Unser Plan B – Florida Oktober 2017 – Ankunft nur 4 Wochen nach Hurricane Irma

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Hallo zusammen,

um uns allen ein wenig Florida nach Hause zu bringen, habe ich mich nun doch entschlossen, unsere Reise aus dem Oktober 2017 mit ein paar Bildern hier einzustellen. Meine Sehnsucht nach Urlaub, Wärme und vor allem Florida ist mittlerweile so groß, dass ich diese Reise nicht unter den Tisch fallen lassen kann.

Vielleicht gibt es ja hier ein paar User, denen es ähnlich geht, und die uns eine Woche lang in Florida begleiten wollen. Es handelt sich zwar um viele typische "Ersttäter"-Aktivitäten, aber das eine oder andere "Schmankerl" könnte auch für Wiederholungstäter dabei sein.

Wer mag, holt sich jetzt einfach seinen Boardingpass, es geht bald los.

 

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Wie versprochen, starte ich mit der Vorgeschichte und anschließend könnt ihr euch bereits anschnallen.

Eigentlich wollten wir die USA und Florida im Speziellen im Jahr 2017 auslassen, da wir für März 2018 einen dreiwöchigen Asien-Urlaub geplant hatten. Dies sollte unsere erste Flugreise ohne Kinder (mittlerweile fast erwachsen) werden.

Aber wie so oft, kommt es oft anders als man denkt. Anfang Juli hatte Austrian ein tolles Angebot: Direktflug von Wien nach Miami und retour um EUR 449,00/Person. Ich hatte das Angebot eigentlich nicht weiter beachtet, da ich mitten in der Planung für unseren März-Urlaub war. Doch mein Mann meinte, so ein Angebot sollten wir ausnützen. So etwas muss man mir nicht zwei Mal sagen – die Sehnsucht nach Florida und das Kribbeln in meinen „Buchungsfingern“ war unendlich.

So kam es, wie es kommen musste: Am Samstag, 01.07.2017 buchten wir einfach so 2 Flüge von Wien nach Miami (auch hier „dürfen“ unsere Kinder zu Hause bleiben, schließlich muss ja die Katze versorgt werden). JUHU, EINE WOCHE FLORIDA IM OKTOBER – WIR KOMMEN!!!!

Einer meiner langgehegten Träume ist eine Tour über die Florida Keys in 7-10 Tagen. Wir waren schon einige Male in Key West, jedoch sind wir die viel zu schöne Strecke immer ohne „unnötige“ Zwischenstopps (vom Fotostopp bei der Seven Miles Bridge mal abgesehen) durchgefahren, da wir das Auto mit komplettem Gepäck nirgends länger abstellen wollten.

Dies sollte nun anders werden! Im Kopf hatte ich „meine“ Tour schon einige Jahre, nun lag es auch an mir, an der Detailplanung zu arbeiten. Ist ja ganz einfach – ein paar Hotelbuchungen da und dort – und fertig ist der Zeitplan.

Moment, da war doch noch was, oder? Aufgrund unserer laufenden Asien-Planung für März 2018 sollte dieser Urlaub eher im unteren Preissegment angesiedelt sein. Bei der Suche nach Unterkünften auf den Florida Keys spuckte booking.com gerade mal 2 (!) Motels auf Marathon mit Nächtigungspreisen unter USD 100,00/Nacht in diesem Zeitraum aus.

Nun gut, sauber sollte es sein, und eigentlich waren die Kritiken für beide Motels gar nicht so schlecht. Nach ca. 24 Stunden war meine Planung eigentlich vollständig. Key West wurde weggelassen, Pflichtpunkte waren Bahia Honda State Park, Key Deer Refuge, Turtle Hospital, John Pennekamp National Park, und natürlich sollte auch Strand und ein wenig Shoppen nicht zu kurz kommen.

