Silver Wedding Anniversary Trip - NY, Niagara Falls & Cape Cod

Sryps

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Das Karussell kenn ich auch nicht!
Bin ich da dran vorbei gelaufen???:unsure:
weißt du, seit wann es da steht?
 
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Cawu

Cawu

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Das Karussell habe ich vorher noch nie gesehen, es ist wirklich wunderschön und beeindruckend.
Wäre die Schlange beim Museum nicht so lang, hättet ihr wahrscheinlich kein Lunch mit solch spektakulärer Aussicht zu euch nehmen können:-D.
Bei deinem Bericht ist man wieder sofort mittendrin im Big Apple.

Das Karussell wäre doch was für deine Kleine ;)
Da hast Du recht. Wir kamen auch noch gerade rechtzeitig, bevor der große Ansturm der Geschäftsleute losging. :)

Das Karussell ist echt toll. Sind die Fische aus Metall? Irgendwie sieht das so aus...
Ich war mit 12 das einzige Mal in NY und habe nur wenig Erinnerungen, aber der Battery Park und die Aussicht auf die Freiheitsstatue ist einer davon. Damals gab es noch die Touristenteleskope in die man einen Quarter einwerfen muss, mit Blickrichtung Freiheitsstatue. Den Park wieder zu sehen ruft die Erinnerungsfragmente sofort wieder hervor. Ein wunderschöner Ort zum Verweilen...

Gell :-D! Die Fische waren glaub ich aus Plastik, aber so super beleuchtet, dass es metallischglänzend oder besser perlmuttfarben rüberkommt. Ich fand das wirklich bezaubernd.
Freut mich, wenn ich schöne Erinnerungen wecke.


Das Karussell kenn ich auch nicht!
Bin ich da dran vorbei gelaufen???:unsure:
weißt du, seit wann es da steht?

Seit August 2015. Es soll daran erinnern, dass sich dort im Süden einmal das New York Aquarium befand.
Auf Google Maps kannst Du SeaGlass Carousel eingeben und bekommst gleich den Standort angezeigt.

Liebe Grüße
Carmen
 
OP
Cawu

Cawu

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So, jetzt wollten wir aber zur Staten Island Fähre um uns Lady Liberty mal näher anzuschauen. Das Wetter war zwar immer noch nicht so super, aber jetzt waren wir da und bereit dazu.

Wir hatten Glück, als wir am Whitehall Terminal ankamen konnten wir gleich auf die nächste Fähre und hatten keinerlei Wartezeit. Wir ergatterten uns einen Platz rechts außen und schon ging die Fahrt los.

Ein Blick zurück auf Manhattan

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Ellis Island

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Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Welt steht jetzt schon seit 132 Jahre im Hafen New Yorks. Lady Liberty, welche mit vollem Namen „Liberty Enlightening the World” (die Freiheit erleuchtet die Welt) heißt, war ein Geschenk Frankreichs.

Der französische Politiker Édouard Lefebvre de Laboulaye hatte die Idee für die Freiheitsstatue. Er wollte den Vereinigten Staaten zur 100-jährigen Unabhängigkeit ein monumentales Denkmal setzen. Laboulaye äußerte seine Pläne erstmals während eines Abendessens im Jahr 1865: „Sollte ein Denkmal in den Vereinigten Staaten errichtet werden, das an ihre Unabhängigkeit erinnert, dann denke ich, dass es nur natürlich ist, wenn es durch vereinte Kräfte entsteht − ein gemeinschaftliches Werk unserer beiden Nationen“. An diesem Abend war auch der Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi anwesend, der von dem Vorschlag sofort sehr angetan war. Der Künstler machte sich gleich an die Erstellung eines Entwurfes.

Laboulaye begab sich 1875 schließlich nach Philadelphia, um dort vor dem Senat zu verkündigen, die Statue bauen zu wollen. Die Franzosen würden die Statue finanzieren, die Amerikaner sollten lediglich den Sockel bezahlen. Allgemein fand das Bauprojekt großen Zuspruch und so erhielt es grünes Licht.

