RELAX! - 3 Traumwochen im Sunshine State 2014

RELAX! - 3 Traumwochen im Sunshine State 2014 - 1
  • pajas

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    Einleitung

    2009 waren wir – meine Frau Manuela und ich, Yves, zum ersten Mal in Florida. Und der Virus hat voll eingeschlagen, so dass wir drei Jahre später und um ein Kind reicher (Sohnemann Colin) 2012 erneut in den Sunshine State reisten. Es hat uns drüber wieder sooo gut gefallen, dass wir vor knapp einem Jahr wieder mit dem Gedanken zu spielen anfingen, über den grossen Teich zu fliegen. Mittlerweile gesellte sich noch unser Töchterchen Maëlle zur munteren Reisegruppe, was die Planung und Organisation für den Traumurlaub 2014 nicht unbedingt vereinfachte, wollten und sollten doch jetzt auch noch die Bedürfnisse einer Einjährigen abgeholt werden.

    Nichts desto trotz buchten wir im August 2013 als allererstes den Flug, um uns anschliessend mit den Unterkünften vertraut zu machen. Das FLI-Forum war uns dabei mehr als nur eine grosse Hilfe, so dass wir schon bald ganz tolle Appartments und Hotels dazubuchen konnten. Einzig das mit dem Mietwagen war so eine Sache – wir wollten für uns „Grossfamilie“ gerne einen Minivan haben, der allerdings war sowohl bei Alamo / National aber auch bei Hertz lange lange viel zu teuer. So checkte ich wohl jeden Tag dreimal sämtliche einschlägigen Websites (Hertz-Gold Login, Land wechseln, ihr kennt das…), ehe ich dann endlich Anfang Januar mit dem Global Sale CDP einen vernünftigen Tarif fand. Jetzt gings wirklich in den Endspurt und in die letzten Planungsdetails. Wir konnten es kaum glauben und noch weniger erwarten, bis wir endlich endlich wieder in Florida sein würden!

    Damit ihr uns auch bildlich kennenlernt, hier eines der ganz raren 4-Kopf-Familienfotos aus dem diesjährigen Urlaub (wer rausfindet, wo das Bild aufgenommen wurde, darf schon mal nen Handstand machen)
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    links Manuela mit Colin, rechts Maëlle und ich


    So, und dann war es endlich soweit…

    Anreise zum Flughafen / Vorabend-Check-In, Montag, 28. April 2014

    Wir reisen bereits am Vorabend nach Zürich ins Flughafenhotel. Da wir es vermeiden möchten, mit dem Auto an den Zürcher Flughafen zu fahren, beschliessen wir, mit der Bahn zu fahren. Ist ja eigentlich kein Problem, oder? Direkter Zug von Luzern nach Zürich… sollte ja gehen. Aber Moment, wie bringen wir drei Koffer, 4 Handgepäckstücke, den Buggy UND zwei kleine, aufgeregte Kinder bis an den Bahnhof…? Mir kommt die Idee, mit dem ganzen Gepäck, aber ohne Familie nach Luzern zu fahren und das Gepäck dann in den Zug zu laden. Aber wie kommt das Auto wieder nach Hause?? Zum Glück haben wir eine liebe Nachbarin, die sich bereit erklärt, unser Auto wieder vom Bahnhof Luzern nach Hause zu fahren. – danke Daniela an dieser Stelle nochmal!

    Und so geht die Reise los, im Familienwagen der SBB (übrigens eine ganz tolle Erfindung!!) fahren wir los und sind nach einer guten Stunde auch schon am Flughafen. Bald einmal sind wir das Gepäck dank Vorabend-Check in los – wobei, so schnell gings dann doch nicht. Man lotste uns zuerst mal an einen dieser neuen Self-Check-In-Automaten (ich wusste sofort, dass diese eh nicht so funktionieren wie sie sollten)… der gute Assistant hats dann auch etwa drei Mal mit meinem Pass versucht, allerdings erfolglos, so dass er uns dann (doch etwas wiederwillig…) an einen bedienten Check-In-Schalter schickte. Dort ging’s dann aber ruckzuck und wir waren um knapp 60kg leichter (wenn abnehmen immer so leicht ginge:confused:). Dann war’s an der Zeit, im Foodcourt noch etwas kleines zu essen zu kaufen. Die Kinder waren mittlerweile doch ziemlich müde (es war schon bald halb neun), so dass wir beschlossen, das Essen mitzunehmen und dann im Hotel zu verzehren. Somit hiess es nur noch, den kostenlosen Shuttlebus zum Holiday Inn Express zu finden – gar nicht mal so einfach im leicht chaotischen, von zahlreichen Baustellen geprägten Zürcher Flughafen. Irgendwann aber haben wir die Haltestelle gefunden und nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch der Bus. Die Wartezeit vertrieben wir uns schon mal mit essen – hhhm, gemütlich, so vor einer Baustelle im leichten Regen – hoffentlich würden wir in den nächsten drei Wochen noch ein paar idyllischer Plätze zum essen finden!

    Im Holiday Inn Express fühlen wir uns auf Anhieb wohl und als auch noch das Babybett geliefert wird, ist auch Maëlle zufrieden. Schon bald heisst es Lichterlöschen und von Florida träumen…

    Fotos haben wir an diesem Tag noch keine gemacht – aber versprochen, ab morgen gibt’s welche!

    --- to be continued ---
     
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    Die problemlose Anreise - Dienstag, 29. April

    Am Dienstag sind wir alle nach einer erstaunlich ruhigen und angenehmen Nacht gegen 6.00 Uhr wach. Nach einer kurzen Katzenwäsche stärken wir uns mit dem inkludierten Frühstück im HIX, welches in der Lobby serviert wird. Um halb 8 quetschen wir uns mit geschätzten 10000 indischen Businessmen in den kostenlosenShuttle zum Flughafen. Das Wetter in Zürich ist perfekt... es regnet und ist ca. 5 Grad kalt... perfekt, um an die Sonne zu fliegen :)

    Am Flughafen packen wir die Übernachtungssachen in ein Paket und schicken das ganze per Post nach Hause - etwas weniger Handgepäck :) Noch ein paar letzte Snacks werden gekauft und schon bald gehen wir durch die Sicherheitskontrolle (geht alles ratzfatz) und fahren mit der Monorail-Bahn zum Terminal E.

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    Dort gibt es im 3. Stock einen Family Room mit tollem Spielplatz für die Kids, Colin und Maëlle können sich vor dem langen Flug nochmals nach Herzenslust austoben.
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    Als wir am Gate E26 ankommen, erfreuen wir uns erstmal an der Temperatur- und Wetteranzeige für unseren Zielort Tampa:

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    Na dann, 24°C, das tönt doch schon mal super, schliesslich war in Tampa ja erst etwa 4 Uhr Morgens! Wir widerstehen der Versuchung, früh zu boarden (das wäre ja das Privileg mit Kindern, weiss allerdings nicht, was das soll!) und warten bis ca. eine halbe Stunde vor Abflug mit dem Einsteigen.

    Hier (ein Teil) unseres Fliegers, der A330 von Edelweiss Air
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    Wir haben gute Plätze in Reihe 30 bekommen (zwei am Fenster und einer am Gang, für Maëlle haben wir keinen Sitz, da sie erst ein Jahr alt ist). Bereits beim Einsteigen erfahren wir, dass der Edelweiss-Flieger nur halb voll sein wird - uff, Glück gehabt! Und so kommt es tatsächlich, vorallem im hinteren Teil des Fliegers ist ein Grossteil der Plätze frei, was uns im Verlauf des Fluges noch sehr zugute kommen würde!

    Überpünktlich hebt der A330 ab, rund 9h45 Flug liegen vor uns, ehe wir in Tampa landen werden. Wir haben uns mit den Kids bewusst für den relativ teuren Direktflug entschieden, umsteigen mochten wir nach der Erfahrung vom letzten Mal mit 5h Verspätung nicht mehr.

    Der Flug ging für uns überraschend schnell und ohne Probleme vorüber, die Kinder haben sensationell gut mitgemacht, kein Quengeln, kein Gemotze, nichts. Maëlle schlief unterwegs mal eine kurze Zeit (aber nicht mehr als eine Stunde) und Colin blieb durchgehend wach – unglaublich, was für eine Energie der Kleine hat! Ich war schon beim einsteigen müde… :)

    Zum Glück hatte es direkt in der Reihe hinter uns auch eine Familie mit einem Mädchen in Colin’s Alter, so dass die beiden schon bald friedlich zusammen spielten oder Trickfilm schauten. Ach ja, dem Erfinder des Inflight Entertainment Systems verleihe ich hiermit einen goldenen Rosenkranz(y)

    Ein paar Impressionen von unterwegs
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    An Bord herrschte eine tolle Stimmung, man merkte schon, dass Edelweiss ein Ferienflieger ist. Wir kamen immer wieder ins Gespräch mit anderen Passagieren und Familien, übten uns schon mal im Smalltalk und erzählten uns über Geschichten über vergangene und bevorstehende Florida-Urlaube – einfach ein super schöner Start in die Ferien und ein perfekter Transatlantikflug! Und wir hatten uns im Voraus solche Sorgen gemacht...

    Huch, hier riecht’s schon fast nach Florida…
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    Immer tiefer sinkt der Flieger....
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    Sogar eine halbe Stunde vor dem Termin landeten wir in Tampa. Schon im "Fingerdock" schlägt uns zum ersten Mal die heiss ersehnte, feuchtwarme Florida-Luft entgegen - wir sind da!!

    Wir kamen mit als letzte aus dem Flugzeug raus (bis wir unsere Siebentausend Sachen zusammen hatten, dauerte es einen Moment :-D), entsprechend lang ist die Schlange vor der Immigration. Die Kinder sind zwar noch lieb, aber man merkt ihnen die lange Reise schon langsam an (ist auch klar!). Wir reihen uns ein und warten, es geht nur sehr zäh vorwärts, die US-Behörden haben auch gerade mal 3 Schalter für Non-Residents geöffnet! Ein Mitreisender spricht uns an, wir sollen doch fragen, ob wir nicht "abkürzen" dürfen. Gesagt getan, und schon stehen wir eine Minute später am leeren Schalter für US-Residents, ein paar böse Blicke von unseren lieben Schweizer Mitreisenden gabs dafür. Nun, wie sagt man so schön... survival of the fittest :)

    Die Einreise beim sehr gründlichen Officer war dann gar kein Problem mehr und schon standen wir im Terminal von TPA. Weiter gings zum Hertz Schalter - und was wir da erlebten, war ja mal US-Gastfreundlichkeit aller erster Güteklasse. Wir sind zwar Gold-Member, aber da wir noch zwei Kindersitze dazumieteten, konnten wir nicht "direkt durch". Die freundliche Dame am Empfang half uns aber sehr und innert 5 Minuten hatte ich die Autoschlüssel für einen weissen Dodge Grand Caravan in der Hand. Ich musste nicht einmal irgendwo irgendwas unterschreiben und Upgrades oder so wurden uns auch nicht aufgeschwatzt.

    Da können sich Alamo und Co. echt noch eine Scheibe abschneiden! Bis wir dann die beiden Kindersitze korrekt montiert hatten, dauerte es noch eine Weile und ich war derweil so ziemlich nassgeschwitzt. Wie wir nämlich erfuhren, herrschten 31 Grad Aussentemperatur! Aber nein, nicht reklamieren, that's why we‘re here!

    Ein netter Hertz-Mitarbeiter half uns zum Glück (ein wenig, und wohl mehr, als er offiziell dürfte) beim Montieren (warum müssen US-Kindersitze so selten dämlich einzubauen sein? Noch nie was von Isofix gehört...?) und dann ging‘s endlich weiter, auf direktem Weg zur Sunshine Skyway Bridge, direkt eines meiner ganz persönlichen Highlights - und das unmittelbar nach Ankunft - Herz, was willst du mehr, juhui, wir sind wieder da!!

    Nach etwa einer Stunde Fahrt trafen wir dann auf Anna Maria Island ein, wo wir unser Appartment "Anna Maria Sunrise" ganz nah bei der Brücke vom Festland an der Manatee Ave auch direkt fanden.

    So sieht das ganze von aussen aus, einfach eine supertolle Lage unmittelbar am Naturschutzgebiet

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    Hier oben im zweiten Stock war unsere Wohnung
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    Der Blick vom Balkon über’s Naturschutzgebiet
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    Wir waren mittlerweile alle schon ziemlich platt und die Kids im Auto natürlich auch eingeschlafen, aber sie waren beide rasch wieder munter. So luden wir das Auto aus (puuuh, 4 Koffer zwei Stockwerke hochtragen ist streng!) und betraten danach "unser" Appartment für die nächsten 9 Tage. Es hat uns auf Anhieb super gefallen und wir fühlten uns sofort wohl. Ein ganz spezielles Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Vermieter Karsten und Alexandra (Style of the Isle) für das bereitgestellte kühle Bier im Kühlschrank, welches genau zur richtigen Zeit für mich parat stand :kiss:

    Und hier noch die Wohnung von innen, schon cool, wenn man genau die gleichen Bilder schiessen kann, die man Wochen und Monate lang vorher immer nur auf fewo-direkt gesehen hat :-p

    Die kleine, aber gemütliche Essecke:
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    Das Wohnzimmer (hat Colin da mein Tablet stibitzt? Gibt's doch gar nicht... !)
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    Die praktische und geräumige Küche, übrigens bestens eingerichtet!
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    Das Kinderzimmer
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    und der Masterbedroom
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    Diese Bilder entstanden übrigens am Abreisetag.

