gumpi67
FLI-Gold-Member
Hallo zusammen,
wie schon vor einiger Zeit angekündigt, beginne ich nun endlich mit unserem Reisebericht vom Juli 2013. In der ersten Woche gab es einen kurzen Städtetrip, danach zwei herrliche Wochen zur Entspannung in Florida. Ein paar Aktivitäten waren aber auch für Florida geplant.
Vorgeschichte
Wie einige von euch wissen, tragen wir den gefährlichen Florida-Virus bereits seit 1995 in uns. Gegenmittel wurde bekanntlich noch keines gefunden und daher begannen wir mit der Planung für unseren Sommerurlaub 2013 bereits im Oktober 2012.
Wir, das sind Helga und Peter (40+), Tanja (15) und Birgit (13).
Nach vielen Stunden in diversen Flugportalen waren wir schon schwer verzweifelt, da wir zu den möglichen Terminen in den österreichischen Sommerferien nicht annähernd ein Schnäppchen gefunden hatten. Trotzdem gaben wir nicht auf und fütterten unsere Daten immer und immer wieder bei diversen Flugportalen.
Tag „minus 258“ – Samstag 13. Oktober 2012
Am 13. Oktober hatten wir endlich Glück und fanden Flüge zum Preis von ca. EUR 800,00 pro Person. Obwohl wir Hotels und/oder Ferienhäuser ohne weiter nachzudenken direkt übers Internet buchen, sind wir bei Flugbuchungen etwas „altmodisch“. Unsere USA-Flüge buchen wir immer noch über das Reisebüro unseres Vertrauens, da wir im Fall von auftretenden Problemen einen persönlichen Ansprechpartner haben möchten und nicht mit einem x-beliebigen Callcenter-Mitarbeiter diskutieren wollen. Sofort wurde eine Mail mit den erforderlichen Daten an unser Reisebüro geschickt.
Tag „minus 255“ – Dienstag 16. Oktober 2012
Jippie!!! Die Flüge sind gebucht!
Wien – Zürich – Boston mit Swiss und Washington – Orlando sowie Orlando – Washington mit United sowie Washington - Wien mit Austrian um je EUR 844,60 pro Person.
Für die Ferien ein echter Hammerpreis ab Wien, wobei die Flüge jeweils einen Tag später bereits um ca. EUR 300,00 pro Person mehr kosten würden.
Jetzt konnte die Detailplanung beginnen! Auf unserer Liste standen auch noch allgemeine „Kleinigkeiten“ wie neue ESTA-Anträge, davor mussten die Kinder noch neue Reisepässe bekommen, da die alten Pässe im Frühjahr 2013 abliefen.
Ganz nebenbei waren wir auf der Suche nach annehmbaren Hotels für Boston, New York und Washington sowie nach einem Ferienhaus, das diesmal wieder in Cape Coral sein sollte, was uns auch recht bald gelang, da wir auch 2013 nur zu viert als Familie reisen wollten – das dachten wir zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Vorgegeben durch die Flüge war unsere Route recht schnell klar:
Tag 1: Flug Wien – Zürich- Boston, Nächtigung im Comfort Inn & Suites Logan International Airport
Tag 2: Besichtigung Boston, Nächtigung im Comfort Inn & Suites Logan International Airport
Tag 3: Übernahme Mietauto am Boston Airport, Fahrt von Boston nach Jersey City, Abgabe des Mietwagens am Newark Airport, Nächtigung im Hyatt Regency on the Hudson in Jersey City
Tag 4+5: Besichtigungen New York, Nächtigung im Hyatt Regency on the Hudson
Tag 6: Übernahme Mietauto am Newark Airport, Fahrt nach Washington D.C. Abgabe Mietauto IAD, Nächtigung Hyatt Regency Washington on Capitol Hill
Tag 7: Besichtigung Washington D.C., 4[SUP]th[/SUP] of July-Feuerwerk, Nächtigung Hyatt Regency Washington on Capitol Hill
Tag 8: weitere Besichtigung Washington D.C., spätabends Flug von IAD nach Orlando, Nächtigung im Hyatt Regency Orlando International Airport
Tag 9: Übernahme Mietauto, Fahrt ins angemietete Ferienhaus in Cape Coral
Tag 10 – 13: Ausspannen im Ferienhaus, kleine Ausflüge,…
Tag 14: Ausflug ins Kennedy Space Center, Nächtigung im Holiday Inn Daytona Beach LPGA
Tag 15: Daytona International Speedway, Rückfahrt über Orlando (Shopping!) nach Cape Coral
Tag 16 - 20: Ausspannen im Ferienhaus, kleine Ausflüge,…
Tag 21: Fahrt von Cape Coral nach Orlando, Abendessen im Hardrock-Cafe, Nächtigung im Hyatt Regency Orlando International Airport
Tag 22: frühmorgens Flug von Orlando nach Washington (IAD), Weiterflug mit Austrian von IAD nach Wien (Ankunft am nächsten Morgen)
Tag „minus 209“ – Samstag, 1. Dezember 2012
Unsere Tochter war plötzlich sehr interessiert daran, was so ein USA-Urlaub pro Person in etwa kostet. Auf genauere Nachfrage stellt sich heraus, dass wir vielleicht einen weiteren Mitreisenden haben würden. Tanja’s Freund (17) hatte großes Interesse, uns zu begleiten.
