Städtetrip Boston - NY - Washington und viel Entspannung in Florida im Juli 2013

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  • gumpi67

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    Hallo zusammen,

    wie schon vor einiger Zeit angekündigt, beginne ich nun endlich mit unserem Reisebericht vom Juli 2013. In der ersten Woche gab es einen kurzen Städtetrip, danach zwei herrliche Wochen zur Entspannung in Florida. Ein paar Aktivitäten waren aber auch für Florida geplant.;)

    Vorgeschichte


    Wie einige von euch wissen, tragen wir den gefährlichen Florida-Virus bereits seit 1995 in uns. Gegenmittel wurde bekanntlich noch keines gefunden und daher begannen wir mit der Planung für unseren Sommerurlaub 2013 bereits im Oktober 2012.

    Wir, das sind Helga und Peter (40+), Tanja (15) und Birgit (13).

    Nach vielen Stunden in diversen Flugportalen waren wir schon schwer verzweifelt, da wir zu den möglichen Terminen in den österreichischen Sommerferien nicht annähernd ein Schnäppchen gefunden hatten. Trotzdem gaben wir nicht auf und fütterten unsere Daten immer und immer wieder bei diversen Flugportalen.

    Tag „minus 258“ – Samstag 13. Oktober 2012


    Am 13. Oktober hatten wir endlich Glück und fanden Flüge zum Preis von ca. EUR 800,00 pro Person. Obwohl wir Hotels und/oder Ferienhäuser ohne weiter nachzudenken direkt übers Internet buchen, sind wir bei Flugbuchungen etwas „altmodisch“. Unsere USA-Flüge buchen wir immer noch über das Reisebüro unseres Vertrauens, da wir im Fall von auftretenden Problemen einen persönlichen Ansprechpartner haben möchten und nicht mit einem x-beliebigen Callcenter-Mitarbeiter diskutieren wollen. Sofort wurde eine Mail mit den erforderlichen Daten an unser Reisebüro geschickt.

    Tag „minus 255“ – Dienstag 16. Oktober 2012

    Jippie!!! Die Flüge sind gebucht!

    Wien – Zürich – Boston mit Swiss und Washington – Orlando sowie Orlando – Washington mit United sowie Washington - Wien mit Austrian um je EUR 844,60 pro Person.
    Für die Ferien ein echter Hammerpreis ab Wien, wobei die Flüge jeweils einen Tag später bereits um ca. EUR 300,00 pro Person mehr kosten würden.

    Jetzt konnte die Detailplanung beginnen! Auf unserer Liste standen auch noch allgemeine „Kleinigkeiten“ wie neue ESTA-Anträge, davor mussten die Kinder noch neue Reisepässe bekommen, da die alten Pässe im Frühjahr 2013 abliefen.

    Ganz nebenbei waren wir auf der Suche nach annehmbaren Hotels für Boston, New York und Washington sowie nach einem Ferienhaus, das diesmal wieder in Cape Coral sein sollte, was uns auch recht bald gelang, da wir auch 2013 nur zu viert als Familie reisen wollten – das dachten wir zumindest zu diesem Zeitpunkt. ;)

    Vorgegeben durch die Flüge war unsere Route recht schnell klar:

    Tag 1: Flug Wien – Zürich- Boston, Nächtigung im Comfort Inn & Suites Logan International Airport
    Tag 2: Besichtigung Boston, Nächtigung im Comfort Inn & Suites Logan International Airport
    Tag 3: Übernahme Mietauto am Boston Airport, Fahrt von Boston nach Jersey City, Abgabe des Mietwagens am Newark Airport, Nächtigung im Hyatt Regency on the Hudson in Jersey City
    Tag 4+5: Besichtigungen New York, Nächtigung im Hyatt Regency on the Hudson
    Tag 6: Übernahme Mietauto am Newark Airport, Fahrt nach Washington D.C. Abgabe Mietauto IAD, Nächtigung Hyatt Regency Washington on Capitol Hill
    Tag 7: Besichtigung Washington D.C., 4[SUP]th[/SUP] of July-Feuerwerk, Nächtigung Hyatt Regency Washington on Capitol Hill
    Tag 8: weitere Besichtigung Washington D.C., spätabends Flug von IAD nach Orlando, Nächtigung im Hyatt Regency Orlando International Airport
    Tag 9: Übernahme Mietauto, Fahrt ins angemietete Ferienhaus in Cape Coral
    Tag 10 – 13: Ausspannen im Ferienhaus, kleine Ausflüge,…
    Tag 14: Ausflug ins Kennedy Space Center, Nächtigung im Holiday Inn Daytona Beach LPGA
    Tag 15: Daytona International Speedway, Rückfahrt über Orlando (Shopping!) nach Cape Coral
    Tag 16 - 20: Ausspannen im Ferienhaus, kleine Ausflüge,…
    Tag 21: Fahrt von Cape Coral nach Orlando, Abendessen im Hardrock-Cafe, Nächtigung im Hyatt Regency Orlando International Airport
    Tag 22: frühmorgens Flug von Orlando nach Washington (IAD), Weiterflug mit Austrian von IAD nach Wien (Ankunft am nächsten Morgen)

    Tag „minus 209“ – Samstag, 1. Dezember 2012

    Unsere Tochter war plötzlich sehr interessiert daran, was so ein USA-Urlaub pro Person in etwa kostet. Auf genauere Nachfrage stellt sich heraus, dass wir vielleicht einen weiteren Mitreisenden haben würden. Tanja’s Freund (17) hatte großes Interesse, uns zu begleiten.

    Gut – wir haben einige erfolgsreiche „Drei-Generationen-Urlaube“ hinter uns, aber ein „Kind“ mitzunehmen, ist ja doch etwas anderes. Nach einigen Gesprächen mit allen Beteiligten und Verantwortlichen erklärten wir uns einverstanden.

    Nun mussten wir die Flugpreise für unsere bereits gebuchten Flüge erneut abrufen, und der Schock folgte sogleich. Mittlerweile kostete unsere Flugverbindung stolze EUR 1.100,00. Außerdem musste in den bereits gebuchten Hotels zwischen Boston und Washington jeweils ein weiteres Zimmer gebucht werden. Die gebuchten Autos und das Ferienhaus wären jedenfalls auch groß genug für 5 Personen. Nachdem die Finanzierung geklärt wurde, wurde am

    Tag „minus 199“ – Dienstag, 11. Dezember 2012

    ein weiterer Flug gebucht. In den folgenden Wochen versuchten wir dann, jeweils ein weiteres Zimmer in den von uns bereits gebuchten Hotels zu buchen. Das war soweit kein Problem, nur die Hoffnung auf ein günstiges Schnäppchen erfüllte sich leider nicht. Lediglich der Dollarkurs kam unserem USA-Ersttäter etwas entgegen.

    Tag 1 – Freitag, 28. Juni 2013

    Endlich ist die lange Wartezeit vorüber. Unsere Kinder holen sich morgens noch schnell ihre Zeugnisse aus der Schule, am späten Vormittag ist auch schon unser „Privattaxi“ zur Stelle (vielen Dank an dieser Stelle).

    Um 12 Uhr mittags verabschieden wir uns am Flughafen Wien und freuen uns, dass unser Flug LX 1579 um 14:35 nach Zürich planmäßig von Gate F03 starten würde. Die Koffer haben wir schon völlig stressfrei gestern eingecheckt, somit waren wir nur mehr bequem mit Handgepäck unterwegs. Also gingen wir gleich durch die Sicherheitskontrolle.




    keine Spur von Verspätung für unseren Flug LX 1579 um 14:35 nach Zürich :LOL:

    Hier gab es gleich die erste Premiere des Urlaubs. Wir waren es bisher gewohnt, nur unser Netbook extra überprüfen zu lassen, diesmal durfte ich auch die komplette (!) Kameraausrüstung aus der Tasche nehmen und alle Objektive einzeln in die Box legen. o_O Na ja, wenn es der Sicherheit dient, soll es mir recht sein.