    Wir merkten sofort, das ist eine super gemütliche, stilvoll eingerichtete Wohnung und wir fühlten uns wirklich sehr sehr wohl. Einzig der Balkon hätte für uns einen Tick grösser sein können, für uns war er fast etwas zu klein. Zudem mit eher grossen, wenn auch sehr gemütlichen Möbeln ausgestattet. Aber damit 4 Personen draussen hätten essen können, hätte man jeweils über zwei Stühle rüber klettern müssen, nicht ganz ideal. So haben wir dann während unseres Aufenthalts auf Anna Maria Island stattdessen öfter mal drinnen gegessen.

    Ich fuhr direkt nach dem autoausladen einmal quer über die Strasse zu Publix, um ein paar Lebensmittel fürs Abendessen (Hähnchen und Salate) zu kaufen sowie ein bisschen was fürs Frühstück für den Folgetag. Anschliessend ging ich mit Colin noch rasch in den badewannenwarmen Pool (er hattte sich so drauf gefreut!).
    Nach dem Essen haben wir die Kids ins Bett gelegt und auch Manuela verabschiedete sich so gegen 20.00 Uhr ins ultrahohe nigelnagelneue Boxspringbett. Ich las noch etwa eine Stunde und legte mich dann auch hin.

    Endlich waren wir wieder da - es kam uns immer noch ein bisschen surreal vor... es schwirren Gedanken im Sinn von "was machen wir überhaupt da" oder "uns geht's ja schon gut"... einfach ein Traum, dass wir das wieder erleben dürfen!

    -- to be continued --
     
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    A very first day in paradise - Mittwoch, 30. April

    Ich bin nach einer heissen und relativ unruhigen Nacht schon gegen 4 Uhr wach, Manuela auch bald, einzig die Kids schlafen noch bis nach 5 Uhr. Super! Ich hatte schon Horrorvisionen von einer Tagwache um 2 Uhr oder so... Ich bin immer noch etwas ungläubig, dass wir wirklich, wahrhaftig, alle vier hier im Paradies sind, aber ein kurzer Blick nach draussen bzw. das Fühlen der Temperatur bestätigt: Das kann definitiv nicht die Schweiz sein!

    Nach einem gemütlichen Frühstück, das ich am Vorabend ja noch bei Publix gekauft hatte (nur das nötigste, Toast und lecker lecker Florida Osaft) spazierten wir zum Holmes Beach Public Beach (ja richtig, natürlich gingen wir zu Fuss :!:

    Dort angekommen, liessen wir erstmal das Meer, den Strand und die ruhige Morgenstimmung auf uns wirken. Das ist mittlerweile für uns schon fast ein Ritual, den ersten Morgen am Strand zu verbringen. Ich hatte unglaubliche Glücksgefühle in mir (Helene Fischer??) und wohl ein breites Dauergrinsen :)
    Auch für euch hier ein paar dieser herrlichen Strandbilder

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    Colin wieder an seinem geliebten Meer

    Die gefiederte Fraktion war auch schon wach
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    Auch Maëlle kam in den ersten Genuss amerikanischer Schaukeln
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    Freude herrscht!

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    „iiiih, was ist denn das Kaltes, Krümliges an meinen Füssen…?“

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    „Hm, doch, hier gefällts mir!“

    Anschliessend fuhren wir mit dem kostenlosen Island Trolley bis zum Anna Maria City Pier, wo wir den Anglern zuschauten, die Sunshine Skyway Bridge aus der Ferne bewunderten und uns einfach ein bisschen treiben liessen.

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    Colin hatte am meisten Freude an den zahlreichen Fischern bzw. deren Fang
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    So schlenderten wir dann vom Pier über die Pine Avenue…
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    Yes, and it was just our very first one, yeah!!

    Hunderte von Strandhäusern, zu dieser Jahreszeit eher spärlich belegt
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    Ich wollte mich dann auch noch in Sachen Fahrradanhänger schlau machen, wollten wir doch ev. so ein Ding mieten, damit wir auf der Insel nicht immer mit dem Auto unterwegs sein mussten. Zur Wohnung gehörten auch zwei stylishe Fahrräder.

    Im Relish Café (Tipp aus dem Forum) wollten wir uns noch etwas stärken, aber oh weh, das Café ist geschlossen! Es hatte aussen nur einen Zettel, dass die Betreiber das Café aufgegeben haben…Schade schade, es machte von aussen so einen netten Eindruck. So blieb uns nichts anderes übrig, als uns im Deli & Marketplace mit einem übersüssen Muffin auszustatten…

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    diesen auf den super stylishen Relax-Sesseln zu mampfen und anschliessend mit dem Trolley wieder zurück zur Wohnung zu fahren.

    Nach einer ausgedehnten Mittagspause fuhren wir nachmittags gegen 16 Uhr los, um in Palmetto im Walmart den ersten Grosseinkauf zu tätigen. Wobei, ganz so gross sollte er eigentlich nicht werden, hatten wir uns doch fest vorgenommen, in diesem Urlaub jeden zweiten Abend auswärts essen zu gehen, damit auch unsere Chefköchin „richtig“ Urlaub hat!

    Hier noch ein paar Bilder von unterwegs
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    In Bradenton (warum find ich eigentlich diese übergrossen Strassenschilder so genial, es sind doch nur STRASSENSCHILDER!!)

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    Der Kindersitz für Colin war – nun ja, suboptimal was die Grösse anbelangt… der Kleine hier ist, wie man sieht, zu klein, der Nächstgrössere wäre wohl auch nicht passend gewesen. Nun gut, Colin genoss es, drei Wochen ein kleiner süsser Junge in einem viel zu kleinen, süssen Kindersitz zu sein… hehe

    Endlich wieder auf amerikanischen Strassen fahren… es ist so schön relaxt!
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    Abends haben wir was einfaches in unserem Apartment gebrutzelt und die Kids schon bald darauf ins Bett gebracht. Ich konnte es nicht lassen und bin nach dem Essen nochmal raus rüber über die Strasse zu Publix, um ein bisschen Ben & Jerrys zu holen (muss ich ja, oder bei einem Preis von 1.15$ für ein kleines Becherchen, das kostet hier locker das 4-fache!!)

    Tja, und so lässt es sich leben, Ben & Jerry's Cookie Dough in der einen, ein spannendes Buch in der anderen Hand, das alles bei gefühlten 28 Grad Abends um 10... WENN DA NICHT DIESE VERFLIXTEN NO SEE UMS WÄREN!! Diese Biester haben uns das Leben auf dem Balkon - trotz Screen - echt zur Hölle gemacht, und schon bald waren wir beide so verstochen, dass uns nichts anderes übrig blieb, als reinzugehen. Echt schade und leider hatten wir noch kein Insektenschutzmittel dabei. Nun gut, lesen kann man auch drin - dummerweise war das Sofa sooo bequem, dass ich schon bald ins Reich der Träume abgedriftet bin...


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    vielen Dank für eure lieben Rückmeldungen, toll, dass euch der Bericht gefällt! Gerne hänge ich noch einen Tag dran!

    Little Toot - Donnerstag, 1. Mai

    Wir hatten schon am Vorabend beschlossen, dass wir heute etwas nordwärts fahren möchten. In den beiden ersten Florida-Urlauben waren wir zwar jeweils auf AMI oder Longboat Key, haben es aber noch nie nach St. Pete oder Clearwater geschafft. Das wollen wir heute nachholen und hatten beschlossen, in Clearwater eine Fahrt mit „Little Toot“ zu unternehmen, einem kleinen Boot, welches in den Kanälen rund um Clearwater unterwegs ist und natürlich Delfine sucht.

    Schon ziemlich zeitig fahren wir los, via Bradenton über die Sunshine Skyway Bridge. In der Nähe des Fishing Pier legen wir noch einen Fotostopp ein, schon toll diese Brücke, auch wenn man sie im Gegenlicht nicht ganz so gut erkennen kann.

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    Ich liebe diese traumhafte Brücke!!

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    Fotoshooting am Rastplatz

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    Ach, das ist übrigens unser Mietwagen, ein Dodge Grand Caravan mit etwas mehr als 44'000 Meilen auf der Uhr. Das Auto war sehr praktisch für uns (Schiebetüren, Einstieg durch den Kofferraum für die Kids), allerdings war ich etwas überrascht über die doch eher spartanische Einrichtung (es fehlt z.B. eine Temperaturanzeige oder eine Anzeige, wieviele Kilometer noch fahren kann). Aber gut - zweckmässig war der Spritfresser allemal :yum: (hoppla, falscher Smiley)

    Die Fahrt geht weiter nach St. Pete Beach, hier das Don Cesar Hotel
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    und weiter nordwärts, alles über die vorgelagerten Inseln (Madeira Beach, Redington Beach etc.) bis nach Clearwater Beach. Je weiter nördlich man kommt, desto höher werden die Bettenburgen wieder. Die Gegend um St. Pete Beach fand ich hingegen auch noch ganz nett, möchte mir allerdings nicht vorstellen, was da in der Hochsaison los ist!!

    In Clearwater angekommen, schlendern wir erst ein bisschen rum, unterziehen den örtlichen Spielplatz einer intensiven Prüfung und sichern uns anschliessend Tickets für die 13 Uhr-Fahrt mit Little Toot. Bis dahin bleibt uns noch genügend Zeit, um bei Crabby Bill auf der Terrasse was kleines zu essen.

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    Auch Maëlle mag Spielplätze seeeehr :)

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    Colin sowieso, aber das ist ja nix neues...

    Nach dem Essen gehen wir dann bald rüber zum süssen, kleinen Boot "Little Toot"
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    ach nee, falsch... Piratentouren wären auch möglich gewesen...

    Das hier ist Little Toot
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    Schon bald heisst es "Leinen los" zur ca. 90minütigen Rundfahrt. Little Toot muss natürlich auch ordentlich tuuten... das Boot ist wirklich sympathisch und auch die Crew. Infos zur Tour gibts unter www.littletoot.us. Die Fahrt geht in die Bay und auch kurz in den Golf. Wir sehen leider nur wenige Delfine, und diese auch nur ziemlich weit entfernt und im Gegenlicht. Dafür können wir massig schöne Häuser von reichen Menschen sehen und geniessen ganz einfach die gemütliche Atmosphäre an Bord. Unterwegs gibt es natürlich auch immer wieder mehr oder weniger interessante Informationen übers Bordmikro. Wir können diese Tour allen empfehlen, auch oder gerade mit kleinen Kindern. Mit uns waren vielleicht 20 andere Personen auf dem Schiff. Preis/Leistung stimmt definitiv, wir haben für uns zusammen 60$ bezahlt.

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    Calypso Queen aka Seniorendampfer :-p

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    Der Höhepunkt in Sachen Delfinen... naja
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    Little Toot liegt mit dem Heck ziemlich tief im Wasser und versucht während der Fahrt, immer mal wieder eine spezielle Welle zu bilden, worin die Delfine dann spielen können. Was ich aber sehr gut fand war, dass die Crew nach wenigen Minuten meinte, die Delfine seien nicht zum spielen aufgelegt und wir dann weiterfuhren.
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    Jo, ganz nett, doch (das sollte aber nur ein Vorgeschmack sein auf ein paar Villen in Naples...)

    Captain Möchtegern :)
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    So sah das an Bord aus, Getränke waren auch erhältlich
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    Hoppla...
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    Nach der Rundfahrt haben wir noch kurz am Clearwater Beach gestoppt und nahmen das erste Bad im warmen Meer - einfach herrlich! Der Beach ist schon schön, hat mir persönlich aber mit den ganzen Hochhäusern im Hintergrund jetzt nicht soo gefallen. Darum wohnen wir auf AMI :)

    Über den I275 und die Sunshine Skyway Bridge ging‘s dann ziemlich flott wieder nach Hause. Unterwegs zog sich das Wetter schon langsam zu - das sollte ein Vorgeschmack sein auf die kommenden zwei Tage - Starkregen und Flood Warning!!

    Auch heute kochen wir wieder was zuhause - oje, unser Vorsatz wird schon am zweiten Urlaubstag nicht eingehalten...

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    Wir werfen unsere Pläne über den Haufen – Mote Aquarium am Freitag, 2. Mai

    Nach dem gestrigen Tag mit doch (für unsere Verhältnisse) ziemlich viel Fahrerei wollten wir heute eher in der näheren Umgebung bleiben. Zuerst ging es über die Strasse zu Publix, um unsere schon arg geschwundenen Vorräte wieder aufzustocken.

    Aufruf an unsere Supermärkte: Ein Doppel-Kindereinkaufswagen ist eine super Sache und spart Mama und Papa viiiiel Ärger! Bitte unbedingt einführen!!
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    Für unseren heutigen Ausflug hatten wir uns ursprünglich vorgenommen, die Sarasota Jungle Gardens in Sarasota zu besuchen. Hier waren wir schon vor fünf Jahren und es hatte uns eigentlich ganz gut gefallen. So fuhren wir morgens los über die Cortez Ave Richtung Sarasota. Unterwegs schliefen uns allerdings beide Kinder ein, so dass wir spontan beschlossen, noch ein wenig weiter rumzufahren, um sie noch etwas schlafen zu lassen.

