[LIVE] Wolkenkratzer, Sand in den Crocs, Parks und das Weiße Haus in vier Wochen

Floridaperle

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Durch deinen Bericht kommen viele Erinnerungen hoch. Schon so lange her unser Aufenthalt in DC. Obwohl wir 2 Wochen in der Region Washington verbracht haben, in Georgetown waren wir nicht. Das muss wohl dringend nachgeholt werden. Alexandria war schon damals verschlafen, es scheint eher abends belebt zu sein, wenn in den Restaurants und Bars Betrieb ist.
 

Sommarsverige

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Manu, jetzt warst Du in den letzten Tagen so fleißig und ich hab noch immer nicht angefangen :(
Aber zum Glück steht das Wochenende so gut wie vor der Tür ;)

Nach wie vor ein toller Bericht und die Bilder aus Georgetown haben mir sehr gefallen, dahin haben wir es leider nicht geschafft!
Ich freue mich auf den Rest des Berichtes!

Liebe Grüße,
Birte
 
OP
Manoli

Manoli

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Schön, dass trotz schleppender Berichterstattung noch einige dabei sind :).

20. August Fortsetzung: Ein Ausflug nach Baltimore

Die Straße nach Baltimore führte durch eine Landschaft, die ebensogut irgendwo in Deutschland hätte sein können. Obwohl wir zwischendurch in einer Baustelle mal den falschen Abzweig erwischten, waren wir recht schnell dort.




Unser Ziel war der Bereich Baltimore Inner Harbour, den wir auch problemlos erreichten.



Unsere Spontanität bescherte uns dort als erstes einen sündhaft Parkplatz.
Gemeinsam mit den ebenfalls horrenden Parkgebühren des Hotels und denen an der Außenstelle des Air and Space Museums, haben wir in den beiden Tagen letztendlich endlich mehr für´s Parken bezahlt als für den Mietwagen selbst.

Was wir hier erblickten, war zwar sehr touristisch, aber dafür auch wesentlich geeigneter für einen Ausflug mit einem Kind.
Neben diversen Läden und den gängigen Restaurantketten gibt es hier auf engem Raum drei verschiedene Museumsschiffe, die man einzeln oder im Paket besichtigen kann, eine Aussichtsetage im "World Trade Center" von Baltimore, die Möglichkeit eine Speedboat-Tour zu buchen, Treetboot zu fahren oder das Aquarium zu besuchen.
Klar, dass wir in der kurzen Zeit nicht alles machen konnten, aber man könnte hier problemlos einige Stunden verbringen.

Wir schlenderten ein bisschen herum, genossen noch einmal Sonnenschein am Wasser und stimmten darüber ab, was wir hier unternehmen.







Die Wahl fiel zunächst auf einen Blick auf Baltimore von oben. Vor und im Gebäude befindet sich eine kleine Ausstellung zu den Terroranschlägen von 9/11, die zum Teil noch aufgebaut wurde.
Erik bekam von dem Mitarbeiter des unvermeidlichen Shops noch einen Zettel mit Suchaufgaben, für deren Lösung er sich am Ende eine Kleinigkeit aus einer Wühlkiste aussuchen durfte.
Nette Idee, so beschäftigt, hätte er es vielleicht auch noch länger auf dem Empire State Building ausgehalten ;).



Die Aussicht war natürlich nicht so spektakulär wie in New York, aber es war trotzdem schön, und zwischen den Eintrittspreisen lagen natürlich auch Welten.

Leider waren die Fenster recht schmutzig, so dass die Bilder nicht so schön geworden sind.






Wieder unten wollten meine Männer noch gerne eines der Schiffe besichtigen und entschieden sich für das U-Boot "Torsk".
Da ich kein Fan von engen Räumen bin, verzichtete ich gerne darauf, wartete draußen in der Sonne auf die beiden, chattete ein bisschen mit Texelrita und Manu G und schoss noch ein paar Fotos.


