Chicago - Orlando oder wie wir die Tornado Alley überlebten

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Sati

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Hallo,

nach all der "Theorie" von gestern, kommt jetzt der nächste Teil mit der Praxis. Wie gestern öffnet diesen Link in einem anderen Fenster und dann hört ihr zwei der Akteuere die wir auf der Bühne gesehen haben singen.

Es sollte der Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Nashville folgen, der Besuch des Ryman Auditoriums mit dem Opry Classics Konzert.





Was Peter nicht wußte, war, das wir in der ersten Reihe saßen,



es war herrlich aber zuerst haben wir uns erst einmal vor der Bühne fotografieren lassen.



Pünktlich um sieben ging es los, denn das Konzert wird gleichzeitig live im Radio übertragen. Unser Gastgeber war Larry Gatlin, der uns schon mal per Handschlag begrüßte. Er sang ein Lied und dann kam Chuck Mead auf die Bühne, der es gleich richtig krachen ließ, auch mit Larry Gatlin zusammen.



Dann gab es eine Werbepause, ein Sprecher, der auf der Bühne war, verlas die Werbetexte, es war zu witzig.



Als nächstes trat Shelley Skidmore auf, eine dieser neuen geklonten Countrystars, sie gefiel uns nur mäßig.



Der nächste Sänger, Johnny Lee, riss die Leute zu Begeisterungsstürmen hin.


Er hat sich etwas verändert oder???

Der nächste Sänger war Gene Watson und auch hier tobte der Saal. Er sang sehr ruhige, sehr schöne Lieder.



Er hatte ein tolle Stimme.

Für uns waren die letzten aber die besten, es handelte sich um The Time Jumpers, sie waren grandios und die Frau, Dawn Sears, hatte eine Traumstimme.



Das beste war aber, dass Larry Gatlin während dieses Auftrittes neben Peter saß....





Am Schluss sang Larry Gatlin dann noch einen Song mit ihnen.



Nach 2 Stunden 20 Minuten war dann das Konzert zu Ende. Es war einfach toll, denn das war alles handgemachte Musik, da kam nichts aus der Konserve und alle sind großartige Musiker.

Ach ja, wir kannten diese Sänger vorher alle nicht, das Publikum im Saal war aber total begeistert und sie nahmen sichalle Zeit um Autogramme zu verteilen.

Beschwingt ließen wir uns von Jerry zurück zum Campground fahren und da er so gerne das Womo sehen wollte, fuhr er uns direkt zum Stellplatz. :D

Mit einem Absacker beendeten wir diesen tollen Tag.
 
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Sati

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Noch jemand dabei oder sitzt ihr noch alle im Ryman Theater? :LOL: :LOL: :LOL:

27.05.2011

Nach einer entspannten Nacht, wir hätten fast verschlafen :) , brachen wir von Nashville Richtung Memphis auf. Im Vorbeifahren warfen wir noch einen Blick auf Downtown



und dann ging es langsam Richtung Süden.



Wir überquerten noch einmal den Cumberland River



Auf der I - 40, auch Music Highway genannt, ging es immer weiter südlich, auch wenn da West steht :wink:





Es war zwar viel Verkehr, aber diese Strasse hatte ein tolles Profil, daher war es trotzdem entspannt. Schließlich tauchten die ersten Hinweise auf Memphis auf



zuerst erreichten wir aber



und bald darauf Memphis selbst. Zuerst steuerten wir einen Walmart an, denn die Vorräte mußten aufgefüllt werden. Ziemlich schnell wurde klar, dass Walmart gegenüber Aldi ziemlich teuer ist :angry: , egal.

Dann bezogen wir unseren reservierten Platz auf dem Graceland RV



in der Jail House Road :wink:



Da wir hungrig waren, beruhigten wir unsere Mägen mit etwas Essbarem



und schauten uns dabei die neuesten Nachrichten aus Memphis an.



Wir erkundeten danach den Platz und die tollen Fahrzeuge darauf





und das ganze Graceland Gebiet,da schon alles geschlossen war, war es sehr ruhig und wir hatten schon einmal die Gelegenheit einige Fahrzeuge der Autoshow zu bewundern.











