4 Nordlichter auf Tour in Florida

[Applemurex]

So, jetzt sind wir dran!
Nachdem ich mehrere Jahre die Reiseberichte von euch verschlungen habe, war klar, dass ich auch mal Danke sagen muss.
Hier also unser RB, um euch die Zeit bis zum nächsten Urlaub zu verkürzen!
Ich hoffe, auch wir können euch vielleicht die eine oder andere Idee für den Urlaub geben

Wir, das sind der Lütte (11), der Große (knapp 17), mein Mann, Herr Applemurex (45), und ich (44).
Die Kinder waren jetzt mit uns das 4. Mal in den USA, das dritte Mal hintereinander in Florida (das sagt ja wohl alles über besagten Florida-Virus).

Die Reise ging vom 1.-16. Februar, wir mussten ja die Ferien in Meck-Pomm voll ausnutzen.
Bisher haben wir jedes Mal eine Rundreise gemacht, so auch dieses Mal.
Der Plan sah so aus:
1.-3.2. Fort Myers,
3.-4.2. Naples,
4.-6.2. Islamorada,
6.-8.2. Miami,
8.-9.2. Cocoa Beach,
9.-10.2. Daytona Beach,
10.-13.2. Orlando
13.-15.2. Fort Myers.
Hört sich sehr stressig an, da aber die Entfernungen in Florida nicht so groß sind, ist das für uns alles halb so wild.


Abfahrt 3.15 Uhr, Schnee liegt im Norden. Mein Mann setzt uns in Hamburg am Terminal ab und bringt das Auto weg. Als er nach einer halben Stunde immer noch nicht wieder da ist, werde ich langsam unruhig. Alleine mit den Kindern wollte ich eigentlich nicht in den Urlaub! Aber schließlich kommt er. Gottseidank, es ist 5.45 Uhr und wir sind vollständig! In einer Stunde geht der Flieger und ich merke, dass wir ganz schön spät dran sind. Dann auch noch eine lange Schlange bei Airberlin: Teneriffa ruft - da wollten wir doch gar nicht hin! Ein Schalter und 30 min später ist das Gepäck weg: 22, 19 und 9 kg. Das bleibt auf dem Rückflug garantiert nicht so Die Schlange ist inzwischen riesig! In der Menge sehen wir Bekannte und mein Mann muss noch schnell hin, um einen Schwatz zu halten.

Traditionell geht es nach dem Zoll (diesmal hat mein Sohn kein Deo im Handgepäck, aber mein Mann piept wieder mal:! zum Buchladen. Patricia Cornwell für mich und einen Comic für den Lütten.
Dann endlich zum Terminal - noch 20 min. Der Flug nach Düsseldorf ist unspektakulär, wir haben aber einen tollen Blick auf das nächtliche Hamburg von oben. Ein schönes Lichtermeer zum Abschied. Dank unserem elfjährigen Lütten sind wir zum wohl letzten Mal früher ins Flugzeug gekommen.


Der Flug ab Düsseldorf ist fast komplett ausgebucht. Der Film "Hugo" (nicht zu verwechseln mit dem Getränk) und Sonnenschein lassen Urlaubsfreude bei mir aufkommen. Auch die Hörbücher sind nicht schlecht.
Für den Lütten haben wir diesmal Kinderessen bestellt. Obwohl wir schon so oft mit Kindern geflogen sind, wussten wir nicht, dass man das kostenlos bestellen kann. Der Lütte sagte, dass möchte er jetzt jedes Mal haben, auch unser Großer guckte neidisch. Aber ich glaube, er bekommt das nur, solange er ein Kinderticket hat oder? Die Stewardessen wussten es auch nicht genau.


Bei der Ankunft mussten wir wieder ca. eine Stunde an der Immi warten. Eigentlich war das anders geplant, da wir gleich nach der Flugbuchung im April Sitzplätze gebucht hatten. Als wir das Essen für den Lütten bei Airberlin ändern wollten, checkte die Frau an der Auskunft gleich unsere kompletten Flugdetails. Und was mussten wir feststellen: wir hatten Plätze in der Mitte! Dafür wollte ich mein Geld eigentlich nicht ausgeben. Sie wurde dann etwas hektisch und sagte, dass es für den Hinflug noch genau 4 Plätze am Fenster gäbe, wir uns aber beeilen müssten. Na klar! Das war mir aber eine Lehre, beim nächsten Mal überprüfe ich das rechtzeitig...


Jetzt kam der magische Moment, auf den wir uns alle freuten: raus aus dem Terminal und in die warme Luft, die voller Urlaub war. Dieser Augenblick ist durch nichts zu toppen!!! Der Puls verlangsamt sich, der Stress fällt ab, ein Lächeln erscheint auf unseren Gesichtern und geht von Ohr zu Ohr: ja, wir haben Urlaub
Unser Auto wartete diesmal bei Hertz auf uns, Alamo hatte letztes Jahr irgendwie nur Autos mit Dellen oder nicht ganz saubere.
Wir bekamen einen neuen dunkelblauen Dodge Charger, der die drei Männerherzen höher schlagen ließ.

Schnell das Ziel ins Navi eingeben: Quality Inn kurz vor der Brücke nach Sanibel.
Das Hotel dämpfte unsere Urlaubsfreude etwas. Die Zimmer waren abgewohnt, der Fußboden völlig durchgebogen, die Außenanlagen nicht gepflegt. Egal, wir hatten Betten!
Damit ging unser erster Tag zu Ende.
To be continued…

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

O Mann, es wird ja richtig voll! Alle angeschnallt? Weiter geht's!
@alle: Danke für die lieben Rückmeldungen:!:

Tag 2: Sonntag
Am ersten "Morgen" war ich das erste Mal um 24 Uhr wach, also noch meine normale deutsche Aufstehzeit (sechs Uhr). Endgültig war die Nacht dann um drei zu Ende. Also bin ich runter mit dem Plan, mich ins Foyer zu setzen und mein Buch zu lesen. Da war dann leider abgeschlossen und klingeln wollte ich auch nicht. Aber der Pool war ganz toll beleuchtet. Warm war es auch, also dorthin gesetzt.



Nach einer Stunde bekam ich die Nachricht über Whats up, dass der Rest auch wach ist, und sie mich schon vermissen. Danach haben wir erst mal beim Fernseher rumgezappt, bis es Zeit fürs Frühstück war. Wegen Sonntag mussten wir bis sieben Uhr warten. Das Frühstück selbst war nicht wirklich erwähnenswert. Sehr lieblos. Die angekündigten frischen Früchte kamen aus der Dose. Nur eine Sorte Bagel, keine Kuchen wie in der Beschreibung angegeben. Tee und Kaffee waren bäh. Wir hatten halt nach der Beschreibung im Internet eine andere Erwartungshaltung. (Wir brauchen kein 3-Sterne-Essen, aber dann kann ich das auf der Internetseite nicht so ankündigen...)
Also nach nebenan an unsere Lieblingstanke Shell mit dem "Circle K" und Getränke (Haselnusskaffee für meinen Mann, Earl Grey für mich und etwas fürchterlich Ungesundes für die Kinder) zum Wachwerden für alle geholt.
Danach einen Abstecher zum Supertarget gemacht. Dort haben wir im letzten Jahr einen tollen Koffer von Swiss gear gekauft sowie schon mehrere Schulrucksäcke für die Kinder. Koffer waren da, nur unsere gewohnten Preise nicht. Verdoppelt Was war passiert??? Also blieb es bei einem Sportrucksack für den Großen.
Anschließend noch mal schnell zu Publix, um den gestern schon favorisierten Sonnenhut mitzunehmen. Gestern noch liegengelassen, weil er nicht gerade schöner macht, aber heute doch mitgenommen. Der Blick in den wolkenlosen Himmel und gefühlte dreißig Grad sagten mir, dass ich alles richtig gemacht habe. Allerdings wird es wohl nun doch nichts mit der Teilnahme am Schönheitswettbewerb...
Jetzt aber Richtung Sanibel!!! Die Luft war voller Urlaub und wir voller Erwartung.




