Hurricane Season 2007 - Updates und Informationen

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Uwe

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Tropical Update 56/2007
Betrieb auf dem Atlantik

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Tropical Depression Jerry

Update:

Nachdem Jerry kurzzeitig als Tropensturm über dem Atlantik unterwegs war, hat er sich nun wieder abgeschächt und erwartungsgemäß machen ihm die ungünstigen Bedingungen in den nördlichen Breiten des Atlantischen Ozeans in den nächsten 24 Stunden den garaus.

Wie gestern festgestellt, gibt es aber weitere Systeme mit dem Potential zu tropischem Unbill.

noaasat240907.JPG


Auf unserem Satellitenbild sind die betreffenden Gebiete zu erkennen. Allesamt haben leicht an Organisation gewonnen und bilden zum Teil jeweils eine geschlossene Zirkulation.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die mit 96L und 97L gekennzeichneten Bereiche, da diese Störungen in Richtung Karibik unterwegs sind. Der mögliche weitere Verlauf läßt sich noch nicht abschätzen, aber wir bleiben in der Sache am Ball und berichten, sobald es neue Erkenntnisse gibt.

Autor: Uwe

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Tropical Update 57/2007
Karen löst Jerry ab

Aktive Systeme
Tropical Storm Karen

Update:

Jerry bäumte sich noch einmal kurz auf und ging dann als Tropensturm in die Geschichte ein, als er sich auf dem Weg nach Norden auflöste. Seine Reste bringen Sturm und Regen in Richtung Grönland.

Als Ersatz sprang aber umgehend Karen ein. Über dem Atlantik zieht dieser Sturm nun seine Bahn und zumindest im Moment ist dadurch aber das Festland nicht gefährdet.

TSKaren_NHC_5day_Adv04_25092007.gif


In kritischer Beobachtung ist nach wie vor die tropische Störung über den Kleinen Antillen. In den letzten 24 Stunden zeigte sie sich instabil, aber es gibt nun erneut Anzeichen, dass eine Stabilisierung bzw. Entwicklung dieser Störung zu mehr möglich ist.

Bei den aktuellen Wetterverhältnissen in der Karibik lassen die verschiedenen Zugbahnberechnungen der einzelnen Institute, die eine oder andere Sorgenfalte entstehen.

AL972007mlts.gif


Gleichwohl ist es zu früh für Spekulationen, so dass wir diese mögliche Entwicklung über den kleinen Antillen intensiv verfolgen. Wir melden uns hier wieder mit neuen Erkenntnissen.

Autor: Uwe

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Tropical Update 58/2007
Depression Nr. 13 im Golf von Mexiko

Aktive Systeme
Tropical Storm Karen
Tropical Depression 13

Update:

Es geht Schlag auf Schlag. Soeben stufte das National Hurricane Center in Miami die tropische Störung vor der Küste Mexikos zur Depression ein und veröffentliche die erste Advisory dazu.

TD13_NHC_5day_Adv01_25092007.gif


Das System wird möglicherweise als Tropensturm das in diesem Jahr leidgeprüfte Mexiko heimsuchen, denn das NHC schliesst eine weitere Verstärkung von Nr. 13 nicht aus.

Soweit dieser kurze Nachtrag. Alles weitere zu gegebener Zeit.

Autor: Uwe

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Tropical Update 59/2007
Tropical trouble vor Floridas Haustüre

Aktive Systeme
Tropical Storm Karen
Tropical Depression 13

Update:

Unverkennbar befinden wir uns in der aktivsten Phase der Sturmsaison. Mindestens vier Systeme befinden sich im Bereich des Atlantiks derzeit unter kritischer Beobachtung und für alle, die durch eine floridianische Brille schauen, ist heute eine wichtige Erkenntnis hinzu gekommen. Direkt vor der Haustüre ist eine weitere tropische Störung entstanden, die sich fast aus dem Nichts gebildet hat.