Gut – wir haben einige erfolgsreiche „Drei-Generationen-Urlaube“ hinter uns, aber ein „Kind“ mitzunehmen, ist ja doch etwas anderes. Nach einigen Gesprächen mit allen Beteiligten und Verantwortlichen erklärten wir uns einverstanden.
Nun mussten wir die Flugpreise für unsere bereits gebuchten Flüge erneut abrufen, und der Schock folgte sogleich. Mittlerweile kostete unsere Flugverbindung stolze EUR 1.100,00. Außerdem musste in den bereits gebuchten Hotels zwischen Boston und Washington jeweils ein weiteres Zimmer gebucht werden. Die gebuchten Autos und das Ferienhaus wären jedenfalls auch groß genug für 5 Personen. Nachdem die Finanzierung geklärt wurde, wurde am
Tag „minus 199“ – Dienstag, 11. Dezember 2012
ein weiterer Flug gebucht. In den folgenden Wochen versuchten wir dann, jeweils ein weiteres Zimmer in den von uns bereits gebuchten Hotels zu buchen. Das war soweit kein Problem, nur die Hoffnung auf ein günstiges Schnäppchen erfüllte sich leider nicht. Lediglich der Dollarkurs kam unserem USA-Ersttäter etwas entgegen.
Tag 1 – Freitag, 28. Juni 2013
Endlich ist die lange Wartezeit vorüber. Unsere Kinder holen sich morgens noch schnell ihre Zeugnisse aus der Schule, am späten Vormittag ist auch schon unser „Privattaxi“ zur Stelle (vielen Dank an dieser Stelle).
Um 12 Uhr mittags verabschieden wir uns am Flughafen Wien und freuen uns, dass unser Flug LX 1579 um 14:35 nach Zürich planmäßig von Gate F03 starten würde. Die Koffer haben wir schon völlig stressfrei gestern eingecheckt, somit waren wir nur mehr bequem mit Handgepäck unterwegs. Also gingen wir gleich durch die Sicherheitskontrolle.
keine Spur von Verspätung für unseren Flug LX 1579 um 14:35 nach Zürich
Hier gab es gleich die erste Premiere des Urlaubs. Wir waren es bisher gewohnt, nur unser Netbook extra überprüfen zu lassen, diesmal durfte ich auch die komplette (!) Kameraausrüstung aus der Tasche nehmen und alle Objektive einzeln in die Box legen. Na ja, wenn es der Sicherheit dient, soll es mir recht sein.
Zur Einstimmung auf die USA gab es gleich noch ein paar Snacks, unter anderem auch Lachsbagel. Anschließend war es Zeit, schön langsam zum Gate zu gehen, das Boarding sollte bereits um 14:05 Uhr beginnen.
Kaum am Gate angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Flug mindestens 20 Minuten Verspätung haben würde. Da der Flug auch in den letzten Tagen immer etwas verspätet unterwegs war, machten wir uns noch keine Gedanken darüber. Während wir noch recht entspannt warteten, wurde die Startzeit nochmals nach hinten verschoben, diesmal auf 15:45 Uhr.
Nun machte sich doch etwas Unruhe bei uns breit und ich erkundigte mich am Gate bezüglich unseres Anschlussfluges von Zürich nach Boston, da dieser bereits für 17:30 angesetzt war und die Flugzeit nach Zürich doch eine gute Stunde dauern sollte. Mir wurde versichert, dass wir den Anschlussflug erreichen würden, da wir noch innerhalb der Minimum Connecting Time wären.
Letztendlich hob unser Flug von Wien nach Zürich um 15:48 Uhr ab und landete in Zürich um 16:47 Uhr. Da wir ohnehin noch ein paar Stunden Bewegungslosigkeit im Flugzeug entgegensahen, sorgten wir gleich für die tägliche Portion Sport und schafften es in 20 Minuten im Laufschritt von Gate B35 bis E53.
