Gerade im Dow Villa Motel in Lone Pine gab es sogar 2 Eiswürfelspender - einen direkt beim Pool und einen zweiten bei der Rezeption. Beim Eiswürfelspender am Pool war ein Schild angebracht, dass man Eiswürfel für Kühlboxen beim Spender an der Rezeption holen sollte. Wir haben uns natürlich dran gehalten.
Tag 8 – Samstag, 21. Juli 2012
Unser Frühstück holten wir uns am nächsten Tag bei Mc Donalds.
Danach nahmen wir Abschied von Lone Pine und den Alabama Hills rund um den Mount Whitney.
Vor uns lag die heißeste Teilstrecke unserer Reise, die Durchquerung des Death Valley. Hier sind ein paar Bilder, die gleich nach der Einfahrt in den National Park am Father Crowley Point entstanden sind:
Die weitere Strecke führte uns bei strahlendem Sonnenschein Richtung Stovepipe Wells Village.
Auch bei den Sanddünen blieben wir kurz stehen:
Unser nächster Stopp führte uns zum Furnace Creek Ranch Borax Museum. Hier kann man einige Gerätschaften einer alten Borax Mine besichtigen. Es muss wahnsinning anstrengend gewesen sein, unter solchen Witterungsbedingungen zu arbeiten.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits 114°F, was immerhin fast 46°C entspricht. Etwas später beim Bad Water Basin zeigte die Temperaturanzeige dann sogar 117°F, also stolze 47°C an, womit wir bereits beim tiefsten Punkt unter Meeresniveau angekommen sind. Aufgrund der großen Hitze haben wir uns dort nur sehr kurz aufgehalten und sind nicht, wie so manche, ins Salzmeer hineingegangen.
Auf dem „Rückweg“ machten wir noch einen Abstecher zum Devil’s Golf Course, die kurze Gravel-Road war problemlos auch mit unserem Minivan zu fahren.
Einen weiteren “Umweg” fuhren wir noch über den Artist Drive, da wir die Artists Palette besichtigen wollten. Die Straße ist asphaltiert und wird als Einbahn in nördlicher Richtung geführt.
Artists Palette:
Nun näherten wir uns wieder der SR 190, welche wir in östlicher Richtung zum Zabriskie Point einschlugen.
Hier sieht man die Entfernung vom Parkplatz bis zum Aussichtspunkt, wobei die Entfernung am Foto etwas schlimmer aussieht, als es in Wirklichkeit ist. Trotzdem lohnt es sich, bei entsprechender Hitze auch für diese kurze Wegstrecke im Freien eine Wasserflasche mitzunehmen.
Kurz vor der Ausfahrt aus dem Death Valley entschieden wir uns noch, den kurzen Umweg zum Dantes View zu fahren und wurden dafür mit einer wunderbaren Aussicht zum Bad Water Basin belohnt.
Nach diesem letzten Stopp verließen wir das Death Valley in östlicher Richtung und kamen bald zur Death Valley Junction. Das Schild wies den Weg nach Las Vegas zwar geradeaus, doch wir bogen bewusst links in (vorerst) nördlicher Richtung ab. Der Grund dafür war, dass wir für die nächste Nächtigung nicht eines der großen Hotels direkt am Strip, sondern ein kleines Motel direkt an der I-15 gebucht hatten. Unsere Route führte uns daher über die SR-127 bzw. SR 373 nordwärts, wo wir auch die Grenze von California nach Nevada überquerten.
Rückblick auf California:
Anschließend fuhren wir dann auf der I-95 entlang der Area 51, aber auch den Außerirdischen war es auf unserer Erde an diesem Tag zu heiß. Gesehen haben wir jedenfalls nichts Außergewöhnliches.
Und wieder einmal fuhren wir nur geradeaus, mittlerweile in östlicher Richtung auf der I-95…
… bis wir endlich Zeichen menschlicher Zivilisation, auch bekannt unter Las Vegas, erkennen konnten.
Unser Tagesziel war das BEST WESTERN PLUS NORTH LAS VEGAS INN & SUITES, was wir zu 100% weiterempfehlen können. Wir bekamen ein extragroßes Zimmer, Parken, WLAN, Frühstück und Eiswürfel
waren im Preis inbegriffen – und das alles zum Preis von USD 89,71 (AAA-Rate). Der Eiswürfelspender stand glücklicherweise am anderen Ende des Ganges.
Auch das Personal war sehr hilfsbereit. Da wir nach der langen Fahrt nicht zum Strip fahren wollten, fragten wir nach Restaurants in der Umgebung und bekamen gleich eine ganze Liste für alle möglichen Geschmacksrichtungen. Wir entschieden uns für Famous Dave’s in der 2630 E. Craig Road, North Las Vegas, und wurden nicht enttäuscht. Wir entschieden uns für eine Familienportion „All-American BBQ Feast“
. Wir kannten Famous Dave’s bis dahin nicht, haben die Kette aber sofort in die Liste unserer Restaurantfavoriten aufgenommen.
Danach fuhren wir zurück ins Best Western und fanden bald unseren wohlverdienten Schlaf. Obwohl das Motel zwischen der Interstate und einer Eisenbahnlinie liegt, haben wir ausgezeichnet geschlafen (wir hatten ein Zimmer mit Blick auf die Interstate).