98LINVESTnavy.sat.26092007.jpg


Das Satellitenbild der Navy zeigt dichte Wolkenfelder über Südflorida und den Bahamas. In diesem Bereich geht nun Regen nieder. Glück im Unglück ist die Tatsache, dass mäßige Scherwinde dieses System daran hindern sich rasch zu entwickeln und daher zieht die Störung weiter Richtung Norden, wo sie am Donnerstag North Carolina erreichen soll. Erst dort wird über dem warmen Golfstrom bei nachlassenden Scherwinden mit einer weiteren Entwicklung zur Depression gerechnet. Insofern ist der Regen über Florida ärgerlich, aber kein Grund zur Panik.

98L_26092007_model.gif


Die Modellberechnungen für 98L sind abweichend und so bleibt in den nächsten Tagen abzuwarten, wie der weitere Weg ist. So, wie es derzeit aussieht, muß die gesamt US-Ostküste bis nach Maine mit Auswirkungen von 98L rechnen.

Insgesamt ist eine Menge los auf dem Atlantik, wie die folgende Grafik zeigt.

Accu_tropical_26092007.jpg


Wir fangen bei der Betrachtung der Grafik auf der linken Seite an. Dort sehen wir TD 13, bei der eine Verstärkung zum Tropensturm vor dem Landfall an Mexikos Golfküste möglich ist. Es folgt ein Gebiet, welches mit "Disturbed Weather" bezeichnet ist. Hier handelt es sich um das zuvor angesprochene 98L über Südflorida und den Bahamas.

In der Mitte der Grafik erkennen wir ein Tiefdruckgebiet (Low Pressure), welches ebenfalls Aufmerksamkeit in den nächsten Tagen verdient. Dieses Gebiet wird vom NHC unter der Ordnungsnummer 97L geführt und sorgt derzeit für heftige Regenfälle über Puerto Rico.

Weiterhin sehen wir Tropical Storm Karen, welcher das Potential zum Kat. 1 - Hurrikan hat, aber zumindest in den nächsten Tagen ausschließlich über dem offenen Meer erwartet wird.

Schließlich sehen wir vor der Küste Afrikas ein großes Wolkenfeld. Aufgrund der Umgebungsbedingungen ist eine Entwicklung bereits in den nächsten Tagen zu einer Tropischen Depression wahrscheinlich.

Die nächsten Tage werden mit Sicherheit unsere volle Aufmerksamkeit erfordern. Wir versuchen euch bestmöglich auf dem laufenden zu halten.

Autor: Uwe

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Tropical Update 60/2007
Tropensturm an der Küste Mexikos

Aktive Systeme
Tropical Storm Karen
Tropical Storm Lorenzo

Update:

Mit Tropical Storm Lorenzo sehen wir nun bereits den 12. benannten Sturm der Saison 2007. Schauen wir uns zunächst die Gesamtsituation auf dem Atlantik an.

Accu_tropical_26092007.jpg


Wir beginnen wieder auf der linken Seite mit Tropensturm Lorenzo, der sich in den letzten Stunden aus der TD 13 weiterentwicklen konnte und mittlerweile Windgeschwindigkeiten von 70 mph bzw. 110 km/h aufweist. Der Sturm nähert sich mit einer Vorwärtsbewegung von 7 km/h der Küste. Es ist wahrscheinlich, dass Lorenzo kurz vor dem Landfall noch Hurrikanstärke erreicht. Ein weiterer Schlag für Mexiko, wo in diesem Jahr bisher die meisten Schäden durch Tropenstürme entstanden sind.

Auf der obigen Grafik folgt dann der Bereich "Disturbed Weather". Darauf gehen wir gleich näher ein.

