Saarbotakt
FLI-Silver-Member
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10.06.2022 One Vanderbilt und eine zu lange Fahrt Richtung Hamptons
Nach dem Frühstück im Hotel packen wir wieder unsere Sachen zusammen und stellen diese im Hotel bis zum Abend ab.
Unser erster Weg führt uns zum Summit One Vanderbilt. Wir steigen am Grand Central aus der Bahn aus und schlendern durch die große Halle, ehe wir den Eingang zum direkt daneben befindlichen One Vanderbilt suchen.
Dort schauen wir uns erst den kurzen Film an und bekommen dann Sonnenbrillen (ich habe ja nicht vorher extra x-fach erwähnt, dass bitte jeder an seine Sonnenbrille denken soll) und die tollen Überzieher für die Schuhe und machen uns dann per Aufzug auf den Weg nach oben.
Vor allem der verspiegelte Raum und der Raum mit den Bällen finden wir echt klasse.
Schön, dass man sich bei den Wolkenkratzern nicht mehr nur auf den reinen Ausblick konzentriert, sondern auch sonst noch was bietet. Ganz ehrlich: So werden es das ESB und TotR in Zukunft sehr schwer haben. Zumal Summit mit 39 $ noch vergleichsweise günstig ist.
Nachdem wir uns ausgetobbt haben, begeben wir uns wieder zum Ausgang und fahren nochmal zum Supreme-Shop. Dieses Mal hält sich die Schlange vor der Tür in Grenzen und wir müssen nur 10 Minuten anstehen. Eigentlich war es abzusehen: Nach weinigen Minuten im Shop bemerkte Adrian: "Haben nix was mir gefällt, wir können gehen..." Aber wehe wir wären nicht nochmal extra hingefahren.
Von Supreme aus wollten wir noch zur Christoper Steet, Ecke Gay Street. Lukas ist ähnlich alternativ unterwegs wie seine Eltern und setzt sich für Vielfalt ein. Da wollte er dort, wo der CSD seinen Ursprung hat, gerne mal vorbeischauen.
Auf dem direkten Weg lag auch der Washington Square Park und mein Plan war es, irgendwo an einem Food-Truck was zum Essen zu kaufen und dort auf einer der Bänke das Treiben im Park zu beobachten. Wir kennen den Park eigentlich.
Aber auch nur eigentlich. Wo früher Künstler live performten und an Ständen sämtlicher nötige und unnötige KrimsKrams angeboten wurde, gab es jetzt tatsächlich nur noch eins zu kaufen: Gras! Ungelogen! Um den kompletten großen Brunnen waren ca. 20 Stände aufgebaut und es gab an jedem Joints, Bongs und Gras. So roch es auch überall und ich wollte nur noch aus dem Park raus. Es war ein Kleinod und verkommt jetzt zum großen Open-Air-Coffeeshop.
Scheinbar haben wir uns den falschen Ausgang ausgesucht und liefen an ca. 30 Junkies vorbei, die sich gerade Crack aufteilten und auch irgendwelche Spritzen aufzogen. Da kam dann nochmal meine militärische Ausbildung durch und ich hab dem Rest der Familie nur zugeraunt: Schrittzahl erhöhen, weg hier!
Keine 50 Meter davon entfernt standen Cops und taten als wäre alles in Ordnung. Krass was sich da mittlerweile teilweise in Manhattan entwickelt. Klar, Armut, Obdachlose und offentliche Drogenabhängige hat man auch früher gesehen. Aber nicht an solch zentralen Plätzen in der Menge.
Die Menschen tun mir leid, ohne Frage! Aber das hat mich tatsächlich erschrocken.
Lukas konnte dann das Straßenschild fotografieren und wir gingen zur nächsten Subway-Station.
Im Internet hatten wir von einem Hidden Burgerladen (Burger Joint) gelesen und wollten diesen mal ausprobieren. Er befindet sich im Thompson-Hotel und ist nicht beschildert oder beworben. Man muss in das Hotel reingehen, an der Rezeption vorbei und dann vor einem roten Vorhang links einen kleinen Gang reingehen. Leider war der Laden brechend voll und es warteten noch einige Leute vor uns.