    Zur Einstimmung auf die USA gab es gleich noch ein paar Snacks, unter anderem auch Lachsbagel. Anschließend war es Zeit, schön langsam zum Gate zu gehen, das Boarding sollte bereits um 14:05 Uhr beginnen.



    Kaum am Gate angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Flug mindestens 20 Minuten Verspätung haben würde. :confused: Da der Flug auch in den letzten Tagen immer etwas verspätet unterwegs war, machten wir uns noch keine Gedanken darüber. Während wir noch recht entspannt warteten, wurde die Startzeit nochmals nach hinten verschoben, diesmal auf 15:45 Uhr. :(

    Nun machte sich doch etwas Unruhe bei uns breit und ich erkundigte mich am Gate bezüglich unseres Anschlussfluges von Zürich nach Boston, da dieser bereits für 17:30 angesetzt war und die Flugzeit nach Zürich doch eine gute Stunde dauern sollte. Mir wurde versichert, dass wir den Anschlussflug erreichen würden, da wir noch innerhalb der Minimum Connecting Time wären. :updown:

    Letztendlich hob unser Flug von Wien nach Zürich um 15:48 Uhr ab und landete in Zürich um 16:47 Uhr. Da wir ohnehin noch ein paar Stunden Bewegungslosigkeit im Flugzeug entgegensahen, sorgten wir gleich für die tägliche Portion Sport und schafften es in 20 Minuten im Laufschritt von Gate B35 bis E53.

    An der Passkontrolle vor den E-Gates war nichts los, und so verteilten wir uns zwanglos an den offenen Schaltern. Die Dame von der Grenzpolizei sah sich „meinen“ Pass recht genau an, dann blickte sie mich an und meinte mit freundlichem Lächeln: „Sie sind aber nicht Herr Peter?“ Äh, nein, ich glaube, mein Mann und ich haben die Pässe vertauscht, obwohl wir verschiedenfarbige Hüllen darüber haben. Zum Glück nahm uns die Grenzpolizistin unser Missgeschick nicht übel und wir kamen dann sehr schnell am Gate E53 an. 10 Minuten vor dem geplanten Abflug saßen wir im Flieger in den Reihen 24 und 25. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte dann auch eine Durchsage, dass die Maschine noch ein paar Minuten auf (weitere) Transitpassagiere warten würde. Diese kamen sehr bald und der Vogel startete um 17:52 in Richtung Boston.

    Der Flug selbst verlief sehr ruhig, auch das Essen war überraschend gut.


    das Chicken-Menü


    auch Pasta durfte nicht fehlen


    eine Stunde vor der Landung noch vegetarische Pizza für alle

    Um 19:38 Uhr Ortszeit landeten wir bereits in Boston. Aufgrund unserer Sitzplätze in den Reihen 24 und 25 waren wir sehr schnell aus dem Flugzeug draussen. Die nächste Überraschung folgte an der Immigration: Nichts los! Wir gingen durch bis zum nächsten freien Schalter, es gab den üblichen Smalltalk (Was sind Sie von Beruf? Sind Sie selbständig?). Die Reisevollmacht für unseren 17jährigen Gast wollte übrigens niemand sehen.

    Gleich danach ging es weiter zum Kofferband, wo wir sogar noch einige Minuten auf unsere Koffer warten mussten. Die kamen glücklicherweise auch sehr schnell und wir bewegten uns zum Ausgang.

    Einfach herrlich, nach einem Jahr endlich wieder USA-Luft einzuatmen. Nun folgte noch ein kurzer Anruf beim Comfort Inn & Suites Boston Logan Airport, mit der Bitte, uns den Hotelshuttle zu schicken. Dieser kam dann nach wenigen Minuten und um ca. 21 Uhr abends waren wir bereits auf unseren Zimmern.
     
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    Es freut mich, dass schon einige eingestiegen sind, dafür gibt es jetzt gleich den nächsten Tag.

    Tag 2 – Samstag, 29. Juni 2013

    Nach einer sehr ruhigen Nacht genossen wir als erstes das im Preis inkludierte Frühstück. Es war für amerikanische Verhältnisse recht reichhaltig: Eier, Mehlspeisen, Speck, Würstchen, Joghurt, Waffeln, und natürlich Kaffee und Orangensaft.

    Frisch gestärkt für den Tag stiegen wir vor dem Hotel in den bereitstehenden kostenfreien Hotelshuttle zur nächsten T-Station (=U-Bahn), da der heutige Tag ganz der Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Boston gewidmet war.
    Mit der U-Bahn fuhren bis zur Station „Park Street“ unweit des Massachusetts State House. Dieses ist auch die erste Station des Freedom Trails, den wir nun auf unserem Plan hatten.

    Ich lasse jetzt hier einfach einmal die Bilder sprechen:


    Massachusetts State House


    Park Street Church


    Granary Burying Ground



    Granary Burying Ground


    King's Chapel


    Old City Hall


    Old City Hall




    Old South Meeting House



    Quincy Market


    Tremont Temple









    Nachdem wir etwas über den Quincy Market geschlendert waren, stand eine Bootsfahrt zur Charlestown Navy Yard an. Dort befindet sich unter anderem die USS Constitution, das weltweit größte bis heute fahrende Kriegsschiff, welches 1812 in den Dienst gestellt wurde.














    USS Constitution

















    Von innen haben wir die USS Constitution nicht besichtigt, da die Warteschlange an der Kasse recht lang war und sich außerdem schon langsam etwas Hunger breitmachte.

    Daher beschlossen wir, mit dem nächsten Boot zurückzufahren. Als bekennende Hardrock-Cafe-Fans war das nächste Ziel natürlich klar:













    In der Zwischenzeit war es sogar sonnig geworden und wir ließen die Stimmung rund um den Quincy Market auf uns einwirken. Dabei durfte natürlich auch ein erster Besuch bei Victoria’s Secret nicht fehlen.



















    Danach wurden wir doch schon etwas müde, deshalb beschlossen wir, zum Hotel zurückzufahren.



    Mit der U-Bahn ging es zurück zur T-Station „Airport“, von dort wieder mit dem Hotelshuttle direkt ins Hotel.

    Hier sind noch Fotos von einem unserer beiden Zimmer im Comfort Inn & Suites Boston Logan Airport.







    Das Hotel liegt in Revere in der Nähe des Flughafens. Besonders angenehm ist der hauseigene Hotelshuttle zwischen Flughafen und Hotel sowie zwischen Hotel und T-Station. Die Zimmer waren sehr geräumig und sauber und wir würden jederzeit wieder dort nächtigen.
     
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    Tag 3 – Sonntag, 30. Juni 2013

    Heute morgen hieß es Abschied nehmen aus Boston.





    Die Koffer waren schnell gepackt, da wir sie ohnehin nicht richtig ausgepackt hatten. Doch bevor es weiterging, genossen wir noch einmal das Frühstück im Comfort Inn.

    Nach dem Auschecken fuhren wir mit dem Hotelshuttle zurück zum Flughafen. Auf die Frage des Fahrers, zu welchem Terminal wir wollten, erklärten wir, dass es egal wäre, da wir ohnehin weiter zu Hertz fuhren. Der Fahrer meinte, er könnte uns direkt bei Hertz abliefern, was wir auch gerne annahmen. Offensichtlich war dies seine erste Fahrt direkt zu Hertz. Zuerst suchte er die richtige Einfahrt, letztendlich fuhr er dann einfach bei der Fahrzeugrückgabe hinein. Wir bedankten uns höflich, gaben ihm natürlich einen entsprechenden Tip und gingen mit unserem Gepäck quer über den Parkplatz Richtung Gebäude.