Das Gebäude hinter dem U-Boot ist ein Teil des Aquariums, das recht groß zu sein scheint und gut besucht war. Leider reichte unsere Zeit heute dafür nicht mehr, aber vielleicht kommen wir ja noch einmal in diese Gegend.






Danach hatten wir Hunger und die Qual der Wahl zwischen der Cheesecake Factory, dem Hard Rock Café, diversen weiteren Kettenrestaurants und einigen anderen.

Da das Ende des Urlaubs nahte und wir bei dem schönen Wetter gerne draußen essen wollten, ließen wir die Ketten links liegen und entschieden uns noch einmal für Seafood auf einer Restaurant-Terrasse, die sich direkt auf dem Wasser befand.

Ich bestellte mir einen Eimer mit Crabs und Shrimps und wurde dadurch zum Unterhaltungsprogramm meiner Männer, die viel schneller mit ihrem Essen fertig waren als ich und sich dann darauf verlegten, meine wechselnden Stimmungslagen beim Kampf mit den Krabben zu kommentieren und mit der Kamera zu dokumentieren.

Schließlich lag Erik vor Lachen fast unter dem Tisch und meinte nur noch, dass hier sei besser als jeder Kinofilm... Danke!!!! :angry:

Da ich jetzt schon ahne, wer nach den Beweisfotos rufen wird (nicht wahr, Manu G, Texelrita, Nine, Ele, ...??? ;)) und Erik und Oli ja auch schon oft genug als Motiv herhalten mussten, habe ich mich dazu entschlossen, mich jetzt hier auch zu blamieren und zu eurer Unterhaltung beizutragen :giggle:.
Die Rotfärbung der Bilder liegt an den roten Sonnenschirmen über den Tischen und Bänken, die machts aber auch nicht mehr schlimmer ;).

Bitteschön:

Da leben sie noch...



Meine Herausforderung:

Die seltsameWurst war übrigens richtig gruselig, aber es gab ja genug anderes...


Noch ruhig und konzentriert bei den ersten Versuchen, den Viechern das Fleisch zu entlocken:


Ca. 20 Minuten später... Kurz vor dem Wahnsinn!!!!


Irgendwann, als das Ende in Sicht war, musste ich auch einfach mitlachen...

Geschmeckt hat es super, aber einmal im Jahr reicht diese nervenraubende Sauerei wirklich.

Als wir mit dem Essen fertig waren, sahen wir übrigens am World Trade Center die Fensterputzer an der Fassade hängen, wieder das Problem mit unserem Timing ;).



Der Rest des Tages ist schnell erzählt:

Wir hüpften wieder ins gut durcherhitzte Auto


und erledigten auf dem Rückweg nach Washington letzte Einkäufe bei Bass Pro, Target und Walmart.




Nein, der Teleskop-Marshmallow-Roaster mit Drehkurbel ist nicht mit uns zurückgeflogen ;).


Im Hotel wurde dann, diesmal gemeinsam, gepackt, denn am nächsten Tag ging es ja nachmittags schon in Richtung Heimat :(.
Aber vor dem Abflug haben wir noch einiges an Flugzeugen gesehen, das folgt dann im letzten Teil des Berichtes.

Liebe Grüße

Manu
 
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Medikan

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Das wir nach Beweisfotos rufen ist doch ganz klar.

Toll das du dem Bericht trotz Alltag noch zuende stellst. Ich lese ihn auf jedenfall noch bis zum Ende mit.(y)
 

Kekskrümelchen

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Manu, du hast dich wirklich tapfer geschlagen (y), ich wäre wahrscheinlich vorher unterzuckert vom Hocker gekippt :giggle:
 

Ele

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Herrlich :giggle:, aber ich muss ja zugeben, dass ich an dem Eimer auch verzweifelt wäre :LOL: !
 

topefa

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Hallo Manu,

wenn diese crabs Deinen Blutzuckerspiegel ungünstig beeinflussen, probiere es mal mit den kleinen crawfish, da ist die Ausbeute noch bescheidener u. die Arbeit intensiver..... Dafür sind sie sehr würzig.
Allerdings weiß ich nicht, ob sie so weit nördlich zu haben sind?