Die Statue sollte ja eigentlich zur 100-Jahr-Feier der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1876 aufgestellt werden, doch die Finanzierung in Frankreich sowie in den USA erwies sich schwierig, so dass die Dame erst im Juni 1885 in ca. 350 Teile und 214 Kisten verpackt in New York ankam.

New York musste das Podest ja finanzieren und als die Lady Liberty schon fast im Hafen New Yorks lag, fehlten noch 100.000 Dollar für den Bau des Podestes.
Joseph Pulitzer, Herausgeber der Zeitung New York World, kündigte eine Spenden-kampagne an, um das fehlende Geld aufzubringen. „Lasst uns nicht erst auf Millionäre warten“ - Er versprach, den Namen jedes Spenders zu veröffentlichen, und sei der gespendete Geldbetrag noch so klein.

Am 11. August 1885, nach fünf Monaten, mit täglichen Spendenaufrufen, gab die New York World bekannt, dass 102.000 Dollar von 120.000 Spendern zusammengekommen seien und dass 80 Prozent der Gesamtsumme sich aus Spenden von weniger als einem Dollar zusammensetze. Diese Aktion steigerte auch die Auflage seiner Zeitung um ein Vielfaches.

Am 28. Oktober 1886 war es dann so weit. In einer feierlichen Zeremonie wurde die Freiheitsstatue im Hafen von New York von Präsident Cleveland enthüllt und eingeweiht.

Die ursprüngliche Absicht der Franzosen, mit der „Freiheit, die die Welt erleuchtet“ ein Symbol für die Völkerfreundschaft und der gemeinsamen Freiheitsliebe zu erschaffen scheiterte. Denn die Lady Liberty stand schon bald für eine Freiheit der amerikanischen Prägung und als das Sinnbild oder Markenzeichen für den Einwandererstaat USA.

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Während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Freiheitsstatue zum Symbol der Immigration. Damals kamen Millionen Einwanderer nach Amerika und oftmals war die Freiheitsstatue das Erste was sie bei ihrer Ankunft zu Gesicht bekamen.

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Der Franzose Frederic-Auguste Bartholdi hat die Statue entworfen. Sie soll die römische Göttin der Freiheit, Libertas, darstellen. Die Lady misst ohne Sockel 46 Meter und auf der Tafel oder Buch in ihrer linken Hand steht das Datum der amerikanischen Unabhängigkeit, der 4. Juli 1776. Neben den Füßen der Freiheitsstatue liegt eine zerbrochene Kette, welche die Abschaffung der Sklaverei symbolisiert. Die siebenstrahlige Krone steht für die Anzahl der Weltmeere.

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Auf Staten Island angelangt, liefen wir, wie viele andere Fahrgäste auch, gleich zum Terminal, an dem die Fähre wieder nach Manhattan zurückfuhr. Auf der Rückfahrt hatten wir ganz schön Nebel.

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Nach der Ankunft in Manhattan machten wir uns auf Richtung Wall Street und noch einen kurzen Stopp beim Charging Bull. Allerdings konnte man vor lauter Menschenmassen kein schönes Foto machen und ihm ans Gemächt fassen, wie die anderen, wollten wir auch nicht.

An der Trinity Church wurden Renovierungsarbeiten ausgeführt und so bogen wir gleich rechts ab und standen in der …

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Hier in dieser 1 Kilometer langen Straße befindet sich also die weltgrößte Wertpapierbörse - die New York Stock Exchange. Wall Street, das Herz der globalen Finanzwelt. US-Banken, Kreditinstitute und auch ausländische Geldinstitute des gesamten Erdballs mit Tochtergesellschaften und Filialen gibt es hier zu finden.