    Vor dem Hertz-Gebäude sprach uns gleich die erste Mitarbeiterin an und fragte, ob wir Hertz-Gold-Mitglied wären, was wir bejahten. Sie fragte nach unserem Namen, tippte ein wenig auf ihrem Tablet herum und nannte uns dann gleich „unsere“ Parkplatznummer. Beim Parkplatz fanden wir wie bestellt einen dunkelblauen Dodge Grand Caravan (7-Sitzer) mit 7829 Meilen am Tacho.





    Nachdem wir unser Gepäck für 5 Personen locker verstaut hatten, ging es auch schon los Richtung New York. Die Strecke selbst war nicht besonders aufregend, mehr oder weniger am Highway. Die Mautgebühren wurden über ein kleines Gerät unterhalb des Spiegels aufgezeichnet, sobald man den Schieber herauszog. Gekostet haben uns die Mautgebühren für die Strecke von Boston nach Jersey City insgesamt USD 15,35 inkl. USD 4,95 Gebühr von Hertz. Alternativ hätte man aber auch bei den altbewährten Mauthäuschen zahlen können. Das Navi hatten wir selbst mitgebracht.















    Da wir nicht einfach nur von A nach B fahren wollten, hatten wir für unterwegs noch einen kleinen Höhepunkt eingeplant. Die DMAX-Seher unter euch kennen wahrscheinlich die Serie „Orange County Choppers“. Genau die waren unser nächstes Ziel.







































    Rein zufällig waren wir um die Mittagszeit bei OCC und noch viel zufälliger gibt es dort natürlich auch das „OCC-Café“. Die Burger dort haben uns ausgezeichnet geschmeckt.















    Gut gestärkt ging es weiter nach Jersey City in das Hyatt on the Hudson. Wir waren bereits im Jahr 2011 in diesem Hotel und haben es wieder gewählt, weil man von dort einen unbezahlbaren Blick auf Manhattan hat.



    Kurz bevor wir in Jersey City ankamen, konnten wir noch diese nette Stretchlimo hinter uns beobachten.



    Leider war das Wetter bei unserer Ankunft alles andere als perfekt, Manhattan lag in einer Dunstglocke.













    Gegen Abend wurde es zwar ein wenig besser, aber perfektes Wetter ist trotzdem anders. Immer wieder verdeckten Nebelschwaden die bekannten Gebäude.





















    Unser Zimmer lag diesmal mit Blick auf Midtown. Dort sind dann die folgenden Bilder entstanden.







    Den Abend ließen wir dann gemütlich in der Hotelbar ausklingen. :yum:
     
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    Schön, dass noch einige zugestiegen sind. Und es geht auch gleich weiter:


    Tag 4 – Montag, 1. Juli 2013

    Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir heute mit der PATH direkt zur WTC-Station. Für 10 Uhr hatten wir Eintrittskarten für das 9/11-Memorial reserviert. Die Karten selbst sind gratis, allerdings muss man trotzdem reservieren, da die Besucherzahlen begrenzt sind.

    Leider meinte es der Wettergott nicht gut mit uns, schon früh am Morgen regnete es immer wieder. Da wir noch genügend Zeit hatten, holten wir uns in einem Cafe in der Nähe noch ein kräftiges Frühstück.

    Gut gestärkt begaben wir uns zum Eingang des 9/11-Memorials, wo wir flughafenähnliche Sicherheitskontrollen passieren mussten. Schon während wir anstanden, regnete es immer öfter und auch stärker. Als wir dann endlich drinnen waren, regnete es in Strömen.





























    Es ist ein sehr beklemmendes Gefühl, dort zu stehen, wo vor fast 12 Jahren mehr als 3000 Menschen gestorben sind. Auch unsere Kinder waren doch sehr nachdenklich nach dem Besuch des Memorials, obwohl sie den Einsturz der Twin Towers nicht aktiv miterlebt haben, da sie noch sehr klein waren.

    Nach dem Besuch des 9/11-Memorials waren wir trotz Regenjacken bzw. Schirm total durchnässt. Da wir nicht riskieren wollten, den Urlaub mit einer gröberen Erkältung zu beginnen, beschlossen wir, zum Hotel zurückzufahren, um die Kleidung zu tauschen.

    Am späteren Nachmittag fuhren wir wieder nach Manhattan. Diesmal zog es uns zum Time Square.













    Wie immer, konnten wir am Hardrock Cafe nicht einfach vorbeigehen. So gab es zur Stärkung ein paar Burger.

    Im Anschluss machten wir einen kurzen Spaziergang durch den Toys’r’us, bevor wir im M&M-Store für die süße Nachspeise sorgten.







    In der Zwischenzeit wurde das Wetter etwas besser, wenn auch nicht perfekt. Der Regen hatte aufgehört und unser Weg führte uns weiter vorbei an der Radio City Music Hall zum Top of The Rock.

    Bei unserem letzten Besuch im Jahr 2011 hatten wir den Neptun-Brunnen vergeblich gesucht, diesmal fanden wir ihn mehr oder weniger zufällig.











    Überraschenderweise waren kaum Menschen an den Kartenschaltern zur Auffahrt auf den Top of The Rock angestellt. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass es sehr wohl möglich wäre hinaufzufahren, jedoch die Sicht oben sehr schlecht wäre. Nach kurzer Überlegung beschlossen wir, trotzdem hinaufzufahren. Die Sicht war nicht überragend, aber wir hatten es uns schlimmer vorgestellt. Vor allem unser „USA-Ersttäter“ war total beeindruckt.







    Bei unserem Besuch vor 2 Jahren waren wir bei schönstem Sonnenschein am Top of The Rock. Damals schafften wir es aus Zeitgründen leider nicht, den Sonnenuntergang vom Top of The Rock oder vom Empire State Building zu beachten. Da es mittlerweile dämmerte und die Lichter in der Stadt schön langsam angingen, blieben wir einfach noch eine Weile oben und genossen die Stimmung.

















    Danach machten wir uns auf den Rückweg Richtung Time Square.

















    Da es nun schon ziemlich spät geworden war, stiegen wir in die nächste U-Bahn und fuhren zurück zum Hotel.
     
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    Tag 5 – Dienstag, 2. Juli 2013

    Als wir heute morgen aufwachten, war das Wetter noch immer ziemlich trüb, allerdings regnete es nicht. Wir hatten es nicht allzu eilig, daher stand zu allererst einmal Frühstück am Programm. Das Ziel war die Starbucks-Filiale auf der anderen Seite des Exchange Place unweit unseres Hotels.

    Wir gehen ja gerne zu Starbucks, aber dieser Besuch war etwas amüsant. Die meisten Kunden dort waren Mitarbeiter aus den umliegenden Bürohäusern, die einen schnellen Morgenkaffee wollten. Und plötzlich standen wir zu fünft in der Reihe, jeder ein Getränk und einen kleinen Snack. Das Personal war zwar sehr freundlich und bemüht, schien aber doch etwas überfordert. Als wir unsere Bestellung vollständig zusammen hatten, setzten wir uns draußen vor dem Geschäft an einen der kleinen Tische und genossen das Frühstück.

    Anschließend fuhren wir mit der U-Bahn wieder zum Time Square, da wir heute eine Bustour mit einem der Hop-on Hop-off-Busse machen wollten. Da es mittlerweile schon später Vormittag war, war die Warteschlange entsprechend lange, doch wir waren ja im Urlaub. Wir fanden erst im zweiten Bus Platz, dafür aber ganz vorne.





















    Bei der Station South Ferry verließen wir den Bus, da wir eine Fahrt mit der Staten Island Ferry machen wollten. Die Fahrt mit der Staten Island Ferry ist gratis und man hat einen wunderbaren Ausblick auf die Freiheitsstatue sowie Südmanhattan.

















