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Gestern sind wir zurückgekommen und die Erinnerungen sind noch ganz frisch. Perfekter Zeitpunkt also um gleich mit unserem Reisebericht zu starten. Wir haben 19 wunderschöne Tage im Sunshine State verbracht. In diesem Jahr haben wir versucht den Urlaub ganz entspannt zu gestalten. Das Jahr 2019 war bisher sehr turbulent und wir haben uns einfach nur nach Entspannung und Zeit als Familie gesehnt. Und so haben wir den Urlaub dann auch gestaltet.
Wir sind Julia (39), Ralph (40), Raphael (8) und Paul (5):
Nachdem wir sowohl 2017, als auch 2018 unvergessliche Urlaube in Florida verbracht haben, war für uns schnell klar wohin es auch 2019 gehen soll.
Gebucht haben wir unsere Flüge eigentlich im Oktober 2018 über Flugladen.de die Verbindung:
Hinflug 19.08.19: Zürich – Madrid – Miami (mit Iberia)
Rückflug 06.09.19: Miami – London – Zürich (mit British Airways) (Ankfunft 07.09.19)
Schon kurz nach der Buchung gab es die erste Änderung der Flugzeit. Erst waren es mal 10 Minuten später beim Hinflug, dann einen 30 Minuten längeren Aufenthalt in London beim Rückflug. Dann wurde die Kurzstrecke Zürich – Madrid plötzlich nicht mehr mit Ibeira, sondern mit Air Nostrum durchgeführt. Alles Änderungen die noch völlig im Rahmen lagen. Lustig war immer nur, dass wir die Änderungen von Flugladen.de immer bekommen haben und von Iberia nur teilweise. Als ich einmal angerufen habe um nach zu fragen, wussten die von Ihrer eigenen Änderung nix. Einmal haben sie sogar behauptet die Nachricht wäre gar nicht von Ihnen und es würde sich um eine „Spam mail“ handeln. Der „Service“ ist wirklich Bescheiden am Telefon.
Mietwagen und die ersten Hotels wurden so nach und nach auch gebucht.
Im Februar 2019 dann die Mitteilung, dass sich unser Hinflug mal wieder verschoben hat. Abflug plötzlich bereits am Sonntag 18.08. mit einem 12 Std. Aufenthalt über Nacht in Madrid. Ganz toll. Und das mit zwei Kindern. Diese Nachricht ist genau zu einem Zeitpunkt aufgetreten, wo der Urlaub nicht einmal als Nebensache in meinem Leben existiert hat. Meine Mama lag mit einer schweren Krankheit auf der palliativen Station und wir haben auf einen Hospizplatz gewartet, während uns die Zeit immer mehr davon gelaufen ist. Zu schnell hatten wir dann gar keine Zeit mehr und das Ende kam wesentlich schneller als erwartet. Und es hat uns allen verständlicherweise einen emotionalen Schlag versetzt. Ich selbst war zu nichts mehr fähig. Zu Ralph meinte ich nur, mir ist es egal, ob wir fliegen. Er soll doch versuchen zu stornieren und gut ist es. Er war wirklich mein Held zu dieser Zeit (ist er noch!) und hat sich um alles gekümmert. Die Stornierung mit Flugladen.de hat anstandslos geklappt. Die haben komplett die Abwicklung mit Iberia vorgenommen und Ralph hat über Lufthansa neue Flüge mit Swiss gebucht. Die Flüge waren nun zwar deutlich teurer, doch das Geld war zu dem Zeitpunkt wirklich nur nebensächlich. Dafür wurden es Direktflüge (Zürich – Miami / Miami - Zürich) und ich bin so froh, dass er so schnell gehandelt hat. Auch jetzt Rückblickend haben wir den Urlaub mehr als gebraucht und einfach nur genossen. Die Zeit war sehr schwer und auch jetzt gibt es keinen Tag an dem ich nicht an meine Mama denke. Sie hat das Meer geliebt und hatte noch einmal den großen Wunsch das Meer zu sehen. Dieser wurde ihr leider verwehrt. Und in unserem letzten Gespräch meinte sie noch, wir sollen unbedingt fliegen und alles machen was wir wollen. Irgendwann ist die Zeit vorbei und man sollte sie sinnvoll nutzen. Und das haben wir definitiv getan. Und ich hoffe sie hat vom Himmel gestrahlt und uns mit einem Lächeln zugesehen. Aber daran gibt es eigentlich keinen Zweifel, da sie Florida genauso schön fand wie wir.
Esta mussten wir dann auch noch neu beantragen und die letzten Hotels haben wir auch noch gefunden.
Und so mussten wir dann nur noch die letzten Tage absitzen.
Unsere Route Florida 2019:
19.08. – 20.08.: Hotel Plunge Beach (Fort Lauderdale by the sea)
20.08. – 22.08.: Seaside Inn (Sanibel)
22.08. – 24.08.: Wyndham Lake Buena Vista Resort Disney Springs (Orlando)
24.08. – 02.09.: Alden Suites (St. Pete Beach)
02.09. – 05.09.: Legoland Florida Resort (Winter Haven)
05.09. – 06.09.: Seminole Hard Rock Hotel and Casino (Hollywood)
Wer also Lust hat, mit uns, unsere dritte Reise in den Sunshine State noch einmal Revue passieren zu lassen und ein bisschen Florida Sonne zu tanken ist hier genau richtig. Ihr seid alle herzlich eingeladen uns zu begleiten!
Euch erwartet ein entspannter Familienurlaub mit Shopping, Essen, viel Strand, Sonne und Heiterkeit. Also einfach Florida!
Nachdem unser diesjähriger Flughafen Zürich war, hatten wir beschlossen einen Tag im Voraus anzureisen. Mein Schwager wohnt in Zürich und wir wollten das gleich mit einem Treffen verbinden. Meine Schwiegereltern hatten sich dann auch noch dazu entschlossen zu kommen und so wollten wir Sonntag den Nachmittag zusammen verbringen.
Endlich war der Sonntag nun gekommen und wir durften die Koffer in unser Auto laden. Nachdem wir uns schnell fertig gemacht hatten und noch das gesamte Haus gecheckt hatten, konnten wir es gar nicht erwarten endlich los zu kommen.
Aber selbstverständlich musste unbedingt noch der letzte Tag abgestrichen werden
Endlich ist der Kalender voll!!!
Ralph hat ganz fürsorglich noch schnell die Vignetten auf die Scheibe geklebt und ich habe noch einmal schnell die Unterlagen überflogen.
Bei 30 Grad und Sonnenschein stiegen wir ins Auto. Das Navi zeigte genau 3 Std. an und los ging es erst einmal Richtung Österreich. Wir sind am wunderschönen Bodensee vorbei gefahren und kamen wirklich schnell voran.
(Gute Laune während der Autofahrt)
(ein Stück vom Bodensee)
Kurz nach der Schweizer Grenze machten wir eine kurze Pause. Leider gab es hier nur einen MC Donalds. Aber die Kinder hatten vor lauter Aufregung nichts gefrühstückt und so hatten sie jetzt schon Hunger. Ich meinte dann noch zu Ralph „Perfekt, dann kann ich gleich mal den PIN der Kreditkarte testen“. Ich hatte vor ca. 2 Monaten meinen PIN mal rausgeschrieben bzw. im Handy hinterlegt, da ich ihn in Deutschland nie brauche und ich schon mal für den Urlaub vorbereitet sein wollte. Letztes Jahr musste ich zwar in Florida nur einmal den PIN eingeben, aber ich habe mitbekommen, dass nun auch in den USA öfters mal der PIN verlangt wird. Sicher ist sicher.
Wir haben also am Automaten ein paar Burger eingegeben und ich wollte bezahlen. Da sagt mir die Maschine doch, dass mein PIN falsch ist. Urgh. Ich hatte schon einen leichten Anflug von Panik, aber habe erst einmal mit der EC Karte bezahlt, damit die hungrige Meute beschwichtigt wird.
