Eigentümer-Stammtisch von Ferienimmobilien in Florida

Callabudgie

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Also meine Antwort dazu ist recht simpel. Der Plan ist, die Immobilie über 15-20 Jahre abbezahlt zu haben und dann lastenfrei selbst zu nutzen, wenn man die entsprechende Zeit dafür hat. Dann gibt es auch neue Matratzen. ;) Wobei man ja in einer Ferienimmobilie oder im Hotel auch auf Matratzen schläft, die andere Menschen genutzt haben. Würde für mich keine Unterschied machen. Aber ich denke, da tickt auch jeder anders.
 

borntowin

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Mir geht es bei der Frage darum: Warum ein Haus, in dem andere auf meinen Matratzen schlafen. Nicht nur ein Haus für MEINE Familie. Im Gegensatz zur reinen Wertanlage…
Bei uns war es so:
Wir waren 2009/2010 zum ersten Mal in Cape Coral. Wir waren zwar in der "falschen" Gegend, aber dennoch in einem schönen Mietshaus.
In 2011 haben wir dann unser erstes Haus in CC gekauft. Die Preise waren eingebrochen, der Wechselkurs war gut, ca 1,40 und wir hatten ein Haus gefunden, 5 Jahre alt, mit einer guten Miethistorie. Das war für uns wichtig, um das Risiko möglichst klein zu halten. Wir wussten ja nicht was uns erwartet und waren Vermietungsfrischlinge. Die Nebenkosten für das Haus lagen bei ca. $20000,- pro Jahr, das sollte die Vermietung reinbringen und uns noch kostenfreien Unterschlupf gewähren.

Und jetzt kommt genau dein Punkt: Schnell haben wir gemerkt, dass das Haus nicht unseres war. Es lagen fremde Leute in unserem Bett, benutzten unser Bad, jedesmal wenn wir kamen waren die Fahrräder platt und die Angeln verwurstelt und und und.
Handwerker waren wir noch nie, wir mussten aber jedesmal wenn wir da waren, einiges nacharbeiten lassen. So haben wir das Haus fast nur noch vermietet, eine gute Rendite erzielt und nach 4 Jahren wieder verkauft.

Fazit: Bett oder Bad im eigenen Haus mit fremden Leuten teilen kam für uns nicht mehr in Frage.
Ein Neubau mit einer für uns abgeschlossenen und nicht vermieteten Suite stand an...
 
G

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“Ich überlege gerade mein Mehrfamilienhaus, das meine Eltern gebaut haben, zu verkaufen. Ich habe genug von dem Genöle der Mieter über jede Kleinigkeit. Da wir wie Ihr (Sabine) keine direkten Erben habt, will ich die Rente mit vielen Reisen und Luxus geniessen. Es nutzt mir nichts, wenn ich einer der reichsten Toten auf dem Friedhof bin. Und die dämlichen Gross- und Urgrosscousins und -cousinen, die ich seit mehr als 50 Jahren nicht mehr gesehen habe, werden nichts abbekommen. Dann lieber für eine seriöse Hilfsorganisation....“ Zitat Arndt, ich kann es irgendwie nicht anders einfügen…

Meine ebenfalls und so ist auch der Plan, wenn ich in die ATZ gehe. Unterschrieben habe ich wenigstens schon, aber es dauert noch 4 Jahre:giggle:
ATZ gib es für mich leider nicht, aber ich habe noch 2 Jahre Pflicht + 4 Monate bis möglichem Rentenbeginn und das Ganze in Teilzeit. Lässt sich aushalten.
 

Malone

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Mir geht es bei der Frage darum: Warum ein Haus, in dem andere auf meinen Matratzen schlafen. Nicht nur ein Haus für MEINE Familie. Im Gegensatz zur reinen Wertanlage…
Wer Urlaub macht, landet man früher oder später immer in einem Bett, welches schon einmal von einem "Fremden" benutzt wurde. Wenn jemand damit ein generelles (hygienisches) Problem hat, muss er sich halt entsprechend einschränken.

