Samstag, 23. Juli 2011
Heute hieß es leider Abschied nehmen. Abschied von dieser traumhaften Villa, Abschied von Cape Coral und später auch Abschied von Florida und USA.
Da ich in der Nacht vor den Flügen meist sehr schlecht schlafe (keine Ahnung warum, eigentlich gibt es keinen Grund dazu), war ich recht viel wach. Dies nützte ich dann irgendwann auch für den Check-in für die Teilstrecke FRA-VIE. Wir hatten unsere Wuschplätze bekommen, nun sollte einer entspannten Heimreise nichts mehr im Wege stehen.
Für morgens um 9 Uhr hatten wir einen Termin für die Hausübergabe mit der Verwalterin ausgemacht. Sie checkte noch kurz den Stromzähler und ging einmal durchs Haus, um dann festzustellen, dass wir alles in Ordnung hinterlassen hatten.
Danach ging es für uns zurück „on the road“ auf direktem Weg über die I75 zum Miami Airport. Wir benötigten für diese Strecke ca. die drei Stunden, die unser TomTom veranschlagt hatte. Bei der Mietwagenrücknahme gab es auch keine besonderen Vorkommnisse. Relativ rasch saßen wir im Shuttle vom Mietwagencenter zum Airport. Dort mussten wir dann auch von unseren Freunden Abschied nehmen, die mit Airberlin flogen, da Airberlin von einem anderen Teil des Flughafens startet als Lufthansa.
Bei der Sicherheitskontrolle wurde es noch einmal spannend. Die Erwachsenen wurden direkt durch den Körperscanner geschickt, die Kinder durften durch die herkömmliche Sicherheitsschleuse gehen. Beim Durchleuchten unserer Gepäckstücke gab es dann noch eine Überraschung (nein, diesmal keine gefährlichen Gegenstände wie Wasserflaschen oder Scheren!
). Unsere Tochter Birgit hatte noch eine Packung Oreo-Kekse im Rucksack, die am Röntgen nicht identifiziert werden konnte. Somit wurde im Beisein von Papa Peter der Rucksack inspiziert und kurz darauf eine gute Reise gewunschen. Die gefährlichen Kekse durfte sie natürlich behalten.
Mehr oder weniger zeitgleich wurde auch mein Vater bei der Sicherheitskontrolle zu einer genaueren Personenkontrolle gebeten (dabei sieht er ja gar nicht so gefährlich aus). Da mein Vater kaum Englisch spricht, durfte ich übersetzen. Der Beamte war aber zu jeder Zeit sehr höflich, und nach der natürlich ergebnislosen Überprüfung durften wir den Sicherheitscheck verlassen.
Die anschließende Wartezeit bis zum Boarding nützten wir noch für einen letzten Snack auf amerikanischem Boden.
Bald danach wurde zum Boarding aufgerufen, schön „sortiert“ nach Sitzreihen. Als erstes durften die Passagiere der First- und BusinessClass diesen Riesenvogel betreten, danach kam dann die Holzklasse, aufgeteilt auf die Reihen 50 – 59 und 88 – 94, dann 75 – 87 und zuletzt auch 60 – 74, sodass auch wir zu unseren Plätzen in Reihe 63 und 64 einsteigen durften. Wie schon in einigen anderen Beiträgen geschrieben, sind speziell die Fensterplätze sehr geräumig, da seitlich doch recht viel Platz zur Wand ist. Die Beinfreiheit war in Ordnung.
Besonders hervorzuheben sind auch die schon in anderen Beiträgen beschriebenen Boardkameras, die recht interessante Blicke auf das Flugzeug selbst und die Umgebung freigeben. Auch war die Sicht aus dem Fenster trotz den Plätzen über den Tragflächen recht gut. Hier noch einige Bilder:
Auch für den Rückflug hatte ich das Spezialmenü mit Meeresfrüchten geordert, es gab auch diesmal wieder Lachs und schmeckte ausgezeichnet.
Leider war beim Rückflug einige Stunden das Anschnallzeichen eingeschalten, angeblich wegen zu erwartender Turbulenzen, die dann glücklicherweise nicht eintrafen. Schlafen konnte ich im Flieger wie zumeist leider wieder einmal nicht.