Wir wollten nicht warten und liefen dann einfach am Trump-Tower vorbei zum Central Park. Dort holten wir uns an einem Food-Truck dann unser Mittagessen und genossen dieses auf einer der Parkbänke.
Im Aschluss schlenderten wir noch ein Stück durch den Central Park und fuhren dann per Subway Richtung LaGuardia Airport. Die letzten 10 Minuten mussten wir noch in einen Bus umsteigen und wurden dann dort bei Hertz vorstellig, um unseren Mietwagen für den letzten Tag abzuholen.
Bei der Ausfahrt wurde uns ein zusätzlicher Tag auf dem Beleg berechnet. Kurz nachgefragt, wieso. Müssen wir drin am Schalter klären. Also Rückwärtsgang eingelegt, den Unmut der drei Autos hinter uns auf uns gezogen und nochmal geparkt und drinnen vorgesprochen.
Die Mitarbeiterin hatte scheinbar Schwierigkeiten damit, meinen Ausführungen zu folgen und sich nebenbei die Nägel zu feilen. Sie hat mir mehrfach versucht zu erklären, dass der zusätzliche Tag berechnet wurde, weil ich das Fahrzeug nicht am LGA sondern am JFK abgeben müsste. Meine Erklärungen, dass wir das Fahrzeug erst am nächsten Tag am JFK abgeben werden und das Auto vor 10 Minuten erst in Empfang genommen haben, ignorierte sie, bzw. waren die Nägel scheinbar wichtiger. Als ich dann doch ein bisschen lauter wurde, kam die Managerin zu uns und sie schien mich zu verstehen. Ihr Lösungsansatz? Ich soll die Hotline anrufen
Nachdem ich ihr dann zweimal erklärt habe, dass ich nicht mit einer englischsprachigen Hotline telefonieren mag und auf meine ursprüngliche Reservierung hinwies, meinte sie dan: "Ok, we will call the customer service". Naja bitte, wenn sie als Managerin nicht selbst was regeln kann, dann soll sie doch bitte die Hotline anrufen.
Das übernahm dann wieder die Nageltante und tippte wild auf den Tasten des Telefons rum. Ich hätte gedacht, dass Hertz-Stationen eine extra Nummer für solche Anliegen haben und nicht ewig in der Warteschleife hängen, aber da hatte ich mich entweder getäuscht oder die Nageltante kannte die Nummer nicht. Irgendwann ging jemand dran und sie meldete sich mit ihren Namen, ohne Hinweis darauf, dass sie von einer Hertz-Station nruft und drückt mir die Hörer in die Hand. "Should i talk to the guy from the customer service?!" "Yes!"
Ich hab dann einmal tief durchgeatmet und bin gegangen. Insgesamt hat mich das Theater nun schon 40 Minuten gekostet. Da fahre ich jetzt lieber so vom Hof und versuche es danach per E-Mail.
Wir sind dann flx zum Hotel und haben unsere Koffer abgeholt.
Der nächste Stopp sollte ein Nike-Laden für Adrian sein. Knapp 10 Meilen entfernt und nur 5 Minuten Umweg zum Hotel.
Theoretisch! Der Verkehr war die Hölle! Nichts ging mehr! Gar nichts! Ich war genervt! Eigentlich hatte ich geplant, am Abend noch kurz das Meer bei Tageslicht zu sehen und mir wurde immer klarer, dass darauf nichts mehr werden wird.
Nach knapp 1,5 Stunden waren wir dann auf Höhe CitiField und dort war irgendein Open Air und dieses sorgte scheinbar für das Verkehrschaos.
Kurz danach waren wir dann in dem Nike-Laden und immerhin hat sich dieser Besuch gelohnt. Beide Söhne kamen mit vollgepackten Armen zu den Umkleiden und fanden auch einige passende Teile.
Danach ging es dann weiter zum East Norwich Inn, wo wir gegen 21:30 Uhr eincheckten. Es war zwischenzeitlich dunkel und der Besuch am Meer hatte sich erledigt. Wir fuhren dann nur noch zu Applebees zum Abendessen und dann wieder ins Hotel.