Ganz ehrlich, etwas enttäuscht war ich schon. Das New York Stock Exchange mit der bombastischen neoromanischen Fassade (leider gerade mit Werbebanner verhängt) und auch die Federal Hall mit den griechischen Säulen wirkten in meinen Augen total deplatziert. Die Gebäude kamen durch den beengten Raum gar nicht so richtig zur Geltung und wurden quasi von der Umgebung verschluckt oder erdrückt. Auch die Wall Street selber habe ich mir spektakulärer vorgestellt.

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Fearless Girl
Die Skulptur des kleinen Mädchens mit Pferdschwanz und wehendem Kleid , dass die Hände in die Hüfte stemmt und seinem Gegenüber mutig entgegenschaut wurde erst kürzlich vor dem Stock Exchange platziert.

Wer mehr darüber wissen möchte: https://www.handelsblatt.com/arts_u...ml?ticket=ST-5143823-da0xXbNAtY3rKRx3Yexd-ap2

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Federal Hall National Memorial mit der Statue Washingtons
Das Gebäude wurde 1842 zur Erinnerung an die vorher an dieser Stelle stehende Federal Hall errichtet, in der sich bedeutende historische Ereignisse abgespielt hatten. Hier wurde z. B. die Unabhängigkeitserklärung, die am 4. Juli 1776 vom Kongress in Philadelphia angenommen und unterzeichnet wurde, verkündet. George Washington leistete vor dem New Yorker Rathaus seinen Amtseid

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Der Blick auf die Trinity Church von der Wall Street ist ein echtes Highlight.

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Wir wollten dann zur Pier 11 um mit der East River Ferry nach Brooklyn zu fahren. Auf dem Weg lag die Stone Street, sie ist nicht nur die älteste gepflasterte Straße in New York, sie ist auch gespickt mit gemütlichen Bars, Kneipen und Restaurants.

An Sommerabenden ist die Gasse zwischen bunten, windschiefen Kolonialhäusern mit Bänken vollgestellt, Touristen, Anwohner und Finanziers sitzen bei Bier und Wein gemütlich beieinander. Man fühlt sich fast ein wenig wie in einer mitteleuropäischen Altstadt.


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An der Pier 11 angekommen reihten wir uns in die laaaange Schlange der Wartenden ein (mittlerweile war es kurz vor halb sieben und Feierabendverkehr). Eigentlich hatten wir vor, mit der Fähre nach Brooklyn zu fahren und dann bei Sonnenuntergang über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhattan zu laufen. Aber das Wetter war bewölkt und immer noch sehr diesig – daher entschlossen wir uns, hier abzubrechen und mit der Subway zum Hotel zu fahren.


Das war wirklich die beste Entscheidung, wir waren doch sehr erschlagen von dem ereignisreichen Tag. Im Hotel angekommen legte ich mich aufs Bett um kurz auszuruhen, wir wollten eigentlich noch zum Abendessen gehen, aber kurz darauf schlief ich tief und fest. Männe holte sich notgedrungen im nahen gelegenen Supermarkt noch ein Sandwich, sowie Obst und Getränke für den nächsten Tag.
 

Inga

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hallo carmen,

jetzt bin ich auch wieder dabei. verzeih mir rechtschreibfehler und fehlende großschreibung, aber letzte woche hab ich mir die rechte hand und den linken ringfinger gebrochen und tippe nur mit einem finger (y)

also, es ist ja Wahnsinn, was sich in new York in den letzten jahren getan hat. das gebiet um das 1 wtc gab es vor 10 jahren noch gar nicht, toll finde ich den bahnhof. da möchte ich sehr gerne mal hin.
sehr bedrückend dagegen die gedenkbrunnen. auch ich weiß noch genau, was ich damals während der anschläge gemacht habe und wie erstarrt vor schock ich war. dieses treppendings sieht ja irre aus, würde für mich mit extremer Höhenangst wohl leider wegfallen. aber die bilder sind der Wahnsinn.

