Erste Fernreise zu Viert – Florida Ostern 2012

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lorelay

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04.04.2012

Wir schliefen wieder aus und frühstückten gemütlich. Nun war es schon unser letzter langer Tag in Orlando. Wir mochten die Stadt. Man konnte super shoppen und die Parks waren genial. Wir waren uns sicher, dass wir hier noch häufiger zurückkehren werden. Aber heute hatten wir erstmal noch einen Tag in Orlando. Es wurde nochmal ein Shoppingtag.
Wir begannen mit dem Premium Outlet am International Drive. Dort blieben wir recht lange und einige Sachen wechselten den Besitzer.
Wir aßen dort eine Kleinigkeit und machten uns dann auf den Weg zum Toys R Us. Man muss ja an einem Shoppingtag auch die Kinder bei Laune halten. Dort blieben wir auch recht lang und kauften auch einige Sachen. Aber so richtig zufrieden war ich noch nicht, ich brauchte noch was Schönes von Lego zu Ostern für die Kinder.
Unser nächstes Ziel war dann aber erstmal die Florida Mall. Die Mall gefiel uns auch richtig gut. Es ging von Apple zu m&ms, wir machten Stopp bei Disney und vielen anderen Geschäften.
Anschließend ging es dann noch zum zweiten Premium Outlet. Dort bummelten wir auch noch eine Weile und kauften ein paar Sachen.
Der Tag verging irgendwie schneller als gedacht und ehe wir uns versahen, war es schon Abend und auf uns wartete noch das Packen. Also machten wir uns auf den Heimweg.
Da wir noch etwas zum Abendessen brauchten, hielten wir beim Publix und kauften noch ein paar Mitbringsel und unser Abendessen. Zwei Minuten später waren wir im Haus und aßen zu Abend.
Ich begann unsere Sachen zu packen und René machte die Kinder bettfertig. Anschließend schafften wir noch ein wenig Ordnung im Haus, stellten uns den Wecker und fielen dann auch ins Reich der Träume.


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Kati08

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Klasse das du noch einen Bericht schreibst :-D Freue mich schon auf die Fortsetzung!
Einkaufswagen bei Puplix sind echt super. Wir fanden dieses Jahr den mit dem Babysitz sehr hilfreich (y)
 

usawirkommen

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Oh, das ist aber schön, dass du dir für uns die Mühe machst!:kiss:
Toller Bericht, wie immer!

Viele Grüße
Silke
 
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lorelay

lorelay

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@Kati und Silke

Auch euch vielen Dank für eure lieben Antworten!


05.04.2012

Unser Wecker klingelte um 7 Uhr, wir zogen uns an und machten uns fertig. Dann frühstückten wir noch ein letztes Mal in diesem wunderschönen Haus.
Wir hatten zum ersten Mal ein Ferienhaus gemietet und waren schon sehr gespannt, wie es sein würde und ob alles klappen würde. Es war perfekt! Die Kinder hatten viel Spaß zum Spielen. Man war total unabhängig, die Kinder konnten auch mal laut sein, ohne dass es jemanden störte und es war auch für die Eltern erholsam, nicht andauernd die Unterkunft zu wechseln und die Sachen ein und auszupacken. Für uns war klar, dass dies der perfekte Urlaub mit kleinen Kindern ist. Und wir ahnten nicht, dass wir die Wahl zum Ferienhaus nur wenige Tage später noch mehr schätzen würden.
Wir packten noch unsere Sachen aus dem Kühlschrank raus, schließlich ging es ja gleich ins nächste Ferienhaus. Dann packten wir den Rest zusammen, kontrollierten wir nochmal alles, René verstaute alles im Auto … wir machten dann endlich noch ein paar Fotos vom Haus.