Danach habe ich versucht am Bankautomaten Geld mit der Kreditkarte abzuheben. Wieder falscher PIN. Habe dann abgebrochen bevor auch noch die Karte gesperrt wird. Meine Laune war plötzlich so dermaßen im Keller, dass ich nur noch vor mich hingemuffelt habe. Ein Urlaub in den USA ohne Kreditkarte. Na toll. Naja zur Not muss ich eben mit meiner anderen Karte Geld ziehen und bar bezahlen. Und Ralph hat ja auch noch Karten dabei. Hilft ja nix. Habe mich so über mich geärgert, da dass so eine typische Julia Aktion ist. Alles habe ich gefühlt 1000 mal kontrolliert, aber das Wichtigste "die KOHLE" habe ich komplett vergessen. Muffelig, aber gut gestärkt sind wir dann auch weiter gefahren.
Pünktlich nach 3 Std. sind wir in unserem Hotel im Holiday Inn Express Zürich Airport angekommen. Wir waren allerdings noch etwas früh da und mit dem Check-In wurde exakt um 16.00 Uhr begonnen. So haben wir uns noch in die Lobby gesetzt und Ralph hat uns schon einmal online eingecheckt. Hat alles wunderbar geklappt, wir haben noch gute Sitze zu viert bekommen (2 x 2er Reihe) und unsere Tickets wurden auch schon ausgestellt.
Nachdem der Check-In dann eröffnet wurde und wir an der Reihe waren, hieß es plötzlich wir hätten nur für 2 Erwachsene gebucht. Auf unserer Bestätigung von Booking.com stand jedoch richtig 2 Erwachsene und 2 Kinder. Leider gab es jetzt kein Familienzimmer mehr. Aber sie haben uns ein anderes Zimmer dann sofort fertig gemacht mit einem Doppeltbett und einer Schlafcouch. Hat alles gepasst.
Im Zimmer haben wir uns kurz ausgeruht und noch einmal die Unterlagen gecheckt. Wir hatten für die knapp drei Wochen einen Parkplatz beim Flughafen gebucht und wollten schon einmal nachschauen wo der Parkplatz ist. Eigentlich hatten wir überlegt noch die Koffer mit dem Vorabend Check-In abzugeben. Aber auf Grund der Zeit und den Parkgebühren vor dem Terminal haben wir uns dagegen entschieden.
Zurück beim Hotel haben wir uns an einer Tankstelle nebenan noch schnell was zum Trinken und ein Eis besorgt. Danach haben wir meine Schwiegereltern angerufen und vereinbart, dass alle zum Hotel zu uns kommen. Erst hatten wir überlegt mit der U-Bahn nach Zürich rein zu fahren. Aber den Kindern war zu heiß und auf Sightseeing hatten wir dann an einem Sonntag auch keine Lust.
(warten auf Oma und Opa)
So sind meine Schwiegereltern und mein Schwager zu uns ins Hotel gekommen und wir haben zusammen Kaffee auf der Terrasse getrunken und uns nett unterhalten. War ein schöner Nachmittag. Die Kinder haben so lange in einer Spielecke im Hotel gespielt und waren glücklich.
Danach haben sich unsere Wege getrennt und die Kinder haben noch einmal über Hunger geklagt. In der Nähe gab es nur einen Subway und die Kinder wollten sich ein Sandwich teilen. Ralph und ich hatten irgendwie keinen richtigen Hunger und haben uns auch nur eines geteilt. Übrigens haben wir in der Schweiz für 2 Sandwiches 32 Franken, also knapp 30 Euro bezahlt. Nobel geht die Welt zu Grunde. Geschmeckt hat es trotzdem.
Zurück im Hotel haben wir dann noch einen kleinen Verdauungsspaziergang gemacht und an der Bar ein Bier getrunken (ca. 14 Euro).
Im Zimmer sind wir noch kurz den Plan für den nächsten Tag durchgegangen, haben geduscht und sind dann relativ zügig in den Betten verschwunden.
So haue den zweiten Teil gleich hinterher, dann geht es morgen tatsächlich nach Florida
Anreise 2. Teil
Montag 19.08.19
Puh, die Nacht war echt hart und unruhig. Und hart war es im wahrsten Sinne des Wortes. Die Matratze hat mir solche Schmerzen in den Beinen beschwert, dass ich wirklich froh war endlich aufstehen zu können.
Wir haben uns schnell fertig gemacht und sind zum Frühstück gegangen, welches im Preis mit inbegriffen war. Bei Kaffee, Pancakes, Obstsalat und Joghurt haben wir es uns gut gehen lassen. Die Kinder waren wieder mal mehr mit dem Spielbereich beschäftigt.
(gut gelaunt am Morgen)
Satt und zufrieden haben wir dann schnell gepackt, uns fertig gemacht (musste noch mein Glücks T-Shirt anziehen) und ausgecheckt.
(leicht verquollen von der Nacht)
Mit dem Auto sind wir zum Parkplatz P60 gedüst und von dort kann man locker in ca. 10 Minuten gemütlich zum Terminal laufen. Das Wetter war bewölkt, jedoch zum Glück trocken.
Bei Swiss gab es auch einen Familien Check-In und wir wurden wirklich sehr freundlich bedient. Der Mitarbeiter hat den Kindern auch noch eine Kleinigkeit geschenkt und schon waren wir unsere Koffer los. Ab da beginnt ja irgendwie immer der gemütlich Teil. Schön, wenn man keine Koffer mehr schleppen muss.
Wir beschlossen gleich zur Sicherheitskontrolle zu gehen. Es ist wenig los und alle sind sehr freundlich. Paul muss mal wieder zum Sprengstofftest. Keine Ahnung was da immer los ist.
Zunächst haben wir uns noch einen Sitzplatz gesucht, die Kinder haben mit anderen Kindern zusammen noch am Kicker gespielt und Ralph und ich haben abwechselnd durch die Duty Free Geschäfte gebummelt. Ich habe mir noch ein Parfüm gekauft und für die Kids ein paar Chips.
Die Kinder hatten dann mal wieder Hunger, weil sie ja beim Frühstück mehr gespielt, als gegessen hatten. Es gab aber in der Nähe nur einen Burger Kind und so mussten es halt noch schnell ein paar Burger sein (4 Franken pro ganz normalen Hamburger). Aber Hauptsache die Kinder sind satt und zufrieden.
Danach sind wir mit der Metro zu unserem Abflug Gate gefahren. Die Kinder waren ganz irritiert von den Kuhgeräuschen und Glocken. Echt lustig. Sie nannten sie im ganzen Urlaub nur noch die Kuh-Muh-Bahn.
Bis zum Boarding hatten wir noch Zeit und ich bin mit den Kids noch auf die Besucherterrasse um Flugzeuge anzuschauen. War echt spannend und noch einmal schön sich die Beine zu vertreten.
Wieder zurück kam eine Durchsage, dass das Boarding bald beginnt und sich alle schon einmal an einem Kiosk anstellen sollen. Wir haben uns dann brav angestellt und ein Mann ist durch die Reihe und hat dann schon mal ein paar Leute rausgepickt um sie zu befragen. Nach kurzer Zeit wurden wir auch aus der Schlange gezogen und der Mann hat uns ein paar Fragen gestellt. Gefragt wurde wo wir Arbeiten, ob wir Urlaub machen, ob wir mit Esta einreisen und welche Route wir fahren. Selbstverständlich haben wir alles ehrlich und anscheinend auch korrekt beantwortet. Er nämlich unsere Tickets gestempelt und wir mussten uns nicht mehr weiter anstellen. Wir durften dann gleich in die Schlange fürs Boarding. Auch da wurden wir als Familie raus gezogen und durften dann bevorzugt einsteigen.
Mit leichter Verspätung sind wir dann um 13.45 Uhr losgeflogen (geplant 13.30 Uhr). Der Pilot meinte der Flug dauert ca.10 Stunden und so haben wir es uns so gemütlich wie möglich gemacht.
(Servus Zürich)
Es kam noch eine merkwürdige Durchsage, dass uns die amerikanischen Behörden um Mithilfe bitten. Wir sollen doch bitte Gruppenbildung bei den Toiletten vermeiden. Da musste ich doch leicht schmunzeln. Wer hängt schon gerne vor Flugzeug Toiletten ab? Ich nicht.