Morgen wird besser
Nach dem Frühstück im Hotel packen wir wieder unsere Sachen zusammen und stellen diese im Hotel bis zum Abend ab.
Unser erster Weg führt uns zum Summit One Vanderbilt. Wir steigen am Grand Central aus der Bahn aus und schlendern durch die große Halle, ehe wir den Eingang zum direkt daneben befindlichen One Vanderbilt suchen.
Dort schauen wir uns erst den kurzen Film an und bekommen dann Sonnenbrillen (ich habe ja nicht vorher extra x-fach erwähnt, dass bitte jeder an seine Sonnenbrille denken soll) und die tollen Überzieher für die Schuhe und machen uns dann per Aufzug auf den Weg nach oben.
Vor allem der verspiegelte Raum und der Raum mit den Bällen finden wir echt klasse.
Schön, dass man sich bei den Wolkenkratzern nicht mehr nur auf den reinen Ausblick konzentriert, sondern auch sonst noch was bietet. Ganz ehrlich: So werden es das ESB und TotR in Zukunft sehr schwer haben. Zumal Summit mit 39 $ noch vergleichsweise günstig ist.
Nachdem wir uns ausgetobbt haben, begeben wir uns wieder zum Ausgang und fahren nochmal zum Supreme-Shop. Dieses Mal hält sich die Schlange vor der Tür in Grenzen und wir müssen nur 10 Minuten anstehen. Eigentlich war es abzusehen: Nach weinigen Minuten im Shop bemerkte Adrian: "Haben nix was mir gefällt, wir können gehen..." Aber wehe wir wären nicht nochmal extra hingefahren.
Von Supreme aus wollten wir noch zur Christoper Steet, Ecke Gay Street. Lukas ist ähnlich alternativ unterwegs wie seine Eltern und setzt sich für Vielfalt ein. Da wollte er dort, wo der CSD seinen Ursprung hat, gerne mal vorbeischauen.
Auf dem direkten Weg lag auch der Washington Square Park und mein Plan war es, irgendwo an einem Food-Truck was zum Essen zu kaufen und dort auf einer der Bänke das Treiben im Park zu beobachten. Wir kennen den Park eigentlich.
Aber auch nur eigentlich. Wo früher Künstler live performten und an Ständen sämtlicher nötige und unnötige KrimsKrams angeboten wurde, gab es jetzt tatsächlich nur noch eins zu kaufen: Gras! Ungelogen! Um den kompletten großen Brunnen waren ca. 20 Stände aufgebaut und es gab an jedem Joints, Bongs und Gras. So roch es auch überall und ich wollte nur noch aus dem Park raus. Es war ein Kleinod und verkommt jetzt zum großen Open-Air-Coffeeshop.
Scheinbar haben wir uns den falschen Ausgang ausgesucht und liefen an ca. 30 Junkies vorbei, die sich gerade Crack aufteilten und auch irgendwelche Spritzen aufzogen. Da kam dann nochmal meine militärische Ausbildung durch und ich hab dem Rest der Familie nur zugeraunt: Schrittzahl erhöhen, weg hier!
Keine 50 Meter davon entfernt standen Cops und taten als wäre alles in Ordnung. Krass was sich da mittlerweile teilweise in Manhattan entwickelt. Klar, Armut, Obdachlose und offentliche Drogenabhängige hat man auch früher gesehen. Aber nicht an solch zentralen Plätzen in der Menge.
Die Menschen tun mir leid, ohne Frage! Aber das hat mich tatsächlich erschrocken.
Lukas konnte dann das Straßenschild fotografieren und wir gingen zur nächsten Subway-Station.
Im Internet hatten wir von einem Hidden Burgerladen (Burger Joint) gelesen und wollten diesen mal ausprobieren. Er befindet sich im Thompson-Hotel und ist nicht beschildert oder beworben. Man muss in das Hotel reingehen, an der Rezeption vorbei und dann vor einem roten Vorhang links einen kleinen Gang reingehen. Leider war der Laden brechend voll und es warteten noch einige Leute vor uns.
