14 Tage Roadtrip Südwesten + 1 Woche Relaxing in Florida

Nine

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Du versüßt mir die letzten Tage Wartezeit :)))
Das mit den Bären find ich auch immer wieder heftig.....hab auch schon Bilder gesehen, wo sie die ganze Tür aufhebeln wie ne thunfischdose.....echt krass was die für ne kraft haben....
 
11
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gumpi67

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Tag 7 – Freitag, 20. Juli 2012

Nach einer doch etwas kühlen Nacht im Zelt erwachten wir morgens bei herrlichem Sonnenschein. Wir gönnten uns noch das angebotene Frühstücksbuffet. Die Auswahl war wirklich sehr groß und wir wurden alle mehr als satt. Danach verließen wir unser Zelt und machten uns wieder auf den Weg. Da wir morgen das Death Valley besichtigen wollten, führte uns die heutige Fahrt bei wolkenlosem Himmel über den Tioga-Pass bis nach Lone Pine. In Bishop kehrten wir kurz bei Starbucks ein und erstanden im naheliegenden K-Mart eine Kühlbox gemeinsam mit dem entsprechenden Wasser- und Eisvorrat.













der berühmte Halfdome von der "Rückseite":













auf dem Weg vom Tioga-Pass Richtung Mono-Lake:



Mono-Lake:



Von Bishop bis Lone Pine fuhren wir in südlicher Richtung und meilenweit ausschließlich geradeaus:





Lone Pine als Übernachtungsort haben wir gewählt, da es nicht weit vom Death Valley entfernt ist. Unsere Bleibe für die kommende Nacht sollte das „Dow Villa Motel“ sein. Lone Pine ist ein verschlafenes Örtchen, in dem vor ca. 50 Jahren die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, aber gerade das macht den Ort interessant. Vom Motel waren wir positiv überrascht, das Zimmer war sehr geräumig und hatte einen besonders großen Kühlschrank.



Hier seht ihr den historischen Teil des Dow-Villa-HOTELS, in dem auch die Rezeption untergebracht ist.



Unser Zimmer lag im neuen Teil des Dow-Villa-MOTELS unmittelbar hinter dem Stiegenaufgang.



Nach unserer Ankunft am frühen Nachmittag machten wir uns noch auf den Weg zu den nahe gelegenen Alabama Hills. In den dortigen Hügeln finden sich unzählige Granitfelsbögen, „Arches“ genannt, auch wurden dort einige bekannte Western-Filme gedreht.











Nach einer kurzen Suche fanden wir dann tatsächliche einige der berühmten Arches, wobei nicht alle Straßen mit unserem Minivan zu befahren waren. Außerdem war es an diesem Nachmittag unerträglich heiß (ca. 40°C) und weit und breit kein Schatten. So beschränkten wir uns auf einen kurzen Spaziergang auf einem der markierten Wege und holten uns schon einen kleinen Vorgeschmack auf den morgigen Tag im Death Valley.

Heart Arch:





und noch ein paar weitere Felsformationen:



















Auf der Rückfahrt zum Motel mussten wir natürlich der berühmten Miss Alabama einen Besuch abstatten.







Im Anschluss stärkten wir uns noch bei leckeren Steaks im Totem Cafe unweit unseres Motels.
 

Texelrita

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Nach 3 Jahren Westen Abstinenz und diesem Bericht gibt es für 2013 kein vorbei mehr....wir haben Sehnsucht! Warum nur liegen Westen und Florida nur soweit auseinander?! Hach, man will doch eigentlich immer alles haben.

Deine Bilder und Bericht liefern uns wieder neue Ideen, den Heart Arch kannte ich noch nicht und die Zeltstadt klingt auch interessant, danke für Dein "input", Helga :-D
 
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gumpi67

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Warum nur liegen Westen und Florida nur soweit auseinander?! Hach, man will doch eigentlich immer alles haben.

