Sawatdee Kha – Tempel, Märkte und die kleine Lanna. Eine Reise ins Land des Lächelns im Februar 2019

Am höchsten Punkt Thailands und ein Happy End
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    Nachdem wir uns die Pagoden ausführlich angeschaut haben schnaufte sich Autole die restlichen Meter bis zum Gipfel hoch. Teilweise wurde es richtig kritisch und wir sind mit 10-15 km/h im ersten Gang hochgezuckelt und wurden von Rollern überholt. habe mehrfach angeboten sicherheitshalber auszusteigen.
    Auf dem Weg nach oben hat sich die ein oder andere nette Aussicht ergeben. Knapp unter dem Gipfel befindet sich eine militärische Radaranlage, hier gibt es auch Parkplätze. Die restlichen knapp 50 Höhenmeter muss man dann zu Fuß erledigen, über eine Art Naturkundelehrpfad. Hier befindet sich auch der Schrein für den Namensgeber und schließlich ist man auf 2565m angekommen. Es wird empfohlen langsam zu gehen und sich an die dünne Luft zu gewöhnen. Im Auto haben wir später entdeckt, dass sich unsere Chipstüte einmal komplett aufgeblasen hat – Physik zum anfassen, äh aufessen.

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    Oben gibt es noch eine Art naturkundlichen Lehrpfad, leider konnten wir diesen jedoch nicht mehr laufen, da wir bei den Wasserfällen schon viel Zeit vertrödelt haben. Ein bisschen Bird Watching habe ich doch noch gemacht und konnte auch ein paar Piepmätze erspähen. Mit dem Handy hatten wir allerdings keine Chance diese auf Fotos zu verewigen.

    Auf dem Weg zum Gipfel hatte unser Tank bedenklich wenig Restbenzin angezeigt, nach unten beruhigte sich die Tanknadel geringfügig. Wir wollten aber nichts riskieren und haben in einem der Bergdorf-Märkte, welche sich an der Hauptstraße befinden eine Tankstelle gefunden. Diese ist eigentlich für Mopeds und dementsprechend sind vermutlich allein unsere Versuche irgendwie mit dem Auto an den Zapfhahn zu kommen noch länger Dorfgespräch gewesen. Das Benzin ist (erwartungsgemäß) deutlich teurer als außerhalb des NP, daher haben wir nur das nötigste getankt.

    Auf dem Weg nach unten haben wir dann noch die Aussicht im Abendlicht genossen und uns dann von diesem tollen NP verabschiedet und auf den Rückweg nach Chiang Mai gemacht.

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    Obwohl wir eh schon sehr spät dort wieder angekommen sind hatten wir noch eine Aufgabe. Ich hatte meiner Kollegin ja versprochen, noch einmal nach einem Turnbeutelrucksack zu suchen. Als erstes habe ich allerdings zwei Elefantenhosen für mich gefunden.

    Die Suche nach dem Rucksack war gar nicht so einfach, so richtig hübsche gab es erstmal nicht. Elefantenrucksäcke waren von vornherein raus, die hätte es jedoch zu Hauf gegeben. Ich kann auch nicht ausschließen, dass die sich in meinem Besitz befindenden vermehrt haben.

    Irgendwann standen wir dann aber doch vor einem Stand mit wirklich schönen und qualitativ gut wirkenden Turnbeuteln. Uff, das war eine schwierige Entscheidung, es soll ja auch gefallen. Also schnell die Uhrzeit in Deutschland berechnet – könnte klappen. Alle Turnbeutel fotografiert und per WhatsApp losgesendet – die Verkäuferin hat uns erstmal seltsam angeschaut bis sie verstanden hat, was wir da anstellen – und um Glück war die Kollegin online und konnte somit selbst aussuchen. Für mich ist dann auch noch ein Turnbeutel mit Pfauenmuster rausgesprungen (gerade habe einen sehr unschuldigen Gesichtsausdruck).