Eine selbstgenutze Ferienimmoblie bleibt für mich auch immer erst eine Ferienimmobilie; sie ist nie MEIN Heim. Für uns war der Kauf damals eine bewusste Entscheidung, um die Urlaube dauerhaft (der Zeithorizont lag so bei 5-10 Jahre) an einem bestimmten Ort zu verbringen. Das Haus entsprach in Größe, Ausstattung, Preis und Lage genau unseren Vorstellungen (wenn ich mir heute ein airbnb-Haus miete, sieht das auch immer wieder so ähnlich aus). Da wir selten mehr als 4 Wochen im Jahr vor Ort waren, war es von Anfang an klar, das durch Vermietungen ein gewisser Deckungsbeitrag zu den laufenden Kosten erfolgen sollte (Da die Amis am liebsten von Weihnachten bis Ostern nach Florida wollen, hat das auch immer gut geklappt. Meistens waren es ein oder zwei Langzeitmieter Für max. 12 Wochen im Jahr.

2010 in Lehigh Acres gekauft; 2016 mit 110 % Gewinn verkauft. Dann 2 Jahre Zoff mit dem US-Finanzamt und der Bank. :mad:
 

siris

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Wer Urlaub macht, landet man früher oder später immer in einem Bett, welches schon einmal von einem "Fremden" benutzt wurde. Wenn jemand damit ein generelles (hygienisches) Problem hat, muss er sich halt entsprechend einschränken.

Eine selbstgenutze Ferienimmoblie bleibt für mich auch immer erst eine Ferienimmobilie; sie ist nie MEIN Heim. Für uns war der Kauf damals eine bewusste Entscheidung, um die Urlaube dauerhaft (der Zeithorizont lag so bei 5-10 Jahre) an einem bestimmten Ort zu verbringen. Das Haus entsprach in Größe, Ausstattung, Preis und Lage genau unseren Vorstellungen (wenn ich mir heute ein airbnb-Haus miete, sieht das auch immer wieder so ähnlich aus). Da wir selten mehr als 4 Wochen im Jahr vor Ort waren, war es von Anfang an klar, das durch Vermietungen ein gewisser Deckungsbeitrag zu den laufenden Kosten erfolgen sollte (Da die Amis am liebsten von Weihnachten bis Ostern nach Florida wollen, hat das auch immer gut geklappt. Meistens waren es ein oder zwei Langzeitmieter Für max. 12 Wochen im Jahr.

2010 in Lehigh Acres gekauft; 2016 mit 110 % Gewinn verkauft. Dann 2 Jahre Zoff mit dem US-Finanzamt und der Bank. :mad:
Sorry, da widerspreche ich Dir. Wir sind in der Regel noch 3x im Jahr dort zwischen 6-10 Wochen im Jahr und es ist mein 2. Zuhause. Aber jeder wie er meint
 

Style of the Isle

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Off Topic - und eine Frage, die sich vielleicht ausser uns noch niemand gestellt hat:

Ich frage mich das seit vielen Jahren - Ich würde wirklich gern verstehen- wenn sich (oder es mir) jemand erklären mag:
Warum kaufe ich für viel Geld, das die gekaufte Immobilie erwirtschaften muss, ein Haus tausende km entfernt von meinem (täglichen) Einflussbereich
- das ich über eine zu bezahlende Agentur in die Vermietung gebe und der ich einen nicht unbeträchtlichen Vermögensanteil anvertraue
- in dem fremde Menschen in meinen Betten auf meinen Matratzen, die ich auch nutze, wenn ich da bin, schlafen und alle meine Sachen (bis auf wenige weggeschlossene) nutzen
- in das ich in meinen Urlauben meine Zeit zu Verschönerung und Renovierung investieren muss…..

Wir haben mit dem damals von uns durchaus ernsthaft durchgespielten Vorhaben abgeschlossen - weil: wir hätten zur Finanzierung des Hauses in FL neben unserem Immobilieneigentum hier in D das Haus in Florida zur Finanzierung vermieten müssen.
Warum - so war unsere Wahrnehmung damals - soll ich ein Haus mit all dem og Ballast kaufen, wenn es gefühlt (dadurch dass ständig andere Menschen da wohnen) doch nicht unseres ist? Deswegen haben wir es nicht getan, obwohl es verlockende Angebote gab.
Traumhaft der Gedanke (und diese Menschen gibt es ja hier auch 😊), dort ein Haus zu haben, was nur wir selbst und unsere Lieben nutzen. Aber das wäre uns so leider nicht möglich.

