Thank you for travelling with...us

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Carsti

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Und hier dann doch schon einmal völlig unsortiert die ersten Bilder:

Fangen wir mit den Bildern an, die niemand braucht:

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Und weiter gehts in Atlanta:
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Ankunft RSW:
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Und dann noch der Rest:

So sieht die Straße vor unserem Haus aus

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Und zum Schluss noch zur Neidbefriedigung:
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Anhänge

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Kat25

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Ich wünsche euch einen tollen Urlaub!

Dein Bericht liest sich toll 👍
 

Mick

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mir gefällt dein ausführlicher Schreibstil 👍
in welcher Straße wohnt Ihr?
 

FLaddicted

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Vielen Dank für den Reisebericht ... ich liebe viele Infos samt Bildern, ganz lieben Dank schon einmal vorab :hug::D

Ich wünsche Euch einen traumhaften Urlaub!!! :stareyes:🦩🌴🌞🇺🇸
 

FLaddicted

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Wisst ihr, was der Hausfraueneffekt ist? Ich habe gelernt, das nennt man so, wenn z.B. viele vor einem Fahrstuhl stehen und nahezu jeder noch einmal auf den Rufknopf drückt, obwohl dieser schon leuchtet und klar ist, dass der schon gedrückt wurde. Ich würde dieses Phänomen aber noch um den Hausmanneffekt ergänzen wollen, den ich wie folgt definiere: „Wie jetzt? Die Türen gehen schon zu und der Fahrstuhl ist voll? Das muss ich aber noch einmal genau(!) überprüfen.“ Also Fuß in die Tür und noch reingequetscht. Wieso hatte ich wieder die Stiftung Warentest im Kopf mit der Schlagzeile „Wieviele Menschen gehen tatsächlich in einen Fahrstuhl? Wir haben es für Sie getestet!“
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO: Ich liebe schon jetzt Deinen Schreibstil 😍😄
 

Ele

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Ich bin auch noch schnell aufgesprungen.
Dein Schreibstil ist super :stareyes:.
 

Michaela

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Ich sag nur Werkzeugkoffer …. 🤣🤣🤣 Selten habe ich bei einem Reisebericht so herzhaft lachen müssen.
Bitte, Bitte BITTE! nicht auf hören zu schreiben :hug: Es ist einfach herrlich deine Zeilen zu lesen, man denkt man wäre dabei. Dein Schreibstil ist ein Volltreffer 😻 einfach grandios. Freu mich schon auf die Fortsetzungen 👏😆
 

Clarabella

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Ich kann mich nur anschließen!
Am meisten musste ich über deinen Vordermann- den Psychopathen bzw. Stiftung Warentest Warentester lachen, herrlich 😂😂😂😂
Ich mag es auch sehr, wie du schreibst, bin also gerne dabei und wünsche euch einen wundervollen Urlaub.

Der Gang im WalMart schreit ja förmlich Halloween 👻, sehr cool, alles schön in Kürbis 🎃 orange gehalten 😊👍

Beim Foto der Straße in der euer Haus steht, wurde mir allerdings schon ein wenig mulmig ums Herz.

Genießt eure Zeit, ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und hoffe, dass ihr ganz viele tolle Sachen erlebt!!!

Liebe Grüße !
Saskia
 

die 3 Kölner

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Schön geschrieben, auch wenn ich die Bilder von zerstörten Haushalten nicht sehen möchte,
da wirkt Ian immer noch nach. Habe es damals nicht für mich vereinbaren können, zerstörte Häuser
und Leben Fotografieren zu können.
 
OP
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Carsti

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42!

42 ist nach Aussage von Douglas Adams in der Serie „Per Anhalter durch die Galaxis“ die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“. Ein Supercomputer hatte diese Frage mit „42“ beantwortet und viel Rätselraten erzeugt. Der Supercomputer war sich nicht nur sicher, dass 42 die richtige Antwort war, er war sich auch sicher, dass sich die Fragesteller gar nicht bewusst darüber waren, wie eigentlich die Frage zu dieser Antwort lautete. Aber er wusste, dass er die Frage nicht „errechnen“ kann, sondern dass man dafür einen noch größeren Supercomputer brauchte. Also wurde die Erde als noch größerer Supercomputer gebaut, um die Frage zur Antwort „42“ herauszubekommen. Hört sich völlig verrückt an (und ist es ja auch), aber die inzwischen ein wenig alt anmutende Serie ging mir durch den Kopf, als wir gestern ein wenig in Cape Coral umhergefahren sind. Aber wie immer: Der Reihe nach…

Nach einer viel zu kurzen Nacht war die gesamte Familie bereits gegen sechs Uhr wach - Jetlag. Noch ein, zwei Stunden rumgedöst, dann schrie der Rest der Familie nach Frühstück. In der neuen Mythologie wird an solchen Stellen dann immer gesagt: „So sei es!“, was in meinem Fall gleichbedeutend war mit „Aufstehen!“.