Es ist jedes Jahr toll, über die Brücke zu fahren. Bowmans Beach ist ein Muss. Die Männer holten am Strand den wieder mitgebrachten Kescher raus und für mich die Kastanien aus dem Feuer - nein die Muscheln aus dem Wasser. Die ganz großen waren diesmal nicht dabei, dafür aber viele schöne kleine.



Nachdem sich mein Mann und der Große langsam von weiß in schweinchenrosa färbten, drängte ich zum Aufbruch. Der Lütte und ich waren ja eingeschmiert und mit diversen Hüten (s.o.) versehen. Richtige Männer brauchen ja keine Sonnencreme...
Eine Einfahrt hinter Bowmans Beach ist die Sanibel Bayou Road. Dort gibt es einen kleinen Aussichtsturm, von wo aus man einen tollen Blick auf den Old Blind Pass hat. (Nebenbei ist dort auch ein Geocache, den wir das 2. Jahr in Folge nicht gefunden haben... Freue mich über jeden Hinweis)

Da gerade keine Bilder mehr hochgeladen werden, geht es gleich mit dem 2. Teil weiter...

 

[Applemurex]

... mal sehen, ob es jetzt klappt:






Suuuuuper, es geht
Hier noch der kleine Aussichtsturm mit Aussicht:
Nein, das ist natürlich erst von Bowman's Beach: ist mit Parkuhr, die auch Deutsch kann Toiletten, Duschen und einem kleinen Fußmarsch mit Brücke über den Blind Pass.

Die Aussicht vom Turm:


Was macht man, wenn man aus der Sonne raus muss? Ganz klar, shoppen!
Auf ging‘s zu Hollister. In meinem Postfach war die Mail, dass es 70% auf Redlines und 30% auf die Spring-Kollektion gab. Das mussten wir ausnutzen. Nachdem mein großer Sohn im letzten Jahr gar nicht mit der Lautstärke im Laden klarkam, ging es diesmal erstaunlich gut. Dem Sohn unserer Bekannten schickten wir ein Foto mit den ausgewählten Sachen für ihn und der Bitte um Rückmeldung. Sehr praktisch. Letztes Jahr hatten wir uns vergriffen, aber einen Wahnsinnspreis beim ebay-Verkauf erzielt. Ja, das waren wir…
Was haben wir nur früher ohne moderne Technik gemacht!!! Es wurden dann sechs Kapuzensweatshirts und vier T-Shirts für sagenhafte 138 Euro. Sehr zufrieden verließen wir den Laden.



Barnes&Noble wartete schon mit neuen Kalendern (75% off) auf uns und einem englischen Comic für den Großen.
Die Männer verzogen sich dann in den Apple Shop (dieser Gang würde uns noch länger beschäftigen), und ich ging zu Bath&Body Works, um den Laden kennenzulernen.
Bei manchen Sachen musste ich erst mal das Prinzip verstehen - nicht lachen - aber es gab so Geruchsteil fürs Auto, die ich nicht kannte. Alle Insider können das jetzt überlesen: man hat eine äüßere Hülle, z.B. Blume oder Schneeflocke oder..., in die kann man ein Geruchsteil nach Wahl hineinlegen und dann das Ganze mit Clip an der Sonnenblende befestigen. Und ganz viele süße Hüllen für verschiedene Desinfek-Handgels für unterwegs. Haben die Amis solche Angst vor Ansteckung??? Jedenfalls wanderten zwei Autodeos mit Pfirsich und Leinengeruch in den Korb. Die ganzen Hautcremes etc. konnte ich beruhigt links liegen lassen, da ich sie sowieso nicht vertrage. Die Männer waren immer noch im Apple-Shop, aber dazu später mehr.
Wir hatten uns eine Telefonkarte von Simple Mobile in D gekauft, mit der wir zwar immer online waren und SMS verschicken konnten, aber das Telefonieren klappte nicht. Bei Best buy konnte man uns nicht helfen, weil das Iphone simlockfrei war und da gehen sie nicht ran.
Abends haben wir uns bei Publix die panierten Hähnchenteile



Melone, Baby Carrots und Baguette geholt und entspannt auf dem Zimmer gesessen.
Eigentlich wollten wir Superbowl gucken, aber auch meine technisch versierten Männer fanden den Sender nicht.

To be continued…

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Noch ein paar Bilder vom Tag, die unbedingt in die Kamera wollten und dann geht es morgen weiter:













Getränke sind aufgefüllt, also viel Spaß in der Zwischenzeit

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Alle bereit:?: Dann kann die Fahrt ja weitergehen:!:

Tag 3: Fort Myers - Naples

Als wir gaaanz in Ruhe gefrühstückt hatten, ging ich eine Runde in den wirklich großen und beheizten Pool. Toll! Obwohl wir nur zu zweit im Pool waren, „saß“ mir eine Frau mehrmals fast auf dem Schoß. Tja, auch Rückenschwimmen will gelernt sein… Den Pool hätte ich glatt einpacken und nach Deutschland mitnehmen können!
Anschließend haben wir uns wieder bei „Circle K“ Kaffee und Tee geholt. Dieser „Abhängigkeit“ bleibt vor allem mein Mann in jedem Urlaub treu. Wir haben auch schon Haselnusskaffee in Deutschland gekauft - aber da ist einfach kein Urlaub drin.
Gleich neben der Tanke wartete ein Geocache an der Leitplanke auf uns.
Nachdem die inzwischen schon zahlreichen Einkäufe im Auto verstaut waren, konnte es losgehen. Unser Ziel: Sun Harvest Citrus. Davon habe ich hier im Forum erfahren. Toller Laden, in dem sich fast alles um Zitrusfrüchte dreht!!! Zuerst einmal mussten wir alles testen. Orangenscheiben und Säfte, Säfte, Säfte. Lecker Unsere Favoriten: Honey oranges, strawberry orange juice, lemonade, cranberry orange juice.





Ich habe dort noch tolle Mini- Flip- Flops gesehen, die man als Coaster für die Gläser verwenden kann. Diese Untersetzer sind dann allerdings immer am Glas dran. Musste natürlich mit in den Einkaufskorb, genauso wie ein Orangenschälmesser, eine klein O-presse zum Reindrehen, Glasdeko (die wir sogar heil bis nach Deutschland bekommen haben), Säfte und Orangen.
Interessant fand ich, dass wir die Abfüllung der Säfte durch Glasfenster beobachten konnten und dass man die Orangen sogar innerhalb der Staaten verschicken kann. In fast allen Couponheften findet man Gutscheine für mehrere Kilo Orangen, wenn man dort über 20 Dollar einkauft. Kleinigkeit für uns!
Schnell noch einen Cache um die Ecke geloggt.