ach deine aufnahmen sind so toll. in Brooklyn war ich auch noch nie ( seid ihr später noch rüber ?) und von dem großen foodmarket in Williamsburg hab ich schon gehört.

wir waren übrigens schon auf dem top of the rocks und dem empire state Building und ich muss sagen : vom ersten hat man auf ganz sicher den besseren blick , aber das empire hat auf jeden fall mehr Flair . . .

ich bin gespannt wie es weitergeht

liebe grüße
inga
 

Pemimae

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Da ich in der letzten Woche nur kurz ins Forum schauen konnte, habe ich jetzt deinen Bericht in aller Ruhe nachgelesen, denn nur mal schnell reinlesen, das geht bei Deinen Berichten nicht.

Wow, NYC hat sich in den vergangenen 11 Jahren wirklich total verändert. Vieles von dem, was Ihr besucht habt, gab es bei unserem Besuch noch nicht. Die Brunnen beim Ground Zero schon und ich kann mich noch gut an meine Gefühle damals erinnern, der Birnbaum stand aber noch nicht dort. Ich weiß noch genau, dass in einer der unzähligen Sondersendungen zu 9/11 gesagt wurde, dass man nie vergessen wird, was man gemacht hat, als man von den Attentaten hörte, und viele Kommentare hier bestätigen das ja.

Das Karusell am Battery Park ist ja wirklich wunderschön und ich hatte genau die gleichen Gedanken, als wir die Wall Street besuchten.

Du fütterst uns nicht nur mit wunderschönen Bildern, sondern mit so viel Informationen, Wahnsinn. Danke dafür.
 
OP
Cawu

Cawu

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hallo carmen,

jetzt bin ich auch wieder dabei. verzeih mir rechtschreibfehler und fehlende großschreibung, aber letzte woche hab ich mir die rechte hand und den linken ringfinger gebrochen und tippe nur mit einem finger (y)

also, es ist ja Wahnsinn, was sich in new York in den letzten jahren getan hat. das gebiet um das 1 wtc gab es vor 10 jahren noch gar nicht, toll finde ich den bahnhof. da möchte ich sehr gerne mal hin.
sehr bedrückend dagegen die gedenkbrunnen. auch ich weiß noch genau, was ich damals während der anschläge gemacht habe und wie erstarrt vor schock ich war. dieses treppendings sieht ja irre aus, würde für mich mit extremer Höhenangst wohl leider wegfallen. aber die bilder sind der Wahnsinn.

ach deine aufnahmen sind so toll. in Brooklyn war ich auch noch nie ( seid ihr später noch rüber ?) und von dem großen foodmarket in Williamsburg hab ich schon gehört.

wir waren übrigens schon auf dem top of the rocks und dem empire state Building und ich muss sagen : vom ersten hat man auf ganz sicher den besseren blick , aber das empire hat auf jeden fall mehr Flair . . .

ich bin gespannt wie es weitergeht

liebe grüße
inga


o_O Oh Inga,
das tut mir leid! Da wünsche ich Dir natürlich recht schnelle und gute Genesung! :kiss:
Sicherlich nicht einfach den Alltag zu stemmen. Ich wünsche Dir die Gelassenheit auch Dinge einfach mal liegen zu lassen ;).

Da hast Du recht, es hat sich ganz schön was getan die letzten Jahre. Ich war zwar vorher nie in New York, habe es aber mitverfolgt. WTC hat mit dem neuen Bahnhof und dem One World Trade Center wirklich einzigartige Gebäude. Auch das neue Nobelviertel Hudson Yards mit Vessel, Shed und dann nachher der neuen Aussichtsplattform The Edge ist/wird ein Highlight.

:) Ins Vessel muss man trotzdem rein. Sieht auch von unten wirklich spektakulär aus und es kostet ja keinen Eintritt.

Empire State Building und The Edge kommen dann beim nächsten Besuch dran. :LOL:

Brooklyn kommt im nächsten Beitrag ;).