Genau zu diesem Planungszeitpunkt erzählten wir Freunden von uns von unseren Plänen. Dann ging alles ganz schnell. Die beiden wollten eh „schon immer“ mal nach Florida und günstige Flüge für denselben Zeitraum waren auch noch verfügbar. Ab sofort planten wir die Woche für 4 Personen. Selbstverständlich musste Key West nun mit auf den Plan – denn gerade Key West war der Grund, warum wir nach unserem ersten Florida-Urlaub im Jahr 1995 „irgendwann wieder nach Florida“ wollten. Wie „irgendwann“ ausgegangen ist, seht ihr an meiner Signatur.

Jedenfalls war die grobe Planung binnen 24 Stunden abgeschlossen:
Ankunft in Miami, erste Nächtigung in Homestead, frühmorgens nach Key West mit ebenfalls einer Nächtigung und dann den halben Weg retour mit 3 Nächtigungen auf Marathon, um dann als Abschluss nochmal 2 Nächte in Homestead zu bleiben. Von den Nächtigungsorten sollte es dann entsprechende Ausflüge geben.

Auch der ursprüngliche Titel dieses Reiseberichtes stand zu diesem Zeitpunkt schon fest:

„(Fast) Spontan auf die Florida Keys – und dann auch noch Low Budget – geht das überhaupt?“

Aber dann kam alles leider ganz anders – Hurricane IRMA entstand im Atlantik, um dann furchtbare Schäden in der Karibik zu hinterlassen und nach langer Überlegung als nächstes Ziel die Florida Keys und fast ganz Florida anzusteuern.

Ich habe Stunden, Tage, Nächte,… im Internet verbracht, um jede noch so kleine Meldung von IRMA aufzusaugen. Leider konnte ich nichts Positives für Florida und seine Keys dabei finden. Jedenfalls stand ein paar Tage nach Abzug von IRMA fest, dass wir in einem Monat unmöglich Urlaub auf den Keys machen können.

Also musste ein Plan B her und das möglichst schnell!

Mir fielen auf Anhieb zwei Varianten ein: entweder die klassische Rundreise, wobei man in einer Woche mehr am Koffer packen und „übersiedeln“ wäre; statt die nicht von IRMA in Mitleidenschaft gezogenen Gebiete genießen zu können oder dann doch eine Woche Ferienhaus mit einigen Ausflügen.

Nach kurzer Absprache über Vor- und Nachteile der beiden Varianten mit unseren beiden Florida-Neulingen entschieden wir uns für die Ferienhaus-Variante.

Bei der Ferienhaus-Auswahl ist es immer schön, wenn man auf Altbekanntes zurückgreifen kann. Wir hatten 2013 und 2016 sehr nette Aufenthalte in einem Ferienhaus im SW von Cape Coral. Unser Counter stand gerade auf 25 Tage und ich schrieb den Eigentümer des besagten Ferienhauses an.

Wie gewohnt, bekam ich sehr schnell die erhoffte Antwort. Das Ferienhaus selbst hat durch Irma glücklicherweise keine Schäden davongetragen, lediglich der Screen hat „some minor damages“, von denen er uns nicht 100%ig versprechen könnte, ob sie bis zu unserer Ankunft repariert sein würden. Im Gegenzug bot er uns das Haus zu einem Preis an, bei dem wir unmöglich ablehnen konnten.

Jetzt hab ich genug über die Vorgeschichte erzählt und es geht endlich richtig los.

 

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Tag 1 – Mittwoch, 11. Oktober 2017

Unser Flug mit Austrian war für 09:55 angesetzt. Jedoch hatte ich und auch einer unserer Mitreisenden erstmals die berühmten „SSSS“ am Boardingpass, daher fuhren wir schon frühzeitig zum Flughafen. Ich kannte das Prozedere schon, da im Jahr zuvor unsere damals 16jährige Tochter die „SSSS“ am Boardingpass hatte, und ich aufgrund ihrer Minderjährigkeit als Begleitperson bei der Extrakontrolle dabei gewesen bin.

Am Flughafen Wien gibt es zu diesem Zweck einige extra Schalter, wo wir geduldig noch ein paar Fragen beantworteten, unser Handgepäck nochmals extra durchleuchten ließen und im Anschluss unsere neuen Boardingpässe in Empfang nahmen. Gedauert hat die Prozedur vielleicht 15 Minuten, also nicht dramatisch.