    Irgendwie hatte ich dann nicht mehr so Lust auf Zoo und vorallem Hunger, so dass wir nach einer Rundtour um den St. Armands Circle das Navi nach einem "Five Guys" oder "Checkers" befragten.

    Tatsächlich hatte es in der Nähe ein Checkers, so dass wir den ersten ungesunden Fast Food Family Lunch dieses Urlaubs einlegten. Die Burger von Checkers werden allenthalben gelobt - nun, es war gut, aber da gibts bestimmt Leckereres (oder vielleicht hab ich das – im Nachhinein betrachtet – auch mit den Burgern von Five Guys verwechselt…)

    Klassische Einrichtung
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    In diesem Checkers sahen wir auch zum ersten Mal einen dieser Cola-Getränkeautomaten, an welchem man glaub ich über 200 verschiedene Getränke-Geschmacksrichtungen auswählen / mixen konnte (sind das wohl dieselben wie auf den RCCL-Schiffen?) Am Schluss hat irgendwie halt doch alles nach Chlor schmeckt :)

    Fast Food Queen
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    Unsere Planänderung hiess jetzt "Spielplatz und Minigolf", allerdings machte uns Petrus einen gehörigen Strich durch die Rechnung, denn plötzlich fing es an zu schütten und es wollte nicht mehr aufhören. So entschieden wir, dass wir stattdessen dem Mote Marine Aquarium in Sarasota einen Besuch abstatten würden. Dieses hätten wir vor zwei Jahren schon fast besucht, liessen es damals in der Hochsaison allerdings aufgrund der Besuchermassen sein.

    Heute hingegen erwies sich das Mote als Glückstreffer, das Aquarium hat uns allen super gut gefallen! Es herrschte eine gemütliche, familiäre Atmospähre, es hatte nicht zu viele andere Leute und die Volonteers machten einen tollen Job, indem sie uns immer wieder Erklärungen zu den einzelnen Tieren gaben. Wir hatten die Möglichkeit, Tiere zu berühren (Seeigel, Rochen etc.), in den Hurricane Simulator einzusteigen (ich konnt’s natürlich nicht lassen, hehe) oder beim Delfintraining zuzuschauen.

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    Schon klar, Tiere in Gefangenschaft, da gehen die Meinungen auseinander, aber mal ehrlich, wo sonst hat man die Möglichkeit, solch faszinierende Meerestiere hautnah zu sehen? Für unsere Kids war dies ein rundum gelungener Ausflug und auch uns hat es super gefallen.

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    Es war eine feucht-warme Angelegenheit!
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    Im Hurricane Simulator :-D

    All unsere Bemühungen, beide Kinder gleichzeitig hinter die Wand zu bringen, scheiterten leider kläglich... :confused:
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    Böses Fischi

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    Sea World lässt grüssen!

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    Während des ganzen Besuches (wir waren mehr als 3h da drin) hat es draussen heftig geregnet, die Strassen rundherum waren bereits teilweise geflutet. Um vom einen Bereich des Aquariums zum anderen zu gelangen, nahmen wir sogar das Auto... und wurden trotzdem nass. Gegen 16.00 Uhr fuhren wir dann über Longboat Key zurück ins Apartment auf Holmes Beach, so sah das ganze unterwegs aus:

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    Das Auto war zumindest wieder sauber!
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    Zuhause kochten wir uns Beef & Asparagus und genossen die gemütliche Wohnung, während draussen die Welt unterging. Im TV zeigten sie laufend die Überschwemmungen, welche vorallem die Orte Tampa aber auch die Region St. Pete getroffen hatten (dort, wo wir gestern waren!)

    Tja, und so wurde das halt ein gemütlicher Abend drinnen in der Wohnung, die Klimaanlage brauchten wir heute nicht, es hatte doch ziemlich abgekühlt draussen.

    -- to be continued --
     
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    Powershopping im Regenland Florida - Samstag, 3. Mai

    Heute hiess es auschlafen! Ja richtig, nachdem wir zuletzt 2x um 4 bzw. 5 Uhr wach waren, konnten wir heute bis 7 Uhr schlafen - einfach herrlich!

    Wir liessen den Tag gemütlich angehen, denn draussen schüttete es immer noch heftigst. Weather Channel und Traffic News im TV waren unsere Begleiter zum Frühstück (hach, was lieb ich Chuck Henson, den Real Time Traffic Reporter von Bay News 9 – herrlich, wie der Typ enthusiastisch über die morgendliche Verkehrs-Rush-Hour berichten kann!!).

    Wir hatten bereits gestern beschlossen, den heutigen Tag mit Shopping zu verbringen, da die Wetterprognose für die nächsten Tage bereits wieder viel besser war. So fuhren wir nach dem Frühstück los zu den Ellenton Premium Outlets. Diese Outlet kannten wir bislang nicht und so konnten wir nach einem kurzen Spurt vom Auto zum überdachten Rundgang loslegen und die Kreditkarte glühen lassen.

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    Oh, wird es etwa ein bisschen heller? Oder hab ich die Kamera anders belichtet..?
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    Carters, Oshkosh, Aeropostale und Vera Bradley können stolz auf uns sein. Unsere Kids machten super mit und wir verbrachten am Ende fast 5h im Outlet. Natürlich, ein Eis bei Kilwins und ein Besuch des Foodcourts mussten schon auch sein. Zwischendurch hörte es auf zu regnen, bis es wieder anfing zu regnen :) Mit der Zeit füllte sich das zu Beginn noch recht leere Outlet, man merkte, dass Samstag und Regenwetter war. Shopping ist halt auch des Amerikaners liebste Freizeitbeschäftigung...

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    Endlich kein Regen mehr!
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    Gegen 15.00 Uhr fuhren wir wieder nach Hause. Manuela hüpfte noch rasch in den Pool, da es endlich aufgehört hatte zu schütten (warm genug war‘s alleweil), und während ich die Einkäufe verstaute, machten die Kids noch einen Power Nap.

    Abends fuhren wir ins Outback Steakhouse an der Cortez Avenue, um endlich unseren Heisshunger auf ein anständiges Steak zu stillen.
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    My happy family!
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    Mehr gibt‘s von diesem Tag wirklich nicht zu berichten - ausser, dass sich gegen Abend endlich wieder Floridas Sonne ganz schüchtern zeigte und wir somit guter Hoffnung waren, dass ab morgen das schöne Sommerwetter endlich wieder zurückkommen würde. Denn, Regen, ja, hatten wir jetzt eigentlich genug gesehen!! Capiche, Petrus??

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    Hallo zusammen, ich hoffe, ihr seid noch dabei!
    Weiter geht's...


    Myakka River State Park und Strand am Nachmittag, und das am Sonntag 4. Mai

    Endlich zeigte sich das Wetter wieder so, wie wir es uns eigentlich vorgestellt hatten - strahlend blauer Himmel, aber immer noch einigermassen frische Temperaturen - die Kaltfront der letzten Tage zeigte noch ein paar Nachwehen. Als erstes fuhr ich mit dem Bike rasch rüber zu "Paradise Bagels & Cafe", um frische (riesengrosse) Bagels fürs Frühstück zu holen. Anschliessend kurvte ich noch ein bisschen durchs "Quartier", während die Familie zuhause noch schlief. Und so nutzte ich die Zeit, um noch ganz ganz kurz am Strand zu halten

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    Es gibt wohl kaum was Schöneres als einen menschenleeren AMI-Strand am frühen Morgen - einfach EIN TRAUM!!

    Nach dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns dann schon bald auf in Richung Myakka River State Park. Dieser Park war schon lange auf meiner "To do Liste", wurde er doch schon mehrfach hier im Forum ausgiebig vorgestellt. Und was wir gesehen hatte, gefiel uns ungemein gut, so viel schon mal vorweg!

    Nach einer guten halben Stunde Fahrt waren wir dann endlich da. Unser bislang schön weisser Dodge Grand Caravan wurde auf dieser Fahrt wunderbar dekoriert, Dutzende Lovebugs fanden auf dem Kühlergrill und der Windschutzscheibe einen plötzlichen Tod. Selber schuld.... :)

    Im State Park entrichteten wir 6$ Eintrittsgebühr (ein mehr als fairer Preis, wie ich finde!) und erhielten von der freundlichen Rangerin einen Parkplan überreicht. Wir fuhren zuerst quer durch, direkt bis zum Myakka Lake und dem dortigen Outpost (kleiner Laden, Café).

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    Dort werden auch eine Airboattour und eine Tramtour angeboten . Beides reizte uns nicht wirklich (das Airboat, welches offenbar das weltgrösste ist, fasst unglaubliche 70 Personen und machte einen Riesenlärm).

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    Hier das Air-Kreuzfahrtschiff :)
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    Der Versuch eines Panoramas über den Myakka Lake

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    Eines der ganz raren 4-Kopf-Familienfotos, zwar schön zum See aber furchtbar im Gegenlicht (Ärger!!)

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    Colin bei seiner Lieblingsbeschäftigung, Äste entrinden
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    Wir spazierten ein bisschen rum, genossen die Ruhe und Aussicht auf den schönen See und entdeckten Flora und Fauna. Ganz in der Nähe liessen wir uns an einem Picknicktisch nieder und verzehrten unser mitgebrachtes, aber eher karges Mittagsmahl :) Man beachte übrigens das "Frucht-Schlürfer-Ding", welches Maëlle gerade schlürft - diese praktischen Beutelchen sollten uns noch oft über kleine Hungeräste hinweghelfen :) Bei Publix oder Walmart gibts diese Dinger in zig Variationen (mehr oder weniger lecker...). Warum gibt's sowas bei uns nicht??

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    Die fachgerechte Entsorgung der Essensreste wäre kein Problem gewesen :LOL:

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    Einfach schön, der Park!

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    Rumlaufen war offenbar spannender als Essen

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    Ein bisschen später dann fuhren wir wieder zurück bis zu einem kurzen Spazierweg (Canopy Trail), welchen wir gemeinsam absolvierten. Der Weg führt quasi durch den Dschungel, dichtes Buschwerk säumt hier den Pfad.

    Nach ein paar Minuten kamen wir zu einem kleinen Turm, welchen wir natürlich erklimmen mussten.

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    Oben angekommen, stellten wir fest, dass eine Hängebrücke zu einem weiteren Turm führte. Schaukelnd und wackelnd überquerten wir die Brücke, um anschliessend den Turm bis auf über 24 Meter über Boden zu erklimmen. Beim Aufstieg ächzte und krächzte der Turm bedenklich, aber scheinbar ist dies so gewollt. Manuela war's auf jeden Fall nicht ganz geheue (drum gibts von oben auch kaum Fotos....)

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    Von der Turmspitze bot sich ein toller Anblick über die Baumkronen- und Wipfel (für uns Schweizer ist der Blick ins Unendliche, diese Ferne immer wieder speziell, das gibts bei uns hier einfach nirgends, überall ist alles verbaut oder es kommt schon bald der nächste Hügel oder der nächste Berg). Darum kann ich wohl auch einfach stundenlang auf's Meer rausschauen, ohne dass es mir langweilig wird :)

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    Wieder unten auf der sicheren Erde :)
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    Allerlei Stacheliges..
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    und Hängendes...
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    Nach dem Abstieg führten wir unseren Rundgang noch etwas fort, genossen die Stille im "Urwald" (ausser uns waren, trotz Sonntag, kaum andere Gäste im Park) und fuhren anschliessend dann zurück nach Anna Maria Island.

    Nach einem kurzen Mittagsschlaf aller Beteiligten konnten wir dann endlich "unseren" Strand unweit der Wohnung testen. Und ja, es ist einfach so, auf AMI gibt's nach wie vor den schönsten Strand. Wir alle genossen Sonne, Sand und Meer, Colin buddelte nach Herzenslust und auch Maëlle entdeckte vom sicheren Badetuch aus ihre Umgebung.

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    Papa und Sohn beim buddeln
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    Es war nicht viel los
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    Es geht vorwärts!

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    oh AMI, du bist einfach wunderbar... *vermiss und sofort wieder zurück will*

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    Etwa zwei Stunden später gings wieder zurück "nach Hause" ins Appartment, wo wir etwas kleines kochten und die Kids schon bald darauf ins Bett verfrachteten. Ein "Cookie Dough" von Ben & Jerrys rundete diesen gelungenen Tag ab, gegen 22 Uhr gings in die Heja (Jet Lag lässt immer noch grüssen!). Für morgen müssen wir schliesslich fit sein, Busch Gardens Tampa steht auf dem Programm!

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    wow- vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen, das freut mich echt sehr! Und nach dem kleinen "Frucht-Schlürfer-Exkurs" geht's jetzt auch weiter mit dem Reisebericht :) Viel Spass!!


    Montag, 5. Mai - Busch Gardens Tampa

    Ich hatte mich ja sooo gefreut auf meinen Lieblingspark!

    Busch Gardens besuchen wir jetzt beim dritten Florida-Urlaub bereits zum dritten Mal, kein anderer Park hat das bis jetzt geschafft! Und so waren wir auch schon alle früh wach, und fuhren ohne Frühstück um halb acht ab. Der Plan war, irgendwo unterwegs etwas zu essen, um dann pünktlich zur Parköffnung in Busch Gardens in Tampa einzutreffen.

