Reisebericht 21.05.06 - 11.06.06 **LANGE LADEZEIT, sorry!**

Skully

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YEEHAW... 8)

Hallo Onkel Tommi,
vielen Dank schon mal zu dem jetzigen Zeitpunkt! Deine ausführliche Reiseberichterstattung ließt sich super flüssig und hat mir in meinen Arbeitstag - bisher ja leider "nur" - ein paar Tage Sonne gebracht.
Sei weiterhin so fleißig \:D/

Onkel Tommi Reiseberichte rocken! :party:

GREETZ :mad: SKULLY --->der auch gerade wieder in D gelandet ist und so die Chance nutzt nochmal gedanklich zu reisen :LOL:
 

Sunset31

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Popcorn steht bereit.. es kann weiter gehen :popcorn:
Super Bericht.. tolle Bilder... Auf Sanibel waren wir im letzten Jahr und haben die selben Augen gemacht, weil wir 6 $ bezahlen mußten und die Parkgebühren so hoch waren.. Und haben fast die selben Bilder gemacht, lach!! Gibt ja nich viel zu sehen!!!
Aber ist schon irgendwie romantisch dort... :sun:
 

Ele

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Sunset31 schrieb:
Auf Sanibel waren wir im letzten Jahr und haben die selben Augen gemacht, weil wir 6 $ bezahlen mußten und die Parkgebühren so hoch waren..

Uns gings genauso, wir waren ziemlich enttäuscht!
Naja, wir werden vielleicht trotzdem irgendwann einen zweiten Anlauf wagen :wink: !
 

Uwe

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Ele schrieb:
Sunset31 schrieb:
Auf Sanibel waren wir im letzten Jahr und haben die selben Augen gemacht, weil wir 6 $ bezahlen mußten und die Parkgebühren so hoch waren..

Uns gings genauso, wir waren ziemlich enttäuscht!
Naja, wir werden vielleicht trotzdem irgendwann einen zweiten Anlauf wagen :wink: !

Immerhin muß man sich auf Sanibel keine Sorgen ums Kleingeld machen. Die Parkautomaten am Strandparkplatz nehmen auch Kreditkarte... :eek:

Gruß

Uwe
 

TandB

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Wann gehts weiter?!?!

Hallo,

warten schon ganz gespannt auf nen neuen Teil des Berichtes!!!!!

:regen:

Bei uns regnets leider gerade!

Also schnell weiter schreiben!!!
 
OP
O

Onkel-Tommi

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Endlich gibts die Everglades mit einer kleinen Bildauswahl zu sehen...

12. Tag
Die Nacht im Hotelbett war eine echte Wohltat für meinen Rücken da die Betten deutlich härter als in der Wohnung waren. Einzig die lärmende Klimaanlage nervte, wenn man sie ausstellte wachte man irgendwann schweißgebadet auf so dass man den Lärm in Kauf nehmen musste. Nach dem frühen Aufstehen packten wir den Koffer und stärkten uns am umfangreichen Frühstück am Pool mit leckeren Bagels, Cereals, Säften, Kaffee und Co, belegten uns noch 2 Bagels für Unterwegs, schauten an der Rezeption noch fix ins Internet und starteten in Richtung Loop Road.

Der Weg dorthin war recht unspektakulär außer der Tatsache dass alles viel grüner um uns herum wurde und die Straße einspurig, was mich zu diversen Überholmanövern nötigte. Langsam wurde es auch immer wässriger an den Rändern und man sah entsprechend wenig Zivilisation. Einzig die permanent auftauchenden Airboat Werbungen gaben einem ein Zeichen dass man hier auch noch Menschen treffen könnte. Irgendwann sahen wir im Augenwinkel das Loop Road Schild und starteten unseren Trip in die Natur...