Die Zeit haben wir mit lesen, spielen, Film schauen und schlafen verbracht. Mit den Jungs hat es wirklich wieder super geklappt und beide mussten wir dann kurz vor der Landung wecken.
(schon im Flugzeug in Stück Florida)
(lecker wars)
(Land in Sicht....)
Gegen 18.00 Uhr sind wir gelandet und als wir in der Halle der Immigration ankamen, waren wir doch leicht schockiert. Es war nämlich unglaublich viel los. Naja hilft ja nix. Wir haben uns also brav in die Schlage für die Automaten eingereiht. Die Kinder waren schon sehr müde und auch Ralph und mir haben die Füße wehgetan. Gefühlt ging wirklich gar nichts voran. Bei den Automaten hat bei Ralph, Raphael und mir alles wunderbar geklappt. Aber bei Paul wollte das Ding irgendwie kein Foto machen. Da gab es in der Vorjahren nie Probleme und jetzt spinnt das Ding. Wir haben dann einen Officer um Hilfe gebeten und der meinte, dass ist egal. Zur Not sollen wir anstatt Paul, einen von uns noch einmal fotografieren lassen. Das macht bei Kindern nix. Oder die Kinder hochhalten mit Erwachsenen drauf. Alles easy! So haben wir das dann auch gemacht. Ich war dann zwar mit Paul auf dem Foto zu sehen, aber trotzdem hatten wir alle kein X. Die Freude darüber hielt aber nicht lange, da die Schlange ohne X mindestens genauso lange war, wie die ohne. So haben wir das auch noch nicht erlebt. Es ging wirklich schleppend voran. So langsam aber sicher waren wir alle genervt und nur noch müde. Man merkte an der Schlange und an den Leuten, dass die Befragung heute wohl sehr gründlich vorgenommen wurde. Endlich sind wir dran und die Immigration Frau hat uns wirklich streng begutachtet. Wieder wird gefragt wo wir arbeiten, welche Route wir fahren, wie viel Bargeld wir dabei haben und ob wir auch noch Kreditkarten dabei haben. Auch die Kinder werden befragt. Fies die sprechen ja kein Fetzen Englisch. Zum Glück waren es so einfach Fragen wie „Freut ihr euch auf den Urlaub?“.
Als wir endlich eingereist waren, standen nur noch wenige Koffer am Kofferband und wurden von einem Herren bewacht. Komisch, wo sind die anderen Passagiere. Waren die mit X wirklich alle schneller? Mittlerweile sind 2 Std. vergangen und wir schauen, dass wir schnell ins Rental Car Center kommen.
Gebucht hatten wir wieder über Alamo in der Klasse SFAR und uns einen Ford Escape geholt. Schnell nach draußen und im Dunkeln im Regen nach Fort Lauderdale by the sea. Ralph meinte noch die Route von Navi kommt ihm etwas komisch und länger vor, aber wir fahren einfach los. Hauptsache weiter.
Um 21.15 Uhr kahmen wir beim Hotel an und die Fahrt lief auch komplett problemlos. Wir haben uns nicht einmal verfahren und auf den Straßen war auch zum Glück nicht mehr so viel los.
Wir checken in unserem Hotel Plunge Beach schnell ein, bringen die Koffer ins Zimmer und huschen schnell zum Publix gegenüber, da der bereits um 22.00 Uhr schließt.
Es wird noch Sushi, Obstsalat und Wasser besorgt. Es war ein wirklich anstrengender Tag und wir sind froh, noch schnell zu essen und dann direkt in die Betten zu hüpfen. Ralph ist dann noch aufgefallen, dass das Navi so eingestellt war keine Maut Straßen zu verwenden. Keine Ahnung woher diese Einstellung plötzlich kam. Er hat es dann noch geändert, damit es am nächsten Tag nicht noch einmal eine Überraschung gibt.
Gute Nacht Fort Lauderdale. So langsam setzt sich der Stress und wir sind einfach nur überglücklich wieder hier zu sein. Einfach nur wunderschön!!!
Um 04.00 Uhr habe ich das erste Mal auf mein Handy geblickt und war heilfroh, dass es schon so „spät“ war. Die Nacht war sehr erholsam und die Betten ein Traum. Wir haben alle sehr gut geschlafen.
Kurz darauf sind auch schon die anderen drei wach geworden. So richtig Lust jetzt gleich aufzustehen hatte eh niemand und so haben wir uns noch ca. 30 Minuten in die Betten gekuschelt.
So langsam werden aber doch die Beine unruhig und wir stehen auf und wagen einen Blick nach draußen. Unser Zimmer liegt im Erdgeschoss mit einer kleinen Terrasse und einem direkten Strandzugang. Bei Tageslicht sicherlich eine herrliche Lage, aber um 04.30 Uhr ist es vor allem stockdunkel. Man sieht die Hand vor Augen nicht. Die Kinder sind aber so gespannt auf den Strand, dass wir mutigen Schrittes doch ein paar Meter wagen. Ralph ist im Zimmer geblieben und hat sich etwas ausgeruht.
Die Luft war noch kühl und der Wind hat ordentlich geweht. Aber wir hören und riechen das Meer. In diesem Augenblick habe ich einfach nur alles aufgesaugt. Mir war so ganz alleine mit den Kindern und im Dunkeln doch etwas mulmig zumute und so haben wir dann doch ganz schnell wieder den Rückweg angetreten. Außerdem hatte ich das Gefühl jemanden zu sehen. Und der jemand war nicht mein Mann.
Wir haben also kurz den Papa bequatscht und sind zu viert noch einmal ins Freie. Am Strand haben wir dann noch ein paar Bälle über das Volleyballnetz gejagt und schon unseren Spaß gehabt. Den Sand an den Füßen zu fühlen, war einfach himmlisch.
Zurück im Hotelzimmer haben wir dann noch gequatscht, gepackt und nachgesehen, dass um 06.00 Uhr der Dunkin Donut gegenüber öffnet. Da Ralph und ich extremen Kaffeedurst verspürt haben und die Kinder auf die ersten Donuts hin gefiebert haben, sind wir also pünktlich im Dunkeln rüber marschiert.
Im Urlaub bin ich ja tatsächlich ein Fan von Dunkin Donut Kaffee geworden. So lange der heiß ist, kann man den tatsächlich trinken. Auch der Cappuccino oder Macchiato haben uns gut geschmeckt. Und so haben wir unser erstes Frühstück in Florida genossen. Wir saßen draußen und haben einfach den Morgen genossen, während die Jungs sich die Beine vertreten haben und wild rumgesprungen sind.
Nach einer Weile kam dann eine ordentliche Florida Dusche von oben. Uns hat es dank Überdachung nicht gestört und die Jungs haben einen Regentanz aufgeführt. Die hat es in der Wärme überhaupt nicht gestört.
Als der Regen dann etwas nachgelassen hat, sind wir ganz entspannt zum Hotel zurück spaziert.
Eigentlich wollten wir noch einmal den Strandzugang unseres Zimmers nutzen und eine Runde ans Meer gehen, doch es hat immer wieder sehr stark geregnet und es blies ein ordentlicher Wind. Also kein Strand Wetter. Wir haben von der Terrasse dann noch etwas nach draußen gesehen, aber der Himmel war ein einziges grau in grau.
So haben wir dann beschlossen schnell zu packen und aus zu checken. Hilft ja nix. Und hier im Zimmer die Zeit zu verschwenden, wäre uns viel zu schade gewesen.
(Hotel von außen)
(Pool)
Nach dem auschecken haben wir erst einmal einen großen Publix angesteuert. Daneben gab es auch gleich eine Bank, wo wir Geld geholt haben. Ich habe das Geld von meiner Sparkarte gezogen, da ich den richtigen PIN von der Kreditkarte nicht hatte. Aber hat alles reibungslos funktioniert!
