Ein Traum ging in Erfüllung: 4 Wochen Florida inkl. Karibik-Kreuzfahrt

Sunny

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Freue mich schon auf die Fortsetzung, der Bericht ist super geschrieben und die Fotos: erste Sahne (y)
Das mit der Quengelei kommt mir bekannt vor....unser Sohn war früher auch das eine oder andere mal "quengelig", heute ist er schon "vorpubertär" bzw. launisch...
mit seinen 12 Jahren :confused:

Gruß SUNNY
 

Manoli

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Hach, schön :sun:
Auch ich kann Urlaub mit einem kleinem Kind in Florida guten Gewissens rundum empfehlen.

Nachdem ich mit dem Schreiben unseres Berichts ja mittlerweile durch bin, kann ich deinen jetzt so richtig schön in Ruhe genießen. Also: Bitte schnell weiterschreiben ;)

Liebe Grüße

Manu
 

CoWa

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toller Reisebericht! Bin schon auf die Kreuzfahrt gespannt! Und überhaupt auf den Rest, da wir nächstes Jahr Feb/März auch mit Kleinkind (20 Mon.) hinfliegen :)
 
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pajas

pajas

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Samstag, 3. März 2012

Vom heutigen Tag gibt es absolut keine Bilder... unglaublich! Aber das hatte einen guten Grund: Ich wollte unbedingt das Maximum aus unseren Eintrittstickets für Busch Gardens/Seaworld/Aquatica rausschlagen und so bin ich dann am Morgen alleine zu Aquatica gefahren. Alleine, weil wir Colin nach dem doch eher hektischen Tag bei Sea World etwas schonen wollten und es den beiden für Aquatica etwas zu frisch war (morgens um 9.00 Uhr waren es nur ca. 60°F... brrrr).

So fuhr ich halt alleine nordwärts und war nach ca. 20 Minuten auch schon bei Aquatica angekommen. Das Thermometer war zum Glück noch etwas angestiegen und dank der sich nun zeigenden Sonne war es doch angenehm warm. Schon von weitem hörte ich die Nationalhymne... verflixt, ich war zu spät :)

Es hatte noch kaum Leute und ich konnte ziemlich nahe am Eingang parken. Nach dem Umziehen habe ich zuerst die Rutschen ausprobiert, als allererstes grad die "Dolphin Plunge"-Rutsche, das ist eine Rutsche, wo man durchs Delfinbecken durchflitzt. Leider habe ich während des kurzen Rutschens keinen Delfin gesehen, das geht viel zu schnell vorbei. Auch die anderen Rutschen mit wohlklingenden Namen wie "Omaka Rocka" oder "HooRoo Run" habe ich je einmal getestet. Leider hat mich keine der Rutschen wirklich vom Sockel gehauen... Entweder bin ich mittlerweile zu abgehärtet (?) oder die Rutschen in Aquatica waren wirklich lasch. Frage an euch Kenner: Sind die Slides in Wet&Wild oder in den Disney-Parks etwas thrilliger??

Nach dem vielen Treppensteigen bin ich dann im Flusslauf einmal rund um den Park gefloatet und wollte anschliessend noch ins Wellenbad, welches aber noch geschlossen war (darin fand gerade fand ein Schwimmkurs statt!!).

Tja - und jetzt?? Hm, da war doch noch etwas.... stimmt, ich hatte ja im Seaworld "One Ocean" noch nicht gesehen... :)) Und so hab ich halt meine Badehose wieder gegen die Strassenklamotten getauscht und habe Aquatica nach gut einer Stunde wieder verlassen, leicht enttäuscht.. Aber da mich der ganze Spass nichts gekostet hat, wars auch nicht so schlimm.

So bin ich dann wieder zurück zum Auto und bin "einmal um den Park" gefahren und habe den CX9 bei Sea World wieder abgestellt. Aufgrund der doch "relativ" späten Ankunftszeit und der Tatsache, dass Samstag war, habe ich dieses mal seeeehr weit hinten parken müssen :) Es war mittlerweile ca. 11.15 und ich dachte, das sei perfekt für die "One Ocean"-Show um 12.00 Uhr (um diese Zeit hat sie nämlich am Vortag stattgefunden). Und so marschierte ich geradewegs zum Shamu-Stadium. Irgendwie waren die Wege so leer, das kam mir schon mal komisch vor... Ich habe dann mal die Showzeiten studiert und mit Schrecken festgestellt, dass One Ocean heute schon um 11.30 beginnen sollte.... Also hab ich die Hinteren nach Vorn genommen :-p und habs gerade noch rechtzeitig ins Stadion geschafft.