Ich habe euch gestern von der Anreise und dem „Hausfraueneffekt“ erzählt und muss zumindest den männlichen Teil der Mitleserschaft darauf aufmerksam machen, dass das was nun folgt, für große Verstimmung auf der einen und große Siegesgefühle auf der vermeintlich anderen Seite erzeugen könnte. Wenn also der weibliche Teil beim Lesen genau an dieser Stelle einen gleichermaßen plötzlichen, wie unerwarteten Ausfalls des Internets und somit die Unmöglichkeit des Weiterlesens feststellt, denkt an meine o.g. Worte, dann sei es so.


Falls das Internet an dieser Stelle doch nicht ausgefallen sein sollte, hier unsere Wahrheit: In unserem Hause bin ich für das Frühstückmachen zuständig, nicht nur im Urlaub. Und das wurde nicht etwa ausgelost oder durch eine Wettniederlage bestimmt, nein, ich hatte durch meinen Vater gelernt, dass das so ist: In der Familie macht der Mann das Frühstück. Inzwischen weiß ich, dass nicht in allen Familien so ist, dennoch bleibe ich „Überzeugungstäter“, mache gerne (ehrlich!!!) das Frühstück für meine Familie und stand also auf. Wenn es bei euch anders ist, sage ich dazu weise nur „So sei es!“.


Zum Glück muss man zur Essensbeschaffung in diesen Zeiten ja keinen Pfeil und Bogen mehr rausholen, eine im Vergleich dazu nahezu anmutig scheinende Plastikkarte reicht aus, um am Ausgang des Supermarktes seinen Jagderfolg mitnehmen zu dürfen. Bei uns gab es daher wie immer im Urlaub: Speck, Spiegelei, Kaffe und ein aufgebackenes Baguettebrot mit allereli Aufschnitt - also für die Erwachsenen. Ich erwähnte, dass wir einen Teenager mithaben. Für den gab es Kartoffelpüree mit Rührei und Frischkäse. Ich schiebe das jetzt einmal auf seinen derzeitigen Geisteszustand und den Jetlag.


Wir hatten bereits am Vortag beschlossen, dass wir den heutigen Tag nutzen wollten, um ein wenig herumzufahren und uns umzuschauen. Ein paar erste Shopping-Erlebnisse sollten auch dazugehören, also war der Tag ausreichend vorbereitet - im Gegensatz zu uns.


Unser Haus liegt im Süd-Osten von Cape Coral ganz am unteren Ende des Del Prado, insofern ging unser erster Weg zum Yachtclub, wo wir noch im Sommer oft eine Weile an Strand saßen und die vielen Wege besprachen, hier einmal länger, als nur einen Urlaub lang bleiben zu können. Auch ist bei uns Tradition, den letzten Abend am Ende des Piers zu verbringen, dem Sonnenuntergang zuzuschauen und mit dem Untergang der Sonne quasi bildhaft den Urlaub „untergehen“ zu lassen. Beides wird in diesem Jahr nicht möglich sein. Bereits auf dem Weg zu Yachtclub fiel uns auf, dass der Weg vor der letzten Links-Kurve mit Hütchen versperrt war, die Müllberge am Straßenrand waren hier noch größer, noch mehr Hausdächer waren mit den blauen Behelfs-Folien belegt und noch mehr Straßenschilder lagen am Boden oder waren einfach weg. Kurz: Der gesamte Bereich am Yachtclub war durch einen Zaun versperrt. Zum ersten Mal kam so etwas wie tiefe Traurigkeit auf. Nicht etwa, weil wir nun unseren Urlaub nicht wie gewohnt mit einem Sonnenuntergang am Pier beenden konnten (der Pier ist nicht mehr da), sondern, weil deutlich wurde, dass die Katastrophe hier vor Ort bei vielen Menschen ihr Eigentum zerstörte und durch Zukunftsängste und Fragen, wie es weitergeht ersetzt wurde.


Ein wenig nachdenklich gingen wir durch diese Gegend, ein paar Bilder vom Yachtclub findet ihr hier:
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Unsere Gedanken wurden durch ein wildes „Gepiepe“ im Hintergrund unterbrochen, es waren die Geräusche, die die Laster machen, wenn sie rückwärts fahren. Es kam auch tatsächlich von einem riesigen Laster mit riesigem Anhänger (würde der TÜV bei uns in Deutschland niemals zulassen- versprochen!) mit der Aufschrift „Disaster Relief“, die wir hier schon den ganzen Tag gesehen haben. Dieser wurde mit einer großen Ladung Müll beladen und fuhr davon. In diesem Moment war klar, dass es hier weitergehen wird. Der ganze Trotz der Menschen, es dennoch zu schaffen, war wieder deutlich spürbar. Wir haben uns kurz mit anderen Leuten hier unterhalten, alle waren zwar traurig, aber auch bei ihnen überwog der Wille, es doch wieder einmal zu schaffen. Sicherlich gibt es auch andere Auffassungen und viele haben wirklich ihr ganzes Hab und Gut oder sogar ihr Leben verloren, aber die Hilfsbereitschaft hier ist deutlich zu sehen: Überall hängen Hinweisschilder, wo man Hilfe bekommen kann. Überall stehen Trucks mit einem Zelt davor, wo Helfer und auch andere etwas zu Essen bekommen und vielleicht auch ein paar tröstende Worte.

