Jetzt!
Welcome aboard! :-D Schön, dass schon so Viele zugestiegen sind!
Ich sitze! Wo muss ich zahlen?
Das ist ein total interessanter Ansatz. :yes: Darüber muss ich nachdenken.
Aber zunächst starten wir die Tour!
Donnerstagmorgen, 2. Mai 2013. Der Blick aus unserem Fenster im Hotel in Henderson:
Nach dem Frühstück im Hotel wurde das Auto beladen und dann ging es los auf den Freeway. Unser erstes Ziel war nicht so weit entfernt und führte zu einem Aussichtspunkt auf den Lake Mead.
Ein Refugium für Bootsfahrer. Zahlreiche Bootsausrüster rund um den See weisen auf entsprechenden Bedarf hin.
Dieser Ford Escape mit Kennzeichen aus Oregon ließ uns auf knapp 1800 Meilen nicht im Stich.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir dann den Hoover Dam, der hier den Colorado staut. Oben auf dem Bild sieht man die relativ neue Brücke über den Colorado. Seit Fertigstellung der Brücke ist der Damm für den Durchgangsverkehr gesperrt und man erreicht dort nur noch die Besucherparkplätze.
Das ist der Blick von der Staumauer in Richtung Lake Mead. Die helle Einfärbung am Uferbereich weist auf den ehemaligen Wasserstand hin, der kaum noch erreicht werden kann, da die Wasserentnahme für Trinkwasserzwecke mittlerweile so hoch ist. Weiter südlich gibt es Abschnitte, wo der Colorado besonders im Sommer nur noch als Grundwasserfluss feststellbar ist.
Blick auf den Colorado unterhalb des Staudamms
Der Colorado bildet hier die Grenze zwischen Nevada und Arizona.
Und nicht nur das. Er bildet sogar die Grenze zwischen Pacific Time und Mountain Time. Allerdings muss man im Sommer die Finger von der Uhr lassen, denn Arizona hat keine Sommerzeit. Trotz unterschiedlicher Zeitzonen haben so Nevada und Arizona die gleiche Uhrzeit.
Der Grand Canyon war nun unser nächstes Ziel. Ein Stück der Strecke führte uns über die US 93 und dann über die Route 66.
Die Landschaft ist hier eher wenig von Highlights geprägt.
Da ist man für solche Farbtupfer durchaus dankbar, wenn sich der Colorado River kurz zeigt.
Ein Blick auf die US 93
On the road again...
Nach einiger Zeit erreichten wir Kingman, Arizona, wo wir auf die Route 66 abbogen. Diese legendäre Straße wollten wir einige Meilen erleben und verzichteten so auf die schnellere Fahrt über den Interstate 40.
Bei genauerem Hinsehen, kann man halblinks auf dem Bild erkennen, wie heiß es an diesem Tag war. Den Kühen war es zu heiß auf dem Asphalt und so stand dieses eine Exemplar lieber auf dem Dach des Steakhouse.
Aber es war noch keine Zeit zum Essen und so zogen wir weiter in Richtung Osten...
... auf der Route 66.
Unterwegs kamen wir noch an einem "Flugzeugfriedhof" vorbei. Bei genauerem Hinsehen erkannten wir neben den weithin sichtbaren DHL-Flugzeugen auch Maschinen von American Airlines, Spanair und SAS, die hier ihre letzte Ruhestätte haben. Der größte Abstellplatz dieser Art befindet sich übrigens bei Tucson, Arizona.
Entlang der Route 66 befindet sich auch eine Bahnlinie und so kommt zum Gesamteindruck noch etwas Eisenbahnromantik hinzu. Die Santa Fe Railway.
Wir begegneten einigen Zügen und konnten uns des Eindrucks nicht erwehren, dass diese mehr standen als fuhren. Auf dieser Strecke hatten wir zum Teil nicht einmal Empfang von UKW-Radio. Das Fahrzeug verfügte wohl über Sirius, was aber nicht freigeschaltet war. Von Handyempfang wollen wir hier erst garnicht reden.
Dann erreichten wir aber nach eintöniger Fahrt, doch noch ein Highlight auf dieser Strecke!
Auch wenn man hier natürlich auf Touristen wartet, ist das Anwesen und der Laden schon sehenswert und alleine die Fahrzeuge vor dem General Store schon einen Halt wert.
Das Schild für die Greyhound-Haltestelle
Die Werkstatt
Altes Emaillschild - leider lädiert.
Im General Store
Im Außenbereich gab es allerdings einen Hinweis auf ungemütliche Zeitgenossen.
Auch wenn nun 300 Meilen Wüste auf uns warten sollten, suchten wir lieber mit diesem Gefährt ...
... das Weite ...
Quatsch! Andere Richtung! Hier gehts lang!
Immerhin gab es hier ein paar Bäume in dieser kargen Landschaft.
Die Route 66 ist natürlich auch für Motorradfahrer schon fast ein Pflichtprogramm. Einige kamen uns entgegen.
Entgegen kam uns auch dieser kleine Sandsturm, der aber glücklicherweise vor uns abbog.
Schließlich erreichten wir Williams, Gateway to the Grand Canyon. Hier stärkten wir uns im örtlichen McDonalds und nahmen mit Hilfe des W-LAN Kontakt zur Außenwelt auf.
Von Williams ging es dann in Richtung Norden zum Grand Canyon. Das seht Ihr im nächsten Teil!
Viele Grüße
Uwe