    Auf dem Rückweg habe ich dann wieder die nicht so schönen Elefanten gesehen – und plötzlich musste ich unbedingt nochmal nach den ersehnten suchen. Manchmal hat Roland eine Engelsgeduld, das muss man schon sagen. Also haben wir gesucht und gesucht – und als ich gerade aufgeben wollte habe ich sie gefunden. Puh, aber ganz schön teuer. Also echt. Zumindest im Verhältnis zu den nicht so schönen und für thailändische Verhältnisse. Eieiei. Und der Händler war nur in sehr geringem Maß verhandlungsbereit. Der war aber auch stur – menno. Roland wurde es zu blöd, er hat gesagt, für den Preis bekomme ich die nicht und damit basta. Irgendwann habe ich dann nachgegeben und wir haben uns auf den Rückweg gemacht. Roland erleichtert, ich unzufrieden. Die armen schönen teuren Elefanten.

    Wir sind also wieder an den nicht so schönen Elefanten vorbeigekommen und ich musste schon erwähnen, dass die anderen ja schon besonders besonders und besonders sehr hübsch sind. Das müsse Roland ja wohl zugeben. Und der arme Händler würde bestimmt nichts mehr verdienen, das wäre bestimmt schon die absolute Schmerzgrenze.

    Zweimal hat er es ignoriert und auf den Preis verwiesen. Nach dem dritten Stand sind wir dann umgedreht und da ich mich nicht entscheiden konnte habe ich gleich 2 Elefanten bekommen. Aber einen habe ich Mama geschenkt. Also Mama und Papa natürlich.


    Eigentlich hatte ich noch eine Tempeltour in CM geplant, die haben wir dann aber ausgelassen und nur flüchtige Blicke im Vorbeifahren auf den ein oder anderen Tempel geworfen. Ach nee, das stimmt nicht ganz. Auf dem Markt waren wir in einem Tempel auch drin, wir haben dem Mönch dort etwas Geld gespendet und dafür hat er Roland gesegnet und ein Armband umgebunden. Das trägt Roland immer noch, weil ich behaupte, dass es von alleine abfallen muss.

    Im Hotel angekommen begann dann wieder unser Lieblingsspiel - Koffertetris. Zu gingen noch alle Koffer, aber sie waren eindeutig zu schwer, da für einen der beiden morgigen Flüge nur jeweils 15kg gebucht waren - lt. Anbieter ging auf keinen Fall mehr. Diesbezüglich sollen wir morgen noch etwas wichtiges lernen.

    Dies war leider auch schon unser letzter Tag im schönen, tollen, großartigen, relaxten, leckeren und elefantösen Chiang Mai. Uns hat es dort und in der Umgebung sehr gut gefallen und ich würde schon fast mit Sicherheit behaupten, dass wir wiederkommen werden. Wenn ihr nach Thailand wollte und nicht viel Zeit habt, lasst Bangkok weg. Chiang Mai aber dürft ihr nicht verpassen und die Anbindung an die ganzen Badeorte ist sehr gut, Inlandsflüge sind recht günstig.
     
    Auf dem Weg nach Khao Lak
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    Der nächste Tag war ein kompletter Reisetag. Aus Kostengründen hatten wir uns gegen einen Direktflug von Chiang Mai nach Phuket entschieden und einen Zwischenstopp in Bangkok gewählt.

    Nach dem Frühstück machten wir uns also auf den kurzen Weg zum Flughafen, wo wir noch den Mietwagen abgeben sollten. Dafür sollten wir vor der Tür quasi parken und dann drinnen Bescheid geben. Wir kamen recht knapp vor der vereinbarten Uhrzeit an und mussten dann feststellen, dass man nicht einfach in den Flughafen rein kann, sondern sich in einer ewig langen Schlange für einen ersten Sicherheitscheck anstellen muss. Huh, das wird knapp. Roland hat sich also angestellt. Vor uns wollte noch jemand sein Auto abgeben und die haben es dann geschafft durch Klopfen und winken auf sich aufmerksam zu machen, sodass ein Mitarbeiter rausgekommen ist.
    Die Abgabe verlief dann recht schnell und absolut problemlos. Der Mitarbeiter ist einmal halbherzig um das Auto rumgedüst und hat uns dann eine Bescheinigung ausgestellt, dass alles okay ist und wir die Kaution zurückbekommen.