Das war für uns der Grund, warum wir uns für diesen Urlaub zu einer "Kompromisslösung" entschieden haben. Rückwirkend gesehen war die Erholungswoche in Florida sehr gut gewählt, auch wenn wir dafür einige Highlights im Westen auslassen mussen. Aber ALLES kann man ohnehin nicht in einem Urlaub sehen, so bleibt wenigstens immer etwas "Planungsmaterial" für den nächsten Urlaub übrig.

Deine Bilder und Bericht liefern uns wieder neue Ideen, den Heart Arch kannte ich noch nicht und die Zeltstadt klingt auch interessant, danke für Dein "input", Helga :-D

Über die Alabama Hills sind wir im Zuge unserer Planung eher durch Zufall gestolpert. Auf dieser Seite habe ich dann sehr interessante Infos darüber gefunden und vor allem auch einen Plan, wo man die Arches findet:

http://www.isaczermak.com/california-alabama-hills-arches.html

Die Zeltstadt war für uns die Gelegenheit mal "testweise" zu campen. Es war in der Tat recht witzig, wobei wir Zimmer mit privatem Bad vorziehen und vermutlich nie zu Campingurlaubern mutieren werden. :cool:
 

Texelrita

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Danke Helga, da werde ich mich mal schlau machen und mir schwebt auch eine solche Kombi vor. Diesmal wird es aber noch schwieriger, da meine Tochter (als Abigeschenk) mit dem Vater schon 2 Wochen vorher in den Westen fliegen soll und ich leider berufsbedingt nachkommen werde. - Die Herausforderung ist für mich: was will ich unbedingt auch mal wieder sehen und was "dürfen" die beiden alleine machen ;) und wo treffen wir uns dann?

Die Kombi mit Florida wäre für mich auch eine tolle Idee - wie Du siehtst, noch viel zu überlegen. Camping und Wohnmobilurlaub ist auch nicht unsere Welt, aber mal eine Nacht ausprobieren könnte ich mir auch vorstellen.
 

Nine

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Ich sag's ja....unsere Route ... Dann muss ich nicht soviel schreiben und kann meine. Reisebericht verkürzen, sehr praktisch.
Ihr habt die Route doch bestimmt dann auch Death Valley Vegas ....:)

Dabei fällt mir grad ein: Kühlbox und Eis....hab ich auch auf dem Zettel....kriegt man Eis in jedem Supermarkt ??? War jetzt so mein Gedanke.....
 

Texelrita

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Ja, hinter der Kasse...also quasi beim rausgehn (vorher bezahlen :LOL:). Aber auch an jeder Tanke...
 
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Ich sag's ja....unsere Route ... Dann muss ich nicht soviel schreiben und kann meine. Reisebericht verkürzen, sehr praktisch.
Ihr habt die Route doch bestimmt dann auch Death Valley Vegas ....:)

Dabei fällt mir grad ein: Kühlbox und Eis....hab ich auch auf dem Zettel....kriegt man Eis in jedem Supermarkt ??? War jetzt so mein Gedanke.....
Ja, wir waren 2x in Vegas, einmal nur Nächtigung nach dem Death Valley vor der Weiterfahrt zum Grand Canyon, und beim 2. Mal dann ausgiebig für 2 Nächte am Strip. ;)

Eis gibt es normalerweise in jedem Supermarkt, sofern du eine Ortschaft findest, die groß genug ist, einen Supermarkt zu haben. :cool:

Zur Erklärung: Wir haben uns bewusst dazu entschieden, erst NACH dem Besuch des Yosemite N.P. eine Kühlbox anzuschaffen, um nicht so viel aus dem Auto schleppen zu müssen. Vom Tioga-Pass nach Bishop sind es ca. 130 Meilen, dort gibt es einen K-Mart, wo wir eine Kühlbox samt Eis und Getränkenachschub gekauft haben. Bis dahin reichte noch unser Wasservorrat, den wir aus San Francisco mitgenommen hatten. Publix oder Walmart haben wir in dieser Gegend übrigens keinen gesehen. Bis Lone Pine sind es übrigens weitere ca. 60 Meilen. Dazwischen haben wir keine nennenswerten Ortschaften wahrgenommen, nur vereinzelt Häuser bzw. Wohnwagen und unzählige Rinderherden.
 