    In der Zwischenzeit lockerten die Wolken doch tatsächlich auf und im Lauf des Nachmittags und der Weiterfahrt mit dem Doppeldeckerbus wurde es immer sonniger.









































    Zurück am Time Square hatten wir dann doch schon etwas Hunger. Eigentlich wollten wir heute mal nicht ins Hardrock-Cafe, aber das Leben spielt oft anders und plötzlich waren wir dann doch drin. ;)

    Als Vorspeise gab es einen Teller Nachos mit Käse, beim Hauptgang war von Steaks über Burger bis zu gesunden Salaten alles vertreten.











    Nach dem Essen fuhren wir nur noch ins Hotel, zumal es morgen wieder zeitig losgehen sollte.
     
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    Tag 6 – Mittwoch, 3. Juli 2013

    Heute morgen gab es einen schönen Sonnenaufgang über Manhattan zu sehen, und das direkt aus dem Zimmer – ein gelungener Abschied aus dieser tollen Stadt.



    Auf unserem Programm stand heute die Fahrt nach Washington. Zu diesem Zweck hatten wir ab Flughafen Newark über Hertz Gold wieder einen Minivan (7-Sitzer) bestellt. Der schon gestern über das Hotel bestellte Limousendienst war pünktlich und brachte uns in kurzer Zeit direkt zu Hertz.

    Auf dem uns zugewiesenen Parkplatz wartete ein Toyota Sienna (8-Sitzer) mit 9.173 Meilen am Tacho auf uns. Zu unserer Überraschung hatte dieser aber nicht wesentlich mehr Platz als die üblichen 7-Sitzer (Dodge Grand Caravon oder Chrysler Town & Country).

    Bei der Frühstückspause überlegten wir kurz, ob wir alle 3 Kids in die 2. Reihe setzen sollte, aber der mittlere Platz ließ sich irgenwie nicht so richtig fixieren. Außerdem war darunter jede Menge Dreck von den Vormietern. Auch im Ablagefach unter der Mittelkonsole fanden wir noch etwas Müll. Weiters gab es eine große Delle an der Heckklappe, die wir uns bei der Ausfahrt von Hertz bestätigen ließen. Einziger Pluspunkt war das Sirius-Satellitenradio – leider das einzige Auto in diesem Urlaub mit diesem Luxus. Hätten wir dieses Auto für längere Zeit gemietet, wären wir vermutlich zurück zu Hertz gefahren. Da wir das Auto aber nur für ein paar Stunden benötigen, um von Newark nach Washington D.C. zu fahren, war es uns nicht so wichtig. Auch in diesem Auto hatten wir übrigens den kleinen Kasten für die Mautaufzeichnung unterhalb des Rückspiegels.









    Die Fahrt an sich verlief ruhig.

    Bei der Zufahrt zu unserem Hotel, dem Hyatt Regency on Capitol Hill, konnten wir zum ersten Mal das Capitol sehen.




    Wir checkten im Hotel ein, anschließend brachten wir das Auto zur Hertz-Station am Dulles Airport (ca. 40 Minuten Fahrzeit). Rücktransport hatten wir hier keinen im voraus reserviert, da wir nicht genau wussten, wann wir ankommen würden. Nun machten wir einen entscheidenden Fehler. Wir nahmen kein „normales“ Taxi, sondern fuhren mit dem Supershuttle zurück. Der Supershuttle ist eine Art Sammeltaxi, das einen Fixpreis pro Person berechnet und Fahrgäste mit ähnlichem Zielort zusammen in einem Auto sammelt – so wurde es uns zumindest verkauft. Außer uns fuhren noch ein Pärchen und eine alleinreisende Frau. Die Adresse der alleinreisenden Frau lag überhaupt nicht auf unserer Route und wir brauchten schon eine gute Stunde, bis sie endlich als erste am Ziel war. Das Paar hatte zwar eine Adresse in der Nähe unseres Hotels angegeben, jedoch dürfte hier ein Missverständnis vorgelegen haben, und der Fahrer musste ein paar Runden fahren, bis er endlich an der korrekten Adresse war. Nach ca. 2 Stunden waren wir auch endlich zurück im Hotel – müde und hungrig. In Zukunft leisten wir uns wieder ein paar Dollar mehr für ein Taxi für uns alleine, dafür müssen wir keinen Umweg fahren.

    Unser Abendessen nahmen wir dann im Restaurant Monocle unweit des Capitol ein – nicht ganz billig, was wir aber schon vorab am Ambiente erkannten, aber sehr gute Steaks. Essensfotos gibt es von hier keine, das Restaurant war mir einfach etwas zu fein, um dafür den Fotoapparat auszupacken. Im Anschluss ging es am Capitol vorbei zurück ins Hotel, denn der morgige Tag sollte wieder ein etwas längerer werden.

     
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    Tag 7 – Donnerstag, 4. Juli 2013

    Den heutigen Tag begannen wir mit einem kräftigen Frühstück im Westwing Cafe neben unserem Hotel, natürlich „stilgerecht“ ;) aus dem Pappkarton.



    Nachdem wir nun frisch gestärkt waren, führte uns der erste Weg zum Capitol. Auf den Grünflächen zur National Mall hin waren schon diverse Absperrungen und Bühnen für die heutigen 4th of July-Feiern aufgebaut.













    Der weitere Weg führte uns entlang der National Mall, vorbei an vielen Gruppen, die an den Paraden teilnahmen, in Richtung Washington Monument. Das Washington Monument ist leider derzeit nicht geöffnet, da es seit dem Erdbeben im August 2011 renoviert wird.





























    Das Washington Monument selbst steht auf einem kleinen Hügel, von dessen Fuß man einen guten Blick zum Weißen Haus hat.





    Danach ging es weiter zum World War II Memorial, von wo man in der Ferne auch bereits das Lincoln Memorial erkennen kann.









    Von dort ging es weiter zum Korean War Memorial.





    Anschließend führte uns unser Weg weiter zum Lincoln Memorial. In der Zwischenzeit waren die Wolken fast komplett verschwunden und die Sonne brannte vom Himmel. Es war richtig heiß und schwül geworden.







    Vom Lincoln Memorial hat man einen ausgezeichneten Blick zum Washington Memorial und zum Reflecting Pool.

















    Unweit des Lincoln Memorial besuchten wir wie viele andere Touristen auch das Vietnam War Memorial.





    Unser Spaziergang führte uns weiter vorbei am Gebäude der Federal Reserve noch etwas näher zum Weißen Haus.







    Mittlerweile war es bereits Nachmittag und bei uns allen machte sich ein gewisser Appetit breit. Deshalb machten wir uns abseits der National Mall auf den Weg zum – wie könnte es anders sein ;) – Hardrock Cafe.

















    Direkt neben dem Hardrock Cafe befindet sich übrigens das Ford Theatre, gegenüber das Haus, in dem er starb.







    Da wir heute doch schon einige Meilen auf unseren Füßen hatten, beschlossen wir, uns im Hotel ein wenig auszurasten, da es heute abend aufgrund der 4th of July-Feierlichkeiten doch etwas länger dauern könnte.

    Zur Abwechslung gibt es an dieser Stelle wieder einmal Fotos von einem unserer Zimmer im Hyatt Regency on Capitol Hill in Washington D.C.







    Kurz vor Sonnenuntergang rückten wir wieder aus und suchten uns einen schönen Platz auf der Wiese vor dem Capitol. Lt. Auskunft im Hotel konnte man das abendliche Feuerwerk „von überall im Bereich der National Mall“ sehen.





    Als das Feuerwerk begann, stellten wir wie viele andere fest, dass der Platz nicht ganz optimal gewählt war, da uns ein Haus die Sicht teilweise versperrte.