Wir sehen zwei tropische Wellen, die wir aufmerksam beobachten und nicht zuletzt gibt es noch Tropical Storm Karen. Der Sturm hat einige Veränderungen in den letzten 24 Stunden durchgemacht. Nach Auswertung der gesammelten Daten, wurde beim NHC festgestellt, dass Karen offenbar kurzzeitig Windgeschwindigkeiten in Hurrikanstärke entwickelt hatte. Zwischenzeitlich hat sich Karen aber erheblich abgeschwächt, da der Sturm in ein Gebiet von Scherwinden kam, was zu Strukturverlusten führte. Die Windgeschwindigkeiten liegen derzeit bei 60 mph bzw. 95 km/h. Die derzeitigen Umgebungsbedingungen sorgen wahrscheinlich für eine weitere Abschwächung. Karen abzuschreiben ist aber absolut zu früh. Wenn das System dieses "feindliche" Gebiet überwunden hat, ist aufgrund der weiteren möglichen Einflüsse wieder einiges möglich, so dass wir das weiterhin intensiv verfolgen.

Nun kommen wir zu der Tropischen Störung, die gestern in Florida für eine Schrecksekunde gesorgt hat. Nach der Entstehung bei Key West zog diese Störung dann über Florida hinweg und befindet sich nun über den Gewässern des Atlantiks und sorgt dort für Regen. Frisches Wasser für die Fische ;)

98LINVESTnavy.sat.27092007.jpg


Der weitere Weg ist zunächst nicht ganz klar, wird sich aber im wesentlichen entlang der US-Ostküste in Richtung Norden bzw. Nordosten bewegen. Da die Bedingungen auf dem weiteren Weg nicht ausgesprochen günstig sind, wird diese Störung kaum über die Stärke eines Tropensturmes kommen, bevor es sich wieder auflöst.

Wir bleiben dran und melden uns wieder mit Neuigkeiten!

Autor: Uwe

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Tropical Update 61/2007
Tropen in Bewegung

Aktive Systeme
Tropical Storm Karen
Tropical Depression Lorenzo (in Auflösung)
Tropical Depression 14

Update:

Lorenzo war kurzzeitig der 4. Hurrikan der laufenden Saison. Kurz vor dem Landfall verstärkte sich der Sturm über dem warmen Wasser des Golfs und traf auf die Küste mit Windgeschwindigkeiten von 80 mph bzw. 128 km/h.

Der Überblick über den Atlantik:

Accu_tropical_28092007.jpg


Lorenzo schwächte sich nach seinem Landfall ab und befindet sich in Auflösung. Wir sehen die Störung, die sich bei Key West bildete, auf der Grafik als "Low" gekennzeichnet. Diese Störung bewegt sich an der Küste entlang in nördliche Richtung und verdient weitere Beobachtung.

Im Blick haben wir auch die beiden Tropischen Wellen im Atlantik.

Tropical Storm Karen befindet sich derzeit in Abschwächung und zieht nur langsam voran. Die aktuellen Umgebungsbedingungen sind eher ungünstig für eine Entwicklung.

TSKaren28092007_model.gif


Die vorstehende Grafik zeigt die möglichen Zugbahnen, die Karen in naher Zukunft einschlagen könnte. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Durch die schlechten Umgebungsbedingungen ist eine Auflösung nicht unwahrscheinlich. Sollte Karen jedoch diese Phase überstehen, muß dieser Sturm genau beobachtet werden, denn aufgrund der möglichen Einflüsse, können unterschiedliche Regionen der US-Ostküste zum Ziel des Sturmes werden.

Heute bildete sich vor der Westküste Afrikas TD 14. Noch hindern Scherwinde eine schnelle Entwicklung und auch der weitere Weg dieses Systems ist noch unklar.

TD14_NHC_3day_Adv02_28092007.gif


Durch das Forumstreffen in Hamburg gibt es nun eine kleine Pause in der Berichterstattung. Sobald als möglich versorgen wir euch wieder mit aktuellen Neuigkeiten der Hurrikan-Saison 2007.

Autor: Uwe

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Tropical Update 62/2007
Neue Störung vor Florida

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Tropical Depression Melissa

Update:
Zu später Stunde in aller Kürze die Neuigkeiten. Aus TD 14 entwickelte sich am Wochenende vor der Küste Afrikas Tropical Storm Melissa, der sich zwischenzeitlich aber wieder zur Depression abgeschwächt hat. Karen hat sich aufgelöst, allerdings beobachten wir noch die Reste dieses ehemaligen Sturmes, da sich zumindest theoretisch hieraus wieder etwas entwickeln kann.