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unser Auto

Dann wurden die Kinder ins Auto gesetzt und um 9.55 Uhr viel die Tür ins Schloss. Das war perfekt, bis um 10 Uhr mussten wir aus dem Haus raus. Wir verabschiedeten uns von dem schönen Haus und waren uns sicher, dass wir nochmal zurückkehren werden. Die Zeit verging so schnell, dass wir ja nicht mal geschafft hatten, den großen Gemeinschaftspool zu testen.
Wir fuhren am Publix vorbei, aber noch nicht Richtung Westküste, nein mir fehlten immer noch Ostergeschenke für Joni und Lill und wir hatten ja schon Gründonnerstag. Also machten wir uns auf den Weg zu Disney Downtown. Wir kamen um kurz nach 10 Uhr an und es war so schön leer dort. Wir schlenderten noch durch die Geschäfte, machten Fotos, ich bekam die Geschenke für die Kinder, ein paar andere Kleinigkeiten wollten auch gern zu uns. Wir blieben doch etwa 2 Stunden dort.
Dann machten wir uns auf den Weg nach Palm Harbor, wo unser anderes Haus wartete. Ich war gespannt, wie es dort sein würde. Das Haus gehörte einer deutschen Familie. Das Haus in Orlando einer Amerikanerin. Ich war gespannt, ob man Unterschiede merken würde.
Aber erstmal wartete eine längere Fahrt auf uns. Dadurch, dass wir recht lang noch bummeln waren, konnte ich der kleinen Maus direkt was zu essen geben und binnen weniger Minuten machte sie dann auch ihren Mittagsschlaf. Joni machte ein paar Hausaufgaben und spielte und wir konnten gut Strecke machen. Wir waren schon fast am Ziel, als die kleine Maus erwachte.
Wir waren gespannt auf unser Haus, welches nun für neun Tage unser zu Hause sein würde.
Wir bogen in eine kleine ruhige Wohnsiedlung ab. Dann in eine kleine Sackgasse und dann erkannte ich es schon. Es war eine Doppelhaushälfte. Das Haus lag an der kleinen Sackgasse , etwas entfernt von der kleinen Straße, die durch das Wohngebiet führte. Von der Rücksitzbank hörten wir ein erfreutes Kreischen. Die Mäuse hatten die Schaukel und den Gemeinschaftspoolentdeckt, die direkt neben unserem Haus lagen.
Der Pool wurde fast nur durch uns genutzt. Nur ganz selten mussten wir den Pool teilen. Weiterhin konnte man in der Wohnanlage noch Tennis spielen, aber wir hofften, diesmal wenigstens häufiger den Pool zu besuchen.
Die moderne Schließanlage mit Code wie in Orlando fehlte hier. Es war ein Schlüssel hinterlegt. Gut das Haus war etwas älter, das wussten wir aber.
Aber es gefiel uns richtig gut. Es war nicht vergleichbar mit dem Townhouse in Orlando. Es war einfach so, wie ich mir ein Haus am Meer vorstelle. Holz, etwas verwittert, irgendwie natürlicher. Wir betraten das Haus. Im Erdgeschoss befand sich die Garage, dort gab es auch einen Grill, den wir auch ab und an nutzten und natürlich die Strandutensilien waren auch dort untergebracht (Stühle, Schirme, Sandspielsachen, Schwimmspielzeug ...). Man kam außen über Treppen in den 1. Stock, dort befand sich auch die Eingangstür. Der Wohnbereich war also, wie so oft üblich höher, aber klar wir waren ja auch nicht so weit vom Meer entfernt. Von unserem Balkon aus konnten wir es sogar erspähen.
Im unteren Stockwerk befand sich ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Das Zimmer bezogen die Jungs. Dann gab es einen großen Essbereich. Das wurde der Hausaufgaben- und Kartenschreibebereich. Dann gab es ein Küche, den Wohnbereich und noch einen gemütlichen Essbereich. Vorn grenzte dann noch ein großer Balkon von dem man traumhafte Sonnenuntergänge sehen konnte und auch ruhig war es hier, denn vor dem Balkon führte der Pinella-Radweg entlang. Dann gab es noch ein Bad in diesem Stockwerk.
Im Dachgeschoss befanden sich ein weiteres riesiges Schlafzimmer und ein großes Bad. Das wurde das Mädchenzimmer. Wir entschieden uns auch hier wieder für die Aufteilung, da ich keine Lust hatte, Treppe hoch und runter in der Nacht zu rennen, da Lilith eigentlich nie durch schlief.

