14 Tage Roadtrip Südwesten + 1 Woche Relaxing in Florida

Nine

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Wie selbstlos;)
Ich will in monterey clam chowder kaufen, gehört zu den besten. Das Gewicht ist da nebensächlich, ich weiß nur nicht, ob es vielleicht bei der Einreise damit Probleme gibt. Hab noch nie Konserven im Gepäck gehabt :-/
Ansonsten waren wir erst am überlegen, ob wir für Alcatraz die nachttour Buchen, aber da wir zwei schisser sind, haben wir uns dann doch für die erste Tour entschieden;)
Für den ersten Tag hab ich uns abends ein Programm gebastelt, damit wir nicht vor 22 Uhr ins Bett kommen. Gegen einen Schlaf bis 4 Uhr hätte ich ja nix, nur 1.30 oder so wäre übel, da wir nicht ins sfo nächtigen, sondern in redwood City.....Düsen erst Richtung yosemite und haben sfo am Ende der Tour
 
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gumpi67

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Tag 3 – Montag, 16. Juli 2012

Für heute (und morgen) hatten wir bei City Sightseeing die 4-in-1-Bus-Tour gebucht. Die Busse starten 3 Blocks weiter in der Leavenworth Street, ein Fußweg von ca. 5 Minuten. Unsere erste Tour führte uns nach Downtown.





Union Square:



Union Square:



Blick vom Union Square zum Broadway Tunnel:



Union Square:



Union Square:













Wir stiegen zwischendurch immer wieder aus, um uns ein wenig umzusehen. Einer dieser Rundgänge führte uns auch auf den Telegraph Hill mit dem Coit Tower. Von dort hat man eine herrliche Aussicht über San Francisco.






















Es war ein wunderbarer Tag und für den Abend planten wir einen Besuch bei Bubba Gump. Bei unseren bisherigen Florida-Besuchen hatten wir es noch nie zu Bubba-Gump geschafft, nun wollten wir die Gelegenheit nützen.

Ausgerechnet in dem Moment, in dem wir das Motel verlassen wollten, ereilten mich die ersten Anzeichen eines Migräne-Anfalls :(. Schweren Herzens zog ich mich aufs Zimmer zurück und Peter zog mit den Kindern alleine los. Daher gibt es vom Abend auch keine Fotos.
 

marion

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Hallo,

ich freue mich total über Deinen Bericht. Für nächstes Jahr könnte ich mir eine ähnliche Kombi vorstellen.
2 Wochen Rundreise USA West und dann zum Relaxen nach Florida.

Bis schon sehr auf Eure Erlebnisse gespannt. Der Anfang ist ja schon mal super (y)

LG
Marion
 

Sabina1982

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Hallo :)

Das ist bis jetzt ein ganz toller RB! Für nächstes Jahr ist zwar schon wieder Florida gebucht, aber 2014 ist definitiv der Westen dran!

Grüße Sabina
 

bakkitiger

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Bin natürlich auch dabei, denn es ist doch immer wieder schön, wenn man bekannte Orte sieht.

LG Nicola
 
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gumpi67

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Vielen Dank für euer Lob, da macht das Schreiben des Berichts gleich doppelt so viel Spaß! Deshalb geht es auch gleich nochmal weiter.

Tag 4 – Dienstag, 17. Juli 2012

Morgens schauten wir kurz bei den Ständen am Fisherman’s Wharf vorbei, wo schon fleißig für den Rest des Tages vorbereitet wurde.







Ansonsten stand für heute die Bustour nach Sausalito am Programm. Die Tour wird mit einem etwas älteren Bus gefahren, die hintere Hälfte ist hier ohne Dach. Wir konnten einen Platz ganz hinten ergattern, was zum Fotografieren absolut optimal war, allerdings blies uns bei Temperaturen um ca. 15°C ein ziemlich kalter (Fahrt-)Wind um die Ohren.

































Im Anschluss fuhren wir nochmal ein Stück mit der Cable Car bis zur Lombard Street und gingen danach zum Fisherman’s Wharf zurück.

