An der Passkontrolle vor den E-Gates war nichts los, und so verteilten wir uns zwanglos an den offenen Schaltern. Die Dame von der Grenzpolizei sah sich „meinen“ Pass recht genau an, dann blickte sie mich an und meinte mit freundlichem Lächeln: „Sie sind aber nicht Herr Peter?“ Äh, nein, ich glaube, mein Mann und ich haben die Pässe vertauscht, obwohl wir verschiedenfarbige Hüllen darüber haben. Zum Glück nahm uns die Grenzpolizistin unser Missgeschick nicht übel und wir kamen dann sehr schnell am Gate E53 an. 10 Minuten vor dem geplanten Abflug saßen wir im Flieger in den Reihen 24 und 25. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte dann auch eine Durchsage, dass die Maschine noch ein paar Minuten auf (weitere) Transitpassagiere warten würde. Diese kamen sehr bald und der Vogel startete um 17:52 in Richtung Boston.
Der Flug selbst verlief sehr ruhig, auch das Essen war überraschend gut.
das Chicken-Menü
auch Pasta durfte nicht fehlen
eine Stunde vor der Landung noch vegetarische Pizza für alle
Um 19:38 Uhr Ortszeit landeten wir bereits in Boston. Aufgrund unserer Sitzplätze in den Reihen 24 und 25 waren wir sehr schnell aus dem Flugzeug draussen. Die nächste Überraschung folgte an der Immigration: Nichts los! Wir gingen durch bis zum nächsten freien Schalter, es gab den üblichen Smalltalk (Was sind Sie von Beruf? Sind Sie selbständig?). Die Reisevollmacht für unseren 17jährigen Gast wollte übrigens niemand sehen.
Gleich danach ging es weiter zum Kofferband, wo wir sogar noch einige Minuten auf unsere Koffer warten mussten. Die kamen glücklicherweise auch sehr schnell und wir bewegten uns zum Ausgang.
Einfach herrlich, nach einem Jahr endlich wieder USA-Luft einzuatmen. Nun folgte noch ein kurzer Anruf beim Comfort Inn & Suites Boston Logan Airport, mit der Bitte, uns den Hotelshuttle zu schicken. Dieser kam dann nach wenigen Minuten und um ca. 21 Uhr abends waren wir bereits auf unseren Zimmern.
wie schon vor einiger Zeit angekündigt, beginne ich nun endlich mit unserem Reisebericht vom Juli 2013. In der ersten Woche gab es einen kurzen Städtetrip, danach zwei herrliche Wochen zur Entspannung in Florida. Ein paar Aktivitäten waren aber auch für Florida geplant.
Vorgeschichte
Wie einige von euch wissen, tragen wir den gefährlichen Florida-Virus bereits seit 1995 in uns. Gegenmittel wurde bekanntlich noch keines gefunden und daher begannen wir mit der Planung für unseren Sommerurlaub 2013 bereits im Oktober 2012.
Wir, das sind Helga und Peter (40+), Tanja (15) und Birgit (13).
Nach vielen Stunden in diversen Flugportalen waren wir schon schwer verzweifelt, da wir zu den möglichen Terminen in den österreichischen Sommerferien nicht annähernd ein Schnäppchen gefunden hatten. Trotzdem gaben wir nicht auf und fütterten unsere Daten immer und immer wieder bei diversen Flugportalen.
Tag „minus 258“ – Samstag 13. Oktober 2012
Am 13. Oktober hatten wir endlich Glück und fanden Flüge zum Preis von ca. EUR 800,00 pro Person. Obwohl wir Hotels und/oder Ferienhäuser ohne weiter nachzudenken direkt übers Internet buchen, sind wir bei Flugbuchungen etwas „altmodisch“. Unsere USA-Flüge buchen wir immer noch über das Reisebüro unseres Vertrauens, da wir im Fall von auftretenden Problemen einen persönlichen Ansprechpartner haben möchten und nicht mit einem x-beliebigen Callcenter-Mitarbeiter diskutieren wollen. Sofort wurde eine Mail mit den erforderlichen Daten an unser Reisebüro geschickt.
Tag „minus 255“ – Dienstag 16. Oktober 2012
Jippie!!! Die Flüge sind gebucht!
Wien – Zürich – Boston mit Swiss und Washington – Orlando sowie Orlando – Washington mit United sowie Washington - Wien mit Austrian um je EUR 844,60 pro Person.
Für die Ferien ein echter Hammerpreis ab Wien, wobei die Flüge jeweils einen Tag später bereits um ca. EUR 300,00 pro Person mehr kosten würden.
