TOTR im Dunkeln
Also wenn der Bericht irgendwann fertig wird habt ihr es Mama zu verdanken, sie hat nämlich schon wieder geschimpft.
Ich hab aber eine gute Ausrede, ich hab nämlich überlegt ob die Hochzeitsreise statt nach Florida evtl. nach Südafrika gehen soll und das wäre schon im Mäzu und ich hab mal ger keinen Plan und muss jetzt Reiseberichte lesen, denn eins ist klar, wenn dann wird es ein Roadtrip.
Also wenn jemand südafrikaerfahren ist ...
Na gut, machen wir Tag X fertig!
Roland hat das mit dem Warten bis es dunkel wird irgendwann zu lange gedauert, deswegen meinte er, er setzt sich oben (für mich bedeutet das die Etage in der wir uns befinden) irgendwo hin. Als ich mit Fotografieren fertig war bin ich 3 Runden gelaufen – kein Roland. Ich habe mich auf eine Bank gesetzt in der Hoffnung, dass er irgendwann vorbeikommt – kein Roland. Wieder Runden gelaufen – Roland bleib verschollen. Und ich hatte kein Handy um ihn anzurufen (da er grundsätzlich ohne Internet keine 5 Minuten überleben kann, er aber wichtige Anrufe aus Deutschland erwartete, hatte er meins auch dabei, denn ich hatte die USA SIM). Und auch kein Geld einstecken, keine Hotelkarte, keine Metrocard – nichts.
Irgendwann bin ich dann einen Stock tiefer im geschlossenen Bereich. Und da saß er dann friedlich vor sich hinschauend. Der Frieden war dann kurzzeitig schnell vorbei. Ich habe ihn nochmal gezwungen eine weitere Fotosession einzulegen und dann mussten wir uns ewig anstellen bis wir runter fahren durften.
Ursprünglich wollten wir uns noch die „Mainzelmännchen“ in der 14th St/ 8th Ave Station anschauen, aber hierfür waren wir mittlerweile viel zu müde. Wir haben im Vorbeilaufen noch ein paar Fotos gemacht (also von der Gegend, nicht den Exil-Mainzelmännchen), natürlich durfte unser Kompass-Wetterfähnchen dabei nicht fehlen. Ein Hotel am OWO ist schon praktisch, da man es fast immer sieht kann man sich nicht auf dem Weg dahin verlaufen. (Anders als in Köln, als unser Lehrer meinte unsere Jugendherberge findet man, indem man den Dom im Rücken hat – wir waren da wohlgemerkt gerade auf der Domplatte).