    Deshalb liefen wir wie die restlichen Massen etwas näher zur National Mall, um noch den Schluss des Feuerwerks zu sehen. Leider sind die Bilder nicht perfekt geworden, da immer irgendjemand im Weg war, ich stelle trotzdem einige ein. Da das Feuerwerk zwischen dem Washington Monument und dem Lincoln Memorial abgeschossen wurde, wirft das Washington Monument einen wunderbaren Schatten.









    Leider hat das Feuerwerk nicht annähernd solange gedauert wie jenes vor 2 Jahren am Hudson River in New York. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis, diesen 4. Juli in Washington zu erleben. Bei einem hoffentlich nächsten Besuch werden wir jedoch einen Tag abseits dieses Feiertags wählen, da wir dann auch einige Museen entlang der National Mall besichtigen wollen, ohne von Menschenmassen überrannt zu werden.

    Bevor wir an diesem Abend zum Hotel zurückgingen, konnten wir noch das Capitol in voller Beleuchtung bewundern.





    Als wir dann zurück ins Hotel kamen, hatte sich vor den Aufzügen eine endlose Schlange gebildet. Dafür war bei den hauseigenen PC’s niemand. Deshalb kamen wir auf die Idee, gleich den Web-Checkin bei United für unseren Flug morgen abend nach Orlando zu erledigen.

    Doch wir wären nicht wir, wenn bei unseren Flugbuchungen auf Anhieb alles funktionieren würde. Wie schon vor 2 Jahren in New York sollte es wieder einmal Probleme mit den E-Tickets geben. Wir hatten unsere Flüge schon im letzten Herbst gebucht, und zwischenzeitig hatten sich die Uhrzeiten unserer Flüge von Washington D.C. nach Orlando und zurück etwas verändert. Leider haben sich in diesem Zusammenhang auch die Flugnummern verändert, aber kurz vor Abflug wurde uns im Reisebüro versichert, dass mit den e-tickets alles passen würde.

    Der Webcheckin für uns vier war auch weiter kein Problem. Die Erleichterung war groß, wir konnten die Boardingpässe auch gleich drucken. Nun kam die Buchung von Tanja’s Freund an die Reihe – alle Angaben durchgeklickt und …… your e-ticket is invalid – please contact United Helpdesk telephone number undsoweiter. :angry: Nicht schon wieder!!!

    Zwischenzeitig waren die Warteschlangen vor dem Aufzug verschwunden und wir fuhren hinauf in unser Zimmer. Lapton an, Skype an, los geht’s!

    Aus den Erfahrungen vom letzten Mal heraus habe ich vorsichtshalber zuerst bei Swiss in der Schweiz angerufen, dort hieß es – natürlich – ich solle mich mit United in Verbindung setzen. Also blieb es mir nicht erspart und ich tat, wie mir geraten wurde. Der Mitarbeiter von United war sehr nett, konnte aber – wie befürchtet nicht helfen – ich sollte mich an die ausstellende Fluglinie (=Swiss) wenden. Bei einem erneuten Anruf in Zürich hieß es dann, ich sollte mich an mein Reisebüro wenden – ja klar, in Wien war es jetzt ebenso Nacht wie in Zürich, aber mit so einer Aussage hatte ich ohnehin schon gerechnet.

    Also eine Mail ans Reisebüro mit Schilderung des Problems und unbedingten Rückruf, egal wie spät es ist – in Washington war es jetzt ca. 23 Uhr, in Wien 5 Uhr. Unser Reisebüro in Wien sollte um 9 Uhr morgens aufsperren, das bedeutete immerhin etwas Schlaf bis 3 Uhr morgens.

    Um 3 Uhr morgens kurzer Check der Mails, siehe da, die Antwort vom Reisebüro war schon vor wenigen Minuten eingelangt, inklusive ALLER Boardingpässe in pdf-Form per Mail. Was per Mail kommt, müsste auch aus dem System zu drucken sein. Also sind wir mitten in der Nacht hinunter in die Hotellobby, Eingabe der passenden Buchungsnummer beim United-Checkin und - …. der Reprint des fehlenden Boardingpasses klappte! :-D:-D:-D

    Die Erleichterung war groß, und für meinen Mann ging es noch kurz hinaus auf eine Zigarette ;). Bei der Gelegenheit bereute ich wieder einmal, dass ich nicht rund um die Uhr mit meinem Fotoapparat „bewaffnet“ bin, da wir von der Straße vor unserem Hotel einen wunderbaren Blick auf das Capitol hatten. Daher gibt es jetzt nur ein Foto vom Handy, das ich euch trotzdem nicht vorenthalten will.



    Anschließend gab es doch noch ein paar Stunden entspannten Schlaf, da wir morgen noch ein wenig von Washington sehen wollten, bevor es am späten Abend zur Entspannung nach Florida ging. ;)
     
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    Tag 8 – Freitag, 5. Juli 2013

    Heute war unser 2. und letzter Tag in Washington angebrochen. Da bedeutete für uns Koffer packen und auschecken aus dem Hotel. Da unser Flug nach Orlando erst spätabends ging, konnten wir die Koffer während des Tages im Hotel einstellen.

    Im Anschluss gab es wieder Frühstück nebenan im Westwing Cafe wie schon gestern morgen.

    Da wir gestern sehr viel gegangen waren und heute ebenfalls ein heißer Tag werden sollte, beschlossen wir, unseren Besuch mit einer Hop-on-Hop-off-Fahrt im Oldtown Trolley abzuschließen. Oldtown Trolley kannten wir schon von unseren Besuchen in Key West, und diese haben im Gegensatz zu den vielen Doppeldeckerbussen ein Dach, das vor der Sonne schützt. Die Tickets dafür hatten wir schon gestern abend beim Concierge im Hotel gebucht.

    Die vom Hotel aus näheste Station befand sich bei der Union Station, wo wir am späteren Vormittag eintrafen. Natürlich war die Warteschlange bei Oldtown Trolley viel länger als bei allen anderen Sightseeing-Veranstaltern. Es kamen zwar viele Busse, aber die meisten voll und es stiegen auch kaum Leute aus. Das Personal schien etwas überfordert und murmelte immer wieder etwas vom umsatzstärksten Wochenende nach dem 4. Juli. So mussten wir ca. 2 Stunden in der prallen Sonne warten, bis endlich ein paar komplett leere Busse kamen, um dem Ansturm gerecht zu werden.

    Bei der Fahrt selbst sahen wir viele der Sehenswürdigkeiten, die wir auch schon gestern zu Fuß „ergangen“ waren, nur teilweise aus einem anderen Blickwinkel. Trotzdem war es interessant, da der Fahrer sehr viele Informationen über die einzelnen Gebäude und Denkmäler erzählte. Beim Stop am Lincoln Memorial hieß es dann überraschend „This bus is going out of service!“. Offenbar waren ein paar Busse eingeschoben worden, die nur die Aufgabe hatten, die Warteschlange an der Union Station zu verkürzen.





    Wir planten, den nächsten Bus für die Fortsetzung der Strecke zu nehmen. Oldtown Trolley fährt in Washington mehrere Routen, die am Plan und an den Bussen verschiedenfärbig gekennzeichnet sind. An der Station am Lincoln Memorial hatten zumindet zwei der Routen eine Haltestelle, aber es war nicht klar gekennzeichnet, wo welcher Bus stehenbleibt. Somit standen wir – wie einige andere – natürlich in der falschen Warteschlange, bis wir dann doch irgendwann im richtigen Bus saßen.























    Wir freuten uns, dass es endlich weiterging, die Fahrt war wieder sehr informativ, bis es an der Station 1 von Oldtown Trolley wieder hieß, dass alle aussteigen mussten, da der Bus hier die Linie wechselt (von orange auf grün). Zudem erklärte der Fahrer, der nächste Bus der orangen Linie „will be coming soon“. Aha, interessant, so etwas ähnliches hatten wir heute doch schon einmal gehört!