Hier die Grafik mit der Übersicht:

Accu_tropical_30092007.jpg


Neben zwei tropischen Wellen haben wir erneut ein Gebiet im Blick, welches im Bereich Florida/Bahamas befindet und dort zumindest für Regen sorgen wird. Das folgende Satellitenbild zeigt die Wolkenfelder über Florida und den Bahamas.

noaasat300907.JPG


Es ist möglich, dass sich diese Störung weiterentwickelt und in den Golf von Mexiko zieht. Aufgrund der Umgebungsbedingungen ist die Entstehung eines Tropensturmes wahrscheinlich.

Im Laufe des Tages gibt es ein weiteres Update und am Montagabend eine ausführliche Betrachtung.

Autor: Uwe

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Tropical Update 63/2007
Heftige Gewitter über Südflorida

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Update:
Melissa hat sich aufgelöst und ist somit kein Thema mehr für uns.

Die Störung über Florida und den Bahamas bringt derzeit heftige Gewitter über Südflorida. Scherwinde führen dazu, dass eine Entwicklung zu einem tropischen System derzeit nicht möglich ist. Im Verlauf des Mittwochs wird mit einem Nachlassen der Scherwinde gerechnet, was dann die Bildung einer Depression begünstigen würde. Wo genau das in diesem großen Wolkenband sein wird, läßt sich im Moment nicht ermitteln.

Zu späterer Stunde gibt es hier wieder ein ausführliches Update.

Autor: Uwe

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Tropical Update 64/2007
Regenwolken über Florida

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Update:
Hier sind wir noch einmal mit aktuellen Infos und zwei Grafiken. Viel hat sich seit dem frühen Abend deutscher Zeit nicht getan.

90LINVESTnavy.sat.01102007.jpg


Auf dem Satellitenbild seht Ihr das dichte Wolkenfeld über dem Süden und dem Osten Floridas, sowie den Bahamas. In Zentral- und Westflorida ist im Moment noch nicht sehr viel von Regen zu spüren, aber das wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach ändern.

90L_01102007_model.gif


Die vorstehende Grafik zeigt die möglichen Zugbahnen dieser tropischen Störung. Danach wird dieses Tiefdruckgebiet über Florida hinwegziehen und mit Regen und Gewittern auf sich aufmerksam machen. Sobald diese Störung über dem Golf von Mexiko angekommen ist und die Schwerwinde abnehmen, ist die Möglichkeit einer Entwicklung zu einem tropischen oder subtropischen System gegeben. Das Ganze wird in jeden Fall langsam von statten gehen und einige Tage benötigen.

Ansonsten gibt es über dem Atlantik zwischen Karibik und Afrika 2 tropischen Wellen, die wir mit einem Auge im Blick haben.

Über die weitere Entwicklung berichten wir wieder hier an dieser Stelle.

Autor: Uwe

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Tropical Update 65/2007
Störung nun über dem Golf

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Update:
Die Störung ist nun über Florida in den Golf gezogen. Dabei finden sich immer noch Wolkenfelder über Florida, die vereinzelt für Regen sorgen. Auf unserem Satellitenbild seht Ihr nun das dichte Wolkenfeld westlich von Florida im Golf von Mexiko.

90LINVESTnavy.sat.02102007.jpg


Es wird erwartet, dass sich hier im Laufe des Mittwoch eine tropische oder subtropische Depression bildet, die durch den Golf Richtung Texas ziehen soll. Aufgrund einströmender trockener Luftmassen werden diesem System keine extremen Entwicklungschancen eingeräumt. Möglich ist die Bildung eines Tropensturmes, bevor das System im Bereich von Texas Landfall macht.

Zur Sicherheit fliegen die Hurricane Hunter am Mittwochnachmittag eine Mission zu diesem System, um genauere Meßdaten zu erhalten.

