Familie Applemurex: 4 Nordlichter auf 7 Trauminseln (2016)

[Applemurex]

Donnerstag, 4. Februar, Teil 2:

Das Zimmer war toll! Mit Balkon und Blick auf den Hafen. Schöne Aussicht!










Traumhafter Blick auf den Hafen




Kaum waren wir drin, begann es wie aus Eimern zu regnen. :regen:Wenn, dann richtig… Wir gammelten einfach rum. Ich ging wieder meinen hausfraulichen Pflichten nach und wusch zwei Wäschen.
Schöne Waschmaschinen. Gespräche mit anderen „Hausfrauen“. Mein Buch.
Da sich das Wetter gegen Abend immer noch nicht beruhigt hatte, fuhren wir nur schnell zum Publix um die Ecke. Abendbrot und Frühstück eingepackt und zurück zum Hotel.

Ich fand das Hotel spitze. Dieser traumhafte Blick, dieser ewig weite Strand - für das Wetter konnte ja keiner was. Nicht Sanibel, aber für ein paar Tage wunderbar. Deshalb Trauminsel Nr. 5: Treasure Island.
Jetzt wird es wohl Zeit, die dickeren Klamotten aus dem Koffer zu holen. Denn ab jetzt wird es für ein paar Tage richtig kalt….Da wir das schon vorher wussten, müssen wir da jetzt einfach durch[-X
Die Kinder fangen nach einer Woche an, ihr Zuhause und Freunde zu vermissen. Das ist gut so, sie sollen sich ja auch wieder auf den Rückflug freuen

Das wars für heute.

LG
Applemurex

 

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Freitag, 5. Februar: Herrlich sonnig, aber knackig kalt oder Familie Applemurex hat 'nen Vogel

Der morgendliche Blick vom Balkon war gigantisch: strahlender Sonnenschein und Wasser + Marina zu meinen Füßen. (Die Bilder habe ich ja gestern als Gewinnvorwegnahme schon gezeigt...)
Fantastisch! Ich schnappte mir meine Jacke und ging an den Strand. Der ist hier seeeehr breit, man braucht eine Weile, bis man Wasser gefunden hat.








Brücke aus der Nähe

Der Sonnenschein täuschte, es war klirrend kalt für Floridianische Verhältnisse.


Aber lieber so als Regen! Frühstück gab’s auf dem Zimmer, wir hatten ja Bagel und Co. am Vortag bei Publix besorgt. Und Philadelphia mit Erdbeergeschmack. Natüüürlich mit richtigen Erdbeeren. War lecker!

So, nun aber los, der Mann mit dem Schnauzer wartete schon auf uns. Wie immer kannte das Navi die Adresse nicht. Das fiel uns aber erst bei der Eingabe wieder ein. Nach einigem Gesuche haben wir das Dali-Museum (1 Dali Blvd, St. Petersburg) dann doch gefunden.


Parkgebühren inzwischen 10 Euro!!! Das ist nicht euer Ernst! Dafür schöpften wir beim Eintritt alle Rabattmöglichkeiten aus… Bis auf den Lütten nahmen wir alle einen Audioguide, den es auch auf Deutsch gab. Ist schon besser, wenn einem einer was zu den Bildern erzählt. Zuviel eigenständiges Denken im Urlaub ist auch nicht gut… Vor bestimmten Bildern könnte ich stundenlang stehenbleiben. Ich liebe diesen Künstler. Und meine Familie inzwischen auch.


Von weitem sieht man auf dem Gemälde Lincoln, wenn man dicht ran geht, ist Dalis Frau Gala von hinten zu sehen. Wenn ihr das nicht erkennt, müsst ihr einen Meter vom PC weggehen (Bewegung kann nie schaden)





Als sich die Kiddies auf einer Bank entspannten, kam ein Typ vorbei und sagte zu meinem Sohn: Cool chucks! Kommentar meines Sohnes: Spiel, Satz und Sieg! That made my day! :-D

Gleich geht's weiter...

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Freitag, 5. Februar, Teil 2:







Sonderausstellung war die Beziehung zwischen Dali und Disney. Die kannten und schätzten sich und haben auch viel zusammen gearbeitet. Das war mir neu. Das Make-off von einigen DIsney-Filmen wurde gezeigt. Schon spannend, so ein Blick hinter die Kulissen. Und ein Bild von Dali konnte man in 3D ansehen, sozusagen im Bild herumwandern. Man saß dazu in einem Sessel mit der Oculus Rift (eine Virtual Reality-Brille) und Kopfhörern und ging im Bild unten spazieren. Das war das Beste überhaupt. Wow.



Meinen Männern, diesen Kunstbanausen, dauerte das Anstehen zu lange. Sie freuten sich über das kostenlose W-lan. Im Museumsshop könnte ich stundenlang einkaufen … wenn nicht jemand so große Zahlen auf die Preise geschrieben hätte…

Hinter dem Museum wartete ein gigantischer Dali-Bart, eine Bank mit einer schmelzenden Uhr und ein Wish-tree. Dort haben wir unsere Bändchen angebracht und mit unseren gedanklichen Wünschen versehen. Eigentlich bräuchten wir das gar nicht - wir sind doch zu viert hier und richtig glücklich. Aber irgendetwas findet sich doch immer noch, was noch besser ginge Nur mein Mann ist glücklich und zufrieden (er hat ja auch uns) und nahm sein Bändchen mit.