Den Flug selbst habe ich recht ruhig in Erinnerung, ein bisschen Essen, ein bisschen Film schauen, ein bisschen Dösen und schon waren wir im Landeanflug auf Miami.













Bei der Immigration wurden wir, wie erwartet, von unseren Freunden getrennt. Wir hatten kein „X“ am Ausdruck, die beiden schon, da sie erstmals in die USA einreisten. Wir hatten schon vorher verabredet, dass wir uns am Kofferband wieder treffen würden.

Unsere Schlange war relativ kurz, dementsprechend schnell waren wir auch am Kofferband. Dann hieß es warten… warten … warten. Unsere Freunde kamen einfach nicht.

Schön langsam machten wir uns ernsthaft Sorgen, wo die beiden geblieben waren. Verlaufen vom Immigration-Schalter zum Kofferband ist selbst in Miami schwer möglich. Außerdem kam die großzügig bemessene Abholzeit unseres gemeinsamen Autos immer näher.

Unsere beiden Freunde sind ungarische Staatsbürger, welche jedoch wie wir Österreicher mit ESTA einreisen dürfen. Ihr ESTA-Antrag war wie unserer binnen kürzester Zeit bewilligt worden. Sollte es trotzdem ein Problem bei der Einreise geben???

In unserer Not sprachen wir einen Officer an, der am Eingang der Kofferhalle saß und darauf achtete, dass niemand zu den Immigration-Schaltern zurücklief. Der Officer hörte sich geduldig unser Problem an und versprach uns zu helfen. Er verschwand in Richtung Immigration und kehrte kurz darauf zurück, um uns mitzuteilen, dass unser Freund zu einer Extra-Befragung (Stichwort „secondary inspection“) ausgewählt worden war. Wie wir später erfuhren, hätte seine Frau ganz normal einreisen dürfen, blieb aber natürlich bei ihm. Der Officer meinte noch, es könnte noch eine halbe Stunde dauern, manchmal aber auch länger.

Nun hatten wir noch immer die Wahl zwischen „warten“ oder „warten“, aber wir wussten wenigstens warum. Die Kofferhalle lichtete sich, bald kamen nur noch vereinzelt Passagiere zu den Kofferbändern. Wir standen da mit unseren Koffern und auch den Koffern unserer Freunde und konnten nicht weiter.

Nach gefühlt endloser Wartezeit kamen die beiden endlich in die Kofferhalle. Warum unser Freund zur Extra-Befragung musste, ist uns bis heute ein Rätsel. Ihm wurden im Großen und Ganzen dieselben Fragen wie beim Immigration-Schalter gestellt. Der Pass war in Ordnung, ESTA ebenfalls.

Nun konnten wir endlich weiter, um unseren Mietwagen abzuholen. Diesen hatten wir über Germanwho bei Alamo gebucht. Für uns vier sollte es wieder ein Minivan werden, nicht sportlich, und es gibt sicherlich Autos, die mehr „Spaß“ machen, aber für 4 Personen samt Gepäck einfach bequem.

Die Übernahme des Autos konnten wir schnell erledigen, dank vorab erledigtem Online-checkin und skip the counter. Jedenfalls waren wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang „on the road“ Richtung Cape Coral.











Im Ferienhaus in Cape Coral angekommen, sahen wir uns kurz im Haus um, nahmen die Koffer aus dem Auto und beschlossen, noch einen kleinen „Snack“ bei Hooters zur Feier des Tages einzunehmen.



Danach fielen wir endgültig todmüde in unsere Betten.

 

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Den Anfang des nächsten Tages gibt es noch heute :

Tag 2 – Donnerstag, 12. Oktober 2017 – 1.Teil

Wenn man nur für eine Woche nach Florida fliegt und dabei Mitreisende hat, die zum ersten Mal in Florida sind, versucht man, möglichst viele schöne Dinge herzuzeigen. Unsere Freunde haben sehr ähnliche Interessen wie wir, daher war es sehr leicht, ein Programm zusammenzustellen, das allen gerecht wurde.

Bevor wir den heutigen Ausflug starteten, gab es ein ausgiebiges Frühstück auf unserer wunderbaren Terrasse.