    In der Zwischenzeit waren wir etwas hungrig geworden, und wie es der Zufall wollte, war genau gegenüber das Hardrock Cafe. Irgendwie habe ich das Gefühl, wir kennen keine anderen Restaurants, aber wenn es schmeckt und noch dazu genau vor der Nase ist, warum sollten wir dann etwas anderes suchen? Also hinein mit uns! Wie sonst auch, gab es ein paar leckere Burger.









    Anschließend versuchten wir unser Glück noch einmal mit der orangen Linie des Oldtown Trolley. Es kam dann tatsächlich ein Bus, allerdings hatte dieser ein Problem mit den Lautsprechern, sodass der Fahrer kaum zu verstehen war. So beschränkte er seine Erklärungen auf ein Minimum, was uns zu diesem Zeitpunkt nicht weiter störte, da wir nur noch ins Hotel zurückwollten, um unsere Koffer zu holen. An der Union Station hieß es dann wieder für ALLE Passagiere „This bus is going out of service because of technical problems!“















    Uns war es ja egal, da wir ohnehin aussteigen wollten, aber drei Mal an einem Tag ungeplant aus dem Bus steigen zu müssen, war eigentlich schon etwas heftig. Wir können ja nachvollziehen, dass am Wochenende nach dem 4. Juli viel mehr als sonst los ist, aber das sollte ja vorher bekannt sein, und das Personal bzw. die Trolleys selbst entsprechend geplant werden. Oldtown Trolley war uns von unseren Besuchen in Key West in bester Erinnerung, von Washington blieb hier leider ein etwas anderer Eindruck zurück. Ich habe lange überlegt, ob ich eine Beschwerdemail an das Unternehmen senden soll, habe es dann aber doch bleiben lassen, obwohl auf der Homepage sogar mit „100% money back guarantee“ geworben wird.

    Zurück beim Hotel holten wir unsere Koffer, und warteten auf das schon gestern über den Concierge bestellte Taxi zum Flughafen Dulles. Der Fahrer kam mit einem Toyota Sienna, bei dem aber die dritte Sitzreihe fehlte, um Platz für das Gepäck zu haben. Auf meine zweimalige Frage, ob das Auto wirklich groß genug für uns fünf wäre, bestätigte der Fahrer dies. Letztendlich saßen wir in der zweiten Sitzreihe zu viert, gesichert mit drei (!) Gurten.

    Der planmäßige Abflug unseres Fluges UA1171 war für 21:56 Uhr vorgesehen, planmäßige Ankunft in Orlando für 23:59 Uhr. Da wir mitten in der Nacht keinen Mietwagen mehr übernehmen wollten, hatten wir zwei Zimmer für das Hyatt Regency Orlando International Airport gebucht. Das Hotel liegt direkt am Terminal, vom Aussteigen aus dem Flugzeug bis zum Betreten des Hotelzimmers lagen weniger als 20 Minuten. Wir bekamen ein Zimmer mit Blick zum Terminal und eines mit Blick zum Rollfeld. Beide Zimmer waren trotzdem sehr ruhig und wir hatten eine sehr entspannte Nacht.





    Hier sind noch ein paar Fotos von einem unserer Zimmer im Hyatt Regency Orlando International Airport:







    Washington war übrigens eine tolle Stadt, in die wir hoffentlich eines Tages zurückkehren werden. Wir haben in diesen knapp zwei Tagen einen groben Überblick über die Stadt bekommen, beim nächsten Mal werden wir etwas mehr Zeit einplanen, da wir vieles nicht gesehen haben (wie z.B. Arlington). Wie schon weiter oben erwähnt, war es ein tolles Erlebnis, den 4. Juli in Washington zu erleben, beim nächsten Mal wird es hoffentlich nicht ganz so voll sein.
     
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    Tag 9 – Samstag, 6. Juli 2013

    Hier sind noch einige Fotos mit dem Ausblick aus unserem Zimmer zum Terminal sowie der Umgebung um das Hotel.











    Nach einer erholsamen Nacht und dem Auschecken aus dem Hotel gingen wir gleich samt Gepäck zum Rental Car Center. Den Mietwagen hatten wir für 9 Uhr morgens wieder über Hertz Gold gebucht. Bei Hertz angekommen, war unser Name nicht auf der Liste, da wir aufgrund des Vorabendfluges keine Flugnummer angegeben hatten, sondern stattdessen „walk-in“. Wir waren die einzigen beim Gold Counter und der Mitarbeiter gab uns nach kurzer Suche unsere Parkplatznummer bekannt. Vorbei an der Reihe mit den Upgrades ging es auf direktem Weg zu „unserem“ Auto.

    Bei dem für uns vorgesehenen Auto handelte es wieder um einen Dodge Grand Caravan mit 10.743 Meilen am Tacho, der diesmal gut gereinigt war und bis auf einen kleinen Schaden an der hinteren Stoßstange auch keine gröberen Schäden aufwies. Den Schaden an der Stoßstange ließen wir uns bei der Ausfahrt dokumentieren, später fanden wir sogar eine Kopie eines Unfallberichts vom Juni diesen Jahres im Handschuhfach.









    Endlich waren wir im Sunshine-State angekommen. Mittlerweile stellt sich bei uns allen ein Gefühl des Heimkommens und der Vertrautheit mit der Umgebung ein. Gerade im Raum Orlando waren wir schon sehr oft, vom Flughafen zur Interstate 4 und weiter an die Golfküste bräuchten wir eigentlich kein Navi mehr. ;)

    Unser heutiges Ziel war lediglich die Fahrt zum Ferienhaus in Cape Coral, wofür wir mehr als ausreichend Zeit hatten, da uns als Checkin-Time 4 p.m. genannt wurde. Aus dem Belegungs-Kalender war auch ersichtlich, dass heute morgen erst Gäste abgereist waren, somit wussten wir, dass eine frühere Ankunft sinnlos wäre.

    Da wir am Flughafen nicht gefrühstückt hatten, war unser erstes Ziel die Perkins-Filiale an der US27 gleich nach der Abfahrt von der Interstate 4. Diese Filiale kennen wir schon von mehreren Besuchen seit dem Jahr 2009. Auch heute genossen wir unser erstes „Florida-Frühstück“: Pancakes, Waffeln, Toast, Eggs, usw.

    Unsere weitere Route führte uns den Umweg über den Sunshine-Skyway. Die Fahrt über die Brücke ist für uns immer wieder wunderschön. Natürlich durfte auch eine kleine Rast bei der Brücke nicht fehlen.















    Nach einer weiteren Rast irgendwo auf der Interstate 75 waren wir dann gegen 15 Uhr erstmals in Cape Coral und fanden auch sehr schnell das Haus. Es war jedoch noch ein Auto in der Einfahrt und auch das Garagentor stand noch offen. Wir vermuteten, dass das Reinigungspersonal noch nicht fertig war, und fuhren daher noch kurz zum Walmart am Del Prado.

    Eingedeckt mit den wichtigsten Dingen für den restlichen Tag und das morgige Frühstück fuhren wir zurück zum Haus. Das Garagentor war bereits geschlossen, auch Auto stand keines mehr davor.

    Das Haus gehört einem Amerikaner, mit dem der Mailverkehr im Vorfeld sehr freundlich gelaufen ist. Nachdem wir das Haus betraten, wurden unsere Erwartungen wieder einmal übertroffen. Lediglich eine unverputzte Rigipsplatte über dem Bett im Master-Bedroom irritierte uns etwas, zumindest solange, bis wir eine Nachricht in der Küche fanden. Wir sollten bitte gleich nach unserer Ankunft den Besitzer anrufen, was ich auch gleich tat. Er erklärte mir dann, dass es einen Wasserschaden an der Leitung zum Kühlschrank gab, die über der Zimmerdecke im Master-Bedroom verläuft. Von diesem Schaden hatte er allerdings erst beim morgendlichen Auszug der Vormieter um ca. 10 Uhr Kenntnis bekommen. Nun hatte er gerade mal sechs Stunden Zeit bis zu unserer Ankunft, um den Schaden reparieren zu lassen, was glücklicherweise auch gelang. Nur der Überputz und neue Farbe an der Decke war sich in der kurzen Zeit nicht ausgegangen. Er entschuldigt sich mehrmals, ich versicherte ihm, dass wir damit kein Problem hatten, denn das Haus selbst war einfach Top.










































    Den restlichen Tag verbrachten wir faul am Pool, am Abend gab es die ersten Pizzas von Papa John’s in diesem Urlaub.
     
