25.05.2011
Die Nacht war super ruhig und erfrischend, ich wurde aber trotzdem gegen 6:00 Uhr wach. Wie am Abend vorher beobachtete ich einfach die Vögel, das war wirklich unterhaltsam. Als Peter aufstand, machten wir uns fertig und bewunderten noch einmal den schönen und leeren Campground.
Wir entschieden uns ohne Interstate nach Nashville zu fahren und so kamen wir durch das
Land between the Lakes. Es war eine tolle Strecke, auf der wir Gürteltiere, Rehe und Greifvögel sahen. Hier ein paar Eindrücke
Es war sehr ruhig und entspannend zu fahren. Wir überquerten schließlich den Lake Blakeley
und verließen das schöne Gebiet. Weiter ging es durch Kenntucky mit seinen Farmen, weißen Zäunen und Pferden.
Schließlich erreichten wir unseren fünften Bundesstaat
Die Fahrt war immer noch entspannt, auch wenn die Wolken wieder dicker wurden und es oft Meilenweit keinen Ort gab.
Unterwegs fuhren wir immer wieder lange strecken auf dem "Trail of Tears", was das bedeutet wußten wir nicht.
Als wir schließlich Nashville erreichten, passierten wir einen großen Friedhof und weil gerade eine Beerdigung war, wurde die Strasse gesperrt, damit alle Trauerautos gemeinsam fahren konnte. Es gibt hier auch einen großen Militärfriedhof.
Schließlich erreichten wir den
wo wir die Site 504 mit Strom und Wasser bezogen. Es empfing uns ein sehr lautes Geräusch, zigtausende Zikaden singen ihr Lied, ich nenne es den Sound des Südens. Es war übrigens brüllend heiß, bestimmt 36°!!!
Willi Nelson ist hier übrigens auch Gast. :wink:
Um die Abfahrtszeiten zu erkunden, fuhren wir zu einem nahegelegenem Einkaufszentrum. Im Record Shop von Ernest Tubbs gab es einen alten Tourbus zu sehen, sehr interessant. Wir kannten ihn aber beide nicht.
Da wir mittlerweile hungrig waren, gingen wir zu
Cracker Barrel und aßen eine "Kleinigkeit". Es war sehr lecker!
Dann ging es zurück zum CG, Peter legte sich etwas hin und ich verfolgte, zunehmend beunruhigt, die Berichte über neue Unwetter, die auf Nashville zu zogen ...
Ab 19:00 Uhr gab es auf dem CG ein kostenloses Countrykonzert mit dem Duo
Hot Dam aus Naples, Florida. Sie waren wirklich gut.
Hier könnt ihr euch selbst einen Eindruck machen. Sollten sie mal in Naples oder Umgebung auftreten, schaut sie euch ruhig an.
Als wir gegen 21:00 Uhr zum Womo zurück gingen, war der Wind heftig und die Voraussagen besorgniserregend. Ich verfolgte alles mit großer Panik, Peter war eher gelassen. Wir packten wieder die wichtigen Dinge zusammen, um sie im Falle eines Falles nur noch greifen zu müssen und um dann aus dem Womo zu fliehen.
Im Fernsehen sahen wir wie das Unwetter immer näher kam.
Gegen 23:00 Uhr brach dann ein Monstergewitter los, Hagel, taghelle Blitze, Donner und Unmengen von Regen kamen über zwei Stunden ungebremst vom Himmel. Ich hatte todesangst und wollte eigentlich nur noch nach Hause ......
Als dann das Unwetter um 1:00 Uhr schwächer wurde, schlief ich dann doch vor lauter Erschöpfung ein ....