Jetzt konnte die Detailplanung beginnen! Auf unserer Liste standen auch noch allgemeine „Kleinigkeiten“ wie neue ESTA-Anträge, davor mussten die Kinder noch neue Reisepässe bekommen, da die alten Pässe im Frühjahr 2013 abliefen.
Ganz nebenbei waren wir auf der Suche nach annehmbaren Hotels für Boston, New York und Washington sowie nach einem Ferienhaus, das diesmal wieder in Cape Coral sein sollte, was uns auch recht bald gelang, da wir auch 2013 nur zu viert als Familie reisen wollten – das dachten wir zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Vorgegeben durch die Flüge war unsere Route recht schnell klar:
Tag 1: Flug Wien – Zürich- Boston, Nächtigung im Comfort Inn & Suites Logan International Airport
Tag 2: Besichtigung Boston, Nächtigung im Comfort Inn & Suites Logan International Airport
Tag 3: Übernahme Mietauto am Boston Airport, Fahrt von Boston nach Jersey City, Abgabe des Mietwagens am Newark Airport, Nächtigung im Hyatt Regency on the Hudson in Jersey City
Tag 4+5: Besichtigungen New York, Nächtigung im Hyatt Regency on the Hudson
Tag 6: Übernahme Mietauto am Newark Airport, Fahrt nach Washington D.C. Abgabe Mietauto IAD, Nächtigung Hyatt Regency Washington on Capitol Hill
Tag 7: Besichtigung Washington D.C., 4[SUP]th[/SUP] of July-Feuerwerk, Nächtigung Hyatt Regency Washington on Capitol Hill
Tag 8: weitere Besichtigung Washington D.C., spätabends Flug von IAD nach Orlando, Nächtigung im Hyatt Regency Orlando International Airport
Tag 9: Übernahme Mietauto, Fahrt ins angemietete Ferienhaus in Cape Coral
Tag 10 – 13: Ausspannen im Ferienhaus, kleine Ausflüge,…
Tag 14: Ausflug ins Kennedy Space Center, Nächtigung im Holiday Inn Daytona Beach LPGA
Tag 15: Daytona International Speedway, Rückfahrt über Orlando (Shopping!) nach Cape Coral
Tag 16 - 20: Ausspannen im Ferienhaus, kleine Ausflüge,…
Tag 21: Fahrt von Cape Coral nach Orlando, Abendessen im Hardrock-Cafe, Nächtigung im Hyatt Regency Orlando International Airport
Tag 22: frühmorgens Flug von Orlando nach Washington (IAD), Weiterflug mit Austrian von IAD nach Wien (Ankunft am nächsten Morgen)
Tag „minus 209“ – Samstag, 1. Dezember 2012
Unsere Tochter war plötzlich sehr interessiert daran, was so ein USA-Urlaub pro Person in etwa kostet. Auf genauere Nachfrage stellt sich heraus, dass wir vielleicht einen weiteren Mitreisenden haben würden. Tanja’s Freund (17) hatte großes Interesse, uns zu begleiten.
Gut – wir haben einige erfolgsreiche „Drei-Generationen-Urlaube“ hinter uns, aber ein „Kind“ mitzunehmen, ist ja doch etwas anderes. Nach einigen Gesprächen mit allen Beteiligten und Verantwortlichen erklärten wir uns einverstanden.
Nun mussten wir die Flugpreise für unsere bereits gebuchten Flüge erneut abrufen, und der Schock folgte sogleich. Mittlerweile kostete unsere Flugverbindung stolze EUR 1.100,00. Außerdem musste in den bereits gebuchten Hotels zwischen Boston und Washington jeweils ein weiteres Zimmer gebucht werden. Die gebuchten Autos und das Ferienhaus wären jedenfalls auch groß genug für 5 Personen. Nachdem die Finanzierung geklärt wurde, wurde am
Tag „minus 199“ – Dienstag, 11. Dezember 2012
ein weiterer Flug gebucht. In den folgenden Wochen versuchten wir dann, jeweils ein weiteres Zimmer in den von uns bereits gebuchten Hotels zu buchen. Das war soweit kein Problem, nur die Hoffnung auf ein günstiges Schnäppchen erfüllte sich leider nicht. Lediglich der Dollarkurs kam unserem USA-Ersttäter etwas entgegen.
Tag 1 – Freitag, 28. Juni 2013
Endlich ist die lange Wartezeit vorüber. Unsere Kinder holen sich morgens noch schnell ihre Zeugnisse aus der Schule, am späten Vormittag ist auch schon unser „Privattaxi“ zur Stelle (vielen Dank an dieser Stelle).
