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Jaaaa
JA
Ich wollte noch das Video schneiden, aber für die ungeduldigen unter euch schonmal Teil 1 der Everglades ...
Here we go:
Der nächste Tag stand komplett im Zeichen der Everglades. Erst hatte ich geplant sowohl die 10.000 Islands Tour als auch die Mangrove Wilderness zu machen (an zwei Tagen, irgendwas hatte ich vorher noch vor – wahrscheinlich Shark Valley und so) und irgendwie dachte ich die wären am Ende der Everglades. Nun sind sie ja auch, aber nicht wenn man von Naples kommt .
Daher musste ich mich für eine entscheiden, noch einmal komplett zurückfahren wäre ja weniger schlau gewesen. Im Forum habe ich aber teilweise gute, teilweise auch sehr ernüchternde Berichte gelesen und da beide ja auch nicht unbedingt die billigsten Touren sind, haben wir uns dann für die Mangrove Wilderness entschlossen. Auf der Homepage stand dass es davon nur sehr wenige Touren am Tag gibt und die eigentlich immer ausgebucht sind und man die auf keinen Fall stornieren und falls man zu spät kommt nur mit viel Glück an einer späteren Tour teilnehmen kann. Daher habe ich eine Tour mitten am Tag gebucht (wollte ja noch Walks vorher machen, ne) und als unser Navi uns dann erzählt hat, dass man da gar nicht so lange hin braucht kam uns das erstmal nur komisch vor, wir hätten die Everglades größer eingeschätzt. Vorbereitung ist alles Aber hinterher ist man dann ja zumindest schlauer.
Walks haben wir dementsprechend auch erstmal nicht gefunden. Dafür sind wir aber am kleinsten Postamt der USA in Ochopee vorbeigefahren. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Das kommt aber auch ohne Vorwarnung. Also durfte Roland mal wieder umdrehen, denn ein Foto musste schon sein. Leider hatte es geschlossen, ich glaube bei den Öffnungszeiten muss man auch eher Glück haben (ich weiß die jetzt aber nicht mehr). Also zumindest glaube ich, dass zuerst das Postamt kam, dann die Schildkröte und dann die Tour. So richtig erinnern kann ich mich aber ehrlich gesagt nicht
Wir sind dann weiter gefahren und irgendwie dachte ich mir: „Das sind also die berühmten Everglades“. Mmhhh, aha ... und nu?
Man hat dann ja doch eher die Bilder von Wasserwegen mit diesen Airboats auf dem Fernsehen im Sinn. Das kam dann am Ende, aber Airboat wollte ich nicht, das war mir dann doch zu un-ökö-touristisch. Aber ich habe ein paar verwackelte Fotos gemacht, eins davon ist brauchbar geworden.
Plötzlich habe ich wieder eine Schildkröte am Straßenrand gesehen und Roland musste umdrehen, weil ich sie retten wollte. Als wir wieder bei ihr waren, war sie auch schon mitten auf der Straße. Also Warnblinker an (meine Tante meinte im Nachhinein wir seien verrückt, da soll man einfach drüber fahren). Ein Auto ist an uns vorbei und hat sich auf der anderen quergestellt und genau in dem Augenblick ist ein anderer noch an uns vorbeigeschossen und wäre dem anderen fast mit Vollgas reingedonnert. Auf dem Video hört ihr uns quietschen. Also wenn das Foto dann mal fertig ist, ne. Und lacht bitte nicht über meinen kläglichen Versuch die Schildkröte zum laufen zu bringen, bei der anderen auf Sanibel hat es gereicht sie anzufassen und die ist dann losgelaufen. Gopher (?) dachte nicht im Traum dran, die hat nur böse geguckt. Und das kann die echt gut. Zum Glück ist die Frau vom anderen Auto dann ausgestiegen, hat sich resolut Gophi geschnappt und sie über die Straße getragen. Ich hab dann noch ein Erinnerungsfoto geschossen. Und Roland braucht gar keine schlauen Kommentare abgeben, der ist nämlich beide Male gar nicht ausgestiegen.
Anschließend sind wir zu unserer Bootstour und waren natürlich viel zu früh dran. Uff, und das in Everglades City, was nicht wirklich einladend und touristisch interessant wirkte. Wir haben beschlossen uns dann zumindest schon einmal anzumelden und dann irgendein kühles Plätzchen zu suchen.
Mussten wir aber nicht, es war nämlich rein gar nichts los und die Dame hat sich über jede Abwechslung gefreut. Sie meinte auch, ach das ist gar kein Problem, wir können die Tour gerne vorziehen, die ganzen Captains säßen eh nur rum und sie ruft schnell einen und dann haben wir auch das ganze Boot für uns. Okay, cool! Sie war gar nicht mehr zu bremsen, wir sind also schnell zum Auto geflitzt und haben noch in Antibrumm gebadet und schon ging es los.
Erst einmal mussten wir einen größeren See (bzw. eine sehr breite Wasserstelle) überqueren, hier haben wir wieder Delfine gesehen. Unser Captain hat auch wieder Wellen erzeugt und der Delfin ist ein- oder zweimal gehüpft, aber so richtig Lust hat er nicht. Auch auf dem Foto habe ich ihn nur weiter weg erwischt. Anschließend sind wir eine Weile durch breitere Flußarme/Wasserstraßen gefahren und haben Manatees und viele Vögel gesehen.