Während die Kiddies ins Auto zurückgingen, loggten wir noch zwei Geocaches. Diese Ecke in St. Pete mit Flughafen, Hafen und Museum ist einfach wunderschön. Wenn es heute nur nicht soooo zugig wäre…



Gleich geht's weiter...

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Freitag, 8. Februar, Teil 3:

Der Wunsch meines Mannes war es, einmal in einen amerikanischen Aldi hineinzugucken. Kein Thema in St. Pete, hier gibt es 7 Stück davon!













Die Preise waren sehr niedrig, viele deutsche Produkte konnte man kaufen. Sogar der Einkaufswagen brauchte hier einen Chip um mit uns mitzukommen. Gut besucht war der Aldi auch. Ich finde, Publix ist ideal für ein gutes Einkaufsgefühl, der Aldi für den Geldbeutel. :yes:

Morgen geht's weiter mit dem Rest des Tages!

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Freitag, 5. Februar, Teil 4: Familie Applemurex hat 'nen Vogel

Als nächstes Ziel bekam unser Navi den Auftrag, zur Tyron-Square-Mall zu fahren. Da gab es nämlich einen Hollister. Der hatte auch tatsächlich eine ganz andere Auswahl als in Fort Myers. Und bessere Preise! Wir haben für 6 Sweat- und Strickjacken + 2 T-Shirts nur 86 Dollar bezahlt (manche Sweatjacken kosteten nur 4,50$). Das fand ich supergünstig. Jetzt haben wir erst mal genug für die Jungs. Ihr erinnert euch, die Jungs tragen nur Hollister, auch wenn sie dann nur zwischen zwei oder drei Pullovern wechseln können. Und warten das ganze Jahr heldenhaft auf diesen Einkauf hier…

Unter anderem...

Tja, und dann bin ich 1x nicht in einen Laden mit rein und schon wurde ein gigantisches Skateboard gekauft. Die Jungs sind wieder in den„Zumiez“-Pennyboardladen vom letzten Jahr, haben dasselbe Pennyboard vom letzten Jahr - nur „erwachsen“ - gesehen und für einen Schnäppchenpreis - den des kleinen - gekauft. Das Skateboard war wohl gerade mal vor einer Stunde reingekommen und total gesenkt gewesen. Glück gehabt. Aber die Größe sollte uns noch arg beschäftigen, ratlos machen, zum Schwitzen bringen, einen Angriff auf unsere Finanzen starten und Tränen verursachen.


Damit ihr euch vorstellen könnt, wie riesig dieses Teil ist. Das ist das kleine (57cm). Das große Board war 93 cm groß...

Inzwischen zeigt die Uhr halb fünf an. Wir waren alle flügellahm und konnten nicht mehr. Also auf ins Hotel.
Es ist schon erstaunlich, wenn der Große auf seiner Smartwatch die Schritte zählt. 10.000 sind das Tagesziel. Das schafft man auch mit einem Shoppingmarathon und Museumsbesuch…
Als wir alle unsere Flügel wieder gerichtet hatten, entschieden wir uns für den Strand. Auf dem Parkplatz kam uns ein Mann mit einem Papagei auf der Schulter entgegen. Ich musste erst mal blinzeln, weil das so unglaublich aussah. Wir haben uns eine ganze Weile mit ihm unterhalten. Er wohnt im Hotel (das erlaubt Haustiere), und hat das Tier, dessen Besitzer gestorben ist, aufgenommen. Aufgrund einer Verletzung ist der Papagei behandelt worden und bei Menschen geblieben. Wir alle durften den Papagei anfassen, auch auf Schulter und Kopf setzen. Das war schon special. Jetzt bekam der Satz: du hast doch ’nen Vogel eine ganz andere Bedeutung…



Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir den Strand. Wunderschön, dieses weiche Licht. So konnte man den Tag gut ausklingen lassen.
Leider nur Handyfotos...







Mein Lütter schickte uns auf Schatzsuche...





Entspannt kamen wir wieder im Hotel an. Aber halt:!: da war ja noch was:?::!: Was Herr Applemurex mit seinem geschulten Auge nicht gedacht hatte, das Skateboard passte auch nicht in unseren allergrößten Koffer. Und da passt sogar der Lütte rein:-D
Jetzt war guter Rat teuer. Wir googelten uns die Finger wund nach zulässigen Gepäckgrößen bei Airberlin und fanden doch nur Angaben zum Handgepäck. Als Sportgepäck aufgeben war uns zu teuer. Eventuell lassen wir das Board ein bisschen aus unserer Reisetasche rausgucken - verpackt in Blisterfolie natürlich. Oder doch ganz anders als viertes Gepäckstück und dafür ein kleiner Koffer ins Handgpäck? Kriegen wir das gewichtsmäßig hin??? Oder doch wieder zurückbringen? Auch in FM gab es einen Zumiez-Laden… Wir vertagten die ganze Diskussion auf den Freitag vor unserer Abreise. Mal sehen, ob wir das Problem lösen können.[-o

 

[Applemurex]

Samstag, 6. Februar: Auf nach Thailand!

Zum ersten Mal hatte ich abends Probleme beim Einschlafen (mein Zahn) und kam deshalb morgens auch erst später in die Puschen. Eigentlich stand IHOP auf dem Plan, aber wir hatten noch sooo viel vom gestrigen Abendessen übrig (Ham, Cheddar, Cinnamon-Raisin-Bagel, Philadelphia), dass wir erst mal Resteverwertung machten. Beim Zusammenpacken stellte ich fest, dass unsere Koffer richtig voll werden. Da ist doch einiges neu dazugekommen!
Wir fuhren auf den Inseln weiter bis Clearwater Beach. Die Inselteile fand ich sehr unterschiedlich: von mondän bis megatouristisch war alles dabei. Natürlich verpassten wir die Abfahrt zum Sand Key Park (1060 Gulf Blvd, Clearwater) und mussten erst einmal über die Brücke und umdrehen. Der Park war: leeeeeeer. Gaaaaanz viele Parkplätze. „Nebenan“ auf dem Fluss lief gerade eine Regatta. Auch zwei deutsche Segelboote waren dabei. Der Himmel verzog schon das Gesicht, hielt aber noch dicht….










