Die weitestgehend schlechte Performance von Eurowings auf der Langstrecke lässt wohl auch die Verantwortlichen bei Lufthansa umdenken:
https://www.airliners.de/lufthansa-2020-make-langstrecke/52863
https://www.airliners.de/eurowings-geschaeftsfuehrer-oliver-wagner-unternehmen/52886
Die beiden Meldungen haben sicherlich nichts mit der Performance von EW tun. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie gut die LH-Marketingabteilung Dinge darstellen kann - aber auch erstaunlich, wie leicht die Kunden alle diese Darstellungen als positiv empfindet - oder glauben (Siehe mal als Beispiel die nette Geschichte über die weggefallene zweite "warme Mahlzeit" auf der Langstrecke. "Die Kunden haben es so gewünscht... sie wollen lieber das Sandwich für die weitere Reise aufheben...
Der ganze Langstreckekasperkram mit EW, Sunexpress und Cityline ist hauptsächlich eine Reaktion der LH Führung auf die Forderungen der Vereinigung Cockpit seinerzeit gewesen, nach dem Motto, wenn ihr nicht Ruhe gebt wird die Langstrecke aus-gesourced. und das wurde dann teilweise übereilt eingeführt, daher das mächtige Gerumpel bei EW in der Anfangszeit.
Jetzt hat es mehr mit Umverlagerung der Flotte, neuer Strategie bei Austrian, Brussels und Swiss und einigung mit der VC zu tun. Letztlich geht es um Kosteneinsparungen in größerem Rahmen, da tun dem Konzern die paar Entschädigungen für ausgefallene EW Flüge nicht allzu weh. Ein ausgefallener EW Langstreckenflieger sind 150.000 Euro abzüglich ersparter Kosten. Das ist wenig im Verhältnis zu einigen gesparten Pilotengehältern in der langfristigen Betrachtung.