Als wir am frühen Nachmittag von der Tour zurückkamen, gönnten wir uns ein verspätetes Mittagessen bei Joe’s Crab. Normalerweise essen wir tagsüber im Urlaub nur einen kleinen Snack und erst abends eine warme Mahlzeit. Heute mussten wir diesen Plan jedoch abändern, da wir abends unseren Mietwagen übernehmen wollten.

Die Mietwagenübernahme war für ca. 20 Uhr geplant. Daher starteten wir zuerst per Bus und anschließend mit der BART zum Flughafen. Alamo hat in San Francisco zwar auch ein (zwei ?) Stadtbüro(s), allerdings ohne Choiceline. Das war für uns der Grund, den etwas weiteren Weg zum Flughafen in Kauf zu nehmen.

Am Flughafen angekommen, fanden wir den Weg zum Car-Rental-Center sehr rasch. Auch der Alamo-Schalter war nicht zu übersehen. Es war derjenige Schalter mit der längsten Schlange und besetzt von nur EINEM Mitarbeiter. Wir versuchten unser Glück beim Checkin-Automaten, jedoch erschien gleich nach Eingabe der Reservierungsnummer die Meldung „see agent“. :angry: Wir hatten uns kurz zuvor im Motel noch für die Save-Time-Option angemeldet, leider schaffte es der Mitarbeiter an der Rezeption aber nicht, die Bestätigung auszudrucken.

Aufgrund der langen Warteschlange riss dem Kunden unmittelbar vor uns der Geduldsfaden, und er beschwerte sich bei der herbeibestellten Managerin über den „Service“. Gebracht hat es ihm leider nicht viel, außer dass nebenan bei National ein zusätzlicher Mitarbeiter in den Dienst gestellt wurde, der auch Alamo-Kunden bediente, wenn bei National niemand mehr anstand. Kurz bevor wir an der Reihe waren, kam dann auch bei Alamo ein 2. Mitarbeiter an den Schalter.

Als wir dann endlich drankamen wurden wir kurz gefragt, ob wir vielleicht statt des gebuchten Minivans (7-Sitzer) einen Fullsize-SUV oder ein anderes „Funcar“ haben möchten. Wir lehnten dies ebenso ab wie die Frage nach dem Navi, da wir unser eigenes dabeihatten. Überraschenderweise wurden wir diesmal NICHT nach dem Roadsize-Plan gefragt, auch wurde NICHT versucht, uns andere Extras in Rechnung zu stellen. Der Mitarbeiter war sogar angesichts des schon etwas in die Jahre gekommenen Führerscheinfotos von Peter zu Scherzen aufgelegt, und fragte die Kinder, ob sie mit ihm die Schule besuchen würden.

Insgesamt hatten wir eine Wartezeit von ca. 45 Minuten am Schalter, die für uns nicht weiter tragisch war, aber direkt nach einem Langstreckenflug doch sehr lähmend sein kann. Somit können wir die Aufregung des anderen Kunden verstehen, zumal auch bei ihm der auf Plakaten groß beworbene Automaten-Checkin nicht funktioniert hat.

In der Choiceline fanden wir dann ca. 10-15 Minivans vor, die Modelle reichten von Dodge Grand Caravan über einen einsamen Kia bis zu einigen Chrysler Town & Country. Letzteren hatten wir auch im Vorjahr in Florida. Da wir dieses Auto daher schon recht gut kannten, entschieden wir uns für einen silbernen Chrysler mit nur 8832 Meilen am Tacho. Unser mitgebrachtes Navi war schnell montiert und die Rückfahrt zum Motel ging sehr rasch.
 

Sommarsverige

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Ein supertoller Bericht und ich fahre ganz gespannt mit, denn ich habe so eine Idee für den Westen im nächsten Jahr :LOL: Hoffentlich wird das was...

Aber in Deinem Bericht kann man sich schon prima ein paar Ideen holen.

Bitte weiter so!

