Hurricane Season 2007 - Updates und Informationen

[Redondo]

Tropical Update 36/2007
Felix intensiviert sich rapide

Aktive Systeme:
Hurricane FELIX

Update:
FELIX hat sich massiv intensivieren können, und ist nun ein Kategorie 4 Hurrikan mit 220 km/h maximaler Windstärke:

Es ist nun durchaus möglich, das FELIX - ebenso wie zuvor DEAN - Kategorie 5 erreichen wird, und das macht ihn zu einem extrem gefährlichen Sturm für Mittelamerika und Mexiko.

Autor: Redondo

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[Uwe]

Tropical Update 37/2007
Felix ist nun ein Kat. 5 - Hurrikan!

Aktive Systeme:
Hurricane FELIX

Update:

Felix hat sich noch weiter verstärkt und ist nun ein sehr gefährlicher Kategorie 5 - Hurrikan.

Die mittlere Windgeschwindigkeit liegt nun bei 165 mph bzw. 270 km/h! Die Hurricane Hunter der Airforce bekamen bei einem Erkundungsflug die Kraft von Felix zu spüren. Der Flug wurde unter anderem wegen zu starker Turbulenzen abgebrochen, um Schaden zu vermeiden.

Im Fokus von Felix liegt nun zunächst Honduras. Heute Abend gibt es hier zu späterer Stunde ein ausführliches Update.

Autor: Uwe

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[Uwe]

Tropical Update 38/2007
Felix auf dem Weg nach Mittelamerika

Aktive Systeme:
Hurricane FELIX

Update:

Felix ist weiterhin ein gefährlicher und kompakter Hurrikan mit einer bemerkenswerten Symetrie

Felix hat sich leicht abgeschwächt, ist aber immer noch mit einer mittleren Windgeschwindigkeit von 135 mph bzw. 215 km/h unterwegs und wird daher zur Zeit in die Kategorie 4 der Saffir-Simpson-Skala eingeordnet. Eine erneute Verstärkung in den Bereich der Kategorie 5 ist möglich. Es ist nichts ungewöhnliches, dass Major Hurricanes Schwankungen bei der Windgeschwindigkeit zeigen. Auf jeden Fall wird der Sturm wohl als Major Hurricane an Land gehen und in den betroffenen Ländern erhebliche Schäden anrichten.

In den nächsten Tagen wird Felix eine Spur der Verwüstung in Mittelamerika hinterlassen. Zunächst in Nicaragua, dann in Honduras, Belize und Guatemala. Starke Sturm- und Flutschäden werden dort ebenso auftreten wie Erdrutsche und Schlammlawinen. Unter anderem mit erheblichen Auswirkungen auf die Ernte in diesen Ländern.

Die nächste Grafik zeigt, wie sehr sich Mexiko derzeit in den Fängen von Tropischen Systemen befindet und große Teile des Landes unter Sturmschäden zu leiden haben. Im westlichen Teil sieht man das Windfeld von Tropical Storm Henriette, der sich möglicherweise noch zum Hurrikan verstärkt und dazu sehen wir das Windfeld des besprochenen Hurricane Felix. Vor kurzem hatte Mexiko bekanntermaßen bereits mit Major Hurricane Dean zu tun. Alles in allem bereits jetzt eine heftige Saison für Mexiko.

All dies spielt sich fern von Florida ab, aber unverkennbar kommen wir in die aktivste Zeit der Sturmsaison und das zeigt auch der Blick auf das nächste Bild mit der Übersicht über den tropischen Atlantik, wo wir die aktuellen Störungen bzw. Tropischen Wellen sehen können.

Die Gebiete, die besonderer Beobachtung würdig sind, sehen wir auf der folgenden Grafik. Besonders das Gebiet östlich der Kleinen Antillen verdient Aufmerksamkeit, denn es wird auf seinem weiteren Weg in Richtung Karibik ziehen und dann bleibt abzuwarten, welche Bedingungen zu diesem Zeitpunkt gegeben sind, die unter anderem auch über die weitere Zugbahn entscheiden.

