Thailand 2018 - Krabi - Samui - Bangkok

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    Samstag, 24.03.2018 – 1.Teil

    Heute hieß es Abschied nehmen von dieser tollen Insel – wir kommen aber sicher wieder! Unsere Reise ging heute nach Bangkok, unser Flug PG122 mit einem A319 von Bangkok Airways startete pünktlich bereits um 09:20 und die Landung in Bangkok war für 10:35 geplant. Bangkok Airways pendelt bzw. pendelte in Zeiten vor Corona ungefähr stündlich zwischen Samui und Bangkok. Wir hatten diesen frühen Flug gewählt, damit wir in Bangkok ein wenig den Tag nützen konnten. Für das Frühstück waren wir heute zu früh dran, daher bekamen wir sogar noch ein Frühstück im Lunchpaket für jeden – ein toller Service von einem tollen Hotel, wie ich finde.

    Der vorbestellte Hotelshuttle brachte uns überpünktlich vom Banana Fan Sea Resort zum Flughafen Samui. Ein Taxi wäre vielleicht billiger gewesen, aber wir wollten die „Kleinigkeiten“ schon im Vorfeld organisiert haben und uns vor Ort um möglichst wenig kümmern müssen.













    Unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage in Bangkok war das „The Dawin Bangkok Hotel“. Ursprünglich hatten wir für diesen Zeitraum ein Apartment mit 3 Schlafzimmern im daneben liegenden Omni Tower gebucht, da wir auch 2008 dort gewohnt haben und sehr zufrieden waren. Freunde von uns waren aufgrund unserer Empfehlung im Jänner 2018 im Omni Tower, und konnten unsere Empfehlung aber leider nicht nachvollziehen. Sie verließen den Omni Tower nach der ersten Nacht und fanden im The Dawin Bangkok Hotel nebenan sehr schöne und vor allem saubere Zimmer vor. Aufgrund dieser Erfahrung haben wir uns dann kurzfristig entschieden, die Zeit in Bangkok nicht im Omni Tower, sondern ebenfalls im The Dawin Bangkok Hotel zu verbringen.

    Die Buchung direkt über die Hotelwebsite verlief völlig problemlos, meine zusätzliche Anfrage betreffend Abholung von 6 Personen vom Flughafen Suvarnabhumi wurde auch sehr rasch und ausführlich in gut verständlichem Englisch beantwortet.

    Nach unserer Ankunft am Flughafen wartete unser Fahrer wie ausgemacht mit einem Namensschild auf uns. Nun konnte es los gehen mit der Fahrt in den Dauerstau von Bangkok.







    Hier sind einige Bilder von unserem Zimmer im The Dawin Bangkok Hotel:













    Ich muss noch erwähnen, dass das Hotel in der Soi 4 am Rande eines der Rotlichtviertel von Bangkok liegt. Das war uns bei der Buchung durchaus bewusst, da wir ja schon einmal hier waren. Natürlich machten die Damen von der Bar gegenüber auf sich aufmerksam, wenn die Männer alleine vor dem Hoteleingang eine Zigarette rauchten. Sobald wir Frauen aber dazukamen, war den Damen von gegenüber klar, dass sie hier kein Geschäft machen konnten.
     
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    Samstag, 24.03.2018 – 2.Teil

    Von unseren Freunden hatten wir den Tipp bekommen, die Khao San Road zu besuchen. Wir beschlossen, mit Taxis dorthin zu fahren. Die Khao San Road ist eine typische Touristengegend mit Restaurants, Bars, Garküchen und Souvenirgeschäften.

    Während der Taxifahrt ist mir ein Aufkleber am Fenster aufgefallen, was alles im Taxi verboten ist. Die meisten Symbole sind selbsterklärend. Auch kann ich verstehen, dass Durians nicht transportiert werden dürfen. Allerdings rätseln wir immer noch über das erste Symbol. Soll dies tatsächlich bedeuten, dass Wasserbüffel im Taxi verboten sind????? :unsure: :cool: :oops:





















    Die mehrfach angebotenen frittierten Skorpione haben wir nicht verkostet, jedoch haben wir uns ein sympatisch aussehendes Restaurant fürs Abendessen ausgesucht.











    to be continued…
     
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    Samstag, 24.03.2018 – 3.Teil

    Im Anschluss an unser Abendessen schlenderten wir noch ein wenig über die Khao San Road. Danach beschlossen wir, mit drei Tuk Tuks zum nicht allzuweit entfernten Hardrock Cafe zu fahren.