Nach dem Frühstück ging es endlich los, unser Ziel war Sanibel Island, wo eine Fahrt mit dem Sanibel Thriller geplant war. Wir haben haben diese Tour schon öfter gebucht und haben uns bewusst für die Vormittagstour entschieden, da es am Nachmittag öfter einmal zu Gewittern kommen kann und die Tour dann entweder kurzfristig zeitlich angepasst wird oder eventuell abgesagt. Außerdem werden die Plätze am Boot nach der Reihenfolge der Ankunft vergeben. Das heißt, wer zuerst da ist, geht zuerst aufs Boot und kann sich seinen Platz aussuchen. Die letzte Reihe ist meist die begehrteste, da man von dort freie Sicht auf die Delphine hat, ohne die Köpfe anderer Menschen am Foto zu haben. Kleiner Nachteil: man könnte etwas (?) nass werden. Bei einer früheren Fahrt saß ich schon einmal in der letzten Reihe, doch ich habe nur sehr wenig Wasser abbekommen.

Als wir beim Boot ankamen, waren wir tatsächlich die Ersten. Wir konnten uns somit die letzte Reihe sichern und freuten uns sehr auf die bevorstehende Fahrt.







... to be continued...

 

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Tag 2 – Donnerstag, 12. Oktober 2017 – 2.Teil

Es dauerte nicht lange, bis die ersten Delphine auftauchten, die sich diesmal besonders für die Fotos herausgeputzt hatten und wie es aussieht, auch viel Spaß daran hatten, in den Wellen des Bootes herumzuspringen.





























Für die Fahrt wird auch die Mitnahme eines Handtuchs empfohlen – als Sonnenschutz oder auch zum Abtrocknen. Im Gegensatz zu unseren früheren Fahrten mit dem Boot ging heute ein bisschen ein Wind und das Meer war ziemlich dunkel und aufgewühlt. Schon nach kurzer Zeit fiel mir auf, dass der Wind das vom Boot aufgewirbelte Wasser auch über das Boot blies – zuerst nur leicht, später dann doch recht stark. Anfangs machte mir das nichts aus, da ich für meine Kamera ein wasserfestes Regencover habe, das ich schon vor dem Einsteigen ins Boot über die Kamera gegeben habe, um vereinzelte Wassertropfen verlässlich abzuwehren. Später musste ich die Kamera in der Tasche verstauen und zusätzlich das riesige Badetuch als Schutz darüber geben. Ich glaube, ich selbst war in meinem Leben noch nie zuvor ungewollt von Kopf bis Fuß so durchnässt. Trotzdem möchte ich die Fahrt nicht missen, es war wieder ein tolles Erlebnis.

Nach dem Erlebnis mit dem Sanibel Thriller fuhren wir zurück ins Haus und genossen den Nachmittag am Pool.

Später gab es noch Abendessen bei Rib City in Cape Coral.



Hier seht ihr auch unser Auto – es ist der schwarze Dodge Caravan in der Mitte, halt ein typischer Minivan.

 

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Tag 3 – Freitag, 13. Oktober 2017

Den heutigen Tag begannen wir gemütlich im Haus und am Pool, um dann später zuerst die Sanibel Outlets und später auch noch Walmart & Co nach Schnäppchen zu durchsuchen. In den Sanibel Outlets mussten wir die Bestellliste unserer daheimgebliebenen Kinder aufarbeiten, bei Walmart wurde bereits auf Weihnachtsdeko umgestellt. Ich liebe diesen Kitsch – leider sind die Koffer für das Zeug nicht groß genug.











Gegen Abend heizten wir den Griller auf unserer Terrasse an und gönnten uns ein paar Steaks. Danach ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, nicht ohne, dass ich zum Sonnenuntergang mit der Kamera rund ums Haus geschlichen wäre.

 

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Tag 4 – Samstag, 14. Oktober 2017 – 1.Teil

Der heutige Tag begann wieder sehr zeitig, ein ordentlicher Kaffee zum Aufwachen musste reichen. Dann saßen wir in der Morgendämmerung auch schon im Auto, mit dabei etwas Kleidung für 2 Tage.