Nine

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Ja,das hab ich schon alles recherchiert:)
Wir haben einen walmart vorm yosemite auf dem plan, schlafen in oakhurst danach in Bishop, weil halt etwas groesser.
Diesbezüglich bin ich schon Super durchorganisiert :) hab allerdings nicht die Eiswürfelschmelzzeit berechnet, um zu gucken, wo ich überall nachladen muss...wäre noch ne Idee ;)
Was zahlt man so für ne Ladung ??
 
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gumpi67

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Ja,das hab ich schon alles recherchiert:)
Wir haben einen walmart vorm yosemite auf dem plan, schlafen in oakhurst danach in Bishop, weil halt etwas groesser.
Diesbezüglich bin ich schon Super durchorganisiert :) hab allerdings nicht die Eiswürfelschmelzzeit berechnet, um zu gucken, wo ich überall nachladen muss...wäre noch ne Idee ;)
Was zahlt man so für ne Ladung ??
Ich habe jetzt mal die Rechnung vom K-Mart in Bishop rausgekramt.... 1 lb Bag Ice kostet dort USD 2,19 + Tax. Damit sind wir immer schön über den Tag gekommen, auch im Death Valley. Das war für uns insofern wichtig, als wir auch ein paar Medikamente dabei hatten, die max. bei 25°C gelagert werden sollten. Sinnvoll ist es übrigens, diese zusätzlich wasserdicht zu verschließen, sonst hast du möglicherweise durchweichte Kartons.:confused:

"Nachgeladen" haben wir dann meist kostenfrei bei den Eiswürfelspendern in den Motels. ;)
 

Texelrita

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Ich hatte auch viel über das Thema Eis auch in anderen Foren gelesen, da wir aber nur eine kleine Kühlbox haben, würden wir von den riesen Säcken evtl. 1/4 in die Box bekommen, wenn wir Getränke drin haben. Wenn man dann 3 Wochen immer 2 Dollar zahlt und das meiste wegschmeisst, ist das schnell 50 Dollar....für Eis.

So habe ich Zipp Beutel mitgenommen und diese mit der Eismaschine gefüllt.

Bitte jetzt keine Beschwerden......es war grad mal Eis für ggf. 4 Becher Cola (zumindest für einen US Bürger)!
Diesen Eisbeutel habe ich dazugetellt und in der Tüte hat er supergut gekühlt und gehalten und man hatte kein Wasser in der Box, sondern in der Tüte.

Die Diskussionen aus anderen Foren, dass das Eis aus den Hotels schneller schmilzt kann ich nicht bestätigen. :confused:
 

Floridaperle

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Ich glaube nicht, dass die Eiswürfelentnahme ein Motel in den Ruin treibt. Wenn man jemals ein Zimmer neben einem Automaten hatte, weiß man, wie viele Entnahmen es da gibt ...
Sollte es einen Kühlschrank mit Tiefkühlfach im nächsten Zimmer geben, kann man die mit Wasser gefüllten Zipp-Beutel wieder einfrieren.

Helga,
es macht Spaß mit euch zu reisen. Bin zur Zeit auf Suche nach Tipps für eine Westtour, da kommt mir eure gerade Recht.

Die Kombi mit FL habe ich auch im Sinn. Allerdings werden in der Familie Stimmen laut, dass unbedingt Seattle in der Tour sein soll, evtl. sogar Vancouver. Da werden wir dann wohl die kompletten 4 Wochen für den Westen brauchen.
 

Nine

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OK.ist ja bezahlbar.da man vorher ja nie weiß, ob es in den Hotels überall Eis gibt, ist es ja schonmal vorab gut zu wissen.:)
 

Texelrita

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Ich glaube nicht, dass die Eiswürfelentnahme ein Motel in den Ruin treibt.
Nein, in diesem Thread ging es auch nicht um das Hotel, sondern um die nachfolgenden Menschen, die Eiswürfel holen wollen und die Maschine gerade leer ist... aber wie gesagt, ich kann diese Erfahrung nicht teilen :)
 
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Gerade im Dow Villa Motel in Lone Pine gab es sogar 2 Eiswürfelspender - einen direkt beim Pool und einen zweiten bei der Rezeption. Beim Eiswürfelspender am Pool war ein Schild angebracht, dass man Eiswürfel für Kühlboxen beim Spender an der Rezeption holen sollte. Wir haben uns natürlich dran gehalten.