Am Morgen in Nashville war es angenehm kühl gewesen, hier war es schon ziemlich mollig warm, entsprechend müde waren wir irgendwann. Peter verschwand recht früh, ich schrieb noch den Bericht. Wir waren jetzt voll im Urlaub angekommen und genossen jede Sekunde.
 

marie-65

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hallo Efty,
natürlich bin ich auch noch dabei.
Freu mich, wenn du deinen tollen Bericht fortsetzt!!
Herzliche Grüße
marie 65
 
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Sati

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Hallo,

schön, dass so viele von euch dabei sind. Jetzt geht es weiter und zwar zu Elvis. Um den Bericht richtig zu genießen, öffnet bitte diesen Link in einem extra Fenster und genießt Elvis so auch musikalisch.

28.05.2011

Der Wecker klingelte um 7:00 Uhr, denn wir wollten pünktlich um 9:00 Uhr bei Tourabfahrt nach Graceland sein und was soll ich sagen, wir schafften es. Wir erhielten die Audiotour und bestiegen den dritten Bus, dann ging es auf die andere Straßenseite, wir stiegen aus und da war es Graceland



ein Wallfahrtsort für alle Elvisfans. Wir zwei gehören nicht dazu, es interessierte uns aber trotzdem. Zu besichtigen sind das Ergeschoss, der Keller und einige andere Gebäude sowie ein Teil der Außenanlagen. Die Audiotour ist immer wieder mit Hits von Elvis unterlegt und man hört Eindrücke der Tochter Lisa Marie. Hier unsere Eindrücke


Das Wohnzimmer, in dem die Gäste empfangen wurden


Die Küche


Der Poolraum


Peter im Garten von Graceland


Peter und ein Teil der goldenen Schallplatten von Elvis


Die Gräber der Familie Presley


Elvis' pinker Cadillac


Peter in Elvis' Automuseum


Elvis' Flieger, Lisa Marie


Elvis' Schlafzimmer in der Lisa Marie

Nach dem wir unsere Platinium Tour abgearbeitet hatten, gingen wir zum Womo, denn die Speicherchips waren voll, wir hatten bis dahin alleine heute 300 Fotos gemacht. Danach ging es auf die Auto Show, die anläßlich des Memorial Weekends stattfindet, dort kamen noch mal etwa 80 Fotos dazu, die sind aber noch nicht bearbeitet, daher müsst ihr darauf verzichten.... Also ein Besuch von Graceland lohnt sich auch für Nicht-Elvis-Fans und das war eine andere amerikanische Geschichte, als die von Andrew Jackson.

Die Temperaturen lagen mittlerweile um 13:30 Uhr bei 33° und wir waren die letzten 70 Minuten in der Sonne unterwegs und entsprechend kaputt, also beendeten wir unsere Elvistour und gingen zum Womo. Es gab einen Imbiss, wir wuschen uns und ruhten uns einfach aus, so eine Klimaanlage im Womo ist einfach toll.
 
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Sati

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Da es zum Memorial Weekend eine Autoshow gab, möchte ich euch auch hierzu noch einiges zeigen. Zur Untermalung diesen Link in einem extra Fenster öffnen.


Für Peter war die Autoshow einer der Höhepunkte der Reise. Nach unserer Ruhepause im Womo liefen wir auf das Freigelände neben dem Campground.


Das war der Eingang, das Hard Rock Cafe war einer der Sponsoren.













Diese beiden Modelle erstaunten uns besonders













Ach ja, Starsky und Hutch


Peter schwärmt heute noch davon.

Leider gab es dort fast keinen Schatten, so dass nach zwei Stunden nicht nur die Kameras glühten, sondern auch wir, daher ging es zurück zum Womo.
 