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Nachdem wir uns einen ersten Überblick verschafft hatten, stand auch schon der Hausverwalter in der Tür. Er war ein Deutscher, der vor vielen Jahren auswanderte. Seine Frau hatte ein Geschäft in Clearwater und er genoss seine Rente und arbeitete nebenbei als Hausverwalter. Er erklärte uns alles, gab uns Tipps zur Gegend usw. Das war total hilfreich. Er war sehr nett. Ich packte dann die Sachen aus. Die Kinder spielten und fühlten sich sofort wohl.
Das Haus war zwar schon älter, aber auch hier war es sehr nett eingerichtet und mir fiel der erste Unterschied zwischen deutschen und amerikanischen Vermietern auf (etwas, was mir auch später immer wieder auffiel). Die amerikanischen Häuser sind gut ausgestattet, man hat eigentlich die wichtigsten Sachen. Aber Oftmals musste man improvisieren, da zu wenig Geschirr da war oder einige Sachen fehlten. Bei den Häusern der deutschen Vermieter habe ich nie etwas vermisst. Da gab es alles und das auch immer in ausreichender Anzahl. Ich denke, dass es einfach so ist, da die Deutschen selber oft in Ferienhäusern waren, bevor sie sich ein eigenes Ferienhaus anschafften und genau wissen, was man benötigt.
Nun mussten wir aber erstmal unsere Essensvorräte auffüllen. Wir fuhren zum Publix, der nur wenige Minuten entfernt lag. Danach verstauten wir die Einkäufe und schlüpften dann endlich in die Badesachen und dann ging es zum ersten Mal in diesem Urlaub in den Pool. Es war herrlich.
Dadurch dass der Pool Solar beheizt war, konnte man richtig schön drinnen bleiben und auch die Kleine fror nicht. Es war herrlich. Ganz toll fand ich, dass der Pool eingezäunt war und eine Kindersicherung hatte. So konnten wir die Kinder auch mal allein raus auf die Schaukel schicken und brauchten keine Angst haben, dass sie zum Pool gehen. An diesem Abend planschten wir ausgiebig und hatten ein Menge Spaß.

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Blick von nserem Balkon auf den Pool

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Zum Sonnenuntergang gingen wir dann rein und genossen diesen auf dem Balkon. Was für ein Ausblick. Wir waren begeistert.

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Danach aßen wir zu Abend und dann gingen wir auch ins Bett.
 
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06.04.2012

Das Haus hatte sehr viele Fenster, auch viele Fenster direkt unterhalb des Daches. So wurden wir jeden Morgen relativ früh von der Sonne geweckt.
Wir machten uns fertig, frühstückten. Das taten wir mal draußen und mal drinnen, je nachdem wieviel Zeit wir hatten.
Ich packte die Strandsachen zusammen und wir verstauten alles ins Auto. Unser erstes Ziel heute hieß St. Petersburg. Dort schauten wir uns den Pier an, bummelten dort durch ein paar Geschäfte und genossen den Ausblick. Es war wahnsinnig windig an diesem Tag, also hielten wir es nicht so lange dort aus.

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Unser nächstes Ziel war der Fort de Soto Park. Wir fuhren durch tolle Gegenden am Meer und erreichten nach einiger Zeit den Park, bezahlten unseren Eintritt und dann fuhren wir erstmal ein Stückchen. Wir hielten dann mittendrinn an einem fast komplett leeren, muschligen Strand. Wir relaxten, gingen schwimmen, bauten Burgen.
Es war herrlich. Mit der Zeit füllte sich der Strand, schließlich begann das Osterwochenende.

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Ich wusste, dass der hintere Teil besonders schön sein sollte. Deshalb packten wir dann zusammen, aber auch wegen dem Wind, der immer wieder über den Strand fegte und den Muschelsand schmerzhaft an uns vorbeischleuderte.
Wir machten uns auf den Weg zum letzten Strandabschnitt. Dort gab es ein großes Picknickarea. Hier war es auch gut gefüllt, die meisten Leute fand man definitiv an diesem Strandabschnitt. Es war aber auch der Schönste.
Wir begannen unsere Erkundungstour erstmal mit einem Fall des kleinen Kindes und mit Blut, Tränen und Pflaster. Dann gingen wir an den Strand. Der Sand fühlte sich an wie warmes Mehl, herrlich weich. Es war auch etwas geschützter hier.
Wir schlenderten am Strand entlang. Der kleinen Maus war es kalt vom Wind, aber sie hatte trotzdem ihren Spaß. Nach etwa einer Stunde machten wir uns dann auf den Rückweg.

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von Joni für seine Mami ...

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... und dazu standen diese Worte im Sand. Seine ersten Worte im Sand geschrieben, nach einem halben Jahr Schule und die Mama hatte Tränen in den Augen.

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Wir hielten dann nochmal beim Fort und schauten uns das etwas an. Joni war total begeistert. Lill war auch zufrieden, da sie rumrennen konnte. Wir kauften noch Eis und ein paar Karten und dann machten wir uns auf den Rückweg.

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Da so langsam der Sonnenuntergang begann und ich in Florida noch nie einen Sonnenuntergang am Meer gesehen hatte, bat ich René, nach Clearwater Beach ranzufahren. Die Idee war am Freitagabend nicht so toll. Wir standen ewig und brauchten viel Geduld. Und bei uns schwand die Hoffnung, noch pünktlich zum Sonnenuntergang anzukommen.
Dann parkten wir schnell das Auto und flitzten zum Stand. In der Eile vergaß ich Lills lange Sachen. Die arme Maus fror entsetzlich.
Wir genossen trotzdem unseren ersten Sonnenuntergang am Meer in Florida. Der warme weiche Sand unter unseren Füßen und vor uns ein wunderschöner Sonnenuntergang. Es war traumhaft, ein besonderer Moment und der Stau hatte sich gelohnt.