An so einem riesigen Schild von "Barnes&Noble" hätte ich schwer vorbeigehen können. Vielleicht wird es mal ein Objekt der Begierde für Erik, wenn seine Leselust auf englisch umschwenkt. Ich mag die amerik. Buchläden, zumal man da nicht unbedingt verhungern u. verdursten muss zwischen dem Schmökern.

Danke für den tollen RB, die Infos u. Bilder sind immer top.

LG, Topefa
 

Texelrita

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Mensch Manu, wenn ich dich nicht besser kennen würde ;), siehst ein wenig angespannt aus....:angry:

Aber es tut deinem Bericht keinen Abbruch, wenn ich auch virtuell ja vorher schon mit dir mitgereist bin, bekommen deine Erzählungen so
langsam ein Bild. Danke dafür!
 

Nordlicht

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Und noch ein toller Bericht neigt sich dem Ende. Soo schade!
Aber ich freu mich dann auch noch auf den Rest...:-D
 

miss elli

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Danke...

...für deinen tollen Reisebericht und besonderen Dank für die Photos aus Baltimore.
Mit den Drachenbooten sind wir gefahren. Und ja, das Aquarium ist wirklich sehenswert.
Viele Grüße.
 

RTTL

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mah ich dachte wir hätten einen guten Überblick über Washington bekommen bei unserem kurzen Aufenthalt.. Aber dein Bericht zeigt mir, dass wir sooo vieles noch nicht gesehen/erlebt haben :confused: aber somit wieder ein Grund ein zweites Mal in diese wunderschöne Stadt zu reisen. :updown: Deine Fotos sind echt toll und ich fand Georgetown auch so schön! Mir gefällt einfach diese Bauweise.. herrlich.. :)
 

Sommarsverige

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Manu, welch schöne Bilder aus Baltimore :-D
Ich war 1996 mal dort, kann mich aber ehrlich gesagt nicht mehr
so richtig erinnern.
Aber wenn man die Bilder so sieht, muss ich dort irgendwann auch nochmal
hin.

Ich glaube an dem Eimer wäre ich auch verzweifelt, dafür finde ich, dass Du Dich
echt noch gut geschlagen hast.

Wie schade, dass sich Dein toller Bericht dem Ende nähert :( Meinetwegen könnt Ihr
sehr gerne bald wieder fahren, denn ich liebe Deine Reiseberichte!!

Liebe Grüße,
Birte
 

Pemimae

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Wollte ich auch grade schreiben. Wann habt Ihr denn wieder Urlaub? Müssen wir noch lange auf den nächsten RB von Euch warten? Ich habe die Reise mit Euch so sehr genossen, dass ich mich schon jetzt auf den nächsten Bericht freue.

Danke für Deine Mühe.
 
OP
Manoli

Manoli

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Bevor ich in die Planung unseres nächsten (Kurz-)Urlaubs, dessen Eckpfeiler seit ein paar Tagen gebucht sind, richtig einsteige, habe ich hier noch etwas zu Ende zu bringen:

21. August: Abreisetag oder Flugzeuge satt

Da war er also, der unvermeidliche Rückreisetag :(.
Das ist immer der Moment, in dem mir die Vorzüge eines 14tägigen Strandhotel-Pauschalurlaubs klar werden: Am 12. Tag bin ich mit allen Büchern, die ich lesen wollte durch, beginne mich zu langweilen, selbst die besten Buffets werden eintönig, und am 14. Tag freue ich mich dann auch auf zu Hause.

Hier sieht es ganz anders aus, denn es gäbe ja noch soooo viel, das wir auch noch gerne sehen und unternehmen würden. Aber es hilft nichts, wir müssen zurück.
Nur Erik freut sich total auf zu Hause, wo Oma und Opa schon auf ihn warten, auf seine Freunde und seinen Berg Legos. Wäre ja aber auch schlimm, wenn es anders wäre ;).