Anschließend sind wir noch nach Cape Harbour gefahren, auch von dort ein paar Bilder:
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Da ich gerade beim Hochladen lerne, dass man hier "nur" 25 Bilder anhängen kann, folgt der zweite Teil in einen weiteren Beitrag...

bis gleich.
 
OP
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Carsti

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Hier geht es weiter mit Bildern von Cape Harbour:
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Danach ging es den Chiquita Boulevard nach Norden, weil wir zum Einen zu Panera Bread in der Pine Island Road wollten, aber unterwegs dachten wir, wir schauen einmal nach Malacha rüber - weit gefehlt. Auch nach Matlacha dürfen nur Einwohner und das ist in der jetzigen Situation wohl auch richtig. Also ging es für uns zum o.g. Panera Bread, um danach am Del Prado wider Richtung Süden zum Haus zu fahren, natürlich nicht, ohne einen Abstecher zum „J x“, dem ehemaligen TJ Maxx zu machen:
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Auch hier war wieder „normaler Geschäftsbetrieb“:
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Da auch ein Publix auf dem Weg war, haben wir hier noch schnell die restlichen Lebensmittel eingekauft…
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Um dann wieder zum Haus zurück zu fahren und die Sachen in Kühl- und Kleiderschrank zu verstauen.

Aber, obwohl wir ja schon ein Weile wach waren, wollten wir noch einmal los und entschieden uns dann, Richtung Sanibel zu fahren. Um es gleich vorweg zu nehmen: Es wird gruselig. Auch, wenn der Causeway nach Sanibel zwei Tage früher als geplant wieder geöffnet wurde, dürfen ausschließlich Einwohner von Sanibel (und Captiva) auf die Insel. Und das unterstütze ich uneingeschränkt! Gleich vor der Brücke liegt aber das gerade von uns Deutschen so beliebte Sanibel Outlet und ich muss diejenigen, die sensibel sind, schon vorab warnen: Ich glaube zwar, dass auch das Outlet wieder aufmachen wird, denn es wird schon fleißig aufgeräumt, aber was wir da gesehen haben, lässt mich zweifeln, ob das kurz- oder mittelfristig noch etwas wird. Aber seht selbst:
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Für die ganz „Harten“, haben wir im Vorbeifahren noch ein Video gedreht. Wer mag und die Kraft hat, kann es sich hier anschauen (Achtung: Die Datei ist 256 MB groß und wird heruntergeladen) - Falls das anders geht, möge mir ein Admin sagen, wie man das besser verlinkt:
Fahrt durch Sanibel Outlet

Wir sind auf der anderen Straßenseite vom Outlet oft an den kleinen aber „kuscheligen“ Bunche Beach gefahren und haben deshalb auch dort einmal nachgeschaut. Auch hier war es richtig schlimm:
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Inzwischen wussten wir also die Antwort: „42“, wir waren uns aber nicht mehr sicher, ob die Frage dazu passt: „Warum?“. Wir haben gesehen, wie es jetzt vor Ort aussieht, aber hatten keine Vorstellung, warum das Ganze so geschehen musste. Ähnlich wie in „per Anhalter durch die Galaxis“ war uns aber klar, dass wir Menschen für die Natur keine Rolle spielten. Da gab es einen großen Plan und der sah vor, dass in 2022 in der Gegend vor Ft. Myers und Cape Coral einmal aufgeräumt und durchgepustet werden solle. Vielleicht gab es aber auch gar keinen Plan und das Ganze war Zufall?

Wir jedenfalls gehen nun noch demütiger durch das Leben.

Wir sind uns im Klaren, dass das Befahren und Beschauen von Katastrophengebieten durchaus kritisch zu diskutieren ist. Wir haben uns entschlossen, hier Urlaub zu machen, weil wir die Gegend lieben und vielleicht als Rechtfertigung sagen, dass wir wenigstens „ein wenig Geld“ hinerlassen können. Wir haben und werden niemals hier jemanden beim Aufräumen durch unsere Anwesenheit stören oder seine / ihre Privatsphäre verletzten. Wir sind uns im Klaren darüber, das hier ganz schreckliche Dinge passiert sind, weiter passieren und wahrscheinlich auch in Zukunft passieren werden. Wir nehmen aber auch ganz eindeutig den spürbaren Überlebenswillen einer ganzen Gegend als Einsdruck mit. Wir fahren in rund 14 Tagen wieder ab und kehren in unsere Heimat zurück, aber wir hoffen, dass kommende Urlauber (auch aus diesem Forum) schon bald berichten, dass die schrecklichen Bilder nur noch digital irgendwo existieren bzw. in den Köpfen der Leute, aber nicht mehr hier vor Ort sichtbar sind.