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Dann ging es schnell zum Auto zurück, um die Kinder aufzuwärmen. Da wir noch nicht wirklich was gegessen hatten, gingen wir in ein kleines Restaurant, welches in der Nähe unseres Hauses war. Es war wirklich lecker und auch nicht so teuer.
Und wir freuten uns schon auf unseren Ausflug nach Tampa am Dienstag, da wollten wir dann im Texas de Brazil essen, das hatten wir schon reserviert.
Hier gingen wir jetzt erstmal heim und verschwanden recht zügig im Bett.
 

topefa

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Das sind ja besonders schöne, natürliche Schnappschüsse von den Kids! Die Stimmung kommt richtig rüber.
Wie heißt das Haus in Palm Harbour u. über wen hast Du gebucht?

Rückblickend mit etwas mehr Erfahrung, wo würdest Du die Gegend Palm Harbour auf Deiner persönlichen Hitliste der Ferienhaus-Standorte an der Golfküste einordnen?

Danke im Voraus u. ganz liebe Grüße,

Topefa
 
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lorelay

lorelay

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Das sind ja besonders schöne, natürliche Schnappschüsse von den Kids! Die Stimmung kommt richtig rüber.
Wie heißt das Haus in Palm Harbour u. über wen hast Du gebucht?

Rückblickend mit etwas mehr Erfahrung, wo würdest Du die Gegend Palm Harbour auf Deiner persönlichen Hitliste der Ferienhaus-Standorte an der Golfküste einordnen?

Danke im Voraus u. ganz liebe Grüße,

Topefa

Vielen Dank Topefa ... ja irgendwie war Lill doch noch recht klein in diesem Urlaub und wir hatten mehr Videos gedreht, als Fotos gemacht, da irgendwie immer noch einer auf die Mäuse aufpassen musste. Deshalb haben wir gar nicht so viele Fotos, aber die Schnappschüsse liebe ich um so mehr.

Wir buchen unsere Ferienhäuser immer über homeaway.com, das ist perfekt. Ich muss mal nachschauen, wie das Haus heißt, dann schicke ich dir eine PN. Ja wo würde ich Palm Harbour auf der Standortliste einordnen. Also ich nehme nur den Standort, nicht die Häuser, da fand ich den Standort Palm Harbour besser als Cape Coral (obwohl das Haus in Cape Coral von allen das Schönste war). Allerdings gefiel mir AMI vom Standort her noch besser. Also wenn ich mir einen Standort an der Golfküste aussuchen würde, wäre es AMI.
Aber Palm Harbour war auch super. Man kam überall schnell hin, es war schon wieder günstiger und Honeymoon und Caladesi Island waren total nah und das hatte schon was. Die Gegend ist dort auch gut ausgestattet mit Shops, Restaurants usw., es war schon super. Aber als Tagesausflug fand ich es bis Sarasota in Ordnung, südlicher wäre dann schon stressig, von daher liegt AMI besser. Aber trotzdem ist Palm Harbour eine tolle Gegend.
 
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lorelay

lorelay

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Ja das stimmt, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. :LOL:


Übrigens macht sich bei mir die lange Fußballnacht bemerkbar und unser Wecker klingelte dann schon wieder kurz nach 6 Uhr ... der Ort heißt natürlich Palm Harbor ... keine Ahnung, warum sich immer das u dort rein verirrt hat. :confused:
 

nobbiee

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Bin durch Zufall über deinen Bericht gestolpert. Hach wie schön. Du schreibst ja immer so toll und ich kann mal schauen, wie eure erste Reise zu viert ablief. So zusagen als Vorbereitung für uns 2015. Ich freu mich.
LG Heidi
 

topefa

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Danke für Deine wie immer zuverlässigen Infos.

Have a good day!
 