In der Lobby werden wir persönlich von dem Manager, mit dem wir uns beim Sangria-Empfang unterhalten haben, verabschiedet, und dann wartet ein anspruchsvolles Gepäck-Tetris auf uns, denn der Kofferaum des Dodge Avengers und unsere Gepäckmengen sind absolut nicht kompatibel :angry:.
Nach einigen Schweißausbrüchen auf Olis Seite, (eher unerwünschten ;)) Ideen meinerseits und etwas Gemotze von Erik, der die Reisetasche neben sich haben und für die Fahrt zum Flughafen hinter Oli sitzen muss, damit noch ein Koffer hinter mich in den Fußraum kann, ist es aber geschafft. Alle Türen gehen zu :giggle:.

Unser Abflug ist erst nachmittags, so dass wir noch ein bisschen Programm einbauen können. Meine Männer möchten unbedingt noch die "Außenstelle" des Museums of Air and Space neben dem Flughafen Dulles anschauen und ich würde gerne zum Abschied noch einmal amerikanisch frühstücken.

Unsere Wahl fällt auf ein Bob Evans Restaurant in Flughafennähe, das wir nach einer knappen Stunde erreichen.
Fotos gibt´s keine, da ich die Kamera im Auto vergessen hatte. Das Essen war gut, aber der Service extrem lahm, so dass Erik schon befürchtete, dass wir wegen meines blöden Frühstücks nicht genug Zeit im Museum haben könnten und leicht ungnädig wurde.

Ok, wir kamen tatsächlich erst 10 Minuten nach der Eröffnung an! Höchst ungewöhnlich für uns o_O;).




Der Eintritt ist auch hier frei, es fallen allerdings 15 Dollar Parkgebühren an, die für das, was innen geboten wird, aber mehr als angemessen sind.

Neben der Flugzeugausstellung gibt es noch eine Halle für das Spaceshuttle Discovery, einen Aussichtsturm, Simulatoren und ein Imax-Kino, wobei die beiden letzten Attraktionen zusätzlich etwas kosten. Dazu kommen natürlich noch ein Museumsrestaurant und der übliche Shop.

Das sind die ersten Eindrücke, die die Besucher beim Betreten des Museums bekommen:

Blick geradeaus...


Blick nach unten:


Blick nach links


Blick nach rechts... WOW...sind das viele Flugzeuge!


Meine technikbegeisterten Männer bekamen das Grinsen für die nächsten 3 Stunden nicht mehr aus dem Gesicht und müssten eigentlich diesen Berichtsteil selbst schreiben, denn für mich sind´s ja einfach Flugzeuge. Die technischen und historischen Einzelheiten kann und will ich mir in den meisten Fällen nicht merken.

Es gibt natürlich Ausnahmen :giggle:.
Beim Anblick der F-14 "Tomcat" wurde ich in Gedanken sofort wieder jung und vor meinem inneren Auge spulten sich diverse Szenen aus "Top Gun" ab. Noch irgendeine Frau hier, die den Film in ihrer Jugend geliebt hat? ;)


Weiter ging unsere Besichtigung im Hangar des Space-Shuttles.


In New York hatten wir uns auf der Intrepid das zusätzliche Eintrittsgeld dafür gespart, wohlwissend, dass wir hier die Discovery aus der Nähe betrachten können. Bisher hatten wir nur das Modell im KSC und zwei Shuttles in der Ferne auf den Startrampen gesehen, so dass es schon sehr beeindruckend war, direkt daneben zu stehen.



Eigentlich sieht das Ding aber nicht so aus, als ob man da einsteigen sollte, um in den Weltraum zu fliegen, bzw. vielleicht sieht man ihm vielleicht auch einfach an, dass es dort schon ein paar Mal war ;).
Bei dem Anblick musste ich unwillkürlich an Gipsbinden-Basteleien denken, jaaa, ich sag´s ja, für Technik-Museen bin ich einfach nicht geeignet ;):




Ein paar thematisch passende Waffen gab es auch noch zu sehen :confused:.