Um 12 Uhr mittags verabschieden wir uns am Flughafen Wien und freuen uns, dass unser Flug LX 1579 um 14:35 nach Zürich planmäßig von Gate F03 starten würde. Die Koffer haben wir schon völlig stressfrei gestern eingecheckt, somit waren wir nur mehr bequem mit Handgepäck unterwegs. Also gingen wir gleich durch die Sicherheitskontrolle.
keine Spur von Verspätung für unseren Flug LX 1579 um 14:35 nach Zürich
Hier gab es gleich die erste Premiere des Urlaubs. Wir waren es bisher gewohnt, nur unser Netbook extra überprüfen zu lassen, diesmal durfte ich auch die komplette (!) Kameraausrüstung aus der Tasche nehmen und alle Objektive einzeln in die Box legen. Na ja, wenn es der Sicherheit dient, soll es mir recht sein.
Zur Einstimmung auf die USA gab es gleich noch ein paar Snacks, unter anderem auch Lachsbagel. Anschließend war es Zeit, schön langsam zum Gate zu gehen, das Boarding sollte bereits um 14:05 Uhr beginnen.
Kaum am Gate angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Flug mindestens 20 Minuten Verspätung haben würde. Da der Flug auch in den letzten Tagen immer etwas verspätet unterwegs war, machten wir uns noch keine Gedanken darüber. Während wir noch recht entspannt warteten, wurde die Startzeit nochmals nach hinten verschoben, diesmal auf 15:45 Uhr.
Nun machte sich doch etwas Unruhe bei uns breit und ich erkundigte mich am Gate bezüglich unseres Anschlussfluges von Zürich nach Boston, da dieser bereits für 17:30 angesetzt war und die Flugzeit nach Zürich doch eine gute Stunde dauern sollte. Mir wurde versichert, dass wir den Anschlussflug erreichen würden, da wir noch innerhalb der Minimum Connecting Time wären.
Letztendlich hob unser Flug von Wien nach Zürich um 15:48 Uhr ab und landete in Zürich um 16:47 Uhr. Da wir ohnehin noch ein paar Stunden Bewegungslosigkeit im Flugzeug entgegensahen, sorgten wir gleich für die tägliche Portion Sport und schafften es in 20 Minuten im Laufschritt von Gate B35 bis E53.
An der Passkontrolle vor den E-Gates war nichts los, und so verteilten wir uns zwanglos an den offenen Schaltern. Die Dame von der Grenzpolizei sah sich „meinen“ Pass recht genau an, dann blickte sie mich an und meinte mit freundlichem Lächeln: „Sie sind aber nicht Herr Peter?“ Äh, nein, ich glaube, mein Mann und ich haben die Pässe vertauscht, obwohl wir verschiedenfarbige Hüllen darüber haben. Zum Glück nahm uns die Grenzpolizistin unser Missgeschick nicht übel und wir kamen dann sehr schnell am Gate E53 an. 10 Minuten vor dem geplanten Abflug saßen wir im Flieger in den Reihen 24 und 25. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte dann auch eine Durchsage, dass die Maschine noch ein paar Minuten auf (weitere) Transitpassagiere warten würde. Diese kamen sehr bald und der Vogel startete um 17:52 in Richtung Boston.
Der Flug selbst verlief sehr ruhig, auch das Essen war überraschend gut.
das Chicken-Menü
auch Pasta durfte nicht fehlen
eine Stunde vor der Landung noch vegetarische Pizza für alle
Um 19:38 Uhr Ortszeit landeten wir bereits in Boston. Aufgrund unserer Sitzplätze in den Reihen 24 und 25 waren wir sehr schnell aus dem Flugzeug draussen. Die nächste Überraschung folgte an der Immigration: Nichts los! Wir gingen durch bis zum nächsten freien Schalter, es gab den üblichen Smalltalk (Was sind Sie von Beruf? Sind Sie selbständig?). Die Reisevollmacht für unseren 17jährigen Gast wollte übrigens niemand sehen.
Gleich danach ging es weiter zum Kofferband, wo wir sogar noch einige Minuten auf unsere Koffer warten mussten. Die kamen glücklicherweise auch sehr schnell und wir bewegten uns zum Ausgang.
Einfach herrlich, nach einem Jahr endlich wieder USA-Luft einzuatmen. Nun folgte noch ein kurzer Anruf beim Comfort Inn & Suites Boston Logan Airport, mit der Bitte, uns den Hotelshuttle zu schicken. Dieser kam dann nach wenigen Minuten und um ca. 21 Uhr abends waren wir bereits auf unseren Zimmern.