Das hört sich wie ein Schlusswort an und das soll es auch sein. Wir werden nun vielleicht noch ein paar ganz wenige Katastrophenbilder hier zeigen und auch nur dann, wenn diese aufschlussreich sind oder wir daraus etwas lernen können.

Wir haben uns gestern bewusst dazu entschieden, einmal eine kleine Tour zu machen, aber das soll es dann auch aus dieser Sicht gewesen sein. Wir nehmen den „Spirit“ auf und schauen (und berichten) nach vorne: Von unserem Urlaub. Damit auch hier im Forum wieder der „Alltag“ einkehren kann.

Also, hier die wohl letzten Katastrophenbilder aus CC und Umgebung:
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Und als letztes noch ein Bild, dass auch Mutter Natur nicht unterzukriegen ist,, die ersten neuen Blätter sind schon da:
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In diesem Sinne, wie immer:

thank you for traveling with us.

Auf bald

Carsten
 

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FLaddicted

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Wir jedenfalls gehen nun noch demütiger durch das Leben.
Verständlich bei den Bildern, aber das tue ich schon seit Kriegsbeginn in der Ukraine :angry: Insofern umso wertvoller, dass wir alle das Glück haben, uns überhaupt solch' Urlaube im geliebten Amerika bzw. Florida leisten zu können 🙏(y)

Riesendank für die Impressionen, auch wenn sie mich traurig machen :cry:
 

FLaddicted

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Wir sind uns im Klaren, dass das Befahren und Beschauen von Katastrophengebieten durchaus kritisch zu diskutieren ist. Wir haben uns entschlossen, hier Urlaub zu machen, weil wir die Gegend lieben und vielleicht als Rechtfertigung sagen, dass wir wenigstens „ein wenig Geld“ hinerlassen können. Wir haben und werden niemals hier jemanden beim Aufräumen durch unsere Anwesenheit stören oder seine / ihre Privatsphäre verletzten. Wir sind uns im Klaren darüber, das hier ganz schreckliche Dinge passiert sind, weiter passieren und wahrscheinlich auch in Zukunft passieren werden. Wir nehmen aber auch ganz eindeutig den spürbaren Überlebenswillen einer ganzen Gegend als Einsdruck mit. Wir fahren in rund 14 Tagen wieder ab und kehren in unsere Heimat zurück, aber wir hoffen, dass kommende Urlauber (auch aus diesem Forum) schon bald berichten, dass die schrecklichen Bilder nur noch digital irgendwo existieren bzw. in den Köpfen der Leute, aber nicht mehr hier vor Ort sichtbar sind.
👏👏👏 top Einstellung, sehe ich auch so!
 

tobie

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ich musste im Bericht zwei Bilder löschen

Bitte darauf achten, das hier keine Bilder von Menschen ohne deren Einverständnis, (dies lag hier sicherlich nicht vor), veröffentlicht werden.
 

Sancap

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ich musste im Bericht zwei Bilder löschen

Bitte darauf achten, das hier keine Bilder von Menschen ohne deren Einverständnis, (dies lag hier sicherlich nicht vor), veröffentlicht werden.
Finde ich gut Tobie! Und wenn ich das - als freiwilliger Feuerwehrmann - als einer, der auch schon bei Aufräumarbeiten eingesetzt war sagen darf: Mir gehen auch schon Fotos, die durch geöffnete Türen oder Fenster in Gebäude oder Geschäfte hinein gemacht werden zu weit.
Das ist privater Raum.
 
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Carsti

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Bitte darauf achten, das hier keine Bilder von Menschen ohne deren Einverständnis, (dies lag hier sicherlich nicht vor), veröffentlicht werden.
Alles klar, Danke! Werde ich mir für die Zukunft merken.
 

Manoli

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Hallo Manu,

danke auch für deine Antwort.
Vielleicht könnt ihr das ja abtrennen und einen seperaten Thraed eröffnen, will den RB nicht zu texten, war nicht meine Absicht.

Ralf
Schon passiert :):
Zu Rallis Frage wegen unseres Umgangs mit der Veröffentlichung von Fotos dritter Personen und den Antworten, geht es hier entlang.

In diesem hier Thread hier steht Carstis Urlaub im Mittelpunkt.

LG
Manu
 
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