    Aber eben... wie das so geht.. eine geeignete Frühstückslocation fanden wir so nicht auf Anhieb. Es ist schon etwas verhext mit den Restaurants in Florida. Entweder gibts auf einem Haufen Dutzende (sowie z.B. rund um die Cortez Road), oder in einer anderen Ecke kein einzig schlaues (wie eben z.B. rund um die Manatee Avenue). So blieb uns nichts anderes übrig, als das Navi zu befragen, welches uns dann in Palmetto "Nooks Breakfast" vorschlug. Nun - TomTom - trotz aktuellster Version hast du hier kläglich versagt, als wir an vorgeschlagener Adresse eintrafen, fanden wir nur ein leeres Ladenlokal... Tja!

    So blieb uns nichts anderes übrig, als erst mal ein bisschen Strecke zu machen. Die Kids waren zum Glück trotz halbleerem Magen ruhig und so fuhren wir bis kurz vor Tampa, ehe wir in einen Bob Evans einkehrten und dort unser verdientes Frühstück bekamen :) Leider war die Bedienung ultralangsam und meine Vorfreude/Nervosität stieg langsam, wusste ich doch, dass in den Parks der frühe Vogel den Wurm fängt und ich eigentlich vor Parköffnung dort sein wollte. Nun, daraus wurde nichts und wir trafen erst gegen 10.30 bei Busch Gardens ein.

    Als ich den Kofferraum aufmachte, durchlief es mich siedend heiss... shit, shit, shit... wir hatten den Buggy für Maëlle vergessen! Und das ausgerechnet an dem Tag, wo wir so viel laufen mussten... die Tragehilfe war zwar dabei, das hiess aber für einen von uns Schwerst- und Schwitzarbeit...

    Zum Glück kann man aber in Busch Gardens Buggies für 20$ mieten. Wir schnappten uns also nach der Zugangskontrolle (dank Online-Ticket direkter Zugang zum Drehkreuz) einen solchen Buggy und haben in weiser Voraussicht grad einen Doppeldecker gebucht, so dass auch Colin ab und zu darin Platz nehmen konnte.

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    Wie immer in BG ging's für mich als erstes zu Montu - diese Bahn liegt etwas versteckt im rechten Parkbereich und hat morgens jeweils kaum Wartezeiten. So war es auch heute und nach nur einem Zug abwarten ging der tolle Ride los. Montu ist immer noch eine klasse Bahn mit intensiven Inversionen und tollen Ausblicken. Manuela und die Kids warteten in der Zwischenzeit bei den Alligatoren auf mich.

    Etwas erstaunt nahm ich auf dem Weg zu Montu zur Kenntnis, dass Cheetah Hunt noch nicht geöffnet war.

    Zurück bei Frau und Kindern gings dann durchs Myombe Resort zu den Pavianen und Schimpansen. Eindrücklich zu sehen, was die Tiere alles können!

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    Zum Beispiel faul rumsitzen...

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    oder gelangweilt dreinschaun'

    Die muntere Truppe (die Kamera kämpfte hier wohl noch etwas mit der Luftfeuchtigkeit!)
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    Super schöne Dekorationen sind im ganzen Park zu finden. Überhaupt ist die Detailversessenheit auch in Busch Gardens sehr hoch!
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    Das ist Falcon's Fury, ein Droptower, der eigentlich schon eröffnet sein sollte, dies aber auch heute (10. Juni) immer noch nicht ist (techn. Probleme).

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    Dumbo war auch da

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    Wirklich richtig schön bunt!

    Der Eingangsbereich des neuen Themenbereichs "Pantopia" mit Falcons Fury, der alles überragt!
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    Buntes Themeing

    Der Park füllte sich zu meiner überraschung relativ schnell und stark, trotz Montag war der Andrang echt gross. Wir versuchten dann, all unsere verschiedenen Bedürfnisse einigermassen unter einen Hut zu bringen, was gar nicht so einfach war! Maëlle wollte gern Tiere schauen, Colin endlich, endlich seine lang ersehnte und versprochene erste Kinderachterbahn fahren und Manuela hatte einfach nur heiss, so dass sie schon bald mal eine der tollen Wasserbahnen testen wollte.

    Aber leider war an diesem Tag bei Busch Gardens etwas der Wurm drin. Immer wieder liefen wir an eine Bahn, die entweder kurzzeitig geschlossen war (Wildwasserbahn, Sheikra) oder dann sogar den ganzen Tag geschlossen blieb (Cheetah Hunt). So kam es, dass ich während des ganzen Tages gerade mal zwei Bahnen fuhr und auch Manuela hatte nicht sonderlich viel mehr gefahren. Colin war an diesem Tag unser Coasterking und konnte seine Bahn mehrmals fahren.

    Was uns zudem auffiel war, dass an den wenigen offenen Bahnen immer verhältnismässig lange Schlangen waren (z.B. 45 Minuten beim Rafting), die Bahnen aber trotzdem mit sehr geringer Kapazität fuhren und die Abfertigung unendlich langsam vor sich ging.

    Nun, Colin hatte trotz allem natürlich seinen Spass!
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    Ja doch, die Kleine auch!

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    Mein Magen ist ja robust, aber das hier tu ich mir definitiv nicht an!

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    Nochmals Falcon's Fury - der Turm faszinierte mich enorm!

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    Kumba, auch nicht gefahren...

    Irgendwann meldeten sich dann auch noch unsere Mägen, und wir assen im Bengal Bistro einen völlig überteuerten und nicht sonderlich geschmacksvollen Snack. Dass ich dafür geschätzte 20 Minuten anstehen musste, brauch ich nicht zu erwähnen, oder?

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    Gestärkt ging's ins Splashland

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    Immer wieder Falcon's Fury, hier bei einer Testfahrt mit Dummies an Bord

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    Sheikra, Ein-Zug-Betrieb und damit verbunden 45 Minuten Wartezeit. Ich versteh's nicht!

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    Darum auch hier: No ride today :confused:
    Ach ja, wenn man dann sieht, dass in der ersten Reihe immer wieder einige Plätze leer bleiben, versteht man das ganze noch weniger...

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    Uaaaaaaaaaaaaaaaaaahh!

    Manuela hat's dann doch noch in eine Wasserbahn geschafft :)
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    Colin in seiner heissgeliebten Achterbahn
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    Und gleich daneben in der Wildwasserbahn. Man notiere: Auch hier haben wir mind. 20 Minuten gewartet - es war genau ein Boot auf der Strecke, und bis die Instruktorin jedem Kind exakt erklärt hatte, was es wann nicht und was wann schon machen darf, dauerte das echt pro Runde und Kind geschlagene 5 Minuten!!

    Da alle anderen tollen Bahnen entweder geschlossen waren oder mit Wartezeiten von 30-45 Minuten aufwarteten, blieb mir nichts anderes übrig, als ziemlich wiederwillig doch nochmal Gwazi, die Holzachterbahn zu fahren. Ich hatte in Erinnerung, dass das wirklich eine üble Rappelkiste war, und so war's dann auch wirklich... zum Glück musste ich hier nur einen Zug abwarten (das hiess etwa 15 Minuten..., bis die all ihre doppelten und dreifachen Sicherheitschecks durch hatten, dauerte es natürlich seine Zeit...)

    So langsam hatten wir unsere Runde abgeschlossen, ehe Colin noch die Schminkstation entdeckte. Und da er im Moment total drauf steht, sich schminken zu lassen, haben wir ihm das natürlich auch noch gegönnt (beide Kids waren übrigens heute soooo lieb!)
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    Nun war es etwa 15.30 Uhr, und wir wussten nicht mehr, was wir noch sollten.. waren wir doch wieder nahe beim Eingang angekommen. Die sehr unglückliche Wegführung in Busch Gardens sorgt dafür, dass man quasi nur im Kreis laufen kann - sprich, wenn man z.B. nochmals zu Sheikra möchte, muss man mind. eine halbe Runde zurücklaufen - und das sind einige Meter.

    Wir schauten dann nochmals bei Cheetah Hunt vorbei - dort hiess es, dass sie vielleicht gegen 17 Uhr öffnen würde. Pfff, das können sie sich auch sparen, wenn der Park bis 18 Uhr offen hat. So stellten wir uns halt daneben beim Skyride, der Gondelbahn an, welche uns nochmals in den hinteren Parkteil hätte bringen sollen. Allerdings bewegte sich die imposante Warteschlange kaum vorwärts, es war heiss und Colin musste auf's Klo... Tja, und so sind wir dann halt wieder rückwärts aus der Warteschlange, auf's Klo und gaben das Unterfangen Busch Gardens frühzeitig und etwas enttäuscht auf.

    So kam es, dass ich tatsächlich in einem Freizeitpark ein bisschen miesepetrig wurde - das gibts doch gar nicht! Aber Busch Gardens hatte es tatsächlich geschafft, dass wir den Park schon vor 16.00 Uhr verliessen...

    Zu allem Überfluss herrschte dann auf den Strassen rund um Tampa auch noch dichter Feierabendverkehr, welcher unsere Laune nicht wirklich aufzuhellen vermochte. So hielten wir schon bald mal wieder an, um in einem Café nahe Brandon unsere Energiespeicher wieder aufzufüllen. Die Kinder schliefen im Auto dann weiter und wir beschlossen spontan, unterwegs noch etwas essen zu gehen anstatt zu hause zu kochen. Es sollte dann schliesslich "Cracker Barrel" an der Cortez Avenue sein, welches uns mit diesem Tag versöhnen sollte.

    Zum Abschluss dieses Tages fuhren wir regelrecht in den Sonnenuntergang hinein, und kaum waren wir wieder auf der Insel, stieg auch unsere Stimmung wieder an - schaut euch mal diese traumhaften Sonnenuntergangsbilder an, die wir in der Nähe des Gulf Drive Cafes auf AMI geschossen haben, schön, nicht??

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    Und weg ist sie...

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    Meine Mädels

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    Nun, ich weiss auch nicht so recht, was ich von diesem Tag und Busch Gardens halten sollte... einerseits ist der Park ja wirklich genial, die Mischung aus Zoo und Freizeitpark bietet viel Abwechslung und Unterhaltung. Allerdings war eben die Verfügbarkeit der Bahnen an diesem Tag echt etwas unglücklich und die Abfertigung bei den Fahrgeschäften und auch bei der Gastronomie unter aller Sau. Ich möchte mir echt nicht vorstellen, wie Busch Gardens an einem wirklich vollen Tag läuft.

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    ja, das stimmt tatsächlich, die Eintrittspreise in Busch Gardens sind im Verhältnis zu den Öffnungszeiten ziemlich hoch. Letztes Mal hatten wir noch das Trio-Ticket mit Sea World und Aquatica, das lohnt sich wesentlich mehr!

    So, weiter geht's...

    Viel Spass im kühlen Nass - Dienstag, 6. Mai

    Der heutige Tag ist ziemlich schnell erzählt. Nach dem anstrengenden und aufregenden Montag in Busch Gardens blieben wir heute auf Anna Maria. Wir wollten den Kindern auch nicht zu viel zumuten, so hatten sie (und auch wir :cool:) die Möglichkeit, alles ein bisschen ruhiger anzugehen und auch eine ausgedehnte Mittagspause einzulegen.

    Schon bald nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, uns zog es mal wieder an den Pool. Wenn uns jemand gesehen hätte, er hätte wohl das Gefühl gehabt, wir würden für einen 3-wöchigen Urlaub packen, soviele Bade-und Planschutensilien nahmen wir an den Pool mit o_O

    Die Kids hatten am Pool super viel Spass, Colin übte fleissig den Kopfsprung (allerdings wurde dann jeweils ein Salto draus…) und Maëlle genoss es, mit Mama und Papa zu planschen.

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    Colin lernt zurzeit schwimmen - dank der Schwimmweste genoss er im Pool ziemlich viele Freiheiten :)

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    Ein paar der Badetools - einfach super, wie die Ferienwohnung ausgestattet war!

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    Der schöne Pool - wir waren übrigens meistens ziemlich alleine.

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    Planschen macht müde und hungrig!

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    Zieh doch einfach die Sonnenbrille an, Colin, dann blendet's auch nicht so...

    Viel zu schnell verging die Zeit, und wir gingen wieder hoch in die Wohnung, um ein leckeres Publix-Sushi zu verzehren. Leider müssen wir seit diesem Urlaub unser Sushi mit unseren Kindern teilen…

    Nach dem Mittagsschlaf dann fuhren wir mit dem Auto an den Coquina Beach, dort sind wir dieses Mal noch nicht gewesen. Dieser Strandabschnitt liegt ganz im Süden von Anna Maria Island, kurz vor der Brücke nach Longboat Key. Es hat einen riesigen, kostenlosen Parkplatz, sanitäre Anlagen und ein kleines Café. Direkt gegenüber gibt’s auch noch einen kleinen Spielplatz für die Kids.

    Heute liessen wir diesen aber links liegen und genossen stattdessen den traumhaft schönen Strand. Allzu viele Fotos haben wir dabei nicht gemacht, das Licht war auch fast ein bisschen zu grell.

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    Maëlle immer noch ein biiischen skeptisch...