Wir beobachten das und melden uns wieder mit den neuesten Informationen.

Autor: Uwe

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[Uwe]

Tropical Update 39/2007
Felix kurz vor dem Landfall

Aktive Systeme:
Hurricane FELIX

Update:

Felix hat sich erwartungsgemäß wieder verstärkt und mit einer Windgeschwindigkeit von 155 mph bzw. 250 km/h fast wieder Kategorie 5 erlangt.

Hurricane Felix geht nun in Kürze im Bereich der Grenze zwischen Honduras und Nicaragua an Land. Aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten ist mit einer erheblichen Flutwelle an der Küste zu rechnen.

Heute Abend gibt es hier zu späterer Stunde wieder ein ausführliches Update, auch mit Blick auf die übrigen Störungen im Atlantik.

Autor: Uwe

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[Uwe]

Tropical Update 40/2007
Felix bringt heftige Regenfälle nach Mittelamerika

Aktive Systeme:
Hurricane FELIX

Update:

Felix ist etwa um 14.00 Uhr MESZ als Kategorie 5 - Hurrikan mit einer Windgeschwindigkeit von 160 mph bzw. 260 km/h im vorhergesagten Bereich an Land gegangen. Etwa 6 m waren die Wellen hoch, die während des Landganges die Küste überspülten. Glück im Unglück ist die Tatsache, dass dieses Gebiet relativ schwach besiedelt ist.

Hurrikan Felix ist im Moment immer noch ein Kat. 1 - Hurrikan, der durch die Interaktion mit dem Festland aber erheblich an Form verloren hat.

Mit dem Landgang von Hurrikan Felix als Kategorie 5 - Sturm wurde nach dem kürzlich erlebten Landgang von Kat. 5 - Hurrikan Dean eine neue Marke gesetzt. Seit Beginn der Aufzeichnungen gab es bisher in keinem Jahr mehr als einen Kat. 5 - Sturm, der als solcher die Küste erreichte. Zur Zeit produziert Felix heftigste Regenfälle über Mittelamerika und im Bereich der Gebirge muß mit schlimmsten Überflutungen und Erdrutschen gerechnet werden.

Bei allen negativen Folgen, die ein Hurrikan bringen kann, gibt es am Rande doch immer wieder auch Beeindruckendes zu entdecken. Nachfolgendes Bild wurde von Bord eines Flugzeuges der Hurricane-Hunter geschossen, als der Mond durch das Auge von Felix etwa während des Landfalles sichtbar wurde.

Felix wird als Regenmacher noch ein paar Tage die Staaten Mittelamerikas in Atem halten, während seine Windgeschwindigkeit nun zusehends abnehmen wird.

Schauen wir auf den Atlantik, wo gestern einige neue verdächtige Gebiete zu sehen waren. Die Tropische Welle welche sich gestern zwischen Afrika und Südamerika befand, ist auf aufgrund von Scherwinden und trockener Luft auseinander gefallen und nur noch eine Ansammlung von Wolkenfeldern. Da aber in diesem Bereich noch eine gewisse Zirkulation erkennbar ist, bleibt dieses Gebiet weiterhin in Beobachtung.

Die Tropische Störung vor der US-Ostküste hat sich nur unwesentlich verändert. Sie befindet sich nun östlich von Florida und wird durch ein Hochdruckgebiet daran gehindert, nach Norden abzuziehen. Die einzelnen Vorhersageinstitute sind sich derzeit uneinig, wohin der weitere Weg dieser Störung führen wird, so dass ich mich da zu keiner Spekulation hinreissen lasse. Da bleibt zur Zeit nur die intensive Beobachtung.

Morgen sind wir wieder hier mit aktuellen Informationen.

Autor: Uwe

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[Uwe]

Tropical Update 41/2007
Felix vor Auflösung

Aktive Systeme:
Tropical Depression FELIX

Update:

Felix hat sicher weiter abgeschwächt. Es sind nur noch Windstärken im Bereich von 30 mph bzw. 45 km/h feststellbar, allerdings bringt er wie erwartet heftige Regenfälle über das Land.