Dieses Foto war Maßarbeit, da sich alle drei Schiffe unterschiedlich bewegten:-D



Am Strand fanden wir wieder viele Muscheln. Eine Möwe - ein amerikanischer Austernfänger - leistete ganze Arbeit für uns und fraß die angespülten - noch lebenden - Muscheln leer. Irgendwie morbide.Aber passgerecht zum Mitnehmen…



Keine gute Quali, aber es zeigt den Vogel bei der "Arbeit"...

Damit es nicht zu viele Muscheln wurden, fing es an zu regnen. Bis auf meinen Mann hatten wir alle eine Kapuze. Aber Spaß war das nicht mehr wirklich. Der Rückweg zum Auto wurde sehr zügig zurückgelegt… Trotzdem können wir alle den Park weiterempfehlen. Bei besserem Wetter wäre das sicherlich noch schöner - aber auch voller gewesen...

Dann fuhren wir einmal quer in Richtung Tampa. Und standen im Stau. Mittendrin fiel dem Lütten ein, dass er mal müsse… Er hat dann aber noch heldenhaft ausgehalten, bis wir vom Highway runter waren.





Erstes Gebäude nachdem Highway war ein Taco Bell. Der hatte natürlich nicht nur Toiletten, sondern auch Tacos. Der Große liebt sie, also haben wir einen 12er Pack bestellt. Nur, dass die Verkäuferin nicht hard Tacos, sondern hot Tacos verstanden hat… Anhand des Preises merkten wir den Unterschied. Hinten waren schon die roten Tacoschalen aufgereiht. Das hätte uns wahrscheinlich den Rest gegeben...

Nachher geht's weiter...

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Samstag, 6. Februar, Teil 2: Auf nach Thailand!

Ein paar Minuten später erreichten wir unser Zwischenziel: den Wat Mongkolrata Temple(5306 Palm River Road, Tampa). Es ist ein buddhistischer Tempel, den man besichtigen kann. Ein beeindruckendes Gebäude. Und wieder war es: leeeeeeeer. Auf dem riesigen Parkplatz standen wir alleine. Normalerweise kann man den Tempel auch direkt betreten (ohne Schuhe), aber auch wenn es leer war, stand noch das „Do not disturb“-Schild vor der Tür von der Gebetsstunde der Mönche (11-12) und bewachte den Eingang. So auffallend der Tempel von außen aussieht, so schlicht ist er innen. Nur Matten für die Mönche. Und 2-3 Tische.
Der Tempel liegt direkt am Wasser. Gleich daneben konnte man auch essen, aber wir hatten ja unsere Mägen schon mit Tacos gefüllt.















Weiter ging die Reise nach Ocala. Zwischenstation war eine Rest area. Beim Geocachen im Wald fanden wir diesen riesigen Zapfen.



In den USA ist halt alles ein bisschen größer als in Deutschland…
Vom Himmel pladderte es nach wie vor heftig. Der Scheibenwischer unseres Autos hatte richtig zu tun!

Im Best Western wurden wir von Monica, einer Deutschen, empfangen.
Auf dem Zimmer googelte ich über Tripadvisor die Restaurants in Ocala und entschied mich für das „The Mojo Grill & Catering Company“ (2015SW 17th Street, Ocala). Das war eine gute Entscheidung. Auch wenn wir quasi hinschwimmen mussten, weil es so regnete.:regen: Drinnen warteten wir ca. 15 min, bis wir einen Platz bekamen. Auf der überdachten Veranda standen drei Klaviere, auf denen wir erst mal völlig unprofessionell, aber mit viel Spaß rumklimperten. Die Atmosphäre drinnen war toll. Großes Stimmengewirr, viel Durcheinander, aber spannend zum Leute gucken - besser als jedes Kino.



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LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Samstag, 6. Februar, Teil 3:





Die Deckenplatten waren alle mit witzigen Sprüchen beschrieben.





Das Essen war super lecker. Chicken wings, Burger, Nachos mit Pulled pork. Die Portionen waren groß, sodass wir einen dog basket mitnahmen.





Dem Großen hatte die Heimfahrt anscheinend wieder Hunger gemacht - er knusperte im Hotel noch die Reste weg. (Noch heute schwärmen wir von diesem Restaurant!!!)

Wir glauben mal dem Wetterbericht, der für morgen Sonne ansagt. Bitte! Bitte! Bitte! Wir haben auch aufgegessen:-D:-D:-D:-D

Das war's für heute!