    Wir waren ja schon in Krabi fallweise mit Tuk Tuks unterwegs, wobei diese in Bangkok etwas anders gebaut sind. Außerdem ist der Straßenverkehr in Bangkok ja doch ein paar Nummern größer als in Krabi. Ganz angstfrei war die Fahrt nicht, aber wir haben es überlebt!











    Auf dem Platz vor dem Hardrock Cafe gab es an diesem Abend einen riesigen Nightmarket mit vielen Garküchen-Ständen. Hätten wir das vorher besser recherchiert, hätten wir möglicherweise auf das Abendessen verzichtet. Die angebotenen Speisen sahen wirklich gut aus.



























    Zwischendurch „mussten“ wir natürlich auch hier in den Shop vom Hardrock Cafe, um ein paar überteuerte Magnete zu erstehen. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir unseren daheimgebliebenen Kindern von hier auch ein paar T-Shirts mitgenommen.

    Nun wurde es Zeit für die Rückfahrt ins Hotel, schließlich waren wir heute schon zeitig wach und auch der morgige Sonntag sollte ein langer Tag werden.

    Also überwanden wir unsere Angst und schnappten uns nochmals Tuk Tuks für die Rückfahrt zum Hotel. Zur Sicherheit ließ ich mein Navi am Handy mitlaufen, aber die Richtung passte.



     
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    Sonntag, 25.03.2018 – 1.Teil

    Für den heutigen Tag hatten wir eine Tour zum Damnoen Saduak Floating Market gebucht. Der Markt liegt ungefähr 100 km westlich von unserem Hotel, was mit dem Autobus ungefähr 1,5 Stunden dauert.

    Diesen Markt haben wir bereits im Jahr 2008 besucht, damals hatten wir eine private Tour, organisiert von einem Österreicher, der jahrzehntelang in Bangkok gelebt hat, aber leider zwischenzeitig verstorben ist. Diesmal haben wir uns für eine Tour vom Anbieter „Toureast“ entschieden. Die Tour habe ich schon von zu Hause über das Internet gebucht.

    Abgeholt wurde wir von unserem Hotel bereits überpünktlich um 06:10 morgens vom Fahrer eines komfortablen Minibusses, Treffpunkt war bei einem Hotel, welches ca. 15-20 Minuten entfernt lag. Dort wurden wir einem der großen Reisebusse zugeteilt, die ebenfalls recht modern und vor allem mit Klimaanlage ausgestattet waren.

    Die Fahrt vom überbevölkerten und verkehrsreichen Stadtzentrum von Bangkok in das ländliche Umland war recht ereignislos. Einen kurzen Halt gab es bei einem kleinen „Markt“, wo Kokosprodukte aller Preisklassen zur Schau gestellt wurden.























    Bald ging es weiter zu unserem eigentlichen Ziel, dem Floating Market. Im Ausflugspreis inkludiert ist auch eine Fahrt mit einem Longtailboat, welche ein Erlebnis für sich ist. Beim Einsteigen wackelt es sehr stark und man hat das Gefühl, nie wieder aus dem Boot hinauszukommen. Im Boot sitzt man in etwa auf Höhe der Wasseroberfläche und es kann auch mal etwas ins Boot spritzen. Ich habe mir jedenfalls nicht getraut, meine Kamera im Boot auszupacken, die Fotos wurden mit dem Handy gemacht, welches in der wasserfesten Hülle eingepackt war.