Nine

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Muss ja echt mal sagen, eine witzige Idee von Dir, zusätzlich die passende Musik auf Youtube rauszusuchen.
Gerade auf Graceland kommt da jetzt von hier aus eine ganz andere Stimmung auf, wenn man zu den Fotos Always on my mind hört....TOP Idee!!! :yes:
 
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Nine schrieb:
Muss ja echt mal sagen, eine witzige Idee von Dir, zusätzlich die passende Musik auf Youtube rauszusuchen.
Gerade auf Graceland kommt da jetzt von hier aus eine ganz andere Stimmung auf, wenn man zu den Fotos Always on my mind hört....TOP Idee!!! :yes:

Danke!!!! :oops: :oops: :oops:
 
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Sati

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Hallo,

ich freue mich, dass euch der musikalisch untermalte Reisebericht gefällt. So, jetzt bringen wir Memphis mal zu Ende. :D

Zur Untermalung des nächsten Teils einfach diesen Link in einem neuen Fenster öffnen.

Um 18:00 Uhr nahmen wir den Shuttle vom Heartbreak Hotel nach Downtown Memphis zur Beale Street. Wir fuhren mit der Straßenbahn



spazierten am Mississippi entlang,



aßen eine Kleinigkeit, wobei das in der Beale Street gar nicht so einfach ist und ließen uns von den Menschmassen treiben, aber eigentlich war es uns ziemlich schnell viel zu laut und zu voll.







Dieses Video gibt wieder, was auf der Beale Street los war.

Mit dem Shuttle um 20:30 Uhr ging es wieder zurück, es reichte uns, es wurde immer lauter und voller und wir ziehen einfach nicht gerne gröhlend durch die Strassen. Ich glaube, wir werden alt o_O 8) :LOL:

Es war wieder ein toller Tag mit vielen Erlebnissen, den wir so schnell nicht vergessen werden.
 

Nine

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Es war wieder ein toller Tag mit vielen Erlebnissen, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Ich finde, DAS ist sowieso immer das Großartigste....viele Erinnerungen, die man nie vergessen wird und seien sie auch noch so klein...manchmal reicht auch nur ein Geruch oder Geschmack von irgendwas, wodurch man sich kurzfristig wieer an so einen Ort träumt.
Und das ist auch das schöne an Reiseberichten...man reist irgendwie "mit" :)
 
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Sati

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Hallo Nine,

die Erinnerungen sind das Schöne am Urlaub, sie bleiben, auch wenn der Urlaub schon lange vorbei ist.

Jetzt geht es weiter.

Für die musikalische Untermalung des heutigen Tages bitte diesen Link in einem neuen Fenster öffnen.

29.05.2011
Wir schliefen einfach tief und gut und eigentlich viel zu lange, das verdanken wir der Klimaanlage aber auch dieser einmalig guten Matratze, wir würden sie am liebsten mit nach Hause nehmen.
Nach dem Frühstück und dem Abdocken machten wir uns um 8:45 Uhr auf den Weg Richtung Süden.
Hier noch einmal ein paar Fotos von unserem Stellplatz.




Gar nicht so schlecht für einen Stadtcampground, oder?

Wir verließen Memphis und das war ganz einfach, zwei Mal links abbiegen und schon waren wir auf dem Highway 61, dem Blues Highway Richtung Clarksdale



und schon bald überfuhren wir die Grenze nach Mississippi, unserem sechsten Bundesstaat auf der Reise.



Was soll ich euch über die Fahrt sagen??? Es ging bestimmt 130 Meilen immer geradeaus, immer Richtung Süden …. Es war nicht wirklich abwechslungsreich, immer wieder kamen Mile Marker zum Blues aber die Strecke des #61 war so verändert worden, dass wir die besten Punkte weiträumig verfehlten, wir merken es immer erst, wenn wir daran vorbei gefahren waren :angry: :mad: :cry: , tja und mit so einem Womo dreht man nun mal nicht einfach so.

Mississippi hat sehr viel Landwirtschaft und in der Nähe des Flusses ein Casino nach dem anderen, wir sahen sie aber nur von weitem. Im Fernsehen hatten wir gesehen, dass die Casinos nach der großen Flut erst wieder zum Memorial Weekend eröffneten.



Als wir Getränke nachfüllen wollten, bogen wir nach Alligator ab,



gleichnamige Bewohner waren nicht zu sehen, dafür aber jede Menge Schwarze, die uns neugierig beobachteten. Wir füllten unsere Becher nach und fuhren weiter.