Unser Ziel für heute war der Daytona Speedway.







Für unseren Freund stand heute ein besonderer Punkt am Programm: eine (Mit-)Fahrt in einem Nascar. Mein Mann und der damals mitreisende Freund unserer Tochter hatten schon dieses – nicht ganz billige – Vergnügen. Nachdem wir unserem Freund davon erzählt haben, wollte auch er einmal in seinem Leben mit einem Nascar mitfahren.

 

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Tag 4 – Samstag, 14. Oktober 2017 – 2.Teil

Am Nachmittag ging es weiter nach Orlando. Shopping stand diesmal nur kurz am Plan, danach zog es uns zum Universal Citywalk und dem dortigen Hardrock Cafe in Orlando. Anschließend gab es noch einen kleinen „Absacker“ im Margaritaville.

























Für die Nacht hatten wir das Season Florida Resort in Kissimmee gebucht. Wir checkten spätabends ein, zumindest auf den ersten Blick war es sauber und bald waren wir nach dem langen Tag im Land der Träume.

 

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Tag 5 – Sonntag, 15. Oktober 2017 – 1.Teil

Mit unseren Freunden hatten wir uns zum Frühstück verabredet, wobei das Frühstücksbuffet nichts Besonderes war. Angesichts des Zimmerpreises hatten wir aber auch nichts besonders erwartet. („you get what you pay for!).











Nach dem Frühstück checkten wir auch schon wieder aus und trafen am Parkplatz noch diesen netten Vogel.



Als wir wieder im Auto saßen, erzählten uns unsere Freunde, dass ihr Zimmer leider nicht ganz so sauber gewesen war, wie es auf den ersten Blick ausgesehen hatte. Auf der Suche nach einer Steckdose fanden sie leider großflächigen Schimmel an der Wand hinter dem Bett.

 

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Tag 5 – Sonntag, 15. Oktober 2017 – 2.Teil

Der heutige Tag sollte noch einmal recht anstrengend werden, es stand ein Besuch des Kennedy Space Centers am Plan. Mit dem Ticketkauf buchten wir gleichzeitig eine der Close-up Touren. Ich glaube, es war auch bei diesem Besuch des KSC, dass wir einen Blick in das Vehicle Assembly Building machen durften. Allerdings glaube ich mich zu erinnern, dass im Gebäude selbst nicht fotografiert werden durfte, ich finde davon auch keinerlei Fotos.

 

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Tag 5 – Sonntag, 15. Oktober 2017 – 3.Teil

Nach der Close-up-Tour sahen wir uns noch die Atlantis-Ausstellung an.



















Nun wurde es Zeit, sich auf den Rückweg nach Cape Coral zu machen. In Orlando trafen wir rechtzeitig zum täglichen Feierabend-Stau auf der I-4 ein. Wir beschlossen daher, noch unterwegs irgendwo etwas zu Essen, da wir erst spätabends in Cape Coral eintreffen würden.

Somit beschlossen wir, bei Davenport auf die US-27 abzufahren, um in Haines City bei Manny’s Chophouse einzukehren. Das Restaurant kennen wir von früheren Urlauben und haben es lieben gelernt. Leider waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee hatten, und dank unseres Spontanbesuches hätten wir mindestens 1 Stunde auf einen Tisch warten müssen, wahrscheinlich sogar noch länger.

Da wir noch ein ordentliches Stück Fahrt vor uns hatten, entschlossen wir uns, nicht auf den Tisch zu warten und einfach über die Landstraße weiter Richtung Cape Coral zu fahren. Einige Ortschaften weiter (irgendwo im nirgendwo) sahen wir ein Longhorn Steakhouse, wo wir spontan einkehrten und auf Anhieb einen Tisch bekamen.









Weiter ging es über dunkle Landstraßen, bis wir spätabends und wieder einmal hundemüde in Cape Coral im Ferienhaus eintrafen.