Liebe Grüße und schon Dich!
Carmen
 
OP
Cawu

Cawu

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Da ich in der letzten Woche nur kurz ins Forum schauen konnte, habe ich jetzt deinen Bericht in aller Ruhe nachgelesen, denn nur mal schnell reinlesen, das geht bei Deinen Berichten nicht.

Wow, NYC hat sich in den vergangenen 11 Jahren wirklich total verändert. Vieles von dem, was Ihr besucht habt, gab es bei unserem Besuch noch nicht. Die Brunnen beim Ground Zero schon und ich kann mich noch gut an meine Gefühle damals erinnern, der Birnbaum stand aber noch nicht dort. Ich weiß noch genau, dass in einer der unzähligen Sondersendungen zu 9/11 gesagt wurde, dass man nie vergessen wird, was man gemacht hat, als man von den Attentaten hörte, und viele Kommentare hier bestätigen das ja.

Das Karusell am Battery Park ist ja wirklich wunderschön und ich hatte genau die gleichen Gedanken, als wir die Wall Street besuchten.

Du fütterst uns nicht nur mit wunderschönen Bildern, sondern mit so viel Informationen, Wahnsinn. Danke dafür.


Hallo Pemimae,
:LOL: :LOL:
Ich hab dazu gerade Inga geantwortet, dass es wirklich wahnsinnig ist, was da gerade alles gebaut wird und ich bin echt gespannt, was ich in den nachfolgenden Reiseberichten von NY dann lesen werde. Würde am liebsten gleich wieder eine NY Reise planen :giggle: - es gäbe noch so vieles zu sehen.

Sehr gerne erzähle ich euch von unserer Reise und finde es toll, dass Du/ihr mit dabei bist/seid :kiss:
So macht es auch mir richtig Freude!

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Carmen
 

Sommarsverige

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Liebe Carmen,
nachdem ich ein paar Tage übers Handy nicht nicht richtig ins Forum kam muss ich mich jetzt endlich mal
wieder melden und Dir, wie immer, ein großes Lob für den tollen Bericht aussprechen (y) (y)

Dein Bericht über das One World Trade Center (wir hatten uns ja vor 2 oder 3 Jahren die gleiche Frage gestellt, ob wir unbedingt hoch müssen und waren auch total begeistert!! Für mich ist das ESB die "schlechteste" aller Aussichtsplattformen in NY und das nicht, weil man eben das ESB nicht auf den Fotos hat) fand ich ganz toll und die Bilder vom Memorial haben mich sehr berührt.
Ich hatte den Eintrag morgens im Büro gelesen und mir standen echt Tränen in den Augen. Einfach auch nach so vielen Jahren noch immer unbegreiflich, was an dem Tag geschah..
Der Surviver Tree hat mich auch schon immer stark beeindruckt. Wir waren das erste Mal am Memorial, als es noch Baustelle war und als noch sehr provisorisch, damals musste man auch noch Eintrittskarten gegen eine kleine Spende "kaufen". Der Surviver Tree stand aber damals auch schon wieder und diesem Baum muss ich seitdem immer einen Besuch abstatten, wenn ich in New York bin.

Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße,
Birte
 

Revilo

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Ihr seid echt nicht ins 911 Museum gegangen? Auch nicht später? Dann habt ihr echt was verpasst.

Aber wieso bist Du denn nicht selbst mit dem Karussel gefahren? Da sassen doch auch Erwachsene drinnen.
 