Es war mittlerweile brutal heiss geworden, 98 Grad waren hier angesagt und wir befürchteten bereits, dass sich die Tierwelt dementsprechend zurückhalten würde. Und doch sahen wir bereits nach den ersten 200 Metern rechts einen einsamen Gator liegen. Das sollte es aber für die nächsten Minuten erst mal gewesen sein und gerade als die erste Resignation eintreten wollte, entdecken wir einen ganzen Haufen im Wassergraben auf der rechten Seite. Um nichts zu verpassen steuerte ich den Wagen mit meistens weniger als Standgas über die Schotterstraße und wir wurden nicht enttäuscht. Bis zum Ende hin entdeckten wir vermutlich über 100 Alligatoren, Vögel, Schildkröten, gigantische Heuschrecken, Schmetterlinge und einige Meter hinter unserem Wagen schlich irgendein kleinerer Vierbeiner über den Weg. Hochinteressant fanden wir auch, dass in Mitten der totalen Wildnis urplötzlich abgesperrte Grundstücke mit bewohnten Gebäuden auftauchten und man fühlte sich zeitweise in einem Horrorfilm a la „Wrong Turn“ o.ä. versetzt. Begegnungen der menschlichen Art gab es wenige. Leider scheinen einige Leute diesen Geheimtip also persönliche Paris Dakar Strecke anzusehen, von ca. 12 Begegnungen sind 9 regelrecht durch die Gegend gerast, zogen eine massive Staubwolke hinter sich her und feuerten mit Vollgas durch die (wohl durch den starken Regen vom Vortag entstandenen) teilweise sehr großen Wasserlöcher. Echt schade denn solche Leute sorgen früher oder später dafür, dass solche Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt werden und sich die Tiere immer weiter zurückziehen. Aber genau die Leute sind das, die heimkommen und sagen „Wir haben nicht einen Gator gesehen...“ und wenn man fragt wie lange sie gebraucht haben, antworten sie 1 Stunde. Apropos: Wir selbst haben locker 5 Stunden für die gesamte Strecke gebraucht! Im Nachhinein betrachtet ein absoluter Geheimtip den man jedem mehr als empfehlen kann. Ob wir durch die massiven Wasserlöcher auch mit einer normalen Limousine gefahren wären, weiß ich nicht – die entgegenkommenden Fahrzeuge waren jedenfalls vorwiegend SUVs.

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Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis stand noch die Rückfahrt nach Oldsmar in unsere Wohnung an. Auf dem Weg aus den Everglades heraus erwischte und eine brutale Regenfront welche ich in meinem Leben bisher noch nicht erlebt hatte. Trotz höchster Scheibenwischer Stufe und 10kmh Geschwindigkeit war die Sicht gleich NULL, die leicht ramponierte Straße wies einige Spurrillen auf so dass sich dort erhebliche Wassermengen sammelten und beim durchfahren eine Welle über das gesamte Fahrzeug schlug. Teilweise blieben Fahrzeuge mitten auf der Straße mit Warnblinker stehen und ich muss gestehen, wir hatten echt Angst da das Fahrzeug kaum noch zu kontrollieren war und Anhaltepunkte aber dank des Regens nicht sichtbar waren. Zum Glück war der Spuk recht schnell wieder vorbei...

Ab Naples gings dann den Interstate gen Heimat, was mit vielen Staus und Unfällen begleitet wurde so dass wir in Ft. Myers abfuhren um unser wohlverdientes Essen im Burger King einzuschieben, natürlich nicht ohne uns für den Heimweg noch eine King Coke mitzunehmen...Das weitere Reisewetter war sehr durchwachsen und von vielen Schauern geprägt, trotzdem kamen wir sehr zügig durch und konnten schon bald sehr erschöpft den erlebnisreichen Tag beenden.
 
OP
O

Onkel-Tommi

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So, ich habe mal wieder etwas Zeit gefunden und schon kommt der...

13. Tag

Das Wetter schaut mies aus. Viele Wolken zeigten sich am frühen Morgen aber es war zumindest warm – aber alles andere wäre ja auch eine Überraschung. Nach dem kurzen Fremdgehen im Hotel in Naples müssen nun natürlich wieder ein paar Vorräte nachgekauft werden und das geht bekanntlich mit am Besten im Walmart Supercenter. Wir nutzen die Gelegenheit um diverse Mitbringsel für Zuhause einzukaufen. Neben diversen Medikamenten, Zahncremes, Beautyprodukten etc werden die bekannten und beliebten Backmischungen von Betty Crocker (Cookies, Muffins...) eingesackt und auch 2 Packungen des leckeren Pacake Mix von Hungry Jack und dazu passender Ahornsirup fallen uns in die Hände. Für mich als Grillfan gibt’s diverse BBQ Saucen, u.a. auch eine von Jack Daniels.

