Maskat
die Hauptstadt des Oman
Auf Grund der sehr kurzen Vorbereitungszeit auf unsere Reise, haben wir diesmal viel auf die geführten Touren der Reederei gesetzt.
Dabei war die Auswahl nicht immer einfach, wollte man möglichst viel in kurzer Zeit sehen.
Die 8 stündige Tour "Wunder des Oman" klang da sehr verlockend.
Das absolute Highlight der Tour war allerdings der Tourguide.
Ein sehr junger Omani. Mit Herzblut bei der Sache. Gewillt jede noch so dämliche Frage geduldig und ausführlich zu beantworten.
Seine Mutter hat ihn mit diversen kleinen Köstlichkeiten versorgt, die er voller Stolz während der Fahrt zum probieren gab.
Und dazu jede Menge an Informationen.
Ich glaube es gab nicht eine Minute während der Busfahrt, an der er nichts erzählte.
Familie, Traditionen, Essen, der Sultan, Heirat, Mädchen...... nichts war tabu.
Dazu während der Fahrt der Lehrgang: wie binde ich einen Turban .
Und zwischendurch immer wieder Hinweise zu dem, was gerade am Bus vorbei zog.
Ein großes Kompliment
erster Stop war der Fischmarkt in Barka
Hautnah konnte man hier zusehen wie riesige Thunfische und kleinere Haie zerlegt, und um Ware gefeilscht wurde
wir waren relativ spät dort. Das Hauptgeschäft war da wohl schon gelaufen.
Fische fangen, zerteilen und handeln dürfen übrigens nur Omanis.
nächster Stop war das Fort Al Hazam in der gleichnamigen Oase , ca 2 Stunden von Maskat entfernt
Es ist die größte und am besten restaurierte Verteidigungsanlage im Oman.
Dazu sehr trickreich.
Zum Beispiel wurde die Quelle der Oase tief unten durch die Festung geführt. Das plätschern ist an vielen Stellen zu hören,
und das Wasser sorgt für eine sehr angenehme Kühlung.
Große Wasserspeicher im Keller der Anlage sorgten dafür, das die Festung im Falle der Belagerung lange mit Wasser versogt blieb.
Eine Führung ist hier absolut zu empfehlen. Die Anlage ist sehr verwinkelt und fast schon ein Labyrinth.
Auch ein Teil der Verteidigungsstrategie.
Mittagessen gab es in einem feinen Resort, welches ich so hier im Landesinneren nicht vermutet hätte
Allerdings kenne ich den Namen nicht mehr, und habe auch vergessen wo es genau war
Letzter Stop der Tour war eine weitere Quelle, irgendwo.
Der Ort hat uns nicht wirklich begeistert. Ne, eigentlich überhaupt nicht.
Ein kleines Bächlein kam aus den Bergen runter. In den tieferen Stellen badeten Einheimische oder lagen im Schatten.
Wir fühlten uns hier ein wenig deplaziert.
Der Ort erinnerte mich ein klein wenig an die Region um Palm Springs. Das war es aber auch.
tja, mehr gab es hier nicht zu sehen.
Dafür wusste unser junger Tourguide auf dem Rückweg nach Maskat wieder zu begeistern.
Fazit der Tour.
Für die Länge eigentlich zu wenige Anlaufpunkte. Und die zudem noch nicht so wirklich hochklassig.
ABER: der junge Omani mit seiner Begeisterung und seiner Hingabe für die Gruppe hat alles gerettet.
Hut ab
wer mag, .... morgen gehts nach Doha