    Wir sind wieder mit VietJet geflogen, der Flug sollte in ich glaube 2:50 Stunden gehen. Also Koffer auf die Waage, die waren natürlich zu schwer, so 3-4 kg in etwa. Also mussten wir Übergepäck bezahlen, wenn ich mich richtig erinnere waren das 50-60 Euro. Ich habe dann gefragt ob das jetzt schon für beide Flüge ist und sie meinte, nein für den nächsten müssten wir nochmal zahlen. Wann der denn sei? Am frühen Nachmittag etwa. Dann sollen wir doch gleich noch zum Ticketschalter, da können wir noch Zusatzgepäck buchen, das ginge bis 3 Stunden vor Flug. Aha.
    Diese Info wäre vorher auch gut gewesen, dann wären wir einfach ne halbe Stunde eher dort gewesen. Als wir gebucht hatten wurde jedoch steif und fest behauptet, dass wir nur 15kg auf diesem Flug zubuchen können. Naja.

    Nach dem Check In haben wir also den Flugticketschalter gesucht (befindet sich im 1. Stock) und haben für 7 Euro oder so noch 5kg Gepäck zugebucht. Das haben wir uns übrigens für den Rückflug gemerkt, nachdem ich da verzweifelt versucht habe online Zusatzgepäck zu buchen haben wir unseren Fahrer angerufen ob er uns nicht eine Stunde eher vom Hotel abholen kann, damit wir auf jeden Fall 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sind.

    Der Flug war wie immer verspätet, wie immer wurde man nicht informiert, wie immer ansonsten angenehm und wie immer mit unserem neuen Lieblingslied in Dauerschleife. Also nicht während des Flugs, zum Glück.

    Um nach Khao Lak zu kommen haben wir uns für einen Privattransfer entschieden, weil der genauso teuer wie ein privater Gruppentransfer war. Ich glaube es gibt auch öffentliche Busse, bin mir da aber nicht sicher. Uns wurde Holiday Service Khao Lak von Peter Stiller empfohlen und diese Empfehlung können wir uneingeschränkt weitergeben.
    Der Fahrer wartet wohl max. eine Stunde und wenn möglich soll man Bescheid geben, wenn man von einer Verspätung erfährt. Na toll, wir hatten natürlich mehr als eine Stunde Verspätung und keinerlei Info wann wir denn nun losfliegen. Wir haben Herrn Stiller also immer mal Zwischenbericht gegeben, ich glaube er hat aber nicht gleich geantwortet. Letztendlich hat aber unser Fahrer auf uns gewartet und der Transfer war gut. Und wie schon geschrieben hat er uns bei der Rückfahrt spontan eine Stunde eher abgeholt.

    Durch die Verspätung haben wir leider den Sonnenuntergang am Strand verpasst. Dennoch haben wir natürlich den ersten Blick aufs Meer aus dem Auto raus festgehalten.

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    Irgendwann hatten wir Khao Lak erreicht, man sah erste Hotels, dann Geschäfte, weitere Hotels – und unser Fahrer fuhr und fuhr und fuhr. Wir wussten zwar, dass unser Hotel abgelegen bzw. das letzte in der „Reihe“ war, nur wie abgelegen haben wir erst jetzt begriffen. Ohne Taxi haben wir hier keine Chance, Roller fahren haben wir uns nicht getraut. Wobei wir im Nachhinein fanden, dass die Gefahren im Verkehr schon übertrieben waren, das nächste Mal würden wir für Khao Lak auch ein Auto mieten (lohnt sich auch im Hinblick auf die Transfer- und Taxikosten). Taxi ist hier natürlich auch nicht billig, die wissen, dass man darauf angewiesen ist.