Das NHC hat seine letzte Advisory zu Felix veröffentlicht und damit können wir uns auch fast von diesem Thema verabschieden. Nachzutragen wäre allerdings noch, dass Felix von allen bisherigen Kat. 5 - Stürmen die schnellste Entwicklung gezeigt hat. In nur 51 Stunden wurde aus der Tropischen Depression ein Kat. 5 - Hurrikan. In dieser Schnelligkeit gab es das bisher noch nicht.

Die beobachtete Tropische Störung östlich von Florida, scheint sich nun doch langsam in Richtung Osten zu verabschieden und stellt damit auch keine potentielle Gefahr mehr für Florida dar.

Wir blicken weiterhin auf den Atlantik und melden uns wieder, wenn es etwas Neues gibt.

Autor: Uwe

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[Redondo]

Tropical Update 42/2007
Kurze Pause

Aktive Systeme:
keine

Update:
Guten Abend aus dem FLI-Wetterstudio,

viel zu berichten gibt es heute nicht. Vielleicht noch ein Nachtrag zu DEAN und FELIX. Es war das erste Mal seit Beginn der Aufzeichnungen, dass zwei Kategorie 5 Hurrikane innerhalb eines Jahres an Land gegangen sind. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass beide Hurrikane, die wir in diesem Jahr überhaupt bisher gesehen haben, sich zu solchen extrem starken Stürmen entwickeln konnten. Kat 5 Hurrikane gelten eigentlich als recht selten, und dass sie mit ihrer vollen Wucht an Land gehen ist bisher zum Glück noch nicht besonders oft vorgekommen. Der letzte Landfall eines Kategorie 5 Hurrikans war übrigens 1992 Andrew an der Küste von Südostflorida.

Schauen wir mal auf den Atlantik:

Wir sehen vor der US-Ostküste eine Störung, die sich schon einige Tage dort befindet. Bisher hat sie sich nicht entwickeln können, und ob sie das jemals schaffen wird ist fraglich. Wir halten auf jeden Fall ein Auge drauf.

An der afrikanischen Westküste verläßt eine neue tropische Welle den Kontinent und macht sich auf den Weg nach Westen. Ob sich hieraus etwas entwickelt, werden wir sehen. Die Jahreszeit ist auf jeden Fall günstig dafür.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 43/2007
Sturm Gabrielle bildet sich - Kurs auf North Carolina

Aktive Systeme:
Subtropical Storm GABRIELLE

Update:
Aus der Störung, die schon einige Tage vor der US-Ostküste herumgewandert ist, ist nun der Subtropische Sturm GABRIELLE entstanden. Das System hatte einige Schwierigkeiten sich zu organisieren und befindet sich derzeit immer noch in einem Status, den wir subtropisch nennen. Das heisst, dass der Sturm noch nicht alle Eigenschaften eines Tropensturmes angenommen hat, nichtsdestotrotz produziert er Windstärken von 75 km/h, und dies mach Tropical Storm Watches für die Küsten der Carolinas notwendig:

GABRIELLE soll nach den aktuelle Erkenntnissen Richtung Nord Carolina ziehen, die Küste dort jedoch nur streifen und dann anschließend wieder auf den Atlantik hinausziehen. Der Sturm könnte sich dabei intensivieren und rein tropische Eigenschaften annehmen. In diesem Fall erfolgt die Umwidmung zum Tropical Storm.