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Einkaufen scheint Petrus zu beruhigen denn das Wetter hat sich schlagartig gebessert. Wir nutzen die Gelegenheit mit einem Poolbesuch bei dem wir doch ziemlich penetrant von den herumlaufenden Eidechsen genervt werden. Nach dem Sonnen- und Wasserbad machten wir uns fertig für eine erneute Shoppingtour. Meine Kollegin hatte mir eine lange Liste diverser Victoria Secret Stücke anvertraut und mich gewarnt „bloss nicht ohne was wiederzukommen“. Da wir in einer der Malls (müsste die Clearwater Mall gewesen sein, hab ich leider vergessen) einen VS entdeckt hatten, steuerten wir auch diese direkt an. Eine sehr freundliche und interessierte Mitarbeiterin nahm sich unser direkt an und blätterte nach und nach mit dezentem Seufzen und Kopfschütteln in meinem Zettelberg der aus Webshopausdrucken bestand. Mit trauriger Miene und X „Sorrys“ teilte sie mir mit, dass sie nicht einen einzigen Artikel aus dem Webshop in den Stores hätte. Dort würde es nur die Unterwäsche und ab und zu ausgewählte andere Stücke geben... Nun stand ich da – das konnte ja keiner ahnen. Nach einem kurzen Plausch mit der Mitarbeiterin über die seltsame Verkaufspolitik von VS kehrten wir der Mall den Rücken.

Nun ging es in Richtung ROSS wo uns erneut auffiel wie schäbig, unsauber und unsortiert diese Läden im Vergleich zu den TJ Maxx waren. Nicht ein Kleiderständer war durchgängig richtig sortiert, überall lagen Kleidungsstücke auf dem Boden, in der Ramsch und Wühlabteilung (Töpfe, Gläser, Besteck usw) konnte man auf den nicht so stark frequentierten Artikeln eine schöne Staubschicht erkennen und die Toilette (zumindest in diesem ROSS) war alles andere als sauber. Ob die im Vergleich zum TJ Maxx teilweise doch günstigeren Preise es wert sind muss jeder selbst entscheiden. In einem TJ Maxx fanden wir immer doppelt soviel als in 2 ROSS Stores zusammen – und man muss nicht jeden Kleiderständer durchwühlen weil die Größenangabe falsch angehängt ist. Schade, denn die Schnäppchen sind natürlich trotzdem sensationell...

Nach dem Shoppingausflug wurde der aufgetretene Durst spontan mit einer Kingcup aus dem BK gelöscht und die Reise konnte mit dem riesen Humpen im Becherhalter weitergehen. Der nächste Stop war in einem Target, den wir optisch und von der Auswahl her auf Anhieb besser fanden als den Wal Mart. Die Preise lagen jedoch teilweise selbst für uns „Neulinge“ deutlich über den Walmart Angeboten. Trotzdem wurden wir doch reichlich fündig und kauften dort mehr Klamotten ein als im ROSS zuvor – und das will was heissen denke ich. Mit Verwunderung musste ich auch feststellen dass der Preis für eine Levis 501 beim Target nur runde 3$ teurer war als in dem „tollen“ Levis Outlet in Orlando... Für uns ein Grund mehr keine Outlets mehr zu besuchen. Nach dem Target schauten wir aus Interesse (und ich in der Hoffnung „The Simpsons“ Merchandising zu ergattern) in den naheliegenden ToysRus. Meine Hoffnungen wurden nicht erhört, trotzdem war es spannend zu sehen welche schönen und oft sehr preiswerten Kindersachen in den USA angeboten werden – vielleicht auch einer der Gründe weshalb man soviel junge Familien mit Kindern gesehen hat. Allein die Kinderwagenpreise für absolute Topmodelle konnte man kaum fassen wenn man die hohen Preise aus Deutschland kennt.