Gruß, Birte
 

alchri

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Hallo, wirklich toll dein Bericht. Bin schon gespannt wie's weitergeht.

LG Alex und Anhang
 
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gumpi67

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Tag 5 – Mittwoch, 18. Juli 2012

Den heutigen Tag begannen wir mit einer Fahrt über die Lombard Street – es ist ganz lustig, die paar Serpentinen selbst abwärts zu fahren.





Weiter ging es dann zur Golden Gate Bridge, auch heute ohne Nebel, aber leider etwas wolkenverhangen.







Anschließend fuhren wir weiter zu unserem eigentlichen Tagesziel: Muir Woods. Der Nationalpark liegt nördlich der Golden Gate Bridge und besteht aus unzähligen Küstenmammutbäumen („coastal redwood“). Während der Wanderung durch den Wald konnten wir nahe dem Weg zwei Rehkitze beobachten, die sich von den Wandern nicht stören ließen.





















Im Anschluss daran fuhren wir noch nach Muir Beach. Obwohl es doch recht kühl war (ca. 20°C) und ein recht unangenehmer Wind blies, war der Strand recht gut besucht. Uns war es zu kalt zum Baden, lediglich Birgit kann behaupten, dass sie zumindest mit den Füßen im Pazifik war, da sie eine Welle übersah.

















Die Fahrt über die Golden Gate Bridge in nördlicher Richtung ist gratis, in südlicher Richtung dürfen USD 6,00 bezahlt werden, was wir bar erledigt haben.





Zum Abschluss des Tages fuhren noch einmal über die Lombard Street, diesmal bei herrlichem Sonnenschein.



Abendessen gab es heute bei Bubba Gump, diesmal in voller Besetzung und es hat uns allen wunderbar geschmeckt. Im Anschluss schlenderten wir noch ein wenig über den Pier 39 und fanden sogar ein paar Seelöwen.































Hier sind auch noch ein paar Fotos von unserer Unterkunft in San Francisco, dem „The Wharf Inn“. Wie schon eingangs erwähnt, handelt es sich um ein einfaches Motel mit etwas älterer Einrichtung, jedoch an unschlagbarer Location. Weiters sind Parken und WLAN gratis.













Und hier mal unser Auto (ausreichend für 4-5 Personen inkl. Gepäck):





 

Sunny

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Hi!
Habe eben Deinen Bericht angefangen zu lesen, der macht richtig Spaß!
Sehr schöne Fotos, da kommen wunderbare Erinnerungen auf! Vor allem Alcatraz hat bei mir damals einen bleibenden Eindruck hinterlassen!
Ich freu mich schon wie es weitergeht...also schnell weiterschreiben :cool:

Gruß SUNNY
 

JasminB.

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Vielen Dank für diesen sehr schönen Bericht, ich bin total begeistert (y)

Freue mich wenn es weitergeht :!:

Es grüßt
Jasmin
 

Floridanette

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Danke für den tollen Bericht und die schönen Bilder.
San Fransisco fand ich schon vor 25 Jahren beeindruckend, und wenn ich jetzt Deine Bilder sehe, möchte ich da unbedingt auch nochmal hin.
Bin gespannt wie´s weiter geht.
 

D-AIMA

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Wunderschöne Bilder und ein wunderbarer Tripreport!

Da bekomme ich wieder totales Fernweh, wenn ich das sehe. San Francisco ist eine meiner Lieblingsstädte der USA und am liebsten würde ich mich jetzt wieder in den nächsten Flieger setzen! Aber für mich geht es ja nun bald erstmal nach Boston/New York und Washington. Ich freue mich auf die Fortsetzung deines tollen Berichtes!
 

Texelrita

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Ich bin auch immer noch begeistert dabei. - Ich war gerade ganz erschrocken, wieso keine Seewlöwen da sein sollen....bei uns haben die sich "gestapelt", aber das Schild erklärt es ja. Wir waren im August dort ;).

Bin gespannt wie es weitergeht und ich freu mich riesig auf mehr. Was habt Ihr für das The Wharf Inn bezahlt? SFO ist ja bekanntlich recht kostspielig was Übernachtungen angeht - und kannst Du es empfehlen?
 