Da ich keine Kamera dabei hatte, hier noch ein zwei Bilder vom Vortag, welche Manuela geschossen hat:

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Dieses Bild hier mag ich besonders, da wird ordentlich gesoakt! Schon interessant, den anderen Besuchern (in den vordersten Reihen) zuzuschauen! Die wissen ja haargenau was auf sie zukommt, die "You will get soaked"-Schilder sind ja omnipräsent! Und trotzdem sind reihenweise Besucher nach der ersten Dusche geflüchet... hehe!
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So, das wars dann in Sachen Freizeitparks für diesen Trip. Ich hatte, obwohl ich in der Hinsicht ja wirklich ein Freak bin, auch langsam genug von den Menschenmassen und der ständigen Musikberieselung und bin dann direkt nach One Ocean wieder zurück nach Hause gefahren. Schon witzig, wenn man um 12.15 den Park verlässt, bei den Eingangstüren aber noch massig Menschen anstehen!

Zuhause im Encantada Resort hab ich dann meine Liebsten wieder in die Arme schliessen können (wir hatten uns ja sooo lange nicht gesehen!) und wir haben zusammen was kleines gegessen. Den Nachmittag haben wir dann zusammen am Hauptpool des Resorts verbracht, der auch sehr schön gestaltet ist.

Abends haben wir es dann dank einer telefonischen Vorab-Reservation doch noch geschafft, im Longhorn Steakhouse essen zu gehen. Und was soll ich sagen: Es war oberlecker..!

Nach dem Essen stand dann noch ein notwendiges Übel an - die Koffer mussten gepackt werden. Und zwar geschickt, am nächsten ging es für uns dann ENDLICH! auf Kreuzfahrt, die Freedom of the Seas sollte im Hafen von Port Canaveral auf uns warten!

Hier noch ein kurzes Fazit zu Orlando: Uns hat es - zum zweiten Mal - hier einfach nicht so recht gefallen. Orlando ist hektisch, immer überfüllt, es hat immer zuviel Verkehr und und und.... ich glaube, ein drittes Mal wird es uns hier nicht so rasch hin ziehen. Es gibt in Florida genügend andere wunderschöne Ecken und mit Busch Gardens auch einen top Freizeitpark, der in einer bedeutend schöneren Gegend liegt.

- to be continued -
 
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pajas

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und gleich weiter...

Sonntag, 4. März 2012

Dieses Datum stand schon soooooo lange fett, rot und in GROSSBUCHSTABEN in meiner Agenda... ich war schon während der ganzen vorherigen Zeit hibbelig und habe mich riiiesig auf heute gefreut:

FREEDOM OF THE SEAS - here we come! :)

Die Abfahrt des Megakahnes aus Port Canaveral war erst um 16.30 Uhr vorgesehen, wir hatten also genug Zeit. So haben wir dann noch eine kleine Orlando-Rundfahrt über den International Drive gemacht, das sah dann etwa so aus:

Da gibts zum Beispiel Häuser, die auf dem Kopf stehen:
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oder solche, die leicht schräg sind
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Mist, Minigolf spielen wollten wir ja auch mal. Hm, egal, das geht auch in der Karibik :)

Auch an Wet&Wild sind wir noch vorbeigefahren
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Irgendwann haben wir dann wieder unser Navi programmiert, welches uns kreuz und quer richtung "Martin Andersen Beachline Expressway" (auch bekannt als SR528 richtung Port Canaveral) führte. Das ist übrigens eine der teuersten Autobahnen in Florida die ich kenne, da kam gefühlt alle 300 Meter eine Mautgebühr!

Wir waren natürlich viel zu früh unterwegs, wie könnte es auch anders sein. Deshalb sind wir, bevor wir zum Schiff fuhren, erstmal noch nach Cocoa Beach gefahren. Ich wollte da unbedingt noch zu Ron Jons Surfshop, auch wenn ich kein Surfer bin :) Zuvor haben wir in einem Publix noch einen kleinen Lunch gekauft, welchen wir in einem kleinen Park mit Spielplatz verzehrt hatten. Uns hats da fast fortgewindet, unglaublich dieser Wind.