Hi binebiene, kommen die Everglades noch
JA
Ich wollte noch das Video schneiden, aber für die ungeduldigen unter euch schonmal Teil 1 der Everglades ...
Here we go:
Der nächste Tag stand komplett im Zeichen der Everglades. Erst hatte ich geplant sowohl die 10.000 Islands Tour als auch die Mangrove Wilderness zu machen (an zwei Tagen, irgendwas hatte ich vorher noch vor – wahrscheinlich Shark Valley und so) und irgendwie dachte ich die wären am Ende der Everglades. Nun sind sie ja auch, aber nicht wenn man von Naples kommt .
Daher musste ich mich für eine entscheiden, noch einmal komplett zurückfahren wäre ja weniger schlau gewesen. Im Forum habe ich aber teilweise gute, teilweise auch sehr ernüchternde Berichte gelesen und da beide ja auch nicht unbedingt die billigsten Touren sind, haben wir uns dann für die Mangrove Wilderness entschlossen. Auf der Homepage stand dass es davon nur sehr wenige Touren am Tag gibt und die eigentlich immer ausgebucht sind und man die auf keinen Fall stornieren und falls man zu spät kommt nur mit viel Glück an einer späteren Tour teilnehmen kann. Daher habe ich eine Tour mitten am Tag gebucht (wollte ja noch Walks vorher machen, ne) und als unser Navi uns dann erzählt hat, dass man da gar nicht so lange hin braucht kam uns das erstmal nur komisch vor, wir hätten die Everglades größer eingeschätzt. Vorbereitung ist alles Aber hinterher ist man dann ja zumindest schlauer.
Walks haben wir dementsprechend auch erstmal nicht gefunden. Dafür sind wir aber am kleinsten Postamt der USA in Ochopee vorbeigefahren. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Das kommt aber auch ohne Vorwarnung. Also durfte Roland mal wieder umdrehen, denn ein Foto musste schon sein. Leider hatte es geschlossen, ich glaube bei den Öffnungszeiten muss man auch eher Glück haben (ich weiß die jetzt aber nicht mehr). Also zumindest glaube ich, dass zuerst das Postamt kam, dann die Schildkröte und dann die Tour. So richtig erinnern kann ich mich aber ehrlich gesagt nicht
Wir sind dann weiter gefahren und irgendwie dachte ich mir: „Das sind also die berühmten Everglades“. Mmhhh, aha ... und nu?
Man hat dann ja doch eher die Bilder von Wasserwegen mit diesen Airboats auf dem Fernsehen im Sinn. Das kam dann am Ende, aber Airboat wollte ich nicht, das war mir dann doch zu un-ökö-touristisch. Aber ich habe ein paar verwackelte Fotos gemacht, eins davon ist brauchbar geworden.
Plötzlich habe ich wieder eine Schildkröte am Straßenrand gesehen und Roland musste umdrehen, weil ich sie retten wollte. Als wir wieder bei ihr waren, war sie auch schon mitten auf der Straße. Also Warnblinker an (meine Tante meinte im Nachhinein wir seien verrückt, da soll man einfach drüber fahren). Ein Auto ist an uns vorbei und hat sich auf der anderen quergestellt und genau in dem Augenblick ist ein anderer noch an uns vorbeigeschossen und wäre dem anderen fast mit Vollgas reingedonnert. Auf dem Video hört ihr uns quietschen. Also wenn das Foto dann mal fertig ist, ne. Und lacht bitte nicht über meinen kläglichen Versuch die Schildkröte zum laufen zu bringen, bei der anderen auf Sanibel hat es gereicht sie anzufassen und die ist dann losgelaufen. Gopher (?) dachte nicht im Traum dran, die hat nur böse geguckt. Und das kann die echt gut. Zum Glück ist die Frau vom anderen Auto dann ausgestiegen, hat sich resolut Gophi geschnappt und sie über die Straße getragen. Ich hab dann noch ein Erinnerungsfoto geschossen. Und Roland braucht gar keine schlauen Kommentare abgeben, der ist nämlich beide Male gar nicht ausgestiegen.
Anschließend sind wir zu unserer Bootstour und waren natürlich viel zu früh dran. Uff, und das in Everglades City, was nicht wirklich einladend und touristisch interessant wirkte. Wir haben beschlossen uns dann zumindest schon einmal anzumelden und dann irgendein kühles Plätzchen zu suchen.
Mussten wir aber nicht, es war nämlich rein gar nichts los und die Dame hat sich über jede Abwechslung gefreut. Sie meinte auch, ach das ist gar kein Problem, wir können die Tour gerne vorziehen, die ganzen Captains säßen eh nur rum und sie ruft schnell einen und dann haben wir auch das ganze Boot für uns. Okay, cool! Sie war gar nicht mehr zu bremsen, wir sind also schnell zum Auto geflitzt und haben noch in Antibrumm gebadet und schon ging es los.
Erst einmal mussten wir einen größeren See (bzw. eine sehr breite Wasserstelle) überqueren, hier haben wir wieder Delfine gesehen. Unser Captain hat auch wieder Wellen erzeugt und der Delfin ist ein- oder zweimal gehüpft, aber so richtig Lust hat er nicht. Auch auf dem Foto habe ich ihn nur weiter weg erwischt. Anschließend sind wir eine Weile durch breitere Flußarme/Wasserstraßen gefahren und haben Manatees und viele Vögel gesehen.