An der afrikanischen Westküste sehen außerdem die neue tropische Welle, welche sich in den nächsten Tagen in mehr entwickeln könnte.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 44/2007
Gabrielle streift North Carolina - Mehrere Gebiete unter Beobachtung

Aktive Systeme:
Tropical Storm GABRIELLE

Update:
Es steht uns eine spannende Woche bevor, denn neben Tropensturm Gabrielle, welcher in den letzten Stunden die mittlere US-Ostküste besucht hat, befinden sich drei weitere Störungen auf dem Atlantik, die einen genaueren Blick wert sind:

Gehen wir die Gebiete der Reihe nach durch:

GABRIELLE
Das System traf als Tropensturm mit 85 km/h Winstärke und starken Regenfällen auf die Küste von North Carolina, zieht aber inzwischen schon wieder auf den Atlantik hinaus. Gabrielle war kurze Zeit über Land und schon hier begann ein Abschwächungsprozess, der sich nun über nördlicheren Gewässern weiter fortsetzen wird. Der Sturm wird in Kürze zur Depression heruntergestuft werden und dürfte sich dann auch bald auflösen. Von Gabrielle geht keine Gefahr mehr aus.

90
Störung im Golf von Mexiko, welche in Richtung Texas/Mexiko ziehen wird. Sollte man - wie allem was sich im Golf tut - einen Blick drauf haben, jedoch gibt man diesem System aufgrund von ungünstigen Bedingungen - vor allem höherer Windscherung - wenig Chancen sich zu entwickeln.

91
Tropische Welle im Ostatlantik. Hat gute Chancen, sich zu entwickeln. Weitere Zugbahn (Karibik oder nördlicher) noch ungewiss.

92
Tropische Welle nordöstlich der Karibik, derzeit noch recht unorganisiert. Es ist im Moment noch höhere Windscherung über dem System, die Entwicklungsbedingungen dürften sich aber verbessern wenn es weiter in Richtung Nordwesten zieht. Die Bahamas und die südöstliche USA sollten hier ein Auge drauf halten.

Der nächste Name auf unserer Liste lautet HUMBERTO, und es würde mich wundern, wenn er in dieser Woche nicht gebraucht wird.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 45/2007
Zwei Systeme bilden sich - Doppelpack im Golf und im Atlantik

Aktive Systeme:
Tropical Depression 8
Tropical Depression 9

Update:
Wie bereits am Montag abzusehen war, bekommen wir in dieser Woche wieder Aktivität auf dem Atlantik. Während sich Tropical Storm GABRIELLE nach Norden verzogen hat, konnten sich die beiden Störungen 90 und 91 (siehe Update 44) organisieren und beide wurden soeben durch das National Hurricane Center zu Tropischen Depressionen klassifiziert:

Die tropische Depression 9 befindet sich im nordwestlichen Golf von Mexiko und zieht in Richtung Norden auf das Grenzgebiet von Texas und Lousiana zu. Für die dortigen Küstengebiete wurde eine Tropical Storm Warning herausgegeben, denn höchstwahrscheinlich wird sich TD9 vor dem Landfall noch in einen Tropensturm verstärken können. Die derzeitige maximale Windstärke beträgt 55 km/h und der Sturm wird heute Nacht (Ortszeit) bereits an Land gehen. In den nächsten Tagen könnte TD9 - und später über Land die Überreste - den Golfküstenstaaten einiges an Regen bringen.

Tropical Depression 8 auf dem Atlantik östlich der kleinen Antillen, hervorgegangen aus eine tropischen Welle, zieht mit ca. 20 km/h in Richtung West-Nord-Westen. Die maximale Windstärke wird ebenfalls mit 55 km/h angegeben und auch dieses System könnte heute noch ein Tropischer Sturm werden. Für weitere verlässliche Aussagen ist es noch etwas früh, hier sollten wir aber auf jeden Fall ein Auge drauf halten, denn das System könnte nördlicher ziehen als Dean und Felix.