Nun meine Frage, falls jemand, der nicht als reine Investition/rein zur Vermietung sondern auch zur Urlaubs-Eigennutzung gekauft hat, antworten möchte: was unterscheidet für Euch der Besitz mit Vermietung zur Anmietung in Euren Urlauben bei anderen Anbietern? Ist das auch ein Stückweit Hobby und Liebhaberei?

Falls jemand antworten möchte - Danke Euch im vorhinein 😊
ich finde Deine Frage sehr interessant, würde auch gerne darauf antworten. Allerdings zerschießt es dann diesen Beitrag . Daher würde ich vorschlagen, diesen Beitrag nochmals separat einzustellen, da wir hier einige Hausbesitzer haben, die dazu etwas schreiben könnten
 

Style of the Isle

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Hallo zusammen,
nach langem Überlegen sind wir jetzt soweit, dass wir hier in Florida investieren wollen. Aktuell ist die Idee die Finanzierung in Deutschland zu machen, da wir dort inzwischen Schuldenfrei sind. Habt ihr in dieser Richtung bereits Erfahrungen? Damit fallen ja keine Zinsen in den USA an, ist das steuerlich eher schädlich?
In welchen Fallen seid ihr bei den Besichtigungen getappt? Auf was sollte man unbedingt achten? Welche Fragen gehören gestellt?

Ziel für uns wäre der Großraum Sarasota/Bradenton. Wie schaut hier nach Eurer bisherigen Erfahrung die Vermietbarkeit aus?

Liebe Grüße
Andreas
Die steuerliche Seite muss ein Steuerberater klären. Um hier eine verlässliche Aussage zu treffen, sollte sich die komplette steuerliche Situation angeschaut und bewertet werden. Das würde ich auch nicht hier in einem Urlauberforum diskutieren.

Ihr wollt eine Finanzierung in D aufnehmen. Dazu müsst Ihr in Deutschland entsprechende Werte (z.B Immobilien) vorweisen, die dann zur Sicherung eingetragen/belastet werden. Wenn das aber die selbst genutzte Immobilie ist, muss Euch bewusst sein, dass Ihr um "alles" spielt. Sollte irgendetwas mit der Finanzierung nicht klappen, sind Haus und Hof in Deutschland schnell "verspielt" und Ihr steht ohne irgendetwas da.

Neben den Tilgungsraten muss Euch bewusst sein, dass ein Haus an der Küste jährlich ca. $25.000 - $ 30.000 an laufenden Unterhalt kostet. Das ist nur ein Richtwert und ist abhängig von Lage des Objektes, dem Alter der Immobilie, oder der Größe usw.

Wenn Euch die Höhe der laufenden Unterhaltskosten bewusst ist, muss die Summe aus Finanzierung und laufendem Unterhalt jeden Monat zur Verfügung stehen. Das kann unter Umständen ein höherer 4-stelliger Betrag sein, der regelmäßig fällig wird.

Entweder klappt das ohne zusätzliche Vermietung, oder aber Ihr vermietet das Haus an feste Mieter oder an Urlauber.
Dann sollte Euch aber klar sein, dass die Lage des Objektes das wichtigste Kriterium für die Vermietung ist.

Da wir selber in Bradenton vermieten, kann ich soviel schon sagen: mit dem genannte Budget konnte man 2010 sicherlich noch ein gutes Objekt finden. Aktuell wird das aber sehr, sehr schwer werden.
 

Pam75

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Off Topic - und eine Frage, die sich vielleicht ausser uns noch niemand gestellt hat:

Ich frage mich das seit vielen Jahren - Ich würde wirklich gern verstehen- wenn sich (oder es mir) jemand erklären mag:
Warum kaufe ich für viel Geld, das die gekaufte Immobilie erwirtschaften muss, ein Haus tausende km entfernt von meinem (täglichen) Einflussbereich
- das ich über eine zu bezahlende Agentur in die Vermietung gebe und der ich einen nicht unbeträchtlichen Vermögensanteil anvertraue
- in dem fremde Menschen in meinen Betten auf meinen Matratzen, die ich auch nutze, wenn ich da bin, schlafen und alle meine Sachen (bis auf wenige weggeschlossene) nutzen
- in das ich in meinen Urlauben meine Zeit zu Verschönerung und Renovierung investieren muss…..