Das war für die nächste Zeit mein letztes Tropical Update. Morgen vormittag beginnt meine "Mission" am Frankfurter Flughafen an Bord einer Maschine der Continental Airlines nach New York. Redondo wird euch in bewährter Weise auf dem Laufenden halten und ich bemühe mich um das eine oder andere "American Update". ;)

Autor: Uwe

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Tropical Update 66/2007
Still ruht der Atlantik

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Update:
Zu Übungszwecken schreibe ich hier dieses Update und um zu sehen, ob noch alles funktioniert ;)

Tatsächlich herrscht nun schon seit geraumer Zeit Ruhe über dem Atlantik und das ergibt schonmal eine Grundvoraussetzung für einen schönen Urlaub in Florida!

Lediglich östlich der Kleinen Antillen ist derzeit eine Tropische Welle erkennbar, die aber zur Zeit kein Potential besitzt tropischen Schrecken zu verbreiten.

In der letzten Woche gab es eine Reihe von Tornados in den USA. Auch wenn dies nicht unser vordringliches Thema hier ist, möchte ich euch ein beeindruckendes Bild eines Tornados aus Michigan zeigen, wie es bisher selten geschossen wurde.

07102500317704.350direkt.jpg


Die Hurrikansaison dauert noch bis zum 30. November und daher halten wir weiterhin die Augen offen und werden berichten, sofern sich noch etwas tun sollte.

Autor: Uwe

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Tropical Update 67/2007
Tropensturm entstanden

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Tropical Storm NOEL

Update:
Südlich von Hispaniola ist heute ein Tropischer Sturm entstanden. Er hat den Namen NOEL erhalten und soll im Laufe der nächsten Woche Richtung Kuba oder über die Bahamas ziehen. Puerto Rico, Haiti sowie die Dominikanische Republik liegen derzeit im Einflußbereiche des Sturmes, hier gibt es bereits starke Niederschläge und die Gefahr von Überflutungen.

Eine Gefährdung Floridas in der kommenden Woche kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, jedoch ist es noch zu früh für verlässliche Aussagen. Spätestens morgen erfolgt ein ausführliches Update zu NOEL.

Autor: Redondo

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Tropical Update 68/2007
Noel bringt gefährliche Regenfälle für Karibik-Inseln

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Tropical Storm NOEL

Update:

Gestern entstand nach einigen Stunden im Depressionsstatus südlich von Hispaniola der Tropensturm NOEL. Derzeit produziert er maximale Windstärken von 85 km/h. Aufgrund der langsamen Verlagerungsgeschwindigkeit stellt NOEL für Puerto Rico, vor allem aber für Haiti und Teile der Dominikanischen Republik eine ernste Gefahr dar. Aufrund der langsamen Verlagerungsgeschwindikeit ist hier mit Überflutungen und Erdrutschen zu rechnen. Gerade auf Haiti reicht ein mittlerer Tropensturm unter ungünstigen Verhältnissen bereits aus, um schwereSchäden anzurichten und viele Leben zu bedrohen.

Die Umgebungsbedingungen geben NOEL die Möglichkeit einer Intensivierung, so dass in den nächsten Tagen Hurrikanstärke erreicht werden könnte. Daran hindern könnte das System zunächst dagegen die Nähe zu Land bzw. die Überquerung der gebirgigen Insel Hispaniola.

071029a.gif


Die Steuerungsströmungen lassen NOEL im Laufe der Woche zunächst nach Nordwesten über Hispaniola und Kuba, später nach Norden und schließlich über den Bahamas nach Nordosten auf den Atlantik hinauskurven. Wie weit der Sturm dabei letztendlich nach Nordwesten vorankommt und somit auch Florida nahe kommen könnte ist noch sehr unsicher, wird sich im Laufe der Woche aber immer mehr konkretisieren.