     
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    Sonntag, 25.03.2018 – 2.Teil

    Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, ohne zuvor ein unfreiwilliges Bad genommen zu haben, ließen wir uns über den Markt treiben. Es gibt unzählige Anbieter für Waren aller Art auf diesem Markt: Speisen, Getränke, Kleidung, natürlich dürfen auch Souvenirs nicht fehlen. Auch mit einer „kleinen“ Schlange konnte man sich gegen etwas Kleingeld ablichten lassen, darauf haben wir dankend verzichtet. Gekauft haben wir lediglich wieder ein paar Gläschen Tigerbalm (nein, der wird genauso wenig aus Tigern gemacht, wie Babyöl aus Babies….).

    Wer Tigerbalm noch nicht kennt: es gibt verschiedene Sorten und die Cremen helfen gegen fast alles, was man sich vorstellen kann: Insektenstiche, Kopfschmerzen, Gelenksschmerzen, Erkältungen und noch vieles mehr. Mittlerweile kann man Tigerbalm auch bei uns in der Apotheke (?) kaufen, allerdings zum vielfachen Preis.































    Kurz vor der Rückfahrt haben wir uns noch eine kleine Stärkung in Form von frischer Kokosnuss gegönnt.



    Das Hotel hat zwar kein richtiges Restaurant, allerdings werden ein paar kleine Speisen angeboten. Da unser Tag heute doch sehr lange war, haben wir uns abends nur noch einen kleinen Snack in der Hotellobby gegönnt und sind danach noch bei ein paar Drinks gemütlich beisammen gesessen.

     
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    Montag, 26.03.2018

    Unser letzter kompletter Tag in Bangkok und auch in Thailand hat begonnen. Für diesen Tag habe ich nur noch ein „Spontanprogramm“ vorgesehen. Das hätte bedeutet, dass wir noch ein paar Tempel besichtigt hätten, wenn Bedarf dazu gewesen wäre. Allerdings waren wir vom gestrigen Ausflug noch etwas müde, außerdem mussten wir im Lauf des Tages auch unsere Koffer packen – eine Tätigkeit, die ich nicht sonderlich mag, aber die sich nicht vermeiden lässt.

    Somit entschieden wir während des letzten gemeinsamen Frühstücks einstimmig, den Tag am und im Hotelpool zu verbringen. Der Pool ist nicht besonders groß, aber für uns war mehr als genug Platz. Die meiste Zeit des Tages war außer uns sechs sonst niemand am Pool. Ich habe die Gelegenheit auch noch genützt, um ein paar Fotos von der Umgebung rund ums Hotel zu machen.



    Das große Gebäude hinter dem Ibis Hotel ist der Omni-Tower, in dem wir ursprünglich nächtigen wollten. Wir hatten bei unserem Aufenthalt in 2008 unsere Fenster genau zur Seite von unserem jetzigen Hotel und ich kann mich gut an eine sehr nahe Baustelle erinnern. Entweder wurde vor 10 Jahren gerade das Ibis oder sogar unser jetziges Hotel gebaut.















    Abends gönnten wir uns ein allerletztes Mal noch ein Abendessen im Hotel, bevor wir uns noch frischmachten und die Flipflops gegen reisetaugliches Schuhwerk tauschten und die letzten Dinge in unseren Koffern verstauten.



    Wir haben dieses Hotel bewusst für insgesamt drei Nächte gebucht, obwohl von vornherein klar war, dass wir die dritte Nacht nicht mehr vollständig im Hotel verbringen würden. Die Koffer hätten wir während des Tages bei der Rezeption in Verwahrung geben können, allerdings hätten wir uns nach dem langen und heißen Tag nicht mehr so gut auf den Rückflug vorbereiten können. Wir haben vorab mit dem Hotel geklärt, ob ein Checkout mitten in der Nacht möglich ist, was kein Problem darstellte. Auch das Taxi zum Flughafen haben wir schon am Vortag über die Hotelrezeption organisiert.

    Unser Rückflug BR061 mit Eva Air nach Wien war um 02:20 Uhr nachts geplant, ich glaube, wir wurden gegen 23 Uhr vom Hotel abgeholt. Das Taxi setzte uns nach ca. 30 Minuten Fahrt am richtigen Eingang bei den Schaltern von Eva Air ab. Online-Checkin habe ich schon gestern erledigt, somit mussten wir nur noch unsere Boardingpässe am Schalter entgegennehmen und die Koffer abgeben.
     