LG
Applemurex

 

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Sonntag, 7. Februar: Ein running gag wird geboren:-D

Gegen sieben bewegte ich mich zwar geduscht, aber ohne schöne Haare in Richtung Breakfast-Area. Das ist der Nachteil, wenn Waschbecken + Steckdosen im Zimmer und nicht im eigentlichen Badezimmer sind. Ich wollte meinen Lieben nicht mitmeinen technischen Haargeräten wecken.
Das kleine Frühstückszimmer war brechend voll mit stolzen Eltern und sportlich angezogenen Sprösslingen. Die wollten bestimmt zu irgendeinem Sportereignis. Ich nahm mir nur schnell einen Muffin und Tee und flüchtete in die Lobby. Dort las ich eine ganze Weile in meinem Buch weiter und beobachtete nebenbei die abziehenden Eltern mit ihren Jungs.Schließlich erschien mein Mann auch und kurz darauf kamen unsere eigenen Kids.Der Lütte kommt immer im Schlafanzug runter. Bei den modernen PJ’s fällt das nicht weiter auf… Der Große nahm sich heute eine Auszeit, da wir nicht wirklich viel auf dem Plan hatten. Zwei Wochen mit Eltern ist schon stressig… Bis jetzt war aber alles ganz entspannt.

Zu dritt fuhren wir zu Hits nördlich von Ocala(13710 Old Blichton Road). So richtig wussten wir auch nicht, was uns dort erwartete. Es wurde uns an der Rezeption empfohlen. Das, was ich für diesen Tag geplant hatte, war Schwimmen mit den Manatees in Homosassa. Da es aber a---kalt war, fiel das aus. Und da wir auch keine richtigen Pferdefans sind, wollten wir keine stundenlange Tour auf einer Farm/einem Gestüt mitmachen. Gucken ja, aber nicht soooo lange....
Auf jeden Fall empfing uns Ocala heute viel freundlicher. Es ist eine gemütliche Stadt mit 55.000 Einwohnern. Sehr ländlich. Man fühlt sich nicht mehr wirklich wie in Florida. Ziemlich „ordentlich“. Keine "Ecken" wie in Bradenton.
Als wir aus der Stadt rausfuhren, reihte sich eine riesige Farm an die nächste. Überall Koppeln mit Pferden, aber auch Kühe. Die Gegend war nicht mehr ganz so eben. Man wurde hier zwar nicht zum Bergsteiger, aber einige Hügelchen waren vorhanden.





Nach kurzer Zeit kamen wir bei HITS an. Es war ein großes Gebiet mit vielen, vielen Ställen. Überall standen draußen die Farmnamen dran. Und die gewonnenen Preise auch. Eintritt ist frei, zumindestens an Tagen ohne Veranstaltung. Und für Pferdemädels bestimmt mal was Besonderes...:-D







Wir fuhren einmal herum - auch wenn wir ohne Golfkart nicht wirklich hinpassten - und gingen dann auf den Platz zum Springreiten. Es war ziemlich motschig nach dem gestrigen Gepladdere. Ein paar Pferden und ihren Reiterinnen sahen wir beim Springen zu.









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LG
Applemurex

 

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Sonntag, 7. Februar, Teil 2: Ein running gag wird geboren:-D

Dann war unsere Neugier befriedigt. Wir fuhren wieder zurück und verringerten uns um ein weiteres Kind, das wir im Hotel absetzten.



Am Wegesrand...

Erwachsenenplan war das Don Garlits Drag Race Museum südlich vonOcala (13700 SW 16th Avenue). Es hatte auf Tripadvisor super Bewertungen. Als wir dort ankamen, war es komplett leer. Und wie das manchmal so ist im Leben,wir hatten plötzlich überhaupt keine Lust mehr.
Mein Mann (!) schlug vor, dass wir shoppen gehen könnten - und das machten wir dann auch. Wir fuhren zur Paddock-Mall und ich suchte mir bei Macys in aller Ruhe ein Kleid für den Abiball meines Sohnes aus.
Hach ja, CK, Hilfiger und Kors hatten 70% gesenkt… Und ich hatte mich wirklich in eines von Ralph Lauren für 44$ (von 175$ gesenkt) verguckt. Aber es wurde dann doch ein ganz bodenständiges No-Name-Kleid für sagenhafte 34$. Mit dem Look konnte ich besser umgehen. Obwohl… Auch mein Mann ließ sich zum ersten Mal nach seiner Jugendweihe dazu herab, einen Anzug anzuprobieren. Ja, manche Ereignisse prägen eben. Die Anzüge von Hilfiger waren toll - und gesenkt - aber slim fit. Sorry, das geht ja gar nicht. Auch von den „anderen“ passte keiner so richtig. Ob die Gelegenheit noch mal wiederkommt:?::?::?:

Anschließend schnappten wir uns die Kinder und fuhren zu Hollister. Wir hatten ja noch einen 10$ auf 50$ Gutschein:yes: Es wurden dann 3 Sweater/-jacken und zwei T-Shirts für 47 Euro.

Auf dem Rückweg blinzelte uns ein Domino’s zu. Die Verkäuferin hatte gerade den letzten Buchstaben vom Super-Sonder-Superbowl-Special angeschrieben: 2 große Pizzas, 40 Breadsticks, 14 Chicken wings und 2x2l Cokefür 31$.
Jaaaaa, das wollten wir!!!!! Beim Bezahlen bemerkte die Verkäuferin,dass irgendetwas nicht stimmte… Och neee! Dann kam der Manager und meinte, dass es sich um einen Schreibfehler handelt, wir das Ganze aber ohne Cola trotzdem zu diesem Preis bekommen. Flugs ging er zum Schild und änderte auf 41$…

Nicht sehr scharf, aber es zeigt sogar den "Wischfleck".