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lorelay

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Das freut mich Heidi, dass du auch dabei bist! :-D


07.04.2012

Wir ließen uns von der Sonne wecken und frühstückten gemütlich auf dem Balkon. Für heute hatten wir einen Ausflug nach Tampa geplant. Wir wollten uns den Zoo dort anschauen. Es war ein wahnsinnig heißer Tag.
Zu fünft machten wir uns auf den Weg. Zu fünft? – das war einer zu viel. Wir bemerkten erst auf der Straße, dass eine Eidechse auf unserem Auto saß. Sie hielt sich lange fest, erst nach längerer Zeit, als wir an einer Ampel standen, verließ sie unser Auto.
Das Navi führte uns problemlos zum Zoo, wir stellten unser Auto im Schatten ab und machten dann noch einen kleinen Schlenker. Vor dem Zoo gab es einen Bereich, wo wohl immer Märkte stattfanden. An diesem Tag standen unendlich viele alte amerikanische Autos dort. Das ließ gerade die Jungenherzen höher schlagen und wir schauten uns dort noch etwas um. Dann ging es aber endlich in den Zoo. Wir bezahlten unseren Eintritt und begannen unsere Runde.
Der Zoo war glücklicher Weise sehr schattig gelegen. Wir sahen an diesem Tag total viele Tiere.
Ich weiß, Zoo das ist immer so eine Sache und da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, aber mit Kindern ist es ein tolles Ausflugsziel. Man kann sie halt mit Tieren begeistern und dieser Zoo hatte wirklich einiges zu bieten. Es gab Manatees, Otter, Weißkopfadler, Tiger, Affen, Seepferdchen, Bären, Schildkröten, Pinguine…

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Dann gab es noch ein paar Karussells für die Kinder.
Da machten wir dann eine längere Pause und die Kinder durften mitfahren. Anschließend gab es eine Eispause. Zum Abschluss machten wir mit einer kleinen Bahn noch eine Safari Tour und schauten uns ein paar Tiere an.

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Wir fanden den Zoo sehr schön angelegt. Er war schon etwas in die Jahre gekommen, aber es gab sehr viele Tiere, die meisten Gehege usw. waren auch recht groß, der Zoo ist schattig und es war wirklich toll dort … wir können ihn wirklich weiterempfehlen.
Es war nur wahnsinnig heiß an diesem Tag und wir waren recht kaputt, auch wenn wir eine Menge Spaß im Zoo hatten.
Nun rief uns aber erstmal unser Pool. Wir machten uns auf den Heimweg, hielten nochmal beim Publix und dann ging es nochmal auf die Schaukeln und in den Pool.

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unser Ferienhaus

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ein paar andere Häuser der Anlage

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Poolbereich und Schaukeln

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Unser Haus vom Radweg aus

Danach aßen wir zu Abend und anschließend setzten wir uns auf den Balkon und bemalten ein paar Eier, so dass wir auch ein paar bunte Eier zu Ostern hatten. Dabei sahen wir wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.
 
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lorelay

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08.04.2012

Es war Ostersonntag. Wir schliefen aus.
Dann hielt die Kinder nichts mehr. Sie waren ziemlich aufgeregt, ob der Osterhase da war. Also suchten sie gleich im Haus und auf dem Balkon und wurden fündig. Überall waren Kleinigkeiten versteckt und sogar von Lego gab es was.

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Danach frühstückten wir in aller Ruhe. Lill hatte keinen großen Hunger.

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Wir überlegten, ob wir an den Strand sollten, denn am Ostersonntag war es sicher sehr voll. Unser Hausverwalter gab uns den Tipp, auf Honeymoon Island so weit hinter zu fahren wie möglich. Da ist der Strand total naturbelassen und es ist dort nicht so voll.
Also wagten wir den Versuch. Es war zwar auch ganz hinten relativ voll, aber trotzdem war es noch in Ordnung. Wir machten es uns gemütlich, die Kinder bauten mit Steinen und Muscheln, René ging etwas spazieren und schaute sich ein wenig die wundervolle Natur der Insel an.
Wir gingen baden und mehrmals am Tag kamen Delfine vorbei. Sie hatten gar keine Scheu. Sie waren nur höchstens 5 Meter von uns entfernt. Das war ein tolles Erlebnis, Delfine in der Natur so nahe zu sehen.

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Lilith gefiel mir nicht, sie war den ganzen Tag viel ruhiger als sonst und auch nicht so vergnügt. Wir machten uns etwas Sorgen.
Nach einigen Stunden packten wir zusammen und machten nochmal am vorderen, großen Strand halt. Dort ließen wir die Kinder nochmal buddeln und gingen baden. Der Strand war wahnsinnig voll, aber für Kinder war der Strand hier natürlich schöner.

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Nach etwa einer Stunde verließen wir dann Honeymoon Island. Die kleine Maus schlief auf dem Rückweg ein. Ich ließ sie dann schlafen und machte Abendessen und die Jungs eroberten nochmal den Pool.