 

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Tag 6 – Montag, 16. Oktober 2017 – 1. Teil

Nachdem wir ordentlich ausgeschlafen hatten, beschlossen wir, heute Richtung Everglades zu fahren. Am Plan stand eine Airboattour bei Jungle Erv’s. In den Everglades gibt es unzählige Airboattouren, die vom Preis her ähnliche Angebote haben.

Mit diesem Anbieter hatten wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Die Boote sind relativ klein, daher ist die Sicht auf eventuell vorhandene Alligatoren von jedem Platz am Boot sehr gut. Zusätzlich gibt es hier noch eine kleine Alligatoren-Zucht anzusehen, die aber nicht allzu touristisch vermarktet wird.

Wir gingen es heute bewusst etwas ruhiger an, die letzten beiden Tage waren stressig genug. Daher waren wir erst gegen Mittag in den Everglades.

Da wir bis zum Start der Airboattour ausreichend Zeit hatten, gingen wir zuerst zur Alligatoren-Zucht. Der erste Alligator ließ nicht lange auf sich warten.

















Nun war es Zeit für die Fahrt mit dem Airboat.

 

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Tag 6 – Montag, 16. Oktober 2017 – 2. Teil

Nach der Airboattour fuhren wir die US-41 weiter nach Osten, hier war der Fotostopp am berühmten Postamt natürlich obligatorisch.





Unser nächstes Ziel lautete Miami Beach und dort natürlich der Ocean Drive samt Art Deco Viertel. Mein Mann und ich sind nicht besonders große Miami-Fans, eine Woche würden wir es hier vermutlich nicht aushalten. Ab und zu ein Ausflug nach Miami passt aber für uns auch, außerdem wollten wir unseren Freunden ja „von überall ein bisschen“ zeigen.





























Sightseeing macht hungrig, deshalb beschlossen wir, uns ein nettes Restaurant am Ocean Drive zu suchen, wohlwissend, dass hier alles preislich „etwas“ höher angesetzt ist.

Wir bestellten jeder eine Hauptspeise – 2 Burger, 1x Lachs und die 4. Hauptspeise dürfte entweder Lachs oder Thunfisch gewesen sein. Nachdem die wirklich sehr nette Kellnerin die Bestellung an die Küche weitergeleitet hatte, kam sie nochmals an unseren Tisch und machte uns noch eine Vorspeisenplatte für 4 Personen schmackhaft – „von überall ein bisschen was“, natürlich ohne Karte und Preisangabe. Mir war von vornherein klar, dass das kein Schnäppchen werden wird, und vorweg muss ich sagen, dass die Platte ihr Geld zu 100% wert war. Allerdings hätten wir danach keine Hauptspeise mehr gebraucht, wir waren eigentlich schon nach der Vorspeise ziemlich satt.

Hier ist sie, die Vorspeisenplatte für 4 Personen um 99 Dollar zuzüglich Tax und natürlich zuzüglich Tipp:



Danach kamen noch unsere Hauptspeisen:









Zur Rechnung gesellten sich noch ein paar riesige Cocktails, die es dank Happy Hour jeweils 2 zum Preis von 1 gab. Insgesamt ließen wir glaube ich rund 250 Dollar in dem Restaurant.

Die Qualität und Menge des Essens war das Geld auf jeden Fall wert, am Ocean Drive sitzt man nicht jeden Tag und lässt es sich gut gehen. Im Nachhinein war ich mir aber nicht sicher, ob ich mich über mich selbst ärgern sollte, da ich nicht nach dem Preis für die Vorspeise gefragt habe, oder über die überzeugende Art der Kellnerin, die sie uns schmackhaft machte. Wir haben es einfach als Erfahrung verbucht und lachen heute noch über unser „Nobelessen“ am Ocean Drive.

 

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Tag 6 – Montag, 16. Oktober 2017 – 3. Teil

Frisch gestärkt spazierten wir noch eine Weile über den Ocean Drive, und auch den breiten Strand durften wir natürlich nicht auslassen.

 

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Tag 6 – Montag, 16. Oktober 2017 – 4. Teil

Der Tag neigte sich langsam seinem Ende zu, und da wir noch ein schönes Stück Fahrt zurück nach Cape Coral vor uns hatten, ging es jetzt wieder „heimwärts“. Dabei konnten wir wieder einen wundervollen Sonnenuntergang beobachten, dem wir hinterher fuhren.