Auf nach Sanibel!!!
Auf der Insel hielten wir erst mal bei der Touristeninformation – 1159 Causeway Road (eigentlich wegen der Toilette [SUP]*[/SUP]grins*), aber die haben wirklich hilfreiches Material und nette Mitarbeiter. Der Spruch vor der Tür war auch nicht schlecht: „Beim Betreten bitte den Schnee von den Füßen abmachen.“
Bis zur Abfahrt des Sanibel Thrillers hatten wir noch etwas Zeit, also sind wir noch etwas cachen gegangen. Gerne werden hier Bison Tubes versteckt. Das sind kleine verschraubbare Metallbehälter. Sehen aus wie 5 cm große Thermoskannen in verschiedenen Tarnfarben. Ganz schön schwer zu finden in den Bäumen. An einer Stelle halfen die Einheimischen, die uns suchen sahen.
Dann ging es endlich zum Thriller. Meine größte Sorge waren Mr Applemurex und mein Großer. Im Gegensatz zum Lütten und mir als echten Bleichgesichtern werden sie eigentlich schön braun. Aber gestern hatten sie sich doch ganz schön das Fell verbrannt. Und dann 90 Minuten Thriller in brütender Hitze. Das heißt, dass wir heute alle langärmelig aufmarschierten bei 29 Grad im Schatten. Mein Mann hatte ein "Männerkopftuch" (hat das Ding einen Namen???) auf und ein Tuch von mir um den Hals gewickelt. Schnell ein mentales Foto gemacht - und ein richtiges. Er sah aus wie ein Beduine.
Den Thriller hatten wir gestern schon reserviert und bezahlt. Es lohnt sich wirklich, rechtzeitig da zu sein, da hinten die besten Plätze sind.
Gleich zu Beginn sahen wir eine Delphingruppe, die im Kielwasser des Bootes mitschwamm ... und wir saßen ganz hinten!







Ich konnte gar nicht schnell genug auf den Auslöser drücken. Immer wieder tauchten sie allein oder mit mehreren aus dem Wasser auf und hatten ihren Spaß.









Das Boot wirbelte durch den Motor augenscheinlich Fische nach oben, so dass die Delphine eigentlich nur noch das Maul öffnen mussten. An insgesamt drei Stellen konnten wir diese schönen und eleganten Tiere sehen. Eine tolle Erfahrung. Die Tour hat sich schon allein wegen der Delphine gelohnt, ansonsten dauerte sie bei uns 2 Stunden und war uns damit etwas lang, da man in der letzten Reihe zwar eine tolle Sicht hat, aber wenig versteht. Außerdem mussten wir sechs oder sieben Mal nach vorn, weil das vollbeladene Boot sehr tief im Wasser lag und so nicht wenden konnte. Wahrscheinlich die amerikanische Art zu sagen, dass man zu viel wiegt.



Jetzt war ich wieder soooooo begeistert von den Delphinen (und Frauen können sich ja soooooo schlecht entscheiden - daher die vielen Fotos), so dass keine Bilder mehr reinpassen.
Es geht gleich weiter....

 

[Applemurex]

Die Untersetzer


Einen Verlust hatten wir nach der Bootstour allerdings zu beklagen: das heißgeliebte Basecap des Lütten ist davongeflogen. Wenn ihr also mal auf dem Wasser ein Basecap schwimmen seht, dann denkt an uns. Aber der Wind hat auch diese Tränen getrocknet









Danach ging's ratzifatzi mit dem Auto Richtung Süden. Wir haben extra den Weg über Fort Myers Beach genommen, weil wir das noch nicht kannten. Hat uns persönlich aber nicht so gefallen, da alles etwas künstlich bunt wirkte. Sehr voll. Wer's mag.



Hatte mir insgesamt den Küstenweg nach Naples etwas beeindruckender vorgestellt, da wir sonst immer über den Highway gefahren sind. Zumindestens sah es auf der Landkarte traumhaft aus:-D

In Naples hatten wir das Ramada über Hotwire bekommen. Bei beiden Hotels, die wir über Hotwire gebucht hatten, wusste ich vorher eigentlich ziemlich genau, welches Hotel es wird (Tripadvisor-Vergleich, Sterne, Frühstück...)




Tolles Hotel. Wir waren allesamt beeindruckt. Noch mehr, als wir sahen, dass ein Zimmer im Moment 100 Dollar über unserem Preis liegt. Wir hatten 75 Euro bezahlt. Der Hotelangestellte sprach uns in akzentfreiem, aber schon englisch gefärbtem Deutsch an. Er kam ursprünglich einmal aus Kiel. Dem guten Mann war es wohl auch zu kalt im Norden gewesen

 

[Applemurex]

Zum Abendessen hatten wir uns das nur wenige Minuten entfernte Brook's Gourmet Burger and Dogs (330 9th St S, Naples) ausgesucht. Gefunden über Tripadvisor. Schönes Neighboorhood-Restaurant. Burger in allen Varianten. Leckere Fries. Ich hatte mir ein corn dog bestellt. Das ist ein in Maisteig gebackenes Würstchen. Dabei hatte ich eher an eine Wiener gedacht und nicht an eine riesige, 20 cm lange, ziemlich fettige Wurst. Jetzt verstand ich auch den Blick der Kellnerin beim Bestellen.Die Kinder bestellten sich ganz normale Burger und mein Mann hatte ein Sandwich mit gebratenen Zwiebeln + Fleischpatty im Kümmelbrot. Yummy!



Auf den Tischen lagen Glasplatten und darunter hatten sich die Gäste auf Servietten verewigt. Das war ganz witzig zu lesen.

Abends ist der Lütte noch in den Pool gehüpft. Wir saßen auf der Terrasse auf Barhockern und haben entspannt zugesehen. Dann haben sich die Männer noch über unsere Apfelsinen hergemacht. So ein bisschen rumgammeln muss auch sein

Schönen Abend noch! Bis morgen!
To be continued...

 

[Applemurex]

@alle: Mein Großer liest jeden Abend eure Rückmeldungen und freut sich mit mir. Wenn es euch zuuuuu ausführlich werden sollte, bin ich dankbar für eine Rückmeldung - wir haben ja noch ein paar Reisetage vor uns:-D

4. Tag: Naples - Islamorada

Am Dienstag bin ich um vier Uhr aufgewacht und war eigentlich ganz zufrieden mit mir. Auf leisen Sohlen bin ich runter in die Lobby, um meine Lieben nicht zu wecken. Dort gab es schon Tee und eine gemütliche Sitzecke. Mich stört das frühe Wachwerden eher weniger (bis ich dann auf meinem Handy entdeckte, dass es erst drei Uhr war und der Zimmerwecker falsch ging), da ich dann immer gaaaanz in Ruhe den RB für den Vortag schreiben kann. Und die Stille hat auch was für sich, wenn man den ganzen Tag zu viert unterwegs ist.
Nachdem ich einen ganzen Tag eingetickert hatte, bin ich bei meinen Handynotizen irgendwo raufgekommen und alles war weg. Argh!!! So was passiert mir nur am iPhone. Also schnell an den dortigen PC gesetzt (was natürlich nicht so bequem war), aufgeschrieben und als Mail an mich verschickt. Ein Livebericht wäre vom Schreiben kein Problem gewesen, aber alle Bilder waren auf Kamera und zwei iPhones verteilt.
Dann kam die Nachricht über What's up, dass die Männer aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht sind.
Das Frühstück war suuuuuper. Waffeln, Ei, Fleischpatties, kleine Pommes, Cerealien, Bagel, Toast, Obst und verschiedene Kuchensorten. Wir hörten auch viele deutsche Stimmen.
Da wir noch Zeit hatten, ging ich schwimmen und diesmal saßen meine Männer auf den Barstühlen und sahen zu. Um neun hatten wir alles zusammengepackt, und es konnte losgehen.