    Wir haben uns für das Apsara Beachfront Resort (and Villas – wir haben uns aber gegen die Villa entschieden) entschieden und sind im Großen und Ganzen mit unserer Wahl doch sehr zufrieden. Wir hatten nur Frühstück dabei, abends haben wir uns dementsprechend immer was gesucht (hier könnte das Hotel in einer Hinsicht nicht besser, allgemein aber schon echt günstiger liegen).

    Wir wurden sehr nett begrüßt und haben als Erfrischung eine Art Eistee aus Hibiskus bekommen (heißt dort – und eventuell auch hier? – Roselle/Rosella) – seitdem liebe ich Hibiskustee.

    Wir wurden in unser Zimmer geführt, welches sich im hinteren Bereich befand (aber jetzt nicht abgelegen oder so). Das Zimmer war wieder einmal riesig, auch mit großem Balkon (allerdings mit idyllischem Blick auf die Zufahrtsstraße – aber wer ist schon im Zimmer) und riesigem Bett. Dieses hatten sie wieder hübsch für uns dekoriert. Hier ein paar Fotos.


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    Etwas gewöhnungsbedürftig war allerdings die große Glasfront, die Dusche und WC sehr gut einblicken ließ. Beim Duschen zusehen ist ja noch in Ordnung, aber …

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    Einen ersten Panikanfall hatte ich, als ich entdeckt habe, dass sich in unserem Zimmer ca. 20 Moskitos befanden. Wir sind dann erstmal gemeinsam auf Jagd gegangen und haben die allermeisten erwischt. Der Rest muss männlich gewesen sein, denn uns hat keine belästigt. Die Panik vor Dengue war aber wieder präsent. Also wollten wir unser Moskitonetz aufhängen, im Hotel gab es mal wieder keins. Wir hatten sogar eigene Powerstrips dabei und haben bestimmt 2 Stunden rumgetan, aber obwohl wir ein großes rechteckiges Netz haben waren die Decken mal wieder viel zu hoch und das Bett viel zu groß. Das endete in der 2. Panikattacke. Die dritte folgte, als wir die Powerstrips abmachen wollten (lt. Werbeversprechen ja problemlos mgl.) und uns ein Teil der Wandfarbe entgegenkam. Ich hatte so gar keinen Bock mehr auf dieses Hotel …

    Unsere leider umwelttechnisch höchst bedenkliche jedoch äußerst effektive Dauerlösung gegen Moskitobefall war dann übrigens eine Kältebarriere zwischen draußen und unserem Zimmer mittels Dauerbetrieb der Klimaanlage.

    Obwohl wir mittlerweile hundemüde waren, ist Roland nochmal vor an die Rezeption. Dort wird zweimal die Woche ein kostenloser Shuttle zu einem Markt bzw. nach Khao Lak angeboten. Der Markt sollte bereits morgen stattfinden. Da es in der Nähe des Hotel keine Einkaufsmöglichkeiten gibt und wir nicht immer das teure Hoteltrinken kaufen wollten, mussten wir dorthin, da es dort auch einen 7Eleven gibt. Natürlich war der kostenlose Shuttle schon ausgebucht, jedoch konnten wir für 2 oder 3 Tage später noch Plätze nach Khao Lak ergattern. Eine kleine Reiseagentur bei der Hotellobby hat aber auch kostenpflichtig (war weder günstig noch teuer) Transfer im Shuttlebus angeboten und bei der früheren Abfahrt waren noch 2 Plätze frei (der Grund war dann auch ersichtlich – so früh ist auf dem Markt fast tote Hose und die Hälfte der Stände geschlossen – dafür konnte man sich da noch in Ruhe umsehen …). Die hat Roland dann gleich reserviert und anschließend sind wir schlafen gegangen.
     