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    Dienstag, 27.03.2018

    Der Flughafen Suvarnabhumi ist sehr groß, wobei wir uns diesmal den endlos langen Fußweg zwischen den domestic und international Terminals erspart haben, da wir in dieser Nacht nicht umsteigen mussten. Trotzdem verging die Zeit am Flughafen sehr schnell und es wurde Zeit, uns zum Gate zu begeben. Schon am Weg zum Gate, durften wir auf einem der Bildschirme feststellen, dass unser Heimflug rund eine Stunde Verspätung haben würde, also Abflug ca. 03:20 Uhr morgens. Interessanterweise waren wir zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich müde, obwohl es ja mitten in der Nacht war und wir nach drei Wochen Urlaub bereits die Zeitverschiebung überwunden hatten.

    Der Heimflug selbst war recht ereignislos, an größere Turbulenzen kann ich mich nicht erinnern, und ich konnte sogar ein wenig schlafen.















    Die Landung in Wien war trotz des verspäteten Abflugs in Bangkok fast planmäßig. Die Passkontrolle am Flughafen lief relativ geordnet und rasch ab. Auch die Koffer waren bald vollzählig am Kofferband vorhanden.

    Vor dem Ausgang warteten schon ungeduldig unsere Kinder, die sich über ein Wiedersehen freuten und uns heimbrachten.

    Urlaub in Thailand kann man mit Urlaub in den USA nicht im Geringsten vergleichen. Jedoch hat beides seinen Reiz. Thailand ist Entspannung pur, wir haben uns im Schnitt jeden 2. Teig eine Massage gegönnt. Obwohl wir auch hier zu Hause während des Jahres regelmäßig von unserem Stamm-Masseur durchgeknetet werden, ist eine Thai-Massage einfach noch einmal eine Klasse für sich. Zudem liebe ich asiatisches Essen – wenn man ein wenig darauf achtet, nicht nur Frittiertes zu bestellen, kann man sich recht gesund ernähren. Unsere bisherigen Thailand-Urlaube waren die einzigen Urlaube, bei denen ich nicht mit ein paar Kilos zu viel auf den Rippen heimgekommen bin. Der große Nachteil für uns ist in Thailand der Bewegungsradius, da wir es uns einfach (noch) nicht zutrauen, dort ein Auto zu mieten. Der Linksverkehr wäre nur halb so schlimm, aber da Verkehrszeichen und Ampeln in Thailand bestenfalls eine Empfehlung zum Verkehrsfluss bedeuten, haben wir bisher darauf aus Sicherheitsgründen verzichtet.

    Die Freiheit, mit einem Mietauto die Umgebung zu erkunden, heben wir uns für unseren hoffentlich nächsten oder übernächsten USA-Urlaub auf. Nachdem wir nun endlich ein halbes Jahr nach unserem geplanten Thailand-Aufenthalt im April 2020 und nach unzähligen zeitraubenden Telefonaten mit Austrian Airlines die Kosten auch für die Sitzplatzreservierung zurückerstattet erhielten, muss ich mich in absehbarer Zeit auch noch um unsere Austrian-Flüge, die uns im Dezember 2020 nach NYC bringen sollten, kümmern. Austrian fliegt zwar regelmäßig von Wien nach Newark, aber da uns „normalen“ Touristen immer noch die Einreise verwehrt wird, werden wir versuchen, die Flüge auf Dezember 2021 umzubuchen. Ich bin schon gespannt, wie lange ich mir wieder den Donauwalzer in der Warteschliefe geben darf, und ob nach einer Stunde Wartezeit die Leitung wieder gekappt wird.

    Es hat mich gefreut, dass einige mit uns gereist sind, auch wenn es sich beim Reiseziel nicht um unser allerliebstes Florida gehandelt hat. Vielleicht haben ja ein paar von euch Anregungen für einen Urlaub auf der „anderen“ Seite sammeln können.

    In diesem Sinne wünsche ich euch allen, dass ihr gesund bleibt, damit wir alle noch möglichst viele Urlaube verwirklichen können.
     
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