Danach haben wir bei Publix Sonnencreme, Trinken, eine Kühlbox, Kekse und Donuts gekauft. Leider mussten wir feststellen, dass es unsere geliebte Banana Boat Sonnencreme in der Ausführung die wir kennen nicht mehr gibt. Und so mussten wir uns schweren Herzens für eine andere entscheiden. Wir haben aber mit Australien Gold einen würdigen Ersatz gefunden. Riecht auch nicht schlecht!
(Die Kinder waren happy endlich wieder in "ihrem" Einkaufswagen zu sitzenRaphael ist eigentlich schon zu groß, aber er hat sich einfach reingequetscht. Besser als laufen)
(die wirklich wichtigen Dinge)
Als wir nach draußen gekommen sind, hat die Sonne schon durch die Wolken geblitzt und es wurde schlagartig richtig schwül. Das schlechte Wetter hatte sich zum Glück verzogen und so sind wir gut gelaunt ins Auto Richtung Everglades gestiegen.
Wir sind erst die 75 entlang gefahren und dann die 29 in Richtung Big Cypress National Preserve. Ich hatte mir eigentlich bei Google Maps was abgespeichert und war dann leicht irritiert, warum mir Google nix angezeigt hat. Ralph hat mich dann daraufhin gewiesen, dass ich ja keine Offline Karten runtergeladen habe und es sicherlich daran liegt. Wieder so ein Julia Klassiker. Gut recherchiert, schlecht organisiert. Naja wir haben dann das Big Cypress Swamp Welcome Center angesteuert in der Hoffnung was zu sehen. Oder besser gesagt, Alligatoren zu sehen. Aber erstens hatten wir schon Mittag und es war kochend heiß und zweitens hatten die Kinder schon nach dem Aussteigen aus dem Auto keine Lust mehr weit zu laufen. Naja weit laufen, gab es hier ohnehin nicht. Ich habe mich so geärgert, dass ich mir die Adresse wo wir eigentlich hin wollten, nicht aufgeschrieben hatte. Den Big Cypress National Preserve ist ja ein sehr dehnbarer Begriff und umfasst eine ganzen Bereich und nicht einen einzelnen Ort. Wieder was gelernt.
Wir haben dann das Beste daraus gemacht und uns etwas die Beine vertreten. Es gab einen kleinen Boardwalk und eben das Welcome Center. Dort konnte man in einem gut klimatisierten Raum einen Film über die Everglades anschauen und sich ein bisschen informieren. Die Kinder haben schon über Müdigkeit geklagt und da es draußen drückend schwül war, haben wir die Weiterreise angetreten. Schade, aber man braucht ja einen Grund um wieder zu kommen. Alligatoren gab es leider keine!
Unser nächstes Ziel war ja Sanibel. Es war wenig Verkehr, das Wetter gut und so kamen wir schneller als gedacht voran. Der Check-In im Hotel ist eh erst um 16.00 Uhr und so haben wir beschlossen noch einen weiteren Zwischenstopp einzulegen. Dieses Mal geht es aber nicht um Tiere, sondern Shopping wird favorisiert. Nächster Halt: Miromar Outlets!
Bei Ralph Lauren habe ich dann auch schon schnell ein paar Shirts gefunden, die mir sehr gefallen haben. Ralph meinte dann, dass wäre doch jetzt genau der richtige Zeitpunkt meine Kreditkarte zu testen bzw. die Möglichkeit ohne PIN zu bezahlen. Ich sag es euch. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt und bin mir wie ein Kreditkarten Betrüger vorgekommen. Mit zittrigen Händen habe ich die Karte ins Lesegerät gesteckt und mir schon einmal eine Ausrede überlegt. Aber was soll ich sagen, sie wollten bloß eine Unterschrift. Jippiieehhh!!
Ok, wenn man schon einmal etwas wagt, sollte man gleich damit weitermachen. Auf ging es zu Kate Spade. Das Objekt der Begierde war ein neuer Geldbeutel. Ausgezeichnet mit 189 Dollar, reduziert auf 115 Dollar. Mein Mann und ich haben dann so etwas hin und her diskutiert, ob das der letzte Preis ist und mein Mann sagte noch „naja alles ist hier vielleicht auch nicht günstiger“. Ich bin dann ganz mutig mal zur Verkäuferin gelaufen und habe einfach mal nachgefragt ob 115 Dollar tatsächlich der letzte Preis ist. Es war nämlich nichts mit Prozenten oder Rabatten bei dem Regal gestanden. Die Verkäuferin hat mich fast schon ausgelacht und meinte nur „natürlich nicht!!“ 42 Dollar soll das gute Stück kosten. Meine Augen haben geleuchtet und BING wieder Kreditkarte durchgezogen. Kein PIN, nur Unterschrift. Was für ein tolles Gefühl!
Wir sind noch ein bisschen durch verschiedene Läden gelaufen, im Freien war es drückend schwül und man hat gemerkt, dass etwas im Anmarsch ist. Ralph wollte noch in Richtung Abercrombie & Fitch schauen, da fällt mir eine Familie auf. Irgendwoher kamen mir die richtig bekannt vor. Bis mir plötzlich der Geistesblitz kommt. Es ist der Traveldoni vom Florida Forum. Bin dann gleich mal hingeflitzt und wir haben uns nett unterhalten. War irgendwie total nervös. Normalerweise spreche ich in fremden Ländern, keine fremden Männer an (Toni, ich hoffe ich habe keinen zu schrägen Eindruck hinterlassen). War wirklich sehr nett euch kennen zu lernen.
Danach bin ich noch schnell zu Starbucks um Ralph und mir was Kühles zu holen. Als ich wieder draußen war, kam dann die Abkühlung von oben! Wir waren eh erst einmal fertig mit Shopping und von der Uhrzeit her, konnten wir uns auch so langsam in Richtung Sanibel aufmachen. Also los geht die Weiterfahrt!
Kurz vor der Brücke nach Sanibel haben wir noch einmal halt bei Publix gemacht um uns Hähnchenteile, Krautsalat und Straw-ber-rita mitzunehmen (was sonst?!)
Danach ging es endlich auf die Insel. Endlich nach Sanibel. Der Regen hatte sich mittlerweile auch schon wieder verzogen, aber es war nach wie vor bewölkt.
Der Check- In auf Sanibel war super freundlich. Der nette Herr gab uns kostenlos noch eine selbst hergestellte Lotion gegen die Moskitos am Abend mit und gab uns noch ein paar nette Tipps.
Wir beziehen unser Zimmer auf der Poolseite und sind sehr glücklich. Hier gefällt es uns sehr gut. Der einzige Wehrmutstropfen ist vielleicht, dass ich bezüglich des Zimmers eine andere Erwartung hatte. Bei Expedia stand Standardzimmer (Seaside) mit Blick auf den Strand und dadurch hatte ich mir natürlich einen Meerblick erhofft. Und jetzt haben wir „nur“ auf den Pool gesehen. Mit guten Willen hatten wir einen seitlichen Meerblick. Hatte dann schon kurz überlegt zur Rezeption zu gehen und nachzufragen, aber kam mir dabei irgendwie merkwürdig vor. Ansonsten waren wir, wie gesagt, voll zufrieden. Unser Frühstückskorb für den nächsten Morgen stand auch schon bereit.
Ganz entspannt haben wir dann unsere Hähnchenteile und den Krautsalat verschlungen.
Und danach wollten wir natürlich sofort eine Runde zum Strand. Ach wie schön. Die Jungs sind sofort in Ihrem Element und buddeln im Sand und sammeln Muscheln. Das Wasser ist zwar etwas trüb, aber herrlich warm. Am Himmel haben sich schon wieder viele Wolken versammelt. So lange das Wetter jedoch hält, wollen wir uns einen schönen Nachmittag machen.
Aus diesem Grund haben wir dann auch noch eine Poolrunde eingelegt. Die Kinder waren total in Ihrem Element. Aus Paul ist mittlerweile auch eine richtige Wasserratte geworden und die beiden waren kaum wieder aus dem Wasser zu bekommen.