 

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Tag 7 – Dienstag, 17. Oktober 2017

Unseren letzten vollen Tag in Florida gingen wir sehr ruhig an. Ein paar Mitbringsel mussten wir doch noch besorgen, unter anderem mussten diese „Kleinigkeiten“ ins „Sortiment“.



Aber auch gutes Essen durfte nicht zu kurz kommen. Ein paar Vorräte hatten wir noch im Kühlschrank, und so heizten wir ein letztes Mal in diesem Urlaub den Griller an.





An unseren letzten Urlaubstagen werde ich auch immer etwas wehmütig und versuche, mit der Kamera noch möglichst viele Erinnerungen festzuhalten. Dabei sind wieder einmal einige Fotos im und rund ums Haus entstanden.



















Zwischendurch genossen wir noch die Sonne und den Pool, und packten leider auch unsere Koffer. Den Abend ließen wir gemütlich auf der Terrasse ausklingen.

 

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Tag 8 – Mittwoch, 18. Oktober 2017

Heute war der schmerzliche Tag der Abreise gekommen – doch Moment, ein ausgiebiges Frühstück musste her.

Unseren Kühlschrank hatten wir bereits gestern leergefuttert, deshalb war noch schnell ein Besuch bei Perkins angesagt.





Etwas wehmütig fuhren wir nach dem Frühstück zurück ins Ferienhaus, luden unsere Koffer ins Auto und sperrten das Haus ein letztes Mal von außen zu.

Schneller, als wir schauen konnten, waren wir auf dem Highway und fast ebenso schnell auch schon in Miami am Flughafen. Ich frage mich, warum die Anreise immer so lange dauert, und die Rückreise nur so kurz dauert.

Die Rückgabe unseres Autos ging wie gewohnt sehr schnell über die Bühne, und nach einem kurzen Stopp bei der Sicherheitskontrolle standen wir auch schon am Gate. Das Fluggerät für unseren Direktflug nach Wien war auch gerade gelandet und dockte gerade an.





Der Flug startete pünktlich und war ereignislos.

 

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Hier hab ich euch noch ein Bild kurz nach dem Start für euch *träum*




Tag 9 – Donnerstag, 19. Oktober 2017

Kaum wurde es wieder hell, landeten wir auch schon wieder in Wien und die Heimat hatte uns wieder.





Auch wenn wir am liebsten drei Wochen im „Paradies“ verbracht hätten, war auch diese eine Woche trotz der vielen Unternehmungen äußerst erholsam. Besser eine Woche Florida als gar keine!

Rückwirkend gesehen war es interessant zu sehen, wie schnell die groben Schäden von Hurricane Irma innerhalb von nur vier Wochen bis zu unserer Ankunft beseitigt waren. Bei einem genaueren Blick ins „Hinterland“ waren die Schäden aber landesweit nicht zu übersehen.

Trotzdem waren wir froh, dass es möglich war, „fast“ spontan für diese eine Woche nach Florida zu fliegen. Auch unseren Freunden hat es so gut gefallen, dass sie bereits zu Wiederholungstätern wurden.

Vielen Dank, dass einige von euch mit uns mitgereist sind. Ich hoffe, ihr konntet ein wenig Kraft von der Sonne tanken, die wir im Moment alle so dringend brauchen. Bleibt gesund, damit wir uns nach dieser schwierigen Zeit bald wieder mit Reiseplänen und aktuellen Reiseberichten beschäftigen dürfen.

Und für jene, die hungrig sind nach Reisen in den guten alten Zeiten vor Corona hätte ich noch "Material" für einen weiteren Reisebericht, diesmal aus 2016. Zuerst ein paar Tage in "the windy city Chicago" und im Anschluss eine Kombination aus Action und Entspannung in Florida. Speziell den Chicago-Teil hab ich kurz nach der Reise eigentlich schon als Reisebericht zusammengeschrieben, aber, warum auch immer, nie veröffentlicht. Wenn Ihr Interesse habt, lasst es mich wissen.