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    Irgendwann wollten wir uns dann im Strandcafé ein Eis holen – aber oh weh – es hatte schon geschlossen! Offenbar schliessen die unter der Woche schon um 16 Uhr. Als Colin dies erfuhr, brach natürlich eine kleine Welt für ihn zusammen… Als die Besitzer des Cafés dies sahen, kamen sie auf uns zu, fragten, ob er wegen des Eis weine. Wir bejahten, worauf die Besitzerin kurzerhand nochmals aufschloss, Colin fragte, welches Eis er möchte und eines holte! Als ich bezahlten wollte, lehnte sie entschieden ab und schenkte Colin sein heissgeliebtes Eis! Unglaublich! Colin’s Welt war natürlich wieder in Ordnung und wir um eine wunderbare, amerikanische Gastfreundschaftsepisode reicher. Er durfte das Eis auch auf der eigentlich schon geschlossenen und gereinigten Terrasse essen und wir plauderten noch ein wenig mit den Besitzern.

    Schon schön, diese Small Talks, die sich in den USA, und speziell mit Kindern im Gepäck, immer wieder ergeben. Mag sein, dass das oberflächlich ist, aber es ist immer noch besser, als gar nicht miteinander zu reden, so wie das hier halt meistens ist…

    Mit diesem tollen Erlebnis liessen wir den Nachmittag noch ein wenig ausklingen, ehe wir dann wieder nach Holmes Beach zurückfuhren und was kleines zu Abend kochten.

    Aufgrund der fiesen No-See-Ums verbrachten wir auch diesen Abend wieder mehrheitlich drinnen.

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    sodele, im TV läuft gerade kein WM-Spiel, da nutze ich doch die Gelegenheit, und schreibe ein bisschen weiter. Ich hoffe, ihr kommt trotz Fussball ab und zu noch ein Bisschen zum Reisebericht lesen :cool:

    Der frühe Vogel fängt den Wurm... Mittwoch, 7. Mai 2014

    Ich hatte mir felsenfest vorgenommen, zumindest einmal den Sonnenaufgang in AMI zu bewundern. Ein paar Fotos hier im Forum, glaub von Marion, haben mich dazu inspiriert. Und so stellte ich den Wecker im Handy auch brav auf 6.10 Uhr. Nur leider vergass ich, auch noch den Wochentag korrekt zu stellen... und so blieb mein Handy zu dieser unchristlichen Zeit still. Meine innere Uhr aber war wohl irgendwie auf Sonnenaufgang getimt, und ich erwachte kurz vor 6.20 Uhr... puh, jetzt aber, los los los! Der Sonnenaufgang sollte gemäss Internet ca. um 6.40 Uhr sein... Es reichte gerade mal für eine kurze Katzenwäsche und einen Schluck Orangensaft, dann hetzte ich die Treppen runter, weckte Freund Dodge aus dem Tiefschlaf und raste mit mindestens 30 Meilen quer über AMI :) Mein erstes Ziel war der Anna Maria City Pier.

    Zum Glück gibt es um diese Zeit auf AMI absolut keinen Verkehr, so dass ich es tatsächlich geschafft habe, noch vor Sonnenaufgang am Pier zu sein, YES!

    Ausser mir waren schon ein paar andere Sonnenanbeter und Fischer unterwegs. Und natürlich die gefiederten Freunde

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    Ich bombardiere euch jetzt einfach mit den für mich schönsten Fotos dieses Urlaubes... viel Spass und geniesst es!

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    Die Sunshine Skyway Bridge in der Ferne - immer wieder umwerfend schön!

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    Der Himmel färbt sich blutrot

    und wir begrüssen den Stargast der heutigen Sendung

    :band::band::band:
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    mal nah, mal fern...
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    Mein neuer Desktop-Hintergrund
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    Hunderte, wenn nicht Tausende Personen haben sich finanziell am Bau oder der Renovation des Piers beteiligt und sind jetzt im Holz verewigt - eine gute Sache, die man in den USA öfters, bei uns eher selten sieht
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    Wo's Fische(r) gibt, sind auch diese hier nicht weit...
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    Er hier weiss sich in Szene zu setzen
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    Das Pier in seiner ganzen Pracht
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    "Pelican's Landing" - jetzt weiss ich, woher das kommt :))
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    Nach dieser traumhaft schönen Fotosession am City Pier bin ich die paar Meter bis zum Rod'n'Reel Pier gelaufen
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    und dann anschliessend mit dem Auto noch hoch zur Nordspitze in die Nähe des Bean Points. Da hab dann allerdings kaum mehr fotografiert (ich war heute nämlich auch noch Brotlieferant und meine Lieben zuhause waren in der Zwischenzeit sicher auch schon wach)

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    Mit vielen Fotos und noch mehr Eindrücken fuhr ich dann gegen halb 8 via Publix zurück in die Wohnung.

    Es gab hier im Forum kürzlich eine Diskussion, ob jetzt der Sonnenauf- oder der Sonnenuntergang in Florida schöner sei... dank diesem einmalig schönen Morgen stimme ich ab sofort für den Sonnenaufgang. Es ist die spezielle Stimmung am Morgen, die Ruhe, man ist fast allein, mit sich und der Welt im Reinen... hach... ich muss jetzt aufhören :)

    Mit einigermassen leckerem Brot bewaffnet fuhr ich nach Hause und wir frühstückten gemütlich auf dem Balkon. Dann gab's kurz Familienrat zum heutigen Programm. Colin's Vorschlag war (na, wer weiss es??), richtig, Pool... was wir dann am Nachmittag auch machten. Zuerst aber fuhren wir die paar wenigen Kilometer bis nach Bradenton Beach, um dort Minigolf zu spielen.

    Vorab sind wir noch ein bisschen im Bereich des Piers an der Bridge Street umhergeschlendert

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    Zum folgenden Bild gibt's eine kleine Geschichte: Und zwar schaff' ich es immer mal wieder, Maëlle ein Kleidchen falsch herum anzuziehen - und ziehe mir dabei natürlich jeweils den Spott von Manuela auf mich... aber heute, ja heute, ist auch ihr das einmal passiert:-D:-D:-D Und hier der Beweis:

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    Colin auf dem Weg zu Seafood and Steaks?
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    So, und dann war's endlich soweit, ein weiterer kleiner Urlaubstraum von Colin erfüllte sich, er durfte zum ersten Mal in seinem Leben Minigolf spielen! Wir waren auf der kleinen, relativ einfach zu spielenden Anlage von "The Fish Hole Adventure Golf" direkt an der Bridge Street.

    Letzte Instruktionen...
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    Auch Maëlle hatte hier ihren Spass mit den bunten Bällen

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    Aus dem Weg, du mobiles Hindernis!
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    Colin hatte das Spiel super schnell im Griff und schlug als einziger von uns auf dieser Runde ein Hole-in-one!!

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    Schöne Deko
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    Die Anlage ist relativ klein (nicht zu vergleichen mit den grossen "Minigolf-Ketten" wie Congo River oder so), aber für uns hat das zum Auftakt grad tiptop gepasst.

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    Die Fische haben wir für 25 cent à discretion gefüttert... die haben wohl heute noch einen vollen Bauch :))

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    Fischiiiiiii!

    Die Minigolf-Runde machte uns allen viel Spass, es stand fest, dass wir das in diesem Urlaub nochmal wiederholen würden!

    Nach dem Hochleistungssport hatten wir alle Durst und kehrten bei Costaville Pizza auf eine eiskalte Cola ein - das tat richtig gut!
    Danach fuhren wir dann wieder zurück ins Appartment, assen was kleines und schliefen anschliessend den Schlaf der Gerechten!

    Am Nachmittag dann gab's Pool bis zum Abwinken, hiervon hab ich kein einziges Foto (aber ihr kennt den Pool ja schon!). Ich liess Manuela und die Kids dann noch eine Weile alleine am Pool, denn die Pflicht rief nach mir... die Koffer wollten gepackt werden, morgen würden wir Anna Maria leider schon wieder verlassen. Und so habe ich unsere Tausend Sachen und kleine Dinge versucht, zusammen zu packen und die Wohnung einigermassen abgabebereit vorzubereiten...

    Ich schliess hier mal ab und reiche den Abend bei Gelegenheit nach - ich sag nur "letzter Abend auf AMI", "Sandbar", "Sonnenuntergang".....

    -- to be continued --
     
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    Mittwoch, 7. Mai / der Abend in der Sandbar und Abschied von AMI

    Wir wollten diesen traumhaften Tag gebührend feiern und hatten schon vor ein paar Tagen entschieden, den letzten Abend auf Anna Maria in der wunderbaren Sandbar zu verbringen. Wir machten uns alle ein bisschen schick und fuhren gegen 6 Uhr nordwärts über die Insel. Wir ergatterten gerade noch einen Parkplatz in der ersten Reihe unmittelbar vor dem Restaurant.

    Als wir reinkamen, staunten wir erstmal über die "neue" Sandbar, wow, da ist ja beim Umbau einiges gegangen, echt chic - für meinen Geschmack aber ein bisschen zu chic irgenwie. Ich hatte das Gefühl, als hätte die Sandbar einiges von ihrem Flair verloren (vorallem drinnen). Aussen ist zum Glück alles beim alten geblieben.

    Wir erhielten einen Pager und uns wurde gesagt, dass wir ca. 20-25 Minuten warten müssen - das ging gerade noch so. Und so haben wir zuerst mal ein bisschen den Sandbar-Shop begutachtet, Manuela kaufte auch noch einen leichten Schal, die Kids haben alle Plüschtiere geknuddelt und schon bald vibrierte der Pager und wir wurden an den Tisch geführt, welcher zum Glück ganz nah am Sand stand.

    Die Kids machten sich natürlich gleich auf und davon und so genossen Manuela und ich ein paar wenige, kostbare Minuten Ruhe :)

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    Schon bald wurde das sehr leckere Essen serviert, ich hatte einen Fisch und Manuela irgendwas mit Chicken...

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    Das super leckere Brot

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    Ein paar wunderbare Sandbar-Impressionen...
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    Mit diesen ganzen Zuckersäckchen konnte sich Maëlle in vielen Restaurants immer wieder wunderbar beschäftigen :-p

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    H
    Happy but a bit melancholic girl

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    Traumhafte Aussichten vom Nebentisch

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    So langsam begann sich die Sonne zu senken, die Stimmung wurde immer besser und das Licht traumhaft schön

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    Die perfekte Hochzeits-Location (es waren auch zwei Brautpaare anwesend)
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    Ca. eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang wurden wir von Ed, dem Besitzer der Sandbar, gefragt, ob Colin Lust hätte, die Glocke zum Sonnenuntergang zu läuten. Das liessen wir uns natürlich nicht zweimal sagen!

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    EIN TRAUM

    Ich glaube, Colin war sogar ein bisschen nervös :)
    Die Glocke
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    Er machte das super und das ganze Restaurant hat applaudiert, ein riesen Moment für ihn!

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    Er wollte unbedingt nochmals läuten, darum hier das Miesepeter-Gesicht :)

    Ja und dann, dann war sie weg, die Sonne. Colin hat sie weggeklingelt, der Schuft
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    Wir sind dann einfach noch ein bisschen am Strand spazieren gegangen, genossen die wunderbare Atmosphäre an einem der schönsten Fleckchen Erde das wir kennen...

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    Eines meiner absoluten Lieblingsfotos!

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    Und so ging dieser wunderbare Tag zu Ende. Ich denke, das war wohl der schönste Tag in diesem Urlaub. Begonnen hatte er mit dem umwerfenden Sonnenaufgang am Pier, geendet mit dem nicht minder schönen Sonnenuntergang in der Sandbar.

    Ich hatte einen dicken Kloss im Hals, als wir dann die paar Minuten bis zur Ferienwohnung zurückfuhren (und der Kloss ist auch jetzt beim Schreiben wieder da...). Der Abschied von AMI fiel uns allen ganz ganz schwer. Wir hatten zwar noch 10 wunderbare Tage vor uns, aber wir wussten auch, dass wir wohl für eine ganze Weile das letzte Mal auf Anna Maria waren...

    Diese Insel ist und bleibt einfach ein Traum. Auch wenn AMI längst kein Insidertipp mehr ist, ist es eigentlich schon merkwürdig, dass es in diesem hektischen, oft überlaufenen und lauten Florida auch heute noch solch kleine Paradiese gibt. Keine Hochhäuser oder Bettenburgen, keine Fastfood-Ketten, ein Maximaltempo von 35mph, überall freundliche und aufgestellte Leute... Ich werde alles, aber auch wirklich alles daran setzen, dass wir in rund 30 Jahren irgendwo ein kleines Häuschen oder eine Wohnung haben werden, um unsere Pension auf AMI geniessen zu können :))

    Morgen geht's dann weiter nach Naples, wo wir auch einen kleinen Traum wahr werden lassen!

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    Sodele, weiter geht's im Text, immer schön in Richtung Süden

    Fahrt nach Naples und Bezug unserer Traumvilla, Donnerstag, 8. Mai 2014

    Wir sind heute schon ziemlich früh wach, schliesslich mussten wir die Wohnung noch auf Vordermann bringen und die letzten 1000 Sachen zusammenpacken. Schon unglaublich, was für Krempel wir da mitschleppten, und es wurde während des Urlaubs nicht weniger... Zum Glück hatten wir so ein grosses Auto, im Dodge haben wir ohne gross Tetris spielen zu müssen immer alles problemlos untergebracht. Was ich vorallem sehr praktisch fand bei diesem Auto, war der enorm grosse Beinfreiraum direkt hinter den Vordersitzen, dort haben immer problemlos Kühlbox und Tagesrucksack hingepackt und konnten diese auch während der Fahrt gut erreichen.