Nach gefühlten 400 km geradeaus, vorbei an Feldern, kam der Abzweig zum Lake Village, kurz vorher wurde angezeigt, dass der #61 in 70 Meilen wegen Flodding gesperrt ist.
Wir fuhren Richtung Mississippi und waren einfach aufgeregt, als wir ihn auf dieser großen Brücke überquerten.





Dieser Fluss ist einfach unvorstellbar riesig.

Nach der Brücke waren wir dann in Arkansas, dem siebten Bundesstaat der Reise.



Wir fuhren an einem See entlang und erreichten dann das Arkansas Welcome Center.







Hier erfuhren wir, dass eine Fahrt entlang des Mississippi auf dieser Seite problemlos möglich ist.
Jetzt steuerten wir den Lake Chicot SP an, wo wie für eine Nacht reserviert hatten.



Wir dumpten zuerst, die Station lag in der Sonne und nach fünf Minuten klebte unsere Kleidung nass an uns, so heiß war es. Wir erhielten zum Glück eine schöne schattige Site und waren froh, wieder in der Natur zu sein. Wir nahmen einen kleinen Imbiss zu uns, Fleisch vom Tag davor und Obst.



Wir stellten unsere Stühle und den Tisch raus und beschlossen Spare Ribbs zu grillen. Im Womo richteten wir den Salat an und beschlossen im Womo zu essen, denn erstens war es draußen zu warm und zweitens wurden wir von allerlei Getier umschwärmt und das trotz OFF!
Peter entzündete den Grill



und ich hatte mir vorgenommen, trotz fehlender Fireloggs, ein Camp Fire zu machen, unser Vorgänger hatte freundlicherweise sein Feuerholz dagelassen. Mit Zähigkeit und noch mehr Papier entzündete ich das Feuer, während die Spare Ribbs bruzelten.


Die lange Hose und das Hemd trage ich wegen der Moskitos, sie ärgern mich auch hier, wie man sieht. :(

Alles war so toll, aber habt ihr schon mal bei 38° am Feuer gesessen??? Wir waren auch fast durch. o_O :eek:

Egal, es war toll und sehr romantisch, in der Ferne grasten Rehe, die Zikaden machten Musik, das Essen war lecker …. Das ist Urlaub. Und die Tornado Alley hatten wir jetzt auch endgültig hinter uns gelassen. :yes:





Später sahen wir uns noch das National Memorial Day Concert aus Washington an, tja, die Truppen werden hier ganz anders geehrt als bei uns. General aD Powell begrüßte besonders die heimgekehrten Soldaten aus dem Irak, ob da wohl das schlechte Gewissen aus ihm sprach??? Zumindest wurden die Veteranen aus Vietnam auch entsprechend gewürdigt. Was uns wunderte, über den Tod der deutschen Soldaten in Afghanistan wurde hier sogar im Fernsehen berichtet. Wir waren rein gegangen, weil die Moskitos jetzt gezielte Angriffe flogen… o_O :angry: :mad: Um 22:00 Uhr lagen wir im Bett, die Hitze schafft uns.
 
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Sati

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Weiter geht es mit der Musik des Tages, geöffnet in einem neuen Fenster.

30.05.11
Es war absolut ruhig, bis auf die Klimaanlage, und wir wurden wieder erst nach 7:00 Uhr wach, die Erholung setzt ein. :D
Beim Frühstück beobachteten wir unsere Nachbarn, die ihr Memorial Weekend beendeten und ruck zuck alles zusammen packten und schließlich machten wir uns auch auf den Weg, nicht ohne eine Tasse von diesem State Park zu kaufen, wer hat die schon??? 8)

Am See entlang ging es zurück nach Lake Village und dann auf dem Highway 65 nach Süden



und was soll ich euch sagen, es war wie gestern: ein leerer Highway, heute 110 Meilen geradeaus und Landwirtschaft. :roll: :roll: :roll: Wir wissen jetzt, wo das ganze Popcorn angebaut wird, denn ein Maisfeld folgte dem anderen ....
Wir erreichten Louisianna, den achten Bundesstaat unserer Reise





und suchten das Touristenbüro auf. Eine ältere Dame arbeitete dort, und sie war völlig begeistert, als wir ihr sagten, dass wir aus Deutschland sind. Vor Begeisterung nahm sie mich in den Arm und versorgte uns mit viel Infos, dann fuhren wir weiter.