Als die Pizzas fertig waren, reichte die Verkäuferin uns unser Paket - inklusive Colas. Da wusste die linke Hand nichts von der rechten… Wir waren gaaanz schnell aus dem Laden raus. Unser Großer machte böse Scherze über die Polizei und ein uns verfolgendes Domino’s-Auto. Jedes Mal, wenn wir in den nächsten Tagen ein Polizeiauto sahen, kam sofort von irgendeinem von uns vieren der Spruch: Packt schnell die Colas weg!
Im Hotel genossen wir entspannt unser mehr als reichhaltiges Abendbrot… und mussten natürlich den Superbowl dazu gucken. Danke Domino’s!
Mit guter Laune, dem Superbowl und Lady Gaga als Sängerin (der Große meinte, sie sah aus wie die Namensverkünderin - Effie Trinket - bei den Hunger Games) der Nationalhymne ging auch dieser Abend zu Ende.

Das Best Western in Ocala:

ALLE Schilder in Ocala hatten diesen Rand.



Das war's für heute!

LG
Applemurex

PS. Kommentar meines Sohnes, als er sieht, was ich gerade eintickere: Die suchen uns bestimmt immer noch

 

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Montag, 8. Februar: Aus Nr. 2 wird Nr. 1

Gegen vier Uhr morgens meinte ein benachbarter Erdenbürger, mal so richtig mit seiner Tür knallen zu müssen, damit wir alle was davon haben. Also wach. Ganz wach. Halb sechs hielt mich nichts mehr im Bett, nachdem zwei meiner Männer geschnarcht und einer im Schlaf erzählt hatten…

Gegen neun hatten wir Kinder und Gepäck eingesammelt, loggten noch schnell einen Geocache (wir waren in Ocala gewesen...) und fuhren quer durch Florida.
Ocala empfanden wir als sehr ländlich (das ist durchaus positiv gemeint), auch in Vororten entspannt und mit einigen Highlights. Eigentlich hatten wir ja auf dem Plan gehabt, in Crystal River mit den Manatees zuschwimmen, aber das fiel aus wegen ist nicht und kalt…
Unser Weg führte uns durch den Ocala Forest, in dem es auch viele kleine, niedliche Seen gab.



Erstes Ziel war Stetson Mansion. Stetson war der Typ mit den Cowboyhüten. Er hatte es früher gehasst, z.B. beim Goldsuchen Regen auf den Kopf zu bekommen und da er aus einer Hutmacherfamilie stammt, hat er diesen Hut erfunden. Gleichzeitig war der wasserdicht, so dass man damit auch Flüssigkeiten transportieren konnte. Außerdem hat Stetson das erste Zelt aus Biberfellen gemacht - natürlich auch wasserdicht. Hört sich nicht so an, also ob er ein besonderer Fan vom Outdoor-Living war…

Stetson Mansion liegt erstaunlicherweise direkt an der Hauptstraße (1031 Camphor Lane in DeLand) und bezeichnet sich als das erste Luxusanwesen im 19. Jahrhundert. Flagler verlegte Schienen dorthin, Edison die Elektrik. Na, wenn das mal nicht die Cremé de la cremé ist! Das Haus ist heute privat,also kein Museum, bietet aber Touren an. Leider wussten wir nicht, dass das es im Januar/Februar geschlossen ist.













Jedesmal, wenn ein Polizeiauto vorbeifuhr, hielten wir unsere Colaflasche fest und fühlten uns wie die Schwerverbrecher schlechthin. Ein paar Polizistenwitze mussten natürlich auch gemacht werden....

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LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Montag, 8. Februar, Teil 2: Aus Nr. 2 wird Nr. 1

Nur eine Viertelstunde weiter erwartete uns unser geliebter Blue Spring State Park (2100 W French Ave, Orange City). An diesem Tag waren schon 340 Manatees gesichtet worden, wie das Schild am Eingang verkündete.





Wir konnten uns wieder kaum sattsehen an diesen majestätischen Tieren, die mit Ruhe und Eleganz im Wasser schwammen. Aber auch viele andere große Tiere waren im türkisgrünen Flusswasser zu bewundern.



Schildkröte



Vor dem Laden



Diesmal gingen wir in die andere Richtung und kamen direkt zur größten Quelle im St. John’s river. Wahnsinn! Gaaanz vieleManatees schwammen in dieser seeartigen Ausbuchtung. Das Wetter spielte auch mit und überraschte uns mit wunderbarem Sonnenschein, der den Fluss in aller Farbpracht leuchten ließ. Ganz unten im See konnte man als dunkle Stelle den Eingang zu einer tiefen Höhle erkennen, in die man auch tauchen kann.



Spanish Moss



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LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Montag, 8. Februar, Teil 3: Aus Nr. 2 wird Nr. 1







Die Höhle, aus der die Quelle entspringt.



Unsere Pulsfrequenz halbierte sich innerhalb von 5 Minuten und ein komisches Grinsen lag die ganze Zeit auf unseren Gesichtern. Das war sooo schön! Regie: bitte einmal stoppen, bei diesem Take möchten wir gerne länger verweilen!:-D Das machten wir dann auch. Drei Stunden wanderten wir am Fluss entlang. Der Große sagte, dass der Blue Spring-Park heute Bahia Honda von Platz 1 seiner persönlichen State-Park-Rangliste verdrängt hat. :yes:
Etwas Besonderes passierte, als wir schon fast wieder los wollten: Manatees schwammen direkt an eine Metalltreppe im Wasser heran, an der sie dann die Algen abknabberten. War für die wahrscheinlich wie für uns Eis am Stiel… Mein Mann hielt die Gopro ins Wasser und ein Tier schwamm direkt neugierig darauf zu, so dass Herr Applemurex unsere Kamera schon im Magen des Tieres verschwinden sah. Das bescherte uns aber wunderbare Bilder unter Wasser - die Bilder über Wasser waren alle nicht so umwerfend, da eine leichte Brise stetig das Wasser kräuselte. (Vlt. schaffen wir es noch, mal ein Video einzufügen...)