Autor: Redondo

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Tropical Update 69/2007
Noel über Kuba - Eventuell Tropical Storm Watch für Südflorida notwendig

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Tropical Storm NOEL

Update:
NOEL ist nun über Kuba gezogen und hat derzeit maximalen Wind von 85 km/h. Auch wenn er derzeit unter Abschwächung über Land liegt und schlecht organisiert ist, scheint eine Intensivierungsphase möglich sobald er wieder über Wasser ist. NOEL kann in der Florida-Straße oder über den Bahamas Hurrikanstärke erreichen.

071030b.jpg


Der Sturm soll in den nächsten Tagen von einer Front, die sich derzeit über dem US-Festland befindet, nach Nordosten auf den Atlantik hinausgeschoben werden. Bis es soweit ist wird er sich aber in Richtung Nordwesten, also Richtung Florida bewegen und die Frage ist jetzt wie weit er nach Westen vorankommen wird, eher er über die Bahamas nach rechts wegkurvt. Entscheident dabei ist das Timing zwischen Sturm und Front und wo sie aufeinandertreffen werden.

071030a.gif


Möglicherweise wird die Herausgabe einer Tropical Storm Watch für Südflorida notwendig, und NOEL könnte am Donnerstag in Miami vorbeischauen. Von der Stärkeprognose her scheint ein Bereich von einem schwachen Tropensturm bis zu einem schwachen Kat1 Hurrikan im Bereich des Möglichen.

Nach der Erfassung von der Front dürfte sich NOEL schnell abschwächen und seine tropischen Eigenschaften verlieren.

Autor: Redondo

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Tropical Update 70/2007
Tropical Storm NOEL wieder über Wasser - wahrscheinlich nur geringe Auswirkungen auf Florida

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Tropical Storm NOEL

Update:

0710.jpg


NOEL hat Kuba verlassen und befindet sich nun wieder über dem Wasser. Er hat sich etwas abgeschwächt, wird sich nun aber wieder intensivieren können. So wie es aussieht, wird er nun über die Bahamas wegkurven und auf den Atlantik hinausziehen. Da seine wetteraktivste Seite östlich des Zirkulationszentrums liegt und dieses vor der Küste bleiben soll, werden die Auswirkungen auf (Süd-)Florida wahrscheinlich nur minimal sein.

071031a.gif


NOEL war in den letzten Tagen über Hispanola und Kuba gezogen und hat vor allem in der Dominikanischen Republik Opfer gefordert. Die Hauptgefahr geht von den starken Regenfällen aus, die insbesondere bei langsamer Zuggeschwindigkeit Überschwemmungen und Erdrutsche auslösen können.

NOEL bzw. seine Überreste werden bis zum Wochenende bzw. Anfang der kommenden Woche vor der US-Ostküste entlang nach Norden bis in die kanadischen Atlantikprovinzen ziehen und dorthin Sturm bringen.

Autor: Redondo

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Tropical Update 71/2007
NOEL entwickelt sich über den Bahamas zum Hurrikan - Neuschottland im Visier

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Hurricane NOEL

Update:
071102a.jpg


NOEL ist kurz vor Florida eingedreht und ist nun auf dem Weg Richtung Nordosten. Dabei konnte er sich über den Bahamas auf Hurrikanstärke intensivieren. Die maximale Windstärke beträgt derzeit 130 km/h und das macht ihn zu einem Kategorie 1 Hurrikan auf der Saffir Simpson Skala. Die folgende Grafik zeigt allerdings, dass Florida keiner Sturm- oder Hurrikanwindstärke ausgesetzt war:

071102b.gif


Der weitere Zugweg wird NOEL nun in die kanadischen Atlantikprovinzen bringen. Bis das System dort am Sonntag ankommt, wird es voraussichtlich seine tropischen Eigenschaften verlieren und demnach nicht mehr als Hurrikan gelten. Stattdessen wandelt es sich allerdings in einen mächtigen Orkan um, der die US-Nordoststaaten und Kanada beeinträchtigen wird. Vor allem Maine und Neuschottland müssen sich auf einen Orkan mit einem sich derzeit vergrößernden Sturmwindfeld einstellen.

071102c.gif


Zu den möglichen Auswirkungen auf Europa gibt es im nächsten Update weitere Informationen.