Da wir noch Zeit bis zur Öffnung der Nordstrom-Mall überbrücken mussten, war unser erstes Ziel Geocaches in der Nähe. So entdeckten wir auch einen schönen Lehrpfad, das Naples Preserve (1690 Tamiami Trail, direkt bei der Coastland Mall + dem Zoo), den man kostenlos entlanggehen konnte.





Dieses Stück Natur konnte gerade noch so vor dem Bebauen gerettet werden, da es auch direkt in der Innenstadt liegt und somit sehr begehrt ist. Wir sahen dort Schildkröten, Hasen und eine Schlange frei herumlaufen. Nachdem unser Lütter die Schlange gesichtet hatte, war es allerdings mit dem entspannten Laufen vorbei. Ab da hatte ich ihn fast auf dem Schoß. Unter dem Boardwalk befand sich dann auch irgendwann der Cache. Am Beginn des Weges stand ein riesiger Kletterbaum, in dem auch ein Cache sein sollte. Mit Begeisterung sind unsere Kids hochgeklettert, da mussten wir Seniors wenigstens nicht ran. Man kennt doch mittlerweile seine Grenzen...



Nachdem die Kiddies oben ihren Spaß hatten und meine Phantasie langsam mit Knochenbrüchen & Co. übersprudelte, kam Becky aus dem Infocenter zu uns. Sie erzählte, dass der Cache vermisst wird, der Owner aber wegen seinem autistischen Kind kaum noch Zeit zum Vorbeikommen hat. Das hat die Besitzerin des anderen Caches übernommen. Diese ist eine der wenigen weiblichen Piloten der USA und deshalb viel unterwegs. Das nur mal als Kurzfassung. Ich liebe solche unerwarteten Begegnungen in den USA, von manchen erzählen wir noch nach Jahren. Gerade durch das Geocachen haben wir immer wieder nette Leute kennengelernt (deshalb auch diese Sparte manchmal etwas ausführlicher). Für alle Cacher unter euch: da die Kiddies den Hinweis (ohne Cachecontainer) auf dem Baum gefunden hatten, konnten wir laut Becky trotzdem loggen - der Schwierigkeitsgrad war auch sehr verlockend.
Dann ging es weiter zur Nordstrom-Mall. Aus einem Grund... nein, nicht nur wegen der Toiletten, die allerdings traumhaft waren. Supersauber und edel wie das ganze Einkaufszentrum - nur eben nicht unsere Preisklasse. Uns interessierte nur der Apple-Shop.
Miss Elli: Mein Mann hatte sich in das neue iPhone verguckt und mein Großer wollte natürlich das alte Modell abstauben. Da in den USA und Deutschland der selbe Preis draufsteht – nur eben Dollar und Euro dahinter – macht das schon einen Preisunterschied. Die beiden hatten noch verhandelt, wieviel der Große als „Abstandszahlung“ dazugibt…
Nachdem wir noch schnell fuer den Großen ein T-Shirt bei Hollister in der Coastland-Mall erstanden hatten - das inzwischen das neue Lieblingsshirt geworden und auch schon wieder gewaschen ist, ging es endlich los.

Während wir in Richtung Everglades fahren, kann ich euch noch schnell die Geschichte mit den Mexikanerinnen erzählen. Vor einem Jahr waren wir das erste Mal bei Hollister (ja, ich weiß... aber mein Geschmack ist es nicht, meinem Mann passt es nicht und den Kindern war bis dato nur wichtig, dass sie überhaupt etwas anhatten...) Wir gingen also entspannt durch den Laden. Überall waren Kleiderständer mit Sachen, die ab diesem Tag 70 Prozent gesenkt waren. Die Jungs überlegten schon mal, was sie nehmen wollten. Als wir vom hintersten Raum zurückgingen, waren alle diese Kleiderständer leeeeeeer!!! Dafür standen 4 Latinas mit kniehohen Klamottenbergen an der Kasse. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Wie ein Krähenschwarm im Kirschbaum! Die vertickern das bestimmt auf ebay an Deutsche Gerade mal der Lütte fand in der Größe S noch einen schönen blauen Kapuzensweater. Also haben wir am nächsten Tag einen Abstecher zur Coastland-Mall auf unserem Weg nach Süden gemacht. Dieses Jahr haben wir beim Betreten des Ladens in Fort Myers erstmal Ausschau nach ramschenden Erdenbürgern gehalten und dann auch sofort die Sachen in die Hand genommen, die uns gefielen. Es ist schon lustig, wie solche Ereignisse einen prägen.



Auf dem Tamiami Trail Richtung Osten machten wir beim Big Cypress Pause. Ich musste noch eine der Metallskulpturen für meinen Earthcache benennen, alles andere hatte ich zu Hause gelöst. Auch wenn ich für den Rest der Familie wahrscheinlich wie eine Schallplatte mit Sprung klinge (für die Jugend unter euch: das sind große schwarze CDs), kann ich es nicht oft genug betonen: ohne das Geocachen hätte ich viele Ecken – auch aus meiner näheren Umgebung in D – nie kennengelernt. Deshalb müssen sie auch mit in den RB. Jedenfalls haben wir dort auch Manatees gesehen. Sonst halten wir immer am Oasis Visitor Center, da kann man garantiert Krokofanten sehen. Weiter ging’s am kleinsten Postamt sowie am „Robert is here“-Laden ohne Anzuhalten vorbei – wir hatten ja ein Ziel vor Augen.

Ein paar schöne Kroko-Bilder habe ich noch vom letzten Jahr:








Als wir im Everglades-NP ankamen, stellte ich mit Erschrecken fest, dass es schon halb vier war. Da ich beruflich ständig die Zeit im Blick habe, genieße ich es, im Urlaub „oben ohne“ zu gehen:-D. Japp Thadäus, das war eindeutig zu spät. Und das Navi erzählte uns, dass es von dort auch noch mal 90 min bis Islamorada waren...
Also tagte der Familienrat und wir beschlossen, nächstes Jahr mit mehr Zeit wiederzukommen. Doooofe Planung! Aber ein Grund, nächstes Jahr wiederzukommen.

Auf dem Rückweg kamen wir noch zum Stein mit der Everglades-Aufschrift.
Als uns ein ziemlich alter Mann fragte, ob er meinen Mann und mich fotografieren soll, lehnte ich freundlich dankend ab. Damit hatte er wohl nicht gerechnet und sagte doch glatt zu meinem Mann, dass der ja das Foto immer noch „as a center for his dartboard“ nutzen kann.

Der Stein des Anstoßes:!:


Gleich geht's weiter...

 

[Applemurex]

Ich finde immer, dass sich der Weg auf die Inseln immer ewig hinzieht. Runter ist man immer sooooo schnell. Wenn wir durch Key Largo fahren, wird das Lächeln auf unseren Gesichtern noch mal größer. Es ist toll, die Keys wiederzusehen.
... Und manchmal sieht man auch interessante Sachen...




Der deutsche TüV würde bestimmt tausend Gründe finden, warum dieses Gefährt unter gar keinen Umständen auf die Straße darf!!!

Unser Hotel in Islamorada war das Pelican Cove Resort.


Hatten wir für 192 Euro/ 2 Nächte als Deal des Tages bei Expedia gebucht, kostete jetzt dort 480 Euro. Das sind doch Phantasiepreise!!!
Wir bekamen in der 3. Etage das hinterste Zimmer und hatten trotzdem noch einen tollen Blick von dem großen Balkon aufs Wasser.
Das Zimmer selbst war für 4 Personen mini, und wir fanden im Bad etliche Haare, die nicht uns Bleichgesichtern gehörten. Yuck!
Meinem Großem gefiel dieses Hotel mit am besten auf der Reise (er war erst nach uns im Bad). Er liebte den Balkon mit der Aussicht.

