Hallo Marco,
wir gehören zu den Verrückten, die gerade jetzt -also in der CoronaPhase- nach einer relativ lange Vorbereitungszeit ein Neubauprojekt gestartet haben.
Sicherlich ist die Beantwortung Deiner Fragen nicht ganz einfach und absolut richtig, aber versuchen wir es mal:
1. Der Hausbau ansich funktioniert eigentlich unkompliziert. Du musst Dich aber damit abfinden (zumindestens aktuell) nicht jederzeit mal eben nach dem Rechten zu schauen und Dich live über das Geschehen zu informieren
Das Bauen ansich wird von Inspektoren des Stadt nach vielen Gewerken abgenommen und ohne dies gehts nicht weiter. Bei uns sind es 38 Vor-Ort-Checks des CC-Inspectors
Einen Vertrauten oder Baubegleiter vor Ort zu haben ist sicher sinnvoll, abhängig von Deinen Erwartungen, womit wir gleich zur Frage 2 kommen
Denk auch dran, dass Du ggf. die Bemusterung der verbauten Materialien aus der Ferne erledigen musst. Das sind neben den Materialien natürlich auch Farben und auch Formen der Dachziegel oder Metalldach, als recht große Positionen bis zu Kleinigkeiten wie FLiesenspiegel in der Küche oder dir Duscharmaturen, welche verbaut werden sollen.
2. Der (nennen wir ihn) Baubegleiter kostet, egal wie - also bspw. über eine Provision, die in die Baukosten eingepreist werden oder über ein gesondertes Agreement, weil er es professionell macht. Wenn der Baubetreuer seinen Job gut macht, ist das Geld aber auf alle Fälle nicht UNNÖTIG - allein fürs Feeling - kommt aber auf jeden selbst an, wie eben schon erwähnt! Diese Kosten sollte im Verhältnis stehen, insofern kann ich nicht beantworten, ob es sie auch "günstiger" gibt.
3. Wie in allen Lebenslagen gibt es Gesprächspartner, auch bei Baufirmen, mit denen man sprechen und oder verhandeln kann. Du bekommst ein besseres Gefühl für realitische Preise, wenn Du die ersten Angebote vergleichen konntest
Bei weiteren Fragen bitte eine PN - besten Dank! Hier gibts dann auch einen Link zu einer "professionellen Baubegleitung" für unter 2.000 US$
Viele Grüße und einen guten Rutsch
...und bleib gesund!