    Tag 13: Strand - Markt - Strand
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    Da wir Frühstück inklusive hatten begann jeder Tag mit einem mehr oder weniger ausgiebigen Frühstück (ich mag dieses typische Hotelfrühstück nicht so gerne, aber hier gab es zum Glück viel leckeres Obst).

    Dafür mussten wir an der hübschen Poolanlage vorbei, begrüßt wurden wir von Elefanten.

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    Dann ging es zu den Sonnenliegen. Diese stehen im Gras und daher eher dicht beieinander. Ich glaube die dürfen gar nicht mehr am Strand aufgestellt werden.
    Der Strand an sich ist sehr schön, ewig lang und auch ewig breit und dann geht es sehr lange sehr flach weiter. Man ist also bis man schwimmen kann schon ein Stückchen unterwegs. Muss mal schauen ob ich an einem anderen Tag ein Strandfoto gemacht habe.

    Dieser kleine Spatz hat uns ab und zu besucht.

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    An einem Tag ist aus dem Gebüsch plötzlich eine stattliche waranartige Echse gelaufen gekommen und einmal quer durch die Sonnenanbeter und unter Liegen durch maschiert. Da wurden die Füße aber schnell eingezogen und die Strandtaschen hochgenommen.

    Anschließend ging es an dem Markt, wie gesagt, viel war hier anfangs nicht los.

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    Eigentlich hatte ich meinem Arzt ja fest versprochen keine Tiere (ausser Lanna und ihre Freundinnen) anzufassen - wegen Tollwut. Bei den beiden Fellknäueln war dies aber leider nicht vermeidbar.

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    Selbstverständlich haben wir am Markt auch fleißig geshoppt, Roland hat aber nur Fotos von primären männlichen Geschlechtsmerkmalen gemacht. Zu Essen gab es auch reichlich. Ich hab mir erstmal ein Nutella Crepe gegönnt, später gab es dann wieder die üblichen Spieße.

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    Treffpunkt für die Rückfahrt war schließlich das Tsunami "Memorial", ein weit (mehrere km) ins Landesinnere gespülte Polizeiboot. Also für ein Memorial war das doch recht schäbig und drumherum auch sehr dreckig. Und ein "Park" war es gleich dreimal nicht.
    Es gäbe wohl noch irgendwo ein Tsunami Museum, aber die Bewertungen davon sind auch eher bescheiden.

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    Das Boot liegt am Ende der Straße etwa in Höhe des Baums. Zwischen diesem Ort und dem Meer liegt noch die Hauptstraße, der komplette Markt, dann nochmal bebautes Gebiet, Strandresorts und dann kommt erst der Strand.

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    Unser Hotel liegt übrigens an der Stelle, an welcher der Tsunami am meisten zerstört hat (u.a. das komplette Vorgängerhotel). Das liegt daran, dass es hier einen Meerzufluss gibt (welchen wir demnächst auch nochmal blauäugig durchqueren werden), und das Wasser über diesen quasi später wieder abgeflossen ist. An "unserem" strand fand später auch die "Gedenkfeier" statt.

    Es gibt mittlerweile hier und da kleine Türmchen (die Hotels haben glaube ich auch alle einen, unseres zumidest hatte es), auf welche man sich im Fall eines weiteres Tsunami retten kann und eine Evakuierungsroute. Man bekommt aber jetzt keine Einweisung was man im Fall eines Tsunami machen soll und ich habe in unserem Hotel auch keine Infozettel gefunden.
    Hoffen wir einfach, dass es auch nie mehr notwendig sein wird!


    Da wir uns auf dem Markt schon sattgegessen haben, haben wir uns abends nur noch mit einem leckeren Cocktail an den Strand gesetzt.