So langsam aber sicher machte sich aber dann doch die Müdigkeit bei allen bemerkbar. Im Zimmer angekommen, schmissen sich die Jungs auch schon auf die Betten und es fielen ganz bald die Augen zu. Deswegen gab es nur noch einen Schnelldurchgang beim Duschen, Zähne putzen und ab in die Federn.
Wir Großen haben den Abend auf dem Balkon bei einer Straw-ber-rita ausklinen lassen.
Heute waren wir alle so gegen 05.00 Uhr wach. Die Nacht war wirklich super und die Betten sehr bequem. Der einzige Störfaktor waren ganz viele kleine Mückenstiche an meinen Beinen, die ich mir anscheinend gestern Abend auf der Terrasse noch geholt hatte. Leider hatte ich vergessen, dieses geschenkte Mittelchen aufzutragen. Es hat wie Hölle gejuckt!
Ralph hat uns erst einmal einen Kaffee gezaubert und ich habe gleich mal das Frühstückskörbchen inspiziert.
Die Jungs hatten gleich Hunger auf Müsli und Joghurt. Wir Großen haben Bagels gegessen und den unglaublich leckeren Organgensaft von Sun Harvest getrunken.
Im Übernachtungspreis ist ein Frühstück inbegriffen und man bekommt täglich einen kleinen Korb mit verschiedenen Sachen ins Zimmer gestellt und im Kühlschrank gibt es dann Butter, Frischkäse, Milch und eben leckeren Orangensaft. Da musste sogar Ralph zugeben, dass dieser Saft einfach nur göttlich schmeckt. In meinem Reisebericht von 2017 hatte ich ja geschrieben, dass ich damals zu Sun Harvest wollte und Ralph meinte nur wegen eines Saftes würde er nicht anhalten. Ich glaube so langsam scheint er seine Meinung zu ändern.
Wir wollten dann Selbstverständlich die Gelegenheit nutzen und uns den Sonnenaufgang am Strand ansehen. So sind wir dann zügig Richtung Strand marschiert und die Luft war schon schön warm. Unterwegs haben wir noch ein paar Hasen gesehen.
Einfach herrlich. Wir haben die Ruhe und die Farben Floridas am Morgen in vollen Zügen genossen. Keine Ahnung warum, aber mir ist permanent das Lied von Rammstein „Sonne“ im Kopf rumgespuckt. „Hier kommt die Sonne….“ Schon wieder ein Ohrwurm. Toll.
Ralph hat dann noch einen Kaffee an den Strand gebracht und wir haben Kaffee trinkend, die Kinder spielend einfach noch die Zeit genossen. Herrlich dieses Faulenzen.
Es war keine Wolke am Himmel so haben wir einstimmig beschlossen, den Vormittag auf jeden Fall am Strand zu verbringen. So haben wir uns im Zimmer noch gut eingecremt uns in die Badeklamotten geschmissen und uns schon wieder auf zum Strand gemacht.
Die nächsten Stunden haben wir einfach nur den Strand und das Meer genossen.
(unser Platz an der Sonne)
Als wir uns ein letztes Mal vor dem Mittag in die Fluten gestürzt haben, hat Paul plötzlich aufgeschrien und zum Weinen angefangen. Nach einem kurzen Check haben wir dann festgestellt, dass sein Zeh blutet. Wahrscheinlich hatte er sich an einer Muschel geschnitten. Somit sind wir dann gleich ins Zimmer gelaufen und haben die Wunde mit Spray und Pflaster versorgt. Der Patient hat dann noch etwas den Fuß oben gelagert und noch einen Joghurt vertilgt.
Kurz darauf war der Schreck auch schon wieder vergessen und die Jungs wollten noch einmal in den Pool hüpfen. Ok, dann gibt es halt noch eine Poolrunde. Die Kids haben noch ausgiebig eine Stunde geplantscht bis dann der große Hunger sich gemeldet hat.
Wir Großen hatten ebenfalls einen mächtigen Hunger und so wollten wir Cheeburger Cheeburger einen Besuch abstatten. Hier waren wir bereits in unserem Urlaub 2017 und hatten die Burger als mega lecker in Erinnerung. Und was soll ich sagen? Wir wurden wieder nicht enttäuscht! Als Vorspeise gab es Zwiebelringe, danach Burger. Und für Zwischendurch noch einen Erdnussbutter Milchshake. Sehr zum Empfehlen. Ralph hatte sich ja erst überlegt die Burger Challenge zu machen, aber er hat es sich dann doch noch anders überlegt. Naja vielleicht 2020??? Wenn nicht, mache ich 2020 die Challenge…..
Danach haben wir gleich vor Ort noch einen Verdauungsspaziergang gemacht und ein paar Läden abgeklappert.
Auf dem Rückweg haben wir bei einem Supermarkt angehalten um Wasser zu kaufen. Neben dem Supermarkt gab es auch noch ein paar Geschäfte und Ralph und ich haben uns beide noch ein T-Shirt gekauft bzw. Ralph hat mir meines mitgekauft. Danke!
Zurück im Hotel, ja eigentlich ist es ja eher ein Motel haben wir noch etwas gechillt und uns dann zum Nachmittag noch einmal zum Strand aufgemacht. Das Wetter war einfach zu schön und unsere Sehnsucht nach Wasser und Strand noch lange nicht gestillt. Ich bin ja ein absoluter Meerliebhaber. Am Wasser kann ich immer entspannen. Da geht es mir immer gut und ich schalte komplett ab.
Auf dem Weg zwischen Strand und Zimmer gab es selbstverständlich noch eine Poolrunde. Die muss bei den Jungs immer sein. Einmal reinhüpfen, ok mindestens zehnmal reinhüpfen, geht doch immer. Da ist es auf jeden Fall wesentlich schwerer, sie wieder raus zu bekommen. Aber Urlaub ist Urlaub. Da gibt es keine Termine!
So langsam wurden die Jungs aber dann doch müde und wir konnten sie doch noch überreden den Pool zu verlassen. Im Zimmer stand dann auch schon unser neues Frühstückskörbchen. Lecker! Raphael und Paul haben sich aber dann gleich mal ein Müsli geschnappt und sofort vertilgt. Anschließend wurde noch geduscht und die zwei sind schon in den Betten verschwunden.
Heute Abend war ich auch total erschlagen. Die Hitze war echt heftig und das viele Schwimmen und Planschen hat mir dann noch den Rest gegeben. Ich habe dann auch schnell geduscht, Zähne geputzt und wollte noch nicht einmal noch eine Straw-ber-rita. Wollte mich einfach nur ins bequeme Bett kuscheln und schlafen.
Gerade als ich ins Traumland versinken wollte, hat es zum Piepen angefangen. Schlagartig war ich hellwach. Woher kam es und was wollte es? In so einem Fall geht mein Blick eigentlich immer erst zu meinem Mann. Der weiß dann schon, dass er den Störenfried suchen muss. Ergebnis: Piepen kommt von draußen bzw. dem Nebenraum. Zweites Ergebnis: der Strom ist weg. Ralph meinte dann er schaut sich mal kurz um. Als er wieder kam, wusste er, dass ein Stromausfall die Insel lahm gelegt hat, das Piepen vom Nebenan dem Technikraum kommt und uns die gute Frau von der Rezeption nicht helfen kann. Anscheinend wollte uns die Anlage im Technikraum mitteilen, dass es keine Technik mehr gibt. Super.
Ja ich gebe zu, meine Nerven haben augenblicklich zum Flattern angefangen. Ich hasse es, wenn ich müde bin und ich nicht schlafen kann. Ich bin leider extrem empfindlich bei Geräuschen. Zum Glück haben die Jungs friedlich weitergeschlafen und Ralph meinte auch, er könne so schlafen. Toll für die drei und was ist mit mir? Nachdem das Piepen ja anscheinend so schnell nicht wieder aufhören würde, habe ich mich dann doch mit einer Straw-ber-rita auf die Terrasse gesetzt. Zum Glück war da das Notlicht und ich konnte somit lesen. Die Dame vom Empfang ist dann immer mal rumgeschlichen und hat sich nach dem Wohlbefinden der Leute erkundigt. Wir waren das einzige Zimmer, welches durch das Piepen beeinträchtigt war und so gingen die anderen Leute auch schon bald in die Betten. Die hatten ja kein Notlicht (somit war der Technikraum nebenan doch für was gut) und so konnten sie eh nichts anderes machen.
