön, der Park!
Rumlaufen war offenbar spannender als Essen
Ein bisschen später dann fuhren wir wieder zurück bis zu einem kurzen Spazierweg (Canopy Trail), welchen wir gemeinsam absolvierten. Der Weg führt quasi durch den Dschungel, dichtes Buschwerk säumt hier den Pfad.
Nach ein paar Minuten kamen wir zu einem kleinen Turm, welchen wir natürlich erklimmen mussten.
Oben angekommen, stellten wir fest, dass eine Hängebrücke zu einem weiteren Turm führte. Schaukelnd und wackelnd überquerten wir die Brücke, um anschliessend den Turm bis auf über 24 Meter über Boden zu erklimmen. Beim Aufstieg ächzte und krächzte der Turm bedenklich, aber scheinbar ist dies so gewollt. Manuela war's auf jeden Fall nicht ganz geheue (drum gibts von oben auch kaum Fotos....)
Von der Turmspitze bot sich ein toller Anblick über die Baumkronen- und Wipfel (für uns Schweizer ist der Blick ins Unendliche, diese Ferne immer wieder speziell, das gibts bei uns hier einfach nirgends, überall ist alles verbaut oder es kommt schon bald der nächste Hügel oder der nächste Berg). Darum kann ich wohl auch einfach stundenlang auf's Meer rausschauen, ohne dass es mir langweilig wird
Wieder unten auf der sicheren Erde
Allerlei Stacheliges..
und Hängendes...
Nach dem Abstieg führten wir unseren Rundgang noch etwas fort, genossen die Stille im "Urwald" (ausser uns waren, trotz Sonntag, kaum andere Gäste im Park) und fuhren anschliessend dann zurück nach Anna Maria Island.
Nach einem kurzen Mittagsschlaf aller Beteiligten konnten wir dann endlich "unseren" Strand unweit der Wohnung testen. Und ja, es ist einfach so, auf AMI gibt's nach wie vor den schönsten Strand. Wir alle genossen Sonne, Sand und Meer, Colin buddelte nach Herzenslust und auch Maëlle entdeckte vom sicheren Badetuch aus ihre Umgebung.
Papa und Sohn beim buddeln
Es war nicht viel los
Es geht vorwärts!
oh AMI, du bist einfach wunderbar... *vermiss und sofort wieder zurück will*
Etwa zwei Stunden später gings wieder zurück "nach Hause" ins Appartment, wo wir etwas kleines kochten und die Kids schon bald darauf ins Bett verfrachteten. Ein "Cookie Dough" von Ben & Jerrys rundete diesen gelungenen Tag ab, gegen 22 Uhr gings in die Heja (Jet Lag lässt immer noch grüssen!). Für morgen müssen wir schliesslich fit sein, Busch Gardens Tampa steht auf dem Programm!
-- to be continued --