Tag 8 – Samstag, 21. Juli 2012


Unser Frühstück holten wir uns am nächsten Tag bei Mc Donalds.



Danach nahmen wir Abschied von Lone Pine und den Alabama Hills rund um den Mount Whitney.



Vor uns lag die heißeste Teilstrecke unserer Reise, die Durchquerung des Death Valley. Hier sind ein paar Bilder, die gleich nach der Einfahrt in den National Park am Father Crowley Point entstanden sind:











Die weitere Strecke führte uns bei strahlendem Sonnenschein Richtung Stovepipe Wells Village.















Auch bei den Sanddünen blieben wir kurz stehen:



Unser nächster Stopp führte uns zum Furnace Creek Ranch Borax Museum. Hier kann man einige Gerätschaften einer alten Borax Mine besichtigen. Es muss wahnsinning anstrengend gewesen sein, unter solchen Witterungsbedingungen zu arbeiten.











Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits 114°F, was immerhin fast 46°C entspricht. Etwas später beim Bad Water Basin zeigte die Temperaturanzeige dann sogar 117°F, also stolze 47°C an, womit wir bereits beim tiefsten Punkt unter Meeresniveau angekommen sind. Aufgrund der großen Hitze haben wir uns dort nur sehr kurz aufgehalten und sind nicht, wie so manche, ins Salzmeer hineingegangen.











Auf dem „Rückweg“ machten wir noch einen Abstecher zum Devil’s Golf Course, die kurze Gravel-Road war problemlos auch mit unserem Minivan zu fahren.







Einen weiteren “Umweg” fuhren wir noch über den Artist Drive, da wir die Artists Palette besichtigen wollten. Die Straße ist asphaltiert und wird als Einbahn in nördlicher Richtung geführt.





Artists Palette:





Nun näherten wir uns wieder der SR 190, welche wir in östlicher Richtung zum Zabriskie Point einschlugen.











Hier sieht man die Entfernung vom Parkplatz bis zum Aussichtspunkt, wobei die Entfernung am Foto etwas schlimmer aussieht, als es in Wirklichkeit ist. Trotzdem lohnt es sich, bei entsprechender Hitze auch für diese kurze Wegstrecke im Freien eine Wasserflasche mitzunehmen.



Kurz vor der Ausfahrt aus dem Death Valley entschieden wir uns noch, den kurzen Umweg zum Dantes View zu fahren und wurden dafür mit einer wunderbaren Aussicht zum Bad Water Basin belohnt.









Nach diesem letzten Stopp verließen wir das Death Valley in östlicher Richtung und kamen bald zur Death Valley Junction. Das Schild wies den Weg nach Las Vegas zwar geradeaus, doch wir bogen bewusst links in (vorerst) nördlicher Richtung ab. Der Grund dafür war, dass wir für die nächste Nächtigung nicht eines der großen Hotels direkt am Strip, sondern ein kleines Motel direkt an der I-15 gebucht hatten. Unsere Route führte uns daher über die SR-127 bzw. SR 373 nordwärts, wo wir auch die Grenze von California nach Nevada überquerten.





Rückblick auf California:



Anschließend fuhren wir dann auf der I-95 entlang der Area 51, aber auch den Außerirdischen war es auf unserer Erde an diesem Tag zu heiß. Gesehen haben wir jedenfalls nichts Außergewöhnliches.





Und wieder einmal fuhren wir nur geradeaus, mittlerweile in östlicher Richtung auf der I-95…



… bis wir endlich Zeichen menschlicher Zivilisation, auch bekannt unter Las Vegas, erkennen konnten.