Im Ron Jons Surfshop haben wir noch ein zwei kleine Mitbringsel gekauft und dann gings endlich zurück zum Hafen. Unseren Wagen haben wir bei "Park'n'Cruise" geparkt, das hat alles einwandfrei geklappt, mittels Shuttlebus wurden wir rasch und zuverlässig zum Schiff gebracht. Für 5.99 pro Tag parken kann ma da wirklich nicht meckern, Empfehlung!

Der Shuttlebus fuhr uns direkt vor die Freedom of the Seas - erstmals standen wir jetzt leibhaftig vor dem Schiff, welches schon Monate meinen Bildschirmhintergrund zuhause schmückte :) Das Einchecken zog sich ziemlich in die Länge, wir hatten wohl gerade eine "Ein-check-Rush-Hour" erwischt. Aber egal, irgendwann, nach 4x Pass vorzeigen, gefühlten 100 Rolltreppen und Liften und 37 Sicherheitschecks war es dann soweit: Wir enterten das Schiff! Über eine Gangway ging es direkt auf Deck 4, wo wir gefragt wurden, ob wir "Ready for the best vacation of your life" waren! 'türlich - waren wir :))

Obwohl wir einen Grossteil unseres Gepäcks abgegeben hatten, waren wir immer noch ziemlich beladen und so gingen wir mal geradewegs zu unserer Kabine auf Deck 7, welche sogar schon bereit war. Wie immer war die Spannung riesig, wie denn "das Zimmer" aussehen würde....

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Die Erkundungstour führte auch ins Badezimmer:
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Und natürlich auf unseren Super tollen Balkon:

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Die Aussicht auf den überhängenden Pool
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Wir haben uns in unserer Kabine auf Anhieb super wohl gefühlt, und dank dem Balkon hatten wir wie ein zweites Zimmer, welches uns während der Kreuzfahrt noch "Gold wert sein sollte"!

Nachdem wir uns ein bisschen eingerichtet hatten knurrten schon bald mal wieder unsere Mägen (hatten wir nicht noch eben erst die Publix-Sandwiches verdrückt...?) und so sind wir mit dem Lift vier Stockwerke hoch ins Windjammer Café gefahren. Hm, wir waren wohl nicht die einzigen mit dieser Idee, es war ziemlich voll. Mit etwas Glück haben wir noch einen Tisch am Fenster erhalten, von wo aus wir eine tolle Aussicht aufs Hafengelände hatten:

Die Disney Dream
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Ganz weit in der Ferne konnten wir sogar das "Vehicle Assembly Building" der NASA erkennen. Das Gebäude ist einfach riiiiiiiesig!!
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Bäh, irgend so ein hässlicher Carnival-Pott (sorry...) stand auch noch da
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Nach dem kleinen Lunch starteten wir einen kleinen Rundgang über die Decks 11 und 12 der
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Hier der Boxring
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Warum nur war der Pool-Bereich wohl leer? Der ist doch an Seetagen (und das war ja sowas wie ein Seetag hier) doch sonst immer voll...? Ach jaaa... es herrschten Orkanartige Windverhältnisse und es war - saukalt! Ungefähr 15° Celsius, und mit dem Wind gefühlt noch viel kälter. Brrrrr.... zum Glück durften wir in Bälde richtung Karibik losschippern!

Die H2O-Zone
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Das ist glaub ich die Viking Crown Lounge, oder?

Colin schon fast in Winterklamotten...
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Dann war auch schon Zeit für den Muster Drill, wir mussten uns auf Deck 4 einfinden. Das ganze ging ziemlich zügig vonstatten, aber es war doch erstaunlich, wie gesittet es zu und her ging und wie gut die meisten Passagiere zugehört hatten. Das Unglück der Costa Concordia war da wohl in den meisten Köpfen doch präsent!

Fürs Auslaufen haben wir uns dann auf unseren Balkon zurückgezogen, wo die folgenden Bilder entstanden sind:

Die Küstenwache hat uns ein gutes Stück begleitet
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(oder jagte sie einfach nur den Pelikan quer durchs Bild?)

Es hatte entlang des Kanals viele kleine Restaurants und viele Leute, die wohl extra wegen der Ausfahrt der Schiffe dort den Abend verbrachten. Das steht auf der nächsten To-do-Liste!