An anderer Stelle bekam ich allerdings eine Gänsehaut, denn dieser Bomber sagt auch mir etwas.
Wenn man plötzlich vor der Enola Gay steht und darüber nachdenkt, wieviel Leid die Atombombe, die aus ihr abgeworfen wurde, über Hiroshima gebracht hat, ist es schon ein sehr seltsames Gefühl.




Dass ich keine Ahnung von Flugzeugen habe, hindert mich aber nicht daran, sie zu fotografieren. Wer sich genauer informieren möchte, dem sei die Seite des Museums empfohlen:
http://airandspace.si.edu/visit/udvar-hazy-center/



Es ist unglaublich, was hier alles herumsteht.




Ok, die "Tante Ju" habe auch ich erkannt ;).




Ziemlich fasziniert hat mich, dass die Air France Concorde, die bei uns in einem Museum sicherlich eine der Hauptattraktionen wäre, hier irgendwo eingepfercht, mitten im "Kuddelmuddel" unter "ferner liefen" herumstand o_O:




Ein paar Hubschrauber gab es ebenfalls zu sehen.


und so manches etwas kurios aussehendes Flugobjekt:


Während meine Jungs noch eine Runde im Simulator flogen,


schaute ich den Mechanikern in der Werkstatt noch ein bisschen zu.


Auf den Besuch des IMAX-Kinos mussten wir aus Zeitgründen verzichten, aber aus dem "Tower" des Museums schauten wir uns noch kurz den Flughafen Dulles von oben an, bevor wir uns mehr oder weniger schweren Herzens auf den Weg dorthin machten.


Am Terminal setzte Oli uns mit dem Gepäck in bewährter Weise aus und brachte dann den Mietwagen zurück.
Der Check In verlief schnell, und ein Mitarbeiter verpackte sogar noch die Sitzerhöhung sehr sorgfältig in einer riesen Tüte... schade nur, dass wir den Sitz dann bei der Ankunft am Flughafen Münster Osnabrück vergessen haben :confused:.



Bis zum Abflug machten wir es uns noch in der Lounge gemütlich, aßen und tranken ein bisschen was und vertrieben uns die letzte Stunde vor Abflug mit dem Blick auf das Vorfeld.
Leider durften wir, vor allem zu Eriks Bedauern nicht mit einem der lustigen "Busse" fahren.




Der Flug verlief sehr ruhig, und da das Flugzeug nur halbvoll war, nur ein Passagier in der First saß und Oli scheinbar der einzige andere Statuskunde war, bekamen wir die fast ungeteilte Aufmerksamkeit der Purserin. Meine Herren... Das war schon beinahe etwas anstrengend ;).

Alle paar Minuten: "Geht es Ihnen gut? Können wir Ihnen noch irgendeinen Wunsch erfüllen?", "Oh, Erik du wolltest eigentlich gar kein Kindermenü? Das tut mir leid, aber kein Problem, schaue es dir einfach an, und dann behältst du, was du davon magst und das andere tauschen wir gegen etwas anderes aus der Menükarte aus."
Eine Flugbegleiterin hielt ihm das ausgepackte Kindermenü unter die Nase, der Herr wählt aus, was ihm munden könnte und was nicht, die andere steht dahinter in Wartestellung und schafft das gewünschte Ersatz-Essen heran. Unglaublich!!!
Aber ich werde mich jetzt nicht über zu guten Service beschweren ;).

Das einzig Doofe an dem Flug war die Abflugzeit am Nachmittag mit einer Landung in Frankfurt um kurz nach 5 Uhr morgens, durch die wir kaum schlafen konnten, weil wir einfach noch zu lange hellwach waren.
Dementsprechend sahen wir dann nach unsererem Frühstück in der Lounge in Frankfurt aus, Erik darf hier wieder als Beispiel dienen:

Oli und mir halfen die Dusche und der Kaffee zumindest ein bisschen beim Wachwerden.

