Nachdem wir uns stadtfein gemacht hatten, starteten wir zu unserer Sightseeingtour der sehr angenehmen und überschaubaren Altstadt.
Valencia ist die Hauptstadt der gleichnamigen autonomen Region und mit seinen knapp 800.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Spaniens, nach Madrid und Barcelona. Eine Stadt voller Kontraste - zwischen Tradition und Moderne. Hier findet man wunderschöne historische Gebäude bis hin zu futuristischer Architektur.
Diese Stadt hat mich durch ihren ganz besonderen Charme von Anfang an begeistert und mein Herz erobert. Valencia ist viel entspannter, ruhiger und lange nicht so touristisch wie Barcelona oder Madrid (jetzt mal von Corona abgesehen). Hier findest Du das authentische Spanien.
Gleich um die Ecke unseres Hotels befand sich die Stierkampfarena -
Plaza de Toros.
Stierkampf in Spanien, Nationalsport mit langer Tradition oder ein blutiges Spektakel und grausame Tierquälerei!?
Es regt sich zunehmend Widerstand innerhalb der Bevölkerung und immer mehr Provinzen des Landes, wie z. B. Katalonien, lehnen diese Tradition ab. Leider finden die irrsinigen Kämpfe in Valencia noch ca. zwei Mal im Jahr statt. Den Rest des Jahres wird die Arena für kulturelle Vorstellungen genutzt. Abseits dieses fragwürdigen Sports muss man jedoch festhalten, dass die Stierkampfarena ein beeindruckendes Bauwerk ist. Sie wurde im Jahre 1860 gebaut. Schon von weitem stellt das 17 Meter hohe und kreisrunde Bauwerk einen tollen Anblick dar. Auch das Innenleben der Arena, mit Ihren 24 Sitzreihen sei beeindruckend, ein Museum gibt es auch zu besichtigen.
Wir waren nicht im Inneren der Arena.
Junior wollte im Oktober das Gebäude besichtigen, aber es war wegen Bauarbeiten geschlossen, das Museum konnte er jedoch besuchen. Der Besuch hatte ihm nicht so sehr gefallen, da man doch recht reell und unschön gezeigt bekommt, wie so ein Stierkampf aussieht und abläuft … das ist nicht jedermanns Sache und daher verzichteten wir auf einen Besuch.
Gleich gegenüber der Stierkampfarena steht der im Jugendstil gebaute Bahnhof
Estación del Norte - die prachtvolle Architektur von 1917 erstrahlt in einem zarten Gelbton und ist mit seinen ganzen Verzierungen wirklich sehr schön anzusehen. Es handelt sich hierbei um den Hauptbahnhof Valencias.
Man sollte unbedingt einen Blick in die Eingangshalle werfen, wunderschöne Decken- und Wandmosaike erwarten einen. Auch die alten holzvertäfelten Ticketschalter sind noch in Gebrauch.
Wir liefen weiter Richtung Altstadt. Valencias Innenstadt zieren unwahrscheinlich viele fantastische Bauten in Gründerzeit- und Jugendstil.
Wir kamen auf den großen Rathausplatz, dem
Plaza del Ayuntamiento.
Der beeindruckende Platz ist das Zentrum der Stadt, hier ist immer etwas los, auch die Touristen-Information kann man hier finden.
Das prächtige Rathaus.
Nach den vielen prachtvollen Bauten zu urteilen muss Valencia eine sehr wohlhabende Stadt gewesen sein.
In der Gelateria La Romana genehmigten wir uns ein Eis.
So ihr Lieben,
Fortsetzung folgt demnächst … mehr habe ich heute leider nicht geschafft! ?
Schönen Abend euch allen ?
Liebe Grüße
Carmen