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gumpi67

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Ich bin auch immer noch begeistert dabei. - Ich war gerade ganz erschrocken, wieso keine Seewlöwen da sein sollen....bei uns haben die sich "gestapelt", aber das Schild erklärt es ja. Wir waren im August dort ;).

Bin gespannt wie es weitergeht und ich freu mich riesig auf mehr. Was habt Ihr für das The Wharf Inn bezahlt? SFO ist ja bekanntlich recht kostspielig was Übernachtungen angeht - und kannst Du es empfehlen?

Ja Rita, Sonderangebot war es keines, wobei wir bereits die AAA-Rate gebucht hatten. Wir haben zu viert für 5 Nächte USD 1.086,28 / EUR 901,34 inkl. Tax bezahlt (1. Nacht von Samstag auf Sonntag USD 233,89, die anderen Nächte gab es jeweils um USD 213,10).

Empfehlen kann ich es auf jeden Fall, wobei es uns nicht gestört hat, dass die Einrichtung schon etwas älter war. Dafür waren wir in Gehdistanz zum Pier 39 und Alcatraz Landing. Wir hatten ein Zimmer zum Parkplatz, was "relativ" ruhig war, die Zimmer zur Hauptstraße sollen etwas lauter sein. Etwas hellhörig waren die Wände trotzdem, aber das hatten wir nicht nur im Wharf Inn und außerdem hängt das auch etwas von den Nachbarn ab. Kontrolliert wurde die AAA-Mitgliedschaft übrigens nicht, wir sind aber Mitglied im österr. Partnerclub (ÖAMTC) und hatten die Mitgliedskarte dabei. Parken und gut funktionierendes WLAN sind im Preis übrigens inbegriffen, vor allem die Parkplatzpreise in der Wharf-Area sind ziemlich deftig. Obwohl es weniger Parkplätze als Zimmer gibt, hatten wir Glück und an beiden Abenden einen Parkplatz bekommen. Kaffee, Tee und auch Kakao gibt es übrigens rund um die Uhr an der Rezeption. :-D

Hier ist der Link zum Wharf Inn: http://www.wharfinn.com/
 
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Schön, dass uns noch einige auf unserer Reise begleiten, deshalb geht es auch gleich weiter:

Tag 6 – Donnerstag, 19. Juli 2012

Heute hieß es für uns Abschied nehmen aus San Francisco. Unser Tagesziel war der Yosemite National Park, wo wir auch übernachteten.

Die Fahrt selbst verlief relativ unspektakulär, es war jedoch interessant, wie unterschiedlich die Landschaften auf dieser Strecke waren.

















Für die kommende Übernachtung hatten wir ein Zelt im Curry Village gebucht. Unser Zelt hatte ein Doppelbett und zwei Einzelbetten sowie ein kleines Regal mit Safe sowie eine Heizung, die jedoch im Sommer nicht funktioniert. Vom Preis-/Leistungsverhältnis ist die Nächtigung sicherlich zu teuer, jedoch ist die Location einfach unschlagbar. Man ist direkt im Nationalpark und hat keine langen Anfahrtswege von außerhalb.

Allerdings ist es wichtig, ALLE Lebensmittels sowie Dinge, die wie Lebensmittel riechen (z.B. Zahnpasta + Haarshampoo) aus dem Auto zu entfernen und während der Nacht in einer bärensicheren Box, die sich vor jedem Zelt befindet zu deponieren. Der Grund dafür sind die im Yosemite N.P. lebenden Bären, die von diesen Dingen angelockt werden.

Bei der Buchung hatten wir noch keine richtige Vorstellung, was ein Bär anrichten kann, doch dann fand ich auf der Homepage des Nationalparks dieses Video:

http://www.nps.gov/yose/planyourvisit/fdvideo.htm

Spätestens zu diesem Zeitpunkt begannen wir uns sehr intensiv mit dem Thema „Bären“ zu beschäftigen und haben aus dem Auto wirklich alles herausgenommen und die heiklen Dinge über Nacht in der „Bärenbox“ aufbewahrt.