    So, zurück auf AMI, es gab ein kurzes Frühstück und ich lud die letzten Sachen ins Auto. Die Schlüssel haben wir brav wieder in die Box an der Haustüre gesteckt und dann hiess es endgültig Abschied nehmen vom wunderbaren Appartment "Anna Maria Sunrise". Wir haben uns hier wirklich sehr sehr wohlgefühlt!

    Zuerst fuhren wir noch kurz über die Strasse, um bei Publix unsere Getränkevorräte aufzustocken.

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    Dann aber ging die Fahrt los. Wir liessen es uns nicht nehmen, zum Abschluss nochmal via Bradenton Beach und Longboat Key zu fahren, das musste natürlich einfach sein. Am St. Armands Circle fuhren wir vorbei und quer durchs Sarasota, um dann an der Fruitville Road auf den Interstate 75 zu fahren. Dort ging es zügig voran. Ich hatte mich im Vorfeld hier im Forum noch schlau gemacht, wo wir denn mit den Kids idealerweise einen Zwischenstopp einlegen würden. Uns wurde der Caspersen Beach in Venice empfohlen, um dort Haifischzähne zu suchen. Diesen Plan haben wir dann aber verworfen, da die Kids schon bald im Auto eingeschlafen sind. Und so nutzten wir die Gelegenheit, und fuhren weit, immer weiter südlich, bis schon bald mal die ersten Schilder von Cape Coral auftauchten. Die Kinder schliefen immer noch, dabei hatten wir doch schon bald wieder Hunger!

    Wir waren ein wenig unschlüssig, ob wir ev. noch kurz nach Fort Myers Beach wollten, liessen dies dann aber auch sein. Auf Höhe Bonita Beach verliessen wir die Autobahn, um etwas essbares zu suchen. Heute wollten wir mal wieder einen Perkins testen. Direkt am Tamiami Trail fanden wir auch einen. Die Kinder waren mittlerweile auch wieder wach und so gab's für alle etwas zu futtern. Ich vergriff mich ein bisschen in der Menukarte - meinen Angus-Burger auf Toast fand ich jetzt nicht ganz so lecker... o_O

    Nach dieser Pause gings weiter - allerdings nicht mehr allzu weit. Unser Navi zeigte uns nur noch 12 Minuten Fahrt an! Wow, das ging ja schneller und viel unproblematischer als befürchtet! So kam es, dass wir schon kurz vor 14 Uhr in die 107th Avenue im Naples Park einfuhren und plötzlich vor unserer gebuchten Traumvilla "Villa Aruba" standen. Uns klappte erst mal die Kinnlade runter... aber seht selbst:

    Von aussen
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    Ich nehme euch als erstes mit auf einen kleinen Rundgang durch's Haus

    Der Eingangsbereich
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    Blick von der Küche ins riesige Wohnzimmer, die "Halle" war ca. vier Meter hoch!
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    von der anderen Seite her
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    Master Bedroom mit eigenem Bad
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    okay, den Klodeckel hätt ich für's Foto noch schliessen können...

    Die Küche im Gegenlicht
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    und die beiden Kinderzimmer
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    Wir hatten unglaublich viel Platz in dieser Villa
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    Colin fand speziell das Sofa gemütlich
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    Die Garage mit direktem Zugang zur Waschküche und ins Haus. In der Garage gab's zwei Fahrräder und jede Menge Strand- und Poolspielzeug. Auch hier wieder top ausgestattet!
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    Und dann natürlich der Platz, wo wir uns in den kommenden 9 Tagen wohl am meisten aufhalten würden...
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    Die tolle, überdachte, und mit einem Screen geschützte Terrasse, dahinter der riesige Pool

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    Es ging nicht lange, und die Familie war im Pool :)
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    Bald stellen wir fest, dass unsere Unterkunft super gelegen ist, Publix und Walmart lagen quasi über die Strasse, zahlreiche Restaurants innert Kürze erreichbar, einfach toll! Auch für Ausflüge in alle Himmelsrichtungen ideal, da der Interstate nicht weit ist.

    Jetzt musste natürlich erstmal der Kühlschrank bestückt werden, zu diesem Zweck fuhren wir (jaja... 200 Meter...) rüber zu Walmart. Wie immer war der Besuch etwas ausführlicher, der Einkaufswagen am Ende gut gefüllt und wir alle müde aber glücklich :)

    Manuela buk uns zuhause noch einen richtigen Zopf nach Schweizer Rezept
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    welchen wir mit einem (nicht ganz so zarten) Steak genossen.

    Die Kids sprangen nochmal in den Pool, während ich ein bisschen die Koffer auspackte (ich lebe einfach nicht gerne für längere Zeit aus dem Koffer) und schon bald hiess es "ab in die Heja". Wir waren in Naples gut angekommen, fühlten uns sauwohl und freuten uns auf die kommenden Tage!

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    So, weiter geht's, ich hoffe ihr seid noch dabei!

    Miromar's calling - Yves im Shoppingwahn - Freitag, 9. Mai

    Ich habe eben nochmal nachgeschaut, aber es stimmt wirklich: Vom heutigen Tag gibt's kein einziges Foto... und das hat auch einen guten Grund: Der Haus- und Hoffotograf kriegt Freilauf, und nutzt diesen für einen kurzen, aber effektiven Trip nach Miromar :)

    Ich mache mich schon relativ früh auf den Weg zu den Outlets, kurz nach Öffnung um 10 Uhr schlage ich am noch fast leeren Parkplatz auf. Unterwegs kam mir in den Sinn, dass ich das Garagentor am Haus wohl vergessen hatte zu schliessen und ich informierte Manuela per SMS (Fortsetzung hierzu folgt ;))
    Und dann gings los, in schwindelerregendem Tempo durch Banana Republic, Aeropostale, Tommy Hilfiger, American Eagle, Kurze Pause bei Auntie Ann's Prezel, Calvin Klein, Adidas, Nike, Puma, Coach, Eddie Bauer, GAP, Levi's, Nautica, Rack Room Shoes und was weiss ich nicht noch was alles..... :)

    Irgendwann erreichte mich von Manuela eine Whatsapp-Nachricht, ich zitiere: "Ich weiss nicht, ob beim Tor irgendwas blockiert ist oder kaputt... kann es nicht mehr schliessen"... mir schwante übles :)

    Nichts desto trotz hiess es für mich erst mal weitershoppen! Es ist schon herrlich entspannend, mal ganz ohne Kinder unterwegs sein zu dürfen und nur für sich selbst schauen zu können! Ich ass was kleines bei All American Grill und schloss meine Runde mit reichlich Ausbeute so gegen 14 Uhr ab. Wow - das waren 4 Stunden?? Ich konnte es selbst kaum glauben :))

    Irgendwie machte sich doch bald einmal ein kleines Bisschen schlechtes Gewissen bemerkbar und so fuhr ich dann rasch nach Hause. Das Garagentor stand sperrangelweit offen... hm, was war denn da los?

    Meine Familie fand ich zu zwei Dritteln schlafend vor, aber auch die Kids erwachten dann bald und nach einem kleinen Snack gingen die drei in den Pool. Ich versuchte derweil, unser Garagentor wieder zu schliessen, aber der Kettenlift ratterte nur und machte einen Heidenlärm, das Tor bewegte sich aber keinen Millimeter. Na super... Ich konnte auch nichts einhängen oder so und so blieb mir nichts anderes übrig, als wohl oder übel unserem Hausverwalter vor Ort anzurufen. Er versuchte mir per Telefon Anweisungen zu geben, wie ich das Tor wieder in Bewegung bringen konnte, aber irgendwie hab ich das auch nicht hingekriegt. Er bot mir an, etwa eine Stunde später kurz bei uns vorbei zu schauen, was er dann auch tat. Es stellte sich heraus, dass Manuela das Tor anstatt per Knopfdruck lieber mittels der roten "Notbetätigung" schliessen wollte... nur leider löste dies nicht die Torschliessung aus, sondern hängte den Torschlitten aus... hihi! Der Hausverwalter hatte das ganze dann mit wenigen Handgriffen gelöst, so dass unser Wägelchen wieder vor neugierigen Blicken geschützt war!
    So ging auch diese kleine Episode glücklich aus und wir konnten den Rest des Nachmittags gemütlich im/am Pool verbringen - die Kids genossen es vollumfänglich!

    Erst so gegen halb sechs meldeten sich unsere Mägen wieder. Heute war mal wieder auswärts essen angesagt und wir fuhren zu Pinchers Crab Shack an der US41, einem urigen Laden mit allerlei Krimskrams an den Wänden und an der Decke. Mal kein Family Restaurant, man merkte es, die Kids bekamen zum ersten Mal in diesem Urlaub keine Buntstifte zum spielen! Wir genossen einen leckeren Fisch und Bud dazu und die Kinder hatten den Plausch im Restaurant, es war einfach super gemütlich!

    So gegen halb Acht fuhren wir zurück zum Haus, steckten die Kinder ins Bett und genossen den Abend am Pool. Ich musste mich ja vom Shopping Marathon erholen, oder? Ach, und ab morgen gibt's dann auch wieder Bilder!

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    ich häng mal eben noch einen Tag dran...

    In der Welt der Reichen und schönen - Naples am Samstag, 10. Mai

    Heute Vormittag wollten wir mal Naples und die Gegend um die 5th Avenue anschauen. Wir waren in unserem ersten Florida-Urlaub vor 5 Jahren schon mal da und es hatte uns dort ganz gut gefallen. Ich checkte noch rasch, ob es in der Gegend ev. auch noch einen Spielplatz für die kleinen gibt und dann fuhren wir los.

    Schon krass, wir wohnen ja in (North) Naples, aber bis Downtown fuhren wir doch eine gute halbe Stunde! Am Tamiami Trail gibt's aber auch viel zu sehen (schau, da, Longhorn, da gehen wir auch noch essen - nein, da, Red Lobster will ich zuerst...), so dass die Fahrt im Flug verging.

    Im Zentrum angekommen parken wir den Wagen in einem riesigen, kostenlosen Parkhaus (das gibt's wohl auch nur in Naples!) und begeben uns zum direkt dahinter liegenden Cambier Park, wo eben genau der gegoogelte Spielplatz liegt. Die Kinder kommen auf ihre Kosten und wir schwitzen zum ersten Mal in diesem Urlaub ein bisschen (die Luft wird wieder feuchter, man merkt's)

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    Der tolle Spielplatz
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    Kletter-Max

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    Überall laden Bänke zum verweilen ein, es hat ein tiptop sauberes Klo mit Wickelmöglichkeit (wie eigentlich in jedem Park, den wir gesehen haben - bei uns sind das jeweils eher versiffte Lokalitäten, wieso geht das hier und bei uns nicht??) und leckere Chlor-Wasserspender...

    Nach einer knappen Stunde oder so gehen wir die paar Meter rüber zur 5th Avenue und bummeln ein bisschen durch die Welt der Reichen und Schönen
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    Schön sind sie, reich eher weniger :-D

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    Diese Prachtsstrasse ist schon nicht schlecht, tiptop gepflegt, sehr grün, alles glänzt... ABER, unsere Welt ist es, seit wir Kinder haben, irgendwie nicht mehr. Man hat das Gefühl, dass hier unsere Kids schon ein bisschen fehl am Platz sind... nicht, dass wir irgendwie ein schlechtes Erlebnis gehabt hätten, aber trotzdem. Wir fühlen uns im etwas weniger mondänen Naples Park wesentlich wohler!

    Und so verlassen wir die 5th Ave schon bald wieder, schliesslich hatten wir Hunger! Wir wollten aber nicht schon wieder in ein Restaurant rein und so haben wir stattdessen direkt gegenüber unseres Hauses einen Pizza geholt, welche wir dann "zuhause" genüsslich auf der Terrasse verspiesen. Das ist eher unsere Welt!

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    Nach dem Essen hiess es für die Kids Mittagspause und ich nutzte die einmalige Gelegenheit, bei 30 Grad in Florida einen Eishockey-WM-Match im TV zu schauen! Die Schweiz spielte gegen die USA (notabene in Weissrussland), hier der Beweis

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    Hier steht's noch 0:0, die Schweizer spielten allerdings lausig und verloren das Spiel am Ende 3:2...
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    Gegen 16 Uhr war das Spiel zu Ende und ich hatte Lust, endlich endlich den Strand in Naples auszutesten. Jetzt waren wir schon fast 48 Stunden da und ich hatte mindestens so lange kein Meer mehr gesehen - geht ja gar nicht!

    Und so beschlossen die Herren, gemeinsam noch kurz in den Delnor Wiggins Pass State Park zu fahren, welcher nur etwa 5 Fahrminuten von unserem Haus entfernt lag. Praktischerweise stellte uns unsere Vermieterin eine kostenlose Dauereintrittskarte zur Verfügung, so dass wir für den Park und die kurze Aufenthaltszeit die 6$ Eintrit nicht bezahlen mussten.

    Vor dem Zufahrtstor hatte es eine beachtliche Autoschlange - ach ja, heut war ja Samstag und die Amis fahren zum Strand zum Grillen!