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    Tag 10 – Sonntag, 7. Juli 2013

    Der heutige Tag war so richtig entspannend. Wir genossen die Sonne, den Pool, Eis von Ben & Jerry‘s und unser erstes BBQ. ;)









    Etwas später durften wir dann noch einen wunderbaren Regenbogen beobachten.

     
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    Tag 11 – Montag, 8. Juli 2013

    Auch heute schliefen wir wieder so lange wie möglich, chillten am Pool, holten Nachschub der „Grundvorräte“ ;) aus dem Supermarkt und chillten weiter.







    Am späten Nachmittag erlebten wir eines der typischen „Juli-Sommer-Florida-Gewitter“, die einem Weltuntergang nahekommen.









    Kurze Zeit später waren die Regenmassen auch schon wieder weg und wir fuhren zum Outback Steakhouse. Das Outback Steakhouse steht ganz oben auf der Liste unserer Lieblingskettenrestaurants und auch diesmal waren wir rundum zufrieden.





     
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    Tag 12 – Dienstag, 9. Juli 2013

    Heute hatten wir Besuch einer süßen Entenfamilie vor dem Bootsdeck. Die Kleinen waren einfach zum Knuddeln.



    Nach einem späten Frühstück machten wir uns bereits für unseren ersten „großen“ Ausflug – in die Tanger Outlets. :cool::giggle:

    Am Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher zu Papa John’s. ;)

    Die Ausbeute des heutigen Tages kann sich sehen lassen:





     
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    Tag 13 – Mittwoch, 10. Juli 2013

    Heute mussten wir etwas zeitiger aufstehen, da wir eine Fahrt mit dem Sanibel Thriller geplant hatten. Reserviert hatte ich bereits vorgestern telefonisch. Zur Wahl standen die Fahrten um 10 Uhr vormittags und um 13 Uhr (?) nachmittags. Aufgrund des derzeit etwas unsicheren Wetters entschieden wir uns für die Fahrt um 10 Uhr, was sich als goldrichtig erwies.

    Da der Tag ganz im Zeichen von Delphinen stand, bekamen wir frühmorgens Besuch von einigen dieser tollen Tiere direkt im Kanal vor unserem Haus. Die Fotos sind leider nicht perfekt geworden, da alles so schnell ging.





    Ursprünglich wollten wir ungefähr eine Stunde vor dem Start beim Sanibel Thriller sein, um möglichst weit hinten zu sitzen. Durch den unerwarteten Besuch der Delphine kamen wir dann erst etwas später weg und es waren schon einige Leute vor uns gereiht. ;) Durch Zufall schafften wir es dann doch noch, Plätze in der vorletzten und vorvorletzten Reihe zu bekommen. Wir haben die Fahrt schon einmal 2011 gemacht und waren auch diesmal wieder begeistert. Ich lasse jetzt einfach einmal die Bilder sprechen.































    Gegen Ende der Fahrt kamen immer mehr Wolken auf, und wir beschlossen, noch einmal einen kurzen Stop in den Tanger Outlets auf der Rückfahrt nach Cape Coral einzuschieben.





    Kaum in den Tanger Outlets angekommen, öffnete der Himmel auch schon seine Schleusen. Nach unserer erneuten Shopping-Tour fuhren wir zurück ins Haus und genossen den restlichen Tag noch am Pool.

    Leider erst im Nachhinein haben wir festgestellt, dass wir mit roman_vie und seiner Familie gemeinsam auf dem Boot waren. Ich hoffe, ihr habt die Fahrt genauso genossen wie wir. ;)

    Es freut uns sehr, dass so viele unseren Bericht verfolgen. Damit es nicht langweilig wird, haben wir für die nächsten beiden Tage etwas Action an der Ostküste eingeplant. ;):cool:
     
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    Tag 14 – Donnerstag, 11. Juli 2013

    Unser heutiges Ziel war ein Ausflug zum Kennedy Space Center. Für 11 a.m. hatten wir schon vor einigen Wochen die Vehicle Assembly Building Tour gebucht. Die Fahrzeit von Cape Coral zum Kennedy Space Center beträgt ca. 4 Stunden, daher starteten wir um 6 Uhr morgens, um noch einen ausreichenden Zeitpolster zu haben, falls wir in einen Stau geraten sollten.



    Nachdem wir bereits 20 Minuten Richtung Interstate 75 unterwegs waren, stellte ich fest, dass ich meinen Führerschein und meine Kreditkarten im Ferienhaus vergessen hatte. Also ging es so schnell wiegerade noch erlaubt wieder zurück um diese zu holen, um danach neu Richtung Ostküste zu starten.

    Im Raum Orlando waren wir damit genau zur morgendlichen Rushhour, aber glücklicherweise gab es keinen ernsteren Stau. Noch rechtzeitig ca. 20 Minuten vor 11 Uhr waren wir am Parkplatz des Kennedy Space Center. Da wir die Eintrittskarten bereits gekauft hatten, konnten wir direkt bis zur Sicherheitskontrolle durchgehen, wo glücklicherweise auch nichts los war. Somit konnten wir vorbei am Rocket Garden gleich weiter zum Sammelplatz für die Bustouren weitergehen.





    Im Rahmen der Vehicle Assembly Building Tour kommt man unter anderem in das Gebäude hinein, in dem die Spaceshuttles auf den Start vorbereitet wurden.

    Der Fahrer des Tourbusses war sehr engagiert und erzählte viel über die Geschichte der NASA und die Missionen ins Weltall.

    Den ersten Fotostop des Busses gab es am NASA Causeway, der nächste Platz, vom dem man die Spaceshuttle-Starts beobachten konnte.













    Der nächste Stop galt dem Vehicle Assembly Building selbst. Fotografieren im Gebäude ist erlaubt, jedoch dürfen keine Taschen oder Rücksäcke in das Gebäude mitgenommen werden. Diese müssen im Bus bleiben.















    Danach ging es weiter nahe heran an das Launchpad 39B, eine der Abschussrampen für die Spaceshuttles.












    Die Tour selbst endete beim Gebäude der Apollo Saturn V Rakete. Dort kann man beliebig Zeit verbringen und mit einem der Busse zurück zum Visitor Center fahren.

















    Da es mittlerweile Nachmittag geworden war, holten wir uns beim Imbiss im Apollo Saturn V Center einen kleinen Snack und setzten uns an einen der Tische im Freien. Wir sind ja nicht besonders wählerisch, aber die einzigen, denen es dort offensichtlich schmeckt sind die Krähen und die Eichhörnchen. Letztere holten sich die Speisereste direkt aus den Abfalleimern. :angry:

    Danach fuhren wir mit dem nächsten Bus zurück zum Visitor Center, wo wir uns noch die Ausstellung des Spaceshuttle Atlantis ansahen. Das Gebäude steht an jener Stelle, wo wir im Jahr 2009 leider vergeblich auf den Start des Spaceshuttle Endeavour gewartet hatten. Wegen eines Gewitters wurde der Start damals nur wenige Minuten vor dem Start abgebrochen. Das Gebäude, in dem sich das Spaceshuttle Atlantis befindet, wurde erst im Juni 2013 eröffnet.



