Wir wollten nicht warten und liefen dann einfach am Trump-Tower vorbei zum Central Park. Dort holten wir uns an einem Food-Truck dann unser Mittagessen und genossen dieses auf einer der Parkbänke.
Im Aschluss schlenderten wir noch ein Stück durch den Central Park und fuhren dann per Subway Richtung LaGuardia Airport. Die letzten 10 Minuten mussten wir noch in einen Bus umsteigen und wurden dann dort bei Hertz vorstellig, um unseren Mietwagen für den letzten Tag abzuholen.
Bei der Ausfahrt wurde uns ein zusätzlicher Tag auf dem Beleg berechnet. Kurz nachgefragt, wieso. Müssen wir drin am Schalter klären. Also Rückwärtsgang eingelegt, den Unmut der drei Autos hinter uns auf uns gezogen und nochmal geparkt und drinnen vorgesprochen.
Die Mitarbeiterin hatte scheinbar Schwierigkeiten damit, meinen Ausführungen zu folgen und sich nebenbei die Nägel zu feilen. Sie hat mir mehrfach versucht zu erklären, dass der zusätzliche Tag berechnet wurde, weil ich das Fahrzeug nicht am LGA sondern am JFK abgeben müsste. Meine Erklärungen, dass wir das Fahrzeug erst am nächsten Tag am JFK abgeben werden und das Auto vor 10 Minuten erst in Empfang genommen haben, ignorierte sie, bzw. waren die Nägel scheinbar wichtiger. Als ich dann doch ein bisschen lauter wurde, kam die Managerin zu uns und sie schien mich zu verstehen. Ihr Lösungsansatz? Ich soll die Hotline anrufen
Nachdem ich ihr dann zweimal erklärt habe, dass ich nicht mit einer englischsprachigen Hotline telefonieren mag und auf meine ursprüngliche Reservierung hinwies, meinte sie dan: "Ok, we will call the customer service". Naja bitte, wenn sie als Managerin nicht selbst was regeln kann, dann soll sie doch bitte die Hotline anrufen.
Das übernahm dann wieder die Nageltante und tippte wild auf den Tasten des Telefons rum. Ich hätte gedacht, dass Hertz-Stationen eine extra Nummer für solche Anliegen haben und nicht ewig in der Warteschleife hängen, aber da hatte ich mich entweder getäuscht oder die Nageltante kannte die Nummer nicht. Irgendwann ging jemand dran und sie meldete sich mit ihren Namen, ohne Hinweis darauf, dass sie von einer Hertz-Station nruft und drückt mir die Hörer in die Hand. "Should i talk to the guy from the customer service?!" "Yes!"
Ich hab dann einmal tief durchgeatmet und bin gegangen. Insgesamt hat mich das Theater nun schon 40 Minuten gekostet. Da fahre ich jetzt lieber so vom Hof und versuche es danach per E-Mail.
Wir sind dann flx zum Hotel und haben unsere Koffer abgeholt.
Der nächste Stopp sollte ein Nike-Laden für Adrian sein. Knapp 10 Meilen entfernt und nur 5 Minuten Umweg zum Hotel.
Theoretisch! Der Verkehr war die Hölle! Nichts ging mehr! Gar nichts! Ich war genervt! Eigentlich hatte ich geplant, am Abend noch kurz das Meer bei Tageslicht zu sehen und mir wurde immer klarer, dass darauf nichts mehr werden wird.
Nach knapp 1,5 Stunden waren wir dann auf Höhe CitiField und dort war irgendein Open Air und dieses sorgte scheinbar für das Verkehrschaos.
Kurz danach waren wir dann in dem Nike-Laden und immerhin hat sich dieser Besuch gelohnt. Beide Söhne kamen mit vollgepackten Armen zu den Umkleiden und fanden auch einige passende Teile.
Danach ging es dann weiter zum East Norwich Inn, wo wir gegen 21:30 Uhr eincheckten. Es war zwischenzeitlich dunkel und der Besuch am Meer hatte sich erledigt. Wir fuhren dann nur noch zu Applebees zum Abendessen und dann wieder ins Hotel.
Morgen wird besser