Wir fuhren auch durch den Ort Transylvania, er war sehr klein, aber Dracula benötigt ja nicht viel Platz …. o_O o_O o_O o_O



Überall waren Spuren des Memorial Days zu sehen:





Wir kauften noch in einem Walmart ein, nach dem wir unseren ursprünglichen Zielort Vidalia nach vier Stunden erreicht hatten. Den River View CG fanden wir auch ziemlich schnell, tja und er war wegen Hochwasser geschlossen … o_O :angry: :mad: :cry: , guter Rat war teuer..... Unser Navi schickte uns zu einem Platz, der nicht vertrauenerweckend aussah, als entschieden wir über den Fluss nach Natchez und somit wieder nach Mississippi zu fahren.





Dort im Welcome Center nannte man uns zwei CGs, wir entschieden uns für den Natchez SP, auch wenn das noch 15 Meilen Fahrt bedeuteten. Wir schauten uns noch den Mississippi an und verzichteten dann auf den Rest des Ortes.



Auf dem SP



erhielten wir eine Site mit Wasser und Strom für $18. Wir machten uns Hot Dogs und ruhten uns aus, es waren 39°.



Am Abend gab es einen Salat aus Nudeln, Shrimps, Spargel, Gurken, lecker!!!


Sieht gut aus, oder???

Beim Spülen sahen wir Glühwürmchen (fire flies), ich liebe diese Tierchen.
Am nächsten Tag wollen wir früh raus, denn es soll über die Oak Alley Plantation nach New Orleans gehen, daher geht es früh ims Bett.
 

gumpi67

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Einfach toll eure Bilder, ich bin natürlich auch noch dabei. Auch wenn für uns ein Wohnmobilurlaub in absehbarer Zeit nicht geplant ist, ist es wunderbar mit euch zu reisen. (y) (y) (y)
 

regsta

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Ein Urlaub im WoMo ist für uns auch keine Option, aber deine Reiseberichte sind immer toll zu lesen und eure Reisen sind sehr abwechslungsreich (y)
 
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Hallo,

ich kann euch allen einen womo Urlaub nur ans Herz legen, man hat das Haus immer dabei, sieht viel, muss nicht jeden Tag packen und schläft immer im selben Bett.

Weiter geht es

Zur Untermalung dieses Tages bitte diesen Link in einem neuen Fenster öffnen.

31.05.2011

Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr, wir standen auf und wunderten uns, denn es war nebelig. Wir frühstückten und dann wurde abgedockt und Wasser aufgetankt und bei den Temperaturen duscht man auch mal gerne selbst. :D



Der erste Teil der Fahrt verlief im Nebel, wir hatten uns eh entschieden, wieder die Interstate zu nehmen, da wir nicht noch mehr Popcorn sehen wollten.


Das ist aber noch auf dem Highway.

Die Fahrt verlief ganz ruhig und unspektakulär auf der I-10. Kurz vor der Abzweigung nach Baton Rouge durchfuhren wir dann dieses Gebiet:





Ich sah sogar einen Ali schwimmen





Wir bogen dann ab Richtung Baton Rouge, um diese Autobahn dann bald wieder zu verlassen, denn es ging ja zur Oak Alley Plantation, dazu mussten wir aber wieder den Mississippi überqueren und dann lag da die Plantage


Hinter dem Damm ist der Mississippi nur knapp unter Dammkrone.

Wir parkten und kauften unsere Eintrittskarten, $32 für beide mit AAA-Rabatt.

Der erste Eindruck vom Mansion, dort nahmen wir an einer Führung teil.



Bei der Führung im Haus durften keine Fotos gemacht werden, das war dann der Eindruck vom Balkon



und hier als Film.