    Und so präsentierte sich dann die Anlage auch.. ziemlich gut gefüllt, kaum Parkplätze und die Grillplätze alle besetzt. Egal - wir waren nicht zum grillen da sondern zum baden!

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    Das Ergebnis unserer Buddelei
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    Leider war es an diesem Tag sehr sehr windig und ich schoss daher nicht mehr Bilder. Das Meer war daher auch sehr aufgewühlt und wir konnten nicht allzu lange baden. Etwas enttäuscht war ich schon, ich hatte mir von diesem Park eindeutig mehr erwartet. Der Strandabschnitt, welchen wir gewählt hatten, war auch sehr schmal (kein Vergleich zu den ultrabreiten Stränden auf Anna Maria Island) und eben heute für meine Verhältnisse ein bisschen gar voll (auch wenn das auf diesen Bilder gar nicht mal so schlimm rüber kommt)

    Und so fuhren wir etwa eineinhalb Stunden später, über und über voll mit Sand, wieder zurück ins traute Heim, wo Manuela bereits am Herd stand und was leckeres brutzelte... mmmmhhh!

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    sodele, Deutschland ist weiter, die Schweiz auch, dann kann's ja auch hier weitergehen, oder?


    Sonntag ist Gammeltag - 11. Mai 2014

    Auch für heute stand bei uns nicht viel auf dem Programm - dieser Urlaub hatte wirklich das Motto "Sun, Fun and nothing to do" :)

    Am Morgen waren wir mal wieder im Pool, Maëlle versuchte sich im Pool-Korbball
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    Guuuut gemacht!

    Danach war ein bisschen rumalbern angesagt
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    So viel Pool ist anstrengend und macht Hunger - Sushi von Publix mal wieder und dann nap nap...

    Am Nachmittag hatten wir Lust auf Eis, Tripadvisor schickte uns zu Jack&Rita nahe der Airport Pulling Road in Naples. Und Tripadvisor hatte Recht - da gibt's wirklich tolles, wenn auch nicht ganz günstiges Eis (das ist in den USA eh relativ teuer, ist uns aufgefallen). Auf dem Heimweg haben wir noch rasch ein paar Postkarten beim Post Office eingeworfen und den nächsten Halt dann bei Marshalls eingelegt. Das heisst, die Mädels gingen zu Marshalls, Colin und ich hatten ein besseres Ziel, nämlich Chuck'e'Cheese - die Bingo- und Casinohalle für Knirpse :LOL:

    Wir hatten mit den eingesetzten 5 Dollar jede Menge Spass, ich konnte Colin fast nicht mehr von den verschiedenen Spielautomaten und Wurfbuden loseisen! Vor lauter gambeln kamen wir gar nicht zum Bilder schiessen...

    Nach einem kurzen Umweg über die Villa Aruba gings dann schon bald wieder los auf Futtersuche. Heute wollten wir das Longhorn Steakhouse am Tamiami Trail beehren. Allerdings beschied man uns dort eine Wartezeit von knapp einer Stunde, das wollten wir unseren beiden hungrigen Kids nicht antun. Heute war Muttertag und die Restaurants dementsprechend sehr gut gefüllt. Schön zu sehen, wieviele Amis mit ihren Eltern essen gehen und sich dabei feinmachen. Wir, nun ja, waren eher pool- oder beachmässig angezogen, liessen es uns aber natürlich trotzdem gut gehen :)

    Vom Longhorn fuhren wir deshalb weiter, bis irgendwann rechts ein Red Lobster auftauchte. Dort mussten wir nur etwa eine Viertelstunde warten, bis wir "seated" wurden. Doch damit war die Warterei noch nicht zu Ende, die Servierdame war wohl mit einer Schnecke verwandt, derart langsam ging sie zu Werke. Zudem jammerte sie quasi jedes Mal, wenn sie bei uns vorbeikam, wie hart sie arbeiten müsse und wie sehr sie ihr Kind vermisse und so weiter... Beim ersten Mal war's ja noch interessant, aber nach der dritten Runde wollten wir ihre privaten Probleme eigentlich nicht mehr hören...

    Naja, irgendwann kam dann auch unser sehr leckeres Essen

    Still waiti'n
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    Happa Happa!
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    Und so ging dieser doch sehr ereignislose Tag schon bald zu Ende...
     
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    Bittte gib noch ein paar Seiten Nachschlag...(y)

    Aber sehr gerne :) Schön, seid ihr noch dabei!

    Geshoppt haben wir schon lange nicht mehr - Miromar die Zweite am Montag, 12. Mai 2014


    Nach meinem Shopping-Freitag stand schon länger fest, dass auch Manuela noch einen Halbtag im Miromar verbringen sollte/wollte. Heute war es soweit. Eigentlich war zuerst angedacht, dass sie alleine fahren würde und ich zuhause auf die Kids aufpasse, aber sie bevorzugte unsere Gesellschaft und so fuhren wir halt alle zusammen die 20 Minuten bis nach Estero.

    Es war noch kaum was los an diesem frühen Montag Vormittag. Wir verabredeten uns für 12.00 Uhr im Foodcourt und Manuela zog los... (oje!). Währenddessen versuchte ich, die Kids so gut es ging zu unterhalten und dabei auf gar keinen Fall in irgend einen Laden reinzugehen... heute hatte nur jemand die Lizenz zum shoppen, und das war definitiv nicht ich :confused:

    Und so verwöhnte ich die Kids halt so gut es ging...

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    +

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    Zum Glück gibt's in Miromar viele Brunnen mit Fischen drin, die haben uns eine ganze Weile unterhalten!

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    Schöööön leer!
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    Zwischendurch gab's mal noch eine leckere Bretzel bei Auntie Ann's Pretzel...

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    Nach einem ausgiebigen, gemütlichen Bummel durch das Outlet landeten wir irgendwann beim Food Court, wo sich die Kinder auf dem angrenzenden Spielplatz austoben konnten. Auch Manuela traf (mit ein klein wenig Verspätung) ein und wir assen was kleines im French Café (2 für 1 Crèpes, wie es sich für ein Outlet gehört!). Lustig war, dass wir dort mit der Kellnerin Deutsch sprechen konnten, sie kam nämlich aus Österreich.

    Leider hatte Manuela noch nicht alles gefunden, was sie gesucht hatte, vorallem ein paar Mitbringsel für die Lieben zuhause fehlten noch. Und so ging sie nochmals auf die Piste, während die Kids und ich prüften, ob auch ja alle Fische noch da waren..

    Etwas mühsam gestaltete sich in einigen Läden das bezahlen, vorallem, wenn man irgendwelche Amis vor sich hat, die partout den ganzen Einkauf wieder zurückgehen lassen... das dauert ja jeweils ewig! Manuela stand glaub ich in einem Laden eine geschlagene halbe Stunde an der Kasse!

    Wie dem auch sei... irgendwann war dann auch genug und wir fuhren zurück zur Villa Aruba, um die Shoppingausbeute zu begutachten.

    Jemand hatte ganz speziell Freude...
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    We proudly present: Little Miss Shopping Bag! Ihre erste Tasche, hoffentlich lösen wir da nicht einen ähnlichen Effekt wie mit dem Sushi aus![-X

    Maëlle hatte eine Riesenfreude und gab ihre Tasche erstmal nicht mehr weg :)
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    Allerlei Kalbereien mit der pinken Brille....

    Zuhause hüpften die Kids natürlich als erstes wieder direkt in den Pool, wo sie dann auch bis kurz vor dem Abendessen blieben. So ein eigener Pool ist schon was unschlagbares... und wenn man den mal hatte, will man das immer wieder!!

    Heute war mal wieder selbst kochen bzw. grillen angesagt, allerdings hatte der Grillmeister das ganze nicht so im Griff, so dass ein Grossteil des Knoblauchbrotes am Ende ziemlich schwarz war und auch das Fleisch leider eher zu gut durch. Wir überlassen das Grillen künftig glaub ich lieber wieder den Profis im Longhorn oder Outback!

    -- to be continued --
     
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    und gleich noch ein Tag...

    Süsssaures Vergnügen am Dienstag, 13. Mai

    Schon bei unserem letzten Florida-Urlaub hatten wir die Sun Harvest Citrus Fabrik besucht. Es gefiel uns dort letztes Mal so gut, dass auch dieses Jahr wieder ein kurzer Abstecher dahin drin sein sollte. Schon relativ früh waren wir alle bereit und ich versuchte, die Strecke ohne Navi zu finden (wer sich erinnert, letztes Mal fuhren wir just auf dieser Strecke total im Nirgendwo..). Und tatsächlich, so langsam begann ich mich auf Florida's Strassen heimisch zu fühlen und wir fanden Sun Harvest auf Anhieb *freu*.

    Es war noch nicht so viel los. Zuerst ging's ins angrenzende Postamt, um Briefmarken zu kaufen. Colin hatte dort grad seine "knappen 5 Minuten", wie wir das nennen... und steuerte in eine kleine Krise. Er musste sich deshalb zuerst an einem der kleinen Tische im Laden wieder beruhigen, ehe wir dann mit dem Shopping starten konnten.

    Wer Sun Harvest noch nicht kennt: Es handelt sich dabei grundsätzlich um eine Fabrik, welche vorallem Orangen- und Zitrussäfte herstellt. Nebenbei werden dort im Shop allerdings noch tausend kleine und grosse Sachen zum Thema Zitrus verkauft. Das sind zum Teil super schöne Souvenirs, andere sind, nun ja, Geschmackssache :) Wir fanden aber reichlich Material für unsere Lieben zuhause und auch für uns gabs einige Andenken, unter anderem mehrere wunderschöne Küchentücher, welche jetzt natürlich unsere Küche dekorieren und für ein kleines Bisschen Floridafeeling sorgen.

    Das hier wäre also Sun Harvest inkl. Adresse fürs Navi :))
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    Man kann an der Kasse auch leckeres Soft Ice kaufen
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    Hier kam Maëlle übrigens zum ersten Mal in ihrem Leben in Kontakt mit Eiscreme, und seitdem.. nun ja, ihr wisst schon :))

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    Ein original Schulbus liess sich auch noch blicken - Colin liebt diese gelben Busse!

    Auf dem angrenzenden Spielplatz
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    Genau dieses Bild schossen wir jetzt schon zum zweiten Mal :)
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    Zum Vergleich das Bild von 2012
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    Ich hab mir an dieser Stelle fest vorgenommen, dass wir ein solches Bild ab jetzt jedes Jahr schiessen müssen. Ist ja schliesslich ein schönes Andenken für Colin, oder???

    Dann ging's wieder nach Hause, was kleines essen, und, natürlich, ab in den Pool :)

    Stellvertretend dafür gibt's nur dieses Bild hier...
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    Ich wollte schon längst mal in der Cheesecake Factory essen gehen, das hatten wir in den bisherigen zwei Florida-Urlauben irgendwie nicht hingekriegt.
    Zum Glück gibt es unweit unserer Villa bei der Coastland Mall eben eine solche Käsekuchenfabrik :)

    Wir waren noch sehr früh dran (übrigens wie so oft in diese Urlaub, aber das lohnt sich, die Restaurants sind um diese Zeit oft noch leer!) und machten es uns auf der Terrasse gemütlich. Es windete ziemlich stark und mir mussten alles, was auf dem Tisch stand, erstmal festhalten...

    Der Blick von der Terrasse auf den Parkplatz, romantisch, nicht??
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    Drinnen wollten wir allerdings noch weniger gern sitzen, einerseits war's da drin arsc*kalt, zudem war ich überrascht, wie "edel" das dort drin ist, das hatte ich so eher nicht erwartet. Kein eigentliches Family Restaurant, es gab auch keine Malstifte für die Kinder - eine Ausnahme!

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    Wir hatten reichlich Zeit, um zu fotografieren, denn das Essen liess lange, sehr sehr lange auf sich warten (fast eine Stunde!). Zum Glück haben wir immer ein bisschen was zu knabbern für die Kinder dabei.

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    Immer noch nichts zu essen da...

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    Maëlle liess sich davon die gute Laune zum Glück nicht verderben!

    Aber moment... was haben wir denn da??
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    Eeeeeessssssenn ist daaaaaa!!! Enjoy!

    Hier noch ein Bild von der Käsekuchenfabrik von aussen
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    Nach dem Essen schlenderten wir noch ein wenig durch die wunderschön angelegte Coastland Mall direkt gegenüber, Manuela fand sogar noch ein paar Teile und Souvenirs.

    Und obwohl die Kinder längst hundemüde waren, hatten wir noch viel Spass :)

    Maëlle zum Beispiel im Spielbereich (da war alles aus Gummi!!)
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    Müde aber glücklich fuhren wir dann so gegen 21 Uhr zurück zum Haus, wo die Kids direkt in die Betten fielen.
    Ich genoss noch ein wenig die Ruhe im Pool und las noch eine Weile auf der Terrasse. Einfach herrlich....