    Die Ausstellung der Atlantis ist einfach imposant, mir fehlen die passenden Worte, um das Gefühl zu beschreiben, wenn man einfach nur daneben steht.







    Natürlich darf in keiner Ausstellung der Fun-Factor fehlen, deshalb gibt es natürlich auch eine Shuttle Launch Experience. Ich selbst habe sie nicht mitgemacht, sondern bin währenddessen noch ein wenig durch die Ausstellung gewandert. Unsere Kinder und auch mein Mann waren begeistert davon. :LOL:















    Als letzten Punkt auf der Tagesordnung wollten wir noch durch den Rocket Garden spazieren, doch in der Zwischenzeit hatte das Wetter umgeschlagen. :confused:





    Wir gingen zwar noch Richtung Rocket Garden, da dieser ohnehin am Weg Richtung Ausgang lag, doch schon am Weg dorthin mussten wir uns unterstellen. Lautsprecherdurchsagen warnten vor dem Besuch des Rocket Gardens wegen des aufziehenden Gewitters.







    Als der Regen etwas nachließ, liefen wir schnellstmöglich zum Auto. Unser nächstes Ziel war das Holiday Inn Daytona Beach LPGA, das wir über Hotwire gebucht hatten. Dies war unsere erste Hotwire-Buchung und beide Zimmer zusammen kosteten insgesamt nur ca. EUR 128,00 für eine Nacht – ein guter Preis, wie wir finden. Die Zimmer waren geräumig und sauber und das Hotel lag nur wenige Autominuten vom Daytona International Speedway entfernt, der gleich morgen früh auf dem Programm stand.





     
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    Tag 15 – Freitag, 12. Juli 2013

    Der heutige Tag war einer der Höhepunkte des Florida-Teiles unseres Urlaubs, besonders für die Männer. ;)

    Nach einem ausgiebigen Buffet-Frühstück im Hotel, das zwar nicht im Nächtigungspreis inkludiert, aber ausgesprochen gut und preiswert war, checkten wir auch schon wieder aus und fuhren die wenigen Minuten zum Daytona International Speedway.

    Wie schon eingangs erwähnt, stand für unsere Männer eine Ride-Along Experience mit einem NASCAR Race Car am Programm. Eine Vorreservierung ist nicht möglich und wäre in den Sommermonaten auch nicht sinnvoll, da das Programm nur bei Schönwetter stattfindet. Die Preise sind unterschiedlich, für die Rennstrecke in Daytona kostet das Vergnügen USD 139,-- zuzüglich Tax.

































    Hier findet ihr einen Ausschnitt aus Peter’s Ride Along Experience. Den USB-Stick mit der kompletten Fahrt kann man im Anschluss gegen stolze USD 100,-- erwerben.


    Im Anschluss daran hatten wir ursprünglich noch die „normale“ Besichtigungstour der Rennstrecke geplant. Dafür hätten wir jedoch ca. 2 Stunden auf die nächste Tour warten müssen. Außerdem hatten sich die Wolken schon wieder verdichtet und wir rechneten demnächst mit Regen bzw. Gewitter, womit wir Recht behalten sollten.

    Deswegen traten wir schon jetzt die Rückfahrt nach Cape Coral an, zumal wir ohnehin noch einen Stop in Orlando in Disney Downtown geplant hatten.

















    Für alle, die jetzt Lust auf Action in Daytona haben, gibt es hier den Link für nähere Details zur Ride Along Experience: http://www.drivepetty.com/experiences/ride-along

    In Disney Downtown mussten wir unbedingt unseren Vorrat an kitschigem Weihnachtsschmuck aufstocken :giggle:, danach ging es zurück ins Ferienhaus in Cape Coral, wo wir spätabends ankamen.
     
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    Tag 16 – Samstag, 13. Juli 2013

    Heute stand wieder Entspannung am Pool am Programm. Gegen Abend besuchten wir dann erstmals das Longhorn Steakhouse. Die Steaks waren gut, trotzdem gefällt es uns im Outback Steakhouse insgesamt etwas besser. Für die Liebhaber von Essensbildern gibt es ein paar Fotos vom Longhorn Steakhouse. ;)









     
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    Tag 17 – Sonntag, 14. Juli 2013

    Der heutige Tag ist noch schneller erzählt als der gestrige. Neben viel Entspannung am Pool gab es wieder einen kleinen Shopping-Ausflug, diesmal in die Miromar Outlets. Auch dort mussten die Kreditkarten wieder alles geben. ;):giggle:
     
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    Tag 18 – Montag, 15. Juli 2013

    Heute gab es wieder einen kleinen Ausflug, diesmal in die Everglades. Am Plan stand eine Airboatfahrt. Wie schon bei unseren letzten Besuchen in den Everglades, machten wir die Airboatfahrt bei Jungle Erv’s in Everglades City.

    Im Preis für die Airboatfahrt ist auch ein Spaziergang über den Boardwalk inkludiert, ebenso wie eine kleine Alligator-Vorführung, wo man diese auch selbst halten darf.

    Wir spazierten zuerst über den Boardwalk, wo wir einige Alligatoren zu Gesicht bekamen und auch so manchen anderen Vogel.

























    Im Anschluss an den Boardwalk ging es zur Airboatfahrt. Auch dort bekamen wir einige Schnappis zu Gesicht. ;)



























    Eines der wenigen Fotos von uns allen entstand am Airboat. Unsere Jugend sitzt in der 1. Reihe, Peter und ich in der zweiten.



    Nach diesem kurzen Abenteuer waren wir hungrig und fuhren ins Island Cafe in Everglades City. Dort gibt es gute uns preiswerte Burger. Drei von uns bestellten Gator-Burger. Diese und auch die anderen Burger waren sehr schmackhaft. Trotzdem überlegten wir, ob es sich bei den Gator-Burgern tatsächlich um Gator-Fleisch handelte, oder ob diese nur aufgrund der Umgebung so benannt wurden. Auf die Frage danach sah uns die Kellnerin entsetzt an und meinte nur „Gator!“. Danach verschwand sie in der Küche. Unsere Frage war eigentlich überhaupt nicht böse gemeint, aber ich glaube, sie fühlte sich nicht ganz ernstgenommen.

    Am Parkplatz vor dem Cafe entdeckten wir noch diesen lustigen Gecko:



    Natürlich durfte auch ein Abstecher zum kleinen Postamt an der US41 nicht fehlen.



    Danach versuchten wir unser Glück auf Alligatorsichtungen noch auf der Turner River Loop Road. Obwohl wir gleich beim Parkplatz an der Kreuzung zur US 41 einen riesigen Alligator zu Gesicht bekamen, sahen wir nur noch einen weiteren. Wir fuhren die Straße nur ein paar Meilen hinein und wendeten dann. Der Kanal neben der Straße führte aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage etwas Hochwasser, vielleicht hatten wir ja deshalb kein Glück. Vor zwei Jahren hatten wir hier sehr viele Alligatorsichtungen.

















     
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    Tag 19 – Dienstag, 16. Juli 2013

    Heute gibt es nicht sehr viel zu berichten. Wir hielten uns hauptsächlich am Pool auf. Zwischendurch machten Peter und ich noch ein paar kleinere Besorgungen und überraschten die Jugend mit ein paar Donuts von Dunkin‘ Donuts.



    Am Abend war der letzte Besuch im Outback Steakhouse für den diesen Urlaub geplant. Zur Feier des Tages gönnten wir uns wieder einmal eine Bloomin‘ Onion, die wir bei den letzten Besuchen aus „Kapazitätsgründen“ ;) ausgelassen hatten.



    Nach den üblichen Portionen Fleisch gab es als Nachtisch noch ein paar Milchshakes, die überaus schmackhaft waren.





    Als wir zurück ins Haus kamen, konnten wir noch einen schönen Sonnenuntergang bewundern.

     
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