Wahrscheinlich der hoteleigene Pelikan, zumindest der einzig weit und breit. Er saß die ganze Zeit immer irgendwo dekorativ da:-D











Nach einem gemütlichen Abendspaziergang mit tollem Sonnenuntergang ließen wir den Abend ausklingen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Mal sehen, ob ich zum Einstellen komme, ansonsten bis Montag!
LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Tag 5: Islamorada- Bahia Honda State Park







Morgens hat der Familienrat bei uns "getagt". Wir hatten eigentlich schon vor diesem Urlaub beschlossen, nächstes Jahr im Februar mal wieder in den Westen zu fahren nach drei Jahren Florida in Folge. Deshalb hatte ich mich schon im Forum schlau gemacht wegen Route im Winter und Auto usw… Aber die heutige Familienabstimmung ergab vier Stimmen für Florida. Sorry Vegas! Die Wärme und Sonne sind einfach unschlagbar und gerade dieses Jahr hatten wir besonderes Glück mit dem Wetter. Alle Jacken und Jäckchen können bisher im Koffer bleiben. Selbst ich Frostbeule brauche sie nicht!



Heute brauchen wir etwas länger, um in Gang zu kommen. Tagesziel war Marathon. Neben Sanibel für uns der liebste Fleck in Florida.
Als wir schon zehn Minuten nach „links“ gefahren waren, stellten wir fest, dass das neue iPhone noch auf dem Nachttisch lag. Also einmal umdrehen.

Frühstück gab es bei IHOP in Marathon. Von dem Steakomelette hatte mein Großer ein ganzes Jahr geträumt. Ich hatte mir noch im Hotel Baguette mit Frischkäse geschmiert, um meinen Kreislauf in Gang zu kriegen und bekam einen leeren Teller zum Probieren. Außerdem fragte ich als Nichtkaffeetrinker, welchen Tee sie denn haben. Die Antwort war „dslhfx“. Auch nach Nachfragen wurde das Ganze für mich nicht klarer. Daraufhin brachte sie einen Teebeutel. Darauf stand „Royal Cup“. Und ich habe versucht, ihren Worten eine Teesorte zu entnehmen…



Der Lütte nahm Rooty jr mit der Bitte, beim nächsten Mal selbst bestellen zu dürfen. Suuuupergerne! Sein Kakao kam in einer riesigen Tasse mit Sahnehaube. Obendrauf krabbelten noch die Kalorien rum. Beim mir wären die von der Tasse direkt mit Anlauf auf die Hüften gesprungen! In dem Alter ist das aber alles noch kein Problem. Das selige Lächeln auf seinem Gesicht sagte alles.









Auch seinen Teller hat er ratzfatz geleert, was bei ihm eine Seltenheit ist.
Beim Rausgehen haben wir noch kurz mit dem Owner gesprochen. Der hatte uns letztes Jahr ganz schön erschreckt. Ich war dabei, das Essen zu fotografieren, als er sagte, dass das hier verboten sei. Geistesgegenwärtig (meistens fällt mir sowas erst später ein) hatte ich gesagt, dass ich nur fotografiere, was gut schmeckt, so wie hier. Da kam aber schon das Lächeln in sein Gesicht. Man weiß ja nie…

Weiter ging die Fahrt in Richtung Bahia Honda State Park. Auf dem Weg kamen wir auch an unserem geliebten „Sea Dell Motel“ vorbei. Das ist klasse, weil durch das südländische Flair der Anlage gaaaaaanz viel Urlaub drin ist. Die Zimmer sind auch etwas karibisch angehaucht. Nichts edles, sondern einfach, sauber und gemütlich mit Superbewertungen. Aber dieses Jahr einfach zu teuer für uns.
Ein paar Bilder vom letzten Jahr:



Gleich geht's weiter...

 

[Applemurex]

Im State Park empfing uns brütende Hitze. Ansonsten war es wie immer toll. „Unsere“ Palme stand auch noch da. Eigentlich wollte ich gern in den kleinen Schmetterlingspark, aber man schwitzte schon beim Stehen. Also wanderten wir von der einen Wasserseite auf die andere, gingen zur Brücke und genossen einfach den Tag. Gottseidank gab es einen kleinen Laden zum Abkühlen, natürlich auch mit T-Shirts für meinen Mann. Damit war der Startschuss für seinen bis zum Schluss anhaltenden T-Shirt-Kaufrausch gegeben worden. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man denken, dass er vorher nackt rumgelaufen ist.

















Gleich geht's weiter...

 

[Applemurex]

Noch ein paaaaaar Bilder zum Bahia Honda State Park:









Etwas Merkwürdiges haben wir auch erblickt: Am Strand lag überall etwas "Blaues". Erst dachten wir, dass es Plastemüll ist, aber wahrscheinlicher sind es wohl Quallen:?: Ich brauche mal zusätzlich zum Technikbeauftragten für Krissy noch einen Biologiesachverständigen (trotz Benutzung der männlichen Form sind natüüüürlich beide Geschlechter gemeint) in diesem Strang. Bitte melden:!::!:



Auf dem Rückweg fuhren wir zum Sandal Outlet. Dort gibt es die „Life is good“-T-Shirts, die wir beide klasse finden (Nur ich habe natüüüüürlich mehr Beherrschung an den Tag gelegt als mein Göttergatte). Tolle Idee der Gründer, vom Preis werden meist 10% an Bedürftige gespendet. So caritativ sind wir nun auch wieder nicht, dass wir nur deshalb kaufen, aber die Shirts haben eine super Qualität, halten auch mal den Trockner aus und haben liebenswerte, witzige, aber dezente Sprüche vorn drauf. Wir wurden natürlich wieder fündig, auch wenn die Farbauswahl eher im blauen Bereich lag.


Nach einem kurzen Publix-Abstecher fuhren wir zum Abkühlen zum Sombrero-Beach (hinter dem Publix in Marathon die Sombrero-Beach-Road langfahren). Dort war es wie immer Klasse. Der Lütte und ich enterten das Wasser. Wie in der Badewanne und deutlich wärmer als letztes Jahr. Trotzdem waren wir fast allein im Wasser. Und ich war die einzige, die „richtig“ geschwommen ist... und das mit Sportallergie Von solchen Temperaturen träumen wir an der Ostsee!
Wir hatten am Strand sehr laute, aber freundliche Nachbarn. Bevor ich mich auf mein Handtuch setzen konnte, warnte mich die Frau gleich vor, dass es in ihrer Nähe etwas laut ist, weil sie Radio anhat. Das war für uns völlig ok. Zum Schluss haben wir uns noch kurz unterhalten und der Mann fotografierte uns noch alle vier – eine Seltenheit – aber ab und zu ein Bild für die häusliche Ahnengalerie muss sein. Sie sagte, dass sie das von ihren Kindern kenne, als der Große nicht gleich spontan begeistert reagierte… Trotzdem sind es schöne Fotos geworden, sogar wieder mit toller Palme.

Eine Bank von dichtem.



Zum Abschluss des Tages gab es noch ein Highlight: Keys Fisheries (3502 Louisa Street). Ein Restaurant direkt am Hafen. Wer Silverware und Leinenservietten braucht, sollte woanders hingehen. Wir alle lieben die Atmosphäre und das Essen natürlich auch!
Man geht zu einem großen Schalter und muss zuerst einen Schauspieler, Sänger oder … nennen.