Wir haben mit dem damals von uns durchaus ernsthaft durchgespielten Vorhaben abgeschlossen - weil: wir hätten zur Finanzierung des Hauses in FL neben unserem Immobilieneigentum hier in D das Haus in Florida zur Finanzierung vermieten müssen.
Warum - so war unsere Wahrnehmung damals - soll ich ein Haus mit all dem og Ballast kaufen, wenn es gefühlt (dadurch dass ständig andere Menschen da wohnen) doch nicht unseres ist? Deswegen haben wir es nicht getan, obwohl es verlockende Angebote gab.
Traumhaft der Gedanke (und diese Menschen gibt es ja hier auch 😊), dort ein Haus zu haben, was nur wir selbst und unsere Lieben nutzen. Aber das wäre uns so leider nicht möglich.

Nun meine Frage, falls jemand, der nicht als reine Investition/rein zur Vermietung sondern auch zur Urlaubs-Eigennutzung gekauft hat, antworten möchte: was unterscheidet für Euch der Besitz mit Vermietung zur Anmietung in Euren Urlauben bei anderen Anbietern? Ist das auch ein Stückweit Hobby und Liebhaberei?

Falls jemand antworten möchte - Danke Euch im vorhinein 😊
Ich glaube wenn man mit dem Kopf arbeitet sollte man es mit dem FH sein lassen :) Bei uns ist es in erster Linie eine Herzensangelegenheit gewesen, wir waren 1998 das erste Mal in CC uns saßen tatsächlich gleich mal bei einem Makler, aber da musste die Vernunft siegen, wir waren 23/26 Jahre alt, gerade erst verheiratet und das Geld hatten wir eigentlich auch nicht. In jedem Urlaub ist der Wunsch größer geworden und 2011 haben wir dann, auch aufgrund der Krise, unser Grundstück gekauft und 1 Jahr später gebaut....... Ja warum, wie gesagt in erster Linie eine Herzensangelegenheit, ich sag auch immer für mich ist das Haus drüben mehr Heimat wie daheim (da hält mich dann immer jeder für verrückt, aber ich liebe dieses Haus einfach:ROFLMAO:), ich finde es auch gut immer einige persönliche Sachen die ich einfach im Urlaub gerne habe, in einem abgeschlossenen Raum aufbewahren zu können und nicht immer mitschleppen zu müssen und am Ende des Tages trotzdem auch eine wirtschaftliche Geschichte, unser Haus ist zum Glück sehr gut belegt, wir haben so gut wie keine Probleme, eine tolle Verwaltung die uns ermöglicht außer vielleicht 1-2 Tage komplett Urlaub zu machen und nicht zu reparieren oder instandzusetzen und zum Glück mussten wir auch noch nie "draufzahlen", es haben sich die Kosten immer gedeckt. Zum Thema Matratzen, ich schlafe ja in jedem Hotel auf fremde Matratzen, wir gönnen uns aber den Luxus unsere eigene Bettwäsche zu haben, die ich dann immer drauf mache.
Sorry für den langen Text, aber es ist nicht immer einfach erklärbar.

L.G.
Pam
 

andijt

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Eine Frage an die Vermieter unter Euch hätten wir noch. Hat sich durch die Pandemie das Verhältnis europäischer Gäste zu amerikanischen geändert? Und wenn ja, ist dieser Zustand jetzt immer noch so?
Sind dann die Bedürfnisse, Anforderungen oder auch der Geschmack andere, so dass man sich darauf einstellen sollte?

LG Andreas
 

Pam75

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Natürlich haben wir die letzten 2 Jahre fast ausschließlich amerikanische Gäste gehabt, zum Glück haben wir aber auch noch nie nur in deutschen Portalen unser Haus angeboten, das ist leider anderen ein bisschen auf die Füße gefallen. Mittlerweile geht die Tendenz wieder zu mehr Europäern und auch unsere kanadischen Snowbirds waren glücklich endlich wieder kommen zu dürfen. Wir haben keinen Unterschied bezüglich der Bedürfnisse feststellen können.