Die Dame kam dann öfter mal bei mir vorbei und hat sich tausendmal entschuldigt. Sie hätten leider kein anderes Zimmer mehr und sie wäre jetzt auch völlig überfordert, da die ganze Insel keinen Strom hat. Sie hat dann auch öfters gefragt, ob ich ihr nicht im Office Gesellschaft leisten möchte. Aber ehrlich gesagt, war ich einfach nur müde und muffelig.
Nach eine Stunde und gefühlt neuen tausend Stichen (hatte schon wieder vergessen, dieses Zeug mir auf den Körper zu schmieren) bin ich dann doch ins Bett gegangen. Ich habe mir meine Kopfhörer aufgesetzt und so den Lärm etwas gedämpft. So langsam habe ich dann doch zur Ruhe gefunden und als ich schon fast wieder im Traumland war, hat das Piepen wieder aufgehört und der Strom kam zurück!
Die Nacht konnte somit nun endlich auch für mich beginnen!
Erst einmal ein großes SORRY für die lange Pause. Im Augenblick ist die Zeit einfach zu knapp für alles
Aber jetzt geht es weiter!
Donnerstag 22.08.19
Heute sind wir wieder gegen 05.00 Uhr aufgewacht. Die restliche Nacht war total entspannt und zum Glück ruhig. Ralph hat uns wieder Kaffee gezaubert und wir haben selbstverständlich die frühe Morgenstunde genutzt um uns noch einmal den Sonnenaufgang anzuschauen.
So haben wir uns nur schnell angezogen und sind schon Richtung Meer gewandert. Ralph und ich haben wieder unseren Kaffee am Strand genossen und die Kinder haben wieder den Strand und das Meer genossen. Es war wunderbar. Das Meer schön warm an den Füßen und die Luft einfach großartig. Eine traumhafte Atmosphäre. Und die Sonne hat mal wieder zum Strahlen angefangen…
Leider mussten wir dann doch den Rückweg Richtung Hotelzimmer antreten, da die Jungs nach Frühstück gerufen haben. So haben wir noch einmal den leckeren Sun Harvest Saft inhaliert und uns Muffins, Bagels und Müsli schmecken lassen.
Danach war fertig machen und packen angesagt. Ralph hat noch Eis für die Kühlbox besorgt und ich bin schon mal zum auschecken gegangen. Der check-out lief genauso wie der check-in sehr freundlich ab und ich habe mir noch 4 Sun Bum Lip Balms mitgenommen.
Sanibel hat uns mit einem strahlenden Himmel verabschiedet. Am liebsten hätten wir noch ein paar Tage ran gehangen. Aber hilft ja nix. Auf ging es Richtung Orlando. Oder besser gesagt, erst einmal zum nächsten Walmart.
Hier haben wir noch einmal Wasser, Sonnencreme, Reeses Riegel (lecker!), After Sun Creme und Nagellack für mich gekauft.
Unterwegs haben wir noch getankt und einfach die Fahrt genossen. Es war genau die gleiche Strecke wie 2017. Nur sind wir damals dem Ende unserer Reise bzw. den letzten Tagen entgegen gefahren und jetzt standen wir noch ganz am Anfang. Das Gefühl war natürlich ein ganz anderes.
Ralph konnte sich noch daran erinnern, dass irgendwo ungefähr auf der Hälfte der Strecke eine Lok ausgestellt war. Zum Glück hat mein Mann ein super Gedächtnis und so haben wir tatsächlich das Objekt der Begierde gefunden. So haben wir also beim Cracker Trail Museum eine Pause eingelegt. Wir sind ein bisschen spazieren gegangen und die Kinder haben sich die Lok ganz genau angesehen. Raphael ist ja ein großer Eisenbahn Fan und so war er total happy über diesen Stopp. Eigentlich gehört noch ein kleines Museum zu dem Park. Aber erstens war es mega heiß und zweites hatte das Museum geschlossen. So sind wir dann auch relativ schnell wieder weiter gefahren.
Wir sind mal wieder gut unterwegs und haben dann gleich beschlossen in Orlando den Premium Outlets Vineland einen Besuch abzustatten. Die Kinder hatten sowieso schon wieder Hunger und im Hotel war noch keine check-in Zeit.
Auf dem Parkplatz des Outlets war dann die Hölle los und wir hatten ewig nach einem Parkplatz gesucht. Fast schon hätten wir unseren Shopping Ausflug verschoben, da hatte Ralph dann doch noch ein freies Plätzchen erspäht.
So konnten wir dann erst einmal Richtung Food Court aufbrechen. Es waren wahnsinnig viele Menschen unterwegs. Der Unterschied zum ruhigen Sanibel war auf den ersten Blick schon heftig. Laut und hektisch. Die Jungs haben dann noch jeweils eine Pizzaschnitte gegessen. Ralph und ich hatten irgendwie keinen großen Hunger und mir war das Anstehen an den anderen Läden einfach zu heftig. Zudem war es extrem heiß und schwül.
Fündig bin ich dann tatsächlich nur bei Levis geworden. Dort habe ich mir zwei Jeans und ein T-Shirt gegönnt.
Die Luft war dann auch schon bald draußen und wir haben uns Richtung Hotel aufgemacht. Das Hotel war wieder das Wyndham Garden Lake Buena Vista wie 2018 und nur 5 Fahrminuten von den Outlets entfernt.
Es war sofort ein ganz vertrautes Gefühl in die Hotellobby zu gehen. Der Check-In verlief wieder sehr freundlich und wir haben ganz große Augen gemacht, als wir unsere Zimmerkarten für den 19. Stock bekommen haben. Dieses Jahr hatte ich eine „bessere“ Kategorie mit Blick auf das Feuerwerk im Magic Kingdom gebucht. Wenn wir schon keine Parks dieses Jahr besuchen, zumindest in Orlando, dann soll es trotzdem eine kleine Überraschung für die Kinder geben.
Im Zimmer haben wir uns dann nur kurz ausgeruht, umgezogen und schon ging es zu Fuß rüber nach Disney Springs. Aus diesem Grund haben wir uns auch wieder für das Hotel entschieden. Die Lage ist einfach für uns unbezahlbar. Direkt neben Disney Springs. Und wir lieben Disney Springs!!!!!
(Ausblick aus dem 19. Stock)
Was für ein Gefühl diese Treppe nach unten zu gehen und mitten im Geschehen zu stehen. Da plant man ein ganzes Jahr, hat Vorfreude ohne Ende, nimmt einen langen Flug auf sich und plötzlich weiß man warum man sich das ganze Jahr gefreut hat. Die Kinderaugen strahlen und das Herz lacht. Ja wir sind tatsächlich wieder hier! Und vom Gefühl her ist man ja irgendwie nie weg gewesen. Und genau dieses Gefühl kann einem keiner mehr nehmen. Diese Freuden, diese Erinnerungen. Und genau darauf kommt es doch eigentlich im Leben an, oder? Erinnerungen schaffen!
Neben unendlicher Freude war aber noch ein ganz anderes Gefühl übermächtig. Hunger! Und so haben wir erst einmal Ausschau nach was Essbaren gehalten. Die Entscheidung fiel dann auf den Chicken Guy und was soll ich sagen? Volltreffer! Mega lecker! Ralph und ich hatten so Chicken Sandwiches und die Kinder so Chicken Teile. Wir waren auf jeden Fall alle zufrieden uns satt.
Wir haben uns dann so ein bisschen treiben lassen, in ein paar Stores reingeschaut und einfach die Atmosphäre genossen. Die Kinder wurden aber schon langsam richtig unruhig, weil sie natürlich unbedingt in den Lego Store wollten! Und so haben wir Ihnen schnell diesen Wunsch erfüllt und wir haben dann noch locker 1 Std. in und am Lego Store verbracht. Raphael hat wieder draußen Autos gebaut wie letztes Jahr und Paul hat ihn kräftig unterstützt. Es war zwar viel los, aber die Kinder hatten auf jeden Fall ihren Spaß.