Gleich geht's weiter...

 

[Applemurex]

Dieses Mal war eine TV-Show dran. Die Männer entschieden sich für die Big-Bang-Theory. Danach kann man von einer Tafel an der Wand sein Essen aussuchen.



Hat man bezahlt, sucht man sich einen Platz am Wasser (alle Plätze sind am Wasser:-D). Ist das Essen fertig, wird man ausgerufen: Big-Bang-Theory, your dinner is ready! Hört man auch beim zweiten Mal nicht, wird die große Glocke geläutet. Wir haben uns im letzten Jahr köstlich amüsiert, als z.B. ein ähem eher mickriger Superman zum Schalter marschierte.


Ein Bild vom letzten Jahr. Dieses Jahr haben wir aufgrund unseres fortschreitenden Alters natürlich die unpanierte Variante gewählt.

Das Essen war immer lecker, vor allem Fisch steht auf der Karte. Wir Großen hatten gegrillten Mahi und die Kids chicken. Bei der Zubereitungsart kann man unter vier Varianten wählen. Letztes Jahr waren wir erst ziemlich spät da und die einzigen mit Kindern. Da hat einer der Angestellten den Kids Fischreste gegeben, die sie an die Tarpons (?) zu ihren Füßen verfüttert haben. Es sind auch immer viele Pelikane da. Wer auf malerische Sonnenuntergangsbilder steht, ist da genau richtig.













To be continued...

@kissy: Kann es vielleicht daran liegen, dass ich die Bilder über picasa hochgeladen habe und die anderen andere Programme benutzen???

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

@alle: ihr macht mich ja richtig verlegen *rotwerd*, da schreibe ich mal lieber schnell weiter:-D

6. Tag: Keys - Miami
Seit gestern sagt der Wetterbericht Regen voraus, nur das Wetter hält sich nicht daran. Es ist immer noch sehr warm und tagsüber so um die 30 Grad
Wir fahren in Richtung Key Largo und mussten natürlich noch mal beim Sandal-Outlet halten. Ich habe beim Lesen anderer RB immer gedacht, dass wir kaum shoppen gehen, aber nun tritt diese Tätigkeit auch bei uns gehäuft auf. Muss ich mir Sorgen machen? Bin ich vielleicht sogar schon abhängig??? Sollte ich mit dem Arzt meines Vertrauens sprechen:?::?::?:
Frühstück gab es bei uns heute spontan und geldbeutelfreundlich bei Dunkin Donuts. Die Männer waren begeistert.


Das wäre bestimmt schrecklich süß, aber lecker gewesen, aber dies waren nur 2 Schnappschüsse vom Publix.






Als Miami immer näher rückte, überlegten wir, ob wir mitsamt Gepäck im Auto Miami Beach unsicher machen sollten oder erst ins Hotel. Wir entschieden uns für letzteres.





Das Navi war wohl auf Grusel- und Abschreckmodus eingestellt, denn es führte uns jetzt in Gegenden, wo man nicht mit Motorschaden liegenbleiben wollte. Aber unser Auto war ja nagelneu und hatte Zentralverriegelung. Im Stillen hatte jeder von uns den gleichen Gedanken: ist das Hotel auch in dieser Ecke???

Aber auch nur 5 Minuten Fahrt reichen manchmal aus, um in eine bessere Gegend zu kommen.



Das Best Western Plus liegt in North Bay Village auf einer Insel, verbunden durch den Causeway. Wir hatten Glück und konnten schon um 13 Uhr in unser Zimmer. Sehr hilfreiches Personal. Der Preis bei Hotwire war 280 Euro/ 2 Nächte (bei 256 hatte ich zu lange gewartet), im Moment 500 auf Expedia. Da fällt einem doch nichts mehr ein… Eigentlich hatte ich zuerst in Miami Beach direkt gesucht, aber da streikte unser Geldbeutel. Mit dem BW haben wir, glaube ich, eine gute Alternative gefunden: nicht so weit weg von der Creme de la creme, schöne Lage, mit Frühstück, bezahlbar.
Uns erwartete ein richtig großes Zimmer. Alles sauber und schön. Wir hatten Glück und waren im Hauptgebäude untergebracht und unser Fenster ging nicht zur Straße raus. Das waren wohl die Knackpunkte für einige schlechte Bewertungen im Netz. Beim Koffertragen fiel uns ein ca. 50 cm großer Leguan auf, der sich auf dem Fußweg sonnte.





Am Nachmittag machten wir uns auf nach Miami Beach, standen aber eine Weile im Stau, da aufgrund einer Bootsmesse eine Spur auf der Straße gesperrt war. Nein, nicht für die Boote, aber für die Technik und alles, was damit zusammenhängt. Die Boote hättet ihr sehen müssen, da fehlte nur noch Rooooooobert mittendrin.



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[Applemurex]

Durch die vielen Bauarbeiten war das Fahren noch zusätzlich erschwert. Am Südpunkt von South Beach parkten wir und gingen in den Park. Am Strand konnte ich eeeeeeeeeeeeeennnnnnnndlich die Häuschen für die Rettungsschwimmer sehen. Ich konnte schon beinahe Pam und David Hasselhoff (natürlich noch jung und knackig:-D) um die Ecke sprinten sehen!













Danach sind wir über Ocean Drive zurück und konnten die tollen Gebäude im Schein der untergehenden Sonne und eingeschalteten Lichter bestaunen.





@Corinna: Gottseidank hatte die Geschichte mit deinem Jungen und diesem blauen Getier ein gutes Ende!

Genießt den Sonntag. Wir haben herrlichstes Wetter. Ich muss erst mal den Frühling begrüßen.

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

7. Tag: Miami

Ich bin gerade in der guest laundry des Best Western und habe Zeit zum Schreiben.
In den Bewertungen zum Hotel hatte ich gelesen, dass der Frühstücksraum manchmal ziemlich überfüllt ist. Das kannten wir schon vom Best Western Orlando. Also sind wir allesamt um sechs zum Frühstück. Himmlische Ruhe. Nur drei Arbeiter und eine Familie. Zu essen war alles da, was das Herz begehrt. Kaffee und Tee gab es den ganzen Tag. Als ich mir um halb neun noch einen Tee holen wollte, standen die Leute schon Schlange. Alles richtig gemacht.

Obwohl unser Navi wieder nur den Gruselweg kannte, landeten wir wohlbehalten vor dem Baseballstadium der Marlins. Tripadvisor hatte uns als Sehenswürdigkeit Nr. 1 „Lock and Load Miami“ einen Indoor-Schießplatz auch für Kinder genannt… Na super, wer seinen Nachwuchs auf die Armee vorbereiten will, ist da genau richtig. Da fanden wir die Idee mit dem Stadion besser. Erst wollte ich auf der Internetseite vorbestellen, da das aber nur mit Kreditkarte ging, habe ich es gelassen.


Es war 9.40 Uhr und unheimliche Ruhe vor dem Stadion. Hallo:?: Ist da jemand:?::?: Doch keine Touren:?::?::?:
Schlag zehn kamen gleich mehrere Familien auf einmal, die uns fragten, ob wir auch an der Tour teilnehmen wollen. Ein sympatischer Hard-core-fan war mit seiner Familie da und hing dem guide die ganze Zeit an den Lippen. Wenn der nicht mehr weiter wusste, hat der Fan die Fragen beantwortet. Gefreut hat er sich wie ein kleiner Junge über jeden neuen Raum, wir haben uns richtig für ihn mitgefreut, dass er das erleben konnte. Selbst beim Schreiben muss ich wieder lächeln.:-D
Wie von Geisterhand gingen jetzt auch die Türen des Shops vor uns auf, und wir konnten die Tickets kaufen. Preis war 10 Dollar pro Person, unabhängig vom Alter.
Die Tour dauerte eine Stunde und war einfach toll. Erinnerte mich vom Stil her an die Führung in Daytona Beach, nur dass wir hier zu Fuß gingen.
Dieses Stadion gibt es seit 2,5 Jahren. Ist also alles noch ziemlich neu. Es wurde so viel Eisen wie beim Eiffelturm verbaut. Die Bauzeit war im Vergleich zu anderen Gebäuden dieser Größe wohl relativ kurz.