L.G.
Pam
 

borntowin

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Eine Frage an die Vermieter unter Euch hätten wir noch. Hat sich durch die Pandemie das Verhältnis europäischer Gäste zu amerikanischen geändert? Und wenn ja, ist dieser Zustand jetzt immer noch so?
Sind dann die Bedürfnisse, Anforderungen oder auch der Geschmack andere, so dass man sich darauf einstellen sollte?

LG Andreas
Wir hatten in der Pandemie nur noch amerkanische Gäste und konnten dadurch den Ausfall der Europäer gut kompensieren. Zwei wesentliche Unterschiede konnten wir feststellen:
1. Die Amis buchten in der Regel nur eine Woche (außer unseren Snowbirds, die Feb und März komplett da waren). Dadurch gab es deutlich mehr Arbeit was die Vermietung betraf, z.B. auch Fragen beantworten im Vorfeld, immer neue Gäste mit verschiedenen Anliegen, weniger Stammgäste usw. .
2. hatte unser Cleaning Team in vielen Fällen deutlich mehr Arbeit als bei den Europäern (z.B. wurden gerne alles an Handtüchern oder Geschirr benutzt und stehen gelassen, was das Haus hergab) und unser Hausmanager war auch überfordert auf Grund der ständigen Wechsel in den von ihm betreuten Häusern. Die Amis trashtalken halt auch gerne und riefen ihn wegen jeder Kleinigkeit an. Teilweise haben sie auch uns in Deutschland angetextet, z.B. wo haben wir die Couch gekauft, was für ein Härtegrad hat die Matratze im Zimmer xy, usw..:cool:
Richtig Sauerei gab es vereinzelt bei Europäern als auch Amerikanern. Als etwas kaputt gemacht wurde, haben die Amis eher als die Europäer mal einen Schaden selbst gemeldet und bezahlt. Mitunter war es etwas schwierig manche Europäer zu überzeugen, dass ihr mitgebrachtes Toilettenpapier die Rohre verstopft hatte und sie nun den Plumber zu bezahlen hätten:cool:

Letztendlich ist uns die Vermietung nach 10 Jahren zu stressig geworden und wir vermieten nicht mehr.
 

Anselm

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Wir hatten in der Pandemie nur noch amerkanische Gäste und konnten dadurch den Ausfall der Europäer gut kompensieren. Zwei wesentliche Unterschiede konnten wir feststellen:
1. Die Amis buchten in der Regel nur eine Woche (außer unseren Snowbirds, die Feb und März komplett da waren). Dadurch gab es deutlich mehr Arbeit was die Vermietung betraf, z.B. auch Fragen beantworten im Vorfeld, immer neue Gäste mit verschiedenen Anliegen, weniger Stammgäste usw. .
2. hatte unser Cleaning Team in vielen Fällen deutlich mehr Arbeit als bei den Europäern (z.B. wurden gerne alles an Handtüchern oder Geschirr benutzt und stehen gelassen, was das Haus hergab) und unser Hausmanager war auch überfordert auf Grund der ständigen Wechsel in den von ihm betreuten Häusern. Die Amis trashtalken halt auch gerne und riefen ihn wegen jeder Kleinigkeit an. Teilweise haben sie auch uns in Deutschland angetextet, z.B. wo haben wir die Couch gekauft, was für ein Härtegrad hat die Matratze im Zimmer xy, usw..:cool:
Richtig Sauerei gab es vereinzelt bei Europäern als auch Amerikanern. Als etwas kaputt gemacht wurde, haben die Amis eher als die Europäer mal einen Schaden selbst gemeldet und bezahlt. Mitunter war es etwas schwierig manche Europäer zu überzeugen, dass ihr mitgebrachtes Toilettenpapier die Rohre verstopft hatte und sie nun den Plumber zu bezahlen hätten:cool:

Letztendlich ist uns die Vermietung nach 10 Jahren zu stressig geworden und wir vermieten nicht mehr.
Jetzt wissen wir endlich, wo das ganze gehamsterte Klopapier geblieben ist...:ROFLMAO:
Unfassbar, dass Leute sogar Klopapp von hier mitnehmen.
 