Die nächsten Namen auf der Sturmliste lauten HUMBERTO und INGRID, und es ist jetzt die Frage ob heute beide noch gebraucht werden und welches der beiden Systeme wie heissen wird.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 46/2007
Aus TD9 wird Tropensturm HUMBERTO

Aktive Systeme:
Tropical Depression 8
Tropical Storm HUMBERTO

Update:
Soeben wurde die Tropical Depression 9 zum Tropensturm Humberto hochgestuft. Maximale Windstärke derzeit 75 km/h. Die Zugbahnvorhersage und Warnsituation sieht folgendermaßen aus:

Zur Depression 8 auf dem Atlantik gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 47/2007
HUMBERTO wird kurz vor dem Landfall zum Hurrikan - Depression 8 nur schlecht organisiert

Aktive Systeme:
Tropical Depression 8
Hurricane HUMBERTO

Update:
HUMBERTO konnte sich vor Erreichen des Festlandes überraschenderweise soweit intensivieren, dass er als Hurrikan die Küste erreicht hat. Der Landfall ist nun ein paar Stunden her, trotzdem ist HUMBERTO immer noch ein Kategorie 1 Hurrikan mit einem Auge und 140 km/h maximaler Windstärke. Insofern eine Überraschung für die Betroffenen in Texas und Lousiana, wir sehen aber daran dass man bei den tropischen Systemen immer aufmerksam sein muss. Insbesondere können Stürme, die sich "vor der Haustür" entwickeln die gegebene Vorwarnzeit reduzieren.

HUMBERTO wird sich nun abschwächen, könnte jedoch für die Golfküstenstaaten in den nächsten Tagen noch ein Problem werden, denn er soll sich nur langsam verlagern und könnte somit größere Regenmengen auf eng begrenztem Gebiet bringen. Das steigert dann die Überflutungsgefahr.

Die tropische Depression 8 auf dem Atlantik hat den Sprung zum Tropensturm bisher nicht geschafft, sie bleibt schlecht organisiert. Wir haben ja weiter oben schon festgestellt, dass man für alle Überraschungen offen bleiben muß, aber derzeit gibt es zwei gute Fakten zu berichten. Zum einen liegt vor TD8 ein Gebiet, in dem in den nächsten Tagen die Windscherung sehr ungünstig sein wird für die Entwicklung tropischer Stürme. Zum anderen soll die Depression nur sehr langsam ziehen, was die Chance erhöht, dass sie irgendwann von einer Front nach (Nord-)Osten geschoben wird. Das NHC geht derzeit davon aus, dass sich TD8 höchstens langsam in einen Tropensturm verstärken wird, im erweiterten Vorhersagezeitraum schon wieder von einer Abschwächung.

Aber wie bereits gesagt, sollte man wachsam bleiben, solange sich dort draussen etwas herumtreibt

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 48/2007
Tropical Storm INGRID entsteht

Aktive Systeme:
Tropical Storm INGRID


Update:
Hurrikan HUMBERTO hat sich über dem US-Festland aufgelöst, seine Reste ziehen noch über die östlichen Staaten. Derweil konnte sich Tropical Depression 8 auf dem Atlantik soweit organisieren, dass sie heute zum Tropensturm INGRID hochgestuft wurde. Der Sturm besitzt derzeit eine maximale Windstärke von 75 km/h und die Zugbahnvorhersage sieht so aus:

Ingrid gelangt nun in ein Gebiet starker, ungünstiger Windscherung und von daher erwartet das NHC keine weitere Intensivierung des Sturmes, im Gegenteil, das System soll sich wieder abschwächen und könnte sich in den nächsten Tagen bereits wieder auflösen.

Sollte INGRID es entgegen der Vorhersagen durch die feindliche Umgebung schaffen, so könnte sie wieder erstarken und ggf. die US-Ostküste bedrohen. Dieses Szenario erscheint zum jetzigen Zeitpunkt jedoch sehr unwahrscheinlich.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 49/2007
INGRID schlecht organisiert

Aktive Systeme:
Tropical Depression INGRID


Update:
INGRID zieht derzeit durch ein Gebiet hoher Windscherung und hat deutlich an Struktur verloren. Sie produziert nur noch Windstärken von 55 km/h und wurde daher durch das NHC zur Tropischen Depression zurückgestuft. Da die Scherung zumindest die beiden nächsten Tage noch präsent sein wird, geht die weitere Vorhersage von weiterer Abschwächung und letztendlich von der Auflösung des Systems aus. Wenngleich dieses als sehr wahrscheinlich gilt, so bleibt eine geringe Chance, dass INGRID es irgendwie über die Zeit schafft und in der nächsten Woche in eine güstigere Umgebung kommt.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 50/2007
Ingrid schwächt sich weiter ab