Den Abend wollten wir am Pier ausklingen lassen. Dummerweise war in der Nähe ein großes Straßenfest so dass massive Staus, Umleitungen und riesen Menschenmassen die Anfahrt verzögerten. Am Anfang des Piers parkten wir auf einem Parkplatz für faire 2$ und liefen los. Was uns sofort auffiel waren unheimlich viele betrunkene Menschen – vor allem Jugendliche die teilweise laut grölend, torkelnd und auch pöbelnd durch die Gegend zogen, was später am Pier sogar den Wachdienst auf den Plan rief. Im Pier selbst schauten wir uns erst mal einen Souvenir und Raritäten Laden an und beim Anblick auf die gigantische Wand mit Film und Konzertplakaten mit persönlichen Widmungen und Signaturen der Stars bekam ich doch tatsächlich feuchte Augen vor Begeisterung! Vor allem die Plakate von „Der Pate“, „Reservoir Dogs“ und „Scarface“ mit Signaturen und diverse Bilder der Beatles und anderer Musiklegenden mit Originalunterschriften (teilweise mit eingeklebten Überweisungsträgern oder Versicherungsscheinen die vermutlich im Müll gefunden wurden) beeindruckten mich. Die Preise die oft jenseits der 10.000 $ Marke lagen natürlich dann auch...

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Auf dem Oberdeck des Pier genossen wir die Aussicht die leider zeitweise von besagten Jugendlichen gestört wurde. Natürlich wurden einige Fotos geschossen, leider spielte hier bei der massiven Beleuchtung die Kamera nicht so mit wie ich das wollte, so dass die meisten Bilder verfälscht oder gar nix wurden. Schade aber was will man machen. Da uns das Restaurant zu Touri mässig aussah machten wir uns zu späterer Stunde wieder auf den Heimweg. Auf dem Rückweg zum Auto durften wir dann noch belustigt zusehen, wie einige total volltrunkene Damen von einer Boots- oder Trinktour am Kai „entladen“ wurden und teilweise ohne fremde Hilfe nicht mehr gehen konnten. Der Abflug ins Wasser wurde (leider) vereitelt, trotzdem immer wieder ein lustiger Anblick wobei ich nicht ganz verstanden hatte was die da getrieben haben, aber vielleicht ist es besser das nicht zu wissen. ;) Der Knaller kam dann am Parkplatz, der mittlerweile zu 90% geleert war: Der Pförtner hatte DICHTGEMACHT. Closed. Kein Pförtner und geschlossene Schranken, so dass die Leute genötigt wurden in teilweise etwas waghalsigen Manövern um die Schranke herumzufahren. Mit einem großen Pickup wäre so was echt schwer geworden und auch wir kämpften um jeden Zentimeter! ;) Nach diesem Kurzabenteuer ging es dann auch wieder nach Hause, weg von Trubel, ab ins Bett.

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Nicki79

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Hallo liebe Floridianer,

also ich muss mich jetzt mal auf die "Sanibal Island"-Seite schlagen :eek:)

Wir waren letztes Jahr dort, hatten allerdings auch 2 Übernachtungen direkt dort gebucht....vielleicht war das auch der Grund, weswegen wir den Aufenthalt dort sehr genossen und in Erinnerung behalten haben.

Ich habe dort schon gaaanz früh morgens Muscheln gesammelt, wir haben Rochen beobachtet, die neben uns im Wasser hergeschwommen sind, wir haben den Hobbyfischer beim Haie angeln zugesehen, auch konnten wir Rückenflossen im Meer beobachten (sei es von Haien oder viell. auch Delfinen???). Auf jeden Fall sind wir, nachdem der Angler gleich am Ankunftstag den Hai gefangen hatte der so groß war wie ich, lieber nicht ins Wasser gegangen :eek:)

Mir hat es dort wirklich sehr gut gefallen!

Bin schon auf die nächsten Berichte gespannt, wir fahren nämlich im September wieder nach Florida, genauer: Palm Harbor in der Nähe von Tampa. Und ich bin noch auf der Suche nach Stränden in der Nähe :eek:)

Liebe Grüsse
Nicki
 

Vaca-Key

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Onkel-Tommi schrieb:
Mit trauriger Miene und X „Sorrys“ teilte sie mir mit, dass sie nicht einen einzigen Artikel aus dem Webshop in den Stores hätte.

Hi Tommi,

na das hätt ich Dir auch vor deinem Urlaub sagen können :LOL:

Aber VS Sendet ja den ganzen Krempel aus dem Katalog und Onlineshop auch nach Europa.