Als wir so viel wie möglich in uns eingesaugt hatten, fuhren wir Richtung Orlando.
Ziel war das Hampton Inn Closest to Universal (5621 Windhover Dr). Da waren wir jetzt das 3. Mal. Dank der Bestpreisgarantie hatte ich bei expedia darauf noch mal Rabatt bekommen, als der Preis gefallen war. Und es gab wieder cookies! Gegen fünf erwachte der Magen des Großen: Hunger! Wir fuhren zum Foodcourt des nahegelegenen Outlets. Aber irgendwie gefiel den Kiddies nichts so richtig und sie plädierten für Fertigessen vom Publix, das sie neulich so lecker fanden. Es wurde 5x (für 11 Dollar im Angebot) Healthy Choice Cafè Steamers. Das war alles chinesisches Essen, weil wir sooo Appetit auf Reis hatten. Und wirklich war auch wieder alles sehr lecker. Damit es nicht zu gesund wurde, kauften wir auch noch Zucker in Dosen (Cola, Mist…).

Auf dem Rückweg fiel uns der Nike Clearance Shop ins Auge. Nicht wirklich billig, aber der Lütte fand dort sein 2. Paar Turnschuhe (eins für draußen, eins für den Sportunterricht). Abgehakt. Die Kinder sind jetzt komplett versorgt.:-D:-D

Ich wollte eigentlich Wäsche waschen, aber im Hotel gibt es keine Guest Laundry. Schade. Dabei traf ich aber unten vier junge Männer, die gerade von der Jamaica-Metal-Cruise gekommen waren. Das muss wirklich toll für junge Leute sein!

Da der Lütte heute noch nicht ausreichend bewegt worden war, dallerte er die ganze Zeit auf dem Zimmer rum. Also gingen wir noch mal in Richtung Pool. Der war sagenhaft warm und wir bewaffneten uns mit Badekleidung und mussten das erst mal antesten. Gut war, dass der Pool an der Seite des Hotels war - so störten wir keinen. Danach war aber nicht mehr ganz so viel Wasser drin…Und der Lütte ausgepowert Herr Applemurex machte derweil Augenpflege im Zimmer. Das Schwimmen war schöööön.

Spät am Abend hatten wir noch eine Diskussion, die wohl nur die wenigsten von euch kennen werden: wir besprachen den nächsten Tag.
Der Plan war eigentlich ein Park (egal welcher, Wahl der Kinder) - nur die Kinder wollten nicht. Keine Angst, unsere Kinder sind ganz normal (glaube ich zumindest) - wir hatten auch schon mehrmals Jahreskarten für den Hansapark - aber Park heißt für sie auch immer irgendwie „Stress“, weil man anstehen muss und im „Zeitdruck“ ist, um alles zu schaffen. Ja ich weiß, das ist Jammern auf hohem Niveau. Aber deshalb waren wir auch 3x in den Universals und haben uns noch keine anderen Parks angesehen. Wir sind dabei immer nur die erwachsene Begleitung im Park, die beiden wählen ihr Programm selbst - also an uns kann es nicht liegen…

Wie die überraschende Entscheidung ausfiel, erzähle ich euch morgen:idea:

Das war's für heute!

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Dienstag, 9. Februar: Trauminsel Nr. 6

Kein Universal...
Kein Magic Kingdom...
Kein Animal Kingdom...
Kein Epcot...
Kein Legoland...
Kein Escape-Room…

Wir fuhren nach dem Frühstück eine Stunde mit unserem feinen Auto
- bis wir in Coca Beach waren.


Die Kiddies hatten gesagt, sie würden mit uns mitkommen, wenn wir gerne in einen Park wollen. Wir:?: Neee, wir sind doch nur eure Begleitung!!!! Damit war das Thema kostengünstig abgehakt. Kommentar des Großen: Dann kann ich mir aber heute Abend ein großes Steak bestellen! – Na klar! :arrow: So viel unser Beitrag zum Anheben der Preise in den Freizeitparks...

Die Idee mit Cocoa Beach hatte uns allen gefallen. Am Strand war es zwar windig und kühl, aber sonnig. Das reichte uns.





















Gleich geht's weiter!

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Dienstag, 9. Februar, Teil 2: Trauminsel Nr. 6

Der Lütte hatte einen Pappbecher aus dem Hampton mitgenommen und baute eine Sonnenuhr - die auch richtig genau die Zeit anzeigte!



Wir gingen entspannt am Strand entlang und genossen den Tag. Dann spielten unsere beiden mit Frisbeescheiben. Nein, eigentlich waren es ihre Badelatschen, die umfunktioniert worden waren. Funktionierte. Wer hätte das gedacht:!:
Pelikane flogen dicht über dem Wasser vorbei, Surfer probierten ihre Kunststückchen, die Möwen posten für uns, ein Armeeflugzeug startete, ein Fischkutter war auf dem Meer, ein Kreuzfahrer o.ä. startete - kurzum, es war himmlisch!!!















Wir genossen in vollen Zügen. Nach einem Picknick am Strand gingen wir zum riesigen RonJons-Surfshop (4151 N AtlanticAve, Cocoa Beach), wo wir auch kostenlos geparkt hatten und verbrachten einige Zeit dort.