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Lill aß auch am Abend nicht sonderlich gut. Sie trank auch viel weniger als sonst. Wir wussten wirklich nicht, was sie hatte.
Ich hatte dann Fieber gemessen, das war leicht über 38°C. Wir hatten dann im Internet geschaut, was es sein könnte.
Wir überlegten, ob es ein Sonnenstich oder Hitzeschlag sein könnte, denn es war sehr heiß an dem Tag. Aber sie war fast nur im Schatten und hatte immer eine Mütze auf. Wir brachten die Kinder ins Bett.
Ich habe dann nochmal Fieber gemessen. Es war inzwischen weit über 39°C. Ich gab ihr Paracetamol. Da das Fieber weiter stieg, haben wir dann im Wechsel Nurofen gegeben und Wadenwickel gemacht. Aber die Temperatur stieg weiter.
Uns fiel nichts mehr ein. Joni schlief und wir kümmerten uns um die Maus. Honeymoon Island war eine wunderschöne Insel und wir hatten einen tollen Tag. Jedoch die Sorge um Lill, ließ uns nicht einmal die Zeit, diesem Tag am Abend Revue passieren zu lassen. Wir hatten einfach nur Angst um die kleine Maus.
 

nobbiee

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Oh je - bin gespannt wie es weitergeht.
Sowas ist ja meine Horror Vorstellung. Meist werde ich drüben krank, aber da kann man ja mit umgehen. Ich kann es schon hier zuhause nicht gut haben , wenn Finn krank ist und man nicht genau weis was los ist.
 
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lorelay

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Ja kranke Kinder im Urlaub, das braucht man wirklich nicht!