Unser guide, der gerade das Aquarium als Spielfeldbegrenzung erklärt, hat sich extra in Pose gestellt.



Uns wurden natürlich auch die wirklich wichtigen Sachen gezeigt, z.B. die Bierabfüllanlage



Wir konnten auch die feudalen Umkleiden/Aufenthaltsräume der Spieler sehen, nicht schlecht oder?!



Hier habe ich das Stadion mal kurz geschrumpft, damit es auf die Seite passt:idea:



Die Bobblehead (Wackelkopf)-Sammlung aller Spieler. Die ganze Glasvitrine kann man auch bewegen, dann wackeln wir alle im Takt







Miami im Hintergrund - ein toller Ausblick!!!

Sogar ich mit meiner Sportallergie war begeistert. Kompetente Meinung meiner drei männlichen Begleiter: wir mochten alles. Mir persönlich gefielen die Lounges am besten. Der Blick von dort oben auf Miami und das Stadion war einfach toll. Four thumbs up.
An zwei der vier Ecken des Gebäudes waren Geocaches, die wir natürlich auch mitnahmen.

Von dort ging es nach Key Biscayne. Die Insel hatte ich mir etwas kleiner vorgestellt. Man war aber trotzdem schnell am Ende der einzigen richtigen Straße angelangt. Was nun? Das war's schon? Umkehren und zurück? Schwimmen? [-X Nein, wir fuhren ein paar Meter weiter und waren schon im Bill Baggs State Park. Es gibt schöne weiße Strände dort, aber die hat Sanibel auch (Kennt ihr eigentlich den Witz aus meiner Jugend noch: Was ist, wenn's in Florida schneit? Miami Vice! --> Fernsehsendung vor gefühlten 50 Jahren mit Don Johnson Keiner hatte einen schöneren Silberblick...) .

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[Applemurex]

Jeeeedenfalls steht dort auch ein alter Leuchtturm, den man besichtigen kann.





Das ist das Schild zu dem Bild, was noch auf die Stadionseite wollte:-D Manchmal entwickeln selbst die Bilder ein Eigenleben.

Und das Beste passierte, als wir schon wieder loswollten. Zwei Vierbeiner enterten nacheinander mehrere Mülltonnen auf der Suche nach Futter. Waschbären. Das war wie im Film „Ab durch die Hecke“, aber live und in Farbe. Die Tiere hatten überhaupt keine Scheu, und nachdem sie dem Rest der Sippe auch Bescheid gesagt hatten, dass es lecker Mittag gibt, waren es insgesamt sechs Waschbären. Als sie immer näher auf uns zukamen, haben wir vorsichtshalber Abstand genommen. Sie dachten wahrscheinlich, dass wir sie füttern – oder Futter sind.











Wohnen möchte ich in der Waschbärenecke allerdings nicht - die sind bestimmt eine Landplage[-X

Anschließend mussten wir noch einen kleinen Abstecher zum Jachthafen machen und die vielen Boote bestaunen. Hach, manchmal kommt man direkt ins Träumen.



Auf dem Rückweg machten wir wieder einen Stopp beim South Pointe Park in South Beach. Das hatte uns gestern gut gefallen, aber es fehlte uns ausreichend Klimpergeld, um den hungrigen Parkautomaten zu füttern. Nachdem wir endlich einen Parkplatz ergattert hatten, war es richtig schöööön. Dem Lütten wuchsen fast Flossen an den Füßen vor lauter Planscherei im Wasser.

Inzwischen übertönten unsere Mägen sogar die Wellen, da wir seit dem Frühstück (ihr erinnert euch: sechs Uhr),jeweils einem Eis und einem Bagel nichts mehr gegessen hatten. Es war 16 Uhr und nichts Ess- und Bezahlbares zu finden. Zu guter letzt kamen wir an Pizzafino in North Bay (ich finde die Adresse nicht mehr - haben bestimmt die Waschbären gefressen)vorbei.
Herr Applemurex fegte in einem bühnenreifen Stunt um die Ecke und erwischte einen freien Parkplatz mit noch voller Parkuhr – was er natüüüürlich schon vorher mit seinem Adlerauge erspäht hatte.





Das Portofino ist eine tolle, von außen unscheinbare Pizzeria mit leckeren Pizzas. Gibt es auch noch 2x in Miami Beach.

Zum Thema Wäsche:
Wir haben im Urlaub eine praktische Teilung: mein Mann fährt und hat das Geld im Auge – nein, nicht damit ich nicht zu viel ausgebe – damit wir bis zum Schluss genügend Bargeld haben, ich plane die Reisen und mache den Sprechpart… und die hausfraulichen Sachen wie Wäsche waschen, Bagel für unterwegs schmieren, damit keiner verhungert, kleine Kinder eincremen, große ermahnen, es doch zu tun… Das hat sich über die Jahre wunderbar bewährt. Nach dem Urlaub darf ich dann auch wieder mein eigenes Portmonee und Auto haben

Euch allen eine sonnige Woche!

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

8. Tag: Miami - Cocoa Beach

Es ist sechs Uhr, und ich sitze in der Lobby des Four points Sheraton. Es ist diesmal das einzige Hotel, das wir auf unserer Rundreise schon kannten, aber ein absolutes Muss. Die Zimmer sind geräumig, bieten auch Wasser, Tee und Kaffee. Alles sehr sauber. Das Beste ist eigentlich die Lobby: ein großer Surf-Shop, ein Aquarium und ein schönes Restaurant „The Shark Pit“ + Starbucks. Das ist einfach mal was ganz anderes, und die Kinder lieben es. Nebenan ist ein 24 Stunden offener Ron Jon Surf Shop.









Der Ron-Jon's-Surf-Shop: Ein Paradies auch für Nichtsurfer wie uns










Das Hotel kostet über Expedia 104 Euro. Ohne Frühstück. Es war auch schon mal für 90 Euro zu haben, aber da es nicht stornierbar ist, traue ich mich da immer erst kurz vor der Reise ran… (Sonst hätten wir wohl in jeder Stadt rechtzeitig und preiswert das Hampton gebucht – unsere Lieblingshotelkette – das aber auch nur ganz selten stornierbar ist).

Der gestrige Tag war wenig spektakulär. Wir sind nach einem reichhaltigen – und frühen – Frühstück in die Sawgrass-Mall gefahren, damit die Kinder endlich nicht mehr barfuß laufen müssen.[-X Das, was wir bei Nike für drei Paar Schuhe bezahlt haben, kostete in D schon ein Paar für den Großen.



Der Lütte fand die Golfschuhe mit den Spikes zur Belüftung des Rasens am besten. Haben wir ihm leider als nicht straßentauglich ausreden müssen.[-X Es war sowieso schon lustig anzusehen, welche Schuhe er sich selbst aussuchte. Da viele in seiner Größe für ihn zu schmal geschnitten waren, nahm er einfach drei Nummern größer. „Mama, die passen“. Hauptsache cool. Damit watschelte er dann durch die Gänge. Aber schließlich fand er doch noch ein recht cooles und passendes Paar.