Hier unsere Begleiterin durch das Mansion, sie sprach sehr deutlich und hat das alles sehr interessant gestaltet.



Anschließend streiften wir durch das Gelände und dieser Weg war natürlich der Hit, er erinnerte uns an "Fackeln im Sturm".



Das Haus von Außen



und Allee vom anderen Ende mit uns beiden



Wir waren total begeistert und der Besuch war ein Höhepunkt der Reise für uns. Eine solche Plantation sollte man sich angesehen haben. Die Gebäude der Sklaven existierten aber nicht mehr.

Wir gingen zurück zum Womo und nutzen alle Annehmlichkeiten aus, wir starteten den Generator und machten die Klimaanlage an und aßen noch die Reste vom Salat von gestern, bevor wir weiter nach New Orleans fuhren.
 
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Sati

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In der Nähe der Oak Alley Plantage sind noch weitere Plantagen zu besichtigen aber wir waren einfach zu kaputt, um noch mehr Kultur zu verkraften. Es reichte nur noch zu diesem Foto



Dann ging es zurück über die große Brücke und den noch größeren Mississippi, der wirklich sehr hoch ist





Richtung New Orleans. Kurz vor New Orleans, man fährt meilenweit über Brücken auf die Stadt zu, sahen wir dann diese Überflutungsgebiete.





Das Wasser war sehr schnell und es war unendlich viel.

Die Stadt kam näher und der Verkehr nahm zu und sie fuhren ziermlich aggressiv. :angry: :angry: Kurz vor dem Superdome bogen wir von der I-10 ab. Im Superdome fanden viele Gestrandete 2005 Schutz vor dem Hurrikane Katrina.



Dann erreichten wir den French Quarter RV Park, er liegt einen Block vom French Quarter entfernt, das hat aber seinen Preis, $75 die Nacht mit Full Hook Up, eine andere Alternative gab es gar nicht. Wir schluckten und zahlten. So sieht der Platz mit dem Charme eines Parkplatzes aus



Es war heiß, also beschlossen wir, uns im Pool abzukühlen ... wir hätten es besser wissen müssen ... in USA Pools kann man sich nicht abkühlen, dieser war auf ca. 28° angewärmt. o_O :angry: :mad:



Egal, im Wasser war die Sonne auf jeden Fall besser zu ertragen. Danach kühlten wir uns unter unserer Dusche ab und Dank Full Hook Up nutzten wir das auch richtig aus. :D 8)

Gegen 18:00 Uhr machten wir uns auf den Weg ins French Quarter, man läuft vom CG etwa 10 Minuten bis dahin. Gleich sahen wir die typischen Häuser mit den Balkonen.



Da wir hungrig waren steuerten wir das



und entschieden uns für die Jumbo Combo und die Hard Rock Nachos.



Es schmeckte einfach nur super und knudeldickesatt macht wir uns auf den Weg an den Mississippi. Wieder beeindruckte uns dieser mächtige Fluss und es wunderte uns, dass er trotz des Hochwassers befahren werden darf. Die Schiffe, die auf dem Fluss fahren sind ebenso riesig wie der Fluss.

Hier ein Filmchen.





Dann durchstreiften wir das French Quarter und landeten in einer Bar mit live Musik, das ist keine Kunst auf der Bourbon Street, und tranken Hand Grenade, ein wirklich süffiges Getränk.



Um 21:30 Uhr waren wir einfach nur noch müde und bummelten über die Bourbon Street und durch das jetzt quirlige French Quarter zum CG. Eigentlich wird empfohlen, am Abend mit einem Taxi zum CG zu fahren, da dieser am Ende eines großen Parkplatzes liegt, der abends nicht sicher ist. Zur Zeit wird dort aber ein Film gedreht, so kamen wir ungestört ans Gate, gaben den Code ein und konnten den CG betreten. Ein toller Tag mit großer Hitze lag hinter uns und ein weiterer mit noch größerer Hitze in New Orleans lag noch vor uns.

Müde und glücklich gingen wir in unserem gut gekühlten Womo schlafen.
 
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