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    (Mensch @Texelrita, jetzt sind wir schon im Stransresort und immer noch keine Bilder für dich ... ich gelobe Besserung)
     
    Tag 14: Strand und Memories Bar
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    Tag 14 ist auch schnell erzählt. Wir haben gefrühstückt, uns danach zum Strand begeben, waren 2 Mal Schwimmen und sind dann abends zur naheliegenden Memories Bar.
    Diese befindet sich gegenüber des Hotel quasi hinter dem schon erwähnten Zufluss. Da Flut war war uns klar, dass wir da nicht durchkommen, etwas weiter hinten befindet sich aber eine Brücke (u.a. liegen auch die Villas des Hotels auf dieser Strandseite).

    In der Memories Bar gab es Live Music, lecker, Essen, lecker Cocktails, einen traumhaften Sonnenuntergang und dann auch noch eine Feuershow - toll! Wir haben dann gleich mal einen Pavillon für den nächsten Abend reserviert.

    Diese überdachten Schaukeln habe ich geliebt

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    Tag 15: Wieder Strand und zurück in die Memories Bar
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    Auch dieser Tag ist schnell erzählt, auch wenn er an sich erlebnisreicher war. Vormittags haben wir nämlich den Shuttle nach Khao Lak genutzt. Bzw. in den Teil Khao Laks, in welchen es Geschäfte gibt.
    Das konnte uns aber so gar nicht überzeugen und so haben wir schnell etwas für den Abend in der Memories Bar besorgt und uns dann in einem Supermarkt ein abgepacktes Eis gekauft und dann ein schattiges Plätzchen gesucht.

    Zurück im Hotel habe ich wieder ein paar Fotos von der Umgebung/Dekoration gemacht.

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    Nach ausgiebigem Schattenbaden und Plantschen ging es dann wieder in die Memories Bar. Da Ebbe war wollte ich nicht außenrum laufen sondern durch den bestimmt total flachen Zufluss. Nun ja, so flach war er leider nicht. Ich war irgendwann bis zu den Oberschenkeln im Wasser, aber aufgeben gilt ja nicht und irgendwan war es dann auch schon wurscht.

    Es gab wieder lecker Essen mit Cocktails und Nachtisch


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    Tag 15: Wieder Strand und zurück in die Memories Bar
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    Und dann wartete auch wieder ein toller Sonnenuntergang auf uns.

    Auch andere wollten diesen sehen, nur ...

    Mist! Schlüssel vergessen! Schnell nochmal zurück! Ob er/sie es noch rechtzeitig geschafft hat?

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    Jo, also daran kann man sich gewöhnen ...

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    Als es dann dunkel geworden war haben wir die heute erstandene Himmelslaterne fliegen lassen. Dabei darf man sich etwas wünschen, was aber natürlich geheim bleiben muss.

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    Wir haben uns lange überlegt, ob wir eine Laterne fliegen lassen wollen, insbes. aus Umweltschutzgründen. Hatten uns als wir zwei Tage vorher auf dem Markt waren auch dagegen entschieden.
    Heute in der "Stadt" haben wir uns dann aber doch dafür entschieden.
    Es war schon toll, aber insbes. nach den Vorfällen an Silvester (da war danach) würden wir es nicht mehr machen. Und als sie einmal kurz Richtung Land abgedreht hat haben wir uns auch erschrocken.
     
    Tag 16 - Zur Abwechslung mal ... Strand
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    Der letzte Teil unserea Thailandurlaubs unterlag komplett dem Motto "Entschleunigung und Relaxen" und so ging es heute mal wieder nur an unserem Hausstrand. Sogar zum Essen haben wir das Hotelgelände nicht verlassen. Es war nämlich Pizza Night und da kann vor allem Roland nicht wiederstehen.

    Belohnt wurden wir wieder mit tollem Wetter, lecker Essen und einem traumhaften Sonnenuntergang.