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LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Dienstag, 9. Februar, Teil 3: Trauminsel Nr. 6





Die Mädelsecke

Der Große kaufte seine restlichen Mitbringsel für die Freunde und nahm tolle (große) Metallschilder aus der Harley-Ecke für einen Kumpel mit. Au weia, wie kriegen wir das alles mit nach Deutschland?!
Ich hatte mir den roten Kettenanhänger ausgesucht. Auf meine Frage, aus welchem Material er sei, antwortete die Verkäuferin: sxdlkjf. Hä???? Mein Großer fragte die Verkäuferin, ob sie das mal buchstabieren könne. Ja: piidoublejutiiar. Hä??? Es wurde immer noch nicht klarer. Seltene Mondgesteine? Lava aus dem Inneren der Erde? Als sie es uns aufschrieb, konnten wir endlich googeln: pewter (hatten wir noch nie vorher gehört…) ist Zinn! Wieder was gelernt.

Aus Erinnerung kehrten wir auch kurz ins Sheraton ein, in dem mein Mann noch einige Life-is-good-T-Shirts fand.









Am Nachmittag fuhren wir zurück nach Orlando.



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LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Dienstag, 9. Februar, Teil 4: Trauminsel Nr. 6

Für uns ist Cocoa Beach immer wieder entspannend durch die langen Strände, die Geschäfte/Hotels. Besonders dem Großen gefällt es hier. Der Kakaostrand - besser gesagt Merritt Island - ist damit zur Trauminsel Nr. 6 geworden. Total ungeplant, völlig spontan (naja, einen Abend vorher geplant...) - aber das ist manchmal das Beste

Ein Nachteil des Hampton war, dass es – wie gestern schon festgestellt – keine Guest laundry hat. Man darf aber ins benachbarte Quality Inn zum Waschen. Das machte ich natürlich gerne und stand mir dann eine ganze Weile die Beine in den Bauch, weil ich nirgendwo sonst hin konnte. Dann war auch das erledigt.

Manchmal schlägt die Stimmung schnell um. Es ist der Punkt erreicht, wo unsere Kinder nach einer Woche die Nase voll von einander haben. Richtig. Gestrichen. Voll. Wir Eltern genießen diplomatische Immunität, wohnen gerade in der Schweiz und versuchen unparteiisch zu schlichten. Es ist manchmal nicht ganz einfach, zu viert aufeinander zu hocken, wenn man sonst schon sehr eigene Wege geht…

Am späten Nachmittag fuhren wir zur Apfelbiene auf dem International Drive. Mein Mann konnte hier noch seinen Geburtstagsgutschein einlösen.





Der Kellner war sehr bemüht, aber noch neu. Das Essen war nicht so dolle. Das kennen wir von Applebee’s besser... Und mein Großer hatte sich so auf ein leckeres Steak gefreut…









Nebenan...



Nachdem wir wieder gehen konnten und nicht mehr rollen mussten, gingen wir in den Pool. Den hatten wir wie gestern für uns alleine. Die Energie der Kiddies musste kanalisiert werden Dort tobten sie sich richtig aus und waren abends recht entspannt.

Das war's für heute!

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Mittwoch, 10. Februar: Alle Wege führen nach Fort Myers...


Da habe ich doch gestern glatt das falsche Bild reingesetzt - also hier noch ein Foto von RonJon:



So, jetzt aber weiter im Text:
Das letzte Hampton-Frühstück! Ein letztes Mal ging die Küchenfee herum und verteilte leckere Bonbons.

Der Große hatte sich gewünscht, auf dem Rückweg an einen Haifischzähne-Strand zu fahren (am liebsten ja nach wie vor Boca Grande...). Also vermaßen wir die Straße und bogen in Venice ab. Dort hielten wir zuerst am Fishing-Pier (1600 Harbor Drive). Aber außer vielen toten Fischen fanden wir nichts an diesem Strand. (Vor einigen Jahren waren wir auch schon mal da und haben auch nichts gefunden....)









Es war sooo windig, dass wir recht zügig weiterfuhren - bis zum Caspersen Beach (Harbor Dr, Venice). Parken war hier und am Fishing Pier kostenlos - zumindest haben wir keine Automaten entdeckt. Hier gefiel es mir gut. Es war jedoch schwierig, direkt an den Strand zu kommen, weil die meisten Zugänge gesperrt waren. Schließlich entdeckten wir doch noch einen freien Weg. Die Menschen haben hier die gleiche Körperhaltung wie auf Sanibel: Körper gebeugt mit Kopf nach unten - nur dass hier Haifischzähne und nicht Muscheln gesucht wurden. Bis auf ein paar winzige Teilchen war jedoch nicht wirklich etwas dabei. Schade. Doch!!! Wenn wir das Internet nicht hätten. Ein Teil, das der Große gefunden hatte, war ein Mouthplate von einem Stachelrochen. Mundplatte? Auf Deutsch hört sich das merkwürdig an. Wir dachten aber zuerst, dass das auch von einem Hai ist.





Wir fuhren entspannt in Richtung Hotel weiter.
Auf dem Highway war teilweise ein Graben in der Mitte zwischen den Gegenspuren. Mit Wasser gefüllt. Irgendein Depp hatte dort mittendrin sein Auto „geparkt“. Die Polizei war schon da. Wie schafft man das auf gerader Strecke? Laut einer schnell einberufenen deutschen Expertenkommission hatte der Fahrer bestimmt telefoniert.