Unser Tagesziel war das BEST WESTERN PLUS NORTH LAS VEGAS INN & SUITES, was wir zu 100% weiterempfehlen können. Wir bekamen ein extragroßes Zimmer, Parken, WLAN, Frühstück und Eiswürfel ;) waren im Preis inbegriffen – und das alles zum Preis von USD 89,71 (AAA-Rate). Der Eiswürfelspender stand glücklicherweise am anderen Ende des Ganges. :giggle:






Auch das Personal war sehr hilfsbereit. Da wir nach der langen Fahrt nicht zum Strip fahren wollten, fragten wir nach Restaurants in der Umgebung und bekamen gleich eine ganze Liste für alle möglichen Geschmacksrichtungen. Wir entschieden uns für Famous Dave’s in der 2630 E. Craig Road, North Las Vegas, und wurden nicht enttäuscht. Wir entschieden uns für eine Familienportion „All-American BBQ Feast“ :yum::yum::yum:. Wir kannten Famous Dave’s bis dahin nicht, haben die Kette aber sofort in die Liste unserer Restaurantfavoriten aufgenommen.

Danach fuhren wir zurück ins Best Western und fanden bald unseren wohlverdienten Schlaf. Obwohl das Motel zwischen der Interstate und einer Eisenbahnlinie liegt, haben wir ausgezeichnet geschlafen (wir hatten ein Zimmer mit Blick auf die Interstate).
 

Sunny

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SUPERSCHÖNE BILDER, da kommen wieder tolle Erinnerungen hoch bei mir.
Jetzt erstmal wieder nächstes Jahr nach Florida und dann vielleicht wieder Westküste...oder halt so eine Kombi, Perfekt!
(warum bin ich da noch nicht eher drauf gekommen, wenn man sich halt so schwer entscheiden kann :giggle: ???)
Freu mich auf die Fortsetzung.

Gruß SUNNY
 
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Ich freue mich, dass uns so viele auf unserer Reise Gesellschaft leisten. Deshalb gibt es gleich den nächsten Tag. :-D

Tag 9 – Sonntag, 22. Juli 2012

Am nächsten Morgen gönnten wir uns ein ausgiebiges Frühstück, das wie schon geschrieben, im Preis inkludiert war. Es gab Eier, Speck, Würstchen, Waffeln, süße Bäckereien, Joghurt,… . Danach checkten wir auch schon wieder aus, denn unser Tagesziel war das Grand Canyon North Rim mit der dortigen Grand Canyon Lodge.

Um dieses Ziel zu erreichen, mussten wir wieder einmal den Bundesstaat wechseln, diesmal von Nevada nach Arizona.



Die Strecke wurde nun auch landschaftlich interessanter. Eben fuhren wir noch in der flachen Landschaft nur schnurgerade dahin, gab es nun doch ein paar Kurven und unterschiedliche Bergformationen. Die Felsen wurden rötlicher, was darauf hinwies, dass wir uns den Nationalparks in dieser Gegend näherten.







Um unserem Ziel näherzukommen, mussten wir auch ein paar Meilen den Bundesstaat Utah durchqueren, bis wir bei der Abfahrt Hurricane den Highway verließen. In Hurricane stoppten wir kurz beim dortigen Burger King für eine Kaffeepause, wobei der Mitarbeiter dort nichts mit der Drehgeschwindigkeit eines Hurricanes gemein hatte.:angry:





Leider mussten wir den Zion Nationalpark sprichwörtlich links liegenlassen, und konzentrierten uns auf den Weg zum Grand Canyon National Park.



Kurz darauf verließen wir Utah und waren zurück in Arizona.







Mittlerweile wurde die Landschaft kurviger und wechselte von Steppe zu kleineren Sträuchern und später zu herrlichen Wäldern.







Leider fanden wir auch einige stumme Zeitzeugen :(:



Auch Rotwild gab es im und um den Grand Canyon National Park. Somit haben auch die eher niedrigen Geschwindigkeitsbeschränkungen trotz teilweise gerader Strecken durchaus ihren Sinn.



Nach einer landschaftlich sehr abwechslungsreichen Fahrt erreichten wir endlich die Einfahrt zum National Park.



