Freitag, 16.03.2018 – 1.Teil
Heute stand unser Umzug nach Koh Samui am Plan. Pünktlich nach dem Frühstück stand unser vorbestelltes Taxi vor dem Eingang. Die Koffer waren schnell verladen, und eine knappe Stunde später betraten wir den Flughafen Krabi.
Der Flug mit Bangkok Airways von Krabi nach Samui dauert etwas weniger als eine Stunde (Flug Nr. PG266, 13:45 -14:35). Dieser Flug wurde mit einer Propellermaschine vom Typ Aerospatiale/Alenia ATR72 durchgeführt. Dieser Flugzeugtyp war für uns alle eine Premiere und es fühlt sich doch sehr eng an, wenn man solche „Kurzstrecken“ normalerweise mit einer Boeing 737 oder ähnlichem zurücklegt.
Soweit ich mich erinnere, war der Flug halbwegs pünktlich, zumindest wäre mir keine gröbere Verspätung in Erinnerung.
Bangkok Air unterhält auf vielen asiatischen Flughäfen Lounges, die auch „normale“ Eco-Passagiere wie wir ohne extra Kosten benützen dürfen.
Während wir uns ein paar Snacks gönnten, ging eine unserer Freundinnen auf dem durchaus überschaubaren Terminal auf Shoppingtour. Kaum war sie unterwegs, kam eine Dame vom Bodenpersonal mit einem riesigen Namensschild in der Hand in die Lounge, auf der Suche nach ihrem Göttergatten. Er wurde freundlich, aber bestimmt, aufgefordert, mitzukommen. Wir blieben zu viert etwas ratlos zurück. Auch unsere kurz danach zurückgekehrte Freundin hatte keine Idee, warum ihr der Göttergatte genommen wurde.
Nach schätzungsweise 15-20 Minuten, die uns wie eine Ewigkeit vorkamen, kam unser Freund etwas erleichtert wieder zurück. Was war los?
Ordentlich, wie Frauen sind, hat unsere Freundin alle vorhandenen Feuerzeuge schön sortiert in einer Box und diese anschließend im aufzugebenden Koffer verstaut. Leider ist das beim Durchleuchten der Koffer aufgefallen und in weiterer Folge wurde unser Freund gebeten, den Koffer zu öffnen. Die Feuerzeuge wurde beschlagnahmt und er durfte den Koffer wieder schließen.
Ich selbst bin ja als Nichtraucher mit fünf Rauchern unterwegs, und kümmere mich daher um die wirklich wichtigen Dinge des Reisens. Wir haben schon öfters gelesen, dass Feuerzeuge und ähnliche Dinge nicht ins Aufgabegepäck dürfen, aber beim Kofferpacken hat natürlich niemand mehr daran gedacht. Auch beim Handgepäck wurde kontrolliert, ob maximal ein Feuerzeug mitgeführt wurde.
Nachdem die Aufregung verdaut war, ging es schon mit dem Boarding los und der kurze Flug konnte beginnen. Sogar eine warme Mahlzeit gab es auf der kurzen Strecke, eigentlich nicht wirklich notwendig, aber trotzdem ein toller Service, wenn man das mit unseren europäischen Fluglinien vergleicht.