Wenn sich dann mehrere Kaufwütige Weibliche Wesen zusammenschliessen so kann man das Porto auch untereinander aufteilen, macht meine Freundin immer so...

Gruss Patric
 
OP
O

Onkel-Tommi

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Wird zwar wieder etwas abschweifend, aber egal. Problem ist ja, auf die Ware kommt noch satter Zoll und Einfuhrumsatzsteuer drauf, somit sind die Schnäppchen aus dem VS Webshop ruck zuck keine mehr... Somit fällt das aus.
 

Vaca-Key

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Onkel-Tommi schrieb:
Somit fällt das aus.

Na es geht ja ned nur um die Schnäppchen, es gibt bei VS sehr vieles was nur dort erhältlich ist, z.B die VS Bademode im Sommer und vieles anderes!

Und wenn die dann noch bis zu 50% Sale haben oder hatte auch schon kostenlose Lieferung wegen einer Promo so rentiert das trotzdem im vergleich zu D / CH.

Meine Freundin und ihre Kolleginnen bestellen Regelmässig dort und lassen die Geschäfter hier in CH links liegen :wink:

Gruss Patric
 

Beate

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Hallo,

Vaca-Key schrieb:
Und wenn die dann noch bis zu 50% Sale haben oder hatte auch schon kostenlose Lieferung wegen einer Promo so rentiert das trotzdem im vergleich zu D / CH.

genau so eine Sonderaktion läuft grade (last chance semi-annual sale) - geht noch bis zum 13. Juli.

Gruß,
Beate
 

Richer

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Super, toller bericht und vorallem traumhafte Bilder. Ganz besonders hat mir das Bild mit dem Hummer gefallen :LOL:

Aber eines stört mich an dem Bericht:
Auf dem Rückweg machten wir dann nach diversen Unstimmigkeiten Rast in einem Wendys Restaurant und durften Live amerikanische Kids erleben wie sie sich daneben benahmem und Essensreste auf den Boden warfen und im Restaurant herumplärrten als müsste sie die ganze Welt hören.

Das hört sich grad so an, als ob sich die Kids in deutschland immer zu benehmen wissen. Geh mal in einen McDoof, da wird Dir das garantiert auch begegnen :roll:
 
OP
O

Onkel-Tommi

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Mensch Leute, wieso muss immer alles auf die Goldwaage gelegt werden? Ich habe doch mit keinem Wort behauptet daß es irgendwie "typisch Ami" ist oder gar "Sowas gibts bei UNS nicht" oder sonstwas! Es ist eine Feststellung die auf Tatsachen beruht und die habe ich im Bericht widergegeben, nicht mehr und nicht weniger.

PS: Glaub mir, ich habe schon alles in Deutschland gesehen von unserer tollen Jugend, da können mich ein paar Amikids nicht wirklich schocken! :?
 

Hilliman

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Onkel-Tommi schrieb:
Auf dem Rückweg machten wir dann nach diversen Unstimmigkeiten Rast in einem Wendys Restaurant und durften Live amerikanische Kids erleben wie sie sich daneben benahmem und Essensreste auf den Boden warfen und im Restaurant herumplärrten als müsste sie die ganze Welt hören. Sehr unangenehm aber keiner der Bediensteten machte etwas gegen die Störenfriede sondern putzte nach deren Gehen artig den Platz und saugte den Boden.

Hört sich eher nach dem Riu Florida Beach in Miami an der Collins Ave. an. Dickbäuchige deutsche Pauschaltouris, die sich beim sehr guten Frühstücksbuffet den Teller so vollhauen, daß beim Gang zurück zum Tisch die Hälfte wieder runterfiel und dann 2 Brötchen und ein Ei essen, damit sie feststellen, daß sie satt sind und den noch zu 3/4 gefüllten Teller einfach stehen lassen. Die Jacobs Krönung und das Nutellaglas aus Germany durfte dann natürlich auch nicht fehlen. Nach diesem ausgiebigen Frühstück inklusive Kellneranmeckern wegen dem schlechten Kaffee ging es zum Pool, wo bereits seit den frühen Morgenstunden die Handtücher auf ihren Einsatz warteten. Das war selbst für mich Premiere in den USA, daß man die Poolliegen mit Handtüchern blockierte. :x
Während man es sich dann noch mit 4 Poolhandtüchern die Liege mit dicker Auflage abdeckte, kamen einige Unterhaltungen zwischen den vielen deutschen Urlaubern zustande. Nein, es wurde nicht über Florida, Miami, Orlando Key West oder die abendliche örtliche Gastronomie gesprochen. Thema war die deutsche Politik und es wurde heftig über SPD, CDU und damals noch Schröder diskutiert. Welcome to Miami! :?