Aktive Systeme
keine

Update:

Depression INGRID, ehemals Tropensturm, hat sich aufgrund der starken Windscherung weiter abgeschwächt. Das NHC hat die Vorhersagen eingestellt. Auf dem Satellitenbild sehen wir, dass sich die Überreste (1) bei den nördlichen kleinen Antillen herumtreiben, und während sie vor ein paar Stunden noch sehr kläglich aussahen, ist jetzt wieder starke Bewölkung erkennbar. Hier lohnt es sich, in nächster Zeit noch etwas länger hinzuschauen.

(2) kennzeichnet die nächste tropische Welle, die über den Atlantik heranrollt, und die sich auf ihrem weiteren Weg organisieren könnte.

Mit (3) ist ein längliches Gebiet unorganisierter Gewitter und Regenschauer nördlich der Bahamas markiert. Derzeit sind die Entwicklungsbedingungen ungünstig. Die Gewitter sollen nun Richtung Westen über Florida in den Golf von Mexico ziehen. In den nächsten ein, zwei Tagen kann es in Florida daher lokal zu starken Regenfällen kommen, später wenn die Störung im Golf ist, ist eine weitere Entwicklung nicht ausgeschlossen.

Autor: Redondo

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[Redondo]

Tropical Update 51/2007
Störung über den Bahamas besser organisiert - Florida im Visier

Aktive Systeme
keine

Update:
Die Störung vor der Ostküste Floridas hat sich in den letzten Stunden besser organiseren können. Gewitter und Regenfälle nehmen an Stärke zu und es besteht die Möglichkeit, dass sich hier eine Tropische Depression bildet. Die Computermodelle lassen das System nach Westen Florida überqueren und in den Golf von Mexiko ziehen. Dabei sind in Teilen Floridas, vor allem im südlichen Teil, starke Regenfälle und ggf. Überflutungen zu erwarten.

Im Golf besteht anschließend das Potential einer weiteren Entwicklung in einen Tropensturm oder Hurrikan. Da sich das Ganze "vor der Haustür" zusammenbraut, müssen wir die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten.

Autor: Redondo

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[Uwe]

Tropical Update 52/2007
Tropical Storm Warning für den westlichen Panhandle

Aktive Systeme
Subtropical Depression 10

Update:

45 Meilen bzw. 75 km südwestlich von Apalachicola hat sich im Golf von Mexiko die subtropische Depression Nummer 10 gebildet. Eine weitere Entwicklung zum Sturm gilt als wahrscheinlich, so dass es nun eine Tropical Storm Warning für den gesamten Küstenbereich von Apalachicola bis nach New Orleans gibt.

Die Depression soll zunächst westwärts paralell zur Küste ziehen und sich in den nächsten Stunden verstärken. Die Windgeschwindigkeiten liegen aktuell bei 35 mph bzw. 55 km/h. Im Küstenbereich des westlichen Panhandle ist somit besondere Aufmerksamkeit geboten.

Zu späterer Stunde gehe ich hier im Detail auf die Depression ein.

Autor: Uwe

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[Uwe]

Tropical Update 53/2007
TD 10 - Tornadowarnung für den Panhandle

Aktive Systeme
Tropical Depression 10

Update:
Zwischenzeitlich wurde aus der subtropischen eine tropische Depression und eine weitere Entwicklung zum Tropensturm ist wahrscheinlich. Der nächste Sturmname, der vergeben wird ist Jerry.

So präsentiert sich das weite Wolkenfeld von TD 10. Das bedeutet Regen über weiten Teilen Floridas, Alabamas und Georgias und der nördlichen Golfküste. Die meisten Niederschläge werden allerdings am Montag in Texas und Louisiana erwartet.