Hier schon fast auf dem offenen Meer
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Auch die Disney Dream machte sich auf den Weg in die Karibik
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Wir genossen die wunderbare, wenn auch affenkalte Stimmung auf unserem Balkon und haben uns dann schon bald - richtig - fürs Essen vorbereitet. Wir hatten uns für die erste Essenssitzung um 18.00 Uhr entschieden, wegen Colin natürlich, alles andere wäre zu spät gewesen. Aber auch für uns hat das gut gepasst, wir waren um 18.00 Uhr zumindest immer hungrig genug.... :)

Wir hatten riesiges Glück und hatten im Restaurant "Leonardos" einen Tisch für uns ganz alleine!
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Das Essen war oberlecker, der Service sensationell - wir liessen es uns einfach gut gehen, was man hier doch wunderbar erkennen kann, nicht?

Nach dem Essen haben wir noch unseren Rundgang durchs Schiff fortgesetzt, diesmal blieben wir drinnen, da es uns draussen wohl von Deck geweht hätte. Der Kapitän sprach am Morgen von Windstärke 8!

Die Royal Promenade, einfach gigantisch- manchmal hat man fast vergessen, dass man auf einem Kreuzfahrtschiff ist!
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Irgendwann sind wir dann zurück auf unsere Kabine, wo Colin zu seiner Freude einen kleinen, plüschigen Freund vorfand:
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Wir alberten noch ein wenig rum...
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ehe wir dann alle ziemlich früh in die sehr sehr bequemen Betten fielen. Für Colin hat uns unser Room-Steward Cornelius ein Baby-Bett besorgt, das zwar ziemlich im Weg stand, uns aber wertvolle Dienste tat.

Wir wurden dann sanft, aber bestimmt in den Schlaf geschaukelt, die Windstärke 8 spürte man dann doch ziemlich gut, trotz "midship-Kabine". Zum Glück hat uns das allen dreien nichts ausgemacht und wir haben die erste Nacht auf der Freedom tiptop geschlafen.

- to be continued -
 

Manoli

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Hi Yves,

die Bilder von der Freedom sind für mich jetzt eindeutig das Highlight des Berichtes, denn auf derselben Tour wie der Berichtsschreiber gewesen zu sein, ist beim Lesen schon was Besonderes...

Beim Blick von eurem Balkon in Richtungg Whirpool, musste ich gleich mal schauen, ob irgendwas von uns aufs Bild gerutscht ist, denn unsere Kabine war ja wiklich nur ein paar Meter weiter in die Richtung, ich konnte aber nichts entdecken ;)
Insofern freue ich mich ganz besonders auf die nächsten Tage deines Berichts, auch wenn dabei ne gehörige Portion Wehmut und Sehnsucht nach diesem tollen Schiff mitschwingt :(

Liebe Grüße

Manu
 

lili

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Minigolf spielen wollen wir schon seit Jahren - hat bei uns aber auch noch nicht geklappt...

Viel Spaß auf dem Schiff - schaut toll aus. In den nächsten Jahren muss ich meinen Mann dazu auch mal überreden...:sun:.

LG Lili
 
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pajas

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Hi Yves,

die Bilder von der Freedom sind für mich jetzt eindeutig das Highlight des Berichtes, denn auf derselben Tour wie der Berichtsschreiber gewesen zu sein, ist beim Lesen schon was Besonderes...

Hallo Manu

Genauso erging es mir, als ich deinen Bericht gelesen habe. Zum Teil haben wir fast die identischen Fotos geschossen.

Die Wehmut ist auch bei mir noch da, aber ich muss mich langsam aber sicher zur Vernunft zwingen... ein erster Schritt wird sein, endlich den Bildschirmhintergrund zu ändern..... :))
 

marie-65

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Ich bin erst jetzt auf euren Bericht gestoßen und musste ihn gleich in einem Zug durchlesen-wirklich toll geschrieben!!
Bin schon sehr gespannt auf die nächsten Tage auf dem Schiff!!
Herzliche Grüße
marie 65
 
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pajas

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aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarhg.... jetzt hab ich fast zwei volle Tage geschrieben, tonnenweise Bilder hochgeladen, und dann schmiert der Browser ab und alles ist weg..... ich mach ein anderes Mal weiter....
 