Gesehen haben wir leider (oder zum Glück?) keine Bären, allerdings jede Menge Eichhörnchen, sowie ein Reh, das völlig ungeniert am Parkplatz nach Futter gesucht hat. Es ist zwar verboten, wilde Tiere zu füttern, doch die Tiere haben – leider – einen Teil ihrer natürlichen Scheu vor den Menschen verloren und wissen, wo es Essbares für sie gibt.























Den Rest des Tages gingen wir dann noch ein wenig spazieren, für größere Ausflüge innerhalb des Parks hat die Zeit leider nicht mehr gereicht. Dazu hätten wir eine zweite Nacht einplanen müssen, da wir jetzt aber nicht die großen Wanderer sind, haben wir darauf verzichtet. Trotzdem war der Besuch des Yosemite-Nationalparks für uns ein einmaliges Erlebnis.

Abends gönnten wir uns dann eine Pizza, Preis/Leistungsverhältnis war in Ordnung, lediglich die Tische hätten ab und zu gereinigt werden können. Die überall vorhandenen Eichhörnchen hatten jedenfalls ihre Freude mit den vielen Bröseln.
 

Manoli

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Tolle Bilder und ein beeindruckendes Video!
Eure Unterbringung ruft sofort Erinnerungen an Klassenfahrten in meiner Jugend wach ;)

Liebe Grüße

Manu
 
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Tolle Bilder und ein beeindruckendes Video!
Eure Unterbringung ruft sofort Erinnerungen an Klassenfahrten in meiner Jugend wach ;)

Liebe Grüße

Manu
Ein wenig von Klassenfahrt hatte die Unterkunft tatsächlich, wobei es die einzig leistbare Unterkunft innerhalb des Parks war, obwohl wir schon einige Monate vorher gebucht hatten.
 
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Nachtrag zum Curry Village im Yosemite National Park

Das Curry Village ist mit seiner Zeltstadt in den letzten Tagen leider sehr negativ in den Medien aufgefallen. Bei sechs Nächtigungsgästen wurde das Hantavirus nachgewiesen, das je nach Stamm auch zu schwerer Lungenentzündung führen kann. Zwei Personen sind leider daran gestorben.

Wir wurden schon einige Tage vor den reißerischen Berichten in den Medien von der Parkverwaltung per Mail informiert und haben uns in weiterer Folge zu dem Thema etwas schlaugemacht. Übertragen wird das Virus durch Mäuse, genauer gesagt durch Einatmen von deren Ausscheidungen. Die Inkubationszeit beträgt 1 – 6 Wochen, lt. einer anderen Seite sogar bis zu 60 Tage.

Was in den Medien nicht geschrieben wird, ist, dass es in Deutschland heuer schon über 2.000 Infektionen mit Hantaviren gab, auch in Österreich wurde das Virus nachgewiesen, hier besonders in der Steiermark. Allerdings sind die in Europa vorkommenden Stämme des Virus „vergleichsweise“ harmlos und können „nur“ zu Nierenversagen führen. Naja, wir brauchen beides nicht!

Besonders interessant zu erwähnen ist aber auch, dass wir diese Woche von der Amtsärztin unserer Bezirkshauptmannschaft telefonisch kontaktiert wurden. Sie hat die Information erhalten, dass wir uns "in den letzten Wochen" im Yosemite N.P. aufgehalten haben und hat uns bezüglich eventuell möglicher Symptome aufgeklärt und wann es ratsam ist, einen Arzt aufzusuchen. Hier wurde Datenschutz bzw. –weitergabe meiner Meinung nach einmal sinnvoll verwendet. (y)

Morgen, Freitag, ist es 7 Wochen her, dass wir das Curry Village und den Yosemite Nationalpark wieder verlassen haben. Wir fühlen uns nach wie vor gesund und hoffen, dass es auch so bleibt. [-o
 
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