09.04.2012

Inzwischen war es schon nach Mitternacht, das Fieber war bei fast 41°C. Wir machten uns wirklich Sorgen. Wir versuchten ihr immer wieder was zum Trinken zu geben und mir fiel auf, dass ihr das Schmerzen bereitete.
Ich untersuchte ihren Mund und entdeckte kleine Bläschen. Wir schauten im Internet nach und es gab verschiedene Hinweise auf Soor, Herpes Erstinfektion …
Inzwischen lagen das Telefon und die Notrufnummer griffbereit. Wäre das Fieber weiter gestiegen, wollten wir sofort einen Krankenwagen rufen.
Wir kamen dann noch auf die Idee, unseren Kinderarzt anzurufen. In Deutschland war es inzwischen nach 8 Uhr. Wir erwischten ihn auch und erklärten ihm alles. Er tippte per Ferndiagnose auf eine Herpes-Erstinfektion. Soor hätte vom Alter her nicht mehr gut gepasst und eine heftige Herpes Erstinfektion kann gerade durch Hitze ausgelöst werden. Das passiert häufiger bei Urlauben in warmen Ländern. Er gab uns noch einige Tipps und wir schafften es dann endlich, dass das Fieber sank.
Gegen 3.30 Uhr schickte ich dann auch René schlafen. Ich wachte weiterhin an Lills Seite, fiel ab und zu in einen Minutenschlaf, um dann wenige Minuten später aufzuschrecken und die Maus zu kontrollieren. Gegen 7 Uhr war dann auch René wie an Lills Bett. Inzwischen hatte ich rausgefunden, dass Lill mit dem Trinkhalm trinken konnte und immer nur kalte Milch wollte. Ich war froh, so bekam sie Nährstoffe und Flüssigkeit.
Und ich war so froh, dass dieses Haus so gut ausgestattet war, dass es Trinkhalme gab. Seit dieser Nacht habe ich auf Reisen immer zwei Trinkhalme einstecken.
Gegen 8 Uhr wurde auch Joni wach und auch Lill wurde munter. Wir frühstückten und Lill trank Milch und lag auf dem Sofa. Ich schlief nochmal kurz und René passte auf die Mäuse auf. Joni genoss diesen Haustag. So konnte er schön mit den neuen Spielsachen spielen.
Lill hing wie ein Häufchen Elend auf dem Sofa und weinte immer wieder. Wir hatten uns so langsam daran gewöhnt. Sie hatte ja schon die ganze Nacht geweint vor Schmerzen im Mund. Da das Fieber runter war bei unter 38°C wollten wir erstmal abwarten und hofften, dass wir das Schlimmste überstanden hätten.
Am Nachmittag stieg das Fieber wieder. Wieder schlugen unsere Mittelchen nicht an und als wir bei über 39°C waren, packten wir das Kind ein und fuhren in ein Children Medical Center. Das war nicht weit von unserem Haus entfernt und ich hatte in Nacht schon danach geschaut.
Wir kamen in ein großes freundliches Center mit einer spannenden,kindgerechten Wartezone. Lill hing auf meinen Arm und jammerte und Joni entdeckte die ganzen Spielsachen. René bezahlte schon mal die Rechnung und füllte unsere Daten aus.
Nach etwa einer knappen Stunde waren wir dran. Lill wurde von den Schwestern gemessen, gewogen, es wurde Fieber gemessen usw.
Die Behandlungsräumchen waren nicht mehr kindgerecht. Wir wurden in ein kleines Zimmer gebeten, dort warteten wir auf den Arzt. Es standen nur zwei Stühle und eine Liege im Zimmer und es war wahnsinnig eng.
Wir fanden es gar nicht so einfach, uns zu verständigen. Die medizinischen Begriffe gehörten nicht gerade zu unserem englischen Sprachschatz. Die Ärztin, die kurz darauf mit ihrem Wagen reinkam war sehr nett. Sie untersuchte Lill und gab sich äußerste Mühe uns zu verstehen und uns auch alles richtig zu vermitteln.
Sie sagte uns, dass es die Herpes Erstinfektion ist und dass man nichts machen kann. Sie kann uns nur ein Fiebermittel geben. Glücklicher Weise hatten wir alle Medikamente und einige medizinische Begriffe aufgeschrieben, so dass wir doch einiger Maßen klar kamen. Aber es war doch recht schwierig.
Die Ärztin nahm sich viel Zeit und erzählte uns dann noch, dass sie aus Kannada käme und ihre Schwester Ärztin in München sei.
Sie meinte, wenn es vor dem Abflug nicht besser ist, sollten wir 3 Tage später nochmal unbedingt vorbeikommen.
Ja vor dem Flug hatte ich wirklich Angst. Sie meinte, dass es so in der Regel mindestens 1 Woche dauert, bis die Schmerzen weg sind. Mit einem weinenden Kind auf dem Nachtflug. Ich sah uns schon von anderen Mitreisenden gelyncht. Nachdem ja schon ein kurzer Quengler von nicht einmal 1 Minute die Reisenden vor uns schon zum ausflippen brachte, wollte ich gar nicht an den Rückflug denken.
Aber etwas beruhigter verließen wir das Medical Center mit einem Rezept und gingen in die gegenüberliegende Apotheke. Dort holten wir den Iberofensaft und verabreichten ihn der Maus sofort, denn die Schwestern hatten schon wieder eine Temperatur von über 40°C gemessen.
Dann machten wir uns auf den Heimweg. Wir machten etwas zu essen, aber so richtig Appetit hatten wir alle nicht.
Der Fiebersaft wirkte glücklicher Weise. Unser Hausverwalter bekam mit, dass was nicht stimmte und fragte nach und kümmerte sich. Er meinte, dass wir uns jederzeit melden sollen. Er hätte uns auch begleitet zum Center, da er ja schon mehrere Jahrzehnte dort wohnt und uns hätte beim Übersetzen helfen können. Das fanden wir total lieb von ihm.
Lill lag weiter auf dem Sofa, aber der Fiebersaft wirkte. Wir gingen alle relativ früh schlafen, da wir sehr geschafft waren, von der vorherigen Nacht. Wir schliefen ganz gut. Natürlich wurde ich schon stündlich wach und kontrollierte und gab nochmal Fiebersaft, aber es war viel entspannter. Der Fiebersaft nahm ihr natürlich auch etwas die Schmerzen. Trotzdem weinte sie noch viel und wir waren so glücklich, dass wir ein Haus hatten und somit niemanden störten.
Das Haus war in dem Fall für uns Gold wert. Kein Zimmerservice, der das Zimmer machen wollte, keine Nachbarn die man mit dem Geweine störte. Die Jungs hatten unten ihr Zimmer und konnten schlafen, da sie Lill nicht hörten und Joni hatte genügend Platz im Haus, so dass es ihm nichts ausmachte, nun mehr Zeit dort zu verbringen.

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unsere einigen Fotos an diesem Tag, aus dem kleinen Garten vor dem Haus

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lorelay

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So nun war der 3. Tag an dem Lill kaum etwas gegessen hatte. Sie war blass und weinte nach wie vor. Den Fiebersaft ließen wir nun weg, denn sie hatte kein Fieber mehr. Wir überlegten, was wir nun am besten machen.
Solche Sachen wie Kindermuseum mussten wir streichen. Herpes ist ansteckend, und wir wollten niemanden anstecken, wenn die Kinder dann die gleichen Sachen in den Mund nehmen oder so. Aber im Haus bleiben, fand ich zum einen blöd für Joni und uns zum anderen dachte ich mir auch, dass es für Lill besser wäre, sich abzulenken. Die Ärztin meinte ja, dass wir ruhig rauskönnen und es so wahrscheinlich noch besser heilt.