Das Best Western-Airport-Inn (8955 Daniels Parkway) ist im letzten Jahr aufwendig saniert worden. Ist richtig schön geworden. Einziger Nachteil war wieder das Waschbecken mit Steckdosen außerhalb des Bades. Da werden die Kiddies morgens immer wach, wenn wir uns landfein machen.






Der Große entschloss sich, im Hotel zu bleiben. Mit dem Lütten fuhren wir nach Sanibel. Hach, das war wie nach Hause kommen) Heldenhaft fuhren wir am Sun Harvest vorbei, ohne reinzugehen. Da möchte der Große bestimmt morgen mitkommen.(Dass ich diejenige sein würde, die froh war mitzukönnen, wusste ich da noch nicht...)
Bei Dairy Queen holten wir uns ein Eis und der Lütte einen Burger, der ihm wunderbar schmeckte. Dem Großen hatten wir Geld in die Hand gedrückt, damit er notfalls zum gegenüberliegenden Publix gehen und sich etwas kaufen könne. Aber auch dort gab es einen DQ. Und auch der Große probierte unabhängig von uns zum ersten Mal den Burger aus. Das war Timing!
Geparkt haben wir auf Sanibel bei unserem alten Hotel. Den Parkabschnitt legten wir einfach wieder ins Auto…. Wer guckt schon aufs Datum…
Der Strand empfing uns mit vielen großen Muscheln. Stiff Pen Shell. Saw-Tooth PenShell. Hach ja, das erinnert mich an meine Zahnschmerzen, die ich inzwischen mit Tabletten bekämpfte…
Außerdem haben wir noch einen Peanut worm gefunden, aber nicht fotografiert. Den fand ich dann doch etwas eklig. Auf der Seite iloveshelling.com habe ich viele Fotos gefunden, denen wir unsere Funde zuordnen konnten.
Bei Publix wartete schon unser Abendbrot und dann ging’s zurück ins Hotel.
Wir haben festgestellt, dass wir dieses Jahr viel Glück mit den Hotelfenstern hatten. Fast alle waren zu öffnen oder wir hatten sogar einen Balkon. Ich glaube, dass Hampton Inn in Bradenton war das einzige, das die Luken dicht hatte.

Das war mal ein ziemlich kurzer Tag, aber morgen geht's zu einer wunderschönen Trauminsel (es fehlt ja noch Nr. 7)

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Donnerstag, 11. Februar: Islandhopping oder Trauminsel Nr. 7

Heute war endlich Zeit zum Nichtstun. Nichts tun:?: Gar nichts:?::?: Das war dann doch ganz schön wenig... Da in Florida sogar die Kinder auf Natur stehen, hatte ich eine Idee. Im letzten Jahr wollten wir eine Bootstour nach Cayo Costa machen und hatten es dann doch gelassen. Cayo Costa ist die Insel zwischen Captiva und Boca Grande. Die Idee fanden alle gut, der Lütte zwar etwas verhalten, da er zu Booten und längeren Bootstouren (Dry Tortugas…) inzwischen ein gespaltenes Verhältnis hat.
Wir reservierten über das Hotel bei Captiva Cruises (captivacruises.com, 11401 Rosse Lane, Captiva, 40/25 Dollar). Für die Sparfüchse unter euch: auf deren Website gibt es auch Coupons, das muss man beim Reservieren mit sagen. Wir hatten für ein Uhr gebucht. Die Tour sollte drei Stunden dauern - zwei auf der Insel, jeweils einen halbe Stunde Fahrt. Halb zwölf (halb eins recht aus) waren wir da, bezahlten und machten dann noch eine Runde durchs Dorf.

Auf dem Weg nach Captiva...















Captiva ist wirklich schön. Was uns fehlte, war nur ein „Bratwurststand“ für eine Kleinigkeit zwischendurch… Denn im Best Western war man sehr sparsam mit Nachfüllen und nachdem die ganzen Bauarbeiter weg waren, sah es ziemlich übersichtlich aus… Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich den Kindern was mit hochnehmen können. Aber da merkt man eben doch, dass es bei allem schönen Schein kein Hampton ist - dafür aber entschieden preisgünstiger Im Supermarkt an der Ecke fanden wir dann noch einige schöne Sandwiches - richtig lecker. Nach einem Gang an den Strand konnte es losgehen. Wir waren bereit!

Das ist das Büro + gleichzeitig Souvenirladen

So sah unser Boot aus

Gleich geht's weiter...

LG
Applemurex

 

[Applemurex]

Donnerstag, 11. Februar, Teil 2: Islandhopping oder Trauminsel Nr. 7

Am Steg:




Die Tour war nur halbvoll, das war gut für uns. Unser Entertainer war Carlos, ein Mann in unserem Alter aus Kuba. Supernett. Als er merkte, dass wir Deutsche sind, haben wir uns eine Weile auf Deutsch unterhalten. Er ist in Kuba aufgewachsen, hat sich dann lange um eine Arbeitsgenehmigung für Spanien bemüht, hat dann 7 Jahre auf den Kanaren gearbeitet. Dann hat er in der Greencardlotterie mitgemacht und eine Greencard gewonnen. Vor drei Jahren ist er mit seinen Kindern in die USA gekommen. Die Kiddies sind im selben Alter wie unsere. Da ist wirklich der amerikanische Traum wahr geworden Er ist so glücklich, hier zu sein.

Die Fahrt selbst war traumhaft, Wir waren 18 Leute. Immer, wenn Delfine in Sichtweite waren, machte der Kapitän einen Turn, um dichter heranzukommen.



Die Flut kam und die Wassermassen waren noch klar voneinander getrennt.











Gleich geht's weiter...

LG
Applemurex