Der Tag hatte aber trotzdem zu wenig Stunden und so mussten wir dann doch irgendwann den Rückweg zum Hotel antreten. Ich hatte dann auch immer so ein bisschen die Uhr im Blick, da wir ja „unser“ Feuerwerk nicht verpassen wollten.
Auf dem Rückweg kamen wir dann noch bei einer Show vorbei, wo mit Kindern getanzt wurde. Paul wollte unbedingt mitmachen und so hat Ralph ein paar heiße Dance Moves mit Paul geübt. Raphael ist dann auch noch dazu gesprungen und die drei hatten einen riesen Spaß!
Zurück im Hotel haben wir dann vom Fenster aus das Feuerwerk beobachtet, bzw. zwei Feuerwerke beobachtet. Welches jetzt von wo genau herkam, konnte ich gar nicht so genau sagen. Aber war trotzdem ein toller Anblick und die Kinderaugen haben gestrahlt. Wenn die zwei schon immer Silvester verpennen, haben wir wenigstens jetzt ein Feuerwerk.
Ralph und ich haben uns noch eine Straw-ber-rita gegönnt und nach einer heißen Dusche sind wir auch schon bald in die Betten gekrochen!
Heute hat ausnahmsweise mal der Wecker geklingelt. Und zwar um 06.00 Uhr. Ich glaube heute hätten wir alle länger geschlafen. Der gestrige Tag war uns schon noch in den Knochen gesteckt. Außerdem hatte ich immer noch unglaublich viele kleine Stiche am Knöchel die unglaublich gejuckt haben und die Nacht somit etwas unruhig für mich war.
Naja die Kinder haben wir noch etwas dösen lassen. In der Zwischenzeit habe ich schon einmal einen Kaffee in der Lobby für Ralph und mich geholt.
Nachdem wir großen uns mit Koffein gestärkt hatten, mussten so langsam auch die kleinen aufstehen.
Aber erst einmal guten Morgen Disney Springs:
Schnell haben wir uns fertig gemacht und haben uns Richtung Parkplatz zu unserem Auto aufgemacht. Der erste Stopp war ein nahegelegener Publix. Hier sind Donuts, Zimtschnecken und Off-Spray (für mich) in den Einkaufswagen gewandert.
Schnell ging es weiter in Richtung Kennedy Space Center. Leider hatte der Wetterbericht für heute etwas durchwachsen angesagt und kurz nach Orlando hat der Himmel dann auch schon seine Schleusen geöffnet. Es hat teilweise in Strömen geregnet und der Himmel war pechschwarz.
Als wir kurz vor dem KSC waren hat plötzlich der Himmel aufgerissen und ganz plötzlich hat es zum Regnen aufgehört. Was für ein Glück!
Wir haben noch schnell die Parkplatzgebühren bezahlt und konnten relativ weit vorne parken. Viel war noch nicht los und beim Aussteigen aus dem Auto kam uns schon extrem schwüle Luft entgegen.
Wir haben noch schnell ein paar Donuts und Zimtschnecken verdrückt und schon ging es zum Eingang.
Die Tickets hatte ich bei Attraction Tickets gekauft und so konnten wir auf direkten Weg ins KSC. Ralph hatte sich nach unserem Besuch 2017 dieses Jahr noch einmal einen Besuch im KSC gewünscht.
(Diesen Teil mache ich jetzt nur kurz, da ja die meisten hier das KSC kennen und es eigentlich nichts Neues zum Berichten gibt)
Gut geplant sind wir erst einmal zur Bustour gestartet. Hier mussten wir dieses Jahr relativ lange anstehen, obwohl nicht wirklich viel los war. Aber die Busse kamen nur schleppend an. Beim Anstehen zur Bustour ist auch unser tolles Familienfoto entstanden.
Man hat schon bei der Bustour gemerkt, dass uns Großen dieses Mal der „Wow“ Effekt irgendwie gefehlt hat. Wir haben das gleiche ja schon einmal gesehen und so habe ich mich eher ausgeruht, als wirklich aus dem Fenster zu sehen oder dem Film zu lauschen. Wir hatten aber einen wirklich lustigen Busfahrer und der hat uns zusätzlich gut unterhalten.
Das Ziel der Bustour ist ja eine Saturn V Rakete und gerade für die Kids, die sich nicht mehr so richtig an unseren Aufenthalt 2017 erinnern konnten, war das schon ein Highlight. Die haben gestaunt und waren an allem extrem interessiert. Hier sind wir dann noch etwas spazieren gegangen und haben den Kindern versucht viel zu erklären.
Dann ging es mit dem Bus zurück mit dem Ziel noch ins Atlantis Gebäude zu gehen. Hier war so gut wie nix los und wir konnten gleich rein. Auch hier hat leider der Gänsehautmoment von 2017 gefehlt. Aber Hauptsache die Kinderaugen haben wieder gestrahlt. Und das haben sie sowas von.
Paul durfte jetzt auch auf die tolle Rutsche, die ihm 2017 noch verwehrt blieb. Und so hat sich der Besuch doch gelohnt.
Ralph und ich haben aber beschlossen, dass wir das KSC vielleicht zu unserer Silberhochzeit noch einmal dann alleine besuchen. Also frühestens in 15 Jahren.
Draußen war es extrem heiß und es waren auch schon 4 Std. ins Land gezogen. So beschlossen wir den Rückweg nach Orlando anzutreten. Der Hunger meldete sich auch schon wieder und mein persönliches Highlight für diesen Tag sollte ja noch kommen.
Unterwegs hat es dann wieder geregnet und ich hatte schon Angst, dass ich meinen Plan für heute nicht umsetzten kann.
Wir haben uns aber erst einmal nicht entmutigen lassen und sind zielsicher den International Drive angesteuert. Nächstes Ziel: der Starflyer! Und siehe da, bei unserer Ankunft hat es nicht mehr geregnet. Der Himmel war zwar noch dunkel, aber es war trocken. Der Wettergott war heute wirklich gnädig zu uns.
Zu Hause hatte ich schon dem Rest der Familie den Starflyer gezeigt und außer Paul und mir hat sich sonst keiner für eine Fahrt begeistern können. Ralph hat leider Höhenangst und Raphael hat gleich „NEIN“ geschrien. Bei Paul wussten wir aber nicht, ob er nicht noch zu klein war.
Als wir beim Starflyer angekommen waren, meinte Raphael plötzlich dass er nun doch fahren wolle. Paul wollte auch. Nur Ralph wollte immer noch am Boden bleiben. Beim Ticketschalter gibt es so eine Messlatte für die Größe und Paul war knapp, also ganz knapp darunter. So habe ich dann nur ein Ticket für mich und Raphael gekauft. Paul war natürlich mega enttäuscht.
Raphael und ich sind dann eine Runde gefahren und es war wirklich ein tolles Erlebnis. Der Blick von oben war einfach klasse. Nur etwas windig. Und Raphael war so stolz auf sich, seine Angst überwunden zu haben. Ihm hat es nämlich einen riesen Spaß gemacht.
Als wir wieder unten waren und ich schon Paul versprochen hatte, dass ich Himmel und Hölle in Bewegung setze, dass wir zusammen nächstes Jahr fahren würden, meinte Ralph „komm wir fragen jetzt einfach mal den Mann beim Tickethäuschen, ob Paul wirklich zu klein ist“
Wir hatten anfangs Paul nur an die Messlatte gestellt und selbst vermutet, dass es wahrscheinlich nichts wird. Und jetzt haben wir den netten Verkäufer noch einmal direkt angesprochen. Und was soll ich sagen? Es gab einen Daumen nach oben. So habe ich dann noch einmal zwei Tickets gekauft und mich ein zweites Mal in den Starflyer gesetzt. Dieses Mal mit Paul an meiner Seite. Der hat nur noch über das ganze Gesicht gegrinst und war nur noch happy. Was für ein Erlebnis. Auch ihm hat es super gut gefallen. Am liebsten wären die beiden noch einmal eine Runde gefahren. Vielleicht nächstes Jahr?