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die kranke Maus auf dem Sofa

Wir standen also auf, frühstückten, packten Strandsachen zusammen und fuhren gegen Mittag nach Clearwater Beach. Dort parkten wir unser Auto und gingen erstmal zum Sea Screamer. Wir wollten unbedingt diese Delfinfahrt mit dem Boot machen. Der nette Mann verlangte nichts für die Kinder, das fand ich sehr nett und wir zahlten dann für 1 Stunde und zwei Erwachsene etwa 40$. Da konnten wir nicht meckern. Die Fahrt war Klasse.

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Zuerst fuhren wir langsam raus. Uns wurden einige Villen gezeigt, wir sahen eine Delfingruppe und ein Piratenschiff.

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Dann ging es hinaus aufs Meer und wir beschleunigten. Das machte ziemlich viel Spaß. Die Kleine schlief in meinen Armen erschöpft ein. Der Kapitän sichtete Delfine und wechselte die Welle. Ich schaute vom Platz aus und die Jungs filmten und fotografierten und schauten sich das aus der Nähe an. Es war ein tolles Erlebnis, wie die Delfine immer durch die Wellen sprangen. Die Stunde verging total schnell.

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Meine Arme waren allerdings recht froh, dass sie nun Entlastung bekamen. Wir holten den Kinderwagen vom Kassenhäuschen und setzten sie rein. Sie schlief weiter und wir bummelten durch die Geschäfte. Nach einer Weile wurde die Maus wach. Wir standen gerade vor einem Eisladen und Joni wollte ein Eis. Lill konnte da auch nicht wiederstehen und somit waren ein paar Löffel Eis ihre erste Nahrung, seit drei Tagen. Wir waren froh, dass sie davon ein wenig lutschen konnte.
Danach gingen wir an den schönen warmen und weichen Sandstrand von Clearwater Beach. Wir buddelten und badeten.

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Unser Plan ging genau auf. Die Kleine ließ sich super durch den Ausflug ablenken und weinte viel weniger, als wie im Haus. Trotzdem merkten wir, dass sie so langsam am Ende der Kräfte war. Also packten wir zusammen und fuhren wieder zum Haus. Wir kauften noch schnell was ein und waren dann gegen 18 Uhr zurück.
Lill ruhte sich dann aus und die Jungs sprangen in den Pool. Später ging ich noch einmal kurz mit Lill in den Pool. Danach sahen wir vom Balkon aus wieder einen traumhaften Sonnenuntergang.

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Danach planten wir den nächsten Tag und wir waren etwas traurig. Denn heute wollten wir eigentlich im Texas de Brazil essen, das ließen wir mit der

kranken Maus natürlich bleiben. Glücklicher Weise wussten wir ja, dass wir 6 Wochen später in Las Vegas waren und wir verschoben es auf diese Reise.
Dann machten wir uns bettfertig und verschwanden dann auch, wir mussten alle noch etwas Schlaf aufholen. Obwohl Lills und meine Nacht wieder von Schmerzen und Weinen bestimmt war. Aber man merkte eine kleine Besserung. Sie hatte etwas gegessen (zu Hause gaben wir ihr nochmal Eis, alles andere funktionierte noch nicht) und sie hatte kein Fieber mehr.
 

Christina

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Ach Eure arme kleine Maus. Ich habe gar nicht gewusst, dass eine Herpes-Erst-Infektion so schlimm sein kann. Da muss ich mich mal genauer schlau lesen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Denn ein krankes Kind im Urlaub, das ist schon eine Herausforderung.
 

nobbiee

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Oh je - ich weis gar nicht ob ich das wissen wollte. Das es sowas gibt wusste ich auch noch nicht - jetzt mache ich mir beim nächsten Urlaub bestimmt voll den Kopf.
Wieso ward ihr denn 6 Wochen später wieder in Las Vegas? Oder ward ihr so lange drüben ??
Lg Heidi
 
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lorelay

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Also solche starken Herpes Erst-Infektionen kann es geben, sind aber nicht die Regel. Uns hatte es auch total unvorbereitet getroffen. Aber ich kann euch beruhigen, wir hatten dann eine stetige Verbesserung. Die erste Nacht und der erste Tag waren am Schlimmsten.
Unser Großer hat glücklicher Weise gar nichts bekommen. Also seid nicht beunruhigt. Es kann natürlich immer etwas passieren, aber die medizinische Versorgung ist ja super in den USA, von daher, sind zwar Krankheiten im Urlaub besonders doof, aber deshalb sollte man nicht ängstlich werden. Eine Grundausstattung von Medikamenten dabei haben, das ist schon nicht schlecht, dass man Kleinigkeiten oder mal eine Nacht überbrücken kann. Aber das Wichtigste ist, einfach das Beste draus machen.
 
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