Sanibel12

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oh nein, das ist ärgerlich. :angry: :angry: :angry: ich schreibe auf word vor, genau aus diesem Grund.

aber bitte trotzdem schnell weitermachen... [-o
 
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pajas

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Montag, 5. März 2012 – erster Seetag

Heute war ein reiner Seetag, und so konnten wir natürlich ein paa der unzähligen Angebote, die die Freedom bietet, mal ausprobieren. Zuerst frühstückten wir gemütlich im wiederum sehr gut gefüllten Windjammer Café. Schon sehr sehr lecker, was da alles angeboten wird…!

Nach dem Frühstück sind wir erstmal quer durchs Schiff über die Royal Promenade gelaufen. Manchmal vergisst man hier wirklich fast, dass man sich auf hoher See befindet. Es ist schon unglaublich, was die Schiffsbaukunst hier erreicht hat. Faszination pur!

Leider konnten wir uns notgedrungen mehr oder weniger nur drinnen aufhalten, auf Deck hätte uns der Wind wohl über Bord geworfen. Es herrschte nach wie vor Windstärke 8! Manchmal hat man das beim laufen in Gängen gut gespürt und auch das Balancieren mit dem Tablett beim Frühstück war nicht ganz so einfach :)
Manuela hat sich dann noch ein bisschen körperlich betätigt und das schiffseigene Fitnesscenter besucht.

Auf Deck 11 gibt es tagsüber (leider nur zu gewissen Zeiten) im „Fuel“, der Disco für Jugendliche, ein Spielzimmer für Kleinkinder, da sind wir mit Colin natürlich gleich hin. Wir waren dann allerdings ein bisschen enttäuscht über die Auswahl, es hatte nur ein paar ziemlich lieblos ausgewählte Plastikspielzeuge von Fisher Price. Aber immerhin – besser als nichts, Colin hatte seinen Spass und das ist das wichtigste.

Der Blick durchs Bullauge verhiess wenig gutes – in der Ferne sahen wir eine riesige dunkle Wolkenwand. Zum Glück verzog sich diese dann doch, so dass wir nicht in ein Unwetter hineinkamen.
Schon bald war es wieder Essenszeit (…) und danach haben wir uns alle ein wenig aufs Ohr gelegt, was soll man denn auch anders machen bei dem Mistwetter….
Nachmittags habe ich dann die Kletterwand ausprobiert, schon genial, wenn man rund 70 Meter über Meer einen (künstlichen) Felsen hochklettern darf. Die Einsteiggerroute habe ich ziemlich locker geschafft, die Rookie-Wand war dann aber doch schon etwas schwieriger.

Nach dieser körperlichen Ertüchtigung hatte ich natürlich wieder Hunger und so sind wir abermals ins Windjammer Café zu einem kleinen Snack aufgebrochen.
Am Abend war dann das Captains Dinner angesagt. Wir haben da allerdings drauf verzichtet (mit Colin wäre das wohl ein bisschen anstrengend gewesen). Es war aber sehr interessant all die schicken, herausgeputzten Mitreisenden zu beobachten! Statt im Leonardos haben wir abends gemütlich im leeren Jades Restaurant Sushi gegessen.

Tja, und so ging dieser erste Seetag relativ ereignislos zu Ende. Fotos haben wir irgendwie mal wieder keine gemacht (ist so eine Krankheit von uns…), aber es gibt dann genügend Bilder der nächsten Tage!

- to be continued -
 
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Dienstag, 6. März 2012 – Labadee, Haiti

Wir waren riesig gespannt auf Labadee, die Privatinsel von Royal Carribean auf Haiti. Wobei, Privatinsel ist ja eigentlich ein falscher Ausdruck, eigentlich ist es nur eine Landzunge an der Nordspitze Haitis. Hier eine Karte, damit ihr wisst, wo wir sind:

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Wir erreichten relativ früh, glaub um etwa 9.00 Uhr an Land. Von unserem Balkon aus verfolgten wir die Ankunft, es war wunderschönes Wetter, endlich auch warm und nicht mehr windig. Wir hatten diesen Wind langsam aber sicher satt, er verfolgte uns ja schon seit Fort Myers! Eine Brise ist ja ok und oft sehr willkommen, aber diese heftigen Winde, nein danke :)

