29. Juli, Tag 7 oder "Auf nach Florida, aber vorher wenigstens noch ein bisschen Sightseeing "
Heute morgen war lag aufgeregte Aufbruchsstimmung in der Luft.
Na gut, zugegebenermaßen liefen nur 2/3 von uns wie aufgescheuchte Hühner durchs Zimmer, während einer versuchte, unser Zeug zu packen und den Pool vermisste, an den er uns sonst in diesem Fall immer verbannt
.
Aber auch das ging vorbei, und wir liefen ein letztes Mal durch die Morgensonne zu Panera Bread zum Frühstück.
Da unsere Dial 7 Limousine erst um 11:45 Uhr kommen sollte, beschlossen wir, noch einen Blick in die Public Library zu werfen.
Bei unserer Ankunft war sie noch geschlossen, so dass wir die Zeit mit der Suche nach einem Geocache im Bryant Park überbrückten.
Diese verlief allerdings vergeblich, weil das GPS Signal zwischen den hohen Häusern nicht sehr ergiebig war und auch der Hinweis "30 m vom Karussell" uns bei einem Micro nicht wirklich weiter brachte
.
Dafür fand ich bei der Suche öffentliche Steckdosen, auch eine gute Sache
.
Mittlerweile war die Bücherei geöffnet und wir liefen staunend durch die tollen Räumlichkeiten.
Schon wieder ein echtes Must See!
Gut gefallen haben mir auch die Tafeln, die draußen auf dem Weg zur Public Library in den Boden eingelassen waren.
Oli hingegen ist immer wieder fasziniert von den "Wild-West-Film-Wasserspeichern" auf den Dächern inmitten der hochmodernen Umgebung.
Der Checkout war schnell erledigt und unsere Limousine stand pünktlich vor der Tür, um uns zum Flughafen nach Newark zu bringen.
Das Hotel St. Giles The Court ist nach unserer Erfahrung auf jeden Fall für einen Aufenthalt in New York zu empfehlen.
Die Lage nahe der Grand Central Station, zwischen Empire State Building und Chrysler Building ist optimal als Basis für die Erkundung Manhattans, ohne diekt im Trubel des Times Square zu wohnen, was ich, nachdem ich das Gewühle dort erlebt habe, persönlich auch nicht mehr erstrebenswert finde.
Die Einrichtung war älter, der Teppich im Zimmer nicht absolut fleckenfrei, aber für uns auf jeden Fall sauber genug. Das Zimmer war groß, die Betten ok, das Bad war klein, aber ausreichend für uns drei.
Egal, wem vom Personal wir auch begegnet sind, alle waren sehr freundlich und hilfsbereit, und der Preis von gut 900 Euro für 6 Nächte mitten in Manhattan ist auch durchaus akzeptabel.
Unser Zimmer war übrigens 1218, falls jemand gerne denselben Blick hätte
.
Am Flughafen musste der Check In Computer noch von einer United-Mitarbeiterin davon überzeugt werden, dass wir für unser aufgegebenes Gepäck wegen Olis Status nicht bezahlen müssen, aber das war auch der einzige Punkt, der nicht sofort reibungslos geklappt hat.
Der Flug selbst war völlig in Ordnung, wir durften direkt nach der Businessclass einsteigen, es gab mehrmals Getränke, und Oli meinte, dass er auch vom Sitzabstand schon viel Schlimmeres erlebt hat. Erik und ich sind da ja nicht so betroffen
.
Florida empfing uns mit Regen, aber Erik meinte beim Verlassen des Flughafens nur ganz glücklich:
"Florida! Riecht ihr das? Kein Gestank mehr, nur noch der Geruch von Pflanzen und verdunstendem Wasser!"
Bei Hertz stand unser Auto bereit, ein Nissan Pathfinder, und so machten wir uns zum ersten Mal auf den Weg nach Cape Coral.
Ralf und Pam, euer Haus hat uns beim Betreten wirklich beeindruckt. Es ist noch schöner als auf den Bildern, und so eine Küche hätte ich zu Hause auch gerne!
Bevor wir in den Pool hüpften, mussten wir noch einen Kindersitz für Erik kaufen und die kulinarische Versorgung für den Abend und das Frühstück regeln. Auf zum nächsten Wal Mart.
Dort hatte ich allerdings keine Kamera dabei.
"Was essen wir denn heute Abend?" Blitzschnelle Antwort: "Sushi von Publix!" Auch hier wurden wir fündig.
Nach einem erfrischenden Sprung in den Pool (Erik sieht man die Erschöpfung echt an
), gab es Abendessen auf der Terrasse.
Ja, das ist Urlaub!
Und damit bin ich hier im Bericht auch wieder auf aktuellem Stand, denn der heutige Faulenzertag ist ja noch nicht zu Ende
Liebe Grüße
Manu