GutesA

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Jetzt wissen wir endlich, wo das ganze gehamsterte Klopapier geblieben ist...:ROFLMAO:
Unfassbar, dass Leute sogar Klopapp von hier mitnehmen.
Das habe ich in einigen Reiseberichten gelesen, muss wohl nicht so unüblich sein, die leeren Taschen und Koffer auf dem Hinweg mit Klopapier und Küchenrollen zu bestücken.
 

Dockman

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:cool:

Letztendlich ist uns die Vermietung nach 10 Jahren zu stressig geworden und wir vermieten nicht mehr.
Das ist eine richtige Anmerkung - es ist wie eine kleine Firma - mit viel Aufwand monetär und zeitlich aber der Ertrag ist im besten Fall null auf null - wenn man es wirklich ehrlich betriebswirtschaftlich rechnet und die eigene Arbeitszeit in Deutschland und in den USA dazuurechnet legt man drauf.
 
G

Gelöschtes Mitglied 11089

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Das ist eine richtige Anmerkung - es ist wie eine kleine Firma - mit viel Aufwand monetär und zeitlich aber der Ertrag ist im besten Fall null auf null - wenn man es wirklich ehrlich betriebswirtschaftlich rechnet und die eigene Arbeitszeit in Deutschland und in den USA dazuurechnet legt man drauf.
Das glaubst du doch selbst nicht.

Wer in den letzten zehn Jahren investiert hat, reibt sich die Hände. Guter Wechselkurs, günstige Zinsen und eine hohe Wertsteigerung waren für so gut wie jedes Investment ein Garant. Ferienimmobilien haben durchschnittlich eine deutlich höhere Renditerwartung, als Wohnimmobilien.
 

gumpi67

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Nicht nur Klopapier.. auch Waschpulver..😳😇
Als Durchschnitts-Touri muss ich mich dazu jetzt auch einmal äußern:

- Klopapier hab ich aus den weiter oben genannten Gründen noch nie rübergeschleppt. Das letzte, was wir im Urlaub brauchen, ist eine verstopfte oder gar übergelaufene Toilette. ;)

ABER

- Küchenrolle war schon öfters am Hinweg dabei - je nach Dauer des Urlaubs brauchen wir normalerweise nie mehr als 1-2 Rollen. Die füllen am Hinweg den Koffer wunderbar aus und der Rest bleibt natürlich im Ferienhaus für die nächsten Gäste. So vermeide ich den Kauf einer größeren Packung mit mindestens 4 Rollen. :hug:

- Waschmittel(-Tabs) nehme ich deshalb mit, da ich weiß, welche Marke ich vertrage und ich im Urlaub kein Versuchskaninchen sein möchte. Nichts ist schlimmer im Urlaub als Juckreiz und Ausschlag am ganzen Körper wegen einer Waschmittelunverträglichkeit. :sick: Reste bleiben natürlich ebenfalls im Ferienhaus.:hug:
 

Dockman

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Das glaubst du doch selbst nicht.

Wer in den letzten zehn Jahren investiert hat, reibt sich die Hände. Guter Wechselkurs, günstige Zinsen und eine hohe Wertsteigerung waren für so gut wie jedes Investment ein Garant. Ferienimmobilien haben durchschnittlich eine deutlich höhere Renditerwartung, als Wohnimmobilien.
Das ist sehr flapsig als Bemerkung: Das glaubst du doch selbst nicht.



Glauben - heißt nicht wissen.

Ich jedoch hatte ein Objekt und als Betriebswirt kann ich rechnen.

Weiterhin ist eine langfristige weitere Steigerung absolut nicht garantiert. Selbst wenn die aktuellen sehr hohen Preise evtl. noch steigen werden diese durch die Inflation aufgefressen.

Hätte ich das Geld vor 10 Jahren in Aktien gesteckt wäre die Rendite weitaus höher gewesen - ohne die doch sehr aufwändige Arbeit.



Klar es ist etwas hängen geblieben nach dem Verkauf – wenn ich aber für meinen eigenen Aufenthalt ca. 130€ p.T. ausgerechnet habe und dann noch arbeite in dem Objekt dann stellt sich schon die Frage wo die Rendite ist. Nichts desto trotz ist es ein schönes Gefühl ein Ferienhaus zu haben – aber Finanztechnisch läuft es unter Liebhaberei.
 
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