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Tropical Update 72/2007
Ex-Hurrikan NOEL bringt Orkan für kanadische Atlantikprovinzen

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Update:
NOEL hat sich am vergangenen Wochenende von einem Hurrikan zu einem mächtigen außertropischen Orkantief entwickelt. Als er am frühen Sonntag Morgen auf die Küste von Nova Scotia traf, hatte er noch 140 km/h maximale Windstärken im Gepäck, und das ist auch nicht weniger als zu seiner Hurrikanzeit. Die Folge waren örtliche Überschwemmungen, umgestürzte Bäume, Stromausfälle und einige Schäden an Gebäuden in den küstennahen Gebieten Ost-Kanadas, vor allem aber in Nova Scotia. Außer starkem Wind und Regenfällen hat NOEL sogar Schnee für die Provinzen Quebec und Labrador gebracht.

Das Tiefdruckgebiet, welches sich aus dem ehemaligen Hurrikan gebildet hat, ist nun unter Einfluß der nordatlantischen Westwindzone gelangt und wird unser Wetter in Europa in den nächsten Tagen mit beeinflussen. Die ruhige Hochdruckwetterlage der letzten Wochen ist nun vorüber. Auf dem Atlantik stehen einige Tiefdruckgebiete bereit die bis zum Wochenende für wechselhaftes Wetter in Deutschland sorgen werden. Ex-NOEL ist eines dieser Tiefs, die nun Regen und Sturm mit teilweise schweren Sturmböen zu uns bringen werden. Zudem wird kalte Polarluft nach Mitteleuropa geführt, so dass die Schneefallgrenze sinken wird - am Wochenende teilweise bis ins Flachland.

Dies ist das letzte Update zu NOEL. In den Tropen ist es ruhig geworden und es ist nichts verdächtiges in Sicht. Das interessantere Wetter findet zuhause statt ;)

Autor: Redondo

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Tropical Update 73/2007
Hurrikan-Saison vor dem Ende

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Update:

Offiziell dauert die Hurrikan-Saison noch 10 Tage, aber im Prinzip ist sie bereits zu Ende. Im Bereich der Karibik und der Bahamas hat der Atlantik wohl noch die erforderliche Temperatur, um die Entstehung von Tropischen Systemen zu begünstigen, jedoch steht dem eine starke Windscherung entgegen, die allem Anschein nach noch bis in den Dezember andauern wird.

Es ist nicht auszuschliessen, dass sich auch nach dem offiziellen Ende der Saison noch ein kleines System entwickelt, jedoch wird das von Tag zu Tag mit dem Rückgang der Temperatur der Meeresoberfläche unwahrscheinlicher.

Insofern war das zumindest für Florida ein Jahr mit erfreulich wenig Beeinträchtigungen durch Tropische Systeme. Nach dem offiziellen Ende der Hurrikan-Saison, gibt es hier wie jedes Jahr eine kurze Zusammenfassung über die Ereignisse und der Verlauf der Sturmsaison.

Autor: Uwe

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Tropical Update 75/2007
Subtropensturm OLGA bringt Regenfälle in der Karibik

Aktive Systeme
Subtropical Storm OLGA

Update:
Eigentlich ist die Saison bereits seit 11 Tagen vorüber, trotzdem konnte sich heute ein seltener Dezember-Sturm in der Nähe von Puerto Rico bilden. Das NHC hat das System als Subtropensturm OLGA klassifiziert. Olga bringt Puerto Rico und Hispaniola starke Regenfälle:

at200717.gif


Wie immer in dieser Region bedeuten Tropische Stürme eine hohe Gefahr von Erdrutschen und Überschwemmungen, so auch OLGA. Das System produziert maximale Windstärken von etwa 65 km/h, die Niederschläge sind also die Hauptgefahr - vor allem für die Dominikansche Republik und Haiti.

OLGA soll nach Westen ziehen und wird sich bei Landgang über dem bergigen Hispaniola abschwächen. Eine Gefahr für Florida ist nicht zu erwarten.

Autor: Redondo

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