Dienstag, 27.03.2018
Der Flughafen Suvarnabhumi ist sehr groß, wobei wir uns diesmal den endlos langen Fußweg zwischen den domestic und international Terminals erspart haben, da wir in dieser Nacht nicht umsteigen mussten. Trotzdem verging die Zeit am Flughafen sehr schnell und es wurde Zeit, uns zum Gate zu begeben. Schon am Weg zum Gate, durften wir auf einem der Bildschirme feststellen, dass unser Heimflug rund eine Stunde Verspätung haben würde, also Abflug ca. 03:20 Uhr morgens. Interessanterweise waren wir zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich müde, obwohl es ja mitten in der Nacht war und wir nach drei Wochen Urlaub bereits die Zeitverschiebung überwunden hatten.
Der Heimflug selbst war recht ereignislos, an größere Turbulenzen kann ich mich nicht erinnern, und ich konnte sogar ein wenig schlafen.
Die Landung in Wien war trotz des verspäteten Abflugs in Bangkok fast planmäßig. Die Passkontrolle am Flughafen lief relativ geordnet und rasch ab. Auch die Koffer waren bald vollzählig am Kofferband vorhanden.
Vor dem Ausgang warteten schon ungeduldig unsere Kinder, die sich über ein Wiedersehen freuten und uns heimbrachten.
Urlaub in Thailand kann man mit Urlaub in den USA nicht im Geringsten vergleichen. Jedoch hat beides seinen Reiz. Thailand ist Entspannung pur, wir haben uns im Schnitt jeden 2. Teig eine Massage gegönnt. Obwohl wir auch hier zu Hause während des Jahres regelmäßig von unserem Stamm-Masseur durchgeknetet werden, ist eine Thai-Massage einfach noch einmal eine Klasse für sich. Zudem liebe ich asiatisches Essen – wenn man ein wenig darauf achtet, nicht nur Frittiertes zu bestellen, kann man sich recht gesund ernähren. Unsere bisherigen Thailand-Urlaube waren die einzigen Urlaube, bei denen ich nicht mit ein paar Kilos zu viel auf den Rippen heimgekommen bin. Der große Nachteil für uns ist in Thailand der Bewegungsradius, da wir es uns einfach (noch) nicht zutrauen, dort ein Auto zu mieten. Der Linksverkehr wäre nur halb so schlimm, aber da Verkehrszeichen und Ampeln in Thailand bestenfalls eine Empfehlung zum Verkehrsfluss bedeuten, haben wir bisher darauf aus Sicherheitsgründen verzichtet.
Die Freiheit, mit einem Mietauto die Umgebung zu erkunden, heben wir uns für unseren hoffentlich nächsten oder übernächsten USA-Urlaub auf. Nachdem wir nun endlich ein halbes Jahr nach unserem geplanten Thailand-Aufenthalt im April 2020 und nach unzähligen zeitraubenden Telefonaten mit Austrian Airlines die Kosten auch für die Sitzplatzreservierung zurückerstattet erhielten, muss ich mich in absehbarer Zeit auch noch um unsere Austrian-Flüge, die uns im Dezember 2020 nach NYC bringen sollten, kümmern. Austrian fliegt zwar regelmäßig von Wien nach Newark, aber da uns „normalen“ Touristen immer noch die Einreise verwehrt wird, werden wir versuchen, die Flüge auf Dezember 2021 umzubuchen. Ich bin schon gespannt, wie lange ich mir wieder den Donauwalzer in der Warteschliefe geben darf, und ob nach einer Stunde Wartezeit die Leitung wieder gekappt wird.
Es hat mich gefreut, dass einige mit uns gereist sind, auch wenn es sich beim Reiseziel nicht um unser allerliebstes Florida gehandelt hat. Vielleicht haben ja ein paar von euch Anregungen für einen Urlaub auf der „anderen“ Seite sammeln können.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen, dass ihr gesund bleibt, damit wir alle noch möglichst viele Urlaube verwirklichen können.