OP
Cawu

Cawu

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Liebe Carmen,
nachdem ich ein paar Tage übers Handy nicht nicht richtig ins Forum kam muss ich mich jetzt endlich mal
wieder melden und Dir, wie immer, ein großes Lob für den tollen Bericht aussprechen (y) (y)

Dein Bericht über das One World Trade Center (wir hatten uns ja vor 2 oder 3 Jahren die gleiche Frage gestellt, ob wir unbedingt hoch müssen und waren auch total begeistert!! Für mich ist das ESB die "schlechteste" aller Aussichtsplattformen in NY und das nicht, weil man eben das ESB nicht auf den Fotos hat) fand ich ganz toll und die Bilder vom Memorial haben mich sehr berührt.
Ich hatte den Eintrag morgens im Büro gelesen und mir standen echt Tränen in den Augen. Einfach auch nach so vielen Jahren noch immer unbegreiflich, was an dem Tag geschah..
Der Surviver Tree hat mich auch schon immer stark beeindruckt. Wir waren das erste Mal am Memorial, als es noch Baustelle war und als noch sehr provisorisch, damals musste man auch noch Eintrittskarten gegen eine kleine Spende "kaufen". Der Surviver Tree stand aber damals auch schon wieder und diesem Baum muss ich seitdem immer einen Besuch abstatten, wenn ich in New York bin.

Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße,
Birte

Danke Birte, :kiss:
ich habe Deinen New York Bericht damals auch gelesen und wusste noch genau, dass Du so begeistert vom 1WTC warst. Deswegen hat es mich auch nicht losgelassen ;) ... und es war wirklich toll! (y)
Vom EsB sieht man das Flatiron sehr gut und ist halt geschichtsträchtig.
Der Baum ist seit der Rückverpflanzung ganz schön gewachsen. Du kennst ihn wahrscheinlich noch mit der Schutzhalterung und den Seilen.


Ihr seid echt nicht ins 911 Museum gegangen? Auch nicht später? Dann habt ihr echt was verpasst.

Aber wieso bist Du denn nicht selbst mit dem Karussel gefahren? Da sassen doch auch Erwachsene drinnen.


Nein :rolleyes:, kein Museum mehr! ?

Vom Karussell fahren wird mir schlecht :sick::-D:-D


Liebe Grüße
Carmen
 
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Cawu

Cawu

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Samstag, 08. Juni 2019
Von Dumbo zum Flatiron Building

Am nächsten Morgen wachte ich erholt und ausgeschlafen um 4.00 Uhr auf. Bereit für neue Abenteuer. Männe war noch im Land der Träume und da ließ ich ihn auch bis er gegen 5 Uhr ebenfalls aufwachte. Ich nutzte die Zeit und kommunizierte mit unseren Kids zuhause und schließlich sprang ich unter die heute zartgrün beleuchtete Dusche.


Guten Morgen New York :sun:

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Kurz vor 6 Uhr verließen wir das Hotel und liefen zur Subway um mit der Linie C unter dem East River nach Brooklyn zu fahren.
Das Wetter schien richtig schön zu werden und ich freute mich auf diesen neuen Tag in New York. Unser erster Ziel war DUMBO.

An der High Street – Brooklyn Bridge stiegen wir aus und liefen zur Pier 1 im Brooklyn Bridge Park.

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Die Brooklyn Ice Cream Factory
Ein alter Löschbootschuppen in dem normalerweise Eis und Milchshakes angeboten werden

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Wir hielten uns rechts der Brooklyn Bridge und schon waren wir in DUMBO

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Dumbo, DUMBO oder auch D.U.M.B.O. :LOL:

Wie so häufig in New York City leitet sich auch dieser etwas merkwürdig klingende Name aus der Lage des Viertels ab: Down Under the Manhattan Bridge Overpass. Das kleine Viertel liegt direkt gegenüber Downtown Manhattan am East River und erstreckt sich von der Brooklyn Bridge unter der Manhattan Bridge vorbei bis nach Vinegar Hill.