Daneben war gleich ein Outback Steakhaus und unser Hunger hat uns gleich dort hin getrieben.
Selbstverständlich musste es als Vorspeise die Blooming Onion sein. Ralph hatte dann noch ein Philly Beef Sandwich, die Kinder jeweils ein Steak mit Pommes und ich hatte ebenfalls ein Steak. Ich wollte dann noch einmal diese „merkwürdige“ Zimtkartoffel ausprobieren die mir 2017 eigentlich gar nicht geschmeckt hatte. Aber dieses Jahr hatte ich mehr Glück. Die Kartoffel war sehr lecker. Achja dazu hatte ich auch noch einen kleinen Salat. Wir Großen waren mit unserer Wahl sehr glücklich. Die Jungs mochten ihr Steak irgendwie nicht. Keine Ahnung woran es lag. Zu Hause könne sie von Steaks gar nicht genug bekommen. Angeblich hat das Steak nach Hackfleisch geschmeckt??!!
Gut gesättigt sind wir dann zurück zum Hotel gefahren. Die Jungs wollten nämlich unbedingt noch in den Pool springen. So haben wir uns im Hotelzimmer nur kurz umgezogen und sind schnellen Schrittes zum Pool gelaufen. Das war an diesem heißen Tag eine wahre Wohltat. Der Pool hatte uns letztes Jahr schon so gut gefallen und es war einfach schön wieder hier zu sein.
Leider lief die böse Uhr immer mehr gegen Abend und wir wollten ja noch einmal nach Disney Springs rüber. Die Müdigkeit hatte uns nämlich schon fest im Griff. Und so haben wir uns schweren Herzens dann nach gut 2 Std. vom Pool losgerissen und sind flott ins Zimmer zurück marschiert. Hier gab es dann einen schnellen Duschgang und schon sind wir Richtung Disney Springs aufgebrochen. Ich wollte nämlich unbedingt noch in einen Laden, wo ich mir letztes Jahr eine tolle Hose und ein paar Oberteile gekauft hatte.
In Disney Springs angekommen, haben wir als allererstes unser jährliches Foto vor dem Ballon gemacht. Das hat schon Tradition und wird jedes Jahr gemacht. Durch die Müdigkeit der Jungs war die Laune aber schon etwas gedrückt und so wollte es so richtig mit dem Foto nichts werden. Naja wir haben es versucht….
Danach wollte ich zu Curl (diesem tollen Bekleidungsladen) und siehe da, den gibt es nicht mehr. Der hat doch einfach zu gemacht. Ich war sehr enttäuscht. Diesen Laden fand ich so klasse. Aber hilft ja nix.
Wir haben dann noch dem Coca Cola Laden einen Besuch abgestattet und uns einen Eiskaffee bei Häagen Dazs gegönnt. Die Kinder haben noch einmal so Brezel Dinger von Wetzel Pretzel gegessen.
Die Luft war dann auch schon irgendwie draußen und so beschlossen wir nur noch dem Lego Store einen Abschluss Besuch abzustatten. Die Kinder haben noch einmal ausgiebig gespielt und wir Großen sind fast im Stehen eingeschlafen. War auch ein langer Tag wieder.
Irgendwann hat man dann aber doch gemerkt, dass Paul auch nur noch vor sich hingestarrt hat und wir mussten schweren Herzens den Rückweg einläuten.
Zurück im Hotel sind wir auch alle gleich in den Betten verschwunden.
Gute Nacht Orlando und vielen Dank Disney Springs. Es war uns wieder eine Freude hier Gast zu sein. Ich hoffe wir sehen uns 2020 wieder!!!
Heute sind wir gegen 07.30 Uhr ein letztes Mal mit dem Blick über Disney Springs aufgewacht. Herrlich. Man kann sich gar nicht daran satt sehen.
Noch einmal bin ich in die Lobby gegangen um frischen Kaffee bzw. Cappuccino zu holen.
Es wurde gemütlich gepackt, die Kinder geweckt, wir haben uns fertig gemacht und „Tschüss“ zum 19. Stock und unserem Wyndham Garden gesagt. Beim Check-out hat man uns die Zimmerkarten als Andenken überlassen. Wie schon 2018 war es ein wunderbarer Aufenthalt hier. Zwei Nächte sind eigentlich viel zu wenig für Orlando, aber wir hoffen ja mal wieder zu kommen. Irgendwie gehört Orlando doch einfach zu einem gelungenen Urlaub in Florida dazu. Dieses Mal leider ohne Parks. Aber irgendwo mussten wir die Tage streichen und so hat es dann einfach Orlando getroffen. Aber Disney Springs hat uns definitiv nicht zum letzten Mal gesehen.
Bevor wir 2018 nach St. Pete Beach gefahren sind, haben wir in Orlando noch bei Dennys gefrühstückt. Und diese Tradition wollten wir fortsetzen und so haben wir einen nahegelegenen Dennys angesteuert.
Dort angekommen mussten wir ungefähr 10 Minuten auf einen freien Platz warten. Klar Samstag ist einfach mehr los. Aber es hat sich für uns definitiv gelohnt. Es hat uns allen mal wieder sehr gut geschmeckt und wir hatten eine super liebe Bedienung. Ein durch und durch gelungenes Frühstück.
Danach hat ein kleines Highlight auf uns gewartet bzw. wir haben auf unserer 2019 Urlaubsliste wieder einen Punkt abstreichen können. Ralph und ich haben den Film Florida Projekt schon des Öfteren gesehen (Hände hoch, wer noch??) und ich wollte unbedingt das Magic Castle Motel mal in echt sehen. So haben wir die Adresse in Google Maps eingegeben und schon sind wir los gedüst.
Der „Besuch“ war dann doch etwas merkwürdig. Ich habe ein paar Fotos geschossen und hatte einfach total Schiss, erwischt zu werden. Da ist immer so ein grimmig aussehender Mann rumgelaufen und die „Bewohner“ haben nicht so Touristen mäßig ausgesehen. Irgendwie hat man ja dann doch ein schlechtes Gewissen, obwohl man nichts Schlimmes getan hat. Aber es handelt sich in diesem Fall ja um das wahre Leben und nicht um den Film. Spannend war es trotzdem.
Wir haben dann noch diesen Orangen Laden und den Gift-Shop vom Film aufgesucht. Ich glaube wenn wir jetzt den Film ansehen, sehen wir ihn mit komplett anderen Augen.
In der Nähe haben wir noch einen New Balance und Nike Laden gefunden und kurz reingeschaut. Gefunden haben wir aber nix.
So jetzt hieß es endgültig auf Wiedersehen Orlando!
Wir haben uns auf den Weg Richtung Tampa begeben. Unser Zwischenstopp sollten nämlich die Tampa Outlets werden.
Die Fahrt dorthin war relativ unspektakulär und wir sind zügig voran gekommen.
So gegen Mittag konnten wir dann auf den Parkplatz der Outlets fahren. Zum Glück war für einen Samstag jetzt nicht so viel los und wir haben schnell einen Parkplatz gefunden. Es war mal wieder extrem heiß und die Sonne hat vom Himmel gestrahlt.
(Endlich am Parkplatz angekommen, Shooopppinnnggg.......)
Einer meiner ersten Geschäfte war dann gleich Bath, Body & Works, weil ich unbedingt wissen wollte, ob sie meinen geliebten Eukalyptus Duft im Sortiment haben. Bei Instagram hatte ich schon gesehen, dass die Aromatherapie Düfte wieder da sind und jaaaaaa Eukalyptus Spearmint war wieder da. Ich LIEBE diesen Duft über alles. Ein Jahr hat er mir jetzt in der Arbeit als Handcreme über die Sehnsucht hinweg geholfen und jetzt konnte ich ihn wieder auffüllen. War ich happy. Es sind dann noch ein paar andere Bodycremes in meinen Besitz gewechselt. Wenn man schon mal da ist, muss man schon zuschlagen.
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