 

[Applemurex]

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@Ele, ich beeile mich


Und dann haben wir einfach die Straße in Richtung Norden vermessen. Zwischendurch war Pause an einem dieser überdimensionierten Rastplätze mit Großraumtoilette… und Geocache. Am späten Nachmittag sind wir dann endlich in Cocoa Beach angekommen. Aber es war kaaaalt und regnete. Kein sehr freundlicher Empfang! Die Temperatur war um zehn Grad gesunken. Naja, meine Jacken hatten sich schon im Koffer gelangweilt, das konnte so nicht weitergehen!



Noch ein Nachtrag zu Miami: wir werden das nächste Mal einfach durchfahren.:arrow: Miami Beach mögen wir, aber Miami ist uns einfach zu hektisch. Wir waren immer irgendwie wachsam, teilweise wegen bestimmter Gegenden, teilweise wegen dem Verkehr. Manches ist uns einfach zu groß. Kein Urlaubsfeeling. Wir sind zwar gerne in Bewegung (falls ihr das noch nicht gemerkt haben solltet) – aber in unserem Tempo. Mein Mann ist ein routinierter Fahrer und täglich in und um Hamburg unterwegs, aber auch er war immer hoch konzentriert. Das soll jetzt keine Miami-pro-und-konta-Diskussion auslösen, sondern nur ein Fazit der Familie Applemurex sein.


Für das Restaurant "Shark Pit" im Hotel gibt es immer 15% Rabatt als Gutschein mit dem Zimmerschlüssel. Letztes Mal hatte uns das Essen super geschmeckt, dieses Mal war es ok. Mehr nicht. Aber wir hatten tolle Plätze direkt auf Barhockern vor dem Aquarium! Habe vorsichtshalber keinen Fisch bestellt, um den Hai nicht nervös zu machen. Auch die Bedienung war supernett.





Das obige kann man getrost essen, das war letztes und dieses Jahr superlecker. Für den Rest habe ich leider kein Foto



Die Kellnerin organisierte mir sogar zwei Margaritas in der Happy Hour, obwohl die nicht dazugehörten. War mir die Enthaltsamkeit schon so ins Gesicht geschrieben?



Auf den Lampen stand schon fast unser Name drauf



Vielleicht mal nebenbei etwas zu unserem „Ernährungsplan“ außerhalb von Restaurants. Nein, nichts hochwissenschaftliches, nur praktisch und in Einzelteilen gesund
Normalerweise kaufen wir bei Publix French oder Cuban Bread, also vergleichbar mit unseren Baguettestangen. Dazu Philadelphia cream cheese in Dosen als Aufstrich, alle 2 Tage eine 3-Pfund-Tüte Baby cut carrots (geschälte Minikarotten), Äpfel und Bananen. Oft nehmen wir auch eine Familienpackung panierte Hähnchenteile für sieben Dollar irgendwas, damit wir hinterher auch wieder einen Grund zum Abnehmen haben… Aber da wir viel in Bewegung sind – nein, nicht nur mit dem Auto – werden es meist nicht mehr als 2 Kilo. Und das ist für 2 Wochen Urlaub mehr als ok. Von zu Hause bringen wir uns in stabiler Plasteausführung immer 4 Teller, Gabeln und Löffel mit, die dann am Ende im Gegensatz zu uns in Florida bleiben dürfen. Unser Tuppermesser mit Klingenschutz muss wieder mit zurück ins kalte Deutschland. Das Geschirr hat sich bewährt, weil wir manchmal auf dem Zimmer essen oder „Brote“ für längere Fahrten machen (Ihr wisst auch, wer das macht) Auch zwei Lock&Lock-Dosen müssen mit. Auf dem Rückweg kommen da immer unsere gefundenen Muscheln hinein - auch die Applemurex:!:
Wo ich schon dabei bin, bei Rossmann kaufe ich vorher einige Waschkugeln (eine Kugel ist mit einer Portion Flüssigwaschmittel gefüllt sowie eine Miniflasche Fit (für die Unwissenden: Spüüüüüli) für das Geschirr. Die amerikanischen Äquivalente sind in der Regel ein bissssssschen größer….und das wäre reine Verschwendung ... und wir schleppen lieber unsere neuen Klamotten als so was Schweeeeres. Trocknertücher kaufen wir immer in den USA und nehmen den Rest mit, weil dann zu Hause immer Urlaub in unserem Trockner ist… Das erklärt auch unsere verzückten Gesichter im HWR - wir sind nicht süchtig nach Hausarbeit, sonder liiiiiiieeeeben den Geruch Let's snuggle!

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

9. Tag: Cocoa Beach - Daytona Beach

Zur Frühstückszeit gingen Herr Applemurex und ich nach unten, um das Frühstücksbuffet des „Shark Pit“ zu begutachten. Es standen dort nur drei Warmhalte… (wie nennt man diese Teile eigentlich?) sowie Cornflakes. Das Ganze sollte acht Dollar pro Person kosten. Neee, ist nicht euer Ernst!? Also sind wir zum Winn Dixie gegenüber. Das konnte man auch getrost vergessen, weil der Bäckereiteil noch dunkel war. Unser nächster Weg führte uns – wer hätte das gedacht – zu Publix. Da waren alle Cerealien von Kelloggs um 50% gesenkt (Angebot). In D wäre der Laden schon fünf nach acht Cornflakesbefreit gewesen und zwei Frauen (können natüüüürlich auch Männer sein:-D) hätten die letzte Packung in der Hand gehalten und sich einen erbitterten Kampf geliefert – hier aber war alles entspannt. Neben glazed donuts kauften wir auch: siehe gestern. Die Kinder waren im Hotel geblieben und freuten sich über unsere vollen Beutel. Zum ersten Mal hatten wir auch Publix-hauseigene Bagel gekauft. Und das erste Mal in diesem Urlaub gab es cinnamon raisin bagel!!! Was für meinen Mann der Haselnusskaffee, sind für mich die Bagel.
Nach einem entspannten Frühstück beschlossen wir, erst später auszuchecken und vorher noch an den Strand zu gehen. Heute war es zwar kühl, aber sonnig.













Generell ist unsere Familie viel am Strand anzutreffen, da wir an der Ostsee wohnen. Wir alle können am Wasser gut entspannen, egal, ob wir spazierengehen, im Sand bauen oder Muscheln, Donnerkeile u.ä. sammeln. Deshalb ist Florida für uns ideal, weil das Wasser immer in der Nähe ist. Diesmal war der Atlantik spürbar, da wir die handtellergroßen, grauschwarzen Muscheln auch oft in Dänemark finden. Wikipedia sagte mir gerade, dass das Austern sind. Hmm, anscheinend nimmt bei mir immer jemand vorher die Perlen raus…

Nachdem wir ausgecheckt hatten, wollten wir noch einen Cache beim Dinosauriermuseum (250 W Cocoa Beach Causeway – wir waren aber nicht drin) loggen. Als wir ihn nicht gleich fanden, hielt ein älterer Herr im Auto an und gab uns einen Tipp. Ich finde es immer wieder erstaunlich und toll, dass hier so viele ältere Menschen geocachen.
In Port Orange bogen wir ab in Richtung Ponce de Leon Lighthouse. Das ist der zweithöchste Leuchtturm der USA. Schön zum Angucken, netter kleiner Geschenkeshop, aber wir sind wegen akuter Unlust nicht hinaufgeklettert.









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