    -- to be continued --
     
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    It's beach time - sun and fun im Delnor Wiggins Park - Mittwoch, 14. Mai

    Heute wollten wir dem Delnor Wiggins Park nochmal eine Chance geben. Beim ersten Besuch hatte ich nämlich beim hinausfahren gesehen, dass "weiter oben" der Strand breiter war als dort, wo ich zuvor mit Colin war. Also machte sich die ganze Familie schon ziemlich früh auf den Weg, inkl. tausend Strandutensilien :)

    Ich bombardiere euch jetzt einfach mal mit ein paar wunderbaren Bildern, heute war nämlich ein perfekter Strandtag (wenn auch etwas windig, das erklärt die z.T. leicht skurrile Lage des Sonnenschirms)

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    Es war sehr wenig los heute am Strand, die Sonne schien, der Wind kühlte das ganze angenehm runter, einfach nur perfekt. Wir hatten uns mit dem Delnor Wiggins Strand versöhnt :)

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    (ha, schaut euch mal diese beiden obigen Bilder an - cool, das mit der Wolke, hm?)

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    Wir hatten übrigens für den Strand zwei super bequeme, genial ausgestattete Liegestühle von Tommy Bahama mitgenommen (die waren in der Villa). Diese Stühle sind so praktisch, man kann sie wie einen Rucksack am Rücken tragen, sie haben einen Flaschenhalter und ein Handyfach integriert und können, trotz der geringen Grösse, schön nach hinten geklappt werden. Einfach toll! Wir wollten dann später im Urlaub versuchen, irgendwo so einen Stuhl aufzutreiben, aber leider erfolglos. Zudem wäre wohl der Transport nach Hause auch nicht ganz so einfach gewesen... Und über tommybahama.com kann man zwar die Stühle bestellen, aber leider werden sie, trotz offenbar grosser Nachfrage, nicht nach Europa geliefert. Schade!!

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    Der Blick geht hier Richtung Süden, nach Naples (wobei das hier noch zum Vanderbilt Beach gehört)

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    Auch die gefiederten Freunde waren natürlich zahlreich vertreten

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    Einfach nur wunderschön!
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    Wir haben dann am Strand auch noch was kleines gegessen, ehe wir dann gegen 13 Uhr wieder die kurze Strecke zurück zum Haus gefahren sind. Dort gab's dann wieder Standardprogramm, zuerst eine Mütze voll Schlaf für alle und dann war natürlich wieder Pool-Time angesagt :)

    Eigentlich ein erholsamer Tag, aber am Meer mit so viel Wind zu sein braucht irgendwie auch seine Energie... ich war am Abend jedenfalls ziemlich k.o. - vielleicht war's auch die Sonne...

    Viel mehr gibt's von diesem Tag gar nicht mehr zu erzählen, auf der Speicherkarte der Kamera findet sich auch nur noch dieses Bild hier...

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    Heute gab's dann nochmal was selbstgekochtes - denn für morgen, unseren vorletzten Abend in Naples, hatten wir uns nochmal ein schönes Restaurant ausgesucht...

    -- to be continued --
     
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    allerhöchste Zeit, dass es hier weiter geht, sorry, dass ich euch solange hab warten lassen! Ich hoffe, ihr seid immer noch dabei! Jetzt aber...

    Donnerstag, 15. Mai - Minigolf x-treme!


    Heute Morgen hatten wir mal wieder Lust auf ein bisschen besseres Brot als Publix-Toast, und so fuhren Colin und ich kurz den Tamiami Trail hoch bis zum nächsten Panera Bread. Mit frischem Brot und Kaffee bewaffnet ging's zurück zur Villa Aruba, wo die Mädels den Tisch schon gedeckt hatten. Während des Frühstücks hielten wir Familienrat und beschlossen einstimmig, dass wir nach der tollen Minigolf-Erfahrung auf Anna Maria heute nochmals eine Runde spielen wollten. Wenig später fuhren wir los, wieder über den Tamiami Trail, bis zu

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    Schon von weitem sahen wir, dass diese Anlage ein bisschen ein anderes Kaliber war als diejenige auf AMI... Zuerst wurden am Eingang die schnuckeligen Tierchen bestaunt...

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    Colin musste noch kurz für ein Foto hinhalten...

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    und dann hiess es Schläger fassen und los! Wir waren um diese Uhrzeit die einzigen auf der ganzen Anlage. Nun, vielleicht lag es nicht nur an der Uhrzeit, sondern auch daran, dass es heute fast unerträglich schwül war, und das schon um 10 Uhr morgens... Sollten wir also auf dem einen oder anderen der nun folgenden Bilder leicht gequält dreinschauen, liegt dies weniger an den Minigolf-Künsten als eher an der Hitze... :)

    Die ganze Anlage ist super schön thematisiert
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    Unser Golf-Champion
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    Unser Golf-Hindernis
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    Die Hindernisse sind teils sehr fantasievoll!
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    Konzentration!
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    Man läuft ziemlich viele Treppen (jaja, es war heiss!), dafür geniesst man teils einen tollen Überblick über die Anlage
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    Irgendwann hatten wir die Runde dann doch durch, schweissgebadet gaben wir die Schläger zurück. Der Typ an der Theke wollte uns sogar eine zweite Runde offerieren, doch wir lehnten dankend ab...

    In einem schattigen Unterstand, welcher zum Glück noch mit ein paar nebelsprühenden Ventilatoren ausgestattet war, erholten wir uns ein wenig von den unglaublichen Strapazen... die eiskalte Cola war super!

    Nach diesem Abenteuer im tiefsten Afrika fuhren wir wieder zurück ins Haus, wo wir was kleines kochten:
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    Dieses nette Detail hab ich im Haus fotografiert
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    Nach der wohlverdienten Mittagspause gabs dann noch ne Runde Pool für alle
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    Gegen Abend machten wir uns frisch (bis jeweils alle 4 geduscht, gekämmt und angezogen waren, dauerte das seine Zeit..) und fuhren dann (endlich!) zum Longhorn Steakhouse, wo wir exzellent bewirtet wurden und göttlich gespiesen haben

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    Maëlle hat Hunger!
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    Müde und pappsatt wollten wir dann nach Hause fahren. Aber just, als wir an der Abzweigung zum Vanderbilt Beach vorbeifuhren, begann die Sonne unterzugehen. Da konnte ich einfach nicht wiederstehen... und lud die Familie vor dem Strand aus, um anschliessend einen Parkplatz etwas weiter weg zu suchen.

    Wir genossen dann gemeinsam einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Am Strand haben wir noch eine Frau mit Tochter aus Seattle getroffen, die zurzeit die Grossmutter, welche in Naples lebt, besucht. Wir kamen rasch ins Gespräch und haben uns sicher eine Stunde mit den beiden unterhalten. Colin freundete sich derweil mit dem kleinen Mädchen an. Einfach toll, wie man in den USA immer mal wieder mit wildfremden Menschen ins Gespräch kommt! Die Grossmutter übrigens versucht seit geraumer Zeit, ihre Tochter zu einem Umzug von Seattle nach Naples zu überzeugen... (hätt ich eine Grossmutter in Naples, sie müsste nicht zweimal fragen!!!)

    Hier noch ein paar Impressionen dieses schönen Tagesabschlusses
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    Das war mal wieder einer dieser "Hach"-Momente, die man versucht, für immer festzuhalten und an die man sich für lange Zeit sehr gerne erinnert. Schön war's!

    -- to be continued --
     
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    Der letzte Tag in Naples - Freitag, 16. Mai

    Jetzt war er also angebrochen, der vorerst letzte Tag hier im wunderbaren Naples. Irgendwie wussten wir nicht so richtig, was wir heute noch machen wollten... allzu viel fahren schied aus, da wir morgen nach Fort Lauderdale fahren würden. Wir entschieden uns, nach Naples an den Pier zu fahren und noch ein bisschen die Gegend dort zu erkunden. Am Pier waren wir noch nie. Zuerst allerdings wollte ich die Koffer packen und die Villa einigermassen herrichten, lieber jetzt noch als dann am Abend.

    Das gab ganz schön zu tun - währenddessen liessen es sich die drei im Pool gut gehen. Daddy at work... schon verrückt, an welchen Orten man noch Spielzeug finden kann! An dieser Stelle übrigens noch eine kleine Anektote von Colin. Für diese Reise hatte der kleine eine Kinderkamera bekommen, wo man auch Spiele drauf spielen kann oder Musik hören. Er liebt dieses Ding heiss, aber irgendwann in Naples hat er gemerkt, dass die Kamera nicht mehr auffindbar war.. auch die intensivste Suche förderte sie leider nicht zutage! Mist! Hatten wir diese etwa in Anna Maria verloren / vergessen? Wir schrieben eine kurze Mail an die Vermieter, mit der Bitte, doch die Augen offen zu halten. Fortsetzung hierzu folgt!

    Nach der Packerei assen wir was kleines und fuhren dann endlich los Richtung Naples Pier.

    Unterwegs vor einem Best Western Hotel an der US 41
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    In unmittelbarer Nähe vom Pier fanden wir einen Parkplatz und packten unsere sieben Sachen aus dem Auto aus. Wir mussten allerdings aufpassen, dass unsere Sachen nicht davonflogen, es war heute unglaublich windig, wie man auch auf den folgenden Bilder gut sehen kann

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    Ein paar wagemutige Surfer stürzten sich in die Brandung
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    Wir liefen über den Pier bis ganz nach vorne, es sind glaub ich fast 300 Meter
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    Nette Wohnlage!
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    Der Blick geht gegen Süden
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    Ich liebe die Atmosphäre auf diesen Piers und könnte da jeweils stundenlang verweilen. Allerdings hatte Colin heute etwas dagegen, denn kaum waren wir vorne angekommen, hiess es "Papa, ich muss mal"... na bravo [-X Tja, und so nahm der Ausflug ein vorerst abruptes Ende und wir liefen zurück an den Strand, wo Colin sein Geschäft im piekfeinen WC-Häuschen erledigen konnte.

    Irgendwie wussten wir danach immer noch nicht so recht, was wir noch tun sollten.... (ja gibt's denn das?!). Wir fuhren noch ein bisschen umher, fanden per Zufall einen Shop von Tommy Bahama (ihr erinnert euch an meine Lieblings-Strand-Stühle?) Leider gab es sie hier nicht zu kaufen, zudem fühlte ich mich in diesem sehr sehr exklusiven Shop in meinem Strandoutfit eher underdressed... überhaupt, je weiter wir fuhren, desto nobler wurde die Gegend! Im Bereich der Docks at Crayton Cove hat's doch den einen oder anderen sehr exklusiven Schuppen und auch die Restaurants machten einen äusserst noblen Eindruck. Unser Dodge war so ziemlich das billigste Auto weit und breit...

    Wir fuhren immer weiter südlich, entlang von kleinen Villen, entlang von grösseren Villen, entlang von unglaublich grossen Villen.... und kamen aus dem Staunen kaum mehr heraus! Eines der Anwesen hatte einen riesigen japanischen Garten! Teils waren die Zufahrten so gross, dass man die Hàuser dahinter nur erahnen konnte. Eine Welt für sich... Und das verrückte, diese Häuser waren zu einem grossen Teil leer, werden wohl vorallem an Weihnachten oder im Februar bewohnt!

    Interessanterweise gab es aber auch in dieser Gegend immer wieder "Lücken", das heisst Bauland, welches zu verkaufen war. Leider waren wir in dem Moment grad nicht flüssig genug... tja!

    Irgendwann war dann die Strasse zu Ende und wir kehrten um. Es gab noch einen kurzen Zwischenstopp an den Docks, um ein Eis zu essen und durch einen Souvenirshop zu bummeln

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    Feuer frei!
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    Den hier hätt ich gern nach Hause mitgenommen
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    Nach diesem Halt dann fuhren wir zurück über die 5th Avenue und die US41. Wir hatten Colin versprochen, nochmals zusammen bei Chuck'e'Cheese reinzuschauen, was wir hiermit auch taten... und hatten alle zusammen nochmals viel Spass in diesem Baby-Casino :))

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    langsam etwas müde, Colin??

    "Maëlle, lass mich fahren, nein, ich will....."
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    Nachdem wir alle Chips verzockt hatten, verliessen wir gemeinsam (wie es bei Chuck'e'Cheese der Sicherheitsnorm entspricht!!) die Spielhalle.

    Und was jetzt...?

    Es war just 17.30 Uhr... eigentlich wollten wir ja am letzten Abend nochmals zuhause kochen, aber irgendwie hatten wir nicht so Lust... zudem hatte ich ja am Morgen schon fast alles gepackt. Tja, und wie's der Zufall so will, befindet sich genau innerhalb der "Parkplatzzone" von Chuck'e'Chees auch ein P.F. Chang-Chinarestaurant... Dort waren wir auch noch nie und ich hab schon einiges Gutes darüber gelesen.

    Na guuut... ist ja der letzte Abend... und man ist ja im Urlaub, nicht wahr? Und so liessen wir uns auch hier nochmals mit leckerem Essen verwöhnen, auch wenn es für die Kids vielleicht nicht ganz der idealste Schuppen ist (ist auch eher exklusiv). Aber egal, unsere beiden haben den Laden ein wenig aufgemischt und die Gäste ausgezeichnet unterhalten, hehe!

    So, das wars dann aber für diesen Tag, drüben in der Villa Aruba räumten wir noch die letzten paar Sachen zusammen, steckten die Kids ins Bett und genossen anschliessend den letzten Abend auf unserer wunderbaren Terrasse mit Pool.

    Morgen dann würden wir Abschied nehmen müssen von der Villa, die Reise geht weiter nach Fort Lauderdale.

    -- to be continued --
     
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