Da wären ein paar amerikanische Kids eine willkommende Abwechslung gewesen.
 
OP
O

Onkel-Tommi

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Es geht tatsächlich mal weiter. Sorry, momentan hab ich super wenig Zeit, aber hier ist der...

14. Tag

Nach dem Frühstück steuerten wir mal wieder einen Country Park an. Diesmal sollte es einer der bekanntesten Parks in der Clearwater Area sein, der Fort de Soto Park in St. Petersburg. Der Strand des Parks wurde 2005 zum schönsten Strand der USA gewählt und so etwas lockt natürlich auch die strand- und wasserhungrigen Touristen wie uns an. Auf dem Hinweg klapperten wir für mich noch mal alle möglichen und unmöglichen Supermärkte und Autoteileshops ab, in der Hoffnung noch meine heiss ersehnten Autopflegemittel zu finden – der Erfolg blieb trotz des Aufwands leider erneut aus und es kam nur zu diversen Alternativkäufen.

Das Mittagessen wurde mal wieder in unserem „Stammlokal“ Checkers eingenommen. Wie immer lecker und füllend. Im Anschluss fuhren wir erst mal zum St. Pete Beach, den wir ja zumindest 1x aus der Nähe sehen wollten. Da bis auf eine kleine Ausnahme das Parken überall einen Batzen Geld kostete, hielten wir in einer Seitenstraße an, wo man 15 Min kostenlos parken durfte, stapften zum berühmten Don Cesar Hotel und machten ein paar Bilder des imposanten aber irgendwie auch total kitschigen Hotels. Nun konnte der Weg fortgesetzt werden, über eine Mautstraße die mit einer sehr fairen Gebühr von 1x 50 Cent und 1x 35 Cent den Weg zum Fort de Soto Park eröffnete.

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Der Park selbst ist wahnsinnig groß und zieht sich in 2 Richtungen. Zuerst schauten wir uns das alte Fort, bzw das was davon übrig ist, genauer an. Umfangreiche Dokumentationen in den einzelnen Räumen machten den Besuch zu einer kleinen Geschichtsstunde. In der Zwischenzeit war es dann sehr heiss geworden, also suchten wir nach einem kurzem Besuch des nicht gerade ansehnlichen Angelpiers (hunderte zappelnder und auch toter Köderfische lagen in ihren letzten Zügen neben den Anglern auf dem Steg und brieten in der Sonne) den schönen Strand am Ende des Parks.

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Dieser war natürlich sehr gut besucht und sofort erkannte man wieso: Neben den obligatorischen Hütten mit Grillmöglichkeit für das Familien BBQ, Duschen und WCs erstreckte sich vor uns ein langer, strahlend weisser Sandstrand. Hier verbrachten wir dann einige Zeit mit (Sonnen)baden und packten nach ersten Anzeichen von Sonnenbrand unsere Sachen um noch kurz die andere Seite des Parks zu besichtigen. Hier hatte man einen super Ausblick auf den Sunshine Skyway und so kamen wir doch noch dazu Bilder von selbigen im Sonnenschein zu knipsen.

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Nun machten wir uns wieder auf den Heimweg. Zuhause angekommen gab es mal wieder leckere selbstgemachte Wraps und spontan entschlossen wir unserneut einen Sonnenuntergang an unserem beliebten Strand in der Nähe von Honeymoon Island zu beobachten. Leider war dies nicht von Erfolg gekrönt – trotz erneut großen Menschenauflaufs zeigte sich der Himmel von seiner dunklen Seite und zog kontinuierlich dicke Wolken vor die untergehende Sonne. Auf dem Rückweg versuchten wir uns mal wieder im Tanken – allerdings erschien entweder ein Defekt oder es gab nur das teurere Premium im Angebot. Somit wurde das Tanken verschoben und der Abend mit etwas TV & Bier ausklingen lassen.
 
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