    Aber seht selbst:


    Hier könnt ihr in etwa erahnen, wie breit der Strand war und wie weit es flach reingeht. Es war schon quasi eine halbe Wanderung :)

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    Blauer Himmel, Strand, Sonnenschirme und Palmen - was braucht man mehr?

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    Ach ja, genau: einen Cocktail!

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    Bevor wir zum Essen gehen, genießen wir den Sonnenuntergang

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    Über diesen Zufluss kommt man in die Memories Bar bzw. auch zu den Villen

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    Wer schaut denn da aufs Handy während die Sonne alles gibt?

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    Strand ... und Pizza!
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    Einen Platz im Sand konnten wir nicht mehr ergattern, aber auch von unserem hatten wir einen tollen Blick

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    Lecker Knoblauchbrot zu Vorspeise

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    Ein extrem leckerer Milchshake welcher mir vom bösen bösen Roland geklaut wurde. Aber selbst keinen wollen

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    Und endlich wieder Sticky Rice mit Mango - yeah!

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    Tag 17 - Coconut Beach
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    Den nächsten Tag haben wir natürlich wieder am Strand verbracht, allerdings haben wir uns mit dem Taxi an den nahegelegenen Coconut Beach fahren lassen - und einen wahren Traumstrand gefunden.

    Wir hatten uns eine Strandmuschel gekauft, nachdem deren unerfolgreiche Aufbau jedoch fast in einer Ehekrise geendet ist (wir haben das Ding dann zuhause erst beim 3. Versuch geknackt, waren aber mittlerweile so genervt, dass wir es total altruistisch verschenkt haben und uns eine neue gekauft, an der man einfach an einem Seil ziehen muss), haben wir uns für einen Strandspaziergang entschieden. Und wundevolle Dinge und Ausblicke entdeckt.

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    Ein letzter Abend in der Memories Bar
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    Nun war es also so weit, unser letzter Abend war angebrochen. Wir - nein ich - habe schonmal mit dem Koffer packen angefangen. Roland macht das immer auf den letzten Drücker und das macht mich wahnsinnig.
    Und aufgrund des Übergepäcks haben wir unseren Fahrer kontaktiert, damit er uns morgen eine Stunde eher abholt, sodass wir noch günstig die Extra-Kilos bekommen. Die Heimreise wird eh eine Odysee, da kommt es auf die Stunde dann auch nicht mehr an.

    Ah, hier übrigens die Beschreibung der Echse, die uns besucht hat.

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    Unseren letzten Abend wollten wir wieder in der Memories Bar verbringen und hatten uns daher wieder so eine Hütte reserviert. Dieses Mal aber später, wir wollten erst den letzten Sonnenuntergang genießen und dann etwas essen.

    Zuerst wurde aber gebührend auf den letzten Abend angestossen:

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    Ort Fürth - mittlerweile freiwillig.




    21. Dezember 2019



    Ein letzter Abend in der Memories Bar
    Nun war es also so weit, unser letzter Abend war angebrochen. Wir - nein ich - habe schonmal mit dem Koffer packen angefangen. Roland macht das immer auf den letzten Drücker und das macht mich wahnsinnig.
    Und aufgrund des Übergepäcks haben wir unseren Fahrer kontaktiert, damit er uns morgen eine Stunde eher abholt, sodass wir noch günstig die Extra-Kilos bekommen. Die Heimreise wird eh eine Odysee, da kommt es auf die Stunde dann auch nicht mehr an.

    Ah, hier übrigens die Beschreibung der Echse, die uns besucht hat.



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    Unseren letzten Abend wollten wir wieder in der Memories Bar verbringen und hatten uns daher wieder so eine Hütte reserviert. Dieses Mal aber später, wir wollten erst den letzten Sonnenuntergang genießen und dann etwas essen.

    Zuerst wurde aber gebührend auf den letzten Abend angestossen:



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    Für unseren letzten Sonnen untergang hat sich Frau Sonne auch nochmal so richtig ins Zeug gelegt, aber seht selbst ...