Geschichte:
Im späten 19. Jahrhundert entwickelte sich Dumbo zu einem der wichtigsten Industrie- und Gewerbegebiete von New York City. Hier standen früher Kaffeerösteien, Brauereien, Maschinen- und Zuckerfabriken, Schuh- und Papierhersteller. Jedoch standen im Zuge der Deindustrialisierung Brooklyns Mitte des 20. Jahrhunderts viele der alten Industrie- und Gewerbegebäude leer. In den späten 1970-er Jahren begannen dann Künstler und junge Leute, sich in Dumbo anzusiedeln, da die Preise für Wohnungen und Ateliers hier deutlich niedriger waren als in den angrenzenden Gebieten. Sie verwandelten die alten Industriegebäude in stylische Künstler-Lofts mit atemberaubender Aussicht auf die Skyline Manhattans.
Ende des 20. Jahrhunderts setzte aufgrund der wachsenden Attraktivität des Stadtviertels eine zunehmende Gentrifizierung in Dumbo ein. Besserverdienende Menschen zogen zu, neue Wohngebäude wurden gebaut und einige alte Fabriken wurden in luxuriöse Apartmenthäuser umgewandelt. Seit 2007 zählt Dumbo zu den Historic Districts von New York City. Auf einigen Straßen sind noch die Schienen aus der Zeit der Industrialisierung Brooklyns vorhanden, an einigen Stellen führen sie sogar bis in die Gebäude. Viele Straßen und Fußgängerwege bestehen noch aus der originalen Großsteinpflasterung mit Steinen aus Granit. Durch dieses Straßenbild wird der industrielle Charakter des Viertels noch verstärkt. Die meisten historischen Gebäude werden heute als Wohnungs- oder Bürogebäude verwendet, nur ein sehr geringer Teil wird noch industriell-gewerblich genutzt.

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Wenn es um Instagramfotos geht ist Dumbo der Fotospot schlechthin. Ein beliebtes Fotomotiv findest du in der Washington Street, von dort hast du den berühmten Blick auf den Brückenpfeiler der Manhattan Bridge mit dem Empire State Building.

Normalerweise ist hier recht viel los, da wir aber schon so früh hier waren, mussten wir uns den Fotospot nur mit einem Fotografen und einem Instagram Pärchen teilen. (y)

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Washington Street

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Dumbo ist angesagt, hipp und super trendy!
Man sollte unbedingt einen Spaziergang durch dieses Viertel machen. In den alten stillgelegten Fabrikgebäude aus Stahl und Backstein findet man viele kreative Geschäfte, Galerien, tolle Restaurants und niedliche Cafés. Auch wenn momentan noch alles geschlossen hatte, genossen wir es durch die Straßen und die Parks am East River zu schlendern. Man hat von dort einen sensationellen Blick auf die Skyline Manhattans. Es war einfach nur wunderschön!

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Upcycling Kunst: Der farbenfrohe Waterturm von Tom Fruin

Tom Fruin ist ein New Yorker Künstler, der schon seit Jahrzehnten mit recycelten Materialien arbeitet. Für den Wasserturm verwendete Fruin rund 1.000 Reststücke Plexiglas verschiedenster Arten und Größen. Zwischen den eher grauen Hochhäusern der Skyline von Brooklyn sticht die Skulptur mit den leuchtenden Farben besonders ins Auge.

Falls Ihr abends hier im Viertel unterwegs seid, werft auch mal einen Blick nach oben, denn bei Nacht entfaltet der Wasserturm seine volle Wirkung, da er dann von innen beleuchtet wird.

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Main Street Park

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Fantastischer Ausblick vom Pebbles Beach

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Jane´s Carousel

Das wunderschöne reich verzierte und aufwendig restaurierte Karussell stammt aus dem Jahr 1922. Es ist das erste Karussell, das es in die Kulturdenkmalliste der USA geschafft hat. Das Karussell steht in einem Pavillon aus Acrylglas, welcher von Jean Nouvel entworfen wurde und ermöglicht dass man das Karussell das ganze Jahr besuchen kann. Eine Fahrt kostet 2$ - da kann man nichts dagegen sagen.