Auf der obigen Grafik des NHC, sehen wir in blauer Farbe eingezeichnet, die Küstengebiete für die eine Tropical Storm Warning gilt. Das Zentrum der Depression befindet sich derzeit 65 Meilen bzw. 100 km südöstlich von Pensacola, Fl.

Die Windgeschwindigkeit liegt unverändert bei 35 Meilen bzw. 65 km/h. Über dem südöstlichen Alabama, dem südwestlichen Georgia und Floridas Panhandle sind heute Abend (Ortszeit) einzelne Tornados möglich.

Durch die Drehbewegung von TD 10 wird derzeit sehr feuchte Luft aus der westlichen karibischen See nach Kuba und Südflorida geschaufelt. Zunächst muß dabei im westlichen Teil von Kuba mit heftigen Regenfällen gerechnet werden. Später gibt es auch in Südflorida teilweise ergiebigen Regen.

Im Blick haben wir noch eine Störung, die sich noch etwa 1000 Meilen östlich der Bermudas im Atlantik befindet. Da die Bedingungen für eine weitere Entwicklung in den nächsten Tagen günstig erscheint, steht dieses Gebiet unter besonderer Beobachtung.

Neues zum Thema erfahrt Ihr wieder hier bei uns!

Autor: Uwe

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[Uwe]

Tropical Update 54/2007
Regen über Florida

Aktive Systeme
keine

Update:
Aus Jerry wird zunächst noch nichts. Nach dem Landfall hat sich TD 10 ziemlich aufgelöst und die Reste davon sorgen in einigen Südstaaten für reichlich Regen.

Von der Halbinsel Yucatan erstreckt sich eine weites Wolkenband über Kuba bis nach Florida. Es bringt heftige Regenfälle über Yucatan und Kuba und auch Florida wird nicht von diesen Regenfällen verschont.

Das Zentrum dieser Störung liegt derzeit über Yucatan und wird über den Golf in Richtung Texas und Louisiana weiter ziehen. Dieser Bereich wird in dieser Saison wirklich arg gebeutelt.

Im Zusammenhang mit TD 10 gab es am späten Freitagabend (Ortszeit) einen Tornado in Eustis, Florida (zwischen Orlando und Ocala), der Schäden an ca. 100 Häusern verursachte.

Die im letzten Update angesprochene Störung, die sich im Atlantik östlich von den Bermudas befindet, ist unsererseits keiner weiteren Beachtung würdig, da diese ostwärts abzieht und somit keine Gefahr für Florida oder generell die US-Ostküste darstellt.

Weiter draußen auf dem Atlantik gibt es Beobachtungsgebiete, über die wir berichten werden, sobald sich da etwas tun sollte.

Autor: Uwe

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[Uwe]

Tropical Update 55/2007
Die Ruhe vor dem Sturm?

Aktive Systeme
Subtropical Storm Jerry

Update:

Nun haben wir Jerry auf dem Atlantik, allerdings ist es ein subtropischer Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 40 Meilen bzw. 65 km/h und er wird wohl nur die Fische ärgern. Weit draußen auf dem Atlantik zieht er seine Bahn in nördliche Gefilde, wo er auf ungünstige Bedingungen stoßen wird.

Mittlerweile sind aber einige Gebiete in Beobachtung, die das Potential zu weiterer Entwicklung in den nächsten Tagen besitzen.

Auf der Grafik seht Ihr die betreffenden Gebiete, die wir allesamt beobachten, da hier jeweils die Gefahr einer Entwicklung zu einem tropischen System besteht. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Gebiete östlich der Karibik, die sich auf dem Weg in Richtung Kleine Antillen bzw. Hispaniola befinden.

Es ist noch zu früh, hier genauere Aussagen zu treffen, aber wir berichten zu gegebener Zeit, wenn sich etwas abzeichnet, was von allgemeinem Interesse wäre.

Autor: Uwe

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