    Ach ja, wir hatten dieses Mal wieder unsere Kugel dabei und sind auf reges Interesse gestoßen.
    Wir haben dann ausprobiert, wie man die Kugel am besten positioniert und beschlossen, dass sie an der Wasserkante am besten aufgehoben ist


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    Ein letzter Abend in der Memories Bar
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    Anschließend gab es wieder super leckeres Essen am Traumstrand mit den Füßen im Sand und als Nachtisch noch einmal die Feuershow.

    Wir können die Memories Bar mit ihren herzlichen Mitarbeitern und dem leckeren Essen wirklich jedem nur wärmstens empfehlen


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    Der lange Weg nach Hause
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    Nun ist also wirklich unser Abreise-"Tag" gekommen, gezogen hat sich dies durch die Zwischenstops glaube ich auf mehr als einen Tag.

    Am Abend haben wir noch aushandeln können, dass wir eine Stunde länger auf dem Zimmer bleiben können und somit sind wir frühs nochmal geschwind an den Strand gehüpft und haben uns auch noch einmal gestärkt. Zur Wiedereingewöhnung aber eher westlich. Ausserdem: Pommes gehen immer.

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    Aber selbst wenn man aus dem Zimmer raus ist hat das Hotel mit einem tollen klimatiesierten und gemütlichen Wartezimmer vorgesorgt - toll! Das haben wir noch nicht oft erlebt!

    Die erste Etappe war der Transfer von Khao Lak nach Phuket. Dort konnten wir zum Glück unser Gepäck noch günstig "upgraden", dann hieß es erstmal warten.

    Wir sind wieder mit Viet Jet geflogen - könnt ihr das Lied noch? Da ich beim Rückflug mit Verspätungen etc. echt immer schissrig bin habe ich einen deutlichen Puffer eingebaut. Dieser brachte uns dementsprechend auch einen langen Zwischenstop in Bangkok ein.
    Und - ach du kacke - war es im Flughafen voll. Ich meine tagsüber okay, aber unser Flug ging nach Mitternacht. Es gab nirgendwo mehr einen Platz zum hinsetzen und vor allem im Bereich der asiatischen Fluggesellschaften gab es kein Durchkommen mehr.

    Das Bild zeigt eigentlich nicht annähernd wie voll es war ... als wir ankamen standen da doppelt so viele Menschen.

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    Hübsche Dekoration des Flughafens

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    Für die Rückflüge hatten wir uns für beide Etappen jeweils einen freien Mittelplatz ersteigert und der war dann schon Gold wert.

    An den Flug kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht so erinnern.

    An- und Abflug auf/von Abu Dhabi

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    Der Transit Bereich von Abu Dhabi hat uns gar nicht gefallen, es wirkte alles etwas schmuddelig und für Männer konnte Roland gar nur ein Plumpsklo ausfindig machen.
    Die Snack und Getränkepreise waren auch jenseits von Gut und Böse - sogar für einen Flughafen. Und als Souvenir gab es nur billigsten Kitsch. Naja.

    Hier noch ein Foto vom Flugzeugessen, war glaube ich gar nicht so schlecht.

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    Um uns optisch auf den Temperatursturz vorzubereiten habe ich noch schnell ein paar Schneebilder eingefangen

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    Das war er also - unser erster Thailandurlaub. Aber definitiv nicht unser letzter. Vor allem in Chiang Mai haben wir uns ja richtig verliebt.
    Aus unserer Sicht ist Thailand bestens für Asien-Anfänger geeignet, an Japan traue ich mich zum Beispiel immer noch nicht so recht heran.

    Wer hätte vor allem in letzter Zeit gedacht, dass dieser Bericht überhaupt noch mal ein Ende findet.
    Von daher vielen Dank für eure Geduld und die lieben Kommentare.
     
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