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Direkt hinter Jane´s Carousel befindet sich das Empire Stores Warehouse. Dieses ehemaliger Lagerhaus für Kaffee wurde komplett neu aufgearbeiteten und seit 2017 findet man hier moderne Büroräume, ein Museum, schicke Cafe´s und Restaurants. Es hat eine tolles Rooftop Restaurant. Man kann die Treppen im Innern einfach hoch gehen und hat von der oberen öffentlichen Terrasse eine tolle Aussicht.


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Wieder Upcycling Kunst von Tom Fruin

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Hier haben wir uns erst einmal einen schönen und sehr leckeren Kaffee gegönnt.

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Texelrita

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Oh Mann Carmen....Dumbo, DUMBO oder auch D.U.M.B.O und die Brooklyn Bridge, absolutes Objekt meiner Begierde! Einmal mit dem Kind über diese am frühen morgen joggen, absoluter Wunschtraum und jetzt noch mehr als je zuvor :kiss:, keine Ahnung warum aber mehr als alle anderen Sehenswürdigkeiten.

Aber es zeigt eindeutig auch in NYC: Der frühe Vogel fängt den Wurm, megatolle Fotos sind dabei entstanden und ich freue mich so sehr über deine Bilder, danke dafür!

Auch wieder dein geschichtliches Wissen oder sagen wir die Recherche, absolut top (y)!

Also ich warte sehnsüchtig auf mehr....:whistle:
 

Feuerfeder

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Oh, was für tolle Bilder von Brooklyn und der Bridge... Ich finde ja immer wieder schön, wie sehr sich Teile von Brooklyn noch den ursprünglichen Charakter mit den roten Backsteinziegeln bewahrt haben. Auch den Gegensatz zu Manhattan sehe ich immer gerne, beides hat einen ganz eigenen Charme... ?
 
OP
Cawu

Cawu

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Juhu gleich gibt's wieder Nachschub(y)

Wenigstens ein bisschen :)

Oh Mann Carmen....Dumbo, DUMBO oder auch D.U.M.B.O und die Brooklyn Bridge, absolutes Objekt meiner Begierde! Einmal mit dem Kind über diese am frühen morgen joggen, absoluter Wunschtraum und jetzt noch mehr als je zuvor :kiss:, keine Ahnung warum aber mehr als alle anderen Sehenswürdigkeiten.

Aber es zeigt eindeutig auch in NYC: Der frühe Vogel fängt den Wurm, megatolle Fotos sind dabei entstanden und ich freue mich so sehr über deine Bilder, danke dafür!

Auch wieder dein geschichtliches Wissen oder sagen wir die Recherche, absolut top (y)!

Also ich warte sehnsüchtig auf mehr....:whistle:


Meines jetzt auch! Dumbo ist so was von toll und falls ich jemals wieder nach New York komme, werde ich mich dort auf jeden Fall länger aufhalten. Dort früh morgens zu joggen wird herrlich sein - Von Dumbo bis zum Brooklyn Bridge Park und dann rüber über die Brücke nach Manhattan.

Ja, sagen wir Recherche! Danke Google! :LOL:

Bis bald ihr Lieben

LG, Carmen
 
OP
Cawu

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Oh, was für tolle Bilder von Brooklyn und der Bridge... Ich finde ja immer wieder schön, wie sehr sich Teile von Brooklyn noch den ursprünglichen Charakter mit den roten Backsteinziegeln bewahrt haben. Auch den Gegensatz zu Manhattan sehe ich immer gerne, beides hat einen ganz eigenen Charme... ?

Ja, Brooklyn ist viel ruhiger und gechillter und die grandiose Aussicht auf Manhattan! ?

Liebe Grüße
Carmen
 

holgipezi

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Also Carmen, ich habe zwar momentan keine Zeit Deinen Reisebericht en Detail zu lesen, aber eigentlich könnte ich alle meine NYC Reiseführer wegwerfen. Sooo tolle Tipps und Fotos von Euch ? Vielen Dank schon einmal :kiss:
 
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