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Auf Labadee gibt es einige Aktivitäten, die man machen kann. Auf dieser Karte kann man sehen, was wo stattfindet:

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Manuela hatte sich eine Yoga-Lektion am Strand gegönnt, gebucht über die Reederei. Hier ein paar Impressionen von der Insel, die sie geschossen hat:

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Während Manuela also Ihre Yoga-Stunde absolvierte, sind Colin und ich alleine aufgebrochen. Wir sind geradewegs zum Columbus Cove Beach gelaufen, das ist der am weitesten vom Pier entfernte Strand und zugleich auch der grösste des Resorts. Als wir angekommen sind hatte es noch fast keine Leute und so konnten wir uns problemlos zwei Liegen und einen Sonnenschirm nahe am Wasser sichern. Wir sind dann auch gleich ins badewannen-warme Wasser gestiegen und haben ausgiebig geplanscht. Endlich kam auch unsere Wasserratte wieder auf ihre Kosten, die letzten drei Tage konnten wir ja nicht baden! (Warum hat’s auf der Freedom eigentlich kein Hallenbad?? Pfffff…)

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oooh, was für ein wunderbares Bild!

Irgendwann kam dann auch Manuela – völlig relaxt – zurück von Ihrer Yogastunde. Mittlerweile hatte sich der Strand doch gut gefüllt, nur leider etwas ungünstig für uns, hatten sich doch so nette Mitreisende aus dem französischsprachigen Kanada wirklich nur etwa einen halben Meter von uns VOR uns direkt ans Meer gesetzt und versperrten uns so die herrliche Aussicht. Wir sind dann mitsamt Sack und Pack ein paar Meter weiter gezogen, sorry, aber so nahe brauch ich meine lieben Mitreisenden dann doch nicht zu haben….
So gegen 11.30 Uhr wurde hinter uns im Café das Buffet aufgebaut. Es gab ein paar Snacks, unter anderem konnte man sich, gleich wie auf dem Schiff, selber Burger zusammenbauen. Lecker, lecker :)

Der Ausblick auf die Freedom ist einfach genial!
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Direkt nach dem Essen bin ich dann rüber zum Adrenaline Beach, dort sollte ein Beach-Volley-Ball Plauschturnier stattfinden. Es fanden sich auch wirklich ein paar Leute ein und wir konnten zwei Mannschaften bilden und ein paar Runden Volleyball spielen. Hat richtig Spass gemacht! Über unseren Köpfen sausten derweil die Unentwegten, welche eine (sauteure) Zip-Line-Fahrt gebucht hatten. Ich bin dann nach dem Volleyball nochmals zurück zu Manuela und Colin an den Strand, die beiden wollten gerade aufbrechen und zum Schiff zurück, Colin hatte ja noch seinen Mittagsschlaf zu gut (und wir doch auch!!). Unterwegs kam ich noch an den Verkaufsbuden der Einheimischen vorbei:

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Da wir mit dem Buggy unterwegs waren und es zum teil doch ein bisschen unebenes Terrain gab, haben wir uns entschieden, mit dem Insel-Trolley zurück zum Pier zu fahren. Tja, und so waren wir dann kurz vor 14.00 Uhr wieder beim Pier, wo noch diese Fotos hier entstanden sind:

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Hm, Labadee ist schon ein komisches, künstliches Fleckchen Erde... wenn man bedenkt, dass ein paar Hundert Meter weiter bitterste Armut herrscht und die Menschen noch vom schweren Erdbeben gezeichnet sind, kommt manchmal schon ein merkwürdiges Gefühl rauf. Royal Carribean hat aber einen tollen Job gemacht mit der Erstellung dieses kleinen Paradieses, und, letztlich auch viele Jobs für Einheimische geschaffen, was ja durchaus auch etwas positives hat.

Wir sind dann wieder zurück auf die Freedom, beim Ablegen entstand dann noch dieses Bild hier:
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Ich könnte stundenlang in den Wasserstrudel schauen...
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Abends im Dining Room:
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In der Kabine wartete natürlich ein neuer Freund auf Colin
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Manuela schaute sich abends dann noch einen Film oben auf Deck 11 an, Openair-Kino auf hoher See, hat auch was, während ich bei Colin blieb und gemütlich auf unserem Balkon gelesen habe.

- to be continued -
 
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