Für die kommende Nacht hatten wir eine Western Cabin in der Grand Canyon Lodge gebucht. Die Cabin war gut ausgestattet mit privatem Bad und Kühlschrank. Lediglich Fernseher gab es keinen, doch das störte uns nicht.

Die erste uns zugewiesene Cabin war – entgegen der Angaben im Buchungssystem – noch nicht von den Vormietern gereinigt worden. Der Dame an der Rezeption war dies ausgesprochen peinlich und sie entschuldigte sich mehrmals und wies uns sofort eine saubere Cabin zu. Dieses Erlebnis versetzte uns allerdings in Erstaunen, in welchem Zustand manche Mieter ihr Zimmer zurücklassen. Unmittelbar neben dem Mülleimer lag ein Haufen Chips mitten am Sessel. Wir sind halt der Meinung, dass man als Mieter dafür sorgen kann, dass Nahrungsreste etc. dann direkt entsorgt werden, aber vielleicht sind wir hier pingelig.

Hier sind jedenfalls Bilder von unserer 2. (sauberen) Cabin:











Die Cabin lag nur wenige Meter neben dem Abgrund zum Canyon. Geländer gab es dort zu unserer Überraschung keines, obwohl die Amis doch sonst so sicherheitsbewusst sind, die Aussicht auf den Canyon war jedoch unbeschreiblich.









Das Hauptgebäude der Canyon Lodge ist wunderbar in die Landschaft eingepasst. Wir haben einige Tage später versucht, die Lodge vom South Rim aus zu erkennen, hatten aber trotz Fernrohr und gutem Wetter kein Glück.



Hier sind noch einige Eindrücke vom Spaziergang zum Bright Angels Point.






























… und hier ein paar Bilder von der Aussicht vom Hauptgebäude der Lodge:

















Unser Abendessen nahmen wir heute im Restaurant im Haupthaus ein. Die Preise sind dort zwar etwas höher, als in der Take-Away-Pizzeria nebenan, aber dafür gibt es durch die riesigen Panoramascheiben einen unbezahlbaren Ausblick auf den Canyon. Insgesamt können wir das Preis-/Leistungsverhältnis als sehr gut bezeichnen.

Danach genossen wir die Abendstimmung noch etwas auf der Terrasse vor unserer Cabin, bevor wir zu Bett gingen und in einen tiefen Schlaf fielen.
 

Nine

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Die Cabin ist ja echt total niedlich.
Da wird im Norden den "lienks liegengelassenen" NP beuschen, sehen wir den GC "nur" im Süden.
Aber die Hütte künnte mir auch gefallen. Was habt ihr da die Nacht bezahlt?

LG Nine
 
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Die Cabin ist ja echt total niedlich.
Da wird im Norden den "lienks liegengelassenen" NP beuschen, sehen wir den GC "nur" im Süden.
Aber die Hütte künnte mir auch gefallen. Was habt ihr da die Nacht bezahlt?

LG Nine

Den Zion N.P. haben wir auf der Liste für die nächste Tour im Westen. :giggle:

Die Cabin war nicht grade ein Sonderangebot, für 2 Erw. + 2 Kinder (ja, hier zählten unsere beiden Damen doch tatsächlich noch als Kinder :cool:) zahlten wir für eine Nacht immerhin USD 190,62 inkl. Tax, aber natürlich ohne Frühstück. Angesichts der Einrichtung (Bad, Kühlschrank, Haartrockner, Bügelbrett und -eisen) und der Lage direkt am Rim würden wir dort jedoch sofort wieder nächtigen. :-D Auch hier gab es übrigens einen Eiswürfelspender unweit des Parkplatzes. :cool:
 

Nine

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Also ganz ehrlich...lieber ein paar Dollar mehr und so eine Unterkunft, als in so ne Baracke am southrim oder so. Manchmal echt unverschämt....
Und dann auch noch mit Kamin, wenn ich richtig sehe....was gibt es romantischeres....
Ok, nutzt man vielleicht nicht, aber trotzdem, nice to have :)
Wollte erst ne cabin im yosemite, hab mich dann aber doch umentschieden....brauchen ja nur was sauberes zum schlafen :)
 
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