In Münster-Osnabrück wartete mein Vater schon auf uns, zum Glück wirklich mit unserem Auto, denn in seins hätten wir das Gepäck nie reinbekommen!
So sah unser Kofferraum bei der Ankunft zu Hause aus:


Meine Mutter hatte schon Kaffee und Tee gekocht und Kuchen gebacken.
In den Tagen vorher hatten meine Eltern bereits das Haus geputzt und den Garten auf Vordermann gebracht, so dass wir die letzten Urlaubstage ohne Arbeit zu Hause noch entspannt genießen konnten.
An dieser Stelle auch noch einmal Danke für diesen tollen Service, um den wir sicherlich von einigen anderen beneidet werden :).

Fehlt natürlich noch Eriks Fazit zu Washington, das er mir ein paar Tage später zu Hause diktiert hat (selbst schreiben wollte er vor Ferienende nicht mehr ;)) und das ich euch natürlich auch nicht vorenthalten möchte:


Ich kann mich gar nicht mehr an alles erinnern, was wir in Washington gemacht haben, aber am besten gefallen haben mir:

1. Das Museum of Air and Space und zwar in der Stadt und am Flughafen, weil es schöne Simulatoren und sehr viele Flugzeuge gab, z.B., die Elona Gay. Papa ist kein guter Pilot, ich bin wenigstens in der Luft geblieben, aber wir sind beide gute Schützen.
2. Die Duck Tour war auch schön, weil man Entenschnabeltröten bekommen hat.
3. Der Ausflug nach Baltimore Harbour, weil wir das Militär-U-Boot besichtigt haben.

Unser Hotel war auch schön, es hatte schöne große Zimmer, aber der Pool war eiskalt.

Danke, dass ihr meinen Bericht gelesen habt, und vielleicht kann ich ja sogar nächstes Mal noch einen schreiben, aber nächstes Jahr muss ich mit meinen Eltern in die Berge.

Euer Erik


Ja, das war er also, unser unglaublich schöner Sommer-Urlaub 2013...
Falls ihr noch Fragen habt, nur her damit :).

Und ich ändere dann zum Abschluss gleich mal meinen Ticker, denn, wenn alles gut geht, dürfen Oli und ich Ende März wieder alleine auf Reisen gehen, während meine Eltern anreisen und bei uns zu Hause Erik versorgen und verwöhnen.
Der wiederum war zunächst stinksauer, als er erfuhr, dass wir ohne ihn mit dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt fahren möchten und er selbst im Sommer mit uns in die Berge "muss", hat sich aber mittlerweile wieder beruhigt.
Das beantwortet auch die Frage nach dem nächsten Reise-Bericht von uns: "28.3. - 7.4.2014: Kurztrip nach Florida und in die östliche Karibik mit der Allure of the Seas"

Danke für´s virtuelle Mitreisen und die vielen netten Kommentare.

Liebe Grüße

Manu
 
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Manu G

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Danke Manu. Das war ne echt schöne Tour :)

Und top Gun. Ja ich innere mich. Hab den Film vor 3 Tagen hier noch gesehen und bin ein bisschen sentimental geworden :)

Liebe Grüße, Manu
 

Medikan

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Vielen Dank Erik das Du uns noch an deine Sichtweise teilhaben lässt.
Ich find es echt toll wie gut Du das straffe Programm mitgemacht hast.

Liebe Manu,
lieben Dank das wir mitreisen durften und Du trotz Arbeitsalltag euren Bericht noch fertig gestellt hast.
Freu mich schon auf den nächsten.

:giggle:
 

Nine0312

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Super toller Bericht Manu :)
Auch wenn ich die ganze Zeit ein blinder Passagier war ich habe es genossen :)
Danke dafür.
liebe Grüße Nine
 

jonah

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Hallo, vielen Dank für diesen tollen Bericht, da steckt viel Arbeit drin.
Eigentlich wollte ich ja auch einenen Bericht schreiben